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Prüderie: warum gibt es keine Sexszenen mehr im Mainstreamkino?

Begonnen von Kerry, 15 Juni 2009, 17:04:00

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Kerry

Erst beim Lesen eines diesbezüglichen Artikels im KulturSPIEGEL wurde ich darauf aufmerksam.
Die aktuellen (US)Mainstremproduktionen sind von einer Prüderie, wie dies in den letzten ca. 30 Jahren nicht mehr der Fall war.
Man denke ein bis zwei Jahrzehnte zurück: dort kamen aus USA a-Filme wie 9 1/2 Wochen, Basic Instinct, Sliver, Katzenmenschen...
... sogar in "Lethal Weapon" ist eine recht freizügige Erotikszene vorhanden.
Auch ein Film wie "der Pate" hat absolut kein Problem mit der Darstellung von Sexualität.
Oder "der letzte Tango in Paris" oder...
Und heute?
Wenn überhaupt eine Sexszene zu sehen ist, wird züchtig der BH anbehalten, es gibt ein paar Andeutungen und das wars.
Liegt dies daran dass "früher" die Filme vorwiegend für Erwachsene gemacht wurden und heute für Teenies?



Roughale

Zitat von: Kerry am 15 Juni 2009, 17:04:00...Liegt dies daran dass "früher" die Filme vorwiegend für Erwachsene gemacht wurden und heute für Teenies?

Das mag ein Aspekt sein, aber ich denke, da spoielt auch sehr stark die neue Prüderiewelle der Bush und Bible-Belt Zeit mit rein, mal sehen, ob das unter Obama wieder etwas abebbt...

Aber untersachätzen sollte man auch nicht den Einfluss der Pornoindustrie, je prüder die Allgemeinheit nach aussen, desto besser der Jahresumsatz...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

SAL

Da die Prüfer in der MPAA alle selbst sehr sehr kirchlich angehaucht sind und ihre eigenen Moralvorstellungen über die Gesellschaft stellen
ist es doch klar das sowas nicht gern gesehen wird und ein Grund für ein höheres Rating ist.
Also wir gleich von vorn herein gesagt "ne hier wird nicht gefickt, sondern nur angedeutet" um sich Scherereien mit der MPAA zu sparen.

Scheiss christliche Prüderie in den USA.

barryconvex

Zitat von: Kerry am 15 Juni 2009, 17:04:00

Liegt dies daran dass "früher" die Filme vorwiegend für Erwachsene gemacht wurden und heute für Teenies?


Das sind gleich viele gute Fragen auf einmal. Eine Kurzantwort wäre, daß die Bushzeit in jeder Hinsicht die restriktivste war - oder die Filmindustrie am wenigsten Risiken einging. Kleine Labels wie Orion Pictures, die sich ihre Nische auch durch potentielle "Skandalfilme" erhielten, sind immer mehr geschluckt worden von Imperien, in denen regelmäßig filmfremde CEOs reinrotieren, bei denen alles kritische nach Testscreenings bei Bedarf rausfällt. (Es sei denn, man kann einen Film parallel vermarkten als Rated und Unrated auf DVD).

Vieles, was wir heute mit Teeniesexkomödien der 80er in Verbindung bringen, nahm damals ein R-Rating in Kauf, "topless" war kein Problem, heute schon (was sicherlich auch mit einem veränderten Blick auf Jugend/Kind und Nacktheit zu tun hat.)

Ich vermute, daß der Bedarf an Sex durch (kostenlose) Pornographie weitgehend gedeckt ist, und das Interesse Nacktheit und Sex im normalen Kino zu sehen dadurch gesunken ist.

Ich kann guten Gewissens jedem Filminteressierten auch diese Dokumentation empfehlen:
http://www.ofdb.de/film/95663,This-Film-Is-Not-Yet-Rated

(Handelt von unterschiedlichen Standarads bei Sexszenen für Studio- und Independentfilme).

Sarge

Ein Trend, den ich jetzt nicht wahrgenommen habe. "Watchmen" und "Friday the 13th" kämen einem da auf Anhieb als Gegenbeispiele in den Sinn.

Kerry

Zitat von: barryconvex am 15 Juni 2009, 17:31:36
Das sind gleich viele gute Fragen auf einmal. Eine Kurzantwort wäre, daß die Bushzeit in jeder Hinsicht die restriktivste war - oder die Filmindustrie am wenigsten Risiken einging. Kleine Labels wie Orion Pictures, die sich ihre Nische auch durch potentielle "Skandalfilme" erhielten, sind immer mehr geschluckt worden von Imperien, in denen regelmäßig filmfremde CEOs reinrotieren, bei denen alles kritische nach Testscreenings bei Bedarf rausfällt. (Es sei denn, man kann einen Film parallel vermarkten als Rated und Unrated auf DVD).
Tja, die Bush-Zeit, gut dass sie vorbei ist. Gemordet und gefoltert wurde während dieser Zeit so viel wie noch nie im Kino, sobald ein nackter Busen zu sehen ist wird es den Zensoren zu viel.

