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Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

Begonnen von Moonshade, 22 März 2006, 10:25:29

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Hey_Yo

Zitat von: Bockel diBu am 18 Mai 2007, 00:11:42
DU HAST WAS VERPASST!  ;)

diBu

Jetzt sag doch nicht so was - dann bekomme ich doch noch ein schlechtes Gewissen :icon_mrgreen:. Aber wenn ich das im Forum richtig gelesen habe, gibt's das bald ein weiteres Mal, oder!?
"Wenn du die Augen schließt und dir etwas wünschst, dann ist Gott der, der dich ignoriert." ("The Island")

"My fortune cookie's empty... That's also the title of my autobiography." (Richard Karinsky, "Caroline in the City")

Ong-Bockel

Im Sommer/Spätsommer gibt es als Bonusfilm INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES!  :respekt:

Das Datum kenn ich leider nicht!

diBu

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Sony Center hatte heute "Zodiac"
Sehr interessanter, geschichtsaufbereitender Thriller für die Massen, der mit wirklich guten Darstellern punkten kann, allen voran Robert Downey Jr.
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

McMurphy

Wie erwartet, gab es heute in Dresden einen Film zu sehen, in dem Dresden auch vorkommt: Elbe.

Dabei unterscheiden sich die Meinungen zur Abwechslung einmal, ich bin etwas enttäuscht von dem Film. Das liegt allerdings nicht an den gut angelegten Charakteren, sondern eher an den stellenweise recht unglaubwürdigen Details. Ein Beispiel dafür ist schon der zentrale Punkt des Films: Warum schippern die beiden über die Elbe anstatt die Bahn nach Hamburg zu nehmen? Andere Roadmovies wie The Straight Story oder Little Miss Sunshine geben für die Wahl des jeweiligen Transportmittels eine plausible Begründung, die fehlt bei Elbe. Dadurch entsteht der Eindruck, daß die Story in eine bestimmte Richtung gedreht werden sollte, aber nicht so richtig in das Umfeld passt. Dennoch gibt es aufgrund der großartigen Darsteller noch 6 Punkte von mir.
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Bretzelburger

Ich bin da etwas anderer Meinung und tendiere eher Richtung 8 Punkte. Die Frage ist, wie man im Kino Normalität darstellen will ? - Gerade Miss Sunshine zeigt das ebenso - zwar ist dort begründet, warum sie mit dem Auto fahren (und nicht fliegen),aber warum handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen alte VW-Bulli und nicht um einen japanischen Kombi, der dann auch problemlos funktioniert ?

Ohne jetzt zuviel von der Story zu verraten, ist die Hamburg-Sache dazu noch eine Utopie, was zumindest Einer von Beiden weiß. Und wenn der Andere sich von diesem dazu überreden läßt, ohne das zu hinterfragen, hat das schon viel mit seiner Psyche zu tun - und darum geht es hier ja letztendlich auch !

Sehr sehenswerter Film, nicht nur weil er nur ein paar hundert Meter von meiner Wohnung entfernt beginnt und endet :-)

Mr. Hankey

18 Mai 2007, 03:11:20 #1025 Letzte Bearbeitung: 18 Mai 2007, 03:19:45 von Mr. Hankey
Ich sehe es ziemlich genauso wie Bretzel. Für meinen Teil ist "Elbe" wieder einmal ein hervoragendes Beispiel dafür, wie man selbst aus den bescheidensten Mitteln einen rundum schönen, interessanten und auch packenden Film machen kann. Die Geschichte selbst ist wunderbar ausgedacht, aus dem Leben gegriffen und besitzt so ziemlich alle Elemente, die man im Kino dieser Art sehen will. Die Figuren sind mitunter immens tiefgängig und können vom Zuschauer locker alle Sympathien erhalten, die sie brauchen. Und auch sonst kann sich die kleine aber feine Inszenierung sehen lassen. Dazu wirklich wunderbare Darsteller und natürlich eine exzellente Kulisse. :icon_mrgreen:

