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Star Trek XI

Begonnen von DukeNukem69, 25 Juli 2005, 22:03:40

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Neo

apropos checkov.... vielleicht hab ich es nicht mitbekommen.... hat er einen One-Liner zum Besten gegeben, was Russland tolles erfunden hat (wo wir eigentlich wissen, dass es nicht so ist)?^^ war da was?


Roughale

Zitat von: Neo am  8 Mai 2009, 11:47:33
apropos checkov.... vielleicht hab ich es nicht mitbekommen.... hat er einen One-Liner zum Besten gegeben, was Russland tolles erfunden hat (wo wir eigentlich wissen, dass es nicht so ist)?^^ war da was?



Müsste eigentlich, oder? Ist mir jetzt nicht parat, aber beim nächsten Mal achte ich drauf ;) Oder die Memorable Quotes auf der IMDB werden nach dem US Start erweitert...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

dekay

Zitat von: Neoapropos checkov.... vielleicht hab ich es nicht mitbekommen.... hat er einen One-Liner zum Besten gegeben, was Russland tolles erfunden hat (wo wir eigentlich wissen, dass es nicht so ist)?^^ war da was?

Meiner Erinnerung nach nicht. Der hatte mit der missglückten Spracherkennung ja auch schon so gut für Lacher gesorgt :D !

dekay
WHAT DO YOU KNOW, DEUTSCHLAND?

Pinhead_X

++++SPOILER++++
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So war ebenfalls gestern drin und ich bin leider nicht so aus dem Häuschen. Gut, der totale Overkill ist aus geblieben, aber es gibt einige Punkte die ich so nicht akzeptieren kann.

Positiv

- Das der Film Bezug auf die TNG Folge "Wiedervereinigung" nimmt.
- Urban als McCoy. Der beste Darsteller hat Pille am besten getroffen!!
- Effekte
- Die Raumschiffe, alle sammt super
- Spock (der alte)

Negativ

- alle anderen Figuren sind Witzfiguren. Am schlimmsten sind Chekov (zumal dieser nicht von Anfang an an Bord der Enterprise gewesen ist.) und Scotty. Total überzogen. Für mich eher eine Star Trek- Verarsche als eine ernsthafte Umsetzung.
- Es kam kein Star Trek feeling auf. Der Zauber war weg. Und das habe ich von Anfang an befürchtet.
- Spock (neu) total nervig, kein Vergleich zum Original und seine Romanze war der Todesstoß.
- Das Nokia Ding am Anfang. Sowas geht GAR NICHT. Das gleiche gilt für die Beaste Boys.
- Allgemeine Fehler, aber darüber lass ich mich jetzt lieber nicht aus.

Letzten Endes kann ich nur sagen Star Trek ist ein sehr guter Sci-Fi Film aber ein schlechter Star Trek Film. Daher gebe ich 6/10 Punkte
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

Shodan

Gestern drin gewesen und als alter Trekkie (vor allem TNG/DS9) muss ich sagen... der Film war für mich der absolute Oberknaller!
Geniale FX, gute Story, tolle Charaktere, jede Menge Humor, ich zieh den Hut vor Abrams, das er den Franchise
so nochmal beleben konnte. Und die ganzen Dinge um Nokia, Beastie Boys und Spock/Uhura fand ich keineswegs störend, sondern echt gelungen.
Wenn da keine Fortsetzung kommt, versteh ich die Welt nicht mehr.
10/10 Punkte

uk501

ganz kurz und schmerzlos , tolle 120min SF Kino, die es schaffen zu zeigen warum die Crew ist wie sie ist! mann kennt die klassics und kann genau fühlen (und das finde ich eine leistung) wie jeder zu jeden steht, einer für alle, alle für einen.

ich hätte niemals gedacht das JJA das hinbekommt, und das teilweise mit sehr kleinen gesten, die man alles schon in den classics gesehen hat

10/10

für mich ein grund heute abend mal wieder die alten classics raus zu holen und von vorne zu starten , ganz am anfang <!
von mir aus könnte da jetzt eine serie starten , ich vermisse ST in TV

VHS Sammler... nur VHS ist Original!

CapN

Zitat von: Pinhead_X am  9 Mai 2009, 12:33:21
So war ebenfalls gestern drin und ich bin leider nicht so aus dem Häuschen. Gut, der totale Overkill ist aus geblieben, aber es gibt einige Punkte die ich so nicht akzeptieren kann.

[...]

Letzten Endes kann ich nur sagen Star Trek ist ein sehr guter Sci-Fi Film aber ein schlechter Star Trek Film. Daher gebe ich 6/10 Punkte

Kann ich so komplett unterschreiben...

Also ich muss sagen, Dinge wie die veränderte Zeitlinie oder das neue Design der Brücke / Maschinenraum haben mich weniger (eigentlich gar nicht) gestört, als die Tatsache, dass man den Ton der Serie IMO einfach nicht so richtig getroffen hat...

