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Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

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soisdas

Zitat von: ratz am  4 Juni 2013, 23:01:5213 Semester – Schon besser: Ohne krampfhaft originell oder tiefgründig oder realistisch sein zu wollen, gibt es einen flockigen, oft angenehm trockenhumorigen Bilderbogen über das Studentenleben mit seinen Vorzügen und Problemchen. Der Jedermann im Zentrum ist leer genug, daß jeder, der mal studiert hat, sich hineinprojizieren und sich, seine Kommilitonen (klasse besetzt z.B. mit Robert Gwisdek oder Alexander Fehling) und das gewisse Studi-Lebensgefühl wiedererkennen kann. Eine kleiner Hinkucker ist ohne Frage Claudia Eisinger, die glatt als reinkarnierte Heike Makatsch (ich weiß, die lebt noch :icon_mrgreen:) durchgehen kann. Gern mehr davon.
Ich finde, du triffst es genau auf den Punkt. Mag sein, dass es deutsche Komödien dieser Art wie Sand am Meer gibt, aber hier hat man zur Abwechslung mal genau den richtigen Ton getroffen. Locker flockig und ohne Verpflichtungen an Tiefgang und schnöder, draufgeklatschter "Message". Über Realismus muss man sich da auch nicht den Kopf zerbrechen. Wer das Studenten- und vor allem WG-Leben kennt, weiß, dass vielleicht nicht alles, aber vieles möglich ist.  :icon_mrgreen: Max Riemelt halte ich übrigens für einen der momentan interessantesten deutschen Darsteller.

Teppi

6 Juni 2013, 00:58:23 #721 Letzte Bearbeitung: 6 Juni 2013, 14:27:32 von Teppi
Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben (Erstsichtung)

Ein wunderbar witzige Satire, die kurz nach der Kubakrise mit einer wirklich passenden Botschaft aufwartet. Vor allem die Szenen im Pentagon sind pures Comedy-Gold, doch auch die Abschnitte auf dem Luftwaffenstützpunkt stehen dem kaum nach. Lediglich die etwas eintönigen Einstellungen im Bomber konnten mich nicht komplett überzeugen; zu viel Monotonie, zu wenig Biss. Unter Strich dennoch ein sehr starker Streifen. 8/10

Uhrwerk Orange

Eine knallharte Tour-de-Force, die von Kubrick schlicht genial in Szene gesetzt wurde. Kamera, Sets, Musik - hier ist jeder einzelne Aspekt von hervorragender Qualität. Das Werk ist aber keinesfalls ein audio-visueller Blender, auch inhaltlich werden sehr interessante Themen auf intensive Weise behandelt, ohne eine billige, allgemeingültige Lösung für die Probleme zu präsentieren - perfekt! Ein Meisterwerk, bei dem ich immer wieder zusätzlich staune, wenn ich auf die Entstehungszeit schaue. 10/10

John dies at the End (Erstsichtung)

Ein schräger Spaß! Nach der kultverdächtigen Eröffnungssequenz nimmt der Streifen leider erstmal gehörig das Tempo raus und braucht wieder ein bisschen, um in Fahrt zu kommen. Die abgedrehten Ideen kommen hier zwar nicht im Sekundentakt, aber doch häufig genug, um einen bei Laune zu halten. Die wild zwischen düster, grotesk und humorvoll herumhüpfende Atmosphäre verleiht dem Film eine ganz besondere Stimmung, die ich so bisher selten fühlte. Bisher bin ich bei 7/10, doch da ist noch Luft nach oben.

RoboLuster

https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Discostu

Easy Rider (1969)

Will soll man so einen Film aus der heutigen Sicht bloß bewerten? So vom Unterhaltungswert her betrachtet ist Easy Rider wirklich kein besonders herausragender Film. Die meiste Zeit passiert überhaupt nichts, sondern es wird zu Rockmusik auf Motorrädern gefahren, eine Spannungskurve fehlt weitgehend und die Dialoge haben auch keine besondere Tiefe. Die zwei herausragenden Gewaltszenen sind auch eher beiläufig erzählt und daher emotional nicht besonders packend.

Aber das ist natürlich irgendwie nicht fair. Man muss sich mal vorstellen, wie in den 60ern noch die meisten Hollywoodfilme waren: In Studiokulissen gefilmte Geschichten, die streng dramaturgischen Regeln folgten und daher nur selten überraschten und die überhaupt nichts mit dem Alltag und dem Lebensgefühl der damaligen Jugend zu tun hatten. Und dann kommt dieser kleine Low-Budget-Streifen, der vollständig an Originalschauplätzen gedreht wurde und den unbändigen Wunsch nach Freiheit endlich auch auf die Leinwand brachte. Der Motorradfahren, Kiffen und aus den Städten in die Natur zu flüchten zum Thema machte und diese Freiheit auch in seine Dramaturgie und Bildsprache überführte. Wenn man es schafft, sich da nur ein bisschen hineinzudenken, dann begreift man auch, was Easy Rider zu einem Kultfilm gemacht hat.