Die "recht unglaubwürdigen Details", die Rene anspricht, sind zwar durchaus vorhanden, stören aber eigentlich nicht wirklich. Eher im Gegenteil: Wie Bretzel schon zu Papier geben hat, erzählt der Film eine zutiefst menschliche Geschichte voller Normalität, die ohne diese kleinen Storykniffe und, wenn man es halt unbedingt so nennen will, "unglaubwürdigen Details" so im Kino vielleicht gar nicht wirken würde. "Elbe" wird es so schon sehr schwer haben sein Publikum zu finden (uns hätte der Film sicher auch nicht gehabt, wenn er denn nicht in der Sneak gelaufen wäre) doch ohne diese minimalen Aufpolierungen hier und da, dürfte er es wohl noch schwerer haben, schlicht und einfach weil die Menschen im Kino, in aller Regel, keine völlig normalen Geschichten, ohne Ecken und Kanten, haben möchten.

ZitatEin Beispiel dafür ist schon der zentrale Punkt des Films: Warum schippern die beiden über die Elbe anstatt die Bahn nach Hamburg zu nehmen?
Vielleicht weil die beiden Herren ehemalige Binnenschiffer sind. Und der Job in Hamburg war ja auch nicht mehr als ein Hirngespinnst von Kowsky gewesen, um den gutmütigen Gero dazu zu bringen, mit ihm aus dem traurigen Alltag auszubrechen.


Alles in allem gibt es auch von mir zufriedene 7,5 Punkte, die auf 8 Punkte aufgerundet werden! :respekt:
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McMurphy

Zitat von: Bretzelburger am 18 Mai 2007, 03:00:03Gerade Miss Sunshine zeigt das ebenso - zwar ist dort begründet, warum sie mit dem Auto fahren (und nicht fliegen),aber warum handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen alte VW-Bulli und nicht um einen japanischen Kombi, der dann auch problemlos funktioniert ?

Das scheint mir ein wenig wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Man muß unterscheiden zwischen der Ausgangssituation, also der Ausstattung der handelnden Personen, und den Entscheidungen, die sie treffen. Die Frage nach dem Kombi stellt sich an dieser Stelle nicht: Der Bulli ist nun einmal da und sie wollen zu sechst fahren. Wenn man das Vorhandensein des Bullis als Ausgangssituation hinterfragen will, müßte man sich im Vergleich zu Elbe nicht die Frage stellen, warum sie mit dem Boot fahren, sondern warum Gero überhaupt ein Segelboot besitzt. Das erscheint mir zudem erklärungswürdiger als ein alter VW-Bulli. Mein Problem liegt also nicht in der Ausstattung der Akteure, sondern in ihrer unbegründeten und nicht nachvollziehbaren Entscheidung zwischen möglichen Alternativen.

Zitat von: Mr. Hankey am 18 Mai 2007, 03:11:20Vielleicht weil die beiden Herren ehemalige Binnenschiffer sind. Und der Job in Hamburg war ja auch nicht mehr als ein Hirngespinnst von Kowsky gewesen, um den gutmütigen Gero dazu zu bringen, mit ihm aus dem traurigen Alltag auszubrechen.

Die Erklärung mit ihrem Beruf als Binnenschiffer erscheint mir etwas zu romantisch für ihre mißliche Situation. Und zumindest für den "unwissenden" Gero besteht kein Grund, ewig bis nach Hamburg rumzuschippern.

Zitat von: Mr. Hankey am 18 Mai 2007, 03:11:20Wie Bretzel schon zu Papier geben hat, erzählt der Film eine zutiefst menschliche Geschichte voller Normalität, die ohne diese kleinen Storykniffe und, wenn man es halt unbedingt so nennen will, "unglaubwürdigen Details" so im Kino vielleicht gar nicht wirken würde.

