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Vorschläge für Vampir-Roman!

Begonnen von Vincent Vegas, 26 November 2006, 20:21:41

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Vince

Zu Rechtschreibung und Grammatik wurde ja schon einiges gesagt. Inhaltlich würde ich dir normalerweise sagen, es ist sehr schwierig, ausgerechnet in diesem Genre etwas Sinnvolles zu fabrizieren. Es gibt nun mal kaum etwas, das ausgelutschter ist als Vampirgeschichten. Es ist anfangs natürlich angenehm, sich da niederzulassen, weil man sich auf Bekanntes stützen kann. Nur wenn man einfach Versatzstücke kopiert und daraus etwas zusammenbastelt, kommt da in der Regel nichts bei raus.

Nun darf ich mir in der Sache nicht allzuviel rausnehmen, weil ich selbst an einem Vampircomic arbeite - zumindest ist das ein wichtiger Bestandteil, der noch durch allerhand andere Dinge wie Mutanten und Waldgeister ergänzt wird. Meine Empfehlung, wenn du deine Spur beibehalten willst, ist deswegen auch die: Nimm dich selbst nicht für voll. Schreibe am besten etwas Selbstironisches und ziehe die Vampirklischees durch den Kakao, wenn du nicht dazu in der Lage bist, sie zu umgehen. Übertreibe und nimm dir allerhand Frechheiten heraus, beleidige Bram Stokers Intelligenz. Das kann jedenfalls immer funktionieren.

Chili Palmer

Zitat von: Vince am  6 Dezember 2006, 13:59:25
weil ich selbst an einem Vampircomic arbeite

Den würde ich dann auch gerne mal sehen.  :icon_cool:
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Vince

6 Dezember 2006, 14:50:54 #32 Letzte Bearbeitung: 6 Dezember 2006, 15:01:22 von Vince
Zitat von: Chili Palmer am  6 Dezember 2006, 14:07:47
Den würde ich dann auch gerne mal sehen.  :icon_cool:

Ein paar Beispiele:

(habe Bilder wieder wegeditiert; s.u.)

Allerdings habe ich das Projekt inzwischen sehr weit nach hinten geschoben; einerseits wegen anderer Projekte, andererseits aber auch, weil ich mit dem Mißverhältnis zwischen der trashigen Story und den düsteren Bildern nicht so ganz zufrieden bin.

Chili Palmer


Na, das ging ja fix.

Meine ausführliche Meinung schick´ ich dir lieber per PM, sonst wird Vincents "Vampirroman-Thread"
ganz schnell zu "Vince´ Vampircomic-Thread".
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Vince

Zitat von: Chili Palmer am  6 Dezember 2006, 14:56:15
Na, das ging ja fix.

Meine ausführliche Meinung schick´ ich dir lieber per PM, sonst wird Vincents "Vampirroman-Thread"
ganz schnell zu "Vince´ Vampircomic-Thread".

Hast Recht, ich lösche die Bilder am besten auch mal wieder. Wer was sehen mag, kann mich ja per Mail kontaktieren.

Vincent Vegas

Um die Grammatik ging es mir in erster Linie auch nicht, als die den Thread eröffnet habe, sondern vielmehr um ein paar kreative Anregungen.

@Vince: Würde auch mal gerne 'n paar Bilder aus deinem Comic sehen, da ich auch hin und wieder mal den Bleistift schwinge. Meine letzte Comicarbeit liegt aber schon zwei Jahre zurück und war eher ein trashiges Untergangen: Alien vs. Predator: Bloody Desert Storm! Hier werden die US-Soldat im Irak mit den Aliens und dem Predator (Saddams Biowaffen?) konfrontiert. Am Ende ist dann sogar das Weiße Haus voll von Aliens, die George W. Bush und Mrs. Rice nidermetzeln.