Insgesamt ändert das aber natürlich trotzdem nichts daran, dass mich so ganz persönlich in diesem Film eigentlich nur die Musik, die Landschaftsaufnahmen und die Schauspieler wirklich angesprochen haben. So lande ich dann in der Abwägung zwischen "wie toll ist der filmhistorisch betrachtet" und "wie toll fand ich ihn ganz persönlich" insgesamt bei 7/10 goldenen Motorradhelmen

KrawallBruder

Freier Fall (2013)

Dieser Film muss ein Meisterwerk sein! Immerhin hat er 10/10 Stimmen bei der OFDB! Ok, so schwer mag das nicht sein, bei einer abgegebenen Stimme ;P

Der Film handelt von einem jungen Familienvater, der einen homosexuellen Mann kennlernt, für diesen Gefühle entwickelt und mit ihm eine Affäre anfängt und das obwohl doch seine Frau gerade kurz vor der Geburt des gemeinsamen Kindes steht. Blöderweise findet das alles auch noch in einer biederen Kleinstadt statt, wo scheinbar jeder jeden kennt.

Das Gute an dem Film ist, dass er meiner Meinung nach (abgesehen von einer Szene) gänzlich auf Schwulen-Klischee verzichtet und eher eine fatale Liebesgeschichte erzählt, die einen dann doch vergessen lässt, dass es sich bei der Affäre um einen Mann handelt.
Allerdings würde ich den Film bei weitem nicht als ,,deutsches Brokeback Mountain" sehen, da ihm dafür doch etwas fehlt. So wirkt es zum Beispiel so, als würden Homosexuelle niemals reden. Außerdem fand ich stellenweise Hanno Koffler einfach nicht überzeugend. Max Riemelt war dagegen ziemlich gut!

Joa, ein deutsches Schwulen-Drama das sicherlich besser ist als der Durschnitt, aber wer eine eingefleischte Phobie gegen deutsche Filme hat, sollte wohl die Finger von lassen.

lastboyscout

The Apparition (2012)
Hab zwar nur durch Zufall die letzte Stunde im TV mitgenommen, aber das reichte dann auch.
Glaub kaum das die erste halbe Stunde den so viel besser machen wuerde.
Gestelzte Dialoge, mauer Horror der komplett vorhersehbar ist, hoelzerne Darsteller, nein danke.
3/10 Punkten

We're No Angles (1989)
Robert De Niro und Sean Penn sind die beiden Gruende wieso der Film so unterhaltsam ist.
Vor allem De Niros Schauspiel ist einfach nur goettlich, Sean Penn ist gut wie immer, hat aber leider nicht ganz so viel Entfaltungsmoeglichkeit.
Selbst John C. Reilly und Demi Moore wissen in ihren beiden Nebenrollen wirklich zu gefallen.
Sollte man sich definitiv ansehen, hat mir viel Spass bereitet.
7/10 Punkten

Insignificance (1985)
Hab ehrlich gesagt zwei Anlaeufe gebraucht um den zu sichten.
Ich glaub der endete wegen dem Regisseur Nicholas Roeg auf meinem Radar.
Ne zugegebenermassen ziemlich seltsame Mixtur, die mir aber beim zweiten Sichtversuch definitiv besser mundete.
Vor allem Theresa Russell's naiv-charmant-uebertriebene Darstellung von Marilyn Monroe-Darstellung ist schon die Sichtung wert.
Leicht merkwuerdig, aber dann doch unterhaltsame.
Und fuer alle Zeitlupen-Fetischisten gibt es das Finale.  :icon_mrgreen:
Schwanke zwischen 6 und 7/10 Punkten

Flushed Away (2006)
Hielt das Interesse meiner Tochter (22 Monate alt) gerade mal fuer fuenfzehn Minuten, bei mir hingegen reichte es fuer den ganzen Film.
Ziemlich charmanter Animationsfilm bei dem es ziemlich flott zugeht.
Kann man sich durchaus mal antun, wird aber wohl nicht ins Regal wandern.
Wirklich positiv hervorzuheben sind ein paar der Synchronstimme, zum Beispiel Hugh Jackman, Kate Winslet, Ian McKallen, Andy Serkis und Bill Nighy.
Gebe so 6/10 Punkten

Lemora: A Child's Tale Of The Supernatural (1973)
aka Lemora - The Lady Dracula
Was fuer ein uebersehenes Kleinod, 35 Stimmen in der OFDB und gerade mal ein bisschen ueber tausend in der IMDB.
Unglaublich intensiver Gothikhorror der einfach Alles richtig macht.
Trotz dem offensichtlich schmalem Budget wird man wirklich von der ersten Filmminute an hineingesaugt in diese Mixtur.
Keine einzige Gestalt ist hierbei normal, selbst der Busfahrer ist ne Mischung aus Clint Howard und Ron Jeremy.
Jeder hat irgendwie ne sleazige oder unheimliche Aura die ihn umgibt, einfach nur herrlich.
Und die Hauptdarstellerin, wie sie umherwandelt wie die Unschuld in ihrem weissen Kleidchen.
Ein Film zum Schwaermen, unbedingte Kaufempfehlung.
9/10 Punkten


