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Oliver Stone verfilmt 9/11

Begonnen von Hallenbeck, 12 Juli 2005, 12:56:41

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Pinhead_X

Ich meinte auch Mr. Vincent Vega anscheinend habe ich wohl nicht korrekt kopieren und einfügen ausgeführt  :icon_mrgreen: sorry werde es ändern.
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Meine Musik

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Pinhead_X am  8 August 2006, 14:20:52
Ich meinte auch Mr. Vincent Vega anscheinend habe ich wohl nicht korrekt kopieren und einfügen ausgeführt  :icon_mrgreen: sorry werde es ändern.

Ich glaube wohl Vince, das wird noch öfter vorkommen (ist ja nicht das erste mal, wenn ich an den "alte-Filme"-Thread denke). :icon_mrgreen:

Bin ja froh, dass der user Vincent Vegas anscheinend nicht allzu aktiv ist im Forum. :king:

Vince

LOL alles klar... Dieser verdammte Travolta und seine attraktive Rollenausrichtung aber auch! Verflucht soll er sein! Er und seine inspirierende Wirkung auf die ofdb-User... ;)

Hätte ich allerdings VVs vorhergehenden Beitrag gelesen, hätte ich wissen müssen, worauf sich Pinhead bezieht, ich Depp...

Mr. Hankey

ZitatErstmal teilweise falsch
Was soll an dieser Meldung teilweise falsch sein?

Zitat(diese spendeten einen 7stelligen Betrag an die Familienangehörigen).
Woher willst du wissen, dass der Film nicht in den ersten 5 Tagen mehr als 10 Mio $ einspielt? Dann wäre die Spende seitens Paramount auch im 7 stelligen Bereich.

ZitatSo viel zu der Glaubwürdigkeit dieses Films.
Selbst wenn Paramount gar nichts spenden würde, hätte das doch nichts mit der Glaubwürdigkeit des Films zu tun.
Ofdb-Filmsammlung
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StS

Das mit den 5 Tagen hat noch zusätzlich einen anderen Hintergrund, der in diesem Spenden-Zusammenhang wichtig ist:
Die eingespielten Gelder fließen in den ersten Tagen ausschließlich an das Studio, weshalb auch das Startwochenende immer derart wichtig ist. Nach diesen Tagen (weiß nicht mehr, wie viele genau es sind), werden die Erlöse u.a. mit den Kinos geteilt.

Und zu Mr.VV:  :icon_rolleyes:
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Mr. Hankey am  8 August 2006, 16:50:28
ZitatErstmal teilweise falsch
Was soll an dieser Meldung teilweise falsch sein?

Spielt da z.B. wirklich Jake Gyllenhaal mit? ;)

Ansonsten schweige ich jetzt künftig zum Film selbst.

Hier noch ein lesenswerter Beitrag: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,430219,00.html

Mr. Hankey

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  8 August 2006, 18:03:34
Zitat von: Mr. Hankey am  8 August 2006, 16:50:28
ZitatErstmal teilweise falsch
Was soll an dieser Meldung teilweise falsch sein?

Spielt da z.B. wirklich Jake Gyllenhaal mit? ;)
1:0 für dich! :icon_redface:
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Thorsten Hanisch


Mr. Hankey

Wer mal eine gut und interessant geschriebene positive Kritik zum Film lesen will, der wird derzeit auf der Ofdb-Startseite fündig:
http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=104034&rid=204114
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: Mr. Hankey am 30 September 2006, 12:23:36
Wer mal eine gut und interessant geschriebene positive Kritik zum Film lesen will, der wird derzeit auf der Ofdb-Startseite fündig:
http://www.ofdb.de/view.php?page=review&fid=104034&rid=204114

Das wäre jetzt z.B. wieder ein Fall, wo ich mir das Reviewer-Subforum wünschen würde.

Zur Kritik selbst sage ich jetzt nichts. Zu Bretzels Reviews - zuletzt "Miami Vice" - fällt mir immer nicht mehr viel ein.

Red Shadow

Ich kann diese Verriss-Orgien nicht nachvollziehen, im Grunde ist die Herangehensweise von Stone beeindruckend, weil man dadurch nicht nur das abstrakte, gigantische Ausmaß der Tragödie sieht, sondern auch die Details mit Hilfe zweier Einschicksale wahrnimmt. Unnötiger Kitsch, Patriotismus usw. – ich bin erstaunt, wie ,,cool" und politisch korrekt manche auf 9/11 reagiert hätten :icon_rolleyes:. Manchmal sollte man schon den Kontext beachten, anstatt oberflächlich die Moralkeule zu schwingen.
Why so serious?