Ich könnte ja die Vampir-Story schreiben und du sie dann als Comic bearbeiten!  :king:

Vincent Vegas

17 Dezember 2006, 20:24:16 #36 Letzte Bearbeitung: 17 Dezember 2006, 20:58:29 von Vincent Vegas
Mich würde mal interessieren, wie ihr euch den perfekten Schurken für solch eine Geschichte vorstellt. Bin nämlich gerade einen neuen Schurken für die überarbeitete Fassung am erschaffen, der sich bezüglich des Aussehens am Schauspieler Oded Fehr orientieren soll. Der soll dann in Konkurrenz zu Jade, der Ur-Vampirin, stehen, weil er sich von ihr losgesagt hat und auch selber Vampire tötet, die noch zu Jades Anhängern gehören. Natürlich gehört er damit noch lange nicht zu den Guten, da er selber die Macht des mächtigsten Vampirs an sich reißen will. So weit jedenfalls die vorläufige Planung für diesen Charakter. Einen Namen habe ich auch noch nicht, obwohl ich schon bereits sein Äußeres in einem Kapitel beschrieben habe. Gute Vorschläge, würde ich auch hier natürlich annehmen.

Demnächst gibt es dann auch wieder eine Leseprobe aus der überarbeiteten Fassung. Die erste Probe war noch aus der ursprünglichen Version.  ;)

Vincent Vegas

18 Dezember 2006, 18:48:00 #37 Letzte Bearbeitung: 18 Dezember 2006, 19:38:37 von Vincent Vegas
Hier nun die versprochene Leseprobe aus der überarbeiteten Fassung, an der ich momentan schreibe:

ZitatGegenwart (New York)
Es kurz nach Mitternacht als die schwarze Limousine westlich der achten Avenue zwischen der vierunddreißigsten und neunundfünfzigsten Straße hielt. Direkt in Hell's Kitchen, so wie dieser Stadtteil Manhattans inoffiziell noch genannt wurde. Viele Jahre lang war Hell's Kitchen für seine Brutalität bekannt. Von "schlagkräftigen" Argumenten bis hin zu Aufständen und Kämpfereien war das Leben von Gewalt geprägt. Armut und Platzmangel waren der Grund für Auseinandersetzungen zwischen irischen Katholiken und Protestanten als auch zwischen den Iren und Afro-Amerikanern. Später beherrschten Banden wie die Gophers und danach die Westies die Straßen. Hell's Kitchen diente zudem als Kulisse für eine der bekanntesten Bandenrivalitäten. Heutzutage gab es keine Bandenkriege mehr. Das neue Problem stellte die Gentrifizierung dar. In den angrenzenden Neighborhoods Chelsea und der Upper West Side hatten sich in letzten Jahren Wohlhabende und junge Geschäftsleute nieder gelassen. Hell's Kitchen lag genau dazwischen und würde im Gegensatz dazu lieber seinen ursprünglichen Charakter als Wohnviertel der Arbeiterklasse behalten. Seit geraumer Zeit waren Deutsche und Iren fortgezogen. Währenddessen waren Italiener, Griechen, Osteuropäer, Puerto Ricaner, Peruaner und weitere Völkergruppen gekommen. Der Mann, der nun aus dem hinteren Teil der Limousine stieg, kam jedoch nicht aus diesem Teil von Manhattan. Ja, er kam nicht mal aus diesem Land, worauf schon sein Aussehen deutete, das auf eine arabische Herkunft schließen ließ. Seine kurz geschnittene, schwarzbraune Frisur sowie der gepflegte Dreitagebart ließen zudem vermuten, dass der Mann aus wohlhabenden Verhältnisse kam. Was jedoch hauptsächlich darauf deutete, war der Designermantel, den er trug. Die Frisur und der Bart ergänzten dieses Erscheinungsbild nur. Die braunen Augen des Mannes waren nun auf den Fahrer gerichtet, der nun ausgestiegen war und zum Kofferraum schritt. Mit einem Klacken ging dieser auf und der Fahrer nahm einen Koffer heraus, auf dem ein Logo zu sehen war. Es zeigte ein Schwert, das durch einen  Planeten gebohrt war. Sowohl der Mann als auch sein Fahrer ließen sich Zeit und zeigten keinerlei Anzeichen von Hektik. Während der Mann sich eine Zigarette anzündete und das Nikotin einatmete, klappte der Fahrer den Koffer auf und drehte ihn dann so, dass der Mann den Inhalt sehen konnte. Dieser war ein kleines Waffenarsenal bestehend aus einem Python-Revolver im Kaliber .357 Magnum sowie ein Fach mit knapp vierzig speziellen Patronen. Zusätzlich befand sich noch ein etwa fünfunddreißig Zentimeter langer Holzpfahl und Dolch im Ramboformat unterhalb der Projektilwaffe und ihrer Munition. Nachdem der Mann die Zigarette zu Ende geraucht hatte, warf er den übrig gebliebenen Stummel fort auf den Asphalt neben dem Bürgersteig und griff sich den Revolver. Seelenruhig klappte er den Zylinder der Waffe heraus und schon nacheinander sechs Patronen der speziellen Munitionsart in die Patronenkammern des Zylinders. Mit einem Drehen seines Handgelenks ließ er diesen dann wieder zuschnappen, ehe der den Python in eine Halfter schob, der an der Innenseite des teuren Designermantels angebracht war. Als zweite und letzte Waffe wählte er den Pfahl aus, den er ebenfalls in seinem Mantel verschwinden ließ. Jetzt richtete er seinen Blick nach Rechts auf den Eingang eines alten, verlassenen Kinos, das sich regelrecht unscheinbar zwischen einem Fitnessstudio und einem Internetcafe befand. Zerschlissene Poster wiesen noch auf die früheren Filme von Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis und Mel Gibson hin. Das Kino musste demnach schon Anfang der Neunziger geschlossen worden sein und war bis zum heutigen Tag nicht mehr in Betrieb genommen worden. Eigentlich Schade, obwohl es in einer Stadt wie dieser eine Unmenge an Lichtspielhäusern gab. Ohne weiteres schob der Mann die verrostete Eingangstür auf, die sich mit einem knarrenden Geräusch öffnen ließ, während der Fahrer draußen bei der Limousine blieb. In dem Kino selber war es noch dunkler als draußen, wo immerhin die Straßenlaternen Licht spendeten. Mit sicheren Schritten bewegte sich der Mann durch die Dunkelheit in Richtung des Kinosaals, der beinahe ebenso stockfinster war. Lediglich ein schwaches Licht drang aus einem Türspalt am anderen Ende des Saals hindurch. Der Mann ging zielstrebig auf die Tür zu und passierte sie ohne weiteres. Nun war er in einem schwach beleuchteten Gang angelangt, der anscheinend für die Angestellten des Kinos vorgesehen war. Er ging an einem verstaubten Stirb langsam 2-Aufsteller vorbei, öffnete auf der linken Seite eine Tür und schaute hinein. Vor ihm lag nun ein schmaler Korridor, der in einer nach unten führenden Treppe mündete. Am Treppenfuß konnte er eine Gestalt erkennen. Sah nach einem Wachposten aus. Rasch ließ der Mann den Korridor hinter sich und war die Treppe so schnell hinunter gelaufen, dass der Wächter ihn erst bemerkte, als er die vorletzte Stufe erreicht hatte. Keine Zeit für großartige Aktionen oder viel Lärm. Kurz rammte der Mann den Wächter und lief dann auch schon an ihm vorbei. Hinter ihm