Bestes Beispiel für mich das Ende (Spoiler!), wenn Kirk und Spock freudig das Feuer eröffnen, nachdem Nero sich nicht sofort ergeben hat - was war denn das bitte?! Ich bin ja bestimmt kein Hardcoretrekkie, der bei jedem Furz sofort "Out-of-character!" schreit, aber das hätte nun wirklich keiner der beiden jemals getan.

Es mag zwar realistisch sein (Nero hat Kirks Vater getötet und einen Genozid an Spocks Volk verübt - hätte den Hund vermutlich ebenfalls ins Jenseits geblasen), aber es passt einfach nicht zu den bekannten Charakteren. Gerade aktuell ST III auf Kabel1 geschaut und da reicht Kirk dem Klingonen, der seinen Sohn getötet hat, sogar noch die Hand, als dieser am Abgrund hängt...

....aber Pille haben sie perfekt getroffen, ja.
NEVER use a knife if you attack Seagal. NEVER. It's not your weapon, it's his.

B-lade

10 Mai 2009, 12:03:30 #367 Letzte Bearbeitung: 10 Mai 2009, 12:07:16 von B-lade
Also als harmloser SiFi Film war er ganz ok aber als Star Trek Film? Nein! keine Chance!
-unpassende Schauspieler ausser "Pille"
-komische Story
-ein blasser Gegner
-Chekov der minderjährige Pilot  :icon_rolleyes:
-Scotty der geniale Trottel huch ich bin in die Wasserröhre gebeamt worden alle Kräftig mal lachen
-Sulu ist Karate Kid und Spock spielt in einer Szene den Roten Baron...
nur mal als grobe Negativ Liste ehrlich gesagt von mir aus hätte am Schluss die Auflösung kommen können das alle nur im Trainingssimulator sind...   :scar:

Lunita

11 Mai 2009, 00:24:12 #368 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 00:28:31 von Lunita
Darf mich Pinhead, CapN und B-lade anschließen. Ich denke, Roddenberry wäre enttäuscht gewesen, dass sie aus seiner Serie mit Mission eine Knalltüte mit überbordenden One-Linern gemacht haben. Mal ganz losgelöst von Star Trek wäre der Film nette Unterhaltung gewesen, aber auch kein Ausnahmefilm. Im Lichte seines "Erbes" jedoch hat der Film enttäuscht. Ich bin sicher kein Hardcore-Fan, ich kenne die Serientitel nicht auswendig und rege mich nicht auf, wenn eine Uniform nicht korrekt den Rang einer Person darstellt (würde mir gar nicht auffallen), aber ich habe bisher alles gesehen und hätte erwartet, dass JJ Abrahams Roddenberry mehr Respekt entgegen bringt. Er hat eine nette Star Trek-Persiflage gedreht mit gnadenlos überzeichneten Charakteren, hat den moralischen Anspruch des Originals (der mir in manchen Folgen auch zuviel war, aber ok) komplett entfernt und statt dessen lieber auf schöne Explosionen und völlig überflüssige Eiswüsten-Monster gesetzt.

Ich schwanke noch zwischen 6 und 7, aber im Blick auf das Star Trek-Gesamtwerk muss man wohl eher eine 6 vergeben. Habe mich im Kino ganz gut amüsiert, bin aber desto stärker enttäuscht, je mehr ich den Film nochmal Revue passieren lasse und überdenke.

PS: Immerhin ist Zac Quinto besser als Spock denn als Sylar. Seine verschlafene Spielweise geht eher als gewollte Emotionslosigkeit durch denn als das pure Böse.

pm.diebelshausen

Ernsthafte Umsetzung? Warum mir Star Trek immer gefiel war ja gerade die Selbstironie und dass sich das ganze nicht unbedingt so bierernst nimmt. Und mal an alle Nörgler hier: jetzt ehrlich: Kino war noch nie wirklich die Stärke des Star Trek Universums und welcher Kinofilm war denn besser? Jedenfalls meine ich, dass der Neue ganz gut da steht, es gab weitaus Schlimmeres! Naja Geschmackssache.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

alansmithee

Zitat von: pm.diebelshausen am 11 Mai 2009, 02:48:22
Ernsthafte Umsetzung? Warum mir Star Trek immer gefiel war ja gerade die Selbstironie und dass sich das ganze nicht unbedingt so bierernst nimmt. Und mal an alle Nörgler hier: jetzt ehrlich: Kino war noch nie wirklich die Stärke des Star Trek Universums und welcher Kinofilm war denn besser?

Den neuen Film werde ich zwar erst am Mittwoch sehen, also kann ich mich nicht äussern, wie der im Vergleich zu den anderen Filmen dasteht. Aber ich fand Star Trek VI: Das unentdeckte Land nicht nur Beispielhaft für Star Treks Stärke als Kinoserie, sondern zugleich auch als Analogie auf den Kalten Krieg auch thematisch ernsthaft genug. Das ich die typischen moralischen, gesellschaftlichen Untertöne im neuen Film nicht erwarten kann, habe ich aus den Reviews schon entnommen. Der Film sieht nach Spass aus, weshalb mich das bei der Etablierung einer neuen Reinkarnation nur wenig stört. Wenn aber auch die Fortsetzung keinerlei moralische Relevanz tragen wird, werde ich anfangen mir sorgen zu machen.

