Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[Mr. Hankey]

Ja, das haben wir auch bemerkt, denn Ihr habt nur eine Reihe vor uns gesessen. Vor mir Stefan, links daneben deine oder seine oder eine Freundin, und daneben dann, so denken wir, hast Du gesessen.  ;)

Na ja, was nach dem Abspann kam:

Spoiler: zeige

Das Damenkränzchen (nun ohne Louise) sitzt zusammen am Tisch, mit einem neuen Killer, der nun den Job für sie erledigen soll. (Denn der Oberste der Obersten ist ja, wie man kurz zuvor erfahren hat, noch nicht erledigt.) Dieser scheint aber eine ziemliche Macke zu haben. Schnappt immer wieder nach einer imaginären Fliege. Und als er an die Wand blickt, schreit er plötzlich laut auf "Nagel" und donnert seine Rübe mit aller Macht dagegen. Nur das der Nagel wohl stärker war. Jedenfalls verendet er daran und die Damen müssen, mit den Worten "Der war wohl nichts", weitersuchen.

;)

Die Szene geht alles in allem so in etwa 3 Minuten!


BTW: Meine Mitsneaker lassen sich ja auch mal wieder ennorm viel Zeit mit ihrer Meinung. ;)

[Bretzelburger]

Wieso? - ich hab mich doch schon ausführlich geäussert. Endlich mal ein Film, der nicht pseudomässig gegen die "political corectness"-Regeln verstösst - was dann alle ganz doll cool finden - sondern wirklich, in dem er zwei Protagonisten in den Mittelpunkt stellt, die tatsächlich konfrontieren. 8 Punkte, auch ohne Abspann.

[Mr. Hankey]

Wieso? - ich hab mich doch schon ausführlich geäussert.

Na ja, nicht jeder guckt jeden Tag alle neuen Reviews durch und nicht jeder hat dich abonniert! ;)

Ansonsten Zustimmung - mit Abspann! :D

[McMurphy]

Wieder einmal Einigkeit in Dresden.

Daher wurde das Wesentliche auch schon gesagt. Louise Michel war schön skurril, ohne dabei zu gewollt abgefahren und cool daherzukommen. Dazu zwei Hauptcharaktere, die jeder für sich eine Mischung aus verstörend und faszinierend bilden. Insgesamt genau das Richtige für die Sneak (7,5/10).

[Karotte84]

Korrekte Personenerfassung.  :respekt: Die hübsche Frau in unserer Mitte ist eine Freundin.

[Roughale]

War ja klar: OV Sneak HH bekam als letzte Sneak (verschoben auf gestern wegen District 9) Funny People - aber Dank aller Verrisse hier, war ich auf das Schlimmste vorbereitet (dazu kam noch die saure Erinnerung an Zohan - Sandlers Film davor, der an Beschissenheit einen neune Massstab setzte!) - und wurde positiv überrascht! Sandler wird zum Schauspielen animiert und schafft das sogar recht ordentlich, besonders bei den Stand-Up Szenen und im Zusammenspiel mit dem wieder sehr guten Seth Rogen. Respekt!

Da der Film versucht eine stimmige Mischung aus recht tiefgehendem Drama und zotigstem Humor zu präsentieren und das nicht schnell runterrattern will, bekam er mit 146 Minuten Überlänge, die auch teilweise etwas nervte - auch wenn es stimmig war. Der grosse Publikumserfolg könnte unter der Länge leiden. Vor der deutschen Synchro grault mir, weil besonders Sandler da immer ganz arm behandelt worden ist - ich erwähne nur mal den un-Komiker Super-Ritchie...

Teilweise waren die Witze sehr gelungen, andererseits war viel pubertäres Pimmelgewitzel dabei, aber im Kontext passte das meist sehr gut.