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Who's got it better than us? Nooobody!!!

Mr. Vincent Vega

Zitat von: red shadow am  1 Oktober 2006, 22:30:50
Manchmal sollte man schon den Kontext beachten, anstatt oberflächlich die Moralkeule zu schwingen.

Manchmal sollte man seine Kamera auch einfach für sinnvolle Dinge benutzen, als eine filmische Legitimation des Irak-Kriegs zu liefern.

Oliver Stone hat nach eigenem Bekunden einen unpolitischen Film gedreht. Diese Aussage ist wohl noch verlogener, als Powells glorreiche Beweispräsentation vermeintlicher Massenvernichtungswaffen.

Red Shadow

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  1 Oktober 2006, 23:46:48
Manchmal sollte man seine Kamera auch einfach für sinnvolle Dinge benutzen, als eine filmische Legitimation des Irak-Kriegs zu liefern.

Oliver Stone hat nach eigenem Bekunden einen unpolitischen Film gedreht. Diese Aussage ist wohl noch verlogener, als Powells glorreiche Beweispräsentation vermeintlicher Massenvernichtungswaffen.

Inwieweit müsste man die Geschichte denn verändern, damit sie deiner Meinung nach nicht als "filmische Legitimation des Irak-Kriegs" gelten würde? Der Zusammenhang ist mir ohnehin schleierhaft. Selbst die erzkonservativsten Falken bringen 9/11 mittlerweile nicht mehr mit dem Irak-Krieg in Verbindung. Anscheinend fällt es manchen sehr schwer zu differenzieren. Hast du die damaligen Bilder verdrängt? Ist die seinerzeit geheuchelte Trauer schon dem Unmut über die amerikanische Außenpolitik gewichen? Es tut mir leid, aber mit der Tragödie verbindet man Dramatik - wenn Familien trauern, Religion und Patriotismus in der Not genährt wird, ist das vielmehr realistisch als übertrieben dargestellt. Diese merkwürdige politische Korrektheit wird mittlerweile ins Absurde geführt. Der Mensch ist nun einmal Mensch und kein Ideal, sowie es manche gerne gezeichnet haben wollen. Ich bin bei dir ja immer wieder erstaunt, da du einerseits die Vermenschlichung einer Massenmörderin an anderer Stelle als legitim betrachtest, andererseits aber hierbei die Moralkeule schwingst, nur weil ein zweifelsohne hochdramatisches Ereignis einen gefühlsbetonten, "kitschigen" und religiösen Kontext hat. Wie sollte man denn die Reaktion der Amerikaner auf 9/11 darstellen? Politisch korrekt, in Toleranz getränkt, so dass man die Art und Weise nachher wieder als Verfälschung der Tatsachen mit einer (1/10) abstrafen kann?   
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Inwieweit müsste man die Geschichte denn verändern, damit sie deiner Meinung nach nicht als "filmische Legitimation des Irak-Kriegs" gelten würde?

Nun, man sollte den Schlusssatz nicht einem plumpen Rachegelüst opfern, das angesichts der manipulierenden Bilder, die diesem fragwürdigen Kriegsappell vorausgingen, mobilisierend wirkt.

Die Figur dieses Marine-Soldaten ist doch wohl wirklich das größte Verbrechen der jüngeren Filmgeschichte. Da ist es völlig irrelevant, ob das so geschehen ist oder nicht, aus Tausenden Schicksalen hat sich Stone ausgerechnet die konservativste Geschichte herausgepickt.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Selbst die erzkonservativsten Falken bringen 9/11 mittlerweile nicht mehr mit dem Irak-Krieg in Verbindung.

Das wundert mich nicht.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Anscheinend fällt es manchen sehr schwer zu differenzieren.

Scheint mir auch so.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Hast du die damaligen Bilder verdrängt?

Nein. Aber das tut jetzt auch nichts zur Sache.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Ist die seinerzeit geheuchelte Trauer schon dem Unmut über die amerikanische Außenpolitik gewichen?

Die Trauer war nicht geheuchelt, weil ich im engeren Sinne nicht getrauert habe.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Es tut mir leid, aber mit der Tragödie verbindet man Dramatik - wenn Familien trauern, Religion und Patriotismus in der Not genährt wird, ist das vielmehr realistisch als übertrieben dargestellt.

Dass du imo sehr empfänglich für demagogische Geschichtsdarstellungen bist, fiel mir schon im "Passion Christi"-Thread damals auf.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Diese merkwürdige politische Korrektheit wird mittlerweile ins Absurde geführt.

