OFDb

Bewertung von Reviews

Begonnen von chainsaw783, 8 März 2013, 18:03:29

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Intergalactic Ape-Man

Ich hoffe, daß sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, wenn ich die grundsätzliche Ablehnung von Features wie Kommentaren für Web 2.0 untaugliche Fortschrittsbremsung halte. Letztlich war es unter anderem ein Mangel an Interaktivität, warum ich vom Schreiben für die OFDb Abstand genommen habe. Der Erfahrung nach sind die meisten User ohnehin zu faul um einen Kommentar abzuschicken. Hier kann ein "Like" durchaus die Alternative sein und ich würde das auch mit Google+, Twitter und Facebook verknüpfen, um dadurch die Seite möglichst oft pushen zu können. Wer sich dann die Mühe macht einen Kommentar zu verfassen ist in vielen Fällen Kandidat für einen fruchtbaren Austausch. Was ansonsten in den Kommentaren ankommt ist sehr viel Werbespam, zumindest wenn man aus Userfreundlichkeit Captchas ablehnt. Die OFDb sollte aber aufgrund der Anmeldung kein solches Problem haben.
Da die Kommentare im Outtake ja schon laufen, sehe ich grundsätzlich keinen Anlaß, warum man dies nicht auch für die Reviews kurz umsetzen sollte. Man muß es ja nicht wahrnehmen.
Optional kann man es außerdem ja dem Nutzer überlassen, ob er die Kommentare nutzen möchte, aber auch, ob er diese moderieren möchte. Dann steht da nichts ohne Abnicken und alles ist sauber.
Vorsintflutliche Techniken wie (bei aller Liebe zum Forum) die komplette Neuanmeldung auf einer vollkommen anderen Plattform ist vielleicht ein kurzfristiger Workaround, aber absolut nicht mehr zeitgemäß. Im Gegenteil sollten selbst Möglichkeiten wie das Versenden von Nachrichten über den OFDb Account laufen können. Ich hatte das früher schon einmal angeregt, weil sich dadurch der Vorteil von automatischen Nachrichten und Hinweisen z.B. auch bezüglich Korrekturen umsetzen ließe. Angenommen jeder User könnte nun Daten editieren, dann muß die ja jemand freigeben. Die Mitteilung könnte dann in einen Verteiler gehen, von dem man sich bei Bedarf dann seine Aufgaben ziehen kann.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Weiß man doch.  :icon_razz:

MMeXX

Ich sehe das Problem der "Trennung" von OFDb und Forum ähnlich. Die von dir angesprochene "Like"-Geschichte (FB und G+) ist ja mittlerweile möglich. Der Kommentargeschichte stehe ich persönlich auch recht offen gegenüber. Technische Umsetzung wäre natürlich ein Punkt, da News/Outtake ja "gesondert" über WordPress laufen und die Kommentare darüber eintrudeln. Eine Moderationsfunktion sollte wohl auch irgendwie gegeben sein.

Bei dem Nachrichtenversand direkt über die OFDb-Seite müsste man auch mal was austüfteln, da würde ich dir ebenfalls zustimmen. 'Ne richtig griffige Idee/Vorschlag habe ich da momentan allerdings auch nicht.

Insgesamt wird es wohl darauf hinauslaufen, und Zitate machen sich ja immer gut:
Zitat von: pm.diebelshausen am  2 November 2012, 23:13:53Auch wenn neue dazustoßen: die alten Markanten und die neuen Markanten gleichermaßen bei der Stange zu halten [...] und [...] ein besonderes Niveau zu erhalten.

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: MMeXX am 24 März 2013, 11:11:30
Ich sehe das Problem der "Trennung" von OFDb und Forum ähnlich. Die von dir angesprochene "Like"-Geschichte (FB und G+) ist ja mittlerweile möglich. Der Kommentargeschichte stehe ich persönlich auch recht offen gegenüber. Technische Umsetzung wäre natürlich ein Punkt, da News/Outtake ja "gesondert" über WordPress laufen und die Kommentare darüber eintrudeln. Eine Moderationsfunktion sollte wohl auch irgendwie gegeben sein.

Bei dem Nachrichtenversand direkt über die OFDb-Seite müsste man auch mal was austüfteln, da würde ich dir ebenfalls zustimmen. 'Ne richtig griffige Idee/Vorschlag habe ich da momentan allerdings auch nicht.

Insgesamt wird es wohl darauf hinauslaufen, und Zitate machen sich ja immer gut:
Zitat von: pm.diebelshausen am  2 November 2012, 23:13:53Auch wenn neue dazustoßen: die alten Markanten und die neuen Markanten gleichermaßen bei der Stange zu halten [...] und [...] ein besonderes Niveau zu erhalten.

Man muß es einfach ganz klar so sehen:
1. Es bringt nichts, sich Neuem zu verschließen, weil man dann irgendwann den Anschluß verliert.
2. Facebook strebt an, eine selbstverständliche Plattform zu sein, wie das Internet selbst. Analog zu diesem Gedanken sollte man sich fragen, wie wenig die OFDb bieten muß, oder ob es nicht ferner Sinn ergeben kann, Dinge zu implementieren, die abweichend von der OFDb derzeit auf anderen Seiten angeboten werden. Ich denke da auch an eine Inspiration oder das Schlucken von Portalen wie Movie Pilot. Letztere haben nämlich u.a. den Nachteil, daß die Daten von Quellen bezogen werden, die nicht im Ansatz einer Vollständigkeit genügen. 20% meiner dort gesuchten Filme gibt es nicht, 30% der Listungen sind ungenügend vollständig und nochmal 30% fehlerhaft. Die Krankheit dort ist, daß man Fehler und fehlende Titel nicht einfach nachpflegt oder nachpflegen kann. Sowas sind jetzt noch Chancen für die OFDb, egal in welche Richtung.