verwandelte sich der Wachposten plötzlich in einen Haufen aus glühender Asche und Knochenresten. Der Holzpfahl verschwand darauf wieder unter dem Mantel  und der Mann kam jetzt an einer großen Stahltür an, auf der ein Logo angebracht war. Es zeigte ein brennendes J in einem Kreis. Der Mann schenkte dem Logo allerdings kaum Aufmerksamkeit und schob stattdessen die schwere Tür ohne viel Mühe auf. Nun passierte er einen dunklen Gang und erblickte in sichtbarer Nähe flackerndes Licht. Nun waren auch Stimmen zu vernehmen. Vorsichtig schaute er durch die Tür, hinter der er das Licht und die Stimmen vermutete. Er sah einen großen Raum, der mit Kerzen und einer kurz vorm ausbrennen stehenden Glühbirne an der Decke beleuchtet wurde. Der Raum musste nicht größer sein als der Kinosaal, den er eben durchquert hatte. An der einen Wand standen ungefähr ein Dutzend Computer, deren Monitorlicht sich mit dem der Lampe und der Kerzen ergänzte. Über den Monitoren waren mehrere Skizzen und Aufzeichnungen angebracht worden. Eine der Skizzen zeigte ein Schwert, dessen Knauf aus einem bösartigen Tigerkopf bestand und eine Art Innschrift auf der Klinge vorzuweisen hatte. In der Mitte des Raums standen sieben Männer um einen Tisch herum. Drei von ihnen trugen braune, robenähnliche Mäntel, während der Rest teure Designeranzüge trug. Der Mann spähte auf den Tisch, auf dem ein in weißen Tüchern eingewickelter Gegenstand lag. Mit der rechten Hand zog der Mann jetzt den Python-Revolver aus seinem Mantel hervor. Es galt keine Sekunde zu verschwenden. Blitzschnell stieß er die Tür zu dem Raum ganz auf, riss den Python hoch und drückte ab. Genau wie der Wächter zuvor wurden auch die Roben- und Anzugträger von dem Mann völlig überrascht, so, dass sie keine Zeit hatten, irgendeine Gegenaktion zu starten. Der Mann hielt den donnernden Python ruhig und fest, leerte die gesamte Trommel und feuerte sechs tödliche Schüsse auf sechs der Gestalten ab. Die Durchschlagskraft der speziellen Geschosse warf die Männer nach hinten, einer von ihnen landete mit einem knisternden Geräusch in einem der Computermonitore. Jetzt sah der Mann, wie die sechs getroffenen Männer unter Schmerzen zuckten, bis auch sie zu glühender Asche zerfielen. Noch ein Gegner übrig und keine Kugel mehr in dem Python. Es war einer der Anzugträger. Eine schnelle Bewegung seiner Faust reichte aus, damit der Mann seinem letzten Widersacher das Genick brach. Augenblicklich fiel der Anzugträger zusammen. Nun konnte sich der Mann auf den eingepackten Gegenstand auf dem Tisch konzentrieren, den er zügig von den Tüchern befreite. Das was er nun freigelegt hatte, war ein langer Holzstab mit Innschriften. Jedoch nicht das, was er eigentlich gesucht hatte. In diesem Moment richtete sich der Anzugträger, dem gerade noch das Genick gebrochen wurde, wieder auf und taumelte auf den Mann zu. ,,Wo ist es?" wollte dieser wissen. ,,Wo habt ihr es?" Statt zu antworten hielt der Anzugträger eine Feueraxt in seiner Hand und lange, spitze Eckzähne funkelten unterhalb seiner Oberlippe hervor. ,,Da kannst du noch lange suchen!" entgegnete er und schleuderte die Axt auf den Mann, und sie sauste nur wenige Zentimeter an dessen Kopf vorbei. In dem Augenblick, wo die Axt gegen die hinter dem Mann liegende Wand knallte, hatte der seinem dämonischen Gegenüber schon das Herz mit dem Holzstab durchbohrt. Leere Augen starrten ihn an, ehe auch sie zu glühender Asche wurden. ,,Verdammt!" murmelte der Mann danach, als er zu der Erkenntnis gekommen war, dass diese ganze Aktion sich absolut nicht für ihn ausgezahlt hatte. Das was er gehofft hatte, hier zu finden, war nicht da gewesen. Dabei hatte er gedacht, dass die schon ziemlich lange andauernde Odyssee nach dem bekehrten Gegenstand in dieser Nacht ein Ende finden würde. Gegenüber der Eingangstür befand sich auf der anderen Raumseite eine weitere Tür. Vielleicht würde der Gegenstand ja dort sein. Als der Mann die Tür passierte, wurde er erneut enttäuscht. Vor ihm lag nur ein weiterer Gang, der anscheinend wieder nach draußen führte. Um nicht weiter unnötige Zeit an diesem Ort zu vergeuden folgte der Mann dem Gang, einem Zwischenraum und einem weiteren Gang nach draußen. Jetzt musste er sich auf der anderen Seite des Gebäudes befinden. Ihm fiel schnell auf, dass er nicht allein in der Seitenstraße war, auf die ihn der Ausgang geführt hatte. Knapp drei Meter von ihm stand eine Hure, die offensichtlich gerade eine Pause von ihrer nächtlichen Arbeit nahm und an einer Zigarette zog. Sie sah ihn mit interessiertem Blick an. Seinem Aussehen nach zu urteilen roch der Mann geradezu nach Geld. Eine günstige Gelegenheit, wie die Hure fand. ,,Na, wie wär's?" erkundigte sie sich mit antörnender Stimme. ,,Lust auf eine Nummer?" Der Mann drehte sich ohne zu zögern zu ihr um, packte sie und biss ihr genussvoll in den Hals, um ihr Blut zu trinken. Etwa eine halbe Minute später ließ er ihren leblosen Körper auf die Straße fallen, hob seinen Kopf und atmete den Rauch aus, den er durch ihren Hals inhaliert hatte. ,,Dann muss ich halt noch an ein paar weitere Türen klopfen!" sprach der Vampir und begann den Rückweg zu seiner Limousine.

