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"The Wrestler" -neuer Film von Aronofsky -Hauptrolle Mickey Rourke

Begonnen von Inspektor Yuen, 16 November 2007, 00:12:27

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whitesport

Zitat von: 2QT2BSTR8 am 20 September 2009, 22:40:30
Daher nehme ich meine Flaggen-Kritik zurück.

Könntest ebenso mit deiner Anmeldung verfahren, anstatt dich jetzt in pseudoeloquentes Gefasel zu flüchten...

Deer Hunter

Über den Film selber ist denke ich alles gesagt. Ein kleines Meisterwerk mit einem hervorragenden Rourke, der beweist, dass er es einfach drauf hat und mit einer Story, die zwar das Rad nicht neu erfindet, aber durch den Charme einfach zum Sympathieträger werden muss.
Besonders für mich als "alten" Wrestlingfan ist das Herz aufgegangen, so viel Detailfreude (u.a. das "Bleeden") rund um die Entstehung des Wrestlings, das in meinen Augen hohe Kunst darstellt, die nicht jeder einfach so durchführen könnte. Besonders das Making- Of lege ich dem Interessierten ans Herz, da man dort, vor allem das Entstehen der Hardcore Wrestling Sequenz sehen kann. Einfach klasse, besonders auch die Szene im Film, bei der die nötigen Utensilien für selbiges eingekauft werden.
Wrestling, vor allem das Independentwrestling, ist ein hartes Geschäft und es gibt jede Menge Beispiele für alte Wrestler, die sich damit nun ihr Brot verdienen müssen mit dem Hintergrund, dass sie vor Jahren mal die Hallen gefüllt haben und jetzt vor 100 Leuten antreten.
The Wrestler ist einer der wenigen Filme, die ich innerhalb kurzer Zeit immer und immer wieder ansehen könnte. Und wenn es meine Zeit zulässt, tue ich das auch! :respekt: ;)
"Das nächste Lied heißt eigentlich 'Ich bin so wie ich bin' aber weil Bela "auch" ein bisschen mitsingt, heißt es 'FICKEN'!"

zartcore
Ah, tweed. Fabric of the eunuch.

uboot

Zitat von: Deer Hunter am 12 Oktober 2009, 10:04:19

The Wrestler ist einer der wenigen Filme, die ich innerhalb kurzer Zeit immer und immer wieder ansehen könnte.

Genau das könnte ich nicht. Habe ihn gestern das erste Mal gesehen, nachdem ich durch Black Swan auf Aronofsky aufmerksam wurde, und fand ihn ebenso genial. Beide Filme sind Denkmäler für den jeweiligen Hauptdarsteller (Rourke / Portman). Ohne die herausragenden Leistungen beider, hätten die Filme versagt.
Aber im Gegensatz zu Black Swan, würde ich mir The Wrestler nicht noch einmal ansehen wollen. Es war keineswegs ein angenehmer Film, sondern eher eine Tortur Mickey auf seinem letzten, traurigen Lebensabschnitt zu begleiten. Doch genau das macht die Leistung von Aronofsky und Rourke so großartig, denn in jeder anderen Weise hätte die Vermittlung des Themas versagt.

pm.diebelshausen

2 Januar 2011, 17:35:57 #93 Letzte Bearbeitung: 2 Januar 2011, 17:40:59 von pm.diebelshausen
Zitat von: uboot am  2 Januar 2011, 17:30:22
Es war keineswegs ein angenehmer Film

Na, dann viel Spaß mit Requiem for a Dream...

Ob The Wrestler ohne Rourke versagt hätte, ist schwer zu sagen (hätte, hätte, liecht im Bette) - es gibt ihn eben nur mit Rourke und das war auch eine Entscheidung des Regisseurs. Klar ist das ein Schauspieler-Film, d.h. der Hauptdarsteller trägt ihn, aber darüber hinaus sind weder das Drehbuch, noch die Kamera irgendwie gescheitert. Rourke muss nicht gegen den Film anspielen und spielt auch nicht "trotzdem" großartig, finde ich, sondern ist eingebettet in einen insgesamt großartigen Film.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

uboot

Requiem hab ich schon vor längerer Zeit gesehen, auch 9/10, aber den muss ich auch nicht nochmal gucken -da haste recht. ;)

Ich finde Rourke ist hier genauso unaustauschbar wie Trejo als Machete. :D

pm.diebelshausen

Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

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