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Private Schicksalsschläge.

Begonnen von Bessi, 15 April 2004, 00:07:36

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Bessi

Ich möchte diese Diskussion eröffnen, weil ich zur Zeit selbst kurz vor einem (hoffentlich nicht eintretendem) Schicksalsschlag stehe.

Morgen vormittag wird meine 12 Jahre alte Katze operiert, und bisher ist nicht gewiss, ob sie es überstehen wird. Der Arzt wusste auch noch nicht genau, was sie hat, jedenfalls hat sie etwas im Magen, wodurch sie seit Tagen nichts mehr essen konnte. Das heißt, wenn sie nicht operiert wird, wird sie verhungern.

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich sie bekam, sie war gerade 3 Monate alt und ich hab den ganzen Tag nur mit ihr gespielt. Sie war mein einziger Zeitvertreib und auch heute noch verbringe ich immer mehrere Stunden mit ihr. Wenn es was nützen würde, würde ich sogar meine CMVs aufgeben.

Mir war von Anfang an klar, dass sie nicht ewig leben würde, aber es ist genau der morgige Tag, vor dem ich mein ganzes Leben schon Angst habe. Ich kann es mir immer noch nicht richtig vorstellen, dass ich sie heute vielleicht zum letzten Mal streicheln konnte, ich kann es nicht fassen.

Sie hatte bisher schon so viel erlebt, so viel durchgemacht, es darf einfach nicht vorbei sein.




Der zweite Schicksalsschlag betrifft meine Mutter, die an CLL erkrankt ist. (CLL = Chronisch Lymphatische Leukämie)

Im Groben bedeutet das (Bin kein Mediziner), dass sie von jeglichem Stress ferngehalten werden muss, der ihre tödliche Krankheit nur noch verschlimmert.

Wer mich etwas näher kennt weiß, das ich nicht der Einfachste und Umgänglichste bin. Da ich schon sehr früh in meiner Jugend zu sehr vielen Freunden den Kontakt abgebrochen habe, lebe ich sozusagen mit mir allein. Ich möchte privat so wenig Kontakt wie möglich, und da es ja selbstverständlich ist, dass sich die Eltern um einen so gut wie möglich kümmern möchten, ist es gerade bei mir sehr schwierig auszuhalten. Ich reagiere auf sehr viele Gespräche ungeduldig und schroff, warum weiß ich auch nicht. Ich kann auch anders, doch meist reagiere ich vollautomatisch mit Sätzen wie *interessiert mich nicht, ist mir egal, mach ich später, heute nicht, usw. usf...* Für meine Mutter ist das natürlich alles andere als gesund, jedoch würde ich ihr natürlich lieber helfen, als wie sonst zu reagieren.

Das Ganze hängt auch mit meiner momentan nicht vorhandenen Präsenz als Moderator, sowie Dauer-Chatter zusammen. Ich bin im richtigen Leben immer ein Einzelgänger, weil ich mit anderen Leuten dauerhaften Kontakt nicht aushalte. Ich bin lieber allein und arbeite für mich (Auch auf der Arbeit.) als in einer Gruppe. Auch im Internet wurde mir nun klar, dass es nicht so weitergehen kann. Ich wollte mit den Themen anderer User nichts mehr zu tun haben. Deshalb habe ich mich selbst als Moderator abgemeldet und auch im Chat nicht mehr blicken lassen.

Meine Probleme hängen mit meinen ganzen Handlungen in meinem Leben zusammen, somit kann ich vorerst auch nicht einfach wieder von neu anfangen. Und die Probleme bewältigen werde ich auch nicht können.

Die Diagnose der Krankheit meiner Mutter besteht nun seit knapp einem Jahr, seitdem hat sich mein schon so schlechtes Leben nur noch verschlimmert. Ich versuch(t)e die Gedanken über meine Probleme mit meinem Hobby zu verdrängen, jedoch gibt es (leider) keinen An & Aus-Schalter im Kopf. Ich habe sonst nur noch "Fern"-Kontakt mit Internet-Bekanntschaften, die ich durch meine Sammel-Leidenschaft aufgebaut habe.

Wie es nun weitergeht? Ich weiß es nicht, ich hoffe jedoch, dass ich morgen früh meine Nicky wieder ganz fest in die Arme nehmen kann und ich noch viele weitere schöne Jahre mit ihr verbringen kann.

Im Chat werde ich weiterhin nicht auftreten, da ich zum Teil arge Probleme mit einigen Personen habe und auch zur Zeit wirklich keine Lust und Zeit dazu habe. Zum Forum selbst muss ich sagen, (der ein oder andere wird wissen was nun kommt..) dass früher alles besser war. Ständig muss ich Streitigkeiten lesen, dauernd wird jemand zusammengepfiffen, als ob man nicht in der Lage wäre, sich als normaler Mensch zu präsentieren. Nein, da man ja im Internet anonym handelt kann heutzutage jeder machen was er will. Ich war früher bestimmt auch oft so, leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen.

Ich habe mich wirklich gerne im Forum und im Chat mit einigen Leuten unterhalten, habe momentan allerdings das Interesse daran verloren.

