OFDb

Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

MMeXX

Zitat von: Mr. Blonde am 17 Februar 2013, 19:30:54@MMeXX:

Du musst Nerven aus Stahl haben. Ich hätte nach einer von den Gurken ja schon abgewunken.  :icon_lol:
Man muss ja auch allem mal eine Chance geben. War zwar teilweise nicht wirklich mein Fall, aber trotzdem durchaus interessante Entdeckungen. Und so ein Film aus den 30ern dazwischen ist auch nicht alltäglich. Man muss natürlich auch realistisch rangehen und darf nicht die Oberkracher erwarten, letztlich sind die meisten Sachen nun mal eben 90 minütige Fernsehproduktionen aus deutschen Landen. Aber einfach nur zu sagen "Das ist doof!", ohne dass man etwas gesehen hat, ist mir persönlich auch immer zu einfach. Einmal Augen auf und durch schafft man schon.

lastboyscout

The Road (2011, Philippines)
Laut IMDB mit etlichen Nominierungen bedacht, das Cover war damit auch ueberwuchert, wurde also mal ausgeliehen.
Leider sind die Vorschusslorbeeren nicht ganz gerechtfertigt.
Ziemlich langatmig, viele der actionreicheren Szenen kann man einfach nur als diletantisch bezeichnen.
Schauspieler sind annehmbar fuers Genre, nix Aufregendes oder wirklich Brauchbares dabei.
Ist fuer mich leider nur leicht unterm Durchschnitt gelandet, denn ein paar der Szenen haetten durchaus Potential ihn wirklich gut zu machen.
Schade, so zwischen 4 und 5 Punkten.

The Barrens (2012)
Ganz unterhaltsamer Horror mit schmalem Budget vom Repo: The Genetic Opera und dreifachem Saw-Regisseur Darren Lynn Bousman.
Was ich sehr begruesste war der eher sparsame Einsatz von Bluteffekten, hatte das schon fast als gegeben hingenommen, vor allem nach Saw III.
Ebenfalls cool war, das man beim Monster auf schrottige CGI verzichtete und das handwerklich zusammenzimmerte, Respekt.
Bei so einer neuen Produktion ist das schon als Ueberraschung gekommen.
Gibt 6/10 Punkten

The Man With The Iron Fists (2012, BluRay, Unrated)
Ich hatte eine immense Vorfreude als absoluter Fan des Genres, konnte es kaum erwarten die BluRay in die Finger zu bekommen.
Rausgekommen ist eine Mischung aus Schlag ins Gesicht fuer mich als Fan und ein paar Wow-Erlebnissen, zum Beispiel die Ausstattung und die Kostueme.
Die Kaempfe sind so la la, da stach eigentlich keiner wirklich hervor, sehr hektisch und manchmal sogar ungewollt komisch.
Zurueck bleibt im Endeffekt nur was ich als Fan nur als Enttaeuschung bezeichnen kann.
4/10 Punkten

I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Mr. Blonde

Zitat von: MMeXX am 17 Februar 2013, 20:01:37
Zitat von: Mr. Blonde am 17 Februar 2013, 19:30:54@MMeXX:

Du musst Nerven aus Stahl haben. Ich hätte nach einer von den Gurken ja schon abgewunken.  :icon_lol:
Man muss ja auch allem mal eine Chance geben. War zwar teilweise nicht wirklich mein Fall, aber trotzdem durchaus interessante Entdeckungen. Und so ein Film aus den 30ern dazwischen ist auch nicht alltäglich. Man muss natürlich auch realistisch rangehen und darf nicht die Oberkracher erwarten, letztlich sind die meisten Sachen nun mal eben 90 minütige Fernsehproduktionen aus deutschen Landen. Aber einfach nur zu sagen "Das ist doof!", ohne dass man etwas gesehen hat, ist mir persönlich auch immer zu einfach. Einmal Augen auf und durch schafft man schon.

Es mag Ausnahmen geben, aber ich weiß schon, warum ich jahrelang TV geguckt habe nun eben nicht mehr. ;) Ich habe eben für mich herausgefunden, dass das meiste doof ist und von dem Kram, den Du gesehen hast, interessierte mich wirklich gar nichts die Bohne. Wann immer ich irgendwo zu Gast bin und das dt. Fernsehen in all den Facetten mitbekomme, kann ich mir kontinuierlich nur ins Gesicht fassen. Und für dt. Krimis konnte ich mich noch nie erwärmen. Deutsches Fernsehen hatte wirklich seine Chance und zwar dann, als ich am empfänglichsten war, aber Chance vertan.  :icon_mrgreen:

Wenn ich so sehe, dass von 10 Filmen drei deiner Meinung einigermaßen sehenswert sind, weiß ich schon, warum ich solche Experimente nicht anstelle. Da riskiere ich auch, mal was nettes zu übersehen. In der Zeit habe ich 10 Filme gesehen, bei denen ich vorher wusste, ob die was für mich sind und von denen waren dann 3 sehr gut, 2 okay und der Rest mäßig. So bringt mir das mehr. Im Grunde schaue ich damit filmtechnisch weniger über den Tellerrand, aber so funktioniert das für mich ganz gut.


