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Wir alle lieben das Manifest

Begonnen von McClane, 12 März 2007, 15:19:22

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McClane

Zitat von: Roughale am 12 März 2007, 12:40:12
Thumbs up für Mr VVs Kritik, das mag eine der bestgeschriebenen Reviews and dem Platz sein, wo er veröffentlicht wurde - sozusagen ein echtes Kontrastprogram  :icon_twisted:

Ist zwar etwas Offtopic, aber bis zu einem gewissen Grad muss ich eine Lanze fürs Manifest brechen. Die Kritiken von Hasko Baumann finde ich immer sehr amüsant, trotz des leicht süffisanten Schreibstils (OK, ein bis zwei Ausnahmen bestätigen die Regel). Und Thorsten Hanischs "Submerged"-Kritik gefiel mir auch, ist die einzige, die ich von ihm kenne.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Roughale

Zitat von: McClane am 12 März 2007, 15:19:22
Ist zwar etwas Offtopic, aber bis zu einem gewissen Grad muss ich eine Lanze fürs [Roughale Zensur] brechen. Die Kritiken von Hasko Baumann finde ich immer sehr amüsant, trotz des leicht süffisanten Schreibstils (OK, ein bis zwei Ausnahmen bestätigen die Regel). Und Thorsten Hanischs "Submerged"-Kritik gefiel mir auch, ist die einzige, die ich von ihm kenne.

Die, die ich gelesen hatte waren alle mies recherchiert und/oder am Thema vorbei, kein Grund da regelmässig vorbeizuschauen und schon gar nicht wenn TH immer so peinlich Werbung macht... Aber die Kritik von Mr VV war wirklich gut, ob nun treffend oder nicht ist da egal, weil er sie rund gestaltet hat und deutlich seine eigene Meinung wiedergibt - das hat was mit gespürtem Stil zu tun, dann muss man es nicht explizit sagen, aber das kenne ich so von der Seite, deren Namen ich nicht sage, nicht... Seine "Beleidigungen" waren auch besser verpackt und sind mir auch weniger arg aufgefallen, was daran liegen mag, dass die Macher und nicht die Rezipienten (also wir) beleidigt wurden, oder geht hier einer eingeölt in den Film?  :icon_twisted:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Thorsten Hanisch

Zitat von: Roughale am 12 März 2007, 16:08:31
und nicht die Rezipienten (also wir) beleidigt wurden
Wieso ist es eigentlich so falsch auch mal die Zielgruppe eines Films in Frage zu stellen?


Roughale

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 12 März 2007, 16:11:04
Wieso ist es eigentlich so falsch auch mal die Zielgruppe eines Films in Frage zu stellen?



Sägt man auch an dem Ast auf dem man sitzt? ;)

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McClane

Zitat von: Roughale am 12 März 2007, 16:08:31
Die, die ich gelesen hatte waren alle mies recherchiert und/oder am Thema vorbei, kein Grund da regelmässig vorbeizuschauen und schon gar nicht wenn TH immer so peinlich Werbung macht...

Ich hab mich ja auch nur für zwei Leute stark gemacht, da man nicht alle Autoren über einen Kamm scheren kann (wie bei keiner Seite). Wenn ich die Kritiken von Martin Eberle dort lese, kriege ich hingegen immer erhöhten Brechreiz...
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Roughale

Zitat von: McClane am 13 März 2007, 11:30:48
Ich hab mich ja auch nur für zwei Leute stark gemacht, da man nicht alle Autoren über einen Kamm scheren kann (wie bei keiner Seite). Wenn ich die Kritiken von Martin Eberle dort lese, kriege ich hingegen immer erhöhten Brechreiz...

Ist ja auch keine Kritik an dir, wenn ich die Seite meide, ist das meine persönliche Meinung, nur gerade der von dir genannte Hasko hat auch eine der Entgleitungen verzapft, nämlich Saw 3...