Zitat von: barryconvex am 15 Juni 2009, 17:31:36
Vieles, was wir heute mit Teeniesexkomödien der 80er in Verbindung bringen, nahm damals ein R-Rating in Kauf, "topless" war kein Problem, heute schon (was sicherlich auch mit einem veränderten Blick auf Jugend/Kind und Nacktheit zu tun hat.)
Tja, das waren noch Zeiten, Porkys und co...

Zitat von: barryconvex am 15 Juni 2009, 17:31:36
Ich vermute, daß der Bedarf an Sex durch (kostenlose) Pornographie weitgehend gedeckt ist, und das Interesse Nacktheit und Sex im normalen Kino zu sehen dadurch gesunken ist.
Kann tendentiell stimmen. Zumindest mal in Deutschland hat Pornographie teilweise den Ruf der Verbotenen eingebüsst und ist deswegen nicht mehr so "interessant" wie früher. Ich will im Kino ja auch keine Dauer-Sexzenen sehen, mir geht es eher um solche Szenen die logisch in die Handlung integriert sind und die Figuren bzw. ihre Motivation verdeutlichen. (Wenn es hübsch anzusehen ist schadet es natürlich auch nichts...) Und solche Szenen gibt es heute leider nicht mehr. Dass ewige "BH-Anlassen" in US-Produktionen ist einfach nur noch dumm und albern.

Zitat von: barryconvex am 15 Juni 2009, 17:31:36
Ich kann guten Gewissens jedem Filminteressierten auch diese Dokumentation empfehlen:
http://www.ofdb.de/film/95663,This-Film-Is-Not-Yet-Rated

(Handelt von unterschiedlichen Standarads bei Sexszenen für Studio- und Independentfilme).
Interessant, werde ich mir mal besorten.

Kerry

Zitat von: Sarge am 15 Juni 2009, 17:40:49
Ein Trend, den ich jetzt nicht wahrgenommen habe. "Watchmen" und "Friday the 13th" kämen einem da auf Anhieb als Gegenbeispiele in den Sinn.
Dies sind auch keine A-Filme sondern kleinere Genreproduktionen mit überschaubarem Budget. Dort kann es dann auch einmal etwas freizügiger sein.
In mit Stars aufwartenden Big-Budget Produktionen jedoch: Fehlanzeige.

barryconvex

Zitat von: Kerry am 15 Juni 2009, 17:43:33

Tja, die Bush-Zeit, gut dass sie vorbei ist. Gemordet und gefoltert wurde während dieser Zeit so viel wie noch nie im Kino, sobald ein nackter Busen zu sehen ist wird es den Zensoren zu viel.

(Was gleichermaßen stimmt für Nipple**** als auch Fotos von Abu Ghraib. Habe ich noch nicht wirklich drüber nachgedacht, aber unsere (Bild-)Nachrichtenagenturen scheinen international auch eher auf US-Linie.)

Es hat nur indirekt etwas mit Teenies / Erwachsenen zu tun, aber im Actionfilm wirken Sexszenen normalerweise deplaziert. Sexszenen waren bei Hollywoodfilmen immer sehr stark normiert (reine Anzahl, wer, an welcher Stelle des Films, Inszenierung, Musikuntermalung, usw.), Filme, die sich Zeit nehmen für eher abseitigere, ernsthaftere Figuren und deren Sexualleben sind einfach weniger geworden - ich meine jetzt keine "Perversen", Sex in der Ehe / ab 40 scheint auch eher auf dem absteigenden Ast, zumindest den Filmen nach zu urteilen... (was etwa bei Network noch ganz problemlos war)


lastboyscout

Hm, ich könnte Miami Vice als Gegenargument nennen.
Wenn ich jedoch ehrlich bin, dann stört mich das weniger.
Ganz im Gegenteil. Wenn ich Sex sehen will, dann seh ich mir nen Porno an.
Ich bevorzuge Actionfilme, bei denen es actionmäßig zur Sache geht, und die Action zwischen den Bettlaken nur kurz angerissen wird, lenkt Alles viel zu sehr vom Film selber ab, tut auch nix zur Entwicklung des Films, stört also nur.
Wenn ich mir dann natürlich sowas wie Sliver, Basic Instinct oder 9 1/2 Weeks ansehe, dann muß sowas sein. Diese Filme sind aber darauf angelegt, es dient der Story und der Entwicklung der Charaktere.
Ist aber wirklich irgendwie vorbei diese Ära. Wilde Orchidee und Konsorten sind wohl Filme der Vergangenheit.
Schade.  ;)
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Kerry