KeyserSoze

Beim neuen Star Trek stand TOS Pate, einer Serie die sich für mich durch einen völlig überzeichnete Figur des Captain Kirk und trashigen Charme auszeichnete. Und dies hat Abrams ganz wunderbar ins Kino gerettet. Auf den politischen Unterbau den TNG hatte wurde verzichtet, auch wurden die Weltraumschlachten gehörig aufgemotzt und wirken vielleicht etwas befremdlich für Trekkies. Trekkies haben die neue Marschrichtung einfach zu akzeptieren, der alte Käse ist überholter als ein Walkman.
Wenn man sich durch die Trek-Foren liest ist es teil schon etwas pingelig was hier bemängelt wird. Das Delta Vega beispielsweise nicht direkt neben Vulkan liegt, ist doch wirklich kackegal. Ein Kumpel von mir, der mit im Kino war, ist ein beinharter Trekkie. Hab dann während der Vorstellung auch von ihm erfahren das auf Delta Vega nur Pflanzenfresser leben und das Sulu fechtet, bevor man dies im Film sieht. Und selbst er fand ihn ganz fantastisch.

"You're so beautiful, like a tree or a high-class prostitute."

alansmithee

11 Mai 2009, 09:44:19 #372 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 09:47:06 von alansmithee
Zitat von: KeyserSoze am 11 Mai 2009, 07:49:09
Beim neuen Star Trek stand TOS Pate, einer Serie die sich für mich durch einen völlig überzeichnete Figur des Captain Kirk und trashigen Charme auszeichnete. Und dies hat Abrams ganz wunderbar ins Kino gerettet. Auf den politischen Unterbau den TNG hatte wurde verzichtet, auch wurden die Weltraumschlachten gehörig aufgemotzt und wirken vielleicht etwas befremdlich für Trekkies. Trekkies haben die neue Marschrichtung einfach zu akzeptieren, der alte Käse ist überholter als ein Walkman.
Wenn man sich durch die Trek-Foren liest ist es teil schon etwas pingelig was hier bemängelt wird. Das Delta Vega beispielsweise nicht direkt neben Vulkan liegt, ist doch wirklich kackegal. Ein Kumpel von mir, der mit im Kino war, ist ein beinharter Trekkie. Hab dann während der Vorstellung auch von ihm erfahren das auf Delta Vega nur Pflanzenfresser leben und das Sulu fechtet, bevor man dies im Film sieht. Und selbst er fand ihn ganz fantastisch.

Ja gut, aber dass TOS keinen politischen Unterbau hatte könnte nicht fernen von der Realität liegen. Man soll nun dran denken, was die Serie für das Bild der Frauen und Afro-Amerikaner zur damaligen Zeit bedeutete. Nichelle Nichols soll ja von Martin Luther King persönlich überredet worden sein die Serie nicht zu verlassen, weil mit Uhura eine emanzipierte schwarze Frau auf den Bildschirmen Amerikas zu sehen gab. Und die Crew, welche das friedliche Zusammenleben verschiedener Nationalitäten (Chekov als Russe - inmitten des Kalten Krieges) und "Spezies" repräsentierte, war doch die politische Aussage schlechthin.

Ich sage das nicht als fanatischer Trekkie - alles nach TNG kann mir gestohlen bleiben. Aber die politischen, moralischen Untertöne waren immer offensichtlich. Nur weil wir 40 Jahre später darüber kichern wie beknackt alles in den 60ern aussah, heisst es noch nicht dass TOS keine Substanz hatte und man daraus lediglich ein actionreiches, hintertonloses Eye-Candy machen muss. Ich sage das auch nicht um den leuten den Spass zu verderben. Ich selbst freue mich mächtig auf den Film - habe sogar schon entschieden statt Mittwoch heute den Film sehen zu gehen (ich schreibe dann, was ich davon dachte). Aber dass Star Trek eine 40 Jährige Geschichte von moralischen Aussagen hat - das kann man einfach nicht wegreden. Vielleicht wäre, das zu verlieren, für Viele beiläufig und akzeptabel - aber für mich RICHTIG schade.