Es ist alles wirklich sehr schwierig nachzuvollziehen und überhaupt den ganzen Text zu verstehen (Ich weiß selbst nicht, ob ich es verstehe.) aber ich wollte nur einmal allen Leuten, die mich kennen sagen, wo sie mit mir dran sind, da ich einfach von der Bildfläche verschwunden bin.

Ich hoffe, ich werde verstanden und meine Aussagen werden akzeptiert und wer weiß, vielleicht wird sich mein Leben doch noch schlagartig ändern. (Was ich mir aber auch nur schwer vorstellen kann)

Ich würde es begrüßen, wenn sich aus meinem kleinen Ansatz eine weitführende Diskussion entwickeln würde, ohne jegliche persönliche Angriffe, Ausartungen, Beschimpfungen und was man sonst so kennt.

In diesem Sinne wünsche ich euch, dass ihr niemals solche Erfahrungen mitmachen müsst, wie ich, und dass euer Leben geregelter läuft.

Schöne Grüße.

PS. Ich hoffe, dass ich mich nicht irgendwo so verschrieben habe, dass es falsch verstanden wird, es waren sehr schwere Oster-Tage für mich, und ich bin momentan nicht ganz fit.
O_O

Neo


Forums-Yeti

Wow, ehrlich gesagt... die ganze Schreibweise und Art überrascht mich. Persönlich durfte ich dich bis jetzt ja leider noch nicht kennen lernen... doch zumindest warst du auf meiner Fav's Liste ganz mit vorne ;-)

Ich weiß nicht, ob dir das, was du gleich lesen wirst irgendwie helfen wird... aber du hast ja gesagt, eventuell könnte man eine Diskussion aus dem Thread werden lassen...
Nagut, eine Diskussion wirds nicht werden, aber ein eigener Erlebnisbericht.

Manche wissens ja, manche auch nicht... seit 2 Wochen arbeite ich auf einer onkologischen Station im Stadtklinikum Fürth (Krebsstation) und wurde auch schon mit allen schönen und schlimmen Seiten des Pflegerdienstes konfrontiert... schön zum Beispiel ist es, zu sehen, wie Patienten, die mehrere Monate auf der operativen Intensivstation lagen und nun zu uns hochkommen sich mehr und mehr bessern. Anfangs kaum Überlebenschancen, eingeliefert mit frontalen Hirntumor, quasi schon tot, liegt mit offenen Augen im Bett und ist nicht ansprechbar... nach 2 Wochen auf unserer Station erste Besserungen bishin zum Aufstehen...
Die schlimmen und furchtbaren Seiten sind natürlich, dass ich Tag für Tag, Stunde für Stunde mitbekomme, wie es einigen Patienten schlechter geht... einige Schwestern auf der Station machen sich sogar schon witzig , wenn die Patienten ihren Stuhlgang nichtmehr absetzen, weil es ihnen zu peinlich ist zum Klo geführt zu werden... in die Situation der Menschen versetzt sich aber niemand.
Auch der "obligatorische" rote Punkt , der ein Wiederbeleben ausschließt wird vergeben, als ginge es um nichts...

Der zweite Punkt den ich allerdings nur kurz ansprechen möchte, ist der Krebserkrankung meiner Tante.
Die ganze Sache ist mitlerweile schon einige Jahre her, aber trotzdem immer wieder wert gesagt zu werden...
Wiegesagt, bei meiner Tante wurde ein Tumor in Herzgegend diagnostiziert... also eigentlich fatal... Kurzfassung... sie gab das Kämpfen nie auf und hat letzendlich auch den Krebs besiegt...
Wie ich mich gefühlt habe, als ich hörte, dass ich auf eine onkologische Station komme, kann man sich ja nun denken...

Wiegesagt, ich will keine klugen Sprüche loswerden... von außen, als Unbekannter, kann man meistens eh nicht helfen..

Jedoch... Life goes on, and on, and on, and on... :!:
"Ich hab mir eh schon oft gedacht, dass du als Mädel voll das Model wärst...also...lange Beine, Stupsnase, groß, blaue Augen..."

PzychoOlli

Zumindest zum Thema Katze möchte ich gerne etwas erzählen. Mein heissgeliebter Kater ist mittlerweile sieben Jahre tot. Er war damals 14 Jahre alt. Es fing damit an, dass er kein Wasser mehr lassen konnte (es hatte sich eine Art Gries in der Blase angesammelt) und daraufhin operiert wurde. In der Katzenklinik wurde dann zu allem Überfluss festgestellt, dass er unter Altersdiabetis litt. Schließlich konnten wir den Kater wieder mit nach Hause nehmen und es ging ihm auch wieder ganz gut. Zwei Wochen später begann er dann plötzlich überall im Haus zu pinkeln.
Am dritten Abend, er hatte gerade auf den Teppich im Wohnzimmer gepinkelt, habe ich dann als erzieherische Maßnahme ein paar Klapse mit der Zeitung verteilt (Ich vermutete, dass der Kater uns vielleicht für die Insulinspritzen oder so, bestrafen wollte). Als ich dann am nächsten Morgen zum Frühstück kam ging mein Blick als erstes zu seinem Liegeplatz im Wohnzimmer. Er war leer. Ich wusste sofort was los war. Dann kam auch schon meine Mutter mit den Worten "Ich muss Dir was sagen...". Naja...ich hab natürlich erstmal rumgebrüllt und die nächsten Stunden nicht mehr mit meiner Mutter geredet. Sie war gleich Morgens mit ihm beim Tierarzt gewesen und der hatte dann Nierenversagen festgestellt, daraufhin ist mein Kater dann eingeschläfert worden.