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

Teppi

17 Februar 2013, 23:23:05 #393 Letzte Bearbeitung: 17 Februar 2013, 23:39:29 von Teppi
Zitat von: Mr. Blonde am 17 Februar 2013, 17:16:20
"Johnny zieht in den Krieg"

[...]

Und ja: Natürlich hat mich Metallicas "One" auf den Film gebracht.  :dodo:

Der Film hat einiges gut zu machen - gerade als Kirk Hammett zu seinem völlig verrückten Solo ansetzt, schneiden die einfach Dialoge aus dem Streifen rein und drosseln den Sound, hallo?! :anime:

Nach ,,Mindhunters" gab's gestern ,,mittelmäßiger Thriller, die Zweite":

A Perfect Getaway

Mit dem hübschen Setting auf Hawaii und der ansprechenden Ausgangslage (
Spoiler: zeige
mit vermeintlichem Killer-Paar durch die abgeschiedene Natur wandern
) sieht's ganz gut aus beim Grundkonzept. Wirklich spannungsgeladen fallen die Verdachtsmomente dann dennoch nicht aus. Eine knallige Wendung erwartend, kann man diese dummerweise schon recht zeitig erahnen – wie bei so vielen ähnlich gestrickten Streifen. Schlimmer als das waren jedoch so manche Logiklöcher (
Spoiler: zeige
bitte, all ihr armen Opfer – wenn ihr den hilflos an einer Klippe hängenden Killer ganz leicht umbringen könnt, dann macht es doch auch!
), die scheinbar ebenso schon zum Genre-Standard gehören. Nun, immerhin war das ganze stimmig in Szene gesetzt und ohne erkennbare Längen erzählt, womit der Film letztlich im Durchschnitt landet. 5/10

Heute gab es dann:

Hautnah

Ich hatte große Erwartungen, welche durch den Film sogar noch übertroffen wurden: Ein sehr erwachsenes, reduziertes und in seiner Roh- und Rauheit erschütterndes Beziehungsdrama, dessen pessimistische Betrachtung der Liebe keinerlei Platz für Humor lässt. Was die scharf geschliffenen Dialoge womöglich durch ihre Theatralik ein wenig an Glaubwürdigkeit einbüßen, machen sie durch die deftige Sprache wieder wett. Der Cast, welcher einen wirklichen Sympathieträger passenderweise vermissen lässt, spielt blendend auf – besonders Clive Owen legt eine klasse Leistung ab. Dass mich Julia Roberts mal nicht annervt sondern richtig überzeugt, ist eine Extraerwähnung wert. Durch die unvermittelten Zeitsprünge wird der Zuschauer auf angenehme Weise gefordert – nicht zu einfach, nicht zu komplex. Ein bitterer Streifen, der mich total in seinen Bann zog – das beste Beziehungsdrama, was ich bisher sah. Mindestens 9/10, vielleicht auch mehr.
EDIT: Es sind 10/10.

cyborg_2029

Last Action Hero
Nicht gerade ein Höhepunkt in Arnies Karriere, aber doch ganz unterhaltsame Action-Komödie, die vielen Anspielungen auf das Action-Genre, vor allem auf Arnies Filme und ihn selbst machen Spaß. Nicht ganz so gelungen sind die ganzen Klischees, welche verwurstet werden, da man diese von einem etwas nervigen Bengel ständig auf Auge gedrückt bekommt. Mehr Understatement hätte hier nicht geschadet. Auch ist die Story etwas zu dünn und wenig spannend, somit entstehen doch hier und da ein paar Längen. Dafür kann man sich über viele Cameos freuen und die überzogene Action reißt auch noch was, auch wenn stellenweise schlecht getrickst. Für Fans von Arnie doch echt sehenswert. 7/10

Retroactive
James Belushi als Psycho-Killer in einer unterhaltsamen Mischung aus Zeitreise und Roadmovie. Ständig werden blutig Leute erschossen, fliegen Autos durch die Gegend oder explodiert etwas.Da kann man auch schonmal über die vielen Logik- und Anschlussfehler hinwegsehen. Alle beteiligten spielen solide, auch wenn keiner seine Rolle neu erfindet. Highlight ist natürlich Belushi, welcher ständig zwischen dem Erzählen schlechter Witze und Ausrastern schwankt und somit unberechenbar wirkt. Für Freunde der gepflegten B-Movie Action empfehlenswert. 8/10

