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Gemeinschaftsforum => Offtopic-Forum => Thema gestartet von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15

Titel: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
Erst mal ein fettes Danke an die Leute, welche meinen (soeben geschlossenen) Thread zu "Daniel, der Zauberer" für ihre Projektionen und Rechtschreib-Diskussionen mißbraucht haben.

Ich hau jetzt einfach hier den Beitrag rein, den ich am Stück geschrieben habe, weil man ja nicht mehrere kurze Beiträge zu verschiedenen Themen schreiben soll, sondern nur einen einzigen. Und ich fände es schade, wenn ich das jetzt nicht mehr loswerden könnte. Also neues Thema, siehe Überschrift, mit folgendem Aufhänger (spontane Zusatzkommentare, um alles ontopic zu gestalten, habe ich blau eingefärbt).

Zitat von: Tartüff am 12 Februar 2009, 15:05:19
Der Thread ist schon längst über DSDS und Kübelböcklein hinaus gewachsen.

Ich muss aber mal eine Lanze für das Fernsehen brechen, pm.diebelshausen. :) Gleich den Stecker zu ziehen, nur weil einem auch Müll angeboten wird, da kippt man das berühmte Kind mit dem Bade aus. Hast du den 9/11 am nächsten Tag in der Zeitung nachgelesen? Nichts geht über direkte, ungefilterte Berichterstattung. Und ich meine nicht Sensationsjournalismus.

Weißt Du was ich an der Berichterstattung am  9/11 nervig fand?
Dass die auf ALLEN Sendern lief! Es hätte auch gereicht wenn N24 rund  um die Uhr berichtet hätte und dieses Ereignisse ansonsten nur in den Nachrichten (davon gibt's ja auch mehrere pro Tag und Sender) gezeigt worden wäre. Die schrecklich nette Familie, welche natürlich ausfiel :anime:, war mir jedenfalls wichtiger als ÜBERALL und stundenlang dasselbe Programm. Dass diese Meinung eher unnormal ist, kann ich verstehen.

ZitatWenn das ganze TV mit erhobenen Zeigefinger verdammt wird, ist mir das noch suspekter, als Trashsendungen. Die Kunst ist, zu wählen.
Worüber ich mich mehr aufrege, als RTL u.ä. ist, dass mir die GEZ zwangsweise Geld abzieht und sich die Öffentlich-Rechtlichen trotzdem immer mehr vom Bildungsauftrag entfernen. Das Zusammenstauchen von Report, Panorama etc. ist ein Beispiel. Dass kritische Sendungen um Mitternacht gebracht werden, ein anderes. Dafür darf jeden Freitag die "Degeto" in der ARD um 20.15 ihren Dreck auskippen. Gefühlte 70% der Samstag-Abende sind mit Musikantenstadl u.ä. besetzt.
Mit meinen Gebühren zahle ich eigentlich dafür, dass sich die Pfeifen von ARD und ZDF über den Quotendruck hinwegsetzen. Das sie das nicht mehr beherrschen, zeigt die letzte Wetten dass-Sendung. Von den Prekariats-Sendern erwarte ich nichts anderes, von dem "Ersten" und "Zweiten" schon.

Mal abgesehen davon dass Du freiwillig Gebühren zahlst, ist das Fernsehen so ziemlich das letzte Massenmedium, welches ich zur Bildung und Information heranziehe. Dafür benutze ich Bücher (kostenlos aus der Uni-Bibliothek) und das Internet, aber Jedem das Seine. Ich habe seit 2003 keinen Fernseher mehr (dürfte quantitativ, siehe weiter unten, auch unnormal sein) und ich bezweifle dass ich dadurch irgendetwas Wesentliches verpasse.

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 15:57:49
Zitat von: Nibi am 12 Februar 2009, 13:04:27
Du nervst tierisch, [...]

Finde ich momentan auch. Was aber auch an der Werbung für deine [Sonoor] Marsmissions-Besprechung in einem anderem Thread liegt.

Sorry war besoffen (siehe Smiley) und da ich in der vorangegangenen Diskussion über OFDB-Platzierung und Qualität eines Films MTM als Beispiel verwendet habe, dachte ich, mein Hinweis (Link) auf ein Gegenbeispiel (meiner Meinung nach relativ guter Film, der zu Unrecht auf seinem sehr niedrigen Platz ist) könnte nicht schaden. Kleiner Seitenhieb: wenn hier schon solche Dinge als nervig empfunden werden, wundert es mich auch nicht, dass "Daniel der Zauberer"  eine Hass-Lawine auslöst(e).

Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 13:29:20
Ich frage mich ernsthaft, wie dummdreist man sein muss, um - diesen Fakt ignorierend - derartig auf dicke Hose zu machen. Mein Gott, werdet erwachsen.

Die Kommentare in dem Thread sind ja auch alle ernster als ernst und lassen jegliche Ironie oder sonstige Form von Humor vermissen.

Der Kontext ließ vermuten, dass die Aggro-Ansage durchaus ernst gemeint war.

ZitatProblem dieser Argumentation: Was ist ein "Freak", was ist "normal"? Nur weil möglicherweise mehrere Menschen eine Sache für "normal" halten, können sie genau so gut Freaks sein, unter der Annahme, dass ein Freak schlicht ein Andersdenkender ist.

Beim Wort "normal" unterscheide ich in quantitative und qualitative Dimension.
Quantitative Normalität ist das, was sich auf eine Mehrheit bezieht. Wenn bei einer Beerdigung mit 100 Trauergästen 90 schwarz tragen, ist das normal --> Norm. Wenn 10 in Pink, Gelb oder Lila kommen, ist das unnormal, auch wenn deren Trauer genauso groß ist.
Qualitative Normalität ist das, was trotz vieler unterschiedlicher Lebenseinstellung als gesellschaftlicher Konsens gilt, z.B. Befürwortung der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte, gesetzestreues Verhalten. Und wenn ich nach Sichtung des Videos sage, dass Raimund (sofern er nicht geschauspielert hat, was ich ausschließe) geistig zurückgeblieben ist, handelt es sich dabei nicht um eine Beleidigung (subjektive Ebene) sondern um die Feststellung einer sichtbaren Tatsache (objektive Ebene). Behinderte sind also nicht "normal" weil sie einerseits nicht die Mehrheit darstellen und andererseits - wie der Begriff schon sagt - in ihrem alltäglichen Handeln (Alltag als etwas, das jeden Menschen betrifft) qualitativ eingeschränkt sind. Für die pawlowschen Moralapostel: ich meine das völlig wertfrei und sehe Behinderte als gleichberechtige Menschen an. Die Norm sind sie allerdings nicht, was auch jede Statistik zum Thema bestätigt.

Und Daniel Küblbock mag "normal" sein im Sinne eines alternativen Lebensentwurfs, der mit den Vorstellungen der pluralistischen Gesellschaft vereinbar ist. "Normal" im Sinne der Mehrheit (die sich unterschiedlich benimmt), ist er nicht, denn er tritt extrem anders bzw. anders als alle "Andersartigen" auf. Ich hoffe, das mein Standpunkt nun klar ist.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 12 Februar 2009, 19:49:01
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
Sorry war besoffen (siehe Smiley) und da ich in der vorangegangenen Diskussion über OFDB- Platzierung und Qualität eines Films MTM als Beispiel verwendet habe, dachte ich, ein Gegenbeispiel (relativ guter Film, der  könnte nicht schaden. Kleiner Seitenhieb: wenn hier schon solche Dinge als nervig empfunden werden, wundert es mich auch nicht, dass "Daniel der Zauberer"  eine Hass-Lawine auslöst(e).
Ich finde das Posting deshalb nervig, weil es auf mich wie dreiste Werbung für deine Besprechung wirkt.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
ZitatProblem dieser Argumentation: Was ist ein "Freak", was ist "normal"? Nur weil möglicherweise mehrere Menschen eine Sache für "normal" halten, können sie genau so gut Freaks sein, unter der Annahme, dass ein Freak schlicht ein Andersdenkender ist.

Beim Wort "normal" unterscheide ich in quantitative und qualitative Dimension.
Quantitative Normalität ist das, was sich auf eine Mehrheit bezieht. Wenn bei einer Beerdigung mit 100 Trauergästen 90 schwarz tragen, ist das normal --> Norm. Wenn 10 in Pink, Gelb oder Lila kommen, ist das unnormal, auch wenn deren Trauer genauso groß ist.
Qualitative Normalität ist das, was trotz vieler unterschiedlicher Lebenseinstellung als gesellschaftlicher Konsens gilt, z.B. Befürwortung der Demokratie, die Achtung der Menschenrechte, gesetzestreues Verhalten. Und wenn ich nach Sichtung des Videos sage, dass Raimund (sofern er nicht geschauspielert hat, was ich ausschließe) geistig zurückgeblieben ist, handelt es sich dabei nicht um eine Beleidigung (subjektive Ebene) sondern um die Feststellung einer sichtbaren Tatsache (objektive Ebene). Behinderte sind also nicht "normal" weil sie einerseits nicht die Mehrheit darstellen und andererseits - wie der Begriff "Behinderte" schon sagt - in ihrem alltäglichen Handeln (Alltag als etwas, das jeden Menschen betrifft)  eingeschränkt sind. Für die pawlowschen Moralapostel: ich meine das völlig wertfrei und sehe Behinderte als gleichberechtige Menschen an. Die Norm sind sie allerdings nicht, was jede Statistik zum Thema bestätigt.
Ich sehe noch nicht so recht den Unterschied zwischen deiner Beschreibung von qualitativ und quantitativ. Denn in der Konsequenz ist alles qualitative Normale auch quantitative Norm.

