Knock at the Cabin (M. Night Shyamalan)

[StS]

Cast: Kristen Cui, Dave Bautista, Jonathan Groff, Rupert Grint, ...

While vacationing, a girl and her parents are taken hostage by armed strangers who demand that the family make a choice to avert the apocalypse...

Man darf gespannt sein...

[Moonshade]

Der Inhalt kam mir doch gleich so bekannt vor, klang gleich nach Paul Tremblays "The Cabin at the End of the World" - und ist dann auch die Adaption, also erstmalig eine Literaturverfilmung von Shyamalan.

Könnte wirklich interessant werden, wobei ich noch mehr auf die Adaption von Tremblays "A Head full of Ghosts" warte, der auch schon in Pre-Production ist - und den ich gelesen habe.
Als Autor sehr zu empfehlen, der Mann!

[StS]

[Terry Noonan]

Ohne den Trailer gesehen zu haben (Spoilerangst):
R-rated, analoges Cinemascope, Home Invasion, das könnte was werden.
Ich hoffe bloß, dass nicht das Thema "ein gleichgeschlechtliches Paar kann gute Eltern sein" im Vordergrund steht und die Psychos die Mehrheitsbevölkerung darstellen soll, die umerzogen werden muss, weil sie ein solches Lebensmodell vermeintlich für so schlimm hält, dass deswegen die Welt untergeht.

Zumindest hatte irgendeine LGBTQIAxyz-Organisation das Drehbuch auf eine Liste der 10 wichtigsten Filme für LGB...-Themen gesetzt, die "both entertain audiences and change hearts and minds around the world".
(https://deadline.com/2020/01/the-glaad-list-the-black-list-glaad-lgbtq-scripts-sundance-representation-inclusion-diversity-1202841275/

Ich brauche jedenfalls keine Pädagogikstunde; Geschterkonstellationen sind mir schlicht egal, Hauptsache die Menschen sind in Ordnung und probieren nicht mir einzureden, dass ihre Probleme wichtiger für mich sein müssen als meine eigenen, weil ich sonst in die Hölle komme.

[Glod]

Meine Frau hatte den ausgeliehen und gestern Abend wurde er dann angeschaut.

Hmm...sehr stranger Film. ABER

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Durch diverse M. Night Shyamalan-Debakel, bei denen ganz zuletzt dann noch der übelste Scheiß-die-Wand-an-Twist rausgeholt werden musste, an dem sich der Film/die Serie dann immer schön verschluckte, vorgeprägt, wartete ich immer auf den Moment, an dem der Streifen kompletter Bullshit wird.
Der kam aber nie. Vermutlich der Buchvorlage geschuldet, zieht Shyamalan das Ganze straight von Anfang bis Ende durch. Die Frage, ob die Eindringlinge spinnen oder ob das alles echt ist, wird ebenfalls ohne großes Trara geklärt.

Was ich besonders gut fand, war die Tatsache,

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dass ansonsten rein gar nichts erklärt wird.

Das hätte dem Film imo auch nur geschadet. Weiter will ich gar nichts erzählen. Kenner der Buchvorlage (ich gehöre nicht dazu) werden vermutlich keinerlei Überraschungen erleben. Alle anderen bekommen einen ziemlich abgefahrenen Trip serviert.

Bei den Schaupielern habe ich nichts zu meckern. Bautista spielt richtig gut mit seiner physischen Präsenz,

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die in starkem Kontrast zu dem vollkommen friedlichen und verzweifelten Menschen steht, der sein Charakter ist.

Ron Weasley habe ich erst auf den zweiten Blick erkannt. Ganz vergessen, dass es den auch noch gibt. Auch die anderen geben sich redlich Mühe, aus dem angedrehten Szenario das Beste zu machen.

Ich muss den Film nicht noch mal sehen, da es keinerlei Schauwerte zu bestaunen gibt. Da sind auch keine versteckten Meta-Ebenen o.ä. Aber ich wurde schon weitaus schlechter unterhalten.

[Private Joker]

Dass die Leser des Buches keine Überraschungen erleben würden, sehe ich nach kurzer Lektüre eines Film-Buch-Vergleichs eher anders. Und ich vermute mal stark, die Überraschung wird keine positive sein, denn Shyamalan hat das Ende und damit letztlich die Substanz des Buchs glatt auf links gedreht.

Und abgesehen von der Frage, ob man den

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Tod des Kindes

auf der Leinwand hätte zeigen können - das ist keinerlei Wendung zum Besseren. Eine solche pseudo-religiöse Story abseits der unsäglichen Faith-Filme lebt letztlich davon, dass der religiöse Kern vage und am Ende auch offen bleib. Wer den Zuschauer auf das banale

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"Gott hat es gewollt" festlegt und das ganze auch noch als zweifelhaftes Happyend verkauft

wie der Film in seiner jetzigen Form, hat nicht nur bei mir verschissen, sondern muss sich in einer mit religiösem Hass und von "Gott berufenen Mördern" aufgeladenen Welt auch den objektiven Vorwurf machen lassen, leichtgläubige Menschen in die exakt falsche Richtung zu beeinflussen.

Und damit gehört der Film ohne Umschweife auf meine persöniche No-Go-Liste, wo u.a. schon "Dämonisch" steht, der auch mit diesem Motiv göttlich bestellter Morde spielte. Dass "Knock.." überdies relativ langweilig, wenn auch technisch solide ist (angesichts 95% Kammerspiel aber auch kein großes Problem), hilft da nicht wirklich.

Von mir glatt 3/10, subjektiv aber ehrlich.

[Wolfhard-Eitelwolf]

99 Cent-Sichtung bei amazon. Einer dieser Filme, die man definitiv nur einmal schaut - weil man wissen will, wie es ausgeht (die grobe Marschrichtung ist leider schnell klar). Ansonsten hat das Kammerstück wenig von Substanz zu bieten. Schauspielerisch sicherlich solide und technisch auch ok, versackt der teils repetitive Film dann am Ende irgendwo im Mittelfeld. Zumindest einen Cliffhanger hätte ich dann ja doch noch erwartet...