Mir hat der Film jedenfalls gefallen - 8/10

[Hey_Yo]

"The Taking of Pelham 1 2 3". Eigentlich hatte ich einen ganz netten, temporeichen Thriller erwartet. Es kam anders: der Film ist über weite Strecken ziemlich langweilig, wirkliche Spannung kommt selten auf, die Verhaltensweisen und Zwischenfälle sind zum Teil idiotisch, der "24"-Aspekt wird am Ende stark aufgeweicht und wird überflüssig (Szene: Helikopter), die ständigen, verschwommenen Zeitlupeneffekte dienen keinem Zweck und als in einer Szene überflüssigerweise ein paar Autos ineinanderkrachen und sie sich spektakulär überschlagen, wirkt das unpassend und gewollt. Einziger Lichtblick sind die passablen Schauspieler, die den Film vor der totalen Katastrophe retten (4,5/10).

[AB]

So, nach FFF Abstinenz und Unlust wird heute wieder ins Geschehen eingegriffen. Könnte ja dann heute auch bei uns Pelham laufen. Bin auf jeden Fall gespannt, auch wenn Hey_Yo das bestätigt, was ich bisher schon über den Film gehört habe.

[Moonshade]

Hannover hatte Di. Short Cut to Hollywood

Deutsche Satire ist so ne Sache, da bin ich anspruchsvoll, den simple-minded Kiddies in der Sneak hat er riesig gefallen, aber mir zu vorhersehbar und nicht bissig oder ätzend genug.
Dazu kann ich mit den Darstellern nichts anfangen und auch nicht mit dem Gegensatz MTV-Style und Provinz-Fake-Doku.

Review ist schon on, braucht aber wirklich niemand zum Überleben...

[AB]

Berlin hatte Carriers. Bloss doof dass ich den schon auf dem FFF gesehen hab.  :icon_neutral:

[Mr. Hankey]

Skurille Filme und kein Ende. Zum vierten Mal in Folge gab es in Dresden schräges Kino zu besichtigen. Und dieser Film dürfte Sneakmäßig vielleicht sogar Dresden exklusiv bleiben, denn "Unter Strom" spielt komplett in DD und ist natürlich auch hier gedreht worden. Und ja, erst einmal macht das abgefahrende Treiben um einen angeblichen Mörder, der nach seiner Verhandlung Geiseln nimmt und sich mit diesen im Haus seiner Geiseln verschanzt durchaus Laune, denn alles ist hier völlig überdreht, mit durchgeknallten Figuren nur so bestückt und die konsequenten Seitenhiebe passen, zumal die Darsteller allesamt wirklich herrliche Darbietungen leisten. Aber zumindest mir ging das ständige Gebrüll und das doch relativ fadenlose hin- und her, irgendwann auf die Nerven. Hier und da hätte das Ganze doch ein wenig zurückgeschraubt werden können, damit sich Treiben, vor allem in der zweiten Hälfte, nicht immer wieder so im Chaos verliert. Somit bleibt unterm Strich dann doch ein relativ durchwachsenes Irgendwas übrig, das zwar immer wieder Laune macht, aber im Endeffekt irgendwann doch mit der ewig gleichen Ausgangslage auf die Nerven geht. Aber immerhin ist die Kulisse grandios! :icon_mrgreen: 5/10 Punkte

[McMurphy]

Hankey schrieb es schon: Wieder einmal Skurriles hier in Dresden, und meiner Meinung nach das Beste aus den letzten Wochen.

Es war zwar leider nicht ganz so viel von Dresden zu sehen, wie Hankey wohl immer noch lokalpatriotisch Unter Strom stehend andeutete, denn das Geschehen verlagert sich recht bald in ein Waldhaus, das überall sein könnte. Das macht aber nichts, denn die Geschichte wird erfrischend lässig erzählt, sicherlich stellenweise leicht überzogen, aber dabei überwiegend stimmig. Erfreulich ist vor allem, daß die satirischen Seitenhiebe weder gnadenlos überspitzt werden noch irgendwie moralisierend daherkommen. Es passiert halt einfach und es bleibt dem Zuschauer überlassen, wie er das wertet. Auch das scheinbare Chaos und das "hin und her" passen sehr gut in die Geschichte, da alle Figuren gleichermaßen von den Ereignissen und ihren Gefühlen für- und gegeneinander getrieben sind und daher niemand wirklich das Heft des Handelns fest in der Hand hat. Insgesamt 7,5 Punkte, von mir als Dresdner natürlich aufgerundet

[Karotte84]