I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

MMeXX

Ein bisschen Westernzeit:

Western Union (auf Blu-ray Disc)

Die Western Union will eine transnationale Telegrafenleitung errichten. Regisseur Fritz Lang interessiert sich dabei vor allem auch für den gebeutelten Banditen, der sich von seiner Vergangenheit lösen will sowie der "Zähmung" des Wilden Westens. Eingebettet in ein Ensemble-Stück und vor dem Showdown mit einem imposanten Großbrand punktet der Film vor allem auf der Ebene der Hauptfiguren. 7/10


Valdez (auf Blu-ray Disc)

Entgegen der Erwartungshaltung des Originaltitels ist es kein Porno! Burt Lancaster als die fehlbare Gerechtigkeit in Person will einer Witwe Geld zukommen lassen. Der rancher an den er sich wendet, kann darüber nur lachen und lässt Valdez ordentlich vermöbeln. Nicht klug, denn jetzt heißt es: Valdez kommt!
Gedreht in Spaniens karger Landschaft unterstützt dies die düstere Atmosphäre, die spätestens bei den Nebelszenen richtig aufdreht. Der Film unterläuft immer wiede bestimmte Erwartungshaltungen (z.B. das Finale). Die diversen Bartträger sind ein absoluter Hingucker (besonders Modell schwarzer Wasserfall). 8/10

Mr Orange

Freitag, der 13. (1980)

Gestern auf Arte endlich einen der wohl bekanntesten Filme des Horrorgenres nachgeholt und ich muss sagen; es war aufregend.
Ich habe mich wohl selten so über das Handeln der Protagonisten aufgeregt, wie in diesem Film.
Das man nicht groß über Logik in einem Horrorfilm nachdenken kann, ist ja öfter der Fall, austauschbare Hauptfiguren -> ebenfalls hinnehmbar. Aber als
Spoiler: zeige
das Mädchen im Finale innerhalb weniger Minuten dreimal Jason's  Mutter
am Boden hat und lieber die Waffe wegwirft und wie ein aufgescheuchtes Huhn wegrennt, statt ihr den Finalen Schlag zu geben... bei diesem  :viney:-Hattrick wurde ich wirklich sauer.

Insgesamt durch einige der Morde und die Finale-Aktion auf dem See ganz OK, mit "Kult"-Bonus für den Beginn einer der bekanntesten Figuren der Horrorfilmgeschichte 5-6/10

Wird das ganze besser, wenn Jason ab Teil zwei übernimmt, oder kann man sich die weiteren Teile sparen?
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

MMeXX

10 Juni 2013, 10:35:45 #728 Letzte Bearbeitung: 10 Juni 2013, 10:38:06 von MMeXX
Zitat von: Mr Orange am 10 Juni 2013, 10:32:48Wird das ganze besser, wenn Jason ab Teil zwei übernimmt, oder kann man sich die weiteren Teile sparen?
Jutesack-Jason kann man sich ruhig mal geben. :icon_lol: Ich habe es zugegebenermaßen aber auch noch nicht über Teil 4 hinausgeschafft. Der dritte Part ist natürlich mit dem 3D nochmal "aufgewertet". Bei mir sind die ungeraden Teile die besseren: 7-5-7-4 Punkte.

Eric

Zitat von: Mr Orange am 10 Juni 2013, 10:32:48
Freitag, der 13. (1980)
Wird das ganze besser, wenn Jason ab Teil zwei übernimmt, oder kann man sich die weiteren Teile sparen?

Jein, ..., sie sind durchaus unterhaltsam, laufen aber natürlich immer mehr oder weniger nach dem gleichen Schema ab.
Teil 1 stellt natürlich den wichtigsten (und meiner Meinung nach besten) Teil der Serie dar.

Gustieren könnte man hier aber auch noch JASON GOES TO HELL und im Anschluss FREDDY vs JASON! (Die inhaltlich irgendwie gut zusammenpassen)

JASON X stellt irgendwie eine Ausnahme dar, da er in der Zukunft spielt. Gesehen haben sollte man ihn aber auch mal.
Liebe Ursula,
wünsch dir frohe Ostern, nen tollen Namenstag und nen guten Rutsch ins Jahr 1978!
Grüsse aus der Alzheimergruppe, deine Tante Günther!

Ich hasse Menschen, Tiere + Pflanzen. Steine sind ok.

Moonshade

Zitat von: Mr Orange am 10 Juni 2013, 10:32:48
Freitag, der 13. (1980)
Wird das ganze besser, wenn Jason ab Teil zwei übernimmt, oder kann man sich die weiteren Teile sparen?

Nein, nicht wirklich.
Teil 2 ist da ungefähr ebenso solide, aber nicht wirklich stilbildend.
Teil 3 kann man sich wegen der 3D-Gags noch geben und dem ansteigenden Gewaltlevel samt Maske.
Teil 4 dann noch, weil die Effekte schön graphisch sind.
Eine wirkliche Steigerung gibts da nicht. Natürlich haben dann auch die Teile 5-10 irgendeinen Fan oder kreativen Vorteil, aber wer nicht gleich in Flammen gestanden hat, wird wohl jetzt auch nicht mehr verzaubert. Ist eigentlich die leerste und auch die fadeste Slasher-Dauerserie, die sich nie wirklich weiterentwickelt hat.