Roughale

Als bester Kinofilm galt bisher meist der 4. Der ist sehr bodenständig, was die Charakterzeichnungen angeht, auch nicht komisch und... Klar, geht wieder spielen :rofl:

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Lunita

Also ich habe überhaupt nichts gegen richtig schicke Weltraumschlachten, im Gegenteil. Aber das bedeutet doch nicht, dass man alles andere vernachlässigen kann. Ja gut, Spock hadert mit seiner Abstammung und den Vorurteilen, die ihm auf Vulkan widerfahren, insofern habe ich soeben doch eine klare moralische Referenz an die heutige Zeit gefunden. Aber wenn Du Kirk in  TOS überzeichnet fandest, was ist er denn dann in diesem Film? Mega-über-überzeichnet? Und nichts gegen Simon Pegg, ganz im Gegenteil, hervorragender Komödiant. Aber James Doohans Scotty ist mit Augenzwinkern gespielt während Peggs Scotty eher mit leuchtender Pappnase daherkommt. Die TOS-Darsteller fallen vielleicht manchmal in die Kategorie "Hat sich stets bemüht", wollten aber durchaus eine ernsthafte Performance abliefern. Im aktuellen Film dürfen alle mal so richtig die Sau rauslassen, habe ich den Eindruck.

Und ja, viele der alten Filme sind nicht so prall wie die Serien. Aber über die lästere ich dann auch. Und mir ist dabei sogar ganz egal, welcher Planet neben welchem liegt und ob da Vegetarier leben oder nicht. Aber z.B. die blödsinnige Episode mit dem Eismonster war doch wirklich mehr als überflüssig (ungefähr so überflüssig wie das Smoke Monster bei Lost - vielleicht braucht Abrahams seine Monster wie Peter Jackson, der selbst King Kong mit Kannibalen und Ekel-Mutanten-Insekten gestopft hat).

Aber für Leute, denen Star Trek völlig egal ist, ist das sicher ein lustiger Film, über den man nicht weiter nachdenken muss, der aber einen netten Abend macht. ;)

alansmithee

11 Mai 2009, 23:01:07 #375 Letzte Bearbeitung: 11 Mai 2009, 23:06:07 von alansmithee
So, ich habe gemanagt, den Film heute zu sehen. Ein spektakuläres Erlebnis, insbesondere hat mich Chris Pine überrachst, aber eigentlich alle Darsteller, mit Ausnahme von einem. Alle haben die Originalfiguren hervorragend erfasst - zur gleichen Zeit habe ich die neuen, aber auch die typischen Charakteristika der alten Darsteller gesehen. Bei mir ist Star Trek-Feeling aufgekommen und die Szenen im Weltraum waren atemberaubend.
Ich muss aber doch sagen, dass als die ersten, visuell berauschenden Eindrücke nach dem Film langsam nachgelassen haben, mich einige brutal schwachsinnige Punkte im Drehbuch doch extrem zu stören angefangen haben. Hier nur einige:

SPOILER:

- Der Planet Vulkan wird bis auf zehntausend Überlebende zerstört? What the fuck, man? Ich bin kein detailfanatischer Trekkie, aber ein Star Trek Universum ohne Vulkan ist inakzeptabel. Vulkan war doch immer der Gegenpart der Erde - Das Symbol des Konfliktes zwischen kühler Logik und manchmal irrationaler Emotionen. Das ist der Kern des ganzen ST-Universums. Ausserdem spielen die Vulkanier neben den Klingonen die essentiellste Rolle in der ST-Welt - und jetzt sind sie fast ausgestorben? Ich weiss, dass das eine alternative Zeitlinie sein soll, aber die Vulkanier zu den Dodos des Universums zu machen war die dümmste Entscheidung in der Geschichte der Franchise.
- Zachary Quinto als Spock. Irgendwie stört mich der. Dafür, dass er der Halb-Vulkanier sein soll, war er der emotionalste von allen. Sogar Kirk kam ausgeglichener rüber. Und ich meine sogar vor der Zerstörung seines Heimatplaneten. Das ist zwar nur meine subjektive Sicht, aber Quintos Spock kam für mich fast schon weinerlich rüber.
- Die grösste Beleidigung unserer Intelligenz kam aber am Ende. Kirk wird Captain der Enterprise? Wie alt ist er, 23? 25? Hat Chekov nicht gesagt er sei 17? Und jetzt ist er ein führender Offizier auf dem Schiff? Eine der besten Schiffe der Flotte wird mit Jugendlichen und halbstarken Kadetten besetzt und GEFÜHRT nach gerade mal 4 (in Kirks Fall 3) Jahren Ausbildung? Und wieso ist Kirk mit seinen 3 Jahren Starrfleet Captain und Uhura mit ihren 4 Jahren Lieutenant? Wer entscheidet das? Schon mal was von Dienstzeit gehört? Ich weiss, dass Pike Kirk zuerst zum Commander ernannt hat, aber ich dachte diese Ernennungen galten nur für die Zeit der Mission. Aber danach dürften sie die Positionen behalten?
Ich habe schon geschluckt als Pike zu Kirk am Anfang sagte, nach 4 Jahren Akademie wäre er Offizier (was OK ist), aber schon nach 8 Jahren Captain eines Schiffes. Ich kenne in Detail eigentlich nur TNG - dort war Worf 7 Jahre lang Lt. und Lt. Commander - das war irgendwie - ich weiss nicht, realistisch.
Und hier? Wie alt bist du Kirk? 23? Und hast schon 3 Jahre Akademie hinter dir? Guttt! Hier sind die Schlüssel zu unserem neuesten, besten Raumschiff. Nimm deine Crew von Jungerwachsenen und deinen 17 Jährigen russischen Offizier und ab gehts ins Space the final frontier!
Was ist das - Kinderbetreuung Enterprise?

