OFDb

Filme die besser als ihre literarische Vorlage sind

Begonnen von McHolsten, 7 Februar 2004, 18:08:08

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

McHolsten

Hallo,

Mich würde mal interessieren bei welchen ... Werken ... ihr welche Fassung vorzieht; die literarische oder die verfilmte.

Grund dieses Threads ist "House of Usher". Habe die DVD heute bekommen, habe aber auch die Vorlage von Poe hier liegen - womit fange ich an, um nicht enttäuscht zu werden?!

SST soll ja auch der Film um einiges besser sein als das Buch, während ich bei Hannibal nach Genuß des Buches doch vom Film enttäuscht war.

Was sind Eure "Faves"?
Gore on!

Filmifreaki

Hmm, "Uhrwerk Orange" würde ich mal so spontan sagen.
Besonders gegen Ende, merkt man das doch sehr deutlich.

Wesker

steinigt mich, aber das schweigen der lämmer ist als buch imho um einiges besser als der film.

und mit big brother als umsetzung von 1984 ist auch irgendetwas falsch gelaufen  :algo:
- GF-Weltmeiterschafts-Tippspiel-Vize-Weltmeister 2006 -

Forums-Yeti

American Psycho IMO

Das Buch hat meinen Geschmack gar nicht getroffen :|
"Ich hab mir eh schon oft gedacht, dass du als Mädel voll das Model wärst...also...lange Beine, Stupsnase, groß, blaue Augen..."

Hasenbein

Ich find die Karl May Filme besser als die Bücher
Das Problem am Buch Eibon ist, dass alle nur die erste Seite lesen. Sonst würden sie das "große Geheimnis" kennen.

brainbug1602

Zitat von: Forums-YetiAmerican Psycho IMO

Das Buch hat meinen Geschmack gar nicht getroffen :|

In diesem Fall gings mir genau anderst. Ich war vom Film ziemlich enttäuscht und das Buch ist einfach nur genial.

Mir fällt spontan keine Beispiel ein in dem ein Film besser als seine literarische Vorlage ist.

Gleichwertig finde ich Clive Barkers Verfilmungen von seinen Büchern.


DukeNukem69

Bei Dreamcatcher fand ich das Buch auch besser, als den Film, vorallem das Ende.

Neo

Starship Troopers Buch und Film sind so unterschiedlich, das man eigentlich nicht vergleichen kann, beides Meisterwerke in ihrem Medium...


Neo

Travis Bickle

2001 - odyssee im weltraum
der film ist besser, weil kubrick mit arthur c. clarke (autor)zusammengearbeitet hat und dieser vom film begeistert war
All the animals come out at night - whores, skunk pussies, buggers, queens, fairies, dopers, junkies, sick, venal. Someday a real rain will come and wash all this scum off the streets.
(Taxi Driver)

Reitende Leiche

Ich finde bei Trainspotting und Herr der Ringe die Bücher besser als die Filme.

Vermutlich werde ich demnächst die Literaturvorlage zu Fight Club lesen, leider ist das Deutsche Buch sauteuer, also werde ich es wohl auf Englisch lesen.

PS. Uhrwerk Orange habe ich auch noch herumliegen, aber leider noch nicht gelesen.

PzychoOlli

"Shining" fand ich in Kubriks Fassung viel besser als in Kings originaler...

"American Psycho" finde ich Roman wie Verfilmung gleichermaßen gelungen. Dass die Gewaltdarstellungen des Buches nicht verfilmbar sind, ist ja wohl klar. Zumindest würde ICH das nicht sehen wollen!

Das "Schweigen der Lämmer" wie auch "Hannibal" finde ich als Film erheblich besser, da mir Harris' Stil literarisch viel zu simpel ist. Ich meine, die Bücher lesen sich, als hätte sie ein Dreijähriger geschrieben. Das mag aber auch am Übersetzer liegen...

Steinigt mich, aber ich mochte auch "Herr der Ringe" lieber als Film, denn als Buch. Da mir die Änderungen die Jackson vorgenommen hat eigentlich größtenteils gut gefallen. (Faramirs Charakter, Bombadil weg...)

