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Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

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PostalDude

Gestern Nacht gesehen:

Final Score



Stirb Langsam meets Sudden Death meets West Ham!

Die Action & Kämpfe knallen, die Schießereien sind blutig und es ist alles oft handgemacht!
Die 16er Freigabe wundert mich schon manchmal.. 😁
Die Verfolgungsjagd mit den Motorrädern und dann "2 Tribes" im Hintergrund - lustig und cool zugleich!

Dave Bautista & sein Sidekick Faysal sind ganz cool zusammen! Leider ist Pierce Brosnan nur in einer Nebenrolle zu sehen! 😕
Der Bösewicht sieht IMO ein bisschen wie Infantino aus - was ja mittlerweile auch irgendwie passt, finde ich..

Natürlich ist die Story ein ziemlicher Sudden Death/Stirb Langsam Klon, aber das passt in solch einem Film schon.. 😉

"Hätt ich bloß den Job bei Arsenal genommen" 🤣

Überraschend spannender Film!

3,5/5

Private Joker

13 Mai 2025, 13:12:20 #2971 Letzte Bearbeitung: 13 Mai 2025, 14:01:19 von Private Joker
Einmal quer durch Amazonsens letzte 99 Cent Aktion:

Nightman

Belgisch-Irischer Grusel-/Thriller Hybrid (wow). Irgendwie war ich zumindest in der Auftaktszene (Fahrt durch eine sehr karge Landschaft) der Meinung, den schon mal als "rein" belgische Version gesehen zu haben, habe dafür aber keine Belege gefunden - und überdies ist dieser Beginn für Film des/der genannten Genres mittlerweile ein sehr verbreiteter Überstandard - "generisch" halt.

Generisch ist auch das Stichwort, denn wirklich neue Akzente setzt der hier nicht. Immerhin stimmt der Schauplatz - gleich zwei alte Landhäuser, dazu eine schöne gruselversprechende Burgruine. Hilft nur alles nichts, wenn man die nicht entsprechend nutzt - für eine echt düster-gruslige Stimmung reicht es einfach nicht, wenn da eine Figur kurz mal eine uralte Legende erzählt und einen soliden, aber mit dem Rest des Films nicht verbundenen Traum-Jumpscare einzubauen. Und Thema "nicht verbunden" - die fiesen "Greennecks", wenn ich die dauerballernden (also Jagd/Wilderei und so) und schon optisch auf "muss man ab deren erster Szene pflichtschuldigst hassen" getrimmten Exemplare der irischen Landbevölkerung mal so nennen darf, haben da leider fast keine irgendwie geartete Funktion in dem Film (von einer kurzen, nicht besonders sinnhaftigen Szene abgesehen).

Mag sein, das das überwiegend weibliche Team hinter dem Film auch gar keinen "echten" Grusler im Sinn hatte, sondern "nur" das aktuell gut versorgte Horror-Subsubgenre namens "männliche Toxizität" aka "alle Männer sind Schweine" bedienen wollte. Will da keine Grundsatzdebatte draus machen, und anders als "Gewalt gegen Tiere" ist das für mich auch kein Grund, auf den Film komplett und dankend zu verzichten; allein: hier wie meist hat das zwei grundlegende Webfehler. Zum einen wirkt das viel besser, wenn der Mann wenigstens am Anfang noch sympathisch ist und sich erst langsam zum Oberarsch entwickelt - der vom Iren Mark Hubermann gespielte Ehemann ist da leider das komplette Gegenteil, gleich in den ersten Szenen uncharismatisch, mürrisch, offenkundig nicht aufrichtig. Und dann Punkt 2, es könnte ja auch die Frage aufkommen, warum die wie üblich intelligente, einfühlsame, gutaussehende (weitere positive Attribute hier einfügen) weibliche Hauptfigur sich in so einen Vollhonk verlieben und den heiraten konnte und auch bei den ersten Anzeichen von ernsten Ausfällen des Partners treu an seiner Seite bleibt. Dass die im Film anklingende Logik des "vererbten Bösen" fragwürdig und weder besonders "modern" ist noch nach meinem Kenntnisstand von ernsthaften Psychologen vertreten wird, sei noch strafverschärfend erwähnt.

Die ganze Ausrichtungsfrage mal außen vor, ist der leider trotz der erwähnten schönen Schauplätze eher blasses Mittelmaß, tendenziell überlang und mit sehr wenigen echten Spannungsspitzen. Aber jetzt sicher auch kein filmischer Bodensatz - Optik, Schauspieler (incl. Synchronsprecher) und Regie erfüllen allemal den Anspruch an sagen wir mal "professionell-solides" Genrekino. Dafür dann irgendwo sehr knapp durchschnittliche 4,5/10 - ein paar Straffungen und ein bisschen Zurückhaltung bei dem Versuch der gefühlsmäßigen Zuschauermanipulation hätten den locker in Richtung 6 getragen.