Aus meinen Worten mag es nicht so erscheinen, aber ich habe den Film trotz allem sehr genossen. Von mir eine 6 von 10.


Indy

+++ACHTUNG SPOILER+++

So, gestern kam ich endlich auch dazu mir den neuen STAR TREK anzusehen und hier einiges was mir aufgefallen ist:

POSITIV:
- Die Darsteller (mit einer Ausnahme):
Pine und Quinto als Kirk und Spock konnten mich durchaus überzeugen. Vor allem Pine hat zum Ende hin die kirktypische Mimik und Gestik sowie das Timing der One-Liner sehr gut im Griff. Quinto als Spock war auch recht ansehnlich. Urban als McCoy war aber der absolut beste in dieser Riege. Besser hätte man Pille nicht spielen können. DeForrest Kelley wäre sicher mehr als zufrieden mit dieser Interpretation seiner alten Rolle gewesen. Cho als Sulu blieb etwas farblos, Yelchin als Chekov wurde meiner Ansicht nach vom Drehbuch zu Unrecht in die Rolle des Pausenclowns verfrachtet und Saldana als Uhura war einfach nur der Hammer.

- Die Optik:
Sehr geniale Optik die schon fast an Reizüberflutung grenzt. Noch nie zuvor sah STAR TREK derartig prächtig aus. Die Effekte sind einfach nur genial. Da fallen die bonbonfarbene Brücke und ein Maschinenraum der mehr an das Rohrleitungssystem einer Kläranlage erinnert als an das Herz des Schiffes eigentlich kaum ins Gewicht.

- Der Sound:
Perfekt getimed. Die Szenen immer passend untermalt und stets im richtigen Moment die altbekannten STAR TREK-Klänge ausgepackt. Besser gehts nicht.

NEGATIV:

- Scotty:
Was Pegg mit diesem Charakter angestellt hat, war eine einzige Frechheit. Von Doohan als technisches Genie mit leicht selbsironischen Zügen angelegt, zieht Pegg die Rolle komplett ins Lächerliche. Selten so was dämliches gesehen.

- Blasse Gegner:
Naja, irgendwie sind, verglichen mit Khan und General Chang, alle Gegner in STAR TREK ziemlich blass und von daher hat man sich fast schon daran gewöhnt. Trotzdem schade.

- Story:
Was bitte sollte denn das? Da hat man buchstäblich ein ganzes Universum an Möglichkeiten die Story um die erste Begegnung/Mission der Enterprise-Crew zu erzählen und dann läßt man so einen Schwachsinn auf die Menschheit los. Ich bin weiß Gott kein Hardcore-Trekkie, aber das die gezeigte Story das komplette bis dato bekannte STAR TREK Universum einfach ignoriert bzw. über den Haufen wirft ist selbst mir nicht entgangen. Dazu kommt, dass die Story des Films an sich auch noch so manchen Logikfehler hatte. Manchmal kam es mir wirklich so vor, als hätte man das Drehbuch mit Gewalt so hingebogen nur damit Nimoy noch einmal Spock sein darf.


FAZIT:
Die Macher haben ein schweres Erbe angetreten und sich dabei etwas verhoben, was allerdings nicht an den Schauspielern - abgesehen von der einen Ausnahme - sondern wirklich nur an der Story liegt. Trotz all der Kritik waren es 2 Stunden netter Unterhaltung und ich bezweifle nicht, dass dieser Film eine Fortsetzung mit sich bringen wird, ausreichend erfolreich wird er sein, denke ich. Ob dieser erste Film im STAR TREK-Universum funktioniert wird meiner Meinung nach maßgeblich von dieser Fortsetzung abhängen. Denn sollte die storymäßig genauso vermurkst sein wie der aktuell vorliegende Film, dann war's das mit der Wiederbelebung, weil spätestens dann selbst der gnädigste Fan sich das nicht mehr gefallen lässt.

Von mir gibt's deshalb mit viel Wohlwollen 7/10.


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Chili Palmer


SPOILER!

Zitat von: Indy am 13 Mai 2009, 19:38:11
Denn sollte die storymäßig genauso vermurkst sein wie der aktuell vorliegende Film, dann war's das mit der Wiederbelebung, weil spätestens dann selbst der gnädigste Fan sich das nicht mehr gefallen lässt.