Die Verfilmung von "Einer flog über das Kuckucksnest" ist dank eines (mal wieder) kongenialen Jack Nickelson ähnlich gut wie der Roman.

Was den Roman zu "Starship Troopers" angeht, so hat dieser imho doch ein paar zu viele faschistoide Tendenzen, welche NICHT satirisch/ironisch gemeint sind, um noch als Meisterwerk durchzugehen. Als Jugendbuch ist es zumindest wenig geeignet, da man schon über einen recht gefestigten moralischen Hintergrund verfügen sollte, um Heinleins teils übelst logischen Schlussfolgerungen zu entgehen.

Und nun zur eigentlichen Frage:
Kommt drauf an, was Du sonst so für Sachen liest. Edgar Allen Poe ist schon sehr....poetisch :D  Ich kenne die Verfilmung zwar nicht, allerdings glaube ich, dass es jegliche Verfilmung sehr schwer hätte, die schaurig, düstere Stimmung der Vorlage zu erreichen. Damit sich jene Stimmung des Romans entfalten kann, muss man sich aber auch ganz und gar auf die Geschichte einlassen und sie langsam(!) lesen. Wer Poes Geschichten nebenbei liest oder gar nur überfliegt, wird kaum Gefallen an ihnen finden.
Gerade der Untergang des Hauses Usher ist sehr anspruchsvoll in dieser Hinsicht. Ich möchte Dir da keinen Rat geben, wüsste selbst nicht, was ich zuerst abarbeiten würde.

Moscher

Mir fällt jetzt bis auf Psycho (Buch: Robert Bloch) kein weiteres Beispiel ein wo ein Film eindeutig besser war als die Buchvorlage.
Es gibt aber einige Filme wie Kubricks Shining, die ich für fast ebenbürtig halte, da die Filme an den ENTSCHEIDENEN Stellen variieren.
Und auch American Psycho find ich erstaunlich gelungen, eben weil trotz vieler Änderungen der Geist des Buches hinüber gerettet werden konnte.

DarKson

Meiner Meinung nach gibts es keinen Film der besser ist als seine Buchvorlage. Zumindest von den Titeln die ich gelesen habe und die danach verfilmt worden sind.
Wahrscheinlich liegt es daran, das man sich beim lesen seine eigene (perfekte) Welt schafft und beim Film dann immer nur noch entäuscht werden kann. Ist zumindest bei mir so.

Jay

Ich habe bis jetzt noch keinen Film gesehn, der besser als seine literarische Vorlage war. Leidiglich einer war ihr zumindest ebenbürtig und das war "American Psycho" (finde Buch und Film sehr genial).
Auch die King- Verfilmungen von "The Dead Zone" und "Friedhof der Kuscheltiere" konnten mich im Vergleich zur Buchvorlage nicht überzeugen.
Auch bei "Schweigen der Lämmer" (zugegeben der Film ist gut) und "Hannibal" bevorzuge ich die Bücher von Thomas Harris.

Jay

Zardoz

Rosemarys Baby von Polanski ist deutlich besser, als die literarische Vorlage von Ira Levin - auch wenn das Buch fast 1:1 adaptiert wurde.

Ansonsten haben es Literaturverfilmungen schwer.
Allerdings können diese Filme Anreiz sein, die Bücher zu lesen. ;)

McClane

"Stirb langsam" ist sehr viel besser als die Vorlage Nothing lasts forever, auch wenn das Buch sehr extrem frei adaptiert wurde.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Alien Warrior

Die Buchvorlage zu "Der Pate" gefiel mir im Vergleich zum Film nicht besonders - zu widersprüchliche Charakterzeichnung, zu spannungsarm, und teils auch zu pornographisch. :roll:

DragonBay

"The Bridge on the River Kwai" ist auch besser als die Buchvorlage. Das hat der Autor Pierre Boulle sogar öffentlicht verkündet.

Garcia

im fall von "carrie" kann ich nur sagen, dass roman und film für mich (fast) ebenbürtig sind. was mir aber in king´s roman besser gefiel als in de palma´s verfilmung, war, *SPOILER* dass am ende die gleich ganze stadt und nich nur die schule abbrennt, (soweit ich mich noch erinnern kann) *SPOILER ENDE*...

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020