Unterhaltsam aber nicht rund, so würde ich das Gesehene zusammenfassen. Der Film hat gute Ideen, aber meiner Meinung nach hat das Drehbuch es sich manchmal zu einfach gemacht. Insbesondere das schwache Ende wertet den Film für mich nochmal ab. Nach dem angekündigten Plan hatte ich mir mehr erwartet. Das ging mir dann viel zu leicht. Fragt man sich eh, warum da keiner mehr im Haus nachsieht...
Daneben gibt es weitere Unstimmigkeiten. Die Polizisten feuern mehrmals unaufgefordert und unangebracht, aber wenn sich der Entführer stundenlang als offenes Ziel herumläuft halten alle still. Auch der Beginn der Geschichte wirkt auf mich unfreiwillig komisch... da wundert sich Frankie über 15 Jahre Haft und Schuldspruch, so als wenn er bis gestern nichts von der Anklage gewusst hätte und nun Opfer der versteckten Kamera wäre. Für mich kann ich sagen, dass der Film erst ab dem Eintreffen bei der Waldhütte beginnt Dinge richtig zu machen. 5/10
Schauspielerisch überzeugten mich vor allem Robert Stadlober, die leicht psychopathische Polizistin, sowie der Politiker. Als schwach empfand ich das junge Mädel (vielleicht hat mich aber nur deren Dummheit genervt).

[2QT2BSTR8]

Entschuldigt dass ich mich in Eure traute Runde einmische, wo anscheinend Jeder Jeden kennt, aber da ich hier schon länger im nichtangemeldeten Modus mitlas, muss ich das einfach mal loswerden: Ich verfolge den Thread echt gerne, nicht wegen der besprochenen Filme, sondern Eurem gegenseitigen Spaß-Gedisse. Speziell die Kommentare von Vinyard Vaughn, mit dem ich Lebenseinstellung, Film- und Musikgeschmack zu teilen scheine (Black Metal, und wenn schon NSBM, dann immerhin die musikalisch guten Bands :icon_cool:), hab ich schon oft abgefeiert.

Zum Thema kann ich leider nicht viel beitragen, denn ich schau mir keine Sneaks an. Ich geh nicht mal oft ins Kino, dieses Jahr bisher nur zum neuen Harry Potter. :icon_redface: Nachvollziehbar ist dieses Format für mich nur insofern, dass man dabei (gute) Filme sieht, die es nicht ins reguläre Programm schaffen, oder - wenn man weiß was laufen wird - paar Euro einsparen kann. Trotzdem hab ich null Bock auf fressende/saufende, SMSende Spasten, mit denen ich mich ansonsten nicht freiwillig im selben Raum aufhalten würde, aber Jeder so wie er mag.

[Karotte84]

@2QT2BSTR8: Ich kann dir noch einen Grund "pro" Sneak nennen. Um die Sneak kann sich eine Gruppe (Film)freunde finden, mit denen man sich vermutlich niemals so oft in den gleichen Saal setzen würde, wenn man es auf bestimmte Filme absehen würde. Die Sneak sehe ich also als einen Kompromiss verschiedener Interessen. Und hinterher zu streiten, warum(!) der Film (nicht) gut war macht noch zusätzlich Spaß  :icon_mrgreen:
In Dresden ist das Publikum im Übrigen gerade ganz angenehm... das letzte Mal hat es mich bei "pink" gestört und bei "the hurt locker" gabs paar Experten die an mir unverständlichen Stellen gelacht haben.

[Vinyard Vaughn]

Hoppala, ganz vergessen Feedback zu geben...schon wieder, die Arbeit bringt mich nochmal um. :icon_rolleyes:

FF/M tanzte Montag ein wenig aus der Reihe und bekam zur Abwechslung mal was lustiges. "Land of the Lost" - ok "lustig", wenn man über einen Mann lachen kann der es fertig bringt sich mit bierernster Miene zum Idioten zu machen und das können/konnten (dem genervten Gestöhne der Deppen im Saal nach) nur wenige. Total dämlich, bescheuert und zur Abwechslung mal nicht ganz so jüdisch :icon_lol:.

