OFDb

Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

Begonnen von Moonshade, 22 März 2006, 10:25:29

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Hey_Yo

Licht und Schatten: leider nicht "Blue Valentine", aber zum Glück auch nicht "Sommer in Orange". Allerdings auch nur bedingt besser: "Mein bester Feind". Nach dem Film musste ich erstmal im Internet schauen, ob der Film eine Komödie sein wollte oder unfreiwillig komisch war. Es ist wohl ersteres, was ihn aber auch nur selten lustig macht. Die Idee dahinter ist irgendwie Banane (Jude und Arier sind Freunde, bis der Krieg kommt, der Arier zur SS geht und der Jude ins KZ, bis sich die Wege kreuzen und die Rollen getauscht werden... was noch kommen mag, lasse ich mal weg, es ist aber nicht überraschend), es gibt keine Sympathieträger. Ich war müde, so dass ich mittendrin fast eingepennt wäre, aber ich habe mich zusammengerissen. Gelohnt hat es sich nicht (4/10).
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Mr. Hankey

"Sommer in Orange" wäre interessant gewesen, aber Dresden hatte Die anonymen Romantiker. Nachdem ich doch das Schlimmste befürchtet habe (eine französische RomCom), entwickelte sich die Story um zwei überschüchterne und sensible Zeitgenossen, die aufeinandertreffen und sich verlieben, aber nicht so wirklich wissen wie sie damit umgehen sollen, doch erstaunlich solide und ohne viel Kitsch. Zwar alles ein wenig überzogen, aber irgendwo doch sympathischer als bei der X-ten RomCom aus den USA. 6/10 Punkte
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Roughale

Schönes Ding! HH OV Sneak hatte Rise of the Planet of the Apes, ein mMn sehr gelungenes Reboot-Prequel (oder wie man das nennen mag - Prevolution finde ich aber blöd!). Nach dem ersten, vollständigen Trailer war ich sehr gespannt auf den Film, sah alles für mich sehr gut aus, dann folgten einige sehr positive Kritiken und somit wuchs auch die Hoffnung auf eine Sneakauswertung, der gestern erfüllt wurde.

James Franco macht seine Rolle als persönlich getriebener Forscher gut, besser agiert hat dann aber natürlich noch John Lithgow als sein kranker Vater. Aber die Menschen sind in dem Film nicht nur im Titel eher Beiwerk, die Hauptrollen gehören nun mal den CGI-animierten Affen, was teilweise so gut funktioniert, dass man mit dem Hauptaffen Caesar stark mitleiden kann, für mich ein wirklicher Höhepunkt durchweg.

An manchen Stellen sollte man die Logik und Analyseneigung etwas zurückschrauben (
Spoiler: zeige
etwas mehr Affen brechen aus dem Primatenknast aus, als da reinzupassen scheinten, die Affen im Zoo folgen ohne IQ-Medizin sofort der Revoluzzergruppe, etc
, aber das hat mich eigentlich überhaupt nicht gestört, aber da wird es bestimmt ein paar ewig Kritische geben, denen überlasse ich das Meckern.

Ein wirkliches Highlight des Jahres und ganz starke 9/10 wert, mit sogar leichter Abwärtstendenz ;)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hey_Yo

11 August 2011, 04:37:37 #5703 Letzte Bearbeitung: 11 August 2011, 05:54:51 von Hey_Yo
Zur 666. Sneak gab's eine Verlosung (ich habe die Freikarte für die nächsten 666 Sneaks nicht gewonnen) und zwei Filme. Zunächst "Whip it". Ein Film, den ich immer schon mal in England kaufen wollte, dann aber doch nicht in den Warenkorb gelegt habe. Recht guter Film, obwohl die Story so dermaßen vorhersehbar und konventionell abläuft. Ellen Page ist natürlich super(-lustig), die Sportart geht in D ja komplett unter, obwohl ich sie eigentlich ganz spaßig finde, so dass die 100 Minuten flott um sind und Spaß bringen. Nachhaltigkeit hat der Film aber nicht. Sympathische (7/10).