Bei mir ist es gerade andersherum. Diese Kniffe verhindern eine tiefergehende Wirkung, weil sie diese zu offensichtlich herbeiführen wollen.
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(aus "The World's Fastest Indian")

Moonshade

So, zur Komplettierung:

Hannover hatte Mittwoch zur Jubi-Sneak nicht Erwartetes, sondern Invincible - Unbesiegbar

Mark Wahlberg in der Rolle des Fan-wird-Footballer-Dramas, nach einem wahren Fall von 1976.
Gute Darstellerleistungen und brauchbarer Ernst werden über wundersame Spielfeldleistungen gestellt, der Mann profiliert sich einmal mehr mit einer guten Leistung. Trotzdem kann man den Film von Minute 1 an mitsingen, da passiert wenig Überraschendes, der Hero kämpft sich durch und schafft es ins Team und bis zum ersten Touchdown, als typisches Disney-Feelgood-Märchenmaterial.

Ein gemütlicher und recht solider Sportbeitrag, aber ohne Überraschungen, das Zeitkolorit gut eingefangen.
Die Sportszenen sind sehr ansprechend, ansonsten kennt man das aber alles schon.

6,5-7/10

Ein Zuckerstück danach natürlich "Terminator 2" samt zweier Org.-THX-Trailer, da kam Gänsehaut auf, da sitzt man gern bis halb zwei durch und weils ausverkauft war (ca. 350 hielten bis zum Schluß durch) gibts wohl im Sommer noch mal ein Double Feature mit dem Tempel des Todes, nicht gerade mein favorite, aber einmal die Lorenfahrt im Kino sehen, ist auch schön.

Hit des Abends waren sicherlich die Trailer zu "Megavixens" und "Tanzstunden-Report", da blieb kein Auge trocken.
Insgesamt ein verdammt schönes Jubi, Blade und Bockel hats wohl auch nicht vergrault auf ewig, jetzt kann das Sommerloch kommen...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Moonshade

So, der Tipp für Hannover morgen lautet: wenig anspruchsvoll und keine Komödie.

Das riecht ein wenig nach "Primeval - Die Fährte des Grauens" (natürlich ohne Garantie), aber so ein bißchen Kroko-Gemeuchel könnte nett werden.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Mr. Vincent Vega

IM FAF lief der Joe Strummer-Film. Bin  froh, nicht dagewesen zu sein. :icon_mrgreen:

Moonshade

Vor dem werden wir hoffentlich sicher sein, derlei Filme seh ich mir lieber in Ruhe im TV an...
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Moonshade am 22 Mai 2007, 11:48:30
Vor dem werden wir hoffentlich sicher sein, derlei Filme seh ich mir lieber in Ruhe im TV an...

Dito. Zumal der mit über 2 Stunden auch etwas lang ist, finde ich.

Letzte Woche lief übrigens "2 Tage in Paris", den ich gerne gesehen hätte. Dafür war ich dann halt in "Spider-Man 3", war auch nicht schlecht. :icon_mrgreen:

Roughale

Ich kann nur von den ersten 19 Minuten 39 Sekunden der gestrigen OV Sneak berrichten, länger hielt ich es nicht aus, nein, es war nicht Goal 2, es war ein absolut unbekannter australischer Who-Dunnit Film an einer Schule spielend, der einzige Unterschied zum typischen Who-Dunnit Film war, dass es hier um einen Selbstmord ging und man nun rätseln durfte, wer sich da die Pulsadern aufgeschnitten hat - na toll, ein Komplettrückblick, da bin ich ja schon mal aus Prinzip anti... Dann kommen Einzelszenen, die die von untalentierten Schaustellern dargestellten uninteressanten Personen einführen, was dann so was war wie der hübsche Sportkannonenassi, der sich schnell noch vor der Schule einen runterholt. Jede dieser Szenen wurde noch mit Interview-ähnlichen Statements der jeweiligen Personen abgerundet, was inszenatorisch absolut gar nicht geht, sind wir denn hier bei MTV Cripples, oder was?  :nono:

Dann kam die tolle Kamerafahrt auf dem Schulhof, wo alle Personen mal durchs Bild dackeln durften, toll, das galt wohl zur Rosettenstimulation aller primitiv gestrickten Kritiker, anders macht diese Szene keinen Sinn. Das war schon genug, denn alle Soap Klischees waren vereint, dann begann der grausige Soundtrack, zwischen wollig-weichen Klassiktönen und dissonanten Exprimentalverbrechen, das gab den Startschuss zum Exodus...