Und die ignorante und überhebliche Art des Herrn TH geht mir ehrklich gesagt extrem gegen den Strich, was er oben mit seinem Fragezeichen mal wieder unterstrichen hat, aber das ist ein Problem, vielleicht ist er wirklich so geistig arm, wie er sich oft gibt, das macht aber seine Kritiken nicht besser  :icon_twisted:

Das klingt auch wieder so extrem aggressiv, das soll es gar nicht, aber wer in den Wald reinschreit sollte auch das Echo ertragen. Ich habe keinen persönlichen Groll gegen die Macher und freue mich ja auch wenn gut geschriebene Kritiken da stehen, so wie die vom Mr VV, aber da meist nur die Kurzposts von TH sehe ("hier unser Review") ist der bittere Nachgeschmack halt stärker... Ich bin Kritikern gegenüber sehr kritisch, das gebe ich gerne zu, das liegt an der Tatsache, dass ich sie lange genug in PVs ertragen musste und über das Unwissen, das Unverständnis und die Ignoranz der meisten gegenüber dem Medium Film bin ich immer noch schockiert... Und bevor jemand was anderes behauptet möchte ich auch mal klarstellen, dass eine von mir als gut empfundene Kritik auch eine ganz andere Meinung vertreten darf...

Hoffentlich kommt bald der Film raus, damit wir uns wieder dem Thema widmen können, sorry für den kleinen Exkurs, vielleicht sollten wir einen Kritik and Kritik Thread aufmachen...

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Thorsten Hanisch

Zitat von: Roughale am 13 März 2007, 12:25:33was er oben mit seinem Fragezeichen mal wieder unterstrichen hat, aber das ist ein Problem, vielleicht ist er wirklich so geistig arm, wie er sich oft gibt, das macht aber seine Kritiken nicht besser  :icon_twisted:
Ach ja?

DU schmeisst gerne irgendwelche Bemerkungen in die Runde und hast dann keine Antworten parat! Soviel zum Thema "geistig arm".

Und was deine Abneigung gegen Kritiker angeht: Für welches Magazin hast Du dich denn so lange aufgeopfert? Was hast Du denn für Großtaten vollbracht, die von deinem Wissen und deiner Tolerant gegenüber dem Medium Film zeugen?




Mr. Vincent Vega

Ich würd' mal tippen er war einer von diesen PV-Schmarotzern, die für gar nichts geschrieben haben. :icon_twisted: ;)

Hana-Bi

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 13:09:45
Ach ja?

DU schmeisst gerne irgendwelche Bemerkungen in die Runde und hast dann keine Antworten parat! Soviel zum Thema "geistig arm".

Und was deine Abneigung gegen Kritiker angeht: Für welches Magazin hast Du dich denn so lange aufgeopfert? Was hast Du denn für Großtaten vollbracht, die von deinem Wissen und deiner Tolerant gegenüber dem Medium Film zeugen?

Dazu möchte ich mal was sagen.

Aber es muss doch nicht jeder Filmfan sein Wissen irgendwo weitergeben. Und als Filmfan muss man auch keine eigenen Kritiken schreiben. Ich denke nicht das er Allgemein was gegen Kritiker hat sondern einfach nur gegen die Kritiken die von dir bzw. anderen Manifest Kritikern stammen. Wenn so ziemlich jeder Film von euch niedergemacht wird ist es klar das gewisse Kritiken von den Lesern kommen, zumal du die Reviews zu jedem Top Film hier auch noch immer Fett reinpostest. Da ist es gar nicht so einfach zu sagen "brauchst du ja nicht lesen wenns dir nicht gefällt". Alleine aus Interesse klickt man drauf. Ich habe mitlerweile auch einige Kritiken von dir und Hasko Baumann gelesen die sogar meine Meinung mal teilen, aber überwiegend wird jeder Film vernichtet für den du eine Kritik schreibst. Und das große Problem an der ganzen Sache ist das du diese Meinung nichtmals richtig begründest. Da kommt es mir nicht an ob du mit Punkten berwertest oder nicht, es ist einfach nur schwer rauszulesen. Ich lese am liebsten Kritiken aus der OFDb weil die Kritiker dort meistens die ehrlichste Meinung haben ohne endlose Romane zu schreiben. Natürlich gibts auch dort Schwarze Schafe, aber das sind eher Einzelfälle.