Das hat nichts mit politischer Korrektheit zu tun. Das hat etwas mit gesundem Menschenverstand, vor allem aber mit der Verantwortung eines Filmemachers zu tun.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Der Mensch ist nun einmal Mensch und kein Ideal, sowie es manche gerne gezeichnet haben wollen.

Schön gesagt. Aber imo genauso trivial wie die Vormittags-Philosophien beim offenen Kanal.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Ich bin bei dir ja immer wieder erstaunt, da du einerseits die Vermenschlichung einer Massenmörderin an anderer Stelle als legitim betrachtest, andererseits aber hierbei die Moralkeule schwingst, nur weil ein zweifelsohne hochdramatisches Ereignis einen gefühlsbetonten, "kitschigen" und religiösen Kontext hat.

Ach ja, die "Monster"-Schiene wieder. ;)

Im Grunde bringt die Diskussion nciht viel, weil du meinen Standpunkt respektive meine Kritik (auf die du dich ja offenbar zu beziehen versuchst) nicht verinnerlicht hast. Ich kritisiere nicht das Vorhandensein eines religiösen Kontexts.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Wie sollte man denn die Reaktion der Amerikaner auf 9/11 darstellen?

Wo wird in diesem Film die Reaktion "der Amerikaner" dargestellt? Genau da blendet der Film doch wieder ab!

Die Antwort kann ich dir trotzdem geben: Eigentlich gar nicht. Die Reaktion ist doch nun wirklich kein Geheimnis mehr.

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 02:16:59
Politisch korrekt, in Toleranz getränkt, so dass man die Art und Weise nachher wieder als Verfälschung der Tatsachen mit einer (1/10) abstrafen kann?

Deine Polemik entspricht dem Film.

Upps, das war polemisch.

Mr. Vincent Vega

Empfehlenswert übrigens Georg Seeßlens Kritik zum Film - hier

Besonders dieser Absatz trifft es ziemlich genau:

Zitat
Stones Unterfangen, dem Geschehen die menschliche Seite zu zeigen, ist zunächst einmal erfreulich - und führt doch in eine furchtbare Maskerade der Indifferenz. Das ,,Unpolitische" ist immer das Politische, das sich mit einem Hang zur Tücke realisiert. Während sich Greengrass auf eine existenzielle Ausnahmesituation konzentriert und damit für seine Menschen vielleicht wirklich so etwas wie ein filmisches Denkmal erzeugt, entwirft Stone ein ganzes Gesellschaftsbild. Man könnte vielleicht auch sagen: Oliver Stone kann einfach nichts anderes als Kriegsfilme, Männerfilme, ,,So war es"-Filme, die im Kern von der großen Sehnsucht des Einzelgängers nach Gemeinschaft handeln. Deswegen missversteht er noch in seinen ,,kritischen" Filmen die Gewalt. Er sieht ihre subjektive Kommunikation, er sieht ihre mythische Begründung, er sieht ihre zynische Verbreitung, aber er sieht nicht ihre Struktur. Umgekehrt scheint aber auch WORLD TRADE CENTER, wie alle 9/11-Filme dieser Zeit, von den wahren Schrecken sowohl der Katastrophe selber als auch der militärischen Reaktion abzusehen. Die Katastrophe ist dadurch, mit anderen Worten, in die Binnenstruktur der Erzählmaschine eingebunden worden. Sie ist normal.

Das Post-9/11-Filmbild der Versöhnung und Erklärung wurde offensichtlich nicht gefunden. Vielleicht, weil es dafür weder eine politische noch eine kulturelle Praxis gibt. Diese Praxis dagegen kann man sehr genau in Spike Lees ALS DIE DÄMME BRACHEN: EIN REQUIEM IN VIER AKTEN für die andere Katastrophe sehen, die Folgen des Hurrikans in New Orleans. Dass die beiden Filme auf dem internationalen Bildermarkt gegeneinander antreten, macht vielleicht eine sehr einfache Bilderwahl deutlich wie selten. Die zwischen der Wahrheit und der Lüge.

Auch der Filmspiegel liest sich interessant: http://www.filmspiegel.de/filme/worldtradecenter/worldtradecenter_1.php

Die imo absolut treffendste Kritik allerdings gibt es in der Berliner Zeitung.

Red Shadow

2 Oktober 2006, 05:31:52 #75 Letzte Bearbeitung: 2 Oktober 2006, 05:36:07 von red shadow
Zitat von: Mr. Vincent Vega am  2 Oktober 2006, 02:54:27
Nun, man sollte den Schlusssatz nicht einem plumpen Rachegelüst opfern, das angesichts der manipulierenden Bilder, die diesem fragwürdigen Kriegsappell vorausgingen, mobilisierend wirkt.