Was mir aus unserem Forum und Erzählungen nach der Sneak klar wurde, ist, dass ich absolut richtig gehandelt habe, das ging so weiter und wie es so typisch ist war es am Ende eine Person, die kaum vorkam - toller Trick...

Wertung ist eigentlich nicht möglich, weil ich ja früher gegangen bin aber von den Eindrücken und der Erzählung naxcxhher sehe ich das als klassische Nullnummer an - es gab sogar Leute, die sagten, dass Stomp the Yard viel besser war...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

SutterCain

Den Titel des Films hast du wohl schon verdrängt  ;)

Moonshade

Hat das Ding auch nen Titel?
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Roughale

haha, das kleine Detail ist mir wohl entgangen, aber bitte nicht als Tip nehmen, es ist glaub ich eine Rechenaufgabe  :rofl:: "2:37"

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Moonshade

Uhaha...gestern war irgendwie nix los, alle am Lernen oder im FDK-Triple.
Also Sneak zu zweit...man hätte es lassen sollen.

Hannover hatte nämlich Let's kill Bobby Z.

Irgendso ein Paule Walker-23 Mio-Projekt, das irgendwo zwischen Old-School-Thriller, den modernen Mehrfach-Bedrohungs-Plot-Strängen und Actionkomödie mäandert, aber nichts richtig kann.
Der Film sollte erst ins Kino, kommt er nun aber doch nicht, trotzdem mußten wir ihn noch erleiden.

Eindringlichstes Merkmal: unausgewogenes Mischmasch ohne stringente Interessenkurve und Logiklöchern so groß wie Utah. Walker ist komplett fehlbesetzt, Fishburne mußte wohl noch nen Film abliefern zur Vertragserfüllung, anders ist dieser Kack nicht zu erklären.
Vielleicht drei recht ordentliche harte Szenen, ein bißchen Humor und ein nie fertig entwickelter Plot mit nur rudimentären Figuren reichen einfach nicht. Das sind alles nur Chiffres ohne Wert.

Fing noch brauchbar an, danach nur noch schlimm. (2/10)
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Die Sektion

Dear Mr. Walt Disney, Walt!

Ich schicke diesen Brief am besten einmal an beide Enden der Lebenskette. Da ich mir nicht sicher bin an welchem Ende du nun chillst. Ob du mit deinem alten Kumpels Goldwater und McCarthy in der warmen roten Sonne der Hölle Kater Karlos zeichnest (herrgott! Das mit dem Rassimus und der Mitarbeiterbespitzlung hätte ich dir ja noch verzeihen können. Aber warum Bambis Mutter? Warum nur?), oder im Himmel weitere Donald Ducks zeichnest um den alten Herrn, vor Schadenfreude, die Sache mit seinem Sohn langsam vergessen lässt. Wie gesagt der Brief geht an beide Enden so das ich mir sicher sein kann, dass er dich auch erreicht.