7/10

wo anscheinend Jeder Jeden kennt

Ist halt sehr viel angenehmer zu wissen, wie die Person aussieht der man "Du hast ja keine Ahnung" vor die Füße spuckt. Ansonsten ja, ist schon sehr familär hier.

sondern Eurem gegenseitigen Spaß-Gedisse.

Wer hat hier je was von "Spaß" gesagt?

Trotzdem hab ich null Bock auf fressende/saufende, SMSende Spasten, mit denen ich mich ansonsten nicht freiwillig im selben Raum aufhalten würde, aber Jeder so wie er mag.

Ist in der Sneak (und vorallem in der OV Sneak) nicht so schlimm wie in regulären Vorstellungen. Und Leute anschnauzen/zusammenscheißen war immer schon ein netter Nebeneffekt (jedenfalls bei mir ^^). Aber in den letzten 1-2 Monaten is es in FF/M beachtlich ruhig geworden, selten quatscht noch einer, kaum Handys gehen noch an :eek: man könnte bald sagen die Erziehung hat geholfen. *Peitsche wieder einroll...*

bei "the hurt locker" gabs paar Experten die an mir unverständlichen Stellen gelacht haben.

Naja das gelache ist nicht so schlimm wie "Buh" Rufe von ignoranten Hippiefotzen. Ach und sag Stefan, wenn er nochmal aus einem Film rausstürmt ohne den Abspann abzuwarten, wie es sich gehört gibts 'uffs M0wl! :icon_mrgreen:

[2QT2BSTR8]

Trotzdem hab ich null Bock auf fressende/saufende, SMSende Spasten, mit denen ich mich ansonsten nicht freiwillig im selben Raum aufhalten würde, aber Jeder so wie er mag.

Ist in der Sneak (und vorallem in der OV Sneak) nicht so schlimm wie in regulären Vorstellungen. Und Leute anschnauzen/zusammenscheißen war immer schon ein netter Nebeneffekt (jedenfalls bei mir ^^). Aber in den letzten 1-2 Monaten is es in FF/M beachtlich ruhig geworden, selten quatscht noch einer, kaum Handys gehen noch an :eek: man könnte bald sagen die Erziehung hat geholfen. *Peitsche wieder einroll...*

Boah, ich schieb schon Aggros wenn jemand in meiner Nähe mit dem Nachbar flüstert oder raschelnd Popcorn in sich reinstopft. Deshalb schau ich mir Filme zu 81% allein und zu 18% mit nem Kumpel zum monatlichen Filmabend an. Das was seit Jahren im Kino läuft, trifft eh nur zu höchstens 5% meinen Geschmack, bin eher ein Fan von altem Kram aus den Richtungen Film Noir, Suspense, Horror und Action, was heutzutage nur noch ganz selten auf akzeptablem Niveau geboten wird. Aber ok, ich will hier nicht weiter stören. :respekt:

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Land of the Lost ist wirklich großartig bescheuert - die Blu-ray ist schon bestellt.

[deBene]

Nach der Sommerpause bin ich wieder zurück mit The Taking of Pelham 1 2 3

Der ist so schlecht, dass man gar nicht so recht weiß wo man anfangen soll. Actionszenen zum Weglaufen, Helikopteraufnahmen die ich mit einem kleinen Plastikhubschrauber und einem kleinen Blur-Effekt hinbekomme. Ein Auto fährt um die Kurve und es wird 10 Mal geschnitten... Dazu noch extrem dümmliche Story und Overactiong... Da steht ein Laptop mit Videochat offen im von 4 Leuten überwachten U-Bahnabteil und die Tussi regt sich noch darüber auf, dass ihr Freund, kein "I love U" vor versammelter Mannschaft rausposaunt....argh, da kann man echt verzweifeln. Dazu noch ein dümmliches Kinopublikum, dass jedes "Fuck" abfeiert, als hätten sie es noch nie gehört, dazu noch Applaus am Ende. 1/10

[Mr. Hankey]

Der einzige Grund für mich den Film zu sehen ist eigentlich James Gandolfini! Wie schlägt der sich denn so? Hat der überhaupt genügend Screentime?