Die Figur dieses Marine-Soldaten ist doch wohl wirklich das größte Verbrechen der jüngeren Filmgeschichte. Da ist es völlig irrelevant, ob das so geschehen ist oder nicht, aus Tausenden Schicksalen hat sich Stone ausgerechnet die konservativste Geschichte herausgepickt.

Das wundert mich nicht.

Scheint mir auch so.

Nein. Aber das tut jetzt auch nichts zur Sache.

Die Trauer war nicht geheuchelt, weil ich im engeren Sinne nicht getrauert habe.

Dass du imo sehr empfänglich für demagogische Geschichtsdarstellungen bist, fiel mir schon im "Passion Christi"-Thread damals auf.

Das hat nichts mit politischer Korrektheit zu tun. Das hat etwas mit gesundem Menschenverstand, vor allem aber mit der Verantwortung eines Filmemachers zu tun.

Schön gesagt. Aber imo genauso trivial wie die Vormittags-Philosophien beim offenen Kanal.

Ach ja, die "Monster"-Schiene wieder. ;)

Im Grunde bringt die Diskussion nciht viel, weil du meinen Standpunkt respektive meine Kritik (auf die du dich ja offenbar zu beziehen versuchst) nicht verinnerlicht hast. Ich kritisiere nicht das Vorhandensein eines religiösen Kontexts.

Wo wird in diesem Film die Reaktion "der Amerikaner" dargestellt? Genau da blendet der Film doch wieder ab!

Die Antwort kann ich dir trotzdem geben: Eigentlich gar nicht. Die Reaktion ist doch nun wirklich kein Geheimnis mehr.

Deine Polemik entspricht dem Film.

Upps, das war polemisch.

Oh ja, demagogisch und letztendlich ist alles faschistoid :icon_rolleyes:. Man sieht welch Geistes Kind du bist. Es ist sehr interessant, wie du dich derart borniert auf Einzelaspekten stürzt und daraus ein undifferenziertes Schwarz/Weiß-Urteile fällst. Andererseits stellst du selbst merkwürdige Analogien auf und schließt von der Tragödie 9/11 direkt auf die nachfolgende amerikanische Außenpolitik. Wo verbirgt sich denn konkret die Legitimation des Irak-Kriegs in ,,World Trade Center"? Ach ja, der Marine. Hinter dieser Figur verbirgt sich Stones Meinung? Dass Mitglieder des Militärs gerade nach solchen Ereignissen nicht urplötzlich ihr Denken ablegen, dieses mitunter sogar noch verstärkt wird, erscheint mir nicht außergewöhnlich. Muss ich mich davon beeinflussen lassen? Nein, aber warum sollte man die Realität, wie in diesem Fall, ummodellieren? Was ist daran falsch? Passt es nicht ein dein Weltbild, dass US-amerikanische Militärs mitunter auch Menschen bergen? Tja, wie bereits erwähnt, eine sehr merkwürdige Ansicht für jemanden, der mit einer ,,menschlichen" Darstellung einer Massenmörderin – im Sinne von Opfer der Gesellschaft – gut leben kann. Aber der sich mit militärischen Parolen äußernde Marine darf keine Menschen bergen, weil dahinter eine gefährliche Botschaft steckt? Wenn Stone die Tragödie aus der Sicht von zwei Personen, mit realem Kontext, erzählt, dann sollte er sich aber auch bitte an der vermeintlichen Realität halten. Manipulierend wäre es, wenn er deren Geschichte verfälscht. Stone ist also verantwortungslos, weil er die Story 1 zu 1 erzählt? Der Marine muss weg :anime:! Die Prämisse deiner Ausführungen fußt in Alternativlosigkeit – und letztendlich kritisierst du polemisch mit Superlativen (,,konservativste Geschichte herausgepickt"). Im Grunde ist deine Kritik vielmehr politisch angehaucht als Stones Film. Es geht in 9/11 um 9/11, nicht um die darauf folgende amerikanische Außenpolitik. Ist es nicht legitim sich darauf zu fokussieren? Deiner Meinung nach wird die Reaktion der ,,Amerikaner" nicht gezeigt, weil vorher abgeblendet wird. Ich sehe in ,,World Trade Center" schon Reaktionen von Menschen in Not, nennen wird sie in New York beheimatete ,,Amerikaner". Wenn der ,,Amerikaner"  allerdings immer für Bush und Co. steht, verbleibt man in Klischeedenken der übelsten Art. Tja, man sieht, was du gerne sehen möchtest, aber man darf mit gutem Recht 9/11 unabhängig von den darauf folgenden außenpolitischen Maßnahmen der Bush-Regierung betrachten. Das solltest du auch einmal versuchen! 
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StS