Mr. Blonde

Naja, ich glaube nicht, dass wir uns neuem verschließen, wir sind hier nur zumeist alles Leute, die Dinge von allen Seiten betrachten. Man muss nicht auf jeden Zug aufspringen und das, was neue Leute anspricht, kann genauso gut bestehende Nutzer verschrecken.  Der zum größten Teil negative Ton hier, spricht doch Bände. Die IMDb hat diese Features ja auch nicht und trotzdem haben die keinen Anschluss verloren. Ich sehe das eher so, dass andere Filmseiten schon lange den Anschluss an die OFDb verloren haben. Die Frage ist halt, was ist mit Anschluss gemeint?

Die OFDb ist die OFDb und eben nicht Facebook oder ein sonstiges soziales Netzwerk.  Ich hoffe auch nicht, dass es jemals in diese Richtung geht.


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Moonshade

Ich mag zwar ein bißchen retro eingestellt sein und nicht immer der Erste mit neuen Features sein, aber ich habe Verständnis dafür, wenn sich die Autoren dagegen aussprechen (also bisher der überwiegende Teil derjenigen, die sich hier gemeldet haben) und sich dahingegen schützen wollen. Es hat auch noch niemand gesagt: bei euch schreib ich nicht, hier kann mich niemand kommentieren - letzten Endes wollen die meisten Autoren keine kritischen Kommentare, das sieht man bei Amazon, wenn der geäußerte Text ordentlich Gegenwind bekommt.
"Likes" mögen der besseren Verbreitung dienen, sind aber auch bei FB letztendlich nur ein Ausdruck von Kommunikationsfaulheit unter Jüngeren, substanziell kommt da nicht viel bei rum und aussagekräftig ist das gar nicht.

Wenn es Firmenpolitik wird, verweigere ich mich auch nicht total der Kommentarfunktion - ich bin dann nur der Meinung, daß die Autoren entscheiden können sollten, ob sie Kommentare zulassen sollen.

Likes halte ich für ein unnötiges Tralala, wenn man auf Substanz wert legt - wenn dann kontroverse Autoren mit intelligenten Texten runtergelikt werden, weil irgendein Honk seine 978 FB-Freunde dazu aufgefordert hat, dann würde mich das ziemlich ärgern.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

MMeXX

Fassen wir mal zusammen:
- Die "Like"-Funktion (sowohl für Facebook als auch Google+) ist ja bereits vorhanden, kann also bereits genutzt werden.

- Eine mögliche Kommentarfunktion bei Reviews sollte optional sein und von jedem Autor selbst de/aktivierbar sein. Grundeinstellung: deaktiviert?
Und dann wäre natürlich die Frage, ob und wie sich die Kommentarfunktion überhaupt bei Reviews einbinden lässt. Bedenkt man die Tatsache, dass die aktuell kommentierbaren Sachen (News, Outtake) ja "gesondert" über WordPress laufen.

Mayoko

Zitat von: MMeXX am 25 März 2013, 10:20:27
- Eine mögliche Kommentarfunktion bei Reviews sollte optional sein und von jedem Autor selbst de/aktivierbar sein. Grundeinstellung: deaktiviert?

So finde ich kann man das gerne machen.  ;)

Don´t worry, be happy!

McClane

Zitat von: MMeXX am 25 März 2013, 10:20:27
Fassen wir mal zusammen:
- Die "Like"-Funktion (sowohl für Facebook als auch Google+) ist ja bereits vorhanden, kann also bereits genutzt werden.

Furchtbar, dass es das gibt, da absolut kein Indikator für Qualität (Argumentation: siehe Moonshade). Wurde, wenn ich mich recht entsinne, damals bei der Diskussion um Facebook und Co. abgelehnt.

@ Ape

Das Problem bei der ofdb sehe ich in der Funktion als Massen-Medium: Wo sich in der Blogosphäre meist eine Community verschiedener vernetzter Blogger zur Diskussion einfindet (ähnlich wie die meisten ofdb-Autoren hier im Forum), arten die Kommentare bei großen Webseiten gerne auch mal zu unsachlichem Gebashe ("Digger, du hast keine Ahnung, der Film ist voll gail"), siehe viele Kommentare bei SB.com. Deshalb bin ich gegen eine Kommentarfunktion.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Mr. Blonde

25 März 2013, 19:46:47 #38 Letzte Bearbeitung: 25 März 2013, 19:51:32 von Mr. Blonde
Zitat von: McClane am 25 März 2013, 16:00:43
Zitat von: MMeXX am 25 März 2013, 10:20:27
Fassen wir mal zusammen:
- Die "Like"-Funktion (sowohl für Facebook als auch Google+) ist ja bereits vorhanden, kann also bereits genutzt werden.

Furchtbar, dass es das gibt, da absolut kein Indikator für Qualität (Argumentation: siehe Moonshade). Wurde, wenn ich mich recht entsinne, damals bei der Diskussion um Facebook und Co. abgelehnt.