"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Dionysos

Zitat von: MoonshadeNatürlich haben dann auch die Teile 5-10 irgendeinen Fan oder kreativen Vorteil, aber wer nicht gleich in Flammen gestanden hat, wird wohl jetzt auch nicht mehr verzaubert. Ist eigentlich die leerste und auch die fadeste Slasher-Dauerserie, die sich nie wirklich weiterentwickelt hat.
In Bezug auf die Teile 5, 7 und 8 sehe ich das ähnlich. Teil 6 ("Jason lebt") ist als eine Art Selbstparodie aber nochmal ein echtes Highlight der Serie, genauso wie Teil 9 ("Jason goes to Hell") als endgültiger Abschluss recht gut gelungen ist. "Jason X" betrachte ich dagegen eher als Hommage denn als echte Fortsetzung (ähnlich wie bei "Freddy vs. Jason").
God doesn't make the world this way. We do. - Watchmen

Sometimes, I guess there just aren't enough rocks. - Forrest Gump

It doesn't take much to see that the problems of three little people don't amount to a hill of beans in this crazy world. Someday you'll understand that. - Casablanca

Moonshade

Zitat von: Dionysos am 10 Juni 2013, 10:59:48
Zitat von: MoonshadeNatürlich haben dann auch die Teile 5-10 irgendeinen Fan oder kreativen Vorteil, aber wer nicht gleich in Flammen gestanden hat, wird wohl jetzt auch nicht mehr verzaubert. Ist eigentlich die leerste und auch die fadeste Slasher-Dauerserie, die sich nie wirklich weiterentwickelt hat.

In Bezug auf die Teile 5, 7 und 8 sehe ich das ähnlich. Teil 6 ("Jason lebt") ist als eine Art Selbstparodie aber nochmal ein echtes Highlight der Serie, genauso wie Teil 9 ("Jason goes to Hell") als endgültiger Abschluss recht gut gelungen ist. "Jason X" betrachte ich dagegen eher als Hommage denn als echte Fortsetzung (ähnlich wie bei "Freddy vs. Jason").

Was meine Aussage nur noch mehr unterstreicht... :icon_mrgreen: (noch irgendwelche Einzelmeldungen zu 5,7,8 oder den Remakes... ? :andy:)
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

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Mr. Blonde

Teil 4 ist schon wegen dieser Szene ein MUST-SEE

Crispin Glovers Nerd Dance-Friday The 13th part 4

In meinen Augen hat der Film auch die sympathischten Teenies der Reihe. Ansonsten würde ich auch sagen, dass man nach Teil 4 aufhören kann. Will man eine abgedrehte Variation des Formats, kann man sich noch "Jason X" oder "Freddy VS. Jason" geben.


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Stefan M

Ich habe gerade vor kurzem die ersten acht Teile durchgeguckt. Eigentlich finde ich die alle recht unterhaltsam (auch wenn Teil 5 schon etwas abfällt), habe die einzelnen Inhalte aber schon längst wieder vergessen. Ansonsten gibt es keinen wirklichen Ausfall, gleich der "Nightmare on Elm Street"-Reihe, aber keinen wirklichen positiven Ausreißer, ungleich der "Nightmare on Elm Street"-Reihe. Mein persönlicher Favorit war Teil 3. Hing aber möglicherweise auch nur mit der Tagesform zusammen.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

RoboLuster

Teil 3 ist ja auch der wirklich positive Ausreißer der Reihe. ;)

Ich liebe die Filme, auch Teil 5!
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"Shoot first, think never!" - Ash

pm.diebelshausen

11 Juni 2013, 22:39:34 #736 Letzte Bearbeitung: 12 Juni 2013, 00:24:22 von pm.diebelshausen
John Hustons Freud (1962)

Ich war überrascht, wie düster Huston Freuds frühe Entwicklung seiner tiefenpsychologischen Theorie inszeniert, nicht nur in den Traum- bzw. Albtraumsequenzen. Besondere Spannung bezieht der Film aus den hartnäckigen Versuchen des Zugangs zu und der Interpretation von Bildern, Symbolen und den Masken des Erinnerten und Verdrängten - nicht zuletzt da der Beobachter Freud selbst zum Objekt seiner Beobachtung wurde, womit ich kaum davor gefeit war, auch bei mir selber nachzuspüren. Erstaunlich auch die große Nähe zum historischen Material, das trotz der Notwendigkeiten bei einer filmisch-dramaturgischen Aufbereitung nicht nennenswert verfälscht sondern geradezu akribisch genutzt wurde. Clifts Darstellung ist großartig in seiner Zurückhaltung und Konzentration auf den unbedingten Willen Freuds, zum Unbewussten vorzudringen, seinen Ideen erstmals Gestalt zu geben und ein stimmiges Modell menschlicher Psychologie zu konstruieren. Das genügt. Und so genügt dem Film auch sein triumphloses Ende. Der Rest ist Geschichte, die bis heute permanent weitergeschrieben wird. Sehenswert, besonders auch für an Freud Interessierte, denen hier keine Verballhornung verkauft wird.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Moonshade