2 Oktober 2006, 11:07:23 #76 Letzte Bearbeitung: 2 Oktober 2006, 11:47:49 von StS
Viele Leute kapieren es einfach nicht. Der Marine stellt eine wichtige Person dar - und warum sollte man die Realität für einen Film manipulieren, zumal es sich hierbei nun wirklich um ein Beruhen auf wahren Begebenheiten handelt? Und warum zur Hölle sollte man die "Reaktion" der Amerikaner zeigen? Man hat ja auch nicht das ganze Vorfeld aufgezeigt, welches bis weit in die Clinton-Ära zurückreicht! Es handelt sich um eine Momentaufnahme, die bewusst so gewählt wurde. Herrje, manche Argumente sind echt zum Kopfschütteln. Wer schon die Prämisse (was Stone erreichen wollte) nicht versteht, sollte sich solche Filme vielleicht nicht anschauen. Wenn man aber betrachtet, wie viele Leute die beklopptesten Verschwörungstheorien glauben (Stichwort: "Loose Change"), wundert mich allerdings kaum noch etwas...  :icon_rolleyes:

Der ständige Vergleich mit den Meinungen zu "the Passion" ist in meinen Augen vollkommen richtig, denn auch bei jenem Film verstanden etliche Personen nicht, was Mel mit seinem Werk aussagen wollte, also weshalb er gerade diesen Ausschnitt aus der Geschichte aufzeigte. Man muß die Intention der Filmemacher immerzu berücksichtigen - ansonsten kommt man vielleicht noch auf die Idee, "Rambo 2" dafür zu kritisieren, da er sich nicht genügend mit den politischen Hintergründen des Vietnamkrieges beschäftigt. Aber egal, es gibt halt solche und solche Zuschauer.

Die hier im Thread erwähnten "Fuck Bush"-Rufe einer Individuen während des Trailers bzw Films beweisen das doch anschaulich: Hab ich da was verpasst? Wenn ich den Film sehe, kommt mir da "Fuck Bush!" in den Sinn? Hä? "Fuck Osama!" wäre wohl, angesichts der dort aufgezeigten Szenen, angemessener. Oder "Fuck Clinton!", schließlich sind die groben Verfehlungen zu seiner Zeit passiert und haben (anteilsmäßig) gewiss auch einen Teil zu den Ereignissen beigetragen (auf anderer Ebene natürlich). Bush war doch kaum im Amt, als es passierte, während der Planungsphase ja noch lange nicht. Ah, diese Leute denken wohl bei den Bildern an die Folgen im Anschluss an die Ereignisse und drängen das, was da an dem Tag passiert ist, quasi in den Hintergrund ... und deshalb ist es wichtig, dass ein Film wie "WTC" gerade die menschliche Seite der schrecklichen Terroranschläge aufzeigt, damit man diese Aspekt nicht vergisst.   
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Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
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Mr. Vincent Vega

2 Oktober 2006, 12:02:39 #77 Letzte Bearbeitung: 2 Oktober 2006, 12:04:29 von Mr. Vincent Vega
Zitat von: StS am  2 Oktober 2006, 11:07:23
Wenn ich den Film sehe, kommt mir da "Fuck Bush!" in den Sinn? Hä? "Fuck Osama!" wäre wohl, angesichts der dort aufgezeigten Szenen, angemessener.

Es ist diese Form der populistischen Überemotionalisierung, die Stone offenbar erfolgreich aus Euch herausgekitzelt hat. "Fuck Osama".

Zitat von: StS am  2 Oktober 2006, 11:07:23
Der ständige Vergleich mit den Meinungen zu "the Passion" ist in meinen Augen vollkommen richtig, denn auch bei jenem Film verstanden etliche Personen nicht, was Mel mit seinem Werk aussagen wollte, also weshalb er gerade diesen Ausschnitt aus der Geschichte aufzeigte.

Tja, dann ist es bei Stone wohl wie bei Gibson: Die bösen, bösen Kritiker verstehen Ihre Filme wahrscheinlich einfach nicht. Dabei wollten sie doch nur die Realität abbilden. So, wie es wirklich geschehen ist. Ein Jammer...

Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen, habe keine Lust auf so eine endlose Diskussion wie sie einst auch im "Passion"-Thread geführt wurde.