Wie lange ist das denn schon aktiviert? Ich hätte das jetzt übersehen, wenn ich nicht ganz genau hingeschaut hätte. Wenigstens ist es nicht penetrant. Das unsinnige ist ja nun aber, dass die Leute nur mitteilen können, dass sie etwas mögen und nicht, dass ihnen etwas nicht gefällt. Das halte ich bei FB sowieso für lachhaft und wie ich das mitbekommen habe, gibt es viele inoffizielle Dislike-Features. Entweder man gibt den Leuten die Möglichkeit, sich echt und in mehr als eine Richtung zu äußern, (und da sind Kommentare einfach noch die sinnvollere Sache, als diese bekloppten Daumen, weil der Autor so vielleicht noch Feedback bekommt.) oder es wirkt halt wie Meinung-light. Diese Sachen einzubinden, nur, weil es heute zum guten Ton gehört, davon halte ich nichts. Das bietet auch den Usern imo keinen Mehrwert.

Daumen runter.


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RoboLuster

Zitat von: Moonshade am 12 März 2013, 10:06:59
Zitat von: Mayoko am 12 März 2013, 09:09:08
Das heißt also im Umkehrschluss, dass die einzig brauchbare Lösung eine automatische Verlinkung zum Autoren-Thread ist!?

DAS könnte man wirklich implementieren - aber nicht jeder Reviewer hat auch einen. Kann man das speziell zuordnen...?

Wer noch keinen hat, bekommt einen, zusammen mit der 1. Verlinkung, gemacht. :icon_lol:
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

pm.diebelshausen

Facebook-Likes als Qualitätsskala ist tatsächlich Quatsch. Aber da die kommunikationsfaulen heutzutage nunmla so ticken und das ganze ziemlich unauffällig rüberkommt, finde ich, wir können den Vorteil dieses sozialen Netzwerks dadurch nutzen, um OFDb-Inhalte und damit vor allem die OFDb zu verbreiten. Schneeballeffekt usw. Durch Likes kommen Leute auf die Seiten und das ist erstmal gar nicht schlecht. Wenn das nicht wäre, fände ich die Like-Funktion auch überflüssig
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: McClane am 25 März 2013, 16:00:43
Zitat von: MMeXX am 25 März 2013, 10:20:27
Fassen wir mal zusammen:
- Die "Like"-Funktion (sowohl für Facebook als auch Google+) ist ja bereits vorhanden, kann also bereits genutzt werden.

Furchtbar, dass es das gibt, da absolut kein Indikator für Qualität (Argumentation: siehe Moonshade). Wurde, wenn ich mich recht entsinne, damals bei der Diskussion um Facebook und Co. abgelehnt.

@ Ape

Das Problem bei der ofdb sehe ich in der Funktion als Massen-Medium: Wo sich in der Blogosphäre meist eine Community verschiedener vernetzter Blogger zur Diskussion einfindet (ähnlich wie die meisten ofdb-Autoren hier im Forum), arten die Kommentare bei großen Webseiten gerne auch mal zu unsachlichem Gebashe ("Digger, du hast keine Ahnung, der Film ist voll gail"), siehe viele Kommentare bei SB.com. Deshalb bin ich gegen eine Kommentarfunktion.

Zunächst gibt es ja Sicherheit durch die Anmeldung. Wenn dann noch eine Moderation der Kommentare betrieben wird, ist das doch halb so wild. Natürlich wird dann bestenfalls der Staub aus den Reviews gefurzt, aber ist das schlecht? Tut doch keinem weh. Und der Erfahrung nach ist der Großteil sowieso zu faul, um sich zu ein paar Worten durchzuringen, weil nämlich diese ganze Nummer inzwischen offenbar fast komplett zu Facebook abgewandert ist. Wenn man mehr Wortmeldungen möchte, muß man schon hyperaktuell sein, oder tierisch provozieren. Das jedenfalls Beobachtungen aus meinem Erlebnishorizont. Letztlich ist alles, was Traffic bringt, gut.

hb

Zitat von: Mr. Blonde am 10 März 2013, 02:32:54Man/Die/Jeder neigt sehr schnell dazu, "nicht hilfreich" anzuklicken, wenn man nur anderer Meinung ist.

Ich bin da anders gestrickt. Ich betrachte speziell - wir nenne ich das mal - Kurzfazits ohne Aussagekraft, die als Rezensionen betitelt werden, als reine Zeitverschwendung. Über diesen getippten Unrat stolpere ich immer häufiger bei Amazon. Dank der heutigen Mitteilungswut viel zu vieler Leute vergeht mir aber auch da schnell die Motivation, überhaupt noch gegen diesen E-Smog anzuklicken. Der schießt ja aus allen Löchern. Das ist erstmal grundsätzlich unabhängig von der eigentlichen Meinung des Schreibers. Ob jemand einen oder fünf Gummipunkte gibt und dann zwei Sätze voller Rechtschreib- und Grammatikfehler dazu klatscht, ist bei meiner Beurteilung belanglos. Substanzlosigkeit hilft mir in beiden Fällen nicht weiter. Ich kann mir durchaus ausmalen, warum sich die Mehrheit mit "schlechten" Filmen nicht lange aufhalten will. Also daß man dann nicht viel Energie investiert, eine fundierte Meinung zu Papier zu bringen. Vielleicht will man eher seine Lieblinge ins rechte Licht rücken, als sich mit etwas anderem aufzuhalten. Mich wundert nur, daß Motzen zwar in diesem Land gerne praktiziert wird, aber dabei nur der kürzeste Weg gegangen wird. Schnell Dampf ablassen und weiterziehen.