Was mich wirklich lange, lange verfolgt hat, ist die Tatsache, dass das letzte, was mein Kater von mir erhalten hat, Schläge waren. Das lässt auch jetzt in diesem Moment noch meine Augen feucht werden. Meiner Mutter hab ich es bis Heute nicht wirklich verziehen, dass sie mir keine Möglichkeit zum Abschied gegeben hat.

Naja, aber letzenendes kommt man doch darüber hinweg - obwohl es Anfangs unvorstellbar ist.

EDIT: Ich möchte Dir mein ehrliches Beileid zum Tode Deiner lieben Nicky aussprechen.



P.S. Wer Katzen liebt, dem seien die Felidae-Romane von Akif Pirinci wärmstens anempfohlen.

Ulthar

Hallo Bessi,

Ich hab mich selber in vielen deiner Aussagen wieder gefunden, und in den letzten Jahren selber viele Schicksalsschläge durchgemacht, wobei ich auch schon immer ein Einzelgänger war (und immer noch bin) und deshalb oftmals in solchen Situationen allein da stand.

Ich kann dir nur raten, auch wenn es schwer fällt, dass du den Kontakt zu anderen Leuten suchen solltest und auch mit ihnen (persönlich, wobei ich diesen Schritt schon beachtlich finde, ich hätte es damals nicht gemacht) über deine Probleme reden solltest. Ich hab vor einigen jahren nicht einmal meinen wenigen Freunden davon erzählt, dass mein Vater Todkrank war (manche haben es erst erfahren als er bereits tot war) und hab mich immer noch weiter in mich zurückgezogen, was ich persönlich im Nachhinein so nicht wieder machen würde. Ich kann dir nur den Tipp geben, mit jemandem der dich gut kennt, und zu dem du Vertrauen hast,  zu reden, denn zumindest in meinem Fall kann ich sagen das die Verschlossenheit mich letztlich nur noch mehr belastet hat und mich noch mehr fertig gemacht hat als die ganze beschissene Situation eh schon.

Ich hoffe auch das die Sache mit deiner Katze nichts schlimmes ist, bzw. sich zum Guten wendet. Ich hab selber seit 9 Jahren einen Hund und hänge sehr an ihm und weiß noch wie ich damals gelitten hab, als er operiert werden musste.

Ich kenne dich nicht persönlich, wünsche dir aber, dass du trotz aller Belastungen irgendwann auch wieder bessere Zeiten durchmachen wirst, auch wenn dir die Aussicht darauf derzeit sicher wenig helfen wird.

Ich hoffe es kommt nicht falsch rüber, ich wollte dir aus meinen Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren leider gemacht habe, einfach nur sagen, das es nicht verkehrt ist über seinen Schatten zu springen und Kontakt zu Anderen zu suchen, die einen kennen und vielleicht auch in gewisser Weise verstehen.

ChuckNorris

Wie du richtig sagts, ist das Netz ein anonymes Medium. Ich denke, wer dich nicht persönlich kennt wird nicht groß gemerkt haben, was für Probleme du hast. Ich kann zumindest teilweise verstehen, wie es um dich steht, auch ich bin eigentlich nicht gerade kontaktfreudig, zum Glück gibt es aber einige wenige Freunde, die unerschütterlich zu mir halten, und dafür bin ich ihnen auch dankbar. Auch ich durfte miterleben, wie ein sehr wichtiges Familienmitglied (für mich persönlich) ums Leben kam, und es hat lange gedauert, bis ich dies verdaut habe. Dazu kam die Scheidung meiner Eltern, die mich mit Sicherheit geprägt hat, leider im negativen Sinne. Auch ich kann ihnen nicht verzeihen, dass sie sich getrennt haben, obwohl ich im Prinzip weiß, dass solche Gedanken der reinste Schwachsinn sind. Jeder von uns hat mit Sicherheit irgendwelche solcher "dunklen Punkte" in seiner Vergangenheit, und ich glaube, dass man mit sich selbst ausmachen muss, wie man damit umgeht. Das schlimmste für mich war immer, wenn meine (damals noch) vielen Freunde versucht haben, mir zu helfen. Ich wollte einfach keine Hilfe und habe sie teils derbe vor den Kopf gestoßen, was viele Freundschaften kaputt gemacht hat. Aber ich habe es nach einiger Zeit geschafft, damit ins reine zu kommen, und im Prinzip bin ich heute zufrieden mit meinem Leben. Natürlich hätte auch ich gerne viele Freunde oder die Erinnerung an eine tolle Kindheit im Schoß der Familie, aber hey, ich hatte halt nicht das große Los gezogen. eigentlich versuche ich, daraus Kraft zu schöpfen für mein jetziges Leben. Immer wenn ich denke, dass es mir scheiße geht erinnere ich mich an den Moment, als ich von der Trennung meiner Eltern erfuhr, und ich weiß, dass es mir eigentlich gar nicht so schlecht geht.

Wie auch immer, ich hoffe, dass es deiner Katze bald besser geht, und auch deine andere Probleme werden sich bestimmt bessern. Man hat einfach manchmal Pech, die einen mehr, die andern weniger.