Ich finde die 300 Kritik (obwohl sie gegen den Film ist) recht gut, vielleicht mal ein Beispiel wie so eine Kritik aussehen muss wenn man den Film schon niedermacht. Als begeisterter Leser von Filmkritiken würde ich das jedenfalls begrüßen. Will mich natürlich auch jetzt nicht in eure Diskusion einmischen. Wollte nur mal meine Meinung dazu sagen.

Ich habe übrigens schon länger keine Manifest Kritik gelesen, vielleicht hat sich das ja auch schon geändert mit den kurzen Kritiken :king:.

Thorsten Hanisch

13 März 2007, 13:47:23 #10 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 13:50:16 von Thorsten Hanisch 2
ZitatAber es muss doch nicht jeder Filmfan sein Wissen irgendwo weitergeben. Und als Filmfan muss man auch keine eigenen Kritiken schreiben.
Wenn ich groß rumposaune, dass ich mal in einer Autowerkstatt war und mehr Ahnung als all die doofen Mechaniker habe, muss ich damit rechnen, dass irgendwann einer mal Beweise sehen will.

ZitatIch denke nicht das er Allgemein was gegen Kritiker hat sondern einfach nur gegen die Kritiken die von dir bzw. anderen Manifest Kritikern stammen.
Das klingt aber anders:
Zitat von: Roger EbertIch bin Kritikern gegenüber sehr kritisch, das gebe ich gerne zu, das liegt an der Tatsache, dass ich sie lange genug in PVs ertragen musste und über das Unwissen, das Unverständnis und die Ignoranz der meisten gegenüber dem Medium Film bin ich immer noch schockiert...

Zitataber überwiegend wird jeder Film vernichtet für den du eine Kritik schreibst.
Das stimmt überhaupt nicht.

Im Gegenzug habe ich von sehr vielen Leuten den Eindruck, dass sie mit einer vorgefassten Meinung (und dem Steelbook im Hinterkopf?) ins Kino gehen und gar nichts anderes mehr zulassen.

ZitatUnd das große Problem an der ganzen Sache ist das du diese Meinung nichtmals richtig begründest. Da kommt es mir nicht an ob du mit Punkten berwertest oder nicht, es ist einfach nur schwer rauszulesen.
Wir sind auch nicht unbedingt mit dem Anspruch angetreten, Schulaufsätze zu verfassen. Das der ein oder andere mit unserer Art nichts anzufangen weiß, wurde vorhergesehen und ist in Ordnung. Wobei wir auch Autoren im Team haben, die "deutlicher" schreiben.

Roughale

13 März 2007, 15:36:52 #11 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 15:41:27 von Roughale
OK TH2, wenn man dir alles vorbuchstabieren muss, bitte, du kannst ja nicht mal Namen bei Zitaten richtig setzen, IQ hätte ich eigentlich auf zweistellig geschätzt, tut mir leid da zu hoch gegriffen zu haben...

Also erstmal kann ich Mr VV bestätigen, dass ich nichts geschrieben habe, anstattdessen hatte ich eine Radiosendung im Berlin bei der ich die Filmkritiken eigebaut habe, also trifft der Schmarotzer leider nicht zu und es gibt keine volle Punktzahl. Als Schmarotzer sehe ich die an, die sich immer stapelweise die Pressehefte einsteckten und alle 10 Minuten ein neues Getränk holten und dann den Film unbegründet runtermachten, ohne ihn konzentriert gesehen zu haben, namentlich will ich hier keinen nennen, aber man sieht sie immer noch auf ebay... das Ganze ist bei mir immerhin 10 Jahre her, es scheint sich also nichts verändert zu haben, traurig, natürlich sollte ich nicht Rückschlüsse machen auf Leute die ich nicht kenne, aber da diese Leute auch immer sich um Begründungen drückten und mit Gegenattacken antworteten (wenn sie das überhaupt noch konnten!) liegt mir der Vergleich nah, wenn ich da falsch liege - bitte, postet eure Begründungen und alles ist von mir aus gut...