Mir soll es heute um einen Spielfilm gehen den deine Firma uns gestern abend in der Sneak vorgesetzt hat. Unbesiegbar hieß er und ich weiß nicht ob du dich schon mit ihm beschäftigt hast. (immerhin waren ja die letzten Jahre mit Eisner und den Miramax-Bruch nicht gerade leicht) Versteh mich bitte nicht falsch, Walt alter Kumpel! Ich weiß deine Firma hat schon viel schlechtere Sachen produziert. Zum Beispiel, die mit dem Prädikat "Meisterwerk" versehenen, jodelnden Kühe. Aber was mich heute zu diesem Brief trieb war die langsame Langeweile die sich nach dem 100. Footballfilm einstellt. Ich liste dir mal ein paar Punkte auf die du ja mal im Gespräch mit Iger (oder meinetwegen auch mit Jobs sollte er tatsächlich mal auf jemand anderes als auf sich selbst hören) anmerken könntest:

1. Europa interessiert sich nicht für Footballfilme, weil:
  1.1. keine Hooligans drin vorkommen
  1.2. Wir keine der ständig zitierten Spiele von 1950 oder Namen von irgendwelchen Top-Scorern der 1936er-Liga kennen.
  1.3. Wir haben schon Curling, Dart, Damenfußball und Stefan Raab vs. Regina Halmich
  1.4. die meisten von uns noch nicht so fett sind, dass wir Sport noch selber machen können wenn wir das wollen
2. Deutschland im besonderen interessiert sich dafür nicht, weil
  2.1. wir uns gerade erst von einer sinnlos hochgeputschten WM erholt haben
  2.2. es bei euch nur verantwortungsbewußte Trinker gibt, was für uns verdammt langweilig ist (und mich nach dem Kinobesuch erstmal eine Runde Sumotori hat spielen lassen)
  2.3. wir Stefan Raab vs. Regina Halmich haben
3. solltest du vielleicht folgendes zur Sprache bringen, was sich nicht nur auf Sportfilme sondern auf Filme im allgemeinen beziehen soll. Wir wollen nicht:
  3.1. wieder einen "Underdog"-Film
  3.2. wieder eine so vorhersehbare Liebesgeschichte
  3.3. wieder eine so oft gesehene Kartahsis
  3.4. wieder einen völlig fehlbesetzten Greg Kinnear sehen
  3.5. schemenhaften Drehbücher a la "Training --> Quest --> Destiny"

(Punkte 1-3 gelten auch für Basketball, Baseball und Eishockeyfilme [und auch die europäischen vertreter mit "Goal" sollten sich angesprochen fühlen])

Ich weiß was du jetzt sagen willst: "Es ist doch eine wahre Geschichte, wir haben uns das nicht ausgedacht!" Aber, lieber Walt, keiner zwingt euch auf die Suche nach diesen Geschichten zu gehen und diese dann auch noch zu verfilmen. Diese Belanglosigkeit und Schemenhaftigkeit eurer Filme (damit mein ich auch die ehemals "Big Five" und "Little Three") sorgt für den schlechten Ruf Hollywoods in der Welt. Es sind nicht die Gurken die das Ansehen eurer Industrie geschadet haben sondern die langweiligen Pausefüller, die man schon beim Sehen wieder vergisst.

Ein paar gute Worte zu "Unbesiegbar" will ich jedoch auch noch loswerden, nur dass du siehst das ich wirklich nichts persönliches gegen dich und die Film deiner Firma habe. Auch wenn der gute Steve euch wahrscheinlich eine horrende Summe für seine Appple-Computer abgenommen hat, hat sich das diesmal gelohnt! Die CGI-Sachen war diskret und gut gemacht. Vor allem die, besonders in den ruhigen Szenen, gute Kameraarbeit konnte davon profitieren. Auch wenn die Kamera durch wilde Kamerarunden den fehlbesetzten Kennear in seinen schlechten Ansprachen nicht rausreißen konnte, war gerade der goldige Look eine feine Sache der mich in Erinnerung an "Boyz N the Hood" doch eine versteckte Träne aus dem Knopfloch wischen lies. Auch will ich an Mark Wahlberg gar nicht so groß rummeckern. Er blieb zwar etwas hölzern, aber das hat seinem Charakter die nötigen Kanten verliehen und das war durchaus überzeugend.