Zeromancer

Ich weiss was du durchmachst,Bessi,ehrlich...mein Kater wurde 19 Jahre alt!Und ich bin mit ihm groß geworden,ich kannte es eigentlich nicht ohne ihn in meiner Wohnung zu sein und eines Tages dann schrie er vor lauter Schmerzen,ich ging sofort zum Tierarzt und dort wurde mir gesagt,dass er Nierenprobleme und sonstige ernste Probleme hat und nie wieder gesund wird,ich musste mich zwischen 2 Dingen entscheiden:Entweder einschläfern lassen oder ihn in ein Spezialkrankenhaus bringen,wo er monate,wenn nicht jahrelang Spritzen bekommt und operiert wird,ich entschied mich für ersteres und das war der wahrscheinlich traurigste Moment in meinem Leben.Seitdem hatte ich keine(n) Katze/Kater mehr. :cry:

mfg

Z3ro

golgothicon

ich muss sagen, dass ich sehr erstaunt bin, über die offenheit in diesem thread. wie bessi schon sagte, man verschanzt sich zu gerne hinter der gegebenen anonymität, und kann so vielleicht sogar minderwertigkeitsgefühle im alltag kompensieren... du hast auf jedenfall respekt verdient dafür, dass du über ganz private probleme redest und auch anteilnahme. ich hatte zwar nie so intensive geziehungen zu meinen haustieren (wie ich auch im allgemeinen intensive beziehungen eher vermeide...) aber gerade in schwierigen lebensabschnitten hat es mir immer den rest gegeben, wenn sie litten. aber gottseidank, ist es wie bei kaurismäki: wolken ziehen vorüber (um doch eine lebesweisheit loszuwerden).

ich gebe auch ulthar recht, es ist der falsche weg, sich immer tiefer in sich selbst einzugraben. ich mache dass auch sehr gern, und schon seit langem, und merke leider immer wieder, wie schwierig es dann werden kann, mit fremden menschen umzugehen. wie gefährlich so etwas werden kann, muss ich nicht erst erklären, und scheinbar geht das nicht nur mir so. leider kann man auch nicht mit allen menschen alles teilen, aber mehr offenheit würde (uns) allen helfen...

lastboyscout

Ich kann deine Trauer und deinen Schmerz sehr gut verstehen.

Vor ein paar Jahren ging es mir ähnlich, jedoch wurde ich aus einem bestimmten Grunde sehr wütend:

Ich und meine Familie ( Eltern und zwei Brüder ) kauften uns einen weißen Schäferhund, reinrassig, Stammbaum, das ganze Trara.

Er wuchs uns sehr ans Herz, jeder mochte ihn, er konnte keiner Fliege was zuleide tun, war für die Zucht zugelassen und natürlich unser ganzer Stolz.

Am 27.12.2001 jedoch fanden wir ihn im Eck von unserer Hecke, halb steif, kaum atmend.

Natürlich sofort zum Tierarzt, Magen auspumpen, Blut untersuchen und das Ganze.

Diagnose: Er wurde ( wahrscheinlich mit Rattengift ) vergiftet. Wir fanden noch Reste von Fleisch ( das ganz sicher nicht von uns stammte ) im Garten.

Ich sah und fühlte meinen ( bzw. unseren ganzen Stolz ) in meinen Armen sterben, unfähig, ohne etwas dagen tun zu können.

Tja, das Makabere und mich wütend - machende an der ganzen Sache ist:
Einen Tag später lagen bei unserer Eingangstür Hunde - Zeitungen. Die Message ist doch deutlich, oder?

Dieses Arschloch wenn ich erwischen würde, ich würd mich komplett vergessen.

Wir haben ja einen Verdacht, aber wir können nix beweisen . . .

P.S.: Nichtmal der Tod von meinem Opa hat mich damals so mitgenommen wie das mit dem Hund.

Zu dir Bessi: Kann nur einige Kommentar hier drin wiederholen: Bitte verschließ dich nicht komplett anderen Menschen gegenüber. Nicht jeder will dir Schlechtes oder schaut nur auf seinen eigenen Vorteil. Okay, man sollte sich Freunde sehr gut aussuchen, aber ganz darauf verzichten ist auch falsch. Ich wünsche dir viel Glück in beiden Dingen. Ich weiß wirklich, wie die beiden Dinge sind, glaub mir . . .
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Hitcher

Hilfreiche Tipps kann ich dir nicht geben, aber ich hoffe das deine Katze die Operation überlebt. :|
Neue Untersuchungen zeigen: Jeder zweite Junge im Alter von zehn Jahren hat das ganze Arsenal von Fernseher, Computer, Play-Station und DVD-Recorder im eigenen Kinderzimmer stehen.

JasonXtreme

Ich will hiermit keinen Streit anfangen, möchte es aber dennoch loswerden.

@ Bessi und all die, welche gemeint haben sie wären alles Einzelgänger.

Wenn Ihr doch im Netz teilweise so immens viel mit anderen Leuten kommuniziert (sei es auch nur über die Schrift) könnt Ihr doch garnicht sooo kontaktunfreudig sein ;)

Macht Euch einfach mal Gedanken darüber, ob durch eine kleine Änderung Eurer Denkweise über andere Menschen (die ja nicht negativ sein muss bisher) Euer Leben sich nicht auch anders (besser) gestalten ließe.