The Day
Wurde groß als "The Road" mit mehr Action angepriesen, was allerdings nur auf die erste halbe Stunde zutrifft. Danach werden alle Charaktere unsympatisch, da sie alle 2 Minuten ihre Meinung ändern und man keinerlei Sympathien aufbringen kann. Also schaut man sich noch bisschen verwackelte und viel zu dunkle Kämpfe an, welche hier und da doch sehr blutig geraten sind an und hofft dass alles schnell vorbei ist. Wenigstens der Look und die Kostüme bringen noch etwas Endzeit-Feeling ins Spiel. 3/10
Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

MMeXX

Monty Python and The Holy Grail (DVD)

Weiter geht's mit Filmen rund um König Arthur. Hier mal eine herrlich komische Version des Ganzen. Den deutschen Titel finde ich ungeheuer unpassend, aber naja. Die einzelnen Sketche sind durch die Rahmenhandlung sehr gut verbunden, der Humor ist einfach zum Niederknien. Von den französischen Rittern, über die verschiedenen Brückenwächter bis zur Polizei einfach herrlich. Gnadenloser Höhepunkt natürlich das Kaninchen (sowohl aus Holz als auch in echt). 8/10 (mit möglicher Steigerung)

Eric

Zitat von: MMeXX am 18 Februar 2013, 20:36:38
Monty Python and The Holy Grail (DVD)

Weiter geht's mit Filmen rund um König Arthur. Hier mal eine herrlich komische Version des Ganzen. Den deutschen Titel finde ich ungeheuer unpassend, aber naja. Die einzelnen Sketche sind durch die Rahmenhandlung sehr gut verbunden, der Humor ist einfach zum Niederknien. Von den französischen Rittern, über die verschiedenen Brückenwächter bis zur Polizei einfach herrlich. Gnadenloser Höhepunkt natürlich das Kaninchen (sowohl aus Holz als auch in echt). 8/10 (mit möglicher Steigerung)

Hast du den JETZT zum ERSTEN MAL gesehen??  :00000109:
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Mr. Blonde



              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

MMeXX

@Eric:
Ja, das war mal wieder eine Erstsichtung.

Eric

Zitat von: MMeXX am 18 Februar 2013, 21:19:53
@Eric:
Ja, das war mal wieder eine Erstsichtung.

:viney: ogott, ..., aber, ..., egal, besser spät als nie. Ich hoffe, du wirst dir dann auch LIFE OF BRIAN schnellstmöglich ansehen, sofern du ihn nicht schon angeschaut hast  ;)

Und, um deine (irgendwie nicht gestellte) Frage zu beantworten:
Jep, Monty Python Filme werden bei jeder Sichtung besser!!
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Mr. Blonde

Dem kann ich nur zustimmen, wobei das bei mir mit "Das Leben des Brian" ein doch eher mühsamer Prozess ist. Beim ersten Mal hätte ich dem 5/10 gegeben, mittlerweile 6,5. Vielleicht schafft er es noch auf die 7?

"Die Ritter der Kokosnuss" und "And now for something completely different" fand ich aber von der ersten Sichtung an super und kann mich jedes mal neu wegschmeißen.  :icon_mrgreen: "The Meaing of Life" habe ich noch nicht gesehen, wie ist der denn?


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

pm.diebelshausen

Ich war vor Jahren in einem Double-Feature mit Grail (kannten wir schon) und Meaning (war uns neu). Nach dem Grail und meinem Teil des Kastens Bier (durfte man damals noch selber mitbringen) hatten die Pythons mich so weit, dass ich bei Meaning tatsächlich vor Lachen schmerzend zu Boden sank ("Und nen Eimer, ich muss kotzen...") - ist mein Lieblingspython geblieben, was den anderen aber absolut keinen Abbruch tut. Filmisch der eleganteste ihrer Filme und dabei mit viel späterem Terry Gilliam.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Teppi

18 Februar 2013, 23:05:01 #402 Letzte Bearbeitung: 18 Februar 2013, 23:11:27 von Teppi
Nachdem mich gestern "Hautnah" unglaublich gefesselt hat, war ich heute wieder in Dramalaune - daher gab's den hochgelobten Babel. Leider konnte der Streifen mich persönlich kaum packen.