[deBene]

Achja, der Bürgermeister. Haut paar "witzige" Sprüche raus, z.B. wie böse doch alle an der Wallstreet sind, aber hat eigentlich nicht sonderlich viel zu melden, der Film hebt doch recht klar Washington und Travolta in den Mittelpunkt.

[Roughale]

HH OV Sneak hatte gestern The Ugly Truth, ein wirklich gelungener Beitrag aus der Sparte Romantic Comedy - entweder, die haben was dazugelernt, oder ich stumpfe ab ;) OK, es hat geholfen, dass Gerard Butler den Ober Chauvi mimt und auch wenn es kommt, wie es kommen muss, macht der Weg dahin echt Spass. Gegen Ende, als der Weg so gut wie abgeschlossen ist und natürlich noch ein Stolpersteinchen eingebaut werden muss, kommt es zu leicht stockender Fortbewegung, man konnte da leicht gähnen, aber das war flott vorbei und ebenso der Film, das reicht mir für 8/10.

[Hey_Yo]

HH OV Sneak hatte gestern The Ugly Truth, ein wirklich gelungener Beitrag aus der Sparte Romantic Comedy - entweder, die haben was dazugelernt, oder ich stumpfe ab ;) OK, es hat geholfen, dass Gerard Butler den Ober Chauvi mimt und auch wenn es kommt, wie es kommen muss, macht der Weg dahin echt Spass. Gegen Ende, als der Weg so gut wie abgeschlossen ist und natürlich noch ein Stolpersteinchen eingebaut werden muss, kommt es zu leicht stockender Fortbewegung, man konnte da leicht gähnen, aber das war flott vorbei und ebenso der Film, das reicht mir für 8/10.

Sehe ich ähnlich. Butler hatte ganz klar alle Lacher auf seiner Seite. Stellenweise war's mir nur zu albern und unnötig (vibrierende Unterwäsche). Alles in allem aber locker-leicht und unterhaltsam. (7/10)

Anekdote: Bei den Trailern vorneweg liefen nacheinander "(500) Days of Summer", "Adam" und dann "Zweiohrküken". Und nur beim letzten lachte das Publikum und war begeistert. Irgendwas läuft gehörig schief in der Welt... :eek:

[Dionysos]

Nach der Sommerpause bin ich wieder zurück mit The Taking of Pelham 1 2 3

Der ist so schlecht, dass man gar nicht so recht weiß wo man anfangen soll. Actionszenen zum Weglaufen, Helikopteraufnahmen die ich mit einem kleinen Plastikhubschrauber und einem kleinen Blur-Effekt hinbekomme. Ein Auto fährt um die Kurve und es wird 10 Mal geschnitten... Dazu noch extrem dümmliche Story und Overactiong... Da steht ein Laptop mit Videochat offen im von 4 Leuten überwachten U-Bahnabteil und die Tussi regt sich noch darüber auf, dass ihr Freund, kein "I love U" vor versammelter Mannschaft rausposaunt....argh, da kann man echt verzweifeln. Dazu noch ein dümmliches Kinopublikum, dass jedes "Fuck" abfeiert, als hätten sie es noch nie gehört, dazu noch Applaus am Ende. 1/10

Gabs vorgestern in Hannover auch. Ganz so übel fand ich ihn dann nicht. Die Sache mit dem Wunderlaptop, der im übrigen auch dann noch funktioniert, nachdem der Akku bereits alle war (nur, damit der Kerl am Ende doch noch "I Love you" sagen kann  :wallbash: ), war dabei nur das augenscheinlichste Loch im Drehbuch. Interessant war zum Beispiel auch, dass man innerhab von ca. 7 Minuten aus einem großen Gebäudekomplex rauskommt, in einen Hubschrauber steigt und nebenbei noch Zeit für einen Rundflug über den Big Apple hat (inklusive "DAFÜR kämpfen wir"-Spruch)  :icon_rolleyes: Und welche Motivation Washington überhaupt zum (ziemlch unspektakulären) Showdown bewegt, ist auch mehr als unklar. Über die dramaturgisch komplett überflüssige "Verfolgungsjagd" (Kommentar von Gandolfini: "Warum nehmen wir keinen Hubschrauber?"  :icon_mrgreen: ) verliere ich mal keine weiteren Worte...
Na ja, seis drum, das Ding ist Tony-Scott-typisch im style-over-substance-Verfahren inszeniert, ohne, dass der Mann wieder ein augenfeindliches Schnittgewitter á la "Domino" loslässt. Und das "Overacting" von Travolta ist letztendendes noch das schauspierisch beste am Film. Alle anderen wirken eher gelangweilt oder sind komplett unterbeschäftigt.
Insgesamt ganz unterhaltsame 08/15-Hollywoodkost ohne Anspruch. Höchstens auf die klingelnde Kinokasse. 5/10