Klar denken viele, dass man Probleme am besten für sich behält und alleine löst. Das mache ich teilweise auch. Ab einem gewissen Puinkt ist es aber definitiv besser und hilfreicher, mit anderen drüber zu reden und sich auszutauschen. Das wird Anfangs natürlich sehr schwer sein für jemanden, der mit seiner Umwelt sonst "nicht so klarkommt", aber ich denke das ändert sich mit der Zeit auch.

@ Bessi

Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Mutter, hoffentlich packt sie es. Und für Deine Katze natürlich auch. Lass Dich nicht unterkriegen.
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

Bessi

Meine geliebte Nicky starb heute am 15.04 um 8:33 an einem bösartigen Tumor.
O_O

Graf Zahl

Zitat von: BessiMeine geliebte Nicky starb heute am 15.04 um 8:33 an einem bösartigen Tumor.

Mann Bessi, das tut mir leid...  :(
Habe den Thread grad erst gelesen und wollte so gern noch was Gutes wünschen, aber nun bin ich zu spät - mußte grad eerstmal kräftig schlucken. Mein herzliches Beileid!! Kann mir in etwa vorstellen, wie das für Dich sein muß - bin selber stolzer Besitzer eines tollen Prachtkerls. Wenn der plötzlich nicht mehr da wäre... das würde mich auch verdammt mehr als nur ein wenig mitnehmen. Allerdings weiß ich jetzt schon, daß wenn es einmal so weit sein sollte und dann der erste Schmerz vorüber ist, daß definitiv eine neue Katze/Kater ins Haus kommt - ohne geht nicht. Das habe ich einer Freundin geraten, deren Katze im hohen Alter starb und das rate ich auch Dir! Klar wird es jetzt erst einmal schwer - aber hey - es kann nicht immer regnen! (Große Sprüche vom alten Graf... :schwul: ) Die Freundin hat auch ein wenig drüber nachdenken müssen, aber definitiv eingesehen, daß das eindeutig das Beste ist! Denk auch Du drüber nach.
Alles Gute erstmal von mir und Kopf hoch! Ja?

Der Graf...

lopeng

Auch von mir mein tiefstes Mitgefühl.

Zum Rest von deinem Thread sag ich später noch mehr, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Vorweg nur soviel, Respekt für deine Offenheit. Du hast mich mit meiner Meinung über dich wahrlich eines besseren belehrt!  :respekt:

lopeng
So ist das!

mr. pink

Bleibt mir, der ich dich ausschließlich als virtuelle (und trotzdem charismatische) Person kennengelernt habe, nur zu sagen: Mein ehrliches Beileid und Kopf Hoch!

Den Verlust einer geliebten Person bzw. eines geliebten Tieres muss wohl jeder Mensch durchmachen. Ich habe aus eigenen traurigen Erfahrungen mitgenommen, dass selbst der schlimmste Schmerz mit der Zeit zu einer traurigen Erinnerung wird.

Abgedroschen oder nicht: Die Zeit heilt alle Wunden.
I expect that you think that I should be haunted
But it never really bothers me

Dr. Phibes (Buurman)

@Bess

Wir kennen uns ja schon länger (wenn auch nicht persönlich), daher nur ganz kurz. Volles Verständnis für Deine aktuelle Situation, es gibt weißgott wichtigeres als Chat und Forum.  Ich bin selber in einer ähnlichen Situation im Familienkreis, nur wissen wir schon, dass es dort keine Hoffnung mehr gibt, es geht nur noch um das Wann...

Daher alles Gute für Deine Mutter, auf das sich der Zustand verbessert, auch wenn ich kein Mediziner bin und nicht viel über möglich Therapien weiß, nur aufgeben darf man nicht, solange noch Hoffnung besteht.
Auch schade wegen der Katze, wobei der Schmerz vergehen wird, irgendwann.

Alles Gute für dich selber
Doc

P.S.  Ich warne nur Leute vor. Wenn hier einer meint, irgendwie witzig sein zu müssen oder dumme Kommentare posten zu müssen, wird er mich von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

Zeromancer

Mein tiefstes Beileid Bessi!

Ich kann dir nur sagen:Kopf hoch!Gib jetzt nicht auf!Das leben geht immer weiter,auch wenn man denkt man würde gerade sterben.Wie schon erwähnt wurde ,ist es in den meisten Fällen besser nach dem Tod einer Katze so schnell wie möglich eine neue zu holen.Vermutlich wirst du keine mehr so lieben wie deine Nicky,aber ohne Katze ist es noch viel schwerer,weil man einfach nichts anderes gewöhnt ist.Versuch auch nicht,dich jetzt zu vergraben,ich finde es echt super,dass du in diesem Thread so offen über deine Probleme sprichst,das zeigt auch deine Stärke.

Und viel Glück auch mit deiner Mutter

mfg

Z3ro

Knickerbocker

Hey Bezz,

es ist immer schwer Worte zu finden, die dir helfen. Schöner Mist mit deiner Katze, man hat gemerkt das du sie sehr lange hattest und dadurch natürlich ans Herz gewachsen ist. Aber der Schmerz wird mit der Zeit vergehen.