Snake Plissken

18 Dezember 2006, 19:16:27 #38 Letzte Bearbeitung: 18 Dezember 2006, 19:19:25 von Snake Plissken
Sorry, wenn ich der Erste bin, der meckert, aber: "In den angrenzenden Neighborhoods"??
Zugegeben, jetzt aus dem Stand fällt mir auch kein gleichwertiges Wort ein. "Nachbarschaft" triffts ja nicht so ganz.
Außerdem verwendest du ne Menge aus dem Filmbereich, und Namen von Stars. Sowas sollte man nicht übertreiben.
Und ein paar Absätze wären nicht verkehrt (ich weiß, ist ja nur eine Leseprobe).

Snake, der selber an seiner Story festhängt

Vincent Vegas

Hab mich in einem deutschen Reiseführer genauer über Hell's Kitchen erkundigt und da wird's genauso geschrieben. Gut, man kann es ja auch eindeutschen.

So viel verwende ich nun auch nicht aus dem Filmbereich. Der geht da doch lediglich nur durch ein altes Kino. Nicht mehr und nicht weniger. Mit den Beschreibungen kann man sich in etwa vorstellen, welche Plakate usw. da noch hängen.

Würd mich mal interessieren, an was für einer Story du schreibst. Eventuell könnte man den Thread dann in so was wie "Angehende Roman-Autoren"-Thread umbenennen, wo es dann halt nicht nur um meine Story geht, sondern auch die von anderen Usern besprochen werden können.

Snake Plissken

Zitat
Hab mich in einem deutschen Reiseführer genauer über Hell's Kitchen erkundigt und da wird's genauso geschrieben. Gut, man kann es ja auch eindeutschen.
Zitat
Najut, ich finde nur, das es blöd klingt wenn mittendrin ein englisches Wort verwendet wird, aber sowas gibts ja auch in der Alltagssprache (Wir fahren in die Holidays, oder sowas).

Zitat
So viel verwende ich nun auch nicht aus dem Filmbereich. Der geht da doch lediglich nur durch ein altes Kino. Nicht mehr und nicht weniger. Mit den Beschreibungen kann man sich in etwa vorstellen, welche Plakate usw. da noch hängen.
Zitat
Ist auch deine Sache. Mit den drei Namen klang es nur so, als hättest du gerade die bekanntesten Actionhelden rausgesucht. Und wenn du vielleicht noch 2-3 Jahre für deine Story brauchst, musst du die Namen wieder aktualisieren :D

Naja, ich bin mit meiner Story noch nicht wirklich soweit, es öffentlich rumzutragen. Wie es in Zurück in die Zukunft heißt "Was ist, wenn mir jemand sagt, das sie nicht gut sin? So eine Ablehnung ist schwer wegzustecken". ;)

Snake

Vincent Vegas

Zitat von: Snake Plissken am 18 Dezember 2006, 21:47:11

Ist auch deine Sache. Mit den drei Namen klang es nur so, als hättest du gerade die bekanntesten Actionhelden rausgesucht. Und wenn du vielleicht noch 2-3 Jahre für deine Story brauchst, musst du die Namen wieder aktualisieren :D

Habe ja geschrieben, dass das Kino vermutlich Anfang der 90er geschlossen wurde. Und wer gehörte zu der Zeit zu den bekanntesten Kinohelden? Schwarzenegger, Bruce Willis und Mel Gibson zum Beispiel. Hätte auch Kevin Costner nennen können, aber den mag ich irgendwie nicht!  :icon_mrgreen: Demnach muss da nix aktualisiert werden, weil die Vergangenheit sich ja nicht ändert.