Gestern wie gewohnt im 8-9-Jahresabstand die nächste Episode von Linklaters "Before"-Saga studiert ("Before Midnight")

Wie immer wunderbar gestrickt, was die filmumfassende Dialogführung angeht, diesmal wechseln wieder die Schauplätze und man wird durch mehrere Diskussionen, endlich auch mal mit Dritten geführt.
Persönlich angesprochen hat mich die Ehekrise durchaus - vor allem, wenn man Ende die Hauptfiguren aufeinander losgehen und verschiedene brodelnde Konflikte nacheinander ziemlich unversöhnlich hervorbrechen. Allerdings kommen die ziemlich aus der vagen Luft und so wirkt die Brachialität des Konflikts dann doch etwas konstruiert und ein bißchen beziehungsfilmtypisch, nicht mehr so originell wie die Filme zuvor.
Auch daß man den Film am Ende diesmal nicht auf die Kippe gestellt hat und ihn versöhnlich abrundet, wirkt nicht so aufwühlend wie die ersten beiden Filme.
Hawke und Delpy sind aber wieder 1A.
Man sieht sich wohl in knapp 9 Jahren zur Hochzeit von Hawkes Filmsohn...  ;)

Insgesamt aber wohl noch 7/10.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Mr Orange

12 Juni 2013, 22:18:56 #738 Letzte Bearbeitung: 12 Juni 2013, 22:22:24 von Mr Orange
Der Mann, der zu viel wusste

Als großer Fan dieses Ausnahme-Regisseurs konnte ich den Film dank Arte endlich sichten und bin froh, zuvor nicht der Verlockung unterlegen zu sein, mir blind die DVD zu holen.
Ansich ein ordentlicher Thriller/Krimi , aber gerade für einen Hitchcock spätstens ab Mitte des Films sehr zäh und ohne große Höhepunkte, zudem der Hintergrund imO nicht sonderlich realistisch. Einmal gucken war OK,  eine Zweitsichtung muss aber nicht sein.
Da guck ich mir lieber zum x-ten mal "Das Fenster zum Hof" an.  ;) (Mit Hitch-Bonus noch 6/10)

PS: Danke für die Anregungen zu Freitag, der 13.. Werde mir am WE mal den zweiten und dritten Teil (evtl. noch Jason X) anschauen und dann entscheiden ob zukünftig noch Bedarf besteht.
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

Stefan M

Zitat von: Mr Orange am 12 Juni 2013, 22:18:56
Der Mann, der zu viel wusste

Als großer Fan dieses Ausnahme-Regisseurs konnte ich den Film dank Arte endlich sichten und bin froh, zuvor nicht der Verlockung unterlegen zu sein, mir blind die DVD zu holen.
Ansich ein ordentlicher Thriller/Krimi , aber gerade für einen Hitchcock spätstens ab Mitte des Films sehr zäh und ohne große Höhepunkte, zudem der Hintergrund imO nicht sonderlich realistisch. Einmal gucken war OK,  eine Zweitsichtung muss aber nicht sein.
Da guck ich mir lieber zum x-ten mal "Das Fenster zum Hof" an.  ;) (Mit Hitch-Bonus noch 6/10)
Ja. Grundsolider Hitchcock, aber keiner seiner besten Filme, und zwar aus den von dir genannten Gründen. Die Konzertszene ist schön auf die Suspense-Spitze getrieben, aber der ganze Kram danach rührt sicherlich nur Mamis, wenn Doris Day "Que Sera, Sera" schmettert und ihr Junge lautstark zurückpfeift. Da ist Hitchcock einfach nicht mehr so viel eingefallen. Gefällt mir dennoch besser als das 30er-Original mit Peter Lorre. 
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

manisimmati

Zitat von: Mr Orange am 10 Juni 2013, 10:32:48
Freitag, der 13. (1980)

Gestern auf Arte endlich einen der wohl bekanntesten Filme des Horrorgenres nachgeholt und ich muss sagen; es war aufregend.

War auch dabei. Im Nachhinein bin ich überrascht, wie viele Dummheiten mir der Film hat unterjubeln können. Aber ich schätze, das spricht für die Inszenierung von Cunningham. Ich habe dem Film 7/10 Punkten gegeben, weil ich trotz des intellektuellen Gehalts (:king:) stets mit Spannung dabei geblieben bin. Highlights sind für mich das Finale und zwei Jumpscares, die mich wirklich auf dem falschen Fuss erwischt haben. Bin schon lange nicht mehr so aufgeschreckt.