StS

2 Oktober 2006, 14:33:35 #78 Letzte Bearbeitung: 2 Oktober 2006, 14:38:24 von StS
Zitat von: Mr. Vincent Vega am  2 Oktober 2006, 12:02:39
Tja, dann ist es bei Stone wohl wie bei Gibson: Die bösen, bösen Kritiker verstehen Ihre Filme wahrscheinlich einfach nicht. Dabei wollten sie doch nur die Realität abbilden. So, wie es wirklich geschehen ist. Ein Jammer...

Na ja, gute Kritiker verstehen das eventuell schon...es sind eher die oberflächlichen, die es nicht raffen  ;)

Wenn Du das wirklich so siehst, dann hast Du die Sache, zumindest bei Gibson, wahrlich nicht begriffen, denn er wollte keinesfalls explizit die "Realität" abbilden, sondern ein Statement für seine persönliche Glaubensauffassung schaffen (etc). Und ja, Stone hat sich eng an der Realität gehalten, schließlich hat er eng mit den Betroffenen 2 Männern zusammengearbeitet ... und irgendwie glaube ich denen und ihren Erzählungen mehr als Deinen Vermutungen und Mutmaßungen.

Und natürlich "Fuck Osama" - er war der Drahtzieher. Warum die Aussage "Fuck Bush" bezüglich jener Zeit (2001) Quatsch ist/war, habe ich ja schon dargelegt. 

Und ich habe auch keinen Bock auf solche endlosen Diskussionen, aber manche Punkte lassen sich mit etwas Nachdenken leicht aus dem Weg räumen, womit ich jetzt nicht speziell die Kommentare von Mr.VV meine (gilt auch für den ersten Satz oben). 
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Red Shadow

Zitat von: StS am  2 Oktober 2006, 11:07:23
Viele Leute kapieren es einfach nicht. Der Marine stellt eine wichtige Person dar - und warum sollte man die Realität für einen Film manipulieren, zumal es sich hierbei nun wirklich um ein Beruhen auf wahren Begebenheiten handelt? Und warum zur Hölle sollte man die "Reaktion" der Amerikaner zeigen? Man hat ja auch nicht das ganze Vorfeld aufgezeigt, welches bis weit in die Clinton-Ära zurückreicht! Es handelt sich um eine Momentaufnahme, die bewusst so gewählt wurde. Herrje, manche Argumente sind echt zum Kopfschütteln. Wer schon die Prämisse (was Stone erreichen wollte) nicht versteht, sollte sich solche Filme vielleicht nicht anschauen. Wenn man aber betrachtet, wie viele Leute die beklopptesten Verschwörungstheorien glauben (Stichwort: "Loose Change"), wundert mich allerdings kaum noch etwas... :icon_rolleyes:

Der ständige Vergleich mit den Meinungen zu "the Passion" ist in meinen Augen vollkommen richtig, denn auch bei jenem Film verstanden etliche Personen nicht, was Mel mit seinem Werk aussagen wollte, also weshalb er gerade diesen Ausschnitt aus der Geschichte aufzeigte. Man muß die Intention der Filmemacher immerzu berücksichtigen - ansonsten kommt man vielleicht noch auf die Idee, "Rambo 2" dafür zu kritisieren, da er sich nicht genügend mit den politischen Hintergründen des Vietnamkrieges beschäftigt. Aber egal, es gibt halt solche und solche Zuschauer.

Die hier im Thread erwähnten "Fuck Bush"-Rufe einer Individuen während des Trailers bzw Films beweisen das doch anschaulich: Hab ich da was verpasst? Wenn ich den Film sehe, kommt mir da "Fuck Bush!" in den Sinn? Hä? "Fuck Osama!" wäre wohl, angesichts der dort aufgezeigten Szenen, angemessener. Oder "Fuck Clinton!", schließlich sind die groben Verfehlungen zu seiner Zeit passiert und haben (anteilsmäßig) gewiss auch einen Teil zu den Ereignissen beigetragen (auf anderer Ebene natürlich). Bush war doch kaum im Amt, als es passierte, während der Planungsphase ja noch lange nicht. Ah, diese Leute denken wohl bei den Bildern an die Folgen im Anschluss an die Ereignisse und drängen das, was da an dem Tag passiert ist, quasi in den Hintergrund ... und deshalb ist es wichtig, dass ein Film wie "WTC" gerade die menschliche Seite der schrecklichen Terroranschläge aufzeigt, damit man diese Aspekt nicht vergisst.