Sorry TH2, dass du soviel lesen musstest, nun aber zumn versprochenen Buchstabierabschnitt. Du hattest geschrieben:
ZitatWieso ist es eigentlich so falsch auch mal die Zielgruppe eines Films in Frage zu stellen?
Worauf ich anmerkte (sogar mit Smiley entschärft!):
ZitatSägt man auch an dem Ast auf dem man sitzt? ;)

Was ich damit sagen wollte ist, dass man doch damit rechnen muss, dass eine Kritik zu einem Genrefilm besonders von interessierten Genrefans gelesen werden könnte und man sich nicht gerade einen Gefallen tut, wenn man die anmacht. Das lässt entweder auf Dummheit schliessen, oder auf einen elitären Aroganzhaufen, dem es nur darum geht, sich über eine Gruppe zu stellen - das finde ich beides nicht anstrebenswert, es könnte mir auch egal sein, aber man darf doch Tips geben, dass die dann mit Gegenattacken unter der Gürtellinie beantwiortet werden ist schade, aber das ist nicht mein Problem...

Also versucht es einfach auch mal Kritiken an euren Kritiken gegenüber offen zu sein, dann kommt bestimmt mal was Anständiges bei raus, ich wünsche mir das ehrlich! Kritiken kann man leider meist nur gut aufnehmen und seinen eigenen Reim drauf machen, wenn man die Leute kennt, oder zumindestens einen Eindruck des Geschmacks des Kritikers hat, die Möglichkeit raubt ihr euch in meinen Augen etwas und das finde ich ehrlich schade...

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Moonshade

Ich finde es hochinteressant, wie ihr das hier hochkocht - aber bitte keine Beleidigungen mehr, sonst ist die schöne hitzige Diskussion hier bald aus.

Dankööö!

Weitermachen!
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Roughale

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 13:09:45
...Und was deine Abneigung gegen Kritiker angeht: Für welches Magazin hast Du dich denn so lange aufgeopfert? Was hast Du denn für Großtaten vollbracht, die von deinem Wissen und deiner Tolerant gegenüber dem Medium Film zeugen?

Brauch man das um was sagen zu dürfen? Ich hoffe nicht, ich basiere meine Kompetenz auf jahrzehntelanges Kinogehen, eine Liebe zum Medium Film in verschiedensten Bereichen, darauf beruht auch ein gewisser Respekt, da ich zum Beispiel Kriegsfilme nicht ausstehen kann habe ich mich entschieden diese nicht zu kritisieren, weil es zu gefährlich ist, meine Abneigung dem Genre gegenüber auf einen Film zu unrecht zu projezieren. Genauso denke ich, dass zum Beispiel jemand der Horrorfilme ablehnt diese auch nicht kritisieren sollte, zumindestens nicht unbegründet...

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Crumby Crumb & the Cunty Bunch

13 März 2007, 16:10:04 #14 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 16:12:18 von Crumb B
Obwohl es immer weiter Offtopic wird, ist mir auch grade in den PVs in Berlin aufgefallen(wobei meine letzte auch 6-7 Jahre her ist), daß diese Liebe zum Film vielen Kritikern irgendwie abhanden gekommen ist.
Man hat vielen angesehen, daß es eine Qual ist sich aus dem Haus zu begeben und sich in einen Film zu setzen, der einen eigentlich nicht interessiert. Viele unterhielten sich viel lieber den kompletten Film durch mit ihren Kollegen, und zogen sich wie Roughale schon erwähnte eine Cola oder Bier nach dem anderen rein. Eine der weiblichen Kritikerinnen brachte sogar öfter ihr schreiendes Baby mit, um während des Film mehrmals zum Stillen rauszugehen(kein Witz!). Ein paar Tage später las man dann die halbherzigen Ergebnisse in den Zeitungen, so habe ich z.B. in einer Kinozeitschrift eine Kritik von Snatch gelesen, die zu 90% aus dem Presseheft abgetippt war, schnell noch eine Meinung runter und fertig.
Ich kan mich demnach mit Kritikern genausowenig anfreunden wie Roughale, und habe es auch längst gelassen mir mehr als eine Inhaltsangabe zum Film durchzulesen.