Danach gab's wie erwartet "Rise of the Planet of the Apes" (der deutsche Titel ist ja mal :LOL:). Nachdem die 17 Trailer schon zeigten, was im Film passieren wird, passiert dort tatsächlich sonst gar nichts. Es gibt nicht besonders viel Action, keinerlei Spannung, da wir durch die Trailer haargenau wissen, was als nächstes passiert, alles schleppt sich vor sich hin, bis man zum Ende die Stadt ein wenig zerstört und dann
Spoiler: zeige
offensichtlich nicht genau weiß, was man jetzt damit anfangen soll, und den Film recht abrupt enden lässt.
Vielleicht ergibt das Ende ja mit der Kenntnis des Originals mehr Sinn (ich werde ihn morgen das erste Mal schauen), aber trotzdem war ich sehr überrascht, wie gut der überall abschneidet. Mit Schnuckel-Bonus für meine Lieblingsinderin gibt's (5/10).
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Moonshade

Da noch eine Vorpremiere, kann ichs ja wohl auch hier posten: Midnight in Paris gestern in einer rammelvollen OV gesehen und mich fast zu Tode amüsiert.
Zwar jetzt nicht der bissige Allen, auch nicht der verschrobenste, aber sicherlich der zugänglichste. Simpler Plot (man könnte fast abgedroschen sagen), aber wunderbares Schaulaufen, das um so wirkungsvoller ist, wenn man den deutschen Trailer kennt, der wirklich JEDE ÜBERRASCHUNG des Films AUSLÄSST und nur allen-typische Dialogszenen bietet, die nur ein Viertel des Films ausmachen. Alles übrige: der reine Spaß!!!
Ein paar Spitzen, diverse Jokes, sonst nostalgisches Miteinander mit enorm guten Darstellerleistungen und sogar einem Owen Wilson, der nicht endnervt wie sonst eigentlich in jedem Film. Wird vermutlich mehr für den Pariser Tourismus leisten, als Gene Kelly das je schaffen konnte. 9/10!
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Mr. Hankey

12 August 2011, 19:30:00 #5705 Letzte Bearbeitung: 12 August 2011, 19:32:16 von Mr. Hankey
So, erst einmal fix Bestätigung zu Mooni! War mit Rene am Mittwoch auch in der (ausverkauften) OV-Vorpremiere von "Midnight in Paris" und ebenfalls sehr angetan gewesen. Die Story ist simpel, doch voller Fantasie, wunderbarem Witz und so manch exzellenter Idee. Dazu ein wunderbares Schauspielerensemble, das selten so überzeugend war. IMO einer der besten Woodys seit langem. 9/10 Punkte

Und auch die Sneak bot wunderbares Kino. Dresden hatte nun doch endlich noch Sommer in Orange. Marcus H. Rosenmüller, der schon mit "Wer früher stirbt, ist länger tot" bewiesen hat, dass die deutsche Komödie weit mehr kann, als klamaukig und albern zu sein, beweist einmal mehr sein Geschick auf dem Regiestuhl und präsentiert eine locker-luftige Komödie, die zum Teil herrlich skurril ist, aber das Herz dennoch auf dem rechten Fleck hat. Wenn eine Berliner Hippie-Kommune in den 80er Jahren auf das grantelige Bayern trifft sind Probleme vorprogrammiert, die Rosenmüller erneut aus der Sicht eines Kindes aufzeigt. Dabei schafft es Rosenmüller aber durchweg ausgewogen zu bleiben, keine von beiden Seiten hervorzuheben und letztendlich eine äußerst symapthische und unterhaltsame Geschichte zu erzählen, welcher zudem der nötige Ernst nicht abhanden geht. Dazu tolle Darsteller, vor allem die junge Amber Bongard steht ihrem "Vorgänger" Markus Krojer in nichts nach. Das Sneakpublikum spendete lange Applaus. 8/10 Punkte
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Roughale

HH OV Sneak hatte Crazy, Stupid, Love. Eine Rom Com der erträglicheren Art, was zum grössten Teil an Steve Carell liegt, der seine Rolle einfach gut meistert. Die Geschichte ist nichts unbeding Neues, hat hier und da ein paar unnötige und verlängernde Passagen und bekommt somit 7,5/10 von mir.