Snake Plissken

Zitat
Hätte auch Kevin Costner nennen können, aber den mag ich irgendwie nicht!   Demnach muss da nix aktualisiert werden, weil die Vergangenheit sich ja nicht ändert.
Zitat
Hehe, sowas meine ich ja, die Stars die du aufzählst, sind halt die, die dir gefallen. Andere lässt du unter den Tisch fallen. Aber egal, das ist wirklich deine Sache.
Und das mit dem aktualisieren meinte ich nur, falls du noch eine ganze Weile für die Story brauchst, um dann im zeitlichen Rahmen zu bleiben, musst du vielleicht auf "Mitte der 90er" umsteigen.

Snake

Vincent Vegas

Nein, da muss ich nicht umsteigen. Die Handlung spielt schon in der Gegenwart (also 2006, ok... in paar Wochen 2007). Das besagte Kino ist aber immer noch in dem gleichen Zustand, den es hatte, als es Anfang der 90er (also vor rund 15 Jahren) geschlossen wurde. Und darum hängen dort noch diese alten Poster von Filmen mit Arnie (T2 z.B.), Bruce Willis (Stirb langsam 2, wie auf dem verstaubten Aufsteller) und Mel (Lethal Weapon 3 z.B.).  ;)

So, guck jetzt noch "Lost" und nehm ich 'ne Mütze Schlaf, weil ich morgen schon um 05:45Uhr aufstehen muss!  :icon_evil: In dem Sinne: Gute Nacht!

Snake Plissken

Zitat
nehm ich 'ne Mütze Schlaf, weil ich morgen schon um 05:45Uhr aufstehen muss!   In dem Sinne: Gute Nacht!
Zitat
Hey, um die Zeit muss ich auch immer raus. :scar:

Snake

McClane

Kurze Anmerkungen zum zweiten Ausschnitt: Ich persönlich finde ihn ansprechender geschrieben als den ersten, allerdings wiederholt sich die Formulierung "der Mann" etwas zu häufig, wenngleich mir klar ist, dass du noch nichts über den Charakter und seinen Hintergrund enthüllen willst.

Ansonsten noch kleine sprachliche Sachen:
- das Wort "Kämpfereien" gibt es nicht, "Straßenkämpfe" wäre eventuell eine nette Variation
- mehrere Sätze mit dem Wort "Nun" anfangen zu lassen klingt etwas holperig
- es heißt "Inschrift", nicht "Innschrift"
- "... entgegnete er und schleuderte die Axt auf den Mann, und sie sauste nur wenige Zentimeter an dessen Kopf vorbei." -> das doppelte "und" klingt unschön, eventuell einen Relativsatz draus machen ("..., welche nur wenige Zentimeter an dessen Kopf vorbeisauste")
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Vincent Vegas

Danke erstmal für deine Kritik!
Ich weiß, dass mir mal der eine oder andere Schreib- und Gramatikfehler unterkommt, da ich in einem recht zügigen Tempo schreibe.

Ansonsten würde ich auch Kritik, Lob, Anregungen usw. zum Inhalt begrüßen und nicht nur überwiegend zur Gramatik. Die korregiere ich bei Bedarf meistens immer etwas später.

:respekt:

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Zitat von: Vincent Vegas am 23 Dezember 2006, 18:45:42
Ansonsten würde ich auch Kritik, Lob, Anregungen usw. zum Inhalt begrüßen und nicht nur überwiegend zur Gramatik. Die korregiere ich bei Bedarf meistens immer etwas später.

Danke für meine neue Sig, die bleibt mindestens bis Ende des Jahres. :D
Frohes Fest
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

Vincent Vegas

Na ja... so viel zu konstruktiver Kritik!  :andy:  :icon_eek:

Fäb

aber lustig allemal!  :icon_mrgreen: :icon_razz:

SCNR!  :icon_redface:

frohes Fest  :pidu:

Vincent Vegas

Inwiefern soll'n das lustig sein?