Deshalb bin ich bei Filmkritiken - und damit bin ich gewiß in der Minderheit - immer froh, fundierte negative Meinungen zu lesen, die von meiner Beurteilung abweichen. Denn dann muß ich mich fragen, ob ich mich überhaupt intensiv genug mit einem Streifen beschäftigt und nicht sogar wichtige Aspekte total übersehen habe. Erst dann ergibt sich für mich auch Diskussionspotential. Habe ich die gleiche Meinung, ist das auch gut zu lesen, aber nicht unbedingt hilfreich für mich. Hilfreich insofern, daß ich mich nicht realitätsfremd fühle. Aber sonst? Hilfreich wird es für mich, sobald einige weiterführende Aspekte, Hintergrundinformationen oder Interpretationen auftauchen. Wenn ich jetzt nochmal den Bogen zu Amazon spanne, ich werfe bei einem für mich interessanten, aber nicht bekannten, Produkt dann zuerst einen Blick auf die negativen Wertungen. Denn genau dort erhoffe ich mir zentrale Kritikpunkte, die meine Kaufentscheidung beeinflussen und bei vielen Lobreden keine Berücksichtigung finden. Ich bin sowieso skeptisch, man hört ja nicht umsonst immer häufiger von Marketing-Agenturen, die Benutzerwertungen verfälschen.

Überhaupt finde ich streitbare Meinungen wichtig. Sie sind ein weit unterschätztes Gut, insofern die Ansichten natürlich nicht mit aller Vehemenz vorgetragen werden und mit Abblocken jeglicher Argumentation einhergehen. Nicht selten ein schmaler Grat.

Das alles soll aber keineswegs bedeuten, daß ich für klickbares Plus-minus-System bin. Obiges Zitat war nur der Aufhänger dafür, daß ich eine andere Herangehensweise für gewöhnlich praktiziere. Abschließend zu einer möglichen Wertung durch Klicken kann ich nur sagen, daß ich auch dagegen bin. Kann zu leicht mißbraucht werden. Und ein Klicken im Hintergrund ist nochmal anonymer als eine ohnehin schon weitgehend anonyme textliche Rückmeldung. Wobei gerade Stammnutzer sich ja irgendwie mit der Zeit entanonymisieren.

Zitat von: Mr. Blonde am 10 März 2013, 02:32:54Würde es sinnvoller finden, falls möglich einen Verweis auf die eingeschlafenen Autorenthreads hier einzufügen, dafür sind die ja auch da. Wer seine Reviews zum Diskurs anbieten will, kann hier einen Thread aufmachen. Bin also wie der Rest hier der Meinung, das Forum als Diskussionsplattform stärker auszuprägen, was ja eigentlich immer mal wieder Thema war.

Also solch eine Verknüpfung wäre schon das mindeste. Zumindest ein Anfang, wenn auch nicht die Ideallösung. Denn:

Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 23 März 2013, 12:06:20Ich hoffe, daß sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, wenn ich die grundsätzliche Ablehnung von Features wie Kommentaren für Web 2.0 untaugliche Fortschrittsbremsung halte. Letztlich war es unter anderem ein Mangel an Interaktivität, warum ich vom Schreiben für die OFDb Abstand genommen habe. Der Erfahrung nach sind die meisten User ohnehin zu faul um einen Kommentar abzuschicken.

So sehe ich das auch. Naja, nur daß ich halt nicht Abstand vom Schreiben genommen habe, weil ich halt nicht viel in der ofdb geschrieben habe.
Mal ehrlich: Foren sind heute ohnehin leider ein Auslaufsmodell. Stattdessen werden auf Pinnwände gekritzelt und Statusänderungen kommentiert. Ich habe Verständnis dafür, daß die Macher sich hier beinahe unisoso allzu neumodischen Änderungen verschließen. Ich mag die allgemeine Entwicklung und den Kniefall vor den "sozialen" Medien auch nicht. Aber Foren sind als Anlaufstelle weniger attraktiv als noch vor ein paar Jahren - unabhängig davon, daß ich sie als ideale Diskussionsplattform erachte. Warum an der Stelle kein Anreiz gesetzt wird, neue Nutzer an das Forum heranzuführen, verstehe ich aber absolut nicht. Ich meine, hier wurde ja nicht über technische Schwierigkeiten geredet, sondern alleine der Gedanke an eine Kommentarfunktion für Rezensionen löst bereits eine Art Reflex der Ablehnung aus.

Ich persönlich bin über die Jahre hinweg auch genug mit Foren versorgt gewesen und habe meine festen Anlaufstellen. Hätte ich nicht versucht, ein paar Fassungen ordentlich einzutragen, und mich nach den Vorgaben erkundigt, wäre ich nie in diesem Forum gelandet. Ich nutze die ofdb zwar seit Jahren sporadisch, aber daß es ein Forum gibt und dieses äußerst relevant für Korrekturen ist, war mir überhaupt nicht bewußt. Und das liegt daran, daß es heutzutage nicht mehr ausreicht, nur einen Link in eine Navigationsleiste zu setzen - überspitzt ausgedrückt. Ich kann schwer was zum Nutzungsverhalten und Zahlen sagen, aber ich stelle die These auf, daß es mit den Jahren weniger Leute werden, die sich engagieren wollen. Zumindest solange der Punk im Social Media-Bereich abgeht und es vielerorts immer mehr von allem und gleichzeitig weniger sein muß. Auch die Entwicklung wird nicht kontinuierlich so weitergehen und in ein paar Jahren etliche Leute womöglich rückbesinnen, nur muß generell schon ein Anreiz gesetzt werden. Hier kann die ofdb mit großer Bekanntheit und einem wahrscheinlich guten Ruf Punkten. Das sollte aber nicht alles sein.