Die Beispiele halte ich für unglücklich gewählt, angesicht sinkender Wahlbeteiligung, den auf die ganze Erde verteilt stattfindenden Kriegen und anderen Dingen. Aber:
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
Ich hoffe, das mein Standpunkt nun klar ist.

Das auf jeden Fall.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 12 Februar 2009, 19:57:59
Zu Kübelböck: Weiß ich nicht viel, nur, da mein Kumpel mich immer unfreiwillig weiterbildet, indem er Sendungen wie "Tough" (oder "Taff" wird das glaub ich geschrieben, gell) oder "Brisant" laufen läßt, wenn ich grade zu Besuch bin, habe ich zuletzt dort irgendwo gesehen, daß er jetzt wohl Jazzmusiker ist. Er hat kurze Haare und keine Brille mehr und er trug in dem Bericht einen Pullunder und ein Hemd. Also quasi würde man das "spießig" nennen. Was er so dargeboten hat, klang wie 0815-Jazzgesang, weder schräg noch überragend.

Zur Ausgangsfrage: Ich stelle mir diese Frage schon seit mich mit 14 Jahren die Mädchen in meiner Klasse als "unnormal" bezeichneten, da ich nicht wie sie die damals angesagte Boy-Band New Kids on the Block hörte, sondern AC/DC, Motörhead und Alice Cooper. "Du bist echt ein Freak!" haben die gesagt. Heute, genau 17 Jahre später, kenne ich nur Leute, die Gitarrenrock hören. Würde einer aus unserem Freundeskreis mit heutzutage angesagter Chartsmusik ankommen, würde es heißen: "Du bist ja echt ein Freak!" Es kommt bei dieser Frage, wie ich bemerkt habe, immer auf eines an: Die derzeitige Mehrheit, bzw. die Mehrheit zu einem Thema. In sofern ist für mich "Freak" nicht klar definierbar. Natürlich gibt es übergeordnete Themen, die wir alle, bzw. ein bestimmtes Volk, (deutsche Moralvorstellungen sind sicher völlig anders als chinesische) als normal empfinden (gesellschaftlicher Konsens, den du, Soonor, hier ansprachst), jedoch gibt es um diese Themen auch kaum Streit. Das gegenseitige als Freak bezeichnen kommt eher in objektiv unwichtigen Themen (Musik, Kleidungsstil, Filmgeschmack o.ä., ich werde im Freundeskreis nur bei einem Thema als Freak bezeichnet, nämlich, weil mein Lieblingsessen Pizza mit Spargel drauf ist) vor, und geht mir persönlich eher auf den Senkel, da völlig überflüssig.

O.k., die Diskussion im Vorthread habe ich nicht mitbekommen, da halte ich mich daher heraus.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:08:06
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 19:49:01
Ich finde das Posting deshalb nervig, weil es auf mich wie dreiste Werbung für deine Besprechung wirkt.

Das war nicht meine Absicht und sowas (eigenes Review verlinken) wird ab sofort nicht wieder vorkommen.

ZitatIch sehe noch nicht so recht den Unterschied zwischen deiner Beschreibung von qualitativ und quantitativ. Denn in der Konsequenz ist alles qualitative Normale auch quantitative Norm.

Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Könntest Du das bitte an einem Beispiel erläutern?
Wenn das Tragen von schwarzen Ledermänteln im Hochsommer qualitativ normal ist (persönlicher Geschmack, nicht verboten) obwohl quantitativ unnormal, erwächst doch daraus keine quantitative Norm im Sinne von "Die Mehrheit darf (nicht) bzw. muss (nicht) im Hochsommer schwarze Ledermäntel tragen".

ZitatDie Beispiele halte ich für unglücklich gewählt, angesicht sinkender Wahlbeteiligung, den auf die ganze Erde verteilt stattfindenden Kriegen und anderen Dingen.