Zitat von: lastboyscout am 15 Juni 2009, 18:03:02
Hm, ich könnte Miami Vice als Gegenargument nennen.
Wenn ich jedoch ehrlich bin, dann stört mich das weniger.
Ganz im Gegenteil. Wenn ich Sex sehen will, dann seh ich mir nen Porno an.
Ich bevorzuge Actionfilme, bei denen es actionmäßig zur Sache geht, und die Action zwischen den Bettlaken nur kurz angerissen wird, lenkt Alles viel zu sehr vom Film selber ab, tut auch nix zur Entwicklung des Films, stört also nur.
Wenn ich mir dann natürlich sowas wie Sliver, Basic Instinct oder 9 1/2 Weeks ansehe, dann muß sowas sein. Diese Filme sind aber darauf angelegt, es dient der Story und der Entwicklung der Charaktere.
Genau darum geht es mir auch.
Ich möchte kein seelenloses selbstzweckhaftes Dauergerammel, sondern Filme in denen Sexualität ein natürlicher Bestandteil der Handlung ist und auch entsprechend gezeigt wird. Wenn die Handlung in eine andere Richtung geht ist es auch ok. Wenn jedoch eine Sexzene dramaturgisch notwendig ist, dann bitte nicht so verklemmt und prüde wie es heute geschieht.
Es muss ja noch nicht einmal Sexualität sein; die heutige Prüderie beginnt ja schon bei der puren Nacktheit ohne jeden sexuellen Bezug.

barryconvex

Ich rate einfach mal  ;) , daß jeder automatisch unter Nacktheit, weibliche Nacktheit versteht. Ist nur eine Vermutung, aber ich denke, daß viele Schauspielerinnen bei der Rollenwahl heutzutage (zurecht) auch an youtube und Co. denken, bei denen jede kleine Nacktszene sofort aus dem Kontext gerissen erscheint und prinzipiell für immer für jeden sichtbar ist. (Habe nur noch Mulholland Drive als Beispiel im Hinterkopf.)

Der deutsche Fachterminus im Vertragswerk für Nacktheit im Film lautet übrigens "Brustwarzen- und Schamhaar-Paragraph" (kein Witz), weiß allerdings nicht, seit wann es den gibt.

Nibi

Vielleicht weil Sex in Zeiten von 13 Jährigen Müttern nichts besonderes ist und daher völlig uninteressant fürs Kino geworden ist (von dicken Brüsten mal abgesehen).
-It's blood
-Son of a bitch

Lunita

Ich denke, es ist die christliche Rechte, die da in den USA großen Druck macht. Auch und besonders auf die Firmen, die Reklame im TV schalten, weshalb es Freizügigkeit nur im Pay TV gibt, wo man nicht auf die Gelder der Inserenten angewiesen ist. Ich sage nur Nip/Tuck.

Es sind schließlich die religiösen Extremisten aller Lager, die in unterschiedlichen Ländern immer die Lautesten sind und daher auch als Minderheit über die Mehrheit dominieren können. Ein paar Leute gibt es natürlich immer, die sich dagegen wehren. Siehe Zac and Miri Make a Porno. Da gibt es auch lustige männliche Nacktheit.  :icon_mrgreen:

Intergalactic Ape-Man

A) Vielleicht sind Liebe und Sex heute auch zu sehr getrennt?

B) Gibt es überhaupt noch Schauspieler, die für die klassische große Sexszene (auch im Stile der im Actionfilm eingefügten langen Bettszene der 80er) taugen bzw. die sich das zutrauen?

C) Richtig gut gespielt (!) fand ich auffällig glaub ich zuletzt Eva Green in Die Träumer. Vielleicht ist es hier einfach eine Sache der altbackenen Künstler dies zu inszenieren? In Filmen von Shoot 'em Up bis Sin City schwingt ja auch ein mehr oder weniger offensiver erotischer Unterton mit. Vielleicht ist die Darstellung von Sex einfach auch sehr alltäglich geworden und damit ein kaum wahrnehmbares Gegenteil von Subversivität und Provokation, ein oberflächliches Desinteresse der jungen Macher?

D) Gibt es den Mainstream an sich heute überhaupt noch?