Zitat von: StS am  2 Oktober 2006, 14:33:35
Na ja, gute Kritiker verstehen das eventuell schon...es sind eher die oberflächlichen, die es nicht raffen ;)

Wenn Du das wirklich so siehst, dann hast Du die Sache, zumindest bei Gibson, wahrlich nicht begriffen, denn er wollte keinesfalls explizit die "Realität" abbilden, sondern ein Statement für seine persönliche Glaubensauffassung schaffen (etc). Und ja, Stone hat sich eng an der Realität gehalten, schließlich hat er eng mit den Betroffenen 2 Männern zusammengearbeitet ... und irgendwie glaube ich denen und ihren Erzählungen mehr als Deinen Vermutungen und Mutmaßungen.

Und natürlich "Fuck Osama" - er war der Drahtzieher. Warum die Aussage "Fuck Bush" bezüglich jener Zeit (2001) Quatsch ist/war, habe ich ja schon dargelegt.

Und ich habe auch keinen Bock auf solche endlosen Diskussionen, aber manche Punkte lassen sich mit etwas Nachdenken leicht aus dem Weg räumen, womit ich jetzt nicht speziell die Kommentare von Mr.VV meine (gilt auch für den ersten Satz oben).

Meine Rede, da erspart mir jemand zusätzliche Schreibarbeit :respekt:!
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Mr. Vincent Vega

Zitat von: red shadow am  2 Oktober 2006, 15:08:05
Meine Rede, da erspart mir jemand zusätzliche Schreibarbeit :respekt:!

Da haben sich ja zwei gefunden. ;)

Red Shadow

Zitat von: Mr. Vincent Vega am  2 Oktober 2006, 15:30:35
Da haben sich ja zwei gefunden. ;)

Aber nicht in deinem Sinne :icon_eek: :icon_mrgreen:!
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Bretzelburger

Interessant ist doch besonders, wie sehr Stones Film polarisiert. Gerade durch seine eher zurückhaltende Schilderung der Ereignisse, bekommt sein Film genug Fläche, um eine Vielzahl von Meinungen hervorzurufen. Und die sind auch völlig legitim, egal wie Jemand denkt, aber sie verdeutlichen viel stärker die Geisteshaltung des Kritikers (mich eingeschlossen) als Stones Meinung.

Nehmen wir doch mal den Marine - die Figur non grata schlechthin. Was macht er denn genau ? -Erstmal ist er kein aktiver Soldat mehr, dann versucht er in der Kirche eine Legimitation zu erhalten, die er nicht bekommt. Trotzdem verwandelt er sich optisch in einen kurzgeschorenen Marine, der sich fälschlich Zutritt verschafft im abgegrenzten Gebiet und auf eigene Faust nach Opfern sucht - und findet.

Auch wenn man das jetzt als erwiesene Realität ansieht, was macht denn Stone zusätzlich, um damit Kriegtreiberei zu erzeugen ? - Er zeigt ihn nicht einmal bei den ausgrabenden Helfern, da stehen Andere wieder im Mittelpunkt. Fakt ist auch - so sehr er sich als Soldat geriert, so individuell und gegen die Regeln verhält er sich, man könnte das auch als den revolutionären, eigenständigen Geist im amerikanischen Soldatentum interpretieren, für den diese bisher nicht besonders berühmt waren.

Ich sehe kein filmisches Mittel, welches Stone anwendet, um diesen Typen übertrieben heroisch darzustellen - seine späteren soldatischen Aktivitäten werden lakonisch aufgezählt. Selbstverständlich ist das nicht unpolitisch, meiner Meinung nach hat Stone diese Aussage provokativ gemeint oder um sich eben vor diesen ganzen lauernden Interpretationen zu schützen (was nicht gelungen ist).

Ich selbst stehe den amerikanischen Aktivitäten seit je her sehr kritisch gegenüber und bin da sehr empfindlich, aber gerade dieser Film ist meiner Meinung nach so gut, weil er hintergründig kritisiert ohne große Keule und weil er Respekt zeigt vor dem Unglück der Menschen dort und der Leistung der Helfer.

Trotz Bushs Aktivitäten sollte man das Schicksal des Einzelnen nicht vergessen und es kommt mir schon merkwürdig vor, daß bestimmte Details tausendmal öfter gedreht und an die große Glocke gehängt werden als die erschreckende Situation der Verschütteten.

P.S. Mr.Vincent Vegas, ich habe keine Angst vor einer konstruktiven Kritik an meiner "Miami Vice"-Review - nur bitte sachlich, meine Begeisterung für Michael Mann-Filme sollte man mir nachsehen....

Klugscheisser

Lieder mal kurz Off-topic:

Da ich euch beide grad' hier zusammen habe: Was findest du, Mr. Vincent Vega, an Bretzelburgers "Miami Vice"-Review so schlecht? Die Bewertung ( 4/10 zu 10/10) oder die Art des Reviews?