Ich sprach von Deutschland als Beispiel für westliche Gesellschaften. Der letzte Krieg auf deren Böden ist schon etwas länger her, und die Wahlbeteiligung (was und ob man wählt), hat mit Normalität an sich nichts zu tun, da auch unterschiedliche politische Standpunkte qualitativ als "normal" gelten. Unnormal wäre nur wenn eine Partei mit 60% bei einer Wahlbteiligung von 20% behaupten würde, die Meinung des Volkes widerzuspiegeln. Und selbst hier könnte man diskutieren, ob Nichtwählen als stillschweigendes Einverständnis gewertet wird. Denn wenn jemand nicht will, dass Partei X an die Macht kommt (und ich denke, jeder Mensch hat da mindestens einen persönlichen Lieblingskandidaten) könnte er wenigstens irgendeine unbedeutende Mini-Partei wählen. Blöd wäre nur wenn alle Nichtwähler zufällig dieselbe Mini-Partei wählen, denn dann könnte man im Falle einer Mehrheit für diese einst unbedeutende Partei plötzlich vom Willen des Volkes sprechen. :icon_mrgreen:

Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
Ich hoffe, das mein Standpunkt nun klar ist.

Das auf jeden Fall.

Schön.

Zitat von: vegetarian_cannibal am 12 Februar 2009, 19:57:59
Es kommt bei dieser Frage, wie ich bemerkt habe, immer auf eines an: Die derzeitige Mehrheit, bzw. die Mehrheit zu einem Thema. In sofern ist für mich "Freak" nicht klar definierbar. Natürlich gibt es übergeordnete Themen, die wir alle, bzw. ein bestimmtes Volk, (deutsche Moralvorstellungen sind sicher völlig anders als chinesische) als normal empfinden (gesellschaftlicher Konsens, den du, Soonor, hier ansprachst), jedoch gibt es um diese Themen auch kaum Streit. Das gegenseitige als Freak bezeichnen kommt eher in objektiv unwichtigen Themen (Musik, Kleidungsstil, Filmgeschmack o.ä., ich werde im Freundeskreis nur bei einem Thema als Freak bezeichnet, nämlich, weil mein Lieblingsessen Pizza mit Spargel drauf ist) vor, und geht mir persönlich eher auf den Senkel, da völlig überflüssig.

Dem kann ich voll und ganz zustimmen, aber das mit der Pizza ist sicher unnormal im quantitativen Sinne.

ZitatO.k., die Diskussion im Vorthread habe ich nicht mitbekommen, da halte ich mich daher heraus.

Falls es Dich interessiert: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114845.0.html
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 12 Februar 2009, 20:23:19
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:08:06
Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Könntest Du das bitte an einem Beispiel erläutern?
Wenn das Tragen von schwarzen Ledermänteln im Hochsommer qualitativ normal ist (persönlicher Geschmack, nicht verboten) obwohl quantitativ unnormal, erwächst doch daraus keine quantitative Norm im Sinne von "Die Mehrheit darf (nicht) bzw. muss (nicht) im Hochsommer schwarze Ledermäntel tragen".
Hm, dann kann ich wohl deinem Gedankengang bei der qualitativen Norm nicht folgen. Die ist nach meinem Verständnis deiner Beschreibung (hm, Verklausulirungen sind toll ^^) durch eine Mehrheit geprägt, also quantitativ.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:08:06
Ich sprach von Deutschland als Beispiel für westliche Gesellschaften. Der letzte Krieg auf deren Böden ist schon etwas länger her, und die Wahlbeteiligung (was und ob man wählt), hat mit Normalität an sich nichts zu tun, da auch unterschiedliche politische Standpunkte qualitativ als "normal" gelten. Unnormal wäre nur wenn eine Partei mit 60% bei einer Wahlbteiligung von 20% behaupten würde, die Meinung des Volkes widerzuspiegeln. Und selbst hier könnte man diskutieren, ob Nichtwählen als stillschweigendes Einverständnis gewertet wird. Denn wenn jemand nicht will, dass Partei X an die Macht kommt (und ich denke, jeder Mensch hat da mindestens einen persönlichen Lieblingskandidaten) könnte er wenigstens irgendeine unbedeutende Mini-Partei wählen. Blöd wäre nur wenn alle Nichtwähler zufällig dieselbe Mini-Partei wählen, denn dann könnte man im Falle einer Mehrheit für diese einst unbedeutende Partei plötzlich vom Willen des Volkes sprechen. :icon_mrgreen:
Naja, dennoch sind auch westliche Gesellschaften militärisch auf dem Globus aktiv. Und wenn es nichts mit Normalität zu tun hat, ob man wählt, dann kann man doch die Demokratie auch wieder gegen eine Monarchie oder weiß ich nicht was austauschen. Denn Nichtwählen ist meines Erachtens ein "Nein" zur Demokratie (gerade hier in MV resultiert dadurch bspw. leider auch ein "Ja" zur NPD, welche nun mit demokratischen Grundzügen wenig zu tun hat. Und das dürfte schon aufgerundet sein.).