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

uboot

Sneak OV Aachen: Horrible Bosses. Guter Popcornstreifen: 6/10

Hey_Yo

Wir hatten "The Guard" (ist ja fast beängstigend, dass wir momentan oft die ersten hier im Forum sind, die die Filme sehen). Ich bin mir sicher, dass der Film im O-Ton viel besser kommt (aber auch ziemlich schwer zu verstehen sein dürfte). An sich ist die Alibistory nur dazu da, absurde und skurrile Situationen aneinanderzureihen. Es gibt einige richtig gute Szenen (die erste Besprechung mit Don Cheadle), aber auch manche Szenen, die einfach nicht richtig zünden (die Verhörszene am Anfang; was wie gesagt aber an der Synchro liegen könnte). Zumeist erfreulich böse, aber kein neuer "In Bruges". (6,5/10)
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Rollo Tomasi

Nachtag von letzter Woche: The guard (He_Yo hat dazu alles schon gesagt) 6-6,5/10

Gestern lief: Hell, Endzeitthriller aus Deutschland, in dem die Sonneneinstrahlung offenbar zum Zusammenbruch der Zivilisation geführt hat, handelnde Personen sind auf ein Minimum beschränkt, Musik ist spärlich eingesetzt und von Dark Knight geklaut, Schauspieler sind ok (Angela Winkler kann es immer noch), Handlung hat hier und da Längen, beginnt als Endzeitthriller und geht über in ein bißchen Horror und Splatter. Für ein deutschen Film dieser Machart aber noch ok, 5-6/10.
"Ich hab neulich gehört: 35 % der Zahlen und Fakten, die so kursieren, stimmen gar nicht! ... Das ist fast ein Drittel!" (Hagen Rether)
"Stellen sie sich einmal vor, es gäbe keine Autos, es gäbe keine Telefone und es gäbe keine Computer .... sie würden doch den ganzen Tag fernsehen, oder?" (Hagen Rether)

Roughale

The Guard im Original ist eine echte Perle, aber eine schwer verständliche auch, Irish braucht geschulte Ohren und eine Menge Konzentration, was zu einem fast ganz ruhigen Sneakerlebnis führt - ich will nun immer irische Filme in der Sneak sehen :king:

Der "Charme" des von Brendan Gleeson verkörperten Landpolizisten ist einfach knuddlig, er ist halt ein Mensch, der so viel Bock auf seinen Job hat, wie viele andere und er macht halt das beste daraus, nimmt nicht alles allzu ernst, macht zu fast jeder Gelegenheit freche Bemerkungen, ist erfrischend politisch unkorrekt und bestellt sich auch mal ein paar Mädels von der "Agency" - toller Charakter. Nur befindet sich derzeit in seinem Bezirk eine grosse Drogenbande, die einen grossen Kokaindeal vorhaben und so kommt er mit dem US Bullen (Don Cheadle) zusammen, ein recht ruppiges Gemisch, das aber doch irgendwie gezwungenermassen funktioniert und man immer wieder mal Sympathie aufblitzen sieht, die dann durch einen erneuten, gerne auch mal rassistischen Spruch des Iren ("I am Irish, racism is part of my culture!") beendet werden.