Von den einzelnen Geschichten fand ich lediglich die mit Pitt und Blanchet gelungen - nur hier konnte ich mit den Figuren wahrlich mitfiebern. Die Geschehnisse rund um ein taubes Mädchen in Tokyo hatten gute Ansätze, welche aber nicht wirklich befriedigend zu Ende geführt wurden. Während ich die Handlung um die marokkanischen Kinder nur wenig interessant fand, stellte die Story um die Kleinen von Pitt/Blanchet schon ein regelrechtes Ärgernis dar - wie hier mit der Dummheit der Charaktere ein großes Drama aufgebaut werden sollte, ließ mich völlig kalt. Die episodische Erzählstruktur tat ihr übrigens, um mich emotional unberührt zu lassen: Dramaturgische Zuspitzung, zack und Schnitt. Schauspielerisch mag das alles astrein sein, und auch die ruhige Inszenierung ist an sich kompetent - bringt nur alles nichts, wenn es mich nicht bewegt. Schade, für andere wohl ein Meisterwerk, für mich ein ziemlich zähes Stück mit nur gelegentlichen Glanzlichtern. 4/10

ratz

Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Februar 2013, 21:51:19

... Meaning ... - ist mein Lieblingspython geblieben


Einspruch! Für mich gehen bei den technisch und materiell extrem aufwendigen Sketchen die Spontaneität und das Low-Budget-Narrenfreiheit-Gefühl verloren. Das Beste bleibt Gilliams The Crimson Permanent Assurance, danach finde ich alles nur noch bemüht  :icon_neutral:

Mr. Blonde

Zitat von: ratz am 19 Februar 2013, 00:56:19
Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Februar 2013, 21:51:19

... Meaning ... - ist mein Lieblingspython geblieben


Einspruch! Für mich gehen bei den technisch und materiell extrem aufwendigen Sketchen die Spontaneität und das Low-Budget-Narrenfreiheit-Gefühl verloren. Das Beste bleibt Gilliams The Crimson Permanent Assurance, danach finde ich alles nur noch bemüht  :icon_neutral:


Ich hatte vor einiger Zeit nur die ersten Minuten geschaut und das fühlte sich schon sehr anders an, eben mehr, wie ein konventioneller Film. Vielleicht hatte ich deshalb auch erstmal abgebrochen.


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

pm.diebelshausen

Zitat von: ratz am 19 Februar 2013, 00:56:19
Zitat von: pm.diebelshausen am 18 Februar 2013, 21:51:19

... Meaning ... - ist mein Lieblingspython geblieben


Einspruch!


Äh, gut, dann löschen Sie meine Aussage bitte aus dem Protokoll, ich habe mich bezüglich meines Geschmacks geirrt.  :laugh:

Ich verstehe, was Du meinst, aber auch die früheren Filme habe ihre schwachen Episoden und Meaning dagegen den Vorteil, gleich von Anfang an formal episodisch zu sein und mit dieser Form auch noch auf Metaebene zu spielen ("wenn nicht... ja, wenn nicht..."). Der Judenmonolog und der Spaziergang danach ist außerdem ganz großes Monty-Python-Kino, finde ich. Zu so einer weit ausladenden erzählerischen Geste waren ihre Produktionen in TV und Kino vorher nicht fähig - da sehe ich eine echte Weiterentwicklung und für meinen Geschmack keine verschlechternde. Die Spontaneität ging ohnehin auf dem Weg weg vom TV-Format Flying Circus schon verloren. Wie gesagt: mir ist er der liebste Python, d.h. nichtmal, dass er der beste ist oder vielleicht nichtmal, dass ich ihn am besten finde. Er gefällt mir nur am meisten oder entspricht mir am meisten.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Eric

THE ART OF FLIGHT
http://www.amazon.de/The-Flight-Blu-ray-Travis-Rice/dp/B005M2AKVU/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361257315&sr=8-1

Wahnsinn, absoluter Wahnsinn.
Obwohl ich weder Ski noch Snowboard fahre hat mich diese Doku von der ersten Minute in ihren Bann gezogen. Einzigartige Aufnahmen, ..., einfach nur WOW.
Die AMAZON Bewertungen geben daher auch komplett meine Meinung wieder. Zumindest die 143 (Von insgesamt 163) 5 Sterne Bewertungen!

Fazit: 9,5/10 und auch für "Nicht Wintersportler" der absolute Wahnsinn!!
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

MMeXX

Zitat von: Eric am 18 Februar 2013, 21:32:56
Zitat von: MMeXX am 18 Februar 2013, 21:19:53
@Eric:
Ja, das war mal wieder eine Erstsichtung.

:viney: ogott, ..., aber, ..., egal, besser spät als nie. Ich hoffe, du wirst dir dann auch LIFE OF BRIAN schnellstmöglich ansehen, sofern du ihn nicht schon angeschaut hast  ;)

Und, um deine (irgendwie nicht gestellte) Frage zu beantworten:
Jep, Monty Python Filme werden bei jeder Sichtung besser!!
Hey, ich hab noch so viele Filme nicht gesehen. Das wird alles Stück für Stück, Film für Film abgetragen. Life of Brian habe ich damals übrigens im Religionsunterricht gesehen. ;)

ratz

Zitat von: pm.diebelshausen am 19 Februar 2013, 01:35:09

Äh, gut, dann löschen Sie meine Aussage bitte aus dem Protokoll, ich habe mich bezüglich meines Geschmacks geirrt. 