Grüße
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Thorsten Hanisch

13 März 2007, 16:47:51 #15 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 16:51:22 von Thorsten Hanisch 2
Zitat von: Albert Einstein am 13 März 2007, 15:36:52
OK TH2, wenn man dir alles vorbuchstabieren muss, bitte, du kannst ja nicht mal Namen bei Zitaten richtig setzen, IQ hätte ich eigentlich auf zweistellig geschätzt, tut mir leid da zu hoch gegriffen zu haben...
Jaja, is gut, hab begriffen, dass Du n intellektuelles Schwergewicht bist!

Zitat von: Filmkritikeneinbauer am 13 März 2007, 15:36:52anstattdessen hatte ich eine Radiosendung im Berlin
Offenes Bürgerradio?

Zitat von: Vielschreiber am 13 März 2007, 15:36:52
Sorry TH2, dass du soviel lesen musstest
Hey, kein Thema! Ich streng mich an!

Zitat von: Erklärbär am 13 März 2007, 15:36:52
Was ich damit sagen wollte ist, dass man doch damit rechnen muss, dass eine Kritik zu einem Genrefilm besonders von interessierten Genrefans gelesen werden könnte und man sich nicht gerade einen Gefallen tut, wenn man die anmacht. Das lässt entweder auf Dummheit schliessen, oder auf einen elitären Aroganzhaufen, dem es nur darum geht, sich über eine Gruppe zu stellen
Kann es nicht auch sein, dass man, obwohl man selber -ziemlicher- Genre-Fan ist, trotzdem hin und wieder hinterfrägt, was man da sieht, wieso man sowas sieht und wieso soviele Leute sowas sehen? Ich finde das wesentlich interessanter als Gore: 7 von 10, Schauspieler: 3 von 10, Handlung 1 von 10, Gesamt: 10 von 10 und den ganzen anderen Blödsinn, den man vor allem auf der OFDB so liest.

Die Liebe zum Film beschränkt sich nicht nur darauf "Stiftung Warentest"-mäßig die Titel abzuklopfen.     

Zitat von: Norman Bates am 13 März 2007, 15:36:52dass die dann mit Gegenattacken unter der Gürtellinie beantwiortet werden ist schade, aber das ist nicht mein Problem...
Äh...Du liest Dir aber schon durch, was Du schreibst? Du hast angefangen zu treten...


Thorsten Hanisch

Zitat von: Roughale am 13 März 2007, 15:47:56darauf beruht auch ein gewisser Respekt, da ich zum Beispiel Kriegsfilme nicht ausstehen kann habe ich mich entschieden diese nicht zu kritisieren, weil es zu gefährlich ist, meine Abneigung dem Genre gegenüber auf einen Film zu unrecht zu projezieren.
Hier sind wir uns einig: Sehen wir ganz genauso und handhaben wir auch so.


Roughale

Beziehen wir uns mal auf den recht beleidigungsfreien Teil...

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 16:47:51
...Kann es nicht auch sein, dass man, obwohl man selber -ziemlicher- Genre-Fan ist, trotzdem hin und wieder hinterfrägt, was man da sieht, wieso man sowas sieht und wieso soviele Leute sowas sehen? Ich finde das wesentlich interessanter als Gore: 7 von 10, Schauspieler: 3 von 10, Handlung 1 von 10, Gesamt: 10 von 10 und den ganzen anderen Blödsinn, den man vor allem auf der OFDB so liest.