Zitat
Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 19:30:15
Ich hoffe, das mein Standpunkt nun klar ist.

Das auf jeden Fall.

Schön.
Find ich auch. :D
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:44:27
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 20:23:19
Hm, dann kann ich wohl deinem Gedankengang bei der qualitativen Norm nicht folgen. Die ist nach meinem Verständnis deiner Beschreibung (hm, Verklausulirungen sind toll ^^) durch eine Mehrheit geprägt, also quantitativ.

So meinte ich das nicht. In einer pluralistischen Gesellschaft gibt es z.B. bei den Themen Mode, Kunst oder Essgewohnheiten keine absoluten Mehrheiten (über 50%). Trotzdem ist der comiclesende, bei McDonalds futternde Sportklamotten-Träger qualitativ genauso normal wie der Klassik hörende Geschäftsmann im Anzug, der am liebsten beim Asiaten isst. Qualitativ unnormal wäre z.B. ein lediglich Stringtanga tragender Kotnascher, dessen Lieblingsmusik das animalische Gebrüll im Zoo ist. :icon_lol:

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:08:06
Naja, dennoch sind auch westliche Gesellschaften militärisch auf dem Globus aktiv.

Ja, gegen die Achse des Bösen. :icon_twisted:
Im Ernst: die meisten Kriege, welche von Demokratien geführt werden, halte ich für legitim (z.B. zur Ressourcenerschließung) oder unvermeidlich (z.B. gegen weltweit operierende Terroristen).

ZitatUnd wenn es nichts mit Normalität zu tun hat, ob man wählt, dann kann man doch die Demokratie auch wieder gegen eine Monarchie oder weiß ich nicht was austauschen.

Ja, das könnte man wenn sich dafür eine Mehrheit aus Aktivisten und Befürwortern finden ließe, die ein anderes System zur (zumindest) quantitativen Normalität machen würde. In einer Demokratie ginge das nur mit einer Revolution.

ZitatDenn Nichtwählen ist meines Erachtens ein "Nein" zur Demokratie (gerade hier in MV resultiert dadurch bspw. leider auch ein "Ja" zur NPD, welche nun mit demokratischen Grundzügen wenig zu tun hat. Und das dürfte schon aufgerundet sein.).

Ich würde nicht soweit gehen, Nichtwählern eine undemokratische Einstellung zu unterstellen, aber dass man die Demokratie zu undemokratischen Zwecken mißbrauchen kann, ist leider so, quasi ein Fehler im System. Mir stellt sich aber eine andere Frage: wie legitim ist eine undemokratische Partei wenn sie demokratisch gewählt wurde? Ich mag die NPD auch nicht, aber wenn die Mehrheit der Deutschen sie wählen würde, müsste ein überzeugter Demokrat das theoretisch akzeptieren, oder? Also Akzeptanz im Sinne von Anerkennung der Wahl. Auswandern oder Widerstand üben kann er dann ja immer noch.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 12 Februar 2009, 21:32:39
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:44:27
Im Ernst: die meisten Kriege, welche von Demokratien geführt werden, halte ich für legitim (z.B. zur Ressourcenerschließung) oder unvermeidlich (z.B. gegen weltweit operierende Terroristen).
:eek: :icon_eek: :eek: :icon_eek: :eek: :icon_eek:
Krieg ist für Dumme, Spinner und sonstwie geistig nicht Erhabene. Wer Krieg führt/führen lässt, hat in puncto Problemlösungen seine Bankrotterklärung unterzeichnet.


Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:44:27
Mir stellt sich aber eine andere Frage: wie legitim ist eine undemokratische Partei wenn sie demokratisch gewählt wurde?

Wenn sie tatsächlich undemokratisch ist, müsste sie nach geltendem Recht zerlegt werden. Aber Verfahrensfehler etc. haben da ja bereits eine gewisse Unfähigkeit in diesem Punkt demonstriert.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Tartüff am 12 Februar 2009, 22:04:38
1. Mit der Berichterstattung über den 9/11 gebe ich die Recht.

2. Nur die Entscheidung, einen Fernseher zu besitzen, ist freiwillig. Aber nicht die, GEZ zu zahlen. Auch wenn ich nur Private gucke oder wenn mir das ARD-ZDF-Programm nicht gefällt muss ich zahlen. Wenn ich mir einen Fernseher kaufe nur um einen DVD-Player anzuschließen, muss ich trotzdem zahlen. Selbst wenn ich eine defekten im Keller stehen habe, muss ich zahlen. Hier kann von freiwillig keine Rede mehr sein. Außer, ich gehöre zum militanten Teil der Gesellschaft und sehe das Ignorieren von Gesetzen als freie Willensentscheidung.