Fastmachine

14 Juni 2013, 20:33:39 #741 Letzte Bearbeitung: 15 Juni 2013, 00:25:24 von Fastmachine
Der Mörder ist unter uns (2003)

Dieser gediegene Fernsehkrimi von Markus Imboden wäre wohl heute trotz seiner beachtlichen Qualität in der Masse der deutschen TV-Krimis verschollen, wenn nicht zwei Eigenheiten das Interesse an ihm beförderten. Zum einen gehört der Schweizer Markus Imboden zu den wenigen Regisseuren, die sichtlich und erfolgreich dem TATORT-Einheitsbrei zu entkommen versuchen. Zum anderen spielt hier Christoph Waltz als Kriminalpsychologe Martin Bach eine der beiden Hauptrollen.

Imboden arbeitete für DER MÖRDER IST UNTER UNS erstmals mit Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt zusammen, mit dem er später den deutlich unkonventionelleren und noch erfolgreicheren Krimi MÖRDER AUF AMRUM realisierte. Waltz gibt hier den zurückhaltenden, intelligenten Psychologen, dessen hartnäckige Aufmerksamkeit für Details einen vermeintlich längst aufgeklärten Serienkiller-Fall in neuem Licht erscheinen lässt. Der voreilig Verurteilte ist unschuldig, während der wahre Täter mitten in einer kleinen Provinzstadt in Schleswig-Holstein unerkannt lebt. Imboden und Schmidt entwickeln einen psychologisch schlüssigen Film ohne reißerische Szenen, dafür aber mit genauem Blick für Land und Leute. Ansatzweise ist auch schon das Gefühl des Befremdlich-Grotesken in der Schilderung der Abgründe des Landlebens zu ahnen, welches aber erst in MÖRDER AUF AMRUM tragend werden sollte.

Wie macht sich nun Waltz? Banale Antwort: Recht gut. Doch niemand hätte wohl 2003 einen Cent darauf verwettet, dieser Schauspieler könnte nur wenige Jahre später mit Quentin Tarantino bei den Oscars abräumen. Waltz nannte in einem seiner zahlreichen Interviews seine Vor-Tarantino-Zeit angefüllt mit Rollen in ,,mediokren TV-Filmen". Tarantino erst habe ihm ,,seine Karriere wiedergegeben". Das ist hart, vielleicht im Einzelnen ungerecht, aber im Ganzen: leider sehr wahr. Gerade ein Film wie DER MÖRDER IST UNTER UNS, der für sich zu den besseren deutschen TV-Krimis gehört, zeigt deutlich die Grenzen der deutschen Filmindustrie, die vor den Anforderungen des Fernsehens zum größten Teil kapituliert hat. Wohlgemerkt: Angesichts der verzweifelten Arbeitsmarktsituation für Schauspieler würden 99% wohl ihre Seele verkaufen, um überhaupt nur so eine nicht doofe TV-Rolle zu bekommen. Aber im internationalen Maßstab: nicht sonderlich erwähnenswert. Und so bedarf es eines göttlichen Zufalls, wie dem Vorsprechen für einen Tarantino-Film, der aufgrund seines Themas Rollen für deutsche Schauspieler hatte, um dem Elend zu entkommen. Mit einem Wort: Ein Wunder, etwa so wahrscheinlich wie vom Blitz beim Scheißen getroffen zu werden.
Ich mag keine Filme; die verblöden nur. (Alfons d. Ä.)

Chili Palmer


Und eines dieser Wunder ist für mich die Filmographie von Tom Wlaschiha, bei deren Anblick ich vor imdb saß wie andere vor der Red Wedding. Hätte ich vielleicht mal aufnehmen sollen: "Mal sehen, vor "GoT"... WAAAAAS?!? "IN ALLER FREUNDSCHAFT"???!!!???"
Mir war zwar klar, dass er Deutscher ist und ich sein Gesicht aus vielen TV- und Kino-Auftritten kannte, aber, nochmal, zum auf der Tastatur zergehen lassen:

"Game of Thrones" und "In aller Freundschaft".


Zuletzt gab es für mich einen Doppelaktschnabend mit The Last Stand und Gangster Squad, und ich fand (das kann man sicherlich auch anders herum sehen) ersteren sehr unterhaltsam und letzteren sehr langweilig.

Ach, und kürzlich bewies Sirks Kriegsheimkehrer-Epos Zeit zu leben und Zeit zu sterben, dass in einem fast schon sanft dahinschnurrenden Melodram mehr Sprengstoff steckt als in gefühlten 27 Stunden von "Unsere Mütter, unsere Väter". Bittere Wahrheiten, verpackt in einer cremefarbenen Fünfziger-Ästhetik-Bonbonniere, meisterhafte Tonarbeit, großartig aufspielende Akteure und ein Regisseur auf dem Zenit seiner Kunst beweisen, dass man Zweiter-Weltkrieg-Filme auch ohne Graufilter und Kopfschütteldramaturgie ernst nehmen kann.
Die deutsche DVD kommt preislich selten über fünf Euro hinaus, absolute Grabbeltischpflicht. 
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

KrawallBruder

Zitat von: Chili Palmer am 14 Juni 2013, 23:05:58
Ach, und kürzlich bewies Sirks Kriegsheimkehrer-Epos Zeit zu leben und Zeit zu sterben, dass in einem fast schon sanft dahinschnurrenden Melodram mehr Sprengstoff steckt als in gefühlten 27 Stunden von "Unsere Mütter, unsere Väter". Bittere Wahrheiten, verpackt in einer cremefarbenen Fünfziger-Ästhetik-Bonbonniere, meisterhafte Tonarbeit, großartig aufspielende Akteure und ein Regisseur auf dem Zenit seiner Kunst beweisen, dass man Zweiter-Weltkrieg-Filme auch ohne Graufilter und Kopfschütteldramaturgie ernst nehmen kann.
Die deutsche DVD kommt preislich selten über fünf Euro hinaus, absolute Grabbeltischpflicht. 