Die Liebe zum Film beschränkt sich nicht nur darauf "Stiftung Warentest"-mäßig die Titel abzuklopfen.

Mit Hinterfragen habe ich überhaupt kein Problem, aber beleidigen ist doch wohl etwas anderes, oder? Zu den OFDB Kritiken kann ich nicht soviel sagen, weil ich da noch seltener reinschaue... ;)

Bevor ich den Film selbst gesehen habe ist mir aber "Stiftung Warentest"-mäßig am liebsten, was ich absolut nicht abkann ist, wenn wichtige Details oder Enden verraten werden...

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 16:47:51
Äh...Du liest Dir aber schon durch, was Du schreibst? Du hast angefangen zu treten...

Ist mir nicht so bewusst, vielleicht mache ich das unterbewusst nach den Beleidigungen in den bekannten Kritiken, hier aber habe ich nur drauf verwiesen, dass ich eure Seite nicht besonders schätze - das ist doch noch kein Treten, also bitte!

Zusatz zum gerade frischen Post: OK, das hatte ich nach den Kritiken zu TCM:TB und SAW3 nicht erkennen können - aber das ist dann ja ehrlich gut!

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Thorsten Hanisch

Zitat von: Roughale am 13 März 2007, 16:57:49Mit Hinterfragen habe ich überhaupt kein Problem, aber beleidigen ist doch wohl etwas anderes, oder?
Nicht wirklich. Wir wurden nach dem SAW III-Text sogar gelobt, dass es endlich mal jemand auf den Punkt bringt!



Roughale

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 17:05:17
Nicht wirklich. Wir wurden nach dem SAW III-Text sogar gelobt, dass es endlich mal jemand auf den Punkt bringt!

Aber nicht von mir ;) Hättet ihr mich nicht mit dem TCM:TB Review auf die falsche Fährte geführt (ich dachte Saw3 würde mir genausogut gefallen) hätte ich das vielleicht auch getan, denn dem Review stimme ich inhaltlich zu, aber nicht stilistisch ;)

Also Kriegsbeil begraben, falls da schon dran gebuddelt wurde!

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Hasko Baumann


Das hier vielfach beschriebene Verhalten vieler Journalisten - insbesondere von vielen "altgedienten" - bei Pressevorführungen kotzt mich auch extrem an, hat sich auch nicht verändert in den Jahren, sondern verschlimmert und wird von mir in manchen Texten auch angeprangert. Dieses Gebahren stellt in meinen Augen eine größere Verachtung des Publikums und der Leser dar als die Titulierung als "Gorebauern". Wenn der Schuh paßt...

Viele Kritiken beim Manifest fallen so schlecht aus, EBEN WEIL die Autoren das Medium Film so lieben und deshalb auch keine Veranlassung sehen, schlechte Filme schön zu reden.

Ich bin Horror- und Actionfan und sehe mich daher als geeignet, "SAW III" oder "THE MARINE" zu besprechen. Aber ich halte nun mal einen Film wie "SAW III" für die hinterletzte Scheiße und werde den Teufel tun, diese Haltung einer falsch verstandenen Objektivität zu opfern.

Ich schreibe seit 12 Jahren über Filme, mein Broterwerb ist das Filmemachen, also sehe ich meine Kompetenz auch durch meine "saftige" Wortwahl nicht in Frage gestellt.

Am hochgeschätzten Kollegen Martin Eberle stört offenbar viele die Einstellung, auch Blockbuster müssten etwas mehr bieten als den Inhalt eines Popcornbechers. Mich störts nicht.

Kritiken sollten streitbar sein. Pressehefte abschreiben und Making Ofs nacherzählen kann jeder.