Obwohl eine Datenbank sich in erster Linie auf Kernpunkte beschränken und nicht jeden überbordenden Trend aufgreifen sollte, ist eine Kommentarfunktion für Rezensionen ist in meinen Augen eine unverzichtbare Ergänzung. Um Mißbrauch vorzubeugen und es für die Alteingesessenen etwas klassischer zu halten, dann gerne optional. Also daß jeder Schreiber dann auswählen kann, ob er Kommentare zuläßt oder auch nicht. Account-Pflicht ergibt sich an der Stelle, soll ja kein Gästebuch anno 1998 werden, in das jeder Dahergelaufene schreiben kann. Dieser Vorschlag ist hier ja bereits angeklungen und klang nach einer fairen Lösung, die alle Seiten unter einen Hut bringen sollte.

Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 23 März 2013, 12:06:20Vorsintflutliche Techniken wie (bei aller Liebe zum Forum) die komplette Neuanmeldung auf einer vollkommen anderen Plattform ist vielleicht ein kurzfristiger Workaround, aber absolut nicht mehr zeitgemäß. Im Gegenteil sollten selbst Möglichkeiten wie das Versenden von Nachrichten über den OFDb Account laufen können.

Vorsintflutlich, anders kann man es gar nicht ausdrücken. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie viele Accounts ich mir im Web überhaupt angelegt habe, geschweige denn fällt mir immer das Paßwort dazu ein. Und das, obwohl ich immer darauf geachtet habe, mich nur irgendwo anzumelden, wenn ich die Seite auch öfters nutze. Und für ein Projekt brauche ich dann plötzlich zwei Logins? Nein, also das ist absolut hinderlich. Ich weiß ja nicht, wie es die Mehrzahl hält. Ich habe den gleichen Nick zwecks Wiedererkennung für die Datenbank und das Forum gewählt. Aber sobald eine gleiche Person zwei Pseudonyme verwendet, ist das Chaos doch perfekt.
Ich hoffe, daß sich in Bezug auf die Vernetzung beider Schnittstellen hier etwas tut. Für mich ist es vollkommen unpraktikabel, eine Rezension zu lesen, mir den Namen des Autors zu merken, das Forums aufzurufen, die Stelle mit den Autoren-Threads rauszukramen, mich durchzuwühlen, bis ich den Namen habe, und dann eine Meinung anzubringen, die wahrscheinlich nicht mal in den Diskussionsverlauf paßt. Bis dahin habe ich ohnehin vergessen, was ich überhaupt schreiben wollte. Nein, dafür muß eine spezifischere Kommentarfunktion her. Somit könnte man direkt und einfach sachdienliche Hinweise anbringen, eine Diskussion anstiften oder schlichtweg Lob loswerden. Für mich ist Lob seit jeher eine starke Matovation, Text zu schreiben. Ich muß damit nicht überhäuft werden, aber ein paar nette Worte einiger Bekannter wirken manchmal Wunder. Ohne Rückmeldung kann man aus Eigenantrieb eine Art Archiv führen, macht einigen wohl auch Spaß. Mit etwas Selbstbewußtsein geht man davon aus, daß der eigene Text für andere Personen nützlich war. Aber wissen kann man es schwerlich. Und warum soll ich mir dann die Mühe machen und etliche lange Abhandlungen zu führen, die nichts anderes als ein Monolog sind? Damit ich in einigen Jahren nochmal überprüfe, ob meine Meinung selbst nach neuen Erfahrungen und filmischen Eindrücken noch konsistent ist, okay. Dafür gibt's aber inzwischen Festplatten.

Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 26 März 2013, 19:27:33Wenn man mehr Wortmeldungen möchte, muß man schon hyperaktuell sein, oder tierisch provozieren. Das jedenfalls Beobachtungen aus meinem Erlebnishorizont.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. So schlimm wie befürchtet könnte ein Großteil der Kommentare nicht werden. Lediglich bei aktuellen Filmen, um die die Aufregung groß ist, gerät dann vielleicht was aus dem Ruder. Aber insgesamt schätze ich die Nutzerschaft hier doch breiter aufgestellt und filmisch weit interessierter als den Durchschnitt ein. Der Kinogänger aus der Schublade, der soeben mal wieder den besten Film aller Zeiten gesehen haben will und dementsprechend Höchstwertungen für den aktuellen Blockbuster einfordert, wird durch die ofdb doch nicht angesprochen.
...

pm.diebelshausen

26 August 2013, 13:21:49 #43 Letzte Bearbeitung: 26 August 2013, 13:25:59 von pm.diebelshausen
Zitat von: hb am 26 August 2013, 06:52:32
Ich betrachte speziell - wir nenne ich das mal - Kurzfazits ohne Aussagekraft, die als Rezensionen betitelt werden, als reine Zeitverschwendung. Über diesen getippten Unrat stolpere ich immer häufiger bei Amazon. Dank der heutigen Mitteilungswut viel zu vieler Leute vergeht mir aber auch da schnell die Motivation, überhaupt noch gegen diesen E-Smog anzuklicken. Der schießt ja aus allen Löchern. Das ist erstmal grundsätzlich unabhängig von der eigentlichen Meinung des Schreibers. Ob jemand einen oder fünf Gummipunkte gibt und dann zwei Sätze voller Rechtschreib- und Grammatikfehler dazu klatscht, ist bei meiner Beurteilung belanglos. Substanzlosigkeit hilft mir in beiden Fällen nicht weiter. Ich kann mir durchaus ausmalen, warum sich die Mehrheit mit "schlechten" Filmen nicht lange aufhalten will. Also daß man dann nicht viel Energie investiert, eine fundierte Meinung zu Papier zu bringen. Vielleicht will man eher seine Lieblinge ins rechte Licht rücken, als sich mit etwas anderem aufzuhalten. Mich wundert nur, daß Motzen zwar in diesem Land gerne praktiziert wird, aber dabei nur der kürzeste Weg gegangen wird. Schnell Dampf ablassen und weiterziehen

Das gilt alles auch für Kommentare zu Kommentaren oder Kommentaren zu Reviews usw. Und nur ein paar Userstufen-Auserwählten das Recht auf solche Review-Bewertung einzuräumen, behagt mir nicht.