Da müsste doch der Roman von Erich Maria Remarque als Vorlage gedient haben, oder? Wusste gar nicht, dass es da eine Verfilmung gibt  :icon_eek:
Den Roman fand ich gut, also werde ich auch mal einen Blick riskieren.
Danke für die Info  :respekt:

Discostu

Blind Side – Die große Chance (2009)
Ein Hollywood-Film durch und durch. Der Underdog, der zum Football-Star wird. Die reiche Weiße, die ihre Vorurteile überwindet und ihr gutes Herz entdeckt. Und Dialoge, die man teilweise fast mitsprechen kann. Blind Side ist eigentlich nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Film-Klischees und Stereotypen. Und das schlimme an der ganzen Sache ist: Es funktioniert. Ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt und vor allem Hauptdarsteller Quinton Aaron schließt man einfach sofort in Herz. Da vergisst man dann doch irgendwie recht leicht, dass man das alles schonmal gesehen hat und der Film im Endeffekt dann doch wieder  rassistische Klischees bedient (im Armenviertel der Stadt gibt es nur Schwarze und das sind alles drogenabhängige Frauen und kriminelle Männer). Insgesamt recht gelungener guilty pleasure für einen anspruchslosen Filmabend. 6.5/10

Chili Palmer

Zitat von: KrawallBruder (Filmriss) am 15 Juni 2013, 10:22:47
Da müsste doch der Roman von Erich Maria Remarque als Vorlage gedient haben, oder?

Richtig.



Oh, und dann stand ja kürzlich noch der hier auf dem Programm:

Zitat von: ratz am  1 Mai 2013, 23:00:48
Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben

Habe ich nicht verstanden, Kommentar entfällt.


Ach, ratzinger, du bist halt etwas schlicht, ich erkläre dir das mal, ausgehend vom Wasserbüff- oh, meine Tinte ist alle.  :icon_redface:

Kann nicht mehr schreiben, Kommentar entfällt.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Moonshade

Gruselabend...

Don't be afraid of the Dark (3/10) : absoluter Kackfilm vom Reißbrett, der wieder mal per 3-Minuten-Prolog aus dem vorherigen Jahrhundert wirklich ALLES vorwegnimmt, was man im Film dann noch rausfinden könnte. Pappdeckelcharaktere, ultraflache Familienzusammenfindungsstory und am Ende auch noch das Notopfer des einzigen halbwegs menschlichen Charakters samt deppert-offenem Ende ohne Auf/Er-lösung. Set Design und Drehorte schön, Rest furchtbar.

The Tall Man (7/10) : Laugier strikes back. Ein zweites "Martyrs" ist sowieso nicht möglich und den Härtegrad brauch ich auch nicht alle fünf Minuten. Stattdessen ein paar angebitterte Zivilisationphilosophien und ein geschickt geschachtelter Thriller (kein Horror), der mehrfach den Plot auf den Kopf stellt. Auf die letzten 15 Minuten wirds dann eher erklärend, damit der Plot auch Sinn macht, zuvor hat der Film aber durchaus seine quirligen Qualitäten.

The Pact (8/10) : nix erwartet, aber holla: ein spröder, aber ungemein wirkungsvoller Geisterthriller, der seinen am Ende doch eher konventionellen Output irre gut wegklöppelt und drei, vier knüppelschöne Schocksequenzen mitbringt, während er das Erwartbare in ein untypische Gewand kleidet. Gemäß der imdb-Boards auch im Nachhinein zum Toddiskutieren, wie denn nun die Familiendetails ausfallen. Sehr erwähnenswert!
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

RoboLuster

The Pact ist wirklich super, StS und ich haben ja auch schon iwo hier darüber geschwärmt. ;)

Tall Man sehe ich auch so, nur ist die ganze Idee so damn weird, aber die Biel kommt einfach immer gut in Actionrollen (und auch sonst).

Don't be afraid of the Dark, ohja, auch hier großes Zustimmen, sah toll aus, aber Malen nach Zahlen und ermüdent langweilig (das Original war auch schon öde).



ps:  Aber Freitag der 13. ist sicher nicht die "die leerste und auch die fadeste Slasher-Dauerserie, die sich nie wirklich weiterentwickelt hat". Mal abgesehen davon, dass es neben Nightmare und Halloween, die einzige wirkliche Slasher-Dauerserie ist, hat sie sich auch zumindest schonmal mehr weiterentwickelt als zB Halloween (anderen 4-Filme-Slasher-Pupsreihen müssen eh erstmal noch paar Filme nachschieben). Und leer ist sie (nicht nur für das Genre, aber da ganz besonders) in keinen Aspekten des Genres, und nicht nur als Slasher Fan, kann man sich die Reihe gut ansehen, was vielen anderen Filmen einfach nicht gelingt.