Das mit deiner Mom ist natürlich heftig und ich denke sie braucht dich jetzt mehr denn je, ich habe keine Ahnung von der Krankheit, daher erspar ich mir irgendwelche Tipps bzw Ratschläge. Ich wünsche deiner Mutter bzw deiner ganzen Familie viel Glück und Kraft, gemeinsam werdet ihr das schaffen.

Ich weiß auch in etwa wie du dich fühlst, da ich ich besonders in den letzten 4-5 Jahren eine Menge an Schicksalsschlägen erlebt habe. Jeder verkraftet sowas anders oder geht damit anders um, mir persönlich haben da immer Gespräche mit Freunden (aus der "realen" Welt bzw mit jemanden hier aus dem Forum) sehr geholfen. Erstens sieht man dann auch mal eine andere Sichtweise und man lenkt sich auch mal ab von den ganzen Sorgen. Solltest du mal das Gefühl haben dir den Frust von der Seele zu reden so sprech ruhig die Person deines Vertrauens an, selbst wenn du Kontaktscheu bist und es vielleicht nicht einfach ist im ersten Moment.

Also Kopf hoch Bessi und wie gesagt alles Gute dir und deiner Familie

Gruß Knicker

Blaubart

Ich bin noch recht neu hier im Forum und kenne die Leute nur aus wenigen Diskussionen. Zuerst wollte ich mich daher auch nicht zum Thema äussern, aber dein Schicksal ist mir so nahe gegangen, dass ich nun einfach etwas sagen muss.

In so einer Situation ist es für mich sehr schwer, die richtigen Worte zu finden (und ich will nichts falsches sagen)... Es tut mir einfach unendlich Leid für Dich :cry:  
Aufmunterungen  a la "ich kann deine Situation verstehen" usw. unterlass ich jetzt mal, da sowas im Zusammenhang vielleicht zynisch wirken könnte und Dir auch nicht wirklich hilft. Ich kann  nur noch einmal wiederholen, wie das Ganze mich aufwühlt und Dir mein Beileid aussprechen.

Ich bewundere Dich auf jeden Fall für deinen Mut, so ehrlich über deine Probleme im Privatleben zu berichten. Es  braucht ungeheuer viel Mut und Überwindung, die Probleme überhaupt zu aktzeptieren und vor so vielen Leuten offen darüber zu sprechen. Ich finde es ganz toll und grossartig von Dir, dass du das gemacht hast...

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es Dir bald wieder besser geht...

Urfaust

Hi Bess0r,

Du hast mein aufrichtiges Beileid in dieser Situation.

Wie es ist ein geliebtes Haustier zu verlieren kenne ich. Auch wenn es in meinem Fall "nur" ein Wellensittich war, so heiterte er mich aber immer auf durch seine fröhliche Art. Ich habe jetzt seit 5 Jahren kein Haustier mehr und es fehlt mir etwas.



Ich wünsche dir und deiner Familie jetzt aber alle nötige Kraft diese schwere Situation zu bewältigen. Sie brauchen dich jetzt.


Y.

dj_amadeo

Hi Bessi,

zunächst einmal möchte ich dir mein herzliches Beileid bezüglich deiner Katze aussprechen, da ich mir denken kann wie du dich jetzt fühlen musst.
Habe derzeit selber eine fünfjährige Katze und fühle mich auch schlecht, wenn sie mal krank ist. Wie es sein wird wenn sie mal weg ist möchte ich mir gar net ausdenken.

Aber hier geht es ja nicht um mich und wie einst ein berühmter Fußballtrainer sagte: ,,Lebbe gett weider" und so sage ich auch dir ,,Kopf hoch" auch wenn's dir zunächst schwer fallen wird darüber hinwegzukommen.

Auch deiner Familie will ich jetzt und in der Zukunft viel Glück wünschen.

Gruß
Bennie

Fredi

Hi Bezz,

ich muss gestehen, dass mir zu erst die Worte gefehlt haben, nachdem ich den thread durchgelesen habe. Ich habe solche Sachen jetzt schon öfter mitbekommen, bei Freunden, selbst bei mir im Verwandtenkreis und weiß genau was man da durch macht!

Viele haben hier gepostet dass du versuchen musst nun in dieser Zeit stark zu sein, und ich meine dass du das schon mit diesem Post bewiesen hast, den ich übrigens wahnsinnig mutig von dir finde. Respekt!

Ich meine jeder kann sich in der heutigen "Internet-Anonymität" hinter jemanden verstecken oder sich toll aufspielen, seinen Zorn oder Trauer irgendwo an anderen usern auslassen, aber wer so was postet wie du hier, das nenne ich wirkliche Stärke, und es ist mit Sicherheit der 1. Schritt in ein - vielleicht- neues/anderes Leben!

Das mit deiner katze ist schrecklich, man weiß zwar anfangs, dass das Tier vor einem sterben wird, aber nach Jahrelangem Zusammenleben ist es wahnsinnig schwer abschied zu nehmen, es wird dauer, aber irgendwann kommst du darüber hinweg!

Deine Familie und ganz speziell deine Mutter braucht dich jetzt noch mehr als je zuvor! Da du im moment eh nicht sehr viel Wert auf freunde legst denke ich solltest du deine ganze aufmerksamkeit auf sie legen, das ist in meinen augen das Wichtigste!

