Weapons (von Zach Cregger)

[StS]

From New Line Cinema and Zach Cregger, the wholly original mind behind Barbarian, comes a new horror/thriller: Weapons.

When all but one child from the same class mysteriously vanish on the same night at exactly the same time, a community is left questioning who or what is behind their disappearance.

The film stars Josh Brolin, Julia Garner, Alden Ehrenreich, Austin Abrams, Cary Christopher, with Benedict Wong, and Amy Madigan.

It will be distributed by Warner Bros. Pictures, and released in theaters and IMAX nationwide on August 8, 2025, and internationally beginning in August 2025.

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Fein, fein.

[JasonXtreme]

Da freu ich mich mittlerweile auch so richtig drauf!

[StS]

 

[PierrotLeFou]

Hm, hier gab es doch so ein paar Gemeinsamkeiten mit "Longlegs"; ähnlich obskure Trailer bzw. ähnlich geschicktes Marketing; ähnliche Schurkengestalt; ähnliches Hantieren mit bekannter literarischer Vorlage (

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"Burn Witch Burn!"

); und (mit anderer Gewichtung) eine ähnliche Mixtur aus abwegigem Humor und Creepiness, derweil die Geschichte eigentlich a.) schnell erahnbar (spätestens ab der ersten

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abgeschnittenen Haarlocke

) und b.) ziemlich mickrig angesichts des groß auffahrenden Popanz der Trailer und der unnötig springenden Handlung (die letztlich doch zum erwarteten Ende führt) ist.
Allerdings kann ich dem Film nicht absprechen, dass ich ihn über weite Strecken schlicht saukomisch fand und dass er vereinzelt durchaus kurzzeitig recht creepy ist. Kurzweilig ist das allemal; viele stimmige kleine Details, die teilweise vielleicht etwas zu sehr betont werden (ein Verband am Finger reicht nicht, er muss auch noch angesprochen werden), lassen erkennen, dass da durchaus viel Liebe ins Projekt geflossen ist; aber er nähert sich eben umständlich der erwartbaren Auflösung und er hat inhaltlich wenig zu bieten: Dass er neben der

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unattraktiven Hexe

(die die

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attraktiven Hexen und Satanisten

in letzter Zeit abzulösen scheint) auch noch das Motiv der

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Hexenjagd

einbringt, ist da eigentich der einzig relevante Aspekt. (Klar, es gibt noch den Jugendamt-Strang, der nach "Barbarian" eine innere Haltung fortzusetzen scheint, aber er spielt keine nennenswerte Rolle und "Barbarian" war ohnehin eine reichlich dümmliche Angelegenheit.) Das rückt ihn dann noch ein wenig in die Nähe eines anderen Osgood Perkins:

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"Gretel and Hansel"

...

Rundum solide Horrorkomödie, die schon jetzt und sicherlich auch die kommenden Wochen und Monate etwas zu sehr gehypt wird, die aber abseits vom Unterhaltungswert und einem soliden, ambitionierten Handwerk weder Innovationen noch Mehrwert in sich birgt.
7,5/10

[Terry Noonan]

Bin sehr hin- und hergerissen:
Neben toller Kameraarbeit gefielen mir die Hauptcharaktere sehr, und durch die Perspektivwechsel hat man auch einiges über sie erfahren (den Cop fand ich am Charismatischsten).

Letztlich enttäuschend fand ich, dass (vielleicht habe ich es nur verpasst),

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keine Erklärung für den ganzen Zinober gegeben wurde.
Natürlich ist es ok, Raum für Interpretation zu lassen, aber im Voiceover zu Beginn wird ganz klar gesagt, dass wir als Zuschauer nun aufgeklärt werden, während der Mainstream alles unter den Teppich gekehrt hat.
Warum eigentlich?
Warum erzählt die Lehrerin, "ES" tue ihr Leid, anstatt zu sagen, sie wisse nicht, was passiert sei?
Und statt das wenigstens nachzuschieben, entfernt der Rektor sie vom Mikro - dass das merkwürdig aus Sicht der Eltern ist, ist wohl nachvollziehbar.

Dazu kommen die Fragen, warum die Kinder auf ihrem Weg zum Haus nicht auf diversen anderen Kameras aufgenommen wurden?
Oder zumindest die Polizei nicht alles untersuchte hat.
Warum das Risiko eingehen, dass doch Kinder auf ihrem Weg gesehen wurden?

Außerdem:
Bei all dem verstreuten eher schwarzen Humor - ich habe die Deutsche Version geschaut - aber das Gekreische, als die Tante am Schluß flüchtet, war einfach nur Tom&Jerry-albern und passte so gar nicht zu ihrem Day Of The Dead Ableben.

Mir hätte eine gänzlich andere Story wesentlich besser gefallen, zu der auch eine kurze Fährte gelegt wurde:
Wenn sich das Ganze als Schoolshooting entpuppt hätte und die gesamte Gemeinde dies als so abwegig in ihrer isolierten Vorstadtidylle empfunden hätte, dass sie es kollektiv verdrängen.
Die in den Wolken verschwommen langsam erkennbare M4 war die Szene mit der fettesten Durchschlagskraft für mich.

[StS]

Wer bestimmte Antworten sucht, könnte hier eventuelle welche bekommen:

Warner Bros. Reportedly Considering an Aunt Gladys Prequel

Brauche ich nun nicht unbedingt... aber Amy Madigan war/ist auf jeden Fall echt gut in der Rolle!

[StS]

Mit ,,Weapons" wird Zach Cregger den Erwartungen gerecht, die sein gelobtes (und schändlicherweise noch nicht würdig auf Scheibe erhältliches) Vorgängerwerk ,,Barbarian" (2022) heraufbeschworen haben: Mit diesem aus mehreren Perspektiven erzählten dramatischen Mystery-Horror-Thriller lieferte nämlich er einen originellen, konzeptionell raffinierten Kritiker- und Zuschauer-Hit ab, dem sein großer Erfolg rundum zu gönnen ist. Mit einem makabren, mitunter grotesken Sinn für Humor angereichert, wird eine Story u.a. über Trauma-Bewältigung erzählt, die einen (neben anderen Dingen) unweigerlich an US-Gemeinden nach Schul-Amokläufen denken lässt. Ruhig und gedeihlich baut sich die Spannung im ,,Slow Burn"-Stil auf, während man als Zuschauer weitere Informationen über die Figuren und Geschehnisse sammelt – regelmäßig ,,unterbrochen" durch feine, wenn auch mitunter durchaus konventionelle Genre-Momente...

Die Besetzung agiert durchweg überzeugend – von den klasse spielenden, ihre Rollen mehrdimensional darbietenden Leads Julia Garner und Josh Brolin (sowie die ebenfalls überzeugenden Amy Madigan und Alden Ehrenreich) über Benedict Wong, Austin Abrams und Toby Huss bis hin zu gern registrierten Cameos von Justin Long und Sara Paxton. Am Ende – nach einem herrlichen Over-the-Top-Finale – mögen zwar nicht alle Fragen beantwortet sein – aber das müssen sie auch nicht bei solchen Geschichten. Ich hätte mir sogar gewünscht, Cregger hätte sich durchgesetzt und das Voiceover weggelassen – aber das Studio wollte es nunmal ,,nicht ganz so düster" haben. Komisch und creepy sowie mit über zwei Stunden gar recht kurzweilig, ist ,,Weapons" fraglos ein guter Film. Für Cregger dürfte sein nächster aber geradezu so etwas wie eine ,,Belastungsprobe" für ihn sein bzw. werden – aktuell dreht er nämlich eine ,,Resident Evil"-Game-Adaption... 

7,5/10