Witz, Grusel, Titten und Härtegrad wurden in jedem Film so dosiert, dass immer die richtige Stimmung aufkommt, einen Freitag der 13. erkennt man gleich, und trotzdem gab es in jedem Film etwas neues! Die Reihe wird, zu Recht, weiter neue Fans gewinnen, und auch auf neue Filme, wird sich immer noch gefreut, nicht übel für die "fadeste Slasher Dauerserie". ;)
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Moonshade

Zitat von: RoboLuster am 16 Juni 2013, 04:46:41
ps:  Aber Freitag der 13. ist sicher nicht die "die leerste und auch die fadeste Slasher-Dauerserie, die sich nie wirklich weiterentwickelt hat". Mal abgesehen davon, dass es neben Nightmare und Halloween, die einzige wirkliche Slasher-Dauerserie ist, hat sie sich auch zumindest schonmal mehr weiterentwickelt als zB Halloween (anderen 4-Filme-Slasher-Pupsreihen müssen eh erstmal noch paar Filme nachschieben). Und leer ist sie (nicht nur für das Genre, aber da ganz besonders) in keinen Aspekten des Genres, und nicht nur als Slasher Fan, kann man sich die Reihe gut ansehen, was vielen anderen Filmen einfach nicht gelingt.
Witz, Grusel, Titten und Härtegrad wurden in jedem Film so dosiert, dass immer die richtige Stimmung aufkommt, einen Freitag der 13. erkennt man gleich, und trotzdem gab es in jedem Film etwas neues! Die Reihe wird, zu Recht, weiter neue Fans gewinnen, und auch auf neue Filme, wird sich immer noch gefreut, nicht übel für die "fadeste Slasher Dauerserie". ;)

Da hab ich jetzt aber keinerlei Argument gegen meine Behauptung entdeckt. "Halloween" hat seine Mythologie mit den späteren Teilen, zumindest bis Teil 7 stets noch erweitert, wenn auch nicht immer zum Besten, aber zumindest sehe ich nicht praktisch jedesmal den gleichen Film.
Mir 10x Witz, Grusel, Titten und Härte ansehen, die immer gleich abgespult werden, empfinde ich gerade als die immer gleiche inhaltliche Leere - die die Fans ja auch wollen. Bloß nix Neues, immer schön das Gleiche und dann kann man sich beömmeln, wenn irgendwelche Figuren im Schlafsack gegen Bäume totgeprügelt werden - da regt sich mein Humorverständnis aber nur einen Hauch und das auch nur sehr kurz.
Und was gabs neues? Ach ja, Teil 2 hatte nen neuen Täter, Teil 3 ne Maske, Teil 4 ein bissl mehr Blut, Teil 5 war neu, weil er fade war, Teil 6 und 7 dann wieder den gleichen Käse von vorn, mit einem Hauch Telepathie, Teil 8 dann mit einem super Feature, das ungefähr 10 Prozent des Films ausmachte (denn Hintergassen, Kanalisation und Lagerhäusen gibts überall). Erst Teil 9 und 10 brachte mal was Neues, erfand die Unterhaltung aber kaum neu.
Friday ist der Run-of-the-Mill-Slasher Nr.1, immer schön das Gleiche, mit ganz doll Wiedererkennungswert - offenbar schön für Fans - eben weil die Serie so beliebig und leer ist.

"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

RoboLuster

17 Juni 2013, 19:22:32 #749 Letzte Bearbeitung: 17 Juni 2013, 19:46:38 von RoboLuster
Es war Telekinese.^^

Ich muss eigentlich gar nicht viel dagegen argumentieren, Argumente für deine Behauptung kann ich von dir btw auch nicht erkennen. ;)

Das "Wenige" an Entwicklung, wovon du bischen was aufgezählt hast, genügt imo schon, um behaupten zu können, dass es nicht stimmt, das sich die Serie nie weiterentwickelt hat. Ganz abgesehen davon, dass sich ab Teil 6, die gesammte Gangart der Reihe gewandelt hat. Aber klar, wenn man sich einen Halloween Film ansieht, dann merkt man gleich die mytholigische Entwicklung der Filme. (Läppische Telekinese und völliges umstellen des Hauptcharakters kann man je unter den Tisch fallen lassen.)Das der Humor aus Schlafsack Bäume Knüppelei besteht, hab ich gar nicht geschrieben (auch wenn die Szene dennoch witzig ist), der Humor weist sich zumeist von den Charakteren aus. Wenn das alles so beliebig ist, warum sind dann nicht noch mehr vergleichbare Reihen am Start?  (Ich weiß, weil die alle besser sind.)
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
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