Warum sollten die Fans sich das nicht gefallen lassen? Es ist ja nur eine alternative Zeitlinie hinzugekommen, damit Altfans nicht vor den Kopf gestoßen werden und neuen Zuschauern ein Einstieg ermöglicht wird. Und ohne neue Zuschauer kein Überleben von "Star Trek".
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Indy

14 Mai 2009, 16:26:12 #378 Letzte Bearbeitung: 14 Mai 2009, 16:28:55 von Indy
Meines Erachtens nach hat man aber genau mit der Einführung einer alternativen Zeitlinie die Altfans vor den Kopf gestoßen. Wie gesagt, ich bin kein Hardcore-Fan, hab mir aber die Filme und die Serien immer recht gerne angesehen und kam mir ziemlich verarscht vor, als ich diese Story vorgesetzt bekam. Vielleicht hab ich irgendwas nicht mitbekommen, aber hat der gute J.J. nicht immer behauptet, er wolle die Geschichte erzählen wie Kirk, Spock und der Rest zu dem wurden was sie sind? Voraussetzung hierfür ist meiner Meinung nach, dass man die Zeitlinie beibehält. Wie gesagt, es hätte sicherlich genug andere Möglichkeiten gegeben die erste Mission der Enterprise Crew filmtechnisch zu verwirklichen, ohne dass man dazu eine andere Zeitlinie hätte bemühen müssen. Und das mit dem Einstieg für die neuen Fans kann man so nicht gelten lassen, denn die jungen Jahre von Kirk & Co. sollten dies ja gewährleisten und nicht die andere Zeitlinie.


"Have no fear, Vlad is here!"

"Not A Problem!"

"Here was a generation...grown up to find all gods dead, all wars fought, all faith in man shaken."

Pinhead_X

Zitat von: pm.diebelshausen am 11 Mai 2009, 02:48:22
Ernsthafte Umsetzung? Warum mir Star Trek immer gefiel war ja gerade die Selbstironie und dass sich das ganze nicht unbedingt so bierernst nimmt. Und mal an alle Nörgler hier: jetzt ehrlich: Kino war noch nie wirklich die Stärke des Star Trek Universums und welcher Kinofilm war denn besser? Jedenfalls meine ich, dass der Neue ganz gut da steht, es gab weitaus Schlimmeres! Naja Geschmackssache.

Ähm Star Trek 2 war besser, Star Trek 6 war besser, Star Trek 8 War besser und meiner Meinung nach war auch St Trek 10 Besser. Guck sie dir lieber nochmal an....

Zitat von: alansmithee am 11 Mai 2009, 23:01:07
So, ich habe gemanagt, den Film heute zu sehen. Ein spektakuläres Erlebnis, insbesondere hat mich Chris Pine überrachst, aber eigentlich alle Darsteller, mit Ausnahme von einem. Alle haben die Originalfiguren hervorragend erfasst - zur gleichen Zeit habe ich die neuen, aber auch die typischen Charakteristika der alten Darsteller gesehen. Bei mir ist Star Trek-Feeling aufgekommen und die Szenen im Weltraum waren atemberaubend.
Ich muss aber doch sagen, dass als die ersten, visuell berauschenden Eindrücke nach dem Film langsam nachgelassen haben, mich einige brutal schwachsinnige Punkte im Drehbuch doch extrem zu stören angefangen haben. Hier nur einige:

SPOILER:

- Der Planet Vulkan wird bis auf zehntausend Überlebende zerstört? What the fuck, man? Ich bin kein detailfanatischer Trekkie, aber ein Star Trek Universum ohne Vulkan ist inakzeptabel. Vulkan war doch immer der Gegenpart der Erde - Das Symbol des Konfliktes zwischen kühler Logik und manchmal irrationaler Emotionen. Das ist der Kern des ganzen ST-Universums. Ausserdem spielen die Vulkanier neben den Klingonen die essentiellste Rolle in der ST-Welt - und jetzt sind sie fast ausgestorben? Ich weiss, dass das eine alternative Zeitlinie sein soll, aber die Vulkanier zu den Dodos des Universums zu machen war die dümmste Entscheidung in der Geschichte der Franchise.
- Zachary Quinto als Spock. Irgendwie stört mich der. Dafür, dass er der Halb-Vulkanier sein soll, war er der emotionalste von allen. Sogar Kirk kam ausgeglichener rüber. Und ich meine sogar vor der Zerstörung seines Heimatplaneten. Das ist zwar nur meine subjektive Sicht, aber Quintos Spock kam für mich fast schon weinerlich rüber.
- Die grösste Beleidigung unserer Intelligenz kam aber am Ende. Kirk wird Captain der Enterprise? Wie alt ist er, 23? 25? Hat Chekov nicht gesagt er sei 17? Und jetzt ist er ein führender Offizier auf dem Schiff? Eine der besten Schiffe der Flotte wird mit Jugendlichen und halbstarken Kadetten besetzt und GEFÜHRT nach gerade mal 4 (in Kirks Fall 3) Jahren Ausbildung? Und wieso ist Kirk mit seinen 3 Jahren Starrfleet Captain und Uhura mit ihren 4 Jahren Lieutenant? Wer entscheidet das? Schon mal was von Dienstzeit gehört? Ich weiss, dass Pike Kirk zuerst zum Commander ernannt hat, aber ich dachte diese Ernennungen galten nur für die Zeit der Mission. Aber danach dürften sie die Positionen behalten?
Ich habe schon geschluckt als Pike zu Kirk am Anfang sagte, nach 4 Jahren Akademie wäre er Offizier (was OK ist), aber schon nach 8 Jahren Captain eines Schiffes. Ich kenne in Detail eigentlich nur TNG - dort war Worf 7 Jahre lang Lt. und Lt. Commander - das war irgendwie - ich weiss nicht, realistisch.
Und hier? Wie alt bist du Kirk? 23? Und hast schon 3 Jahre Akademie hinter dir? Guttt! Hier sind die Schlüssel zu unserem neuesten, besten Raumschiff. Nimm deine Crew von Jungerwachsenen und deinen 17 Jährigen russischen Offizier und ab gehts ins Space the final frontier!
Was ist das - Kinderbetreuung Enterprise?