3. Wie guckst du zu Hause Filme? Hast du ein eigenes Kino mit Projektoren?
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 21:32:39
Krieg ist für Dumme, Spinner und sonstwie geistig nicht Erhabene. Wer Krieg führt/führen lässt, hat in puncto Problemlösungen seine Bankrotterklärung unterzeichnet.

Ein Krieg kann auch eine Reaktion auf vorangegangenes inakzeptables Verhalten sein. Und wenn die USA wegen dem 11.9. in Afghanistan und dem Irak einmarschiert, weil dort Drahtzieher dieser Aktion, weitere Terroristen und deren Sympathisanten vermutet werden, ist das sicher nicht die bestmögliche Lösung (gibt es die in solchen Fällen überhaupt?), aber in meinen Augen nachvollziehbar. Außerdem beweist die Menschheitsgeschichte, dass der Krieg ein Teil unserer Natur ist. Wenn es hart auf hart käme, würden auch angebliche Pazifisten zu den Waffen greifen, schon allein aufgrund des Selbsterhaltungstriebes und Überlebenswillens. Wer sagt, Krieg ist böse und es geht auch komplett ohne, ist für mich naiv, denn eine derartige Meinung ist nur unserer Wohlstandsgesellschaft geschuldet. Wer selber schon mal in einer lebensbedrohlichen Situation war, kennt vielleicht die aggressiven Impulse, die sich plötzlich einstellen. Und auf politischer Ebene ist das nichts anderes, denn Terroristen stellen nun mal eine solche Bedrohung dar. Spätestens wenn man durch solche Leute einen geliebten Menschen verloren hat, dürfte ein Umdenken einsetzen, das weniger von Rationalität und mehr von Emotionen geprägt ist. Und genau das ist es doch was uns Menschen u.a. ausmacht.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 20:44:27
Wenn sie tatsächlich undemokratisch ist, müsste sie nach geltendem Recht zerlegt werden. Aber Verfahrensfehler etc. haben da ja bereits eine gewisse Unfähigkeit in diesem Punkt demonstriert.

Das ist richtig, aber keine Antwort auf meine Frage: Warum etwas zerlegen wenn es von der Mehrheit gewollt wird?
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 12 Februar 2009, 22:12:57
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Ein Krieg kann auch eine Reaktion auf vorangegangenes inakzeptables Verhalten sein.
Sollte es aber nicht.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Und wenn die USA wegen dem 11.9. in Afghanistan und dem Irak einmarschiert, weil dort Drahtzieher dieser Aktion, weitere Terroristen und deren Sympathisanten vermutet werden, ist das sicher nicht der Königsweg, aber in meinen Augen nachvollziehbar.
Für mich nicht.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Wer sagt, Krieg ist böse
Was ist Krieg denn sonst, wenn nicht DAS Böse überhaupt?

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Und auf politischer Ebene ist das nichts anderes, denn Terroristen stellen nun mal eine solche Bedrohung dar.
Und gerade deshalb sollte man auf politischer Ebene nach Lösungen des Problems suchen. Und nicht einfach jedes Problem mit Waffengewalt bekämpfen (was ja auch gar nicht geht).

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Spätestens wenn man durch solche Leute einen geliebten Menschen verloren hat, dürfte ein Umdenken einsetzen, das weniger von Rationalität und mehr von Emotionen geprägt ist. Und genau das ist es doch was uns Menschen u.a. ausmacht.
Egal, was den Menschen ausmacht. Gerade in der Politik sollte es darum gehen, rationale, vernünftige Lösungen zu suchen.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Das ist richtig, aber keine Antwort auf meine Frage: Warum etwas zerlegen wenn es von der Mehrheit gewollt wird?
Weil, es nach geltenden Gesetzen nicht sein darf.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:17:26
Zitat von: Tartüff am 12 Februar 2009, 22:04:38
2. Nur die Entscheidung, einen Fernseher zu besitzen, ist freiwillig. Aber nicht die, GEZ zu zahlen. Auch wenn ich nur Private gucke oder wenn mir das ARD-ZDF-Programm nicht gefällt muss ich zahlen. Wenn ich mir einen Fernseher kaufe nur um einen DVD-Player anzuschließen, muss ich trotzdem zahlen. Selbst wenn ich eine defekten im Keller stehen habe, muss ich zahlen. Hier kann von freiwillig keine Rede mehr sein. Außer, ich gehöre zum militanten Teil der Gesellschaft und sehe das Ignorieren von Gesetzen als freie Willensentscheidung.