Das verstehen war wirklich eine harte Probe, da war es gut, dass einer der Gangster (Mark Strong) ein Cockney war, da konnte ich Luft holen und auch das Amerikanisch von Don Cheadle war trotz Südstaatenslang mit afrikanischem Migrationshintergrund ( :icon_mrgreen:) auch leichter als das verbale Irish Stew - aber, es ging dann doch irgendwo, auf BD kann man ja mal die UT anschalten, um die verpassten Passagen nachzuholen, denn die kommt mir bestimmt ins Haus - 9/10.

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hey_Yo

Heute noch "Cowboys & Aliens" gesehen. Klang irgendwie so bescheuert, dass es hätte spaßig werden können. Obwohl ich aber ausgeschlafen war, wurden die Augen nach einer Viertelstunde extrem schwer und ich konnte mich kaum wach halten. Unspektakuläre Action, total überflüssige Ansätze von Story und zu lang. Olivia kann da nicht viel retten. (3-4/10)
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Karotte84

Dresden vergangene Woche mit Whip it!, dem Regiedebut von Drew Barrymore. Bzw. "Rollergirl - Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg"  ;). Ellen Page ist in der Hauptrolle wie ueblich ein Gewinn. Der Film selbst ist besonders in den Sportszenen (Rollschuh-Derby) unterhaltsam, auch wenn die Regeln dieses Sports für Nichtkenner, nie so wirklich nachvollziehbar werden. Nette Coming of Age Geschichte, aber auch nichts spezielles. (6/10)

Und gestern Dresden mit Genrekost aus Deutschland: Hell. Im Sinne von hell und dunkel. Guter Spannungsaufbau, aber leider gegen Ende etwas bruchstueck. Ähnelt in so einigen Aspekten zu sehr "The Road". Ob Zufall oder Absicht sei mal dahingestellt, aber so kurz danach ist der Vergleich nun einmal naheliegend. Und da schneidet "The Road" erwartungsgemaess besser ab. Schlimmer noch, wirkt "Hell" dadurch ein wenig uninspiriert. Dem Unterhaltungswert schadet es nicht, so dass insgesamt ein positives Urteil gefaellt werden kann. Gern wuerde ich mehr solcher Filme deutscher Herkunft sehen. (6/10)

Hey_Yo

Zitat von: Karotte84 am 26 August 2011, 11:56:17
Der Film selbst ist besonders in den Sportszenen (Rollschuh-Derby) unterhaltsam, auch wenn die Regeln dieses Sports für Nichtkenner, nie so wirklich nachvollziehbar werden.

Stimmt leider, obwohl ich das Problem nicht hatte. Früher lief im DSF ja dieser "RollerJam"-Spaß. War wie Wrestling nur mit Roller Derby (also schauspielerisch unterste Schublade, Soap-Storys und gestellter Quatsch). Allerdings war das irgendwie witzig, so dass ich es immer mal wieder geschaut habe. Dadurch kannte ich auch die Regeln noch halbwegs.
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Mr. Hankey

27 August 2011, 16:13:49 #5714 Letzte Bearbeitung: 27 August 2011, 16:17:50 von Mr. Hankey
Ich sehe schon Karotte hat schon Aufklärung geleistet.

Also wie schon gesagt, vorletzten Donnerstag hatte Dresden endlich Roller Girl, den Deutschland ja nun mit über 2 Jahren Verspätung auch endlich bekommt. Eine wunderbare Coming-of-Age-Geschichte, die vor allem durch ihre grandiosen Darsteller überzeugt. Der Film ist durchgehend unterhaltsam, wenngleich er mir persönlich ein wenig zu dick aufträgt, in den Szenen außerhalb des Sports. Diese sind zwar durchaus auch wichtig, wirken hier aber stellenweise doch etwas gewollt. Insgesamt aber ein guter Film, und Ellen Page einmal mehr das beste Nerd-Girl, was Hollywood momentan zu bieten hat. ;) 7/10 Punkte