Kein Grund zur Hysterie, ist sicher jedem hier schon mal passiert  :icon_mrgreen:

Moonshade

Zitat von: ratz am 19 Februar 2013, 09:39:46
Zitat von: pm.diebelshausen am 19 Februar 2013, 01:35:09

Äh, gut, dann löschen Sie meine Aussage bitte aus dem Protokoll, ich habe mich bezüglich meines Geschmacks geirrt. 

Kein Grund zur Hysterie, ist sicher jedem hier schon mal passiert  :icon_mrgreen:

Eigentlich wollte er ja schon immer Holzfäller werden... :icon_mrgreen:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

mr. pink

I love you, Philipp Morris

Jim Carrey, in einem Jim-Carrey-Film. Man weiss was man kriegt.
Diese simple Formel für viele (die meisten) Werke, in denen der Mimik-Akrobat seine Show abzieht, kann man hier nur bedingt anwenden. Eine queere Gaunerkomödie, die vor Unfokussiertheit nur so überschäumt. Liebesgeschichte, Selbstfindungsgeschichte, Gefängniserfahrungen,  Kindheitstrauma und natürlich auch Carrey-Film.
Das alles unter einen Hut zu bringen fällt dem Film sichtlich schwer und dem Zuschauer wird nie so ganz bewusst, auf was das Ganze hinaus will. Das man den Film vorallem über die Tatsache vermarket hat, dass hier zwei Hetero-Hollywoodstars ein schwules Päärchen spielt, zeigt schon das Zielgruppen-Problem, dass der Film hat.
Trotzdem wird man bei "I love you.." ansprechend unterhalten. Der Film ist tatsächlich sehr witzig, Ewan McGregor spielt fantastisch und ja, Jim Carrey zügelt sich soweit es ihm möglich ist und lässt damit Platz für die eigentliche Geschichte.
6/10
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Discostu

Zitat von: ratz am 19 Februar 2013, 00:56:19
Einspruch! Für mich gehen bei den technisch und materiell extrem aufwendigen Sketchen die Spontaneität und das Low-Budget-Narrenfreiheit-Gefühl verloren. Das Beste bleibt Gilliams The Crimson Permanent Assurance, danach finde ich alles nur noch bemüht  :icon_neutral:

Auch wenn ich deiner Aussage zustimme, für mich ist Meaning of Life auch der schwächste Python-Film, ist es ein verbreiteter Irrglaube, dass bei den alten Monty-Python-Sachen irgendetwas spontan gewesen wäre. Die Sketche waren alle sehr genau durchgeplant und wurden exakt nach Script umgesetzt.

Mr. Blonde

20 Februar 2013, 04:17:33 #412 Letzte Bearbeitung: 20 Februar 2013, 04:43:53 von Mr. Blonde
Ex Drummer

Ein Film der Marke: "What the hell did i just watch?". Entzieht sich jeglichem Zugang und bringt mich so ziemlich an die Grenze meiner Bewertungsmaßstäbe. Zweifellos wurden allerlei stilistische Spielereien ausgeschöpft, die sich wunderbar in den chaotischen und rauhen Tonus des Films einbinden, aber wirklich erträglicher macht es das Ganze nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Die Schauspieler wirken laienhaft, allerdings passt das hervorragend zum eher improvisierten Stil und wirkt fast schon dokumentarisch. "Pusher" lässt grüßen. Der Soundtrack ist ein Hochgenuss und zugänglicher als das, was das Auge auffassen muss. Ansonsten 100 Minuten Reizüberflutung, nicht weit entfernt von den Filmen Gaspar Noes, die ähnlich an die Nerven gehen.

Ich wüsste trotzdem nicht, wie ich den Film empfehlen könnte, außer eben an Leute, die extrem neugierig sind und/oder auf wirklich experimentell-kranke Streifen stehen. Spaß hatte ich nicht, unterhalten wurde ich nicht. Wäre es so, hätten ich und der Film wohl was falsch gemacht.