Roughale

Danke Hasko mit deiner Stellungsnahme, dann erscheint es mir hier eher so, dass wir Beteligten uns alle gut genug mit der Materie Film auskennen, meine Zweifel sind somit beseitigt, dann liegt wohl das übriggebliebene Problem mehr auf meiner Seite, da ich mich mit Kritiken irgendwie nicht so gut auskenne, denn zum einen "verlange" ich Begründungen (besonders bei Verrissen) aber zum anderen mag ich den Pönack, aber wohl eher als Entertainer als als Kritiker ;)

Wie schon gesagt und leider offensichtlich nicht angekommen, bei mir hinterliessen die bekannten Kritiken den Eindruck, als ob eure Seite eher eine Fortsetzung einer Schülerzeitung ist, was aber wohl nicht der Fall ist, aber gegen die Möglichkeit so gesehen zu werden solltet ihr vorgehen um ernst genommen zu werden, das war immer nur als Tip gemeint. Wenn ich mich mit was gut auskenne, dann ist es in den Falschen Topf geschmissen zu werden ;)

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Mr. Hankey

13 März 2007, 19:00:05 #22 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 19:13:15 von Mr. Hankey
Na ja, das meiste ist ja nun schon geklärt. Aber auch ich kann mich einfach nur den einhelligen Tenor anschliessen, dass das Manifest sich vor allem dadurch unglaubwürdig macht, dass eben positive Kritiken nur noch einen minimalen Teil ausmachen. 9 von 10 Kritiken sind Verrisse und es ist jedesmal eine große Überraschung, wenn halt doch mal ne positive Kritik dazwischen zu finden ist. Und das ist eben der eigentliche Knackpunkt, der mich am Manifest so stört.

Natürlich soll eine Kritikerseite Kritik üben und natürlich sollen die geschauten Filme auch kritisch hinterfragt werden. Und wenn nur Kritiken voll des Lobes erscheinen, dann wäre das erst recht falsch!

Wenn man aber schon beim wissen darauf, von welchem Magazin die Kritik kommt weiss, dass sich dahinter nur ein Verriss verbergen kann, dann macht die Seite, für mich, einfach etwas falsch. Ist ähnlich wie mit Adam Kesher und seinen Ofdb-Reviews, um mal einen Vergleich zu bringen. Er ist ohne Frage ein äußerst kompetenter Schreiberling, vielleicht sogar mit einer der Kompetentesten. Aber positive Kritiken von ihm, egal ob es sich um frühere Filme handelt oder um Filme von heute, muss man bei ihm mit der Lupe suchen, was ich äuserst schade finde.

Die richtige Mischung ist einfach das, was ich beim Manifest vermisse. Auf diese kommt es einfach an. Bei euch hat man manchmal dagegen das Gefühl, dass es sich heutzutage anscheinend überhaupt nicht mehr lohnt, noch ins Kino zu gehen.

Aber es läuft so viel im Kino, vor allem auch neben dem "Mainstream", was durchaus noch sehenswert ist. Da muss es doch möglich sein, auch mal wieder öfters positive Kritiken bei euch lesen zu können, die den jeweiligen Film zwar gründlich durchleuchten, aber am Ende trotzdem zu einem (wenigstens überwiegendem) positiven Ergebnis kommen. :icon_confused:

Aber nun gut, langsam sollten wir wirklich wieder zum Thema zurückkehren! ;)
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Hasko Baumann


Also, allein ICH habe in meinen letzten Kritiken z.B. HARSH TIMES und UNKNOWN gelobt und EXILED geradezu heilig gesprochen. Und Das Manifest gehört zu den wenigen Seiten, die LADY IN THE WATER gut besprochen haben, übrigens war Martin Eberle der Autor. Vincent Vega hat zuletzt LETTERS FROM IWO JIMA gelobt, und Thorsten konnte sogar TURISTAS was abgewinnen. Und wer außer mir begegnet Steven Seagal mit so viel Wohlwollen?  :icon_mrgreen:

Also, 9 von 10 stimmt nicht.