Aus meinen Worten mag es nicht so erscheinen, aber ich habe den Film trotz allem sehr genossen. Von mir eine 6 von 10.



Genau das hab ich mir auch überlegt. Das ist ja so als wenn einer dirket nach der Berufsausbildung direkt Chef wird. Aber ich hinterfrage diesen Film nicht weiter....
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

Chili Palmer

Zitat von: Indy am 14 Mai 2009, 16:26:12
Vielleicht hab ich irgendwas nicht mitbekommen, aber hat der gute J.J. nicht immer behauptet, er wolle die Geschichte erzählen wie Kirk, Spock und der Rest zu dem wurden was sie sind? Voraussetzung hierfür ist meiner Meinung nach, dass man die Zeitlinie beibehält.

Keine Ahnung, ob er das gesagt hat. Dann wäre die jetzige Herangehensweise natürlich seltsam.

Das große Problem von "Star Trek" war ja zuletzt die Continuity, die von der Prequel-Serie "Enterprise" immer wieder verletzt wurde, was unzählige Diskussionen unter den Fans hervorrief. Da wurde eben deutlich, dass mit jedem Zwang, den das Continuitykorsett eines über 500 Episoden großen Universums den Schreibern auferlegte, die Möglichkeit zum Erzählen spannender Geschichten immer geringer wurde. Hier geht dies nicht, dort darf man das nicht. Doch bevor man alles wegwirft, muss man sich halt auch klar machen, dass für die meisten Zuschauer der Name "Star Trek" eben auch synomym für "Enterprise", "Kirk" und "Spock" ist. Insofern war die Entscheidung mit der Zeitlinie einfach die beste Möglichkeit, mit eingebautem Nostalgiefaktor frisch durchzustarten, ganz nach dem Trek-Motto der unendlichen Möglichkeiten in unendlichen Variationen.  ;)
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Rollo Tomasi

14 Mai 2009, 16:53:56 #381 Letzte Bearbeitung: 14 Mai 2009, 17:45:19 von Rollo Tomasi (Telly Savalas)
Eine doofe Frage zum Verständnis:
Am Ende hat Spock sich selbst als alten Mann getroffen?
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Pinhead_X

SPOILER
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Zitat von: Rollo Tomasi (Telly Savalas) am 14 Mai 2009, 16:53:56
Eine doofe Frage zum Verständnis:
Am Ende hat Spock sich selbst als alten Mann getroffen?


Ja!!
We'll never stop, we'll never quit, 'cause we're Metallica!!!
Meine Musik

Rollo Tomasi

Na ja, so viel verrät die Frage jetzt nun auch nicht von der Handlung.
Aber ich hab die Frage jetzt mal gelb gefärbt.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

StS

9 Things Too Silly About Star Trek We Cannot Help But Laugh At:  ;)

http://theplaylist.blogspot.com/2009/05/9-things-too-silly-about-star-trek-we.html

(ggf. gewisse Spoiler)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Rollo Tomasi

SPOILER SPOILER SPOILER

Dann also noch ein etwas ausführlicherer Kommentar zu dem Film:

Zunächst mal was positives:
Ich war überrascht, wie gut die beiden Milchbubis Kirk und Spock dargestellt haben, das hätte ich denen gar nicht zugetraut.
Ein Highlight des Films war für mich der Auftritt von Leonard Nimoy.

Aber der gute alte Billy Wilder sagte, glaube ich, dass drei Dinge für einen Film wichtig seien: ein gutes Buch, dann ein gutes Buch und als drittes ein gutes Buch.
Und da hapert es bei Star Trek meiner Meinung nach.