Forum und Chat sind in solch einer Situation so was von nebensächlich und fast lästig, denn man sollte sich nicht noch zusätzlich irgendwelchen konflikten aussetzen, denen man als Mod ja zwangsläufig ausgesetzt wird. Deine Entscheidung ist also vollkommen richtig!

Da auch ich kein Arzt bin, gebe ich dir nur den rat zu versuchen über den Tod deiner katze hinwegzukommen, aber dich 100% auf deine mutter zu konzentrieren! Das ist leichter gesagt als getan, aber über den schrecklichen Tod deiner katze kommst du drüber hinweg! Das ist vergangenheit, was jetzt zählt ist die gegenwart, und da ist deine Mutter die deine Hilfe braucht! Du kannst nichts mehr für deine Katze tun, aber deine Mutter der kannst du helfen!

Also, Bezz, von mir den allergrößten RESPEKT, das was du hier gezeigt hast ist wirklich stark! Das können nur wenige!Kopf hoch und mein besonderer tipp: Schau in die zukunft! Lass die Vergangenheit, Vergangenheit sein! Was zählt ist das hier und jetzt! Deien Katze ist tot, daran kann man leider nichts mehr ändern, aber wie schon so oft gesagt, dein hauptaugenmark solltest du auf die zeit JETZT lenken, und das ist nunmal deine Mutter!

Ich wünsche dir viel Glück !

Bleib troOo & l337 !

Gruß Fredi

P.S.: Ich hoffe man sieht z.B. an der Länge meines Beitrags wie ernst und wichtig mir deine Situation ist!

psychopaul

Hallo Bessi!

Das is jetz eine absolute Scheisse,tut mir leid für dich!

Irgendwie mußt du einfach mit dieser Situation klarkommen,so hart es auch ist.
Da du eh schon ein Einzelgänger bist,wirst du jetz sicher viel Zeit allein verbringen,um das ganze erstmal zu verdauen und ich glaub,so würde es jedem gehen.
Aber es ist trotzdem unglaublich wichtig,dass du in nächster Zeit auch mal versuchst,mit jemanden darüber zu reden oder einfach nur Zeit zu verbringen.
Wenn ich dich richtig verstanden hab,ist deine Mutter im Moment der Mensch,der dir am nächsten steht,und ich glaub,ihr braucht euch jetzt gegenseitig,um alles besser durchzustehen.
Sie kennt dich wohl eh am besten,und wird es daher auch voll verstehen,wenn du jetzt fertig bist,versuch doch einfach,nett zu ihr zu sein,wenn es irgendwie geht.
Und wenn du halt grad keinen Bock auf eine Unterhaltung hast,dann wird sie sicher Verständnis haben,Mütter haben da ein Gespür für sowas. :wink:
Auch wenn sie selbst schwerkrank ist,und viel Ruhe braucht,wird es ihr trotzdem wichtig sein,jetzt auch dir zu helfen,und davor solltest du keine Angst haben,soweit es dir gelingt,auch zu ihr nett zu sein.
Auch wenn es sicherlich sehr schwierig ist,wenn es ihr selbst so schlecht geht,da müsst ihr einfach einen Weg finden,euch gegenseitig beizustehen.

Hast du wirklich zu allen ehemaligen Freunden den Kontakt abgebrochen?
Wenn das wirklich so ist,vielleicht solltest du dann einfach mal überlegen,mit wem du wirklich eng befreundet warst,vielleicht gibt es ja zumindest noch eine Person,von der du das Gefühl hast,dass da noch immer gegenseitiges Vertrauen bzw. Freundschaft da ist.

Wenn du nur noch "Fern-Internet-Freunde" hast,dann schreib einfach mal eine Mail,und versuch halt auf diesem Wege,ein bisschen Kontakt herzustellen.
Oder wenn du deinen ehemals besten Freund schon länger nicht mehr gesehen hast,scheiss drauf und ruf einfach mal an,FALLS du vielleicht doch mal mit jemandem reden willst.

Ich will dir keine Ratschläge geben,was du tun sollst,das musst du schon selbst mit der Zeit herausfinden,was für dich das beste ist,aber irgendwie,irgendwann musst du einfach wieder ein Leben führen,dass dir Freude macht und ich bin sicher,das wirst du auch.

Alles Gute dafür dir und deiner Mutter!
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quaker

Hallo, ich möchte dir erstmal mein Beileid wegen Nicky aussprechen. Ich kann verstehen wie du dich jetzt ohne sie fühlst...habe selbst vor ca. einem halben Jahr meinen "dicken" verloren. Es ist eine schwere Zeit, aber es hilft wie der Graf schon sagte, wenn man eine neue Katze holt. Das habe ich auch gemacht...erstens für mich als Trost und zweitens für meine zweite Katze, die auch Kummer hatte und dann eben nicht mehr alleine war. Denk vielleicht wirklich mal darüber nach, denn es hilft wirklich!
Über die Krankheit deiner Mutter kann ich nichts sagen, deshalb wünsche ich dir, deiner Mutter und den Rest deiner Familie viel Glück! Du bist vielleicht gerade der wichtigste Mensch für sie, und sie für dich. Aber ich bin sicher, gemeinsam schafft ihr das!