Man ist nicht gleich militant wenn man sich nicht an einzelne Gesetze hält, besonders wenn diese nicht wirklich durchsetzbar sind.
Die GEZ-Schergen haben keine juristische Handhabe um das überprüfen zu können. Wenn die gegen Deinen Willen einen Fuß auf Dein Grundstück bzw. in Deine Wohnung setzen, ist das Hausfriedensbruch. Das wissen die auch, weshalb sie es dreist mit Einschüchterungsversuchen und Drohungen ("Wenn Sie mich nicht reinlassen, hol ich die Polizei." :icon_lol:) probieren. Einfach Tür zu und fertig, bei weiteren Belästigungen selbst mit der Polizei drohen wegen Ruhestörung, Nötigung etc. Dann hauen die ab.

Zitat3. Wie guckst du zu Hause Filme? Hast du ein eigenes Kino mit Projektoren?

Nein, nur einen Monitor und PC mit DVD-Laufwerk.
Und natürlich zahle auch ich brav meine dafür fälligen Gebühren. :icon_cool:



@MMeXX:

Dir antworte ich später noch, jetzt ist erst mal Essen und dann Filmgucken angesagt.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Tartüff am 12 Februar 2009, 22:33:57
Cool, wie du das schreibst mit der GEZ, Soonor. Ich muss noch mal richtigstellen, dass ich früher gern meine Gebühren gezahlt habe. Hauptsache, die finanzierten Sender machen auch mal Fernsehen abseits vom Quotendruck. Aber in den letzten Jahren hat halt eine starke Anpassung an das Private stattgefunden.
Und anscheinend reichen die Gebühren nicht mehr, um Kinoknaller einzukaufen, da muss ich schon SF einschalten. Oder z.B. deren hervorragende Delikatessen-Sendungen:

http://www.sf.tv/sf1/film/delikatessen.php

Was ist unnormal? Mir fällt da nur der kategorische Imperativ ein: ,,Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
Also keine Gewalt oder Beschädigungen außer im Sinne der Selbstverteidigung. Alle anderen Abweichungen sollten durch das Gefühl für Toleranz abgedeckt sein.



Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 22:12:57
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Ein Krieg kann auch eine Reaktion auf vorangegangenes inakzeptables Verhalten sein.
Sollte es aber nicht.

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Und wenn die USA wegen dem 11.9. in Afghanistan und dem Irak einmarschiert, weil dort Drahtzieher dieser Aktion, weitere Terroristen und deren Sympathisanten vermutet werden, ist das sicher nicht der Königsweg, aber in meinen Augen nachvollziehbar.
Für mich nicht.

Wie hättest Du anstelle der USA auf den Anschlag vom 11.9. reagiert?

Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Wer sagt, Krieg ist böse
Was ist Krieg denn sonst, wenn nicht DAS Böse überhaupt?

Natürlich ist Krieg "böse", aber das ist so einleuchtend, dass bereits die pure Äußerung dieser Tatsache in Verbindung mit einem "es ginge auch ohne" reichlich naiv wirkt. Offensichtlich hat es die Spezies Mensch über Tausende von Jahren nicht "ohne" geschafft. Das kann man akzeptieren oder ignorieren und auf bessere Zeiten hoffen. Allerdings bin ich kein Träumer, und meine "Weltverbesserungsphase" kam nicht mal über die Schulzeit hinaus.

Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Und auf politischer Ebene ist das nichts anderes, denn Terroristen stellen nun mal eine solche Bedrohung dar.
Und gerade deshalb sollte man auf politischer Ebene nach Lösungen des Problems suchen. Und nicht einfach jedes Problem mit Waffengewalt bekämpfen (was ja auch gar nicht geht).

Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Spätestens wenn man durch solche Leute einen geliebten Menschen verloren hat, dürfte ein Umdenken einsetzen, das weniger von Rationalität und mehr von Emotionen geprägt ist. Und genau das ist es doch was uns Menschen u.a. ausmacht.
Egal, was den Menschen ausmacht. Gerade in der Politik sollte es darum gehen, rationale, vernünftige Lösungen zu suchen.

Wie könnten diese Lösungen Deiner Meinung nach aussehen?

Zitat
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Das ist richtig, aber keine Antwort auf meine Frage: Warum etwas zerlegen wenn es von der Mehrheit gewollt wird?
Weil, es nach geltenden Gesetzen nicht sein darf.