Die Logik bei dem Zeitreise-Plot wird mit Füßen getreten und findet ihren unfreiwillig komischen Höhepunkt in Spocks Treffen mit sich selbst???
Die Zufälle waren doch des Guten zu viel: So landet Kirk zufällig beim guten alten Spock und trifft dann zufällig auf den Meister des Beamens.
Dann war die Verfolgungsjagd mit dem Monster auf dem Eisplaneten nur Auffüllung. Das Monster war zudem auch recht schlecht animiert.
Genauso die Sache mit dem jungen Kirk, der auf die Klippe zurast. Auch das nur Füllmaterial ohne Sinn, außer dem vielleicht, dass man zeigen wollte, dass Kirk sich nicht an Vorschriften hält.
Dass er am Ende dann selbstvergessen seine Pflicht erfüllt, muss dann wohl sein.
Die Figuren von Scotty und Pille kamen für mich zu kurz.
Scotty wurde zudem dann noch als eine Art Clown präsentiert.
Genau dasselbe bei Tschekov.
Und die Affäre von Spock (!!!????) und Uhura war weder faszinierend noch logisch und kam dazu noch ziemlich aus dem nichts.

Was ich dem Film aber am meisten vorwerfe, ist, dass er so gar nichts vom Geist der Serie in sich getragen hat.
Die Serie und auch die Filme waren doch gekennzeichnet durch den Drang, neue Welten zu erforschen und ihnen mit Respekt entgegenzutreten.
So mutet es für mich seltsam an, dass grade Kirk nur auf Rache und Zerstörung aus war.
Es wundert mich schon sehr, dass grade die alten Star Trek-Fans den Film dennoch gut finden???
Da nützen ein paar Anspielungen auf Filme und Serie nix, finde ich.

Der Film war ein quitschbuntes Abenteuer, aber mehr nicht.
Keine Seele, kein Tiefgang.
Leider wieder eines dieser heute typischen Action-Filmchen, gekennzeichnet durch Tempo, um Logiklöcher zu verbergen, und schnelle Schnitte.
Aber unterhaltend war er schon, nur reicht das natürlich nicht.

Insgesamt vielleicht 6-6,5/10.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Die Szene mit dem Auto und der Klippe wirkte wirklich etwas deplatziert; sie war geil im Trailer - als Teaser, bei dem man nicht weiß, was einen erwartet, aber im Film selbst ist sie aufgesetzt, vorhersehbar und dient lediglich dem Cameo von JJs Glücksbringer Greg Grunberg.
Wenn der Film damit begonnen hätte, wäre das was anderes, aber nach ca 15-20 Minuten ist es ziemlich lächerlich.

Bin ja immer noch zwiegespalten...

Und zur Blitzbeförderung: hat hier niemand Starship Troopers gelesen? Dort wird eindrucksvoll gezeigt, wie das funktioniert. ;)
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Chili Palmer

Zitat von: StS am 14 Mai 2009, 17:52:31
9 Things Too Silly About Star Trek We Cannot Help But Laugh At:  ;)

http://theplaylist.blogspot.com/2009/05/9-things-too-silly-about-star-trek-we.html

(ggf. gewisse Spoiler)
"Cave of Coincidence"  :LOL:

Zugegeben: Der Film quoll vor Logiklöchern nur so über, hatte allerlei überflüssiges Getier (Eismonster, "Mini-Jem Ha'dar") und durchaus fragwürdige Charaktersprünge.
Aber er ist eben auch ein Wahnsinnsarschtritt für ein völlig ins Stocken geratenes Franchise, und als solcher tadellos. Zum ersten Mal hörte ich nach einem Star-Trek-Film-Kinobesuch auch von Nicht-Fans Positives. Das war keine Messe für die Jünger mehr, sondern ein Film für alle. Ist doch schön, wenn der mittlerweile elfte Teil dieser Reihe auch wieder Leuten gefällt, die das sonst für diesen komischen Spitzohrenkram halten.
Und wenn ich als langjähriger Zuschauer auch die markeneigene Erhabenheit des Alls zwischen den Reißschwenks, Kameraloopings und Lensflares vermisst habe, so gestehe ich es diesem "Pilotfilm" zu, mich erst einmal nur mitreißen und begeistern zu wollen. Trek-Feeling kam bei mir durch Nimoys Anwesenheit auch auf; allein die Tatsache, dass der Schauspieler, der in den Sechzigern Spock spielte, plötzlich 2009 noch einmal auf der Kinoleinwand erscheint, um mit dem neuen Spock zu interagieren, war wie eine Zeitreise. Und nun, da die neu-alten Charaktere zu meiner Zufriedenheit etabliert sind, darf es in der Fortsetzung aber auch gerne mehr Substanz und den erwähnten Forscherdrang geben. Wenn diese wichtigen Elemente dann immer noch fehlen, sieht das alles schon anders aus. Aber das dauert ja noch.

Und jetzt gehe ich Porthos suchen.  ;)

"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

pm.diebelshausen

Da bin ich mal einverstanden, Chili!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Montegue

mmmm...... das wird ein Erlebnis............  :icon_mrgreen:

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