Alles Gute!

Sascha

flesh

Hab dir ja gestern noch die PM geschickt, da wusste ich das mit der Katze noch nicht und hab noch viel Glück gewünscht. Als ich das gerade gelesen habe... Tut mir schrecklich leid!  :cry:
Alles weitere spare ich mir besser, da meine Vorredner schon die wichtigsten Dinge aufgegriffen habe und ich anscheinend mit meinen Glückwünschen eher Unglück bringe...
Eins vielleicht am Rande, meine Oma ist vorletzte Woche gestorben, Beerdigung war letzten Montag. Da ging ges mir auch alles andere als gut, aber ich war froh, dass ich meine Freunde hatte, die mich abgelenkt und aufgemuntert haben, mir aber auch einfach mal nur zugehört haben.

Hackfresse

Hi Bessi,

Tut mir wirklich sehr leid für dich.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
(20:24:16) funeralthirst: was zur hölle ist ein b00n?



"In einer Gesellschaft, in der alle schuldig sind, ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt voller Diebe ist Dummheit die einzige verbleibende Sünde." Hunter S. Thompson

scat

Auch von mir Respekt für deine Offenheit und hoffentlich mehr Glück in der Zukunft.

Ich kann dich recht gut verstehen, auch wenn meine Situation praktisch umgekehrt ist.
Ich fühle mich des öfteren einsam, auch fast schon wie ein Einzelgänger.
Mit der "weiblichen Generation" kann ich nur schwer umgehen.
Wenn ich nicht jeden Tag meine mehr als netten Arbeitskollegen sehen würde, wäre es sehr schwer für mich.

Hunter

Hi

Hätte echt nicht gedacht das der "nörgelnde Forums Crack" mal solche Äußerungen von sich gibt, habe aber großen Respekt davor. Sorry wegen deiner Katze, ich kann deine Trauer nachvollziehen. Auch ich wünsche deiner Mutter und dir viel Glück und Kraft.
Ich selbst habe auch nicht gerade ein leichtes Leben, wenn auch monentan nicht so tragisch wie Bessis. Mein größtes Problem ist nämlich meine Mutter, die man getrost als Furie bezeichnen kann. Sie macht mir mein Leben gewissermaßen zur Hölle. Dazu trägt das Problem bei, dass ich auch leicht gereizt werde und mich dann entsprechen wehre was wiederum meine Mutter fertig macht. Ich weiß nicht wie ich das Problem lösen kann, da meine Mutter noch sturer ist als ich und einfach keine Änderung in Sicht ist.
Meine restlichen Leiden möchte ich kurz zusammen fassen: Ich bin kronischer Pechvogel, muss das Schuljahr wiederholen, habe keinerlei Erfolg bei Frauen, werde von vielen wegen meines Aussehens, meiner langen Haare und der Tatsache , dass ich selten gut gelaunt bin geneckt.
Ich habe auch die drei schlimmsten Monate meines lebens hinter mir, denn mein Schlüsselbein war (äußerst unglücklich ) gebrochen. Die ununterbrochenen körperlichen Schmerzen kamen zu den seelischen hinzu. Diese Zeit (u.a. Weihnachen) war deshalb nur mit Dauerkiffen zu überstehen.  
Da mein Körper nun wieder einigermaßen in ordnung ist (der Bruch wird für immer deutlichst zu bemerken sein) gehts mir nun auch etrwas besser. Würde sogar sagen die Sache hat mich ein wenig abgehärtet.
In dem Zusammenhang kann ich dir nur raten Stark zu sein; durchzuhalten ( und die Finger von Drogen zu lassen;-), denn es besteht immer die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal sowas von mir gebe, aber wenn es um jemand anders geht, sieht man die Sache auch ganz anders...

Hoffe das war nicht zu plump und einigermaßen verständlich.
MfG
Hunter

Bessi

Hallo,

am 25.April war ich ins Tierheim gefahren (Eine der schönsten Augenblicke, aber auch gleichzeitig die schlimmste Erfahrung, die ich dort machte.) und habe Ausschau nach einer neuen Lebensgefährtin gehalten. Es war sehr schlimm anzusehen, wieviele Katzen einfach ausgesetzt werden, oder mißhandelt, nur weil die Besitzer keine Lust mehr auf sie haben. Eine für mich absolut nicht erklärbare Entscheidung.

Wie dem auch sei bin ich ins Kämmerlein der "Miezen-Fachfrau" gegangen und habe ihr meine Situation geschildert. Sie zeigte mir direkt in dem Raum ein paar Zellen, in der immer 3-4 Katzen zusammen lebten. In einer Zelle waren 2 schwarz-weiße Katzen und eine, die genauso aussah, wie meine Nicky. Jedoch musste ich mich für die 2 kleinen Schwestern entscheiden, ich kann ja nicht Geschwister trennen! Ich hoffe nur, dass auch die übrig-gebliebene bald ein neues Zuhause findet.

Und hier sind sie nun:

Conny


Lina


Und beide zusammen


Beide sind knapp 1 Jahr alt.


Viele grüße.
O_O

lopeng

Echt süß die beiden! Ich hofe sie helfen Dir schnell über den Verlust deiner Nicky hinwegzukommen.
Viel Glück euch drei!  :respekt:

lopeng
So ist das!

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