[Moonshade]

Du hast bei der 7-Minuten-Terrine noch vergessen, das 3-Minuten-Telefonat wegen der Milch (aaaaaaaaaaaargh!) zu erwähnen, das kam auch noch unter.

Bei mir wars übrigens ähnlich, nicht ganz so schlimm wie Domino (muß ich noch Review zu verpflanzen), aber auch nicht gut und an Matthau und Shaw kommt keiner ran, meilenweit nicht. (5/10)

[AB]

Berlin hatte "The Informant". War nichts für mich, keine Höhepunkte, die Musik nervte irgendwann, Matt Damon war o.k.

[Karotte84]

Dresden bekam "Das Orangenmädchen", eine norwegisch-deutsch-spanische Produktion, wobei die Norweger den Hauptanteil stellen, schließlich handelt der Film vorrangig dort. Ein sehr sanfter Liebesfilm, der ein bisschen philosophisch daherkommt. Die Bildführung hat mir sehr gefallen. Die Schneelandschaften waren klasse. Die Verschränkung der zwei Geschichten fand ich gelungen. (7/10)
Wenn ich das Publikum neulich noch gelobt habe, nehm ich das für diese Woche zurück. Wir saßen mehr ausversehen als geplant in der letzten Reihe und hatten so ein paar richtige Vollpfosten neben uns. Den Vogel hat ein Typ abgeschossen, der schon vor dem Film die ganze Zeit mit seinem iphone rumgespielt hat. Zu Filmbeginn hat er auf den Titel gewartet um diesen dann möglichst schnell in irgendnem Forum zu posten. Nach 5Minuten fand er es sinnlos, dass er keine Infos zum Film im Internet gefunden hatte und ist zusammen mit drei Anderen abgezogen. Dann war größtenteils Ruhe auf den hinteren Plätzen...

[Vinyard Vaughn]

Nach der Sommerpause bin ich wieder zurück mit The Taking of Pelham 1 2 3

Der ist so schlecht, dass man gar nicht so recht weiß wo man anfangen soll. Actionszenen zum Weglaufen, Helikopteraufnahmen die ich mit einem kleinen Plastikhubschrauber und einem kleinen Blur-Effekt hinbekomme. Ein Auto fährt um die Kurve und es wird 10 Mal geschnitten... Dazu noch extrem dümmliche Story und Overactiong... Da steht ein Laptop mit Videochat offen im von 4 Leuten überwachten U-Bahnabteil und die Tussi regt sich noch darüber auf, dass ihr Freund, kein "I love U" vor versammelter Mannschaft rausposaunt....argh, da kann man echt verzweifeln. Dazu noch ein dümmliches Kinopublikum, dass jedes "Fuck" abfeiert, als hätten sie es noch nie gehört, dazu noch Applaus am Ende. 1/10

SO, nachdem ich endlich wieder Internet habe :icon_rolleyes: noch die FF/M Nachmeldung für Montag - aber Bene hat da schon ganz gut vorgelegt.

Scotts "The Taking of Pelham 123" ist in allen Belangen, wie Inszenierung, Dialoge, Darsteller etc. dem starken Shaw/Matthau Original unterlegen bzw. SUCKED auf jeder Ebene...YOU CAN LICK MY BUNGHOLE. Der hektisch (und vorallem unglaublich mies) geschnittene, überblurte, überstylte Scottstil war selten so nervig und vorallem unnötig - hauptsache man blendet hektisch hin und her und zeigt dauern irgendwelche grellbunten Bilder damit die Stinokiddies auch brav am Ball bleiben...MOTHERFUCKER. Washingtons (den ich eh schon lange gefressen habe) flekmatisches Spiel (wie auch die unglaubwürdige Charakterwandlung) ist genauso nervig wie Travoltas peinliches auf-Crack-overacting..."I'M GONNA FUCK YOU IN YOUR GREASEBALL ASS". Von zum Himmel stinkender Unlogik wie der Laptopszene :algoschaf: fang ich erstmal gar nicht an, genauso wenig wie den peinlichen Dialogen (Milk, "That's what we're fighting for...")..."SHIT FUCK MOTHERFUCKER".