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

16 Juni 2009, 00:46:49 #14 Letzte Bearbeitung: 16 Juni 2009, 00:48:44 von Der Crumb (awesomer Dummschwätzer)
Schaut mal rüber zu Kabelsendern wie HBO oder Showtime, wo in herausragenden Serien gevögelt wird, daß die Schwarte kracht. Ob nun eine Oscarpreisträgerin in True Blood, Mulder in Californication,  oder 16 jährige in Weeds. Ob nun Sexualität in seiner pursten Form (Handjob inklusive Cumshot in "Tell Me You Love Me") oder einfach nur casual nudity ("Entourage", "Sopranos"), dort ist alles immer noch häufig zu sehen. Und es wird gerne gesehen. Sex ist nie uninteressant - PG-13 läßt sich laut der Filmstudios aber einfach besser vermarkten. Spielt Prüderie eine Rolle? Mit Sicherheit, aber auschlaggebend ist hauptsächlich die Kohle der 13-16 Jährigen, eine Zielgruppe, die es mit der Kaufkraft in den 80ern einfach noch nicht so wie heute gab.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

McClane

Zitat von: Kerry am 15 Juni 2009, 17:46:33
Zitat von: Sarge am 15 Juni 2009, 17:40:49
Ein Trend, den ich jetzt nicht wahrgenommen habe. "Watchmen" und "Friday the 13th" kämen einem da auf Anhieb als Gegenbeispiele in den Sinn.
Dies sind auch keine A-Filme sondern kleinere Genreproduktionen mit überschaubarem Budget. Dort kann es dann auch einmal etwas freizügiger sein.
In mit Stars aufwartenden Big-Budget Produktionen jedoch: Fehlanzeige.

ROFL... "Watchmen" mag zwar keine großen Stars auffahren, aber hat schon ordentlich Asche gekostet und geht auch als A-Movie durch. Da dürften "Basic Instinct" und "9 1/2 Wochen" wesentlich günstiger gewesen sein und viele Leute sind erst durch diese Filme zu Stars geworden, vor "Basic Instinct" hat sich der Ruhm von Frau Stone jedenfalls in Grenzen gehalten.

Freizügige Komödien gibt es immer noch, jeder zweite davon kommt ja jetzt in R-Rated und Unrated raus, nur der Erotikthriller ist unterrepresäntiert. Andrerseits sind die Zeiten auch vorbei, wo man noch mit Skandal und daraus folgendem Einspiel Geld machen konnte, man denke nur daran, was sich selbst das US-Fernsehen (vor allem das von Crumb erwähnte Pay-TV) traut - da rennt man wegen solcher Filmchen wie "Perfect Stranger" echt nicht mehr ins Kino.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS

Naja, "Basic Instict", "Sliver" und "Showgirls" gehen ja alle auf das Konto von Joe Eszterhas - war also auch "nur" so eine Art Welle. Im Mainstream-Bereich gab es imo noch nie übermäßig viel Sex und Freizügigkeit. Ab und an gibbet auch heute hier und da gar einen erotischen Thriller zu sehen - wie jüngst erst "Deception". "Prüderie" an sich sehe ich demnach persönlich nicht wirklich, gerade aus den erwähnten Gründen (HBO, Unrated-Fassungen usw.) - mal abgesehen von den vielen Indies, in denen nackte Haut beileibe keine Seltenheit ist ("the Cooler", "Secretary", "Monster´s Ball" etc pp)...  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

psychopaul

...oder erst kürzlich Kate Winslet und David Kross im "Reader".  :icon_mrgreen:
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mali


barryconvex

Zitat von: Intergalactic Ape-Man am 16 Juni 2009, 00:13:59
A) Vielleicht sind Liebe und Sex heute auch zu sehr getrennt?

B) Gibt es überhaupt noch Schauspieler, die für die klassische große Sexszene (auch im Stile der im Actionfilm eingefügten langen Bettszene der 80er) taugen bzw. die sich das zutrauen?

D) Gibt es den Mainstream an sich heute überhaupt noch?

B) Sean Young.

D) Andersrum gefragt: Wo sind die ganzen Subsubgenres aus dem Videozeitalter hin? Der erotische Thriller ist fast weg, die "éducation sentimentale"-Komödien (Class), die schmuddeligen WIP-Filme. Irgendwie scheinen alle Bilder ohnehin für alle verfügbar, so daß es keiner Genrespezialisierung bedarf. In den 80ern hätte ein Zigarettenwerbeplakat mit dem unterirdischen Slogan "Ich bin für mehr Handlung in Pornofilmen" vermutlich noch irgendeine Reaktion ausgelöst. Die Cinema verkaufte in den 80ern auch noch viel mit Nacktheit auf dem Titel, kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal der Fall war. (Dagegen sind Beiträge zu Gesundheit in normalen Magazinen regelmäßig so freizügig bebildert wie früher nur Männermagazine.)

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