Die in der OFDb und im GF aktiven Autoren können ohnehin unter ihre Reviews einen Link zum Forum oder ihrem Autorenthread einfügen. Hat, glaube ich, noch keiner probiert. Dass das Forum vielen Usern gar nicht auffällt, ist wohl so und das finde ich auch schade. Auch deshalb in jeder Löschungsmitteilung und Kontaktaufnahme der Hinweis auf das Forum.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

hb

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 13:21:49Das gilt alles auch für Kommentare zu Kommentaren oder Kommentaren zu Reviews usw. Und nur ein paar Userstufen-Auserwählten das Recht auf solche Review-Bewertung einzuräumen, behagt mir nicht.

'tschuldige, aber ich habe doch weder das eine in Frage gestellt noch mich für das andere ausgesprochen. Also ich bin gegen reine Bewertungen anhand eines Däumchens oder wie auch immer. Ich wollte darauf hinaus, daß man mittels dieser Kennzeichnung auch nicht gegen Chaoten anarbeiten kann. Da muß vorher bereits ein Kontrollsystem greifen. Und sei es auch nur ein indirektes wie hier, daß grundsätzlich eher Filmbegeisterte angesprochen werden. Daher das Beispiel des großen Versandhandels. Dort taucht viel zu viel Inhaltslosigkeit auf, passende Kriterien für eine Rezension gibt es auch nicht - außer 20 Worte, soweit ich weiß.

Kommentare und Kommentars-Kommentare sind schon zu unterscheiden von Rezensionen. Zweitere sollen mir in der Meinungsbildung helfen oder einen Diskussionsansatz liefern, der Kommentar stellt eine sehr passende Möglichkeit einer direkten Rückmeldung dar. Die Alternative, eine Mail zu schreiben, ist für mich aus Datenschutzgründen keine. Ich möchte weder meine Mail-Adresse öffentlich einsehbar hinterlegen noch jemandem schreiben, der dann meinen bürgerlichen Namen erfährt. Ich weiß, daß man notfalls mit Aliasen arbeiten kann, aber das ist wieder um drei Ecken gedacht.

Es fehlt schlicht und einfach die Möglichkeit des Feedbacks, welche auch eine öffentliche Diskussion sinnvoll ermöglicht. Das muß automatisiert und einfach vonstatten gehen können. Daß kein oder kaum ein Autor nun auf Links zurückgreift, heißt für mich glasklar, daß die Schreiber sich keine lohnende Reaktion versprechen. Hier spielt wohl auch die Dualität von Datenbank und Forum mit unterschiedlichen Zugriffen eine gewichtige Rolle.

Über die konkrete Einbindung von Kommentaren kann man sicher ebenfalls diskutieren. Erstmal sollte das ja optional sein, soweit schien hier auch ein gewisser Konsens trotz aller Zweifel vorzuherrschen. Direkt sämtliche Kommentare unter einer Rezension einzublenden, halte ich auch für falsch. Das wird bei hunderten Beiträgen erdrückend und lenkt schnell vom Text des Autors ab. Im Stile des "Surprise me"-Features, welches ich übrigens als äußerst gelungen erachte, könnte man auf eventuell vorhandene Kommentare hinweisen und die Möglichkeit geben, automatisch ein Thema hier im Forum zu eröffnen. Denn nicht nur das Gesamtwerk eines Autors sollte gebündelt betrachtet und kommentiert werden, sondern auch einzelne Besprechungen gezielt mit einer Rückmeldung versehen werden können.

Was spricht denn konkret gegen solch ein Verfahren?! Die ausbaufähige Verzahnung von Datenbank und Forum klingt an und wenn es ein in meinen Augen äußerst sinnvolles Mittel gibt, Schnittstellen zu schaffen, werfen Zweifel alles über den Haufen? Warum sollten Kommentare zu großem Mißbrauch führen? Wenn es keine Punkte oder Ranglisten gibt, sehe ich keinen Ansatzpunkt. Schreibt einer überall "eY f0ll Shice, wsa du da schraibst" drunter, wird das hier entsprechend auffallen und diese Sorte bestmöglich gleich entsorgt. Hier sind doch etliche aktive Menschen, die ohnehin schon moderierend die Beiträge begleiten.
Also was steht dieser Möglichkeit entgegen? Skepsis in der Führungsebene, obwohl das Thema immer wieder angestoßen wird, und man scheinbar ein dauerhaftes Fazit bereits gezogen hat? Warum das? Solange hier nur optional eine Funktion eingebaut wird, ist doch nicht viel zu befürchten. Oder ist es am Ende doch einer fehlenden Kapazität dafür geschuldet - sprich die technische Umsetzung wird nicht für realisierbar erachtet? Das wäre für mich einleuchtender und könnte einfach kommuniziert werden. Obwohl ich auch da denke, daß es kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Wenn ich etwas schreibe und mir dabei Mühe gebe, brauche ich einen Anreiz dafür. Und der ist oftmals, daß ein Leser sich bemerkbar machen und seine Meinung zu meinem Text kundtun kann. Und dies macht er hauptsächlich dann, wenn es einen direkten Weg gibt. Es muß so praktisch wie möglich für alle Beteiligten sein. Analog dazu sehe ich die Diskussion zu den Punkten. Vielleicht werde ich mich dort auch nochmal äußern, jedenfalls bin ich der Meinung, daß abseits der Enthusiasten ein kleiner Anreiz gesetzt werden muß, damit ein andauerndes Engagement entsteht.
...

pm.diebelshausen

26 August 2013, 21:46:19 #45 Letzte Bearbeitung: 26 August 2013, 21:49:35 von pm.diebelshausen
Zitat von: hb am 26 August 2013, 20:23:15
Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 13:21:49Das gilt alles auch für Kommentare zu Kommentaren oder Kommentaren zu Reviews usw. Und nur ein paar Userstufen-Auserwählten das Recht auf solche Review-Bewertung einzuräumen, behagt mir nicht.