Tut mir leid, aber brennt mir seit lesen dieses Threads auf den ... äh ... Nägeln (sagt man so?).


Wolfhard-Eitelwolf

Sorry, aber so einem Film 1/10 zu geben ist entweder kindisch oder dazu da Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ohne ihn gesehen zu haben kann ich versichern, dass er aufgrund seiner Darsteller und der Technik nie und nimmer eine 1er Wertung verdient. Ich weiss schon, warum ich bei Kinofilmen 1/10 Reviews grundsätzlich nicht lese...

StS

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  3 Oktober 2006, 12:33:33
Sorry, aber so einem Film 1/10 zu geben ist entweder kindisch oder dazu da Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ohne ihn gesehen zu haben kann ich versichern, dass er aufgrund seiner Darsteller und der Technik nie und nimmer eine 1er Wertung verdient. Ich weiss schon, warum ich bei Kinofilmen 1/10 Reviews grundsätzlich nicht lese...

Sehe ich ganz genau so! Den Punkt mit der Aufmerksamkeit hat er auf jeden Fall erreicht (obwohl ich ihm das keineswegs unterstellen möchte - dazu ist er schon viel zu lange "dabei"). Bei einer solchen Bewertung in solchen eindeutigen Fällen lese ich die Kritiken eigentlich nie, doch im Verlauf dieser ganzen Diskussionen hab ich das dann doch getan und war etwas verwundert, denn diesen Text hätte man auch schreiben können, ohne den eigentlichen Film tatsächlich gesehen zu haben - zudem rechtfertigt kein aufgeführtes Argument die Bewertung. Gerade bei einem solchen Thema kann man demnach darauf schließen, dass es eine vorgerfertigte Meinung war, die da wesentlich mit reingespielt hat. Er mag das vielleicht tatsächlich so empfinden, das spreche ich ihm ja gar nicht ab, aber allgemein hilfreich ist die Kritik nun wirklich nicht - imo zumindest. Schade.
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psychopaul

Da stimm ich auch zu.
Sogar "Pearl Harbor", den ich wirklich hasse, hab ich aufgrund der eindrucksvollen Machart wenigstens 2/10 gegeben.
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Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  3 Oktober 2006, 12:33:33
Sorry, aber so einem Film 1/10 zu geben ist entweder kindisch oder dazu da Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ohne ihn gesehen zu haben kann ich versichern, dass er aufgrund seiner Darsteller und der Technik nie und nimmer eine 1er Wertung verdient. Ich weiss schon, warum ich bei Kinofilmen 1/10 Reviews grundsätzlich nicht lese...

Da sind wir doch schon wieder dabei, anderen Leuten vorschreiben zu wollen, wie sie einen Film zu bewerten haben. Wenn mir ein Film nicht gefällt, dann kann er noch soooo toll gemacht sein, er bekommt die entsprechende Note.
Hofft lieber mal, dass ich den Film nicht sehe (was ich auch nicht vorhabe), sonst bekommt der sicher auch ne 1/10 von mir.

Gruß

n0NAMe
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Vince

Zitat von: n0NAMe am  3 Oktober 2006, 14:55:53
Da sind wir doch schon wieder dabei, anderen Leuten vorschreiben zu wollen, wie sie einen Film zu bewerten haben. Wenn mir ein Film nicht gefällt, dann kann er noch soooo toll gemacht sein, er bekommt die entsprechende Note.
Hofft lieber mal, dass ich den Film nicht sehe (was ich auch nicht vorhabe), sonst bekommt der sicher auch ne 1/10 von mir.

Es hat einfach auch was mit Respekt vor den Qualitäten eines Films zu tun, die ganz unabhängig von der persönlichen Einstellung zur Thematik erkannt werden sollten. Deshalb ist eine 1/10 in einem Review zu einem solchen Film für mich grundsätzlich von vornherein witzlos und das Review selbst nicht ernst zu nehmen. Wer mag, kann ja die Tiefstnoten raushauen wie er will, dann muss er aber auch damit rechnen, zumindest von mir nicht ernstgenommen zu werden.

Dr. STRG+C+V n0NAMe

Tja, das kann ich dann auch zurückgeben zu Leuten, die ich nicht ernst nehme, wenn ich z.B. eine 9 oder 10 für so manches Machwerk lese. Kann ich zu dem Film zwar nicht sagen, aber als aktuelles Beispiel kann ich hier Miami Vice nennen, den ich schon gesehen habe.
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