Und nein ich habe kein Torret, das war nur ein Auszug aus Travoltas Script. Keine Spur der Klasse, Eleganz oder Intelligenz des Originals - ein Film komplett für Idioten. 2/10

Ach appropo Idioten...da saß ja ein Musterbeispiel eines US-amerikanischen Proleten samit Discofotze vor uns. Kaum wurde es dunkel nimmt er sein Handy raus, hält es auf Kopfhöhe und fängt an zu schreiben. Und als ich ihn anschnauze werden die auch noch patzig, genau wie die anderen beiden Amis vor uns und dann fängt noch so eine Stinoschlampe neben uns an mit Texten. Ich kam aus dem in alle Richtungen schimpfen gar nicht mehr raus. Aber es kommt ja immer schlimmer - dieses Idiotenpack lachte/grunzte auf dümmlichste Art und Weise bei JEDEM Fluchwort bzw. pseudokomischen Satz im Film - so ein schlimmes Wiehern wie kranke Rinder hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Und dafür gibts Applaus am Ende? People make me sick...

[Mr. Hankey]

So, Karotte hats ja schon erwähnt, während sich Frankfurt über eine miese Sneak nach der anderen ärgern muss (und mir dabei nur bedingt leid tun :icon_twisted: ;)), geht es in Dresden weiter mit ungewöhnlichem Kino, wenn auch diesesmal nicht skurril. Es kam "Das Orangenmädchen" bei dem ich ehrlich gesagt doch ne ganze Weile brauchte um Zugang zu finden, der mir dann aber doch recht gut gefiel und nach 2 Tagen sacken lassen auch eher positiv in Erinnerung bleiben wird. Ein sanfter, völlig kitschbefreiter Film über das schwere Verarbeiten des Todes eines geliebten Menschens und dem Finden der Liebe zu einem neuen Menschen. Eingebettet in einer durchaus märchenhaften Geschichte, die zwar ab und an leicht überspitzt wirkt, im Endeffekt aber dennoch sehr realistisch ist. Nur die Dialoge fand ich teilweise grausig und ich gebe zu, dass ich nach den knapp 85 Minuten doch froh war, dass er zu Ende ist. Aber alles in allem war es doch weit besser, als ich zunächst nach der Sneak gedacht habe. (Auch weil Udo es nach der Sneak mal wieder geschafft hat, die passenden Worte zu finden, um die Qualität des Films deutlich zu machen! ;)) 7/10 Punkte

Ach ja: In Sachen Publikum war diesesmal wirklich wieder Land unter. Wir saßen, wie immer, in unserer Beinfreiheit-Reihe 8, und hinter uns ein Schlag Volldeppen, die nicht aufhörten saublöde Kommentare von sich zu geben. Auch ein lautstarkes "Haltet endlich mal die Fresse ihr Idioten" hat nichts gebracht, außer vielleicht dem Udo ein paar Ohrenschmerzen (Sorry dafür ;)). War echt zum Kotzen diesesmal. Nur einer war witzig: Nach knapp 5 Minuten ging ein älterer Herr mit Aldi-Beutel in der Hand aus dem Kino, mit den Worten "Wieder kein neuer Film, was soll das?" Häääääää??? :icon_rolleyes: :rofl:

[McMurphy]

Ich kann Karotte und Hankey weitestgehend zustimmen. Die Dialoge fand ich allerdings keineswegs grausig, sondern in ihrer teilweise unbeholfenen Art durchaus passend zu den Charakteren. Für mich bis jetzt eines der Highlights des bisherigen Sneakjahres. So kann's weitergehen in den nächsten Wochen (8,5/10).