'tschuldige, aber ich habe doch weder das eine in Frage gestellt noch mich für das andere ausgesprochen.

Habe Dich auch nicht so verstanden und meine Äußerung sollte kein Widerspruch sein, sondern nur anknüpfen.

Zitat von: hb am 26 August 2013, 20:23:15
Daß kein oder kaum ein Autor nun auf Links zurückgreift, heißt für mich glasklar, daß die Schreiber sich keine lohnende Reaktion versprechen. Hier spielt wohl auch die Dualität von Datenbank und Forum mit unterschiedlichen Zugriffen eine gewichtige Rolle.

Und warum dann eine Kommentarfunktion, wenn sich die meisten keine lohnende Reaktion versprechen? Ich gehe davon aus, dass einige der wirklich bemühten Autoren, bei denen man, wie Du, von einem "Werk" sprechen kann, auch das Forum wahrnehmen und manche davon eben auch einen Autorenthread erstellt haben. Sehr viel, die meisten und auch die, die eher mal was hinschlonzen, dürften tatsächlich weniger an Feedback interessiert sein. Und ich würde nicht unterschätzen, dass bei Kommentaren zu Reviews eben doch eine Menge relativ Nichtssagendes auflaufen würde. Das führt zum Aspekt

Zitat von: hb am 26 August 2013, 20:23:15Warum sollten Kommentare zu großem Mißbrauch führen? Wenn es keine Punkte oder Ranglisten gibt, sehe ich keinen Ansatzpunkt. Schreibt einer überall "eY f0ll Shice, wsa du da schraibst" drunter, wird das hier entsprechend auffallen und diese Sorte bestmöglich gleich entsorgt. Hier sind doch etliche aktive Menschen, die ohnehin schon moderierend die Beiträge begleiten.

Eben, "ohnehin schon". Es ist nicht so, dass mit den bereits bestehenden Beiträgen (Filmeinträge, Fassungseinträge, Personeneinträge, Inhaltsangaben, Reviews, Kurzkommentare, Links und sonstige Infos) nicht schon genug zu begleiten wäre. Dazu noch Kommentare durchsehen und ggf. grenzwertig entscheiden, ob ein Kommentar schlimm genug ist, ihn rauszuschmeißen - weiß nicht, ob das derzeit jemand von den Usern/Admins mit entsprechenden Rechten zusätzlich braucht. "Derzeit" bedeutet: zum jetzigen Zeitpunkt mit der Strukturierung der OFDb, wie sie jetzt ist. Wenn die Wege von Korrektur und ggf. Löschung bezüglich der Userbeiträge in Zukunft anders aussehen wird, kann es gut sein, dass für anderes mehr Kapazitäten vorhanden sein werden - eine solche Vereinfachung ist - zumindest wie ich das verstehe - ein zentrales Ziel der OFDb 2.0.

Wenn ich mir anschaue, wie viel Müll schon bei klar umrissenen Dingen wie Fassungseinträgen produziert wird, dann wird mir mulmig bezüglich eines so offenen Textgenres wie "Review-Kommentar". Die OFDb spricht ein sehr breites Spektrum an Usern an, auch das ist nicht zu unterschätzen und gut so. Aber leider teilen da längst nicht alle die Motivation, den Enthusiasmus, das Engagement und die Gewissenhaftigkeit, die einige hier und in der OFDb an den Tag legen.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

hb

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19Habe Dich auch nicht so verstanden und meine Äußerung sollte kein Widerspruch sein, sondern nur anknüpfen.

Achso, dann gehen wir diesbezüglich d'accord. Also hab' nur ich mißverstanden, daß du mich verstanden hättest. Oder so ähnlich :icon_mrgreen:

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19Und warum dann eine Kommentarfunktion, wenn sich die meisten keine lohnende Reaktion versprechen?

Weil die lohnende Reaktion derzeit wahrscheinlich durch die indirekte Anbindung des Forums erschwert wird, so daß selbst die manuelle Überbrückung nicht viel bringen würde. Also ich meine nicht, daß generell niemand was Positives erwartet, sondern daß in der aktuelle technische Situation wenig erwartet wird. Wie gesagt, es muß den Menschen so leicht wie möglich gemacht werden, daß man mit der Nase direkt draufstößt.
Und ich persönlich bin auch kein Freund von manuell gesetzten Links in einem Text, der für sich stehen sollte. Solche "Werbelinks" am Ende sind etwas aufdringlich. Müßte halt eleganter eingebaut sein, wie das "Surprise me".

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19Sehr viel, die meisten und auch die, die eher mal was hinschlonzen, dürften tatsächlich weniger an Feedback interessiert sein. Und ich würde nicht unterschätzen, dass bei Kommentaren zu Reviews eben doch eine Menge relativ Nichtssagendes auflaufen würde.