Ein mal sehen reicht, aber ich weiß, dass da einiges hängen bleiben wird.  :kotz:

Edit:
Im Nachhinein finde ich die Aussage Dries' interessant, der ja ungefähr meint: "Ich will mit diesen Assis nur zusammenspielen, um sie mal aus der Nähe zu sehen, ohne aber auch nur ein Bisschen mit ihnen gemein zu haben." So gesehen dürften wohl die meisten Leute an diesen Film herangehen, die ihn nicht unbedingt nach zehn Minuten wieder ausmachen. Auf der Couch ist man ja sicher, da ist die gleiche Distanz da, die sich auch Dries zu Eigen machen will für sein kleines soziales Experiment. Wenn ich mich draußen umsehe, frage ich mich, wie weit weg meine Couch eigentlich wirklich vom Geschehen entfernt ist, also dem, was thematisiert wird. Wer mal mit offenem Fenster eingeschlafen ist und aufwacht, weil sich draußen betrunkene Leute die "Fresse einschlagen", weiß, was ich meine. So gesehen offeriert der Film für mich eigentlich doch eine Art Zugang, wenn ich denn Lust hätte, mich mit Dries' Einstellung zu identifizieren.  :zwangsjacke:


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

Teppi

Drama, die Dritte, und wieder eher enttäuscht worden:

In meinem Himmel

Die Langfassungen von "Herr der Ringe" und vor allem "Der Hobbit" veranlassten mich zu der These, dass Jackson zwar mit traumhaften Bildern auftrumpfen kann, es beim Erzählrhythmus hin und wieder aber ziemlich hakt. Hier wird letzteres nun noch deutlicher: Der Streifen pendelt uentschlossen zwischen Drama und Thriller und kann letztlich in keinem Bereich wirklich punkten. Die namensgebende Zwischenwelt bleibt bloßes Gimmick, Mehrwert für die Geschichte oder für die Figuren wird kaum geboten - womit das gesamte Grundkonzept kaum Berechtigung findet. Dass eben jene Sequenzen optisch zudem in Künstlichkeit und Kitsch ersäufen, macht die Sache natürlich nicht besser. Ein paar mitreißende Momente (
Spoiler: zeige
der traurig-schöne Start, der Mord und vereinzelte Szenen zwischen Wahlberg und Weisz
) kann man ausfindig machen, das reicht unterm Strich aber nicht für'n Durchschnitt. 4/10

Hedning

Zitat von: Discostu am 19 Februar 2013, 13:53:00
Zitat von: ratz am 19 Februar 2013, 00:56:19
Einspruch! Für mich gehen bei den technisch und materiell extrem aufwendigen Sketchen die Spontaneität und das Low-Budget-Narrenfreiheit-Gefühl verloren. Das Beste bleibt Gilliams The Crimson Permanent Assurance, danach finde ich alles nur noch bemüht  :icon_neutral:
Auch wenn ich deiner Aussage zustimme, für mich ist Meaning of Life auch der schwächste Python-Film, ist es ein verbreiteter Irrglaube, dass bei den alten Monty-Python-Sachen irgendetwas spontan gewesen wäre. Die Sketche waren alle sehr genau durchgeplant und wurden exakt nach Script umgesetzt.

Vermutlich meinte ratz eher, dass die Sketche so "natürlich" wirken, dass der Eindruck von Spontaneität entsteht, als dass sie wirklich spontan waren. Ja, dieser Eindruck fehlt bei Meaning of Life in der Tat, aber das macht den Film für mich nicht schlechter, zeugt eher von einer Weiterentwicklung des Ensembles. Für mich zeigt der Film die Pythons gewandelt, vielleicht gereift, möglicherweise gar ein bisschen bitterer, zynischer. Bei vielen Szenen beschleicht mich das Gefühl, dass sich hinter dem - gar nicht immer primär lustigen - Geschehen ein Welt- und Menschheitsüberdruss verbirgt. Schon eher traurig, wie sich die unzähligen Katholiken-Kinder in ihr Schicksal fügen oder die Frau des Rastafari-Organspenders den geringen Stellenwert ihrer Existenz begreift und den Schergen freiwillig ihre Leber überlässt. 

MMeXX


Stefan M

Zitat von: Teppi am 20 Februar 2013, 12:35:31
Drama, die Dritte, und wieder eher enttäuscht worden:

In meinem Himmel

Die Langfassungen von "Herr der Ringe" und vor allem "Der Hobbit" veranlassten mich zu der These, dass Jackson zwar mit traumhaften Bildern auftrumpfen kann, es beim Erzählrhythmus hin und wieder aber ziemlich hakt. Hier wird letzteres nun noch deutlicher: Der Streifen pendelt uentschlossen zwischen Drama und Thriller und kann letztlich in keinem Bereich wirklich punkten. Die namensgebende Zwischenwelt bleibt bloßes Gimmick, Mehrwert für die Geschichte oder für die Figuren wird kaum geboten - womit das gesamte Grundkonzept kaum Berechtigung findet. Dass eben jene Sequenzen optisch zudem in Künstlichkeit und Kitsch ersäufen, macht die Sache natürlich nicht besser. Ein paar mitreißende Momente (
Spoiler: zeige
der traurig-schöne Start, der Mord und vereinzelte Szenen zwischen Wahlberg und Weisz
) kann man ausfindig machen, das reicht unterm Strich aber nicht für'n Durchschnitt. 4/10
Der ist wirklich nicht gut und scheitert meines Erachtens an seiner uneinheitlichen Erzählweise. Ich finde diese Klamauk-Einlage, als Oma Sarandon wieder frischen Wind in die in den Grundfesten erschütterte Familie bringen will, so unglaublich daneben, dann gibt es plötzlich mal wieder etwas Suspense und die volle Dröhnung Kitsch. Der Ton wechselt ständig, was mit der groben Kelle erzwungen wirkt. Wirklich gut und geradezu unerträglich, weil man weiß, was passieren wird, ist
Spoiler: zeige
der Mord an dem Mädchen, auch wenn ich kaum glauben mag, daß eine 14-jährige noch auf den alten Trick "Hey, ich zeige dir da auf dem Feld unten mal was im Kellerraum" reinfällt. Das kann ich nicht schlucken, ähnlich schlimm wie Ophelia in "Pans Labyrinth", die ihre Finger trotz Warnung nicht von den Beeren lassen kann.


Wie man so einen Genremix mit der Thematik "Toter Mensch wandelt auf Erden, weil er noch was zu erledigen hat" sogar außerordentlich gut hinbekommt, hat Jerry Zucker mit "Ghost" bewiesen.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Hedning

20 Februar 2013, 22:40:42 #417 Letzte Bearbeitung: 20 Februar 2013, 22:42:39 von Hedning
Zitat von: Stefan M am 20 Februar 2013, 21:23:41
Zitat von: Teppi am 20 Februar 2013, 12:35:31
Drama, die Dritte, und wieder eher enttäuscht worden:
In meinem Himmel
Die Langfassungen von "Herr der Ringe" und vor allem "Der Hobbit" veranlassten mich zu der These, dass Jackson zwar mit traumhaften Bildern auftrumpfen kann, es beim Erzählrhythmus hin und wieder aber ziemlich hakt. Hier wird letzteres nun noch deutlicher: Der Streifen pendelt uentschlossen zwischen Drama und Thriller und kann letztlich in keinem Bereich wirklich punkten. Die namensgebende Zwischenwelt bleibt bloßes Gimmick, Mehrwert für die Geschichte oder für die Figuren wird kaum geboten - womit das gesamte Grundkonzept kaum Berechtigung findet. Dass eben jene Sequenzen optisch zudem in Künstlichkeit und Kitsch ersäufen, macht die Sache natürlich nicht besser. Ein paar mitreißende Momente (
Spoiler: zeige
der traurig-schöne Start, der Mord und vereinzelte Szenen zwischen Wahlberg und Weisz
) kann man ausfindig machen, das reicht unterm Strich aber nicht für'n Durchschnitt. 4/10
Der ist wirklich nicht gut und scheitert meines Erachtens an seiner uneinheitlichen Erzählweise. Ich finde diese Klamauk-Einlage, als Oma Sarandon wieder frischen Wind in die in den Grundfesten erschütterte Familie bringen will, so unglaublich daneben, dann gibt es plötzlich mal wieder etwas Suspense und die volle Dröhnung Kitsch. Der Ton wechselt ständig, was mit der groben Kelle erzwungen wirkt. Wirklich gut und geradezu unerträglich, weil man weiß, was passieren wird, ist
Spoiler: zeige
der Mord an dem Mädchen, auch wenn ich kaum glauben mag, daß eine 14-jährige noch auf den alten Trick "Hey, ich zeige dir da auf dem Feld unten mal was im Kellerraum" reinfällt. Das kann ich nicht schlucken, ähnlich schlimm wie Ophelia in "Pans Labyrinth", die ihre Finger trotz Warnung nicht von den Beeren lassen kann.


Gerade die Genremischung, die hier beklagt wird, ist aus meiner Sicht das Erfrischende an dem Film. Wieso wird es eigentlich immer eingeklagt, dass ein Film sich von vornherein und durchgängig für eine Schublade (Thriller, Melodram, Komödie usw.) entscheiden muss? Ist doch langweilig und auf die Weise werden letztlich immer wieder Genreklischees reproduziert. Auch wo es bei genannten Langfassungen "im Erzählrhythmus hakt", wüsste ich nicht. Ich will die HdR-Filme nur noch in diesen Fassungen sehen.

