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Atonement (Bestseller-Verfilmung mit K.Knightley)

Begonnen von StS, 12 April 2007, 18:06:25

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StS

12 April 2007, 18:06:25 Letzte Bearbeitung: 12 April 2007, 18:16:27 von StS


Director: Joe Wright
Screenwriter: Christopher Hampton
Starring: Keira Knightley, James McAvoy, Romola Garai, Vanessa Redgrave, Brenda Blethyn
Genre: Drama, Romance
MPAA Rating: R (for disturbing war images, language and some sexuality)

The filmmakers of "Pride & Prejudice" reunite for a new movie, based on the award-winning best-selling 2002 novel "Atonement," which is a classic British romance that spans several decades. Fledgling writer Briony Tallis, as a 13-year-old, irrevocably changes the course of several lives when she accuses her older sister's ("Pride & Prejudice" Academy Award nominee Keira Knightley) lover (James McAvoy) of a crime he did not commit.

Trailer:
http://www.empireonline.com/futurefilms/film.asp?id=11344#trailer
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Vincent Vega

Joe Wright hat mit PRIDE & PREDUJICE bewiesen, wie eine großartiger Kostümfilm auszusehen hat. Vor allem zeigte Keira Knightley hier, zu was diese junge grazile Dame eigentlich fähig ist. Von daher gehe ich dieses WE mit großer Vorfreude in ATONEMENT. Die Musik läuft auch schon seit Wochen in meinem Player, bin mir sicher, dass zumindest die schon 100&ig den Oscar gewinnen wird.

psychopaul

Ich bin ja immer noch am Überlegen, das Buch fand ich stark, fürchte aber, dass da nur mehr Edelkitsch ohne die feinen Nuancen überblieb (irgendwie eh klar bei Literaturverflimung ;)).

Das muß ja nicht gleich negativ sein, aber ob es ausreicht, mich ins Kino zu schleppen (bei der Konkurrenz im Moment)..  :icon_confused:

Andererseits wirkt der Film, den Ausschnitten nach, schon sehr opulent, stimmig und passend umgesetzt.
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Three little devils jumped over the wall...

Mr. Vincent Vega

Du hast ohnehin 'ne Menge nachzuholen, also los, los, los.

(Hast du nun eigentlich den BR-Final Cut auf der Viennale gesehen? Dort lief doch auch DIARY OF THE DEAD, oder? Nein, sag's mir nicht, sonst wird das wieder als Spam ausgelegt ;))

Shub

So wie es im Moment aussieht, werde ich mir den Film wohl demnächst ebenfalls im Kino ansehen, da meine Freundin ein sehr großer Fan von Ian McEwan ist und das Buch sehr gut fand. Ich für meinen Teil kenne das Buch nicht, aber fand die McEwan Verfilmung von "Der Zementgarten" damals recht gelungen.
Was Keira Knightley angeht bin ich erstmal etwas skeptisch und auch "Stolz und Vorurteil" war jetzt nicht unbedingt mein Fall, aber nachdem ich einige äußerst positive Kritiken zu dem Film gelesen habe, denke ich, dass der Film gut bis akzeptabel sein dürfte.  ;)
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

Roughale

Falls ihr das im Sneak Thread nicht gesehen hat, ich habe den Film schon (ohne das Buch zu kennen) gesehen und fand ihn extrem langweilig. Alles zieht sich in die Länge und dann bleibt kaum Zeit zum Ende. Ich weiss nicht mehrt, wie ich ihn bewertet habe, aber je länger es her ist, desto schlechter kommt es mir vor... Und Keira in nasser Unterwäsche sehen zu müssen gehört eher in den Gruselthread  :icon_twisted:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Mr. Vincent Vega


psychopaul

12 Dezember 2007, 21:14:33 #7 Letzte Bearbeitung: 12 Dezember 2007, 21:16:52 von Bettwurst
Gut, dass ich mir den jetzt doch noch angeschaut habe.  :icon_smile:

Denn ich bin mit dieser Verfilmung sehr zufrieden, sogar ziemlich begeistert davon, wie Wright es schafft, dem generellen Problem, die Feinheiten der Sprache in einem Film nicht abhandeln zu können, hier durch die sehr schöne filmische Umsetzung der wichtigsten Szenen des Romans entgegentritt. Immer wieder gibt es diese kleinen magic moments, in denen die Zeit fast stehen bleibt und ich fand auch, dass von den filmischen Ideen her alles recht unverbraucht wirkte und dadurch hatte ich als Buchkenner richtig viel Spaß beim Anschauen.

Unterstützt wird Wright natürlich durch Knightley und McAvoy, die ihre Sache sehr gut machen. Die Szene als Cecilia Robbie die Tür öffnet, nachdem er ihr den falschen Brief geschickt hat, zum Beispiel, fand ich toll, was Knightley da an keckem Mienenspiel aufzieht, huiuiui.  :love:  :king:

Einziger Wermutstropfen für mich: den Kriegsabschnitt hätte man ruhig noch 10-15 Minuten länger abhandeln können/sollen/müssen, da gab es im Roman ja noch das eine oder andere intensive Erlebnis, das hätte diesen Kontrast zwischen dem zivilen Leben und der Front und Robbies Qualen und Sehnsucht noch unterstrichen, kam vielleicht etwas zu kurz für so eine typisch epische Love/War-Handlung.  ;)
(übrigens visuell unglaublich reizvoll fand ich auch die Szene als Robbie im Kino vor der Leinwand steht, das hatte was  :D  auch wenn es vielleicht nicht völlig "neu" war ;))

Und der Epilog, der dieser Geschichte ja das gewisse Etwas verleiht, wirkte zwar auch etwas "angeklebt", aber dieses "Rausreißen" aus der Handlung finde ich umgekehrt durchaus einen reizvollen Effekt.

Auch wenn bei Literaturverfilmungen immer dieser kleine Hauch von "Leere" bleibt, habe ich also an der Umsetzung bis auf diesen kleinen Punkt nichts auszusetzen und daher halte ich den Film auch für einen der besten des Jahres, im Mainstreambereich sowieso.
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HenryChinaski

Alter Verwalter. Der Film ist total langweilig, aber die Szene am Strand, die 5-minütige Szene, die komplett ohne Schnitt auskommt, gehört zu den größten Meisterleistungen, die ich jemals sehen durfte. Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal etwas vergleichbares gesehen zu haben.

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