Der Film war ja gar nicht mal schlecht. Er war mir einfach nur zu konventionell und zu oft gesehen. Auch wenn alles drumherum recht ordentlich war. Ich habe diese Geschichten einfach nur satt und deswegen müsste ich ihm auf einer Skala von 1 bis 10 lediglich 4 Punkte geben weil ich mich wirklich maßlos über diese, für mich, belanglose Geschichte geärgert habe. Nimms mir nicht krumm, Walt alte Keule!

Wie dem auch sei, ich danke dir für deine Zeit und grüße dich herzlich nach oben und unten

Die Sektion


Moonshade

Stell das doch bitte als Kritik ein, herrlich!
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Die Sektion

Ich weiß nicht. Deine Kritik ist irgendwie um Längen besser. Viel differenzierter und korrekter.

Moonshade

Die Eine ist so begründet und existenzberechtigt wie die Andere, finde ich.
Es muß ja auch Abwechslung geben.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

Die Sektion

nunja Kritik steht jetzt hier allerdings wie immer total scheiße formatiert. Hab das jetzt 4 mal versucht ordentlich zu machen aber immer wandelt er das Layout so beschissen um. Ich geh jetzt erstmal Mittagessen und dann kann ichs ja nochmal versuchen. Will an dieser Stelle nur nochmal anmerken dass das einer der gewichtigsten Gründe ist weshalb ich kaum, noch für die ofdb schreibe. Das Formatieren geht mir echt tierisch auf den Sack. Das war früher einfacher. Keine Ahnung wie ihr es alle schafft das eure einträge so gut aussehen.

Moonshade

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Schreiben. Einfach runter. Mit Absätzen halt.
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Rein ins Speicherfeld.
Abspeichern.
Fertich.
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"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

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Die Sektion

Ja aber dann kann ich die wunderschön hübschen Funktionen wie das verlinken nicht nutzen. und das mache ich doch so gerne  :bawling:

Mr. Hankey

Kann mich Mooni nur anschließen. Wirklich ein herrliches Ding von einer Kritik. :respekt:

Nur bin ich gerade am grübeln, ob diese Kritik eher von einem (ehemaligen?) Disney-Fan stammt oder doch eher von einem Disney-Kritiker. So ganz kann ich das nicht ganz entziffern. ;)

Und auserdem, was hat der heilige Walt eigentlich damit zu tun? Das sein Studio das Pech hat und derzeit fast nur noch von Idioten geleitet wird (z. Bsp. Michael Eisner :kotz:), kann man ihm doch eigentlich gar nicht vorwerfen. :nono: :icon_mrgreen: ;)

<Hankey, eiserner Disney-Verteidiger :king:)
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Hey_Yo