Stefan M

Zitat von: Hedning am 20 Februar 2013, 22:40:42
Zitat von: Stefan M am 20 Februar 2013, 21:23:41
Zitat von: Teppi am 20 Februar 2013, 12:35:31
Drama, die Dritte, und wieder eher enttäuscht worden:
In meinem Himmel
Die Langfassungen von "Herr der Ringe" und vor allem "Der Hobbit" veranlassten mich zu der These, dass Jackson zwar mit traumhaften Bildern auftrumpfen kann, es beim Erzählrhythmus hin und wieder aber ziemlich hakt. Hier wird letzteres nun noch deutlicher: Der Streifen pendelt uentschlossen zwischen Drama und Thriller und kann letztlich in keinem Bereich wirklich punkten. Die namensgebende Zwischenwelt bleibt bloßes Gimmick, Mehrwert für die Geschichte oder für die Figuren wird kaum geboten - womit das gesamte Grundkonzept kaum Berechtigung findet. Dass eben jene Sequenzen optisch zudem in Künstlichkeit und Kitsch ersäufen, macht die Sache natürlich nicht besser. Ein paar mitreißende Momente (
Spoiler: zeige
der traurig-schöne Start, der Mord und vereinzelte Szenen zwischen Wahlberg und Weisz
) kann man ausfindig machen, das reicht unterm Strich aber nicht für'n Durchschnitt. 4/10
Der ist wirklich nicht gut und scheitert meines Erachtens an seiner uneinheitlichen Erzählweise. Ich finde diese Klamauk-Einlage, als Oma Sarandon wieder frischen Wind in die in den Grundfesten erschütterte Familie bringen will, so unglaublich daneben, dann gibt es plötzlich mal wieder etwas Suspense und die volle Dröhnung Kitsch. Der Ton wechselt ständig, was mit der groben Kelle erzwungen wirkt. Wirklich gut und geradezu unerträglich, weil man weiß, was passieren wird, ist
Spoiler: zeige
der Mord an dem Mädchen, auch wenn ich kaum glauben mag, daß eine 14-jährige noch auf den alten Trick "Hey, ich zeige dir da auf dem Feld unten mal was im Kellerraum" reinfällt. Das kann ich nicht schlucken, ähnlich schlimm wie Ophelia in "Pans Labyrinth", die ihre Finger trotz Warnung nicht von den Beeren lassen kann.


Gerade die Genremischung, die hier beklagt wird, ist aus meiner Sicht das Erfrischende an dem Film. Wieso wird es eigentlich immer eingeklagt, dass ein Film sich von vornherein und durchgängig für eine Schublade (Thriller, Melodram, Komödie usw.) entscheiden muss?
Muß er nicht (siehe mein "Ghost"-Beispiel im selben Beitrag), ich liebe das Unkonventionelle. Ich könnte da "Wicker Man" (das Original) nennen und noch etliche Filme mehr. Es kommt aber doch darauf an, wie man das macht. Für mich hat das leider überhaupt nicht funktioniert, weil mir diese Stimmungswechsel einfach zu abrupt und grob waren. Immer wieder haben Szenen mich rausgerissen: Neben der Comedy-Einlage war das z.B. auch der Moment,
Spoiler: zeige
als Wahlberg fast totgeprügelt wird, was für mich eine viel zu übertriebene Reaktion des Angreifers war
. Davon ab war der Film teilweise Kitsch hoch zehn und die CGI-Effekte doch zu viel des Bunten bzw. Guten.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

Teppi

Zitat von: Hedning am 20 Februar 2013, 22:40:42
Gerade die Genremischung, die hier beklagt wird, ist aus meiner Sicht das Erfrischende an dem Film. Wieso wird es eigentlich immer eingeklagt, dass ein Film sich von vornherein und durchgängig für eine Schublade (Thriller, Melodram, Komödie usw.) entscheiden muss? Ist doch langweilig und auf die Weise werden letztlich immer wieder Genreklischees reproduziert. Auch wo es bei genannten Langfassungen "im Erzählrhythmus hakt", wüsste ich nicht. Ich will die HdR-Filme nur noch in diesen Fassungen sehen.

Ich habe nichts gegen Genre-Mischungen per se, im Gegenteil - richtig umgesetzt kann da was ganz Grandioses bei rumkommen (spontan fällt mir da jetzt "Kick-Ass" ein, welcher mich als Komödie, Satire, Action-Film und auch zu einem gewissen Grad als Drama begeistert hat).

Hier haut das aber eben nicht hin: Der Film ist meiner Meinung nach weder wirklich spannend, noch lustig, noch dramatisch. Letzterer Aspekt war noch am besten ausgearbeitet, litt dann aber halt unter den anderen.

Und ja, ich persönlich finde die SEE von "Herr der Ringe" ein ganz klein wenig zu lang und bin mir bewusst, dass ich damit relativ alleine dastehe ;->
Was nicht heißen soll, dass es keine genialen Filme wären - ein paar Seiten vorher hab' ich die Teile mit Punkten zwischen 8 und 10 bedacht, alles bestens also ;->

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020