Fight or Flight

Wurde hier ja schon erwähnt - der positiven Grundtendenz kann ich mich durchaus anschließen. Auch wenn es mittlerweile von diesen lustig gemeinten Blutbädern vielleicht schon ein, zwei zu viel gibt - so wie hier kann man es durchaus machen. Motto: Wenn ich das Geld für größere Effekte (Flugzeug von außen etwa, Sturzflug) nicht habe, versuche ich es erst gar nicht und konzentriere ich mich darauf, was ich kann. In dem Fall sind das zahlreiche, durchaus fetzig inszenierte blutige Gemetzelchen auf engen bis engsten Raum, unter weitgehender Außerkraftsetzung aller maßgeblichen Gesetze von Physik, Medizin und Wahrscheinlichkeit. Plus ein paar angemessen schräge Figuren und ein, zwei natürlich nicht wirklich umhauende Mini-Twists, was das Personal angeht.
Kleiner Schönheitsfehler: Eine größere Steigerung zum Ende der in dem Fall durchaus sinnvoll kurzen Laufzeit ist dann irgendwann einfach nicht erkennbar, es läuft zunehmend auf "mehr vom Gleichen" hinaus. Motto: Ist die Wumme leergeschossen, muss halt die Kettensäge her, liegt ja in Flugzeugen immer irgendwo eine rum.

Trotzdem ganz vergnüglich - 6,5/10.

Life after Fighting
(demnächst übrigens auch schon bei Tele 5 - aber Achtung: ab 22 Uhr dürfte der cut sein).

Da lag ich neulich doppelt falsch, als ich erstens nicht bestellt und zweites als "Adkins" bezeichnet hatte - auf dem Cover kommt Ben Foster (The Last Ship), der den fast im Alleingang bzw. mit Famliy & Friends gestemmt hat, aber optisch ein bisschen so rüber.

In dem Fall kann ich dem hier geäußerten und generell überraschend positiven Echo nicht zustimmen - klar ist das eine phasenweise eindrückliche Kampfsport-Show, nur leider nichts, was man an unter Zugrundelegung üblicher Kriterien als "Film" bezeichnen könnte. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass der Hauptdarsteller irgendwo einen Dojo gemietet hat, da darf er ein bisschen breitbeinig herumlaufen und sich als muskulöser Gutmensch präsentieren, freundlich zu Frau, Kind und Hund. Bis halt ein paar schon am Gesichtsausdruck erkennbare Übelmänner vorbeikommen, auf dicke Hose machen, sich dann aber immer schon der Reihe nach vom Hauptdarsteller ohne viel Gegenwehr verprügeln lassen. Weil halt an dessen taktischer und physischer Überlegenheit nie ein Zweifel besteht, wirkt das durchweg spannungsfrei, so wie ein Boxkampf eines Schwer- gegen einen Fliegengewichtler.

Dass da am Ende noch eine reichlich absurde (und zT unschön brutale) Kinderentführungskiste dazu kommt, dass da offenbar niemand auf die Idee kommt, mal die Polizei zu rufen (die Guten) oder Waffen zu benutzen (die Bösen) und sich die allesamt bereits wundersam eingeführten Finstermänner (echt clever, sich vor einem Verbrechen schon mal am Schauplatz zu zeigen) dann noch mal schön aufreihen, um sich im Fightmodus eines (immerhin temporeichen) Arcade-Prüglers abfertigen zu lassen - ich würde ja sagen alles geschenkt, wenn da ein bisschen Sinn und Verstand hinterstecken würde. Aber da ich halt einen Actionfilm sehen wollte und keine Cagefights, kann ich das einfach nicht.

Also: Wenn es stimmt, dass die Fights ohne Speedups und andere Tricks gedreht wurden: Meine Anerkennung. Aber ich will Filme sehen, mit Handlung/Spannung/etwas Abwechslung, sonst könnte ich mir auch so einen MMA-Channel buchen. Von mir leider nur 3,5/10.

"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

PostalDude

In the Line of Fire - Die zweite Chance



Sehr spannender Film !

Hat mir sehr gut gefallen, sehr spannend inszeniert & einfach nur klasse Schauspieler !

Clint Eastwood zeigt, das er auch mehr kann als nur den "Knurrer" zu geben, Rene Russo ist solide, wirkt aber etwas verloren, vor allem wegen der, IMO, inszenierten Liebesgeschichte zwischen ihrem Charakter & Eastwood´s.
Aber das Highlight ist John Malkovich ! Genial verrückt, wie er sich hauptsächlich am Telefon mit Clint Eastwood klasse Dialoge liefert!

Action ist auch vorhanden und gut gemacht!

4,5/5

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