Martusz

Zitat von: Mr. Hankey am 13 März 2007, 19:00:05
Aber es läuft so viel im Kino, vor allem auch neben dem "Mainstream", was durchaus noch sehenswert ist. Da muss es doch möglich sein, auch mal wieder öfters positive Kritiken bei euch lesen zu können, die den jeweiligen Film zwar gründlich durchleuchten, aber am Ende trotzdem zu einem (wenigstens überwiegendem) positiven Ergebnis kommen. :icon_confused:

Sollen denn negative Kritiken ne Quote bekommen? Und wenn ja, welche?

Es ist doch gerade toll an einem unabhängigen Magazin, dass der Einheitsbrei des Meinungsmainstream durchbrochen wird. Und wenn die Filme Schmuh gefunden werden (nach der jeweiligen Ansicht des jeweiligen Autors), dann kann man das doch ruhig sagen.

Ich finde es eher seltsam, dass einige Leser solche Kritiken offensichtlich persönlich nehmen.

Mr. Hankey

13 März 2007, 20:19:24 #25 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 20:23:03 von Mr. Hankey
Meinungen sind halt unterschiedlich. Ich für meinen Teil möchte halt doch ab und zu auch mal wieder eine positive Kritik zwischen all den Verrissen lesen, alleine darum ging es mir und das wollte ich mit meinem Posting klar machen. Es ging mir nicht darum, mies empfundene Filme als gelungen hinzustellen, Gott bewahre, sondern halt öfters auch mal auch einen als gut empfundenen Film zu besprechen, was mir derzeit beim Manifest halt einfach etwas fehlt. Das hat nichts mit Quote ohne Ähnlichem zu tun. Und ob man positive Kritiken als "Meinungsmainstream" bezeichnen kann, mag ich genauso bezweifeln. Denn sonst könnte ich im Gegenzug ja auch von zwanghaften "gegen den Strom schwimmen" sprechen.


@ Hasko
Ok, 1:0 für Dich. Eure positive Kritik zu "Unknown" & "Lady in the Water" hatte ich schon wieder ganz vergessen gehabt. ;) "Letters..." gilt aber nicht, die ist ja von Mr. VV! :icon_mrgreen: ;)
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Dr. STRG+C+V n0NAMe

Soooo, hier könnt ihr weiterhin Spaß haben, aber die nächsten Offtopic Beiträge, die ich im 300 Thread erwische, fliegen!
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Thorsten Hanisch

13 März 2007, 21:12:21 #27 Letzte Bearbeitung: 13 März 2007, 21:15:23 von Thorsten Hanisch 2
Zitat von: Martusz am 13 März 2007, 19:38:42Ich finde es eher seltsam, dass einige Leser solche Kritiken offensichtlich persönlich nehmen.
Kann ich unterschreiben.

Es ist auch extrem schräg, dass sich ein Magazin "unglaubwürdig" macht, weil -angeblich- zuviele Filme schlecht besprochen werden...?

Ich empfinde es eher andersherum: In der aktuellen Ausgabe der DEADLINE z.B. fällt von grob geschätzten 150 Besprechungen kaum eine negativ aus. Da meckert aber niemand (auf der Cinefacts).

Das gilt dann als "fundiert" und "spricht die an, die weniger an reißerischem Journalismus denn an einem echten Fan-Magazin interessiert sind".


Mr. Vincent Vega

Zitat von: Thorsten Hanisch 2 am 13 März 2007, 21:12:21
Ich empfinde es eher andersherum: In der aktuellen Ausgabe der DEADLINE z.B. fällt von grob geschätzten 150 Besprechungen kaum eine negativ aus. Da meckert aber niemand (auf der Cinefacts).

Also meine fallen dort überwiegend negativ aus. :icon_mrgreen:

Mr. Hankey

ZitatIn der aktuellen Ausgabe der DEADLINE z.B. fällt von grob geschätzten 150 Besprechungen kaum eine negativ aus. Da meckert aber niemand
Sagen wir mal so, es ist genau das Gegenteil von dem was ihr macht und das ist genauso falsch und unglaubwürdig, egal wie schräg du das auch immer finden magst. Aber nun gut! ;)
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