Ist im Bereich des Möglichen. Ich habe keinen Überblick, wie die Resonanz bislang war und ob sich die Schreiber über nette Worte freuen oder diese wünschen. Da bist du näher dran. Und letztlich ist womöglich mangelndes Interesse für mich ein besseres Argument als die Schreckensszenarien. Nichtsdestotrotz könnte ein Testballon gestartet werden, die Kapazitäten vorausgesetzt. Gibt immer wieder positive Überraschungen, wer weiß.
Ich weiß nur, daß mich eine konstruktive Resonanz beim Schreiben unheimlich anschiebt. Für mich alleine brauche ich nicht zu schreiben. Eine Klickanzahl ist dann förderlich, wenn ich weiß, doch mehrere Leute erreicht zu haben, aber kein Maßstab. Zumal ich mir die Mühe mache, stets für eine Sache oder Seite zu schreiben. Also ich schiebe meine Texte nicht marktschreien quer durchs Internet oder verwurste die kopierten Zeilen in einem Blog. Ich setze keine Crosspostings, Links oder dergleichen. Finde ich durchaus aufdringlich, auf verschiedenen Seiten auf dieselben Inhalte zu stoßen.

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19Eben, "ohnehin schon". Es ist nicht so, dass mit den bereits bestehenden Beiträgen (Filmeinträge, Fassungseinträge, Personeneinträge, Inhaltsangaben, Reviews, Kurzkommentare, Links und sonstige Infos) nicht schon genug zu begleiten wäre. Dazu noch Kommentare durchsehen und ggf. grenzwertig entscheiden, ob ein Kommentar schlimm genug ist, ihn rauszuschmeißen - weiß nicht, ob das derzeit jemand von den Usern/Admins mit entsprechenden Rechten zusätzlich braucht.

Also ich behaupte einfach mal, daß es kein großer Mehraufwand wäre. Außer die Kommentare gingen durch die Decke. Aber selbst das könnte mittelfristig gut für das Forum und den Zulauf sein. Schlußendlich gäbe es aber für Kommentare nichts zu gewinnen. Warum sollte deshalb ein großer Run ausbrechen? Auf der Hauptseite ist doch auch alles überschaubar, soweit ich das sehe. Und notfalls gibt es hier eine Meldefunktion, die ist ja eine zusätzliche Absicherung, so daß nicht jede Textzeile im Forum mit Argusaugen überwacht werden muß.

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19"Derzeit" bedeutet: zum jetzigen Zeitpunkt mit der Strukturierung der OFDb, wie sie jetzt ist. Wenn die Wege von Korrektur und ggf. Löschung bezüglich der Userbeiträge in Zukunft anders aussehen wird, kann es gut sein, dass für anderes mehr Kapazitäten vorhanden sein werden - eine solche Vereinfachung ist - zumindest wie ich das verstehe - ein zentrales Ziel der OFDb 2.0.

Gibt es da eine Art Wasserstand? Also was ich so im Forum aufgeschnappt habe, ist, daß es im Frühjahr Aufbruchstimmung mit vielen Ideen und einigen Leuten im "Hintergrund" gab. Leider sind aber einige Themen schon wieder durchgesackt und scheinen nicht mehr aktuell, wie eben dieses hier. Wirkt leider so, als ob das Projekt erstmal wieder auf Eis liegt. Ich hoffe, der Eindruck trügt. Denn ich würde mir schon wünschen, daß die Handhabung leichter wird und die ofdb sich etwas zeitgemäßer und letztlich ansprechender präsentiert. Ich mag's allgemein ja auch eher altmodisch und brauche kein Bling-Bling, aber in Sachen Benutzerführung fühlt man sich an einigen Stellen allzu deutlich in umständliche Zeiten zurückversetzt.

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 August 2013, 21:46:19Wenn ich mir anschaue, wie viel Müll schon bei klar umrissenen Dingen wie Fassungseinträgen produziert wird, dann wird mir mulmig bezüglich eines so offenen Textgenres wie "Review-Kommentar". Die OFDb spricht ein sehr breites Spektrum an Usern an, auch das ist nicht zu unterschätzen und gut so. Aber leider teilen da längst nicht alle die Motivation, den Enthusiasmus, das Engagement und die Gewissenhaftigkeit, die einige hier und in der OFDb an den Tag legen.

Die Sachen sind klar umrissen, nur leider müssen die Vorgaben erstmal gefunden und dann verinnerlicht werden. Das dauert seine Zeit und die nehmen sich heute die wenigsten Leute. Ich hatte da auch so meine Schwierigkeiten, alles zu ordnen. Und das, obwohl ich schon einige Zeit in virtuellen Weiten verbracht habe. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum EAN und Laufzeit nicht von jedem eingegen werden können. Dafür gibt's sicher Gründe - ich spekuliere mal wegen der Shop-Implementierung, nur wären die beiden Sachen als Pflichtfelder (Laufzeit gleich mit zwei Feldern) für mich ein Ansatz für bessere und vollständigere Fassungen. Der erste Gedanke ist eher, daß man einen fehlenden Titel eintragen will und sich der Verpackung bedient. Daß aber alles hinterfragt und seziert werden soll, springt einem aber nicht ins Auge. Auch hier ist es nicht von Vorteil, daß das Forum seperat läuft.

Ich will da nicht viel schönreden, wenn Einträge nur hingewichst werden, ist das schlecht und produziert unnötige Mehrarbeit. Schließlich muß sich die ofdb mit der Qualität hervortun. Nur der Prozeß ist nicht einsteigerfreundlich. In meinen Augen schafft eine Kommentarfunktion eine klitzekleine Brücke, sich mehr mit dem Drumherum zu beschäftigen. Und das ist letztlich förderlich, den Anspruch der Datenbank und deren Betreuung besser zu verstehen.
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