24 Mai 2007, 18:54:54 #1045 Letzte Bearbeitung: 24 Mai 2007, 19:42:22 von Hey_Yo
Das war was gestern - in jedem anderen Kinosaal wurde "Pirates of the Caribbean" gevorschaut, also waren wir in einem recht kleinen, vielleicht ein Drittel der Zuschauerzahl von sonst. Und da kann man es ja mal riskieren: es lief "Drømmen - Der Traum". Äh, was? Ja genau, das habe ich mich auch gefragt. Ein dänisches Drama im Jahre '69 spielend, in dem ein Schuldirektor handgreiflich ist und immer wieder, und immer schlimmer, die Schüler verprügelt.
Der Film an sich ist nicht schlecht, das Publikum gestern hingegen war zum Kotzen. Die ersten fünf Minuten wurde sich lautstark darüber ausgelassen, dass man von dem Film ja noch gar nichts gehört hat und dass man den dann als Kino doch nicht zeigen darf. Danach wurde praktisch jede Szene dumm kommentiert oder an den unpassendsten Stellen gelacht. Nachher erfuhr ich, dass wohl viele mit den Hoffnungen auf "Shrek 3" und "Ocean's 13" gekommen waren. Die junge Frau neben mir beim Kartenbestellen an der Kasse meinte nur: "Ich hoffe, bald kommt mal wieder ein Film, den man auch kennt. Sonst ist das ja doof." Alles klar. Sneaks sind ja auch nur dazu da, damit man die großen Blockbuster vor allen anderen sieht :icon_rolleyes: :doof:. Also war ich anscheinend der Einzige, der sich freute, dass er keine Ahnung hatte, was ihn erwartet, und zuhören wollte.
Angestiftet zum Grölen wurden die Leute leider auch noch dadurch, dass der Film manchmal in (unfreiwilliger?) Komik taucht, obwohl das ernste Thema diese gar nicht gebraucht hätte, sie praktisch fehl am Platz war. Dadurch wirkt das ganze Drama ein wenig zu locker-leicht, auch das Ende ist dann so stark übertrieben, so dass dem ganzen Film dann noch mehr Ernsthaftigkeit abhanden kommt, die einseitige Gut-Böse-Zeichnung der Charaktere unterstreicht das noch mal. Das ist schade, aber auch schon der einzige Kritikpunkt. Die Schauspieler, gerade der Direktor, sind nämlich hervorragend und die Verbindung zu Martin Luther King nicht unpassend.
Als Sneakfilm geeignet, weil ich ihn sonst nicht mal wahrgenommen hätte, unter der Voraussetzung, dass das Publikum nicht gleich rumheult, weil es etwas Unbekanntes ist. (gute 5/10, die ohne den "Humor" deutlich besser ausfallen würden)
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Zitat von: Mr. Hankey am 24 Mai 2007, 17:20:10
Kann mich Mooni nur anschließen. Wirklich ein herrliches Ding von einer Kritik. :respekt:
Danke, Hankey und natürlich auch dir Moonshade (hatte mich glaub ich noch nicht bedankt für die netten Worte)!

Zitat von: Mr. Hankey am 24 Mai 2007, 17:20:10
Nur bin ich gerade am grübeln, ob diese Kritik eher von einem (ehemaligen?) Disney-Fan stammt oder doch eher von einem Disney-Kritiker. So ganz kann ich das nicht ganz entziffern. ;)

Ehrlich gesagt weder noch. Ich sehe einige Disneyfilme für mein Leben gern und immer wieder. Wie z.B. "Königreich für ein Lama" oder auch "Aladdin" (Mensch hätte ich gerne einen Dschinni) aber andererseits gibt es dort auch einen Haufen Müll wie zum beispiel die "Kühe sind los" und so manche Realverfilmung. Aber ich will hier nicht päpstlicher sein als der Papst in meinem Urteil. Jedes Studio baut Mist, ich bleibe da am besten mal neutral.

Zitat von: Mr. Hankey am 24 Mai 2007, 17:20:10
Und auserdem, was hat der heilige Walt eigentlich damit zu tun? Das sein Studio das Pech hat und derzeit fast nur noch von Idioten geleitet wird (z. Bsp. Michael Eisner :kotz:), kann man ihm doch eigentlich gar nicht vorwerfen. :nono: :icon_mrgreen: ;)

ok ich glaube ab hier gehen unsere Meinungen doch sehr weit auseinander. Man muss ja nicht unbedingt glauben das der Walt anfangs, und noch etwas länger, ein Nazi war. Immerhin könnte das ja eine der Verschwörungstheorien sein, auch wenn der "Ubermenschen"-Trickfilm von dem ich Gerüchteweise gehört habe tatsächlich aus dem Hause Disney stammen soll, aber "heilig" war Disney nie! Und da muss man gar nicht viele Worte drüber verlieren. Man siehe sich nur besagten Goldwater an oder bedenke dass bis zu Disneys Tod nicht einen Afro-Amerikaner oder Menschen lateinamerikanischer Abstammung in Anaheim arbeiten durfte. (das steht in fast jeder Biografie)