Ok, aber betrachten wir mal die Realität. Die NPD ist kein Demokratie-Fan und nicht verboten. Wieso sollten daraus folgende eventuelle Wahlerfolge unzulässig sein?

Entschuldige dass ich mehr Fragen stelle als Kommentare zu Deinen Antworten abgebe. Aber um letzteres zu können, müsste ich erst mal Deinen politischen Standpunkt kennen. ;)

Zitat von: Tartüff am 12 Februar 2009, 22:33:57
Cool, wie du das schreibst mit der GEZ, Soonor.

Wieso cool? Das sind Fakten! Natürlich ist es etwas schwierig, den Fängen der GEZ zu entkommen wenn man einmal drin hängt, aber manchmal vergessen die was, und das muss man ausnutzen. Außerdem gilt auch hier "Frechheit siegt", also schreib denen einen Brief dass Dich das gesamte Rundfunkprogramm ankotzt und dass Du deshalb sämtliche Geräte entsorgt hast. Dein PC läuft offiziell ohne Internet und TV-Karte. Falls die weiterhin von Deinem Konto per Lastschrift Geld einziehen, kannst Du das zurückbuchen und darauf hinweisen dass Du Dich abgemeldet hast. Sollte dann jemand zur Kontrolle vorbeikommen, siehe oben.

ZitatIch muss noch mal richtigstellen, dass ich früher gern meine Gebühren gezahlt habe. Hauptsache, die finanzierten Sender machen auch mal Fernsehen abseits vom Quotendruck. Aber in den letzten Jahren hat halt eine starke Anpassung an das Private stattgefunden.
Und anscheinend reichen die Gebühren nicht mehr, um Kinoknaller einzukaufen, da muss ich schon SF einschalten. Oder z.B. deren hervorragende Delikatessen-Sendungen:

http://www.sf.tv/sf1/film/delikatessen.php

Ich bestreite nicht, dass im TV auch gute Sachen laufen, aber die kann man sich auf DVD besorgen, ausleihen etc. Und da ich keinen Fernseher habe, ist mir auch völlig egal was gesendet wird. Das Programm funktioniert nach dem Prinzip Angebot/Nachfrage, also bringt es auch nichts, sich über irgendwelchen Müll aufzuregen. Zur Not argumentieren die ÖR, dass sie dem Bildungsauftrag mit Polit-Talkshows nachkommen, und selbst die dürften dem durchschnittlichen TV-Zuschauer zu hoch sein.

ZitatWas ist unnormal? Mir fällt da nur der kategorische Imperativ ein: ,,Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

Was macht dann ein egoistischer Opportunist?

ZitatAlso keine Gewalt oder Beschädigungen außer im Sinne der Selbstverteidigung.

Zustimmung. Jetzt stellt sich aber die Frage, wie man Selbstverteidigung definiert? Auf politischer Ebene könnte dann auch Krieg eine Form von Selbstverteidigung sein, egal ob nun in einem Bürgerkrieg oder in einem Angriffskrieg, der den Bedrohern des eigenen Lebens zuvorkommt. ;)

ZitatAlle anderen Abweichungen sollten durch das Gefühl für Toleranz abgedeckt sein.

Dieses "Gefühl" ist in den meisten Fällen nichts weiter als eine von Außen eingeimpfte Moral, die unkritisch übernommen wird.
Wirkliche Toleranz, die einem (oft zwiespältigen) inneren Erkenntnisprozess entspringt, dürfte hingegen ziemlich selten sein.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: .sixer. am 13 Februar 2009, 03:52:11
Zitat von: Soonor am 12 Februar 2009, 22:05:35
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 12 Februar 2009, 21:32:39
Krieg ist für Dumme, Spinner und sonstwie geistig nicht Erhabene. Wer Krieg führt/führen lässt, hat in puncto Problemlösungen seine Bankrotterklärung unterzeichnet.

Ein Krieg kann auch eine Reaktion auf vorangegangenes inakzeptables Verhalten sein. Und wenn die USA wegen dem 11.9. in Afghanistan und dem Irak einmarschiert, weil dort Drahtzieher dieser Aktion, weitere Terroristen und deren Sympathisanten vermutet werden, ist das sicher nicht die bestmögliche Lösung (gibt es die in solchen Fällen überhaupt?), aber in meinen Augen nachvollziehbar. Außerdem beweist die Menschheitsgeschichte, dass der Krieg ein Teil unserer Natur ist. Wenn es hart auf hart käme, würden auch angebliche Pazifisten zu den Waffen greifen, schon allein aufgrund des Selbsterhaltungstriebes und Überlebenswillens. Wer sagt, Krieg ist böse und es geht auch komplett ohne