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

In einer Zeit in der Der Da Vinci Code vom Volk als literarisches Meisterwerk gefeiert wird :doof:, ist der Inhalt eher nebensächlich solange er gut geschrieben ist, deshalb habe ich mich neulich auch nur auf den sprachlichen Aspekt konzentriert.
Laß Dir doch nicht von anderen in die Suppe spucken, an Ideen scheint es Dir doch nicht zu mangeln, auch wenn vieles geklaut ist, dann ist es eben eine Hommage. Sei einfach konsequent und zieh Dein Ding durch.
Wenn dann auch noch die sprachliche Verpackung stimmt, steht einem Erfolg nichts mehr im Wege.
Desweiteren würden sich hier doch viele die Platze ärgern, wenn sie Dir Vorschläge machen, und Du damit den Pulitzerpreis gewinnst. Stell Dir mal die Klageflut vor! ;)


Frohes Fest
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

McClane

Eine Anregung auf stilistischer Ebene wäre es, etwas mehr über die Regungen deiner Figuren in den Textpassagen preiszugeben. In der zweiten Passage beschreibst du recht genau, was der Vampir tut, aber das Wie wird kaum beschrieben. Gibt es Anzeichen, dass er nervös ist, weil er ja hofft, etwas ganz Wichtiges zu bekommen? Oder ist er ein eiskalter Profi, der keine Gefühlsregung zeigt? Da du ja sehr anonym bleibst, musst du ja niemanden "in seinen Kopf hineinsehen lassen", aber kleine Nebensätze können da Wunder wirken. Falls du z.B. die Intention mit dem Profi hast, könntest du anmerken, dass er seinen Schritt nicht mal verlangsamt, als er den Wachposten eliminiert. Insofern find ich auch die Anspielungen auf Populärkultur nicht schlimm, Dinge wie z.B. die Erwähnung der Pappaufsteller lassen das Geschehen einfach lebendiger wirken.
Ich hab auch mal einen Ratschlag für Drehbuchschreiber gehört, dass Dialog entweder die Handlung fortbringen muss oder ein Milieu, eine Stimmung usw. erzeugen soll. Von letzteren Einschüben könnten die Passagen noch etwas mehr vertragen; ist zwar kein Drehbuch, also keine Dialoge, aber der Effekt dürfte der gleiche sein.
Hoffe das waren konstruktive Anregungen nach deinem Wunsch
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Vincent Vegas

24 Dezember 2006, 13:26:03 #53 Letzte Bearbeitung: 24 Dezember 2006, 13:29:24 von Vincent Vegas
Danke für die Kritik!
Die hilft schon was weiter wie die normalen Gramatik-Korrigierungen. Allzu viel soll der Leser über den Protagonisten in der zweiten Leseprobe auch noch nicht erfahren, da erst nach und nach offen gelegt werden soll, wer er ist und was er genau beabsichtigt. Er ist mehr der Profi, da er schon mehrere Jahrhunderte existiert und darum auch die dementsprechende Erfahrung hat. Aber das mit den Schritten ist ein guter Ansatz. Und sagen muss er auch nicht viel, da er in den Gängen usw. alleine unterwegs ist und keine Selbstgespräche führen soll. Und ein Dialog mit dem Fahrer zu Anfang habe ich absichtlich nicht eingefügt, da man dort noch absolut im unklaren über den Charakter bleiben soll. Anfangs sieht ja alles danach aus, als wäre der Mann ein reicher Vampirjäger, was sich erst gegen Ende des Abschnitts ins Gegenteil umwandelt.

Die in der Leseprobe als "Mann" bezeichnete Figur ist der neue Schurke, den ich kürzlich erfunden und mich bei seinem Aussehen nach dem Schauspieler Oded Fehr orientiert habe. Einen Namen für ihn habe ich noch nicht. Vorschläge nehme ich diesbezüglich auch gerne entgegen.

Zitat von: Crumb B am 24 Dezember 2006, 01:42:15
Desweiteren würden sich hier doch viele die Platze ärgern, wenn sie Dir Vorschläge machen, und Du damit den Pulitzerpreis gewinnst. Stell Dir mal die Klageflut vor! ;)


Frohes Fest

Diejenigen die nicht wollen, dass ich ihre Vorschläge verwende, sollen sie halt hier nicht nennen. So einfach ist das! Genauso gut könnte sich ja hier Jemand meiner Texte bzw. Ideen bedienen und daraus seine eigene Story entwickeln. Dann muss ich eine Klage schreiben!  :andy:

Snake Plissken

Zitat
Diejenigen die nicht wollen, dass ich ihre Vorschläge verwende, sollen sie halt hier nicht nennen.
Zitat
Also in so einem Fall sollte es wohl selbstverständlich sein, das man sich NICHT ärgert, falls du einen genannten Vorschlag in deine Story einbaust.

Snake

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