Das man ihm die Entwicklung nicht vorwerfen kann, oder den Film ist schon klar. Aber da die meisten Leute mit Robert Iger und Konsorten nicht viel anfangen können (und ich dann auch meinen Hölle-Aufhänger verloren hätte auf den ich so stolz bin) habe ich mich halt entschieden an ihn (Walt Disney) zu schreiben. Außerdem werfe ich ihm ja nichts vor sondern bitte ihn lediglich einige Punkte mit Jobs und Iger zu klären wenn diese das nächste mal eine Ejakulation mit eingebauter Vision haben weil sie vor der Bilanz der "Fluch der Karibik"-Reihe stehen. :icon_mrgreen:

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Sony Center hatte heute auch "The Invincible", am Anfang hab ich noch aufgestöhnt, aber irgendwie hatte ich dann doch Bock auf vorhersehbaren Pathos mit guten - aber völlig unterforderten Darstellern (ein echter Hingucker: die hinreißende Elizabeth Banks). Daß man dabei auch schon die Dialoge mitsprechen konnte, da diese so innovativ waren, war dem Unterhaltungswert dabei sogar förderlich, da mich die Sportart aber genauso interessiert wie Die Sektion, gebe ich gnädige 4,5 von 10, für eine völlig sinnfreie Sonntags Disneyparade, die man am Montag aber schon wieder vergessen hat.
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McMurphy

In Dresden gab es heute Die Töchter des chinesischen Gärtners.

Ich hatte den Film vor einigen Wochen schon einmal auf dem Asia-Filmfest gesehen, aber trotzdem gern noch einmal angeschaut. Er erzählt die tragische Geschichte einer Liebe zwischen zwei Frauen in China, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Sehr gute Darstellerinnen, wundervolle Kulissen und eine wunderbare, wenn auch traurige Geschichte. 9 Punkte von mir.
Leider war das Publikum heute absolut grauenhaft: ständiges Gelaber und sinnloses Gelächter :anime: Da scheinen einige total überfordert zu sein, wenn es mal über das Niveau von Stomp the Yard und Goal 2 hinausgeht.
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Mr. Hankey

25 Mai 2007, 03:18:51 #1049 Letzte Bearbeitung: 25 Mai 2007, 03:22:38 von Mr. Hankey
@ Die Sektion
Alles klar! Mit "heillig" meinte ich aber auch mehr, das er doch schon lange tod ist und mit dem Film  selbst doch gar nichts mehr zu tun haben kann! ;) War also nicht wirklich so ernst gemeint. Das Disney als Mensch nicht unbedingt ein Glanzlicht gewesen sein dürfte, ist mir natürlich auch bekannt.


So nun aber zur Dresdner Sneak, zu der wir aufgrund einer überlangen PotC 3-Vorstellung (inkl. ca. 35 Min Werbung und 15 Min Pause) leider erst ein paar Minuten nach Filmbeginn gestoßen sind. Es lief Die Tochter des chinesischen Gärtners. Nachdem Viney und ich erst nicht so begeistert davon waren hat uns René Mut gemacht, da er ihn vor ein paar Wochen schon gesehen hatte und schwer begeistert davon war. Und schnell sollte sich dann auch zeigen, dass er vollends Recht hatte. Die Geschichte um zwei Homosexuelle Frauen in der VR China ist durch die Bank weg glaubwürdig inszeniert und geht zu Herzen. Eingefangen in wunderbare Bilder und von unglaublich tollen Darstellerinnen präsentiert, kann ich nur sagen, dass sich der Besuch doch vollends gelohnt hat, obwohl ich mir den Film ohne Sneak sicher nie angeschaut hätte. Gibt zufriedene 8/10 Punkte!

Ach ja, dass wir natürlich mal wieder das Pech hatten, von einem regelrechten Schwall von Vollidioten umringt worden zu sein, die an den unpassendsten Stellen lachten und mitunter so eine Scheisse von sich gegeben haben, dass man sie am liebsten für jedes noch so überflüssige Kommentar geohrfeigt hätte, hat René ja gerade schon erwähnt! Es war einfach ein wunderschöner Film in einer grauenhaften Vorstellung! :anime:
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