Und letztes Mal gabs nun den deutschen Hell (der übrigens ein, reichlich beknacktes, Wortspiel aus dem deutschen Wort "Hell" und dem englischen Wort "Hell" (Hölle) darstellen soll :icon_rolleyes:). Der Film ist eigentlich lange Zeit ein recht passables Endzeitdrama, der im Fahrwasser von "The Road" schwimmt, den grandiosen US-Film aber zu keiner Minute erreichen mag, schon gar nicht in Sachen Intensität. Dafür sorgen vor allem die höllisch beknackten Dialoge. Hinzu kommt, dass der Film zum Ende hin immer mehr in die Sparte des Backwood-Horror-Genres abrutscht und man es somit letztendlich mit einer Mischung aus "The Road" und "Wrong Turn" zu tun hat. Atmosphärisch geht das Ganze zwar soweit in Ordnung, aber alles in allem krankt es dem Streifen dennoch an zu vielen Ecken. Immerhin ist Hannah Herzsprung ganz solide in ihrer Rolle zu beobachten. 4,5/10 Punkte
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

psychopaul

Ist doch cool, dieses Wortspiel.  :icon_smile:
Filmblog
Letzte Bewertungen

Three little devils jumped over the wall...

Hey_Yo

Zitat von: psychopaul am 28 August 2011, 01:14:43
Ist doch cool, dieses Wortspiel.  :icon_smile:

Ich sehe da leider eher den fragwürdigen "A Til Schweiger Film"-Effekt...
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

psychopaul

Filmblog
Letzte Bewertungen

Three little devils jumped over the wall...

Hey_Yo

Zitat von: psychopaul am 28 August 2011, 13:09:56
Til Schweiger?? Check ich nicht.

Der hatte bei "Zweiohrküken" ja in den Credits "A Til Schweiger Film" stehen und nicht "Ein Til Schweiger Film". Und jetzt hier bei "Hell" dieses Wortspiel. Klingt für mich so, als würden die Deutschen versuchen internationaler zu wirken, als sie wirklich sind. :icon_confused:
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Roughale

Die HH OV Sneak hatte einen Film, den keiner so richtig auf dem Horizont hatte, es gab 0 richtige Tips, das ist oft ein schlechtes Zeichen - hier nur teilweise.

Drive von Nicolas Winding Refn (mir ist erst jetzt beim Nachschlagen bewusst geworden, das ich schon einige Filme von ihm gesehen habe und das erklärt dann auch die recht starke Brutalität und grafische Darstellung derer) ist eineher ruhig angelegter Film, was im starken Kontrast zu den rasanten Autojagden steht und später auch zur Eskalation der Gewalt. Dies störte viele Zuschauer merklich, ich gehörte auch dazu. Neben den kriminellen Ausbrüchen des Protagonisten (Ryan Gosling), seinen Autostunts für Filme und seinen Träumen eine Rennfahrerkarriere zu starten, steht eine Bekanntschaft mit seiner Nachbarin an und deren Sohn. Der Mann der Nachbarin sitzt gerade eine Haftstrafe ab und somit hat er genug Freiraum, der oft mit gegenseitigem Anschweigen in die Länge gezogen wird. Als Daddy aus dem Knast kommt, entsteht eine eigenartige Duldung, die sich  mir nicht als sonderlich logisch erschien, aber nicht sonderlich störte. Die Gangster haben den Nachbarn immer noch in der Hand und somit sieht er sich gezwungen, eine letzte Straftat zu begehen, um danach Ruhe zu haben. Und natürlich bietet der Fahrer ihm Hilfe an. Klar, das geht schief und ab da geht das Morden los, sehr blutig, das hätte glatt beim FFF Applaus bekommen - wir hatte lautes Stöhnen - ist auch mal lustig :king: Dann noch ein recht blödes Ende und ich stehe da, ohne wirklich eine Wertung abgeben zu können, denn die Action- und Brotalopassagen waren solide und tendieren in den 8er Bereich, aber die Dialogszenen nah am Stummfilm gehen auf eine 3 zu...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Hey_Yo

Heute gab's "Hell". Ein Film, der glücklicherweise überraschend mal nicht nach Deutschland aussieht. Trotzdem überzeugt der Film nicht gänzlich. Der anfängliche "The Road"-Ansatz ist noch recht gut (wenngleich weder so hoffnungslos, bedrückend noch atmosphärisch wie "The Road), als es dann aber in eine beliebige Hinterwäldler/TCM-Story übergeht, verspielt der Film die Pluspunkte. Das ist wie so oft höchst unspannend, unkreativ, langweilig. Während die anderen Genrevertreter das wissen und dann wenigstens fröhlich-übertrieben rummatschen, ist die letzte halbe Stunde hier höchst unnötig und fällt im Gegensatz zum Rest stark ab (dass sie in die Geschichte passt, spielt keine Rolle). Sehr ärgerlich (5/10).
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Karotte84

2 September 2011, 13:01:43 #5721 Letzte Bearbeitung: 2 September 2011, 17:00:39 von Karotte84
Dresden mit Die Kunst sich durchzumogeln. Freddie Highmore ist seit Charlie und die Schokoladenfabrik (und Klang des Herzens) ganz schoen gewachsen und spielt in diesem Film die Hauptrolle. Das macht er auch ganz gut. Ebenso Emma Roberts, die ihm hier als Maedel zur Seite gestellt wird. Im Grunde genommen koennte man den Film mit "tut nicht weh" (positiv) oder "belanglos" (negativ) umschreiben. Die Story um den Jungen, dem aufgrund seiner eigenen Sterblichkeit vieles gleichgueltig ist, nimmt man als Zuschauer genau so auch wahr. Mit Gleichgueligkeit. Aufgrund der vernuenftigen Schauspieler und zumindest paar netten Szenen noch (5/10).

Ich hab im Uebrigen auch so gut wie nie Hausaufgaben gemacht... hat trotzdem gereicht ;)

Hey_Yo

Zitat von: Karotte84 am  2 September 2011, 13:01:43
Ebenos Emma Roberts, die ihm hier als Maedel zur Seite gestellt wird.

:love: Ich will mal hoffen, dass der bei uns auch läuft.
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

StS

Zitat von: Hey_Yo am  2 September 2011, 13:02:53
Zitat von: Karotte84 am  2 September 2011, 13:01:43
Ebenos Emma Roberts, die ihm hier als Maedel zur Seite gestellt wird.

:love: Ich will mal hoffen, dass der bei uns auch läuft.

Em-Rob ist eh absolut crush-worthy!  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

2 September 2011, 21:46:27 #5724 Letzte Bearbeitung: 2 September 2011, 21:56:11 von LeCrumb
Zitat von: Roughale am 30 August 2011, 10:21:23
Die HH OV Sneak hatte einen Film, den keiner so richtig auf dem Horizont hatte, es gab 0 richtige Tips, das ist oft ein schlechtes Zeichen - hier nur teilweise.

Drive von Nicolas Winding Refn (mir ist erst jetzt beim Nachschlagen bewusst geworden, das ich schon einige Filme von ihm gesehen habe und das erklärt dann auch die recht starke Brutalität und grafische Darstellung derer) ist eineher ruhig angelegter Film, was im starken Kontrast zu den rasanten Autojagden steht und später auch zur Eskalation der Gewalt. Dies störte viele Zuschauer merklich, ich gehörte auch dazu. Neben den kriminellen Ausbrüchen des Protagonisten (Ryan Gosling), seinen Autostunts für Filme und seinen Träumen eine Rennfahrerkarriere zu starten, steht eine Bekanntschaft mit seiner Nachbarin an und deren Sohn. Der Mann der Nachbarin sitzt gerade eine Haftstrafe ab und somit hat er genug Freiraum, der oft mit gegenseitigem Anschweigen in die Länge gezogen wird. Als Daddy aus dem Knast kommt, entsteht eine eigenartige Duldung, die sich  mir nicht als sonderlich logisch erschien, aber nicht sonderlich störte. Die Gangster haben den Nachbarn immer noch in der Hand und somit sieht er sich gezwungen, eine letzte Straftat zu begehen, um danach Ruhe zu haben. Und natürlich bietet der Fahrer ihm Hilfe an. Klar, das geht schief und ab da geht das Morden los, sehr blutig, das hätte glatt beim FFF Applaus bekommen - wir hatte lautes Stöhnen - ist auch mal lustig :king: Dann noch ein recht blödes Ende und ich stehe da, ohne wirklich eine Wertung abgeben zu können, denn die Action- und Brotalopassagen waren solide und tendieren in den 8er Bereich, aber die Dialogszenen nah am Stummfilm gehen auf eine 3 zu...

Es fällt mir immer schwerer, bei Deiner Haltung nicht den Kinski zu geben, weil ich Dich mag und auch nicht als Volltrottel kennen gelernt habe - aber bist Du zufällig in der letzten Zeit auf den Kopf gefallen?
Es ist völlig nachvollziehbar, daß man mit dem Film nichts anfangen kann, weil er zu speziell ist, aber hier nicht zu erkennen, daß auch hinter den "3er Stummfilmdialogen" ein Sinn steckt, der den Film mindestens in die Top 5 der besten Filme des Jahres hebt, zeugt schon von einer gewissen Beschränktheit. Alleine die Action und den Gore abzufeiern ebenfalls.
Aber tröste Dich: das Berliner Publikum hat ihn auch nicht verstanden.

Aber trotzdem danke, weil ich mich dank Deiner Info endlich mal wieder hingeschleppt habe.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Hey_Yo

Zitat von: StS am  2 September 2011, 14:35:09
Zitat von: Hey_Yo am  2 September 2011, 13:02:53
Zitat von: Karotte84 am  2 September 2011, 13:01:43
Ebenos Emma Roberts, die ihm hier als Maedel zur Seite gestellt wird.

:love: Ich will mal hoffen, dass der bei uns auch läuft.

Em-Rob ist eh absolut crush-worthy!  ;)

Absolut, habe ich in letzter Zeit auch öfter gemerkt, da ja gerade genug mit ihr in D auf DVD erscheint. Letzte Woche wollte ich mich direkt in die Klappse einliefern lassen :icon_mrgreen:...
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Roughale

Friends with Benefits

Besser als befürchtet, aber trotzdem in der zweiten Hälfte zu sehr in der normalen RomCom Schiene gefangen. Dank einiger wirklich komische Szenen komme ich aber trotzdem auf ca. 7.5/10.

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Mr. Hankey

Ja, Dresden hatte mit Von der Kunst sich durchzumogeln alles in allem einen netten Film, den ich eh sehen wollte. Freddie Highmore ist als Klugscheisser ganz sympathisch, wenn auch die Lovestory an sich ein wenig hochgegriffen sein mag. Seine Probleme mit dem anderen Geschlecht kann ich aber durchaus nachvollziehen. ;) Alles in allem vergehen die gut 80 Minuten wie im Flug und bieten locker-luftige Unterhaltung, mit einigen ernsten Untertönen. 7/10
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Hey_Yo

Wir hatten gestern "Colombiana". Sehr dünne 08/15-Story, aber ziemlich hohes Tempo, recht viel Action und Spannungsszenen, die aber ziemlich überraschungsarm sind, um wirklich zu begeistern. Dazu ein gradezu unfassbar nerviger Score; allerdings insgesamt immernoch deutlich besser als "Transporter 3" vom selben Regisseur. Und wenn ich da an letzte Woche und den grottigen "The Mechanic" im Actiongenre denke, war's dann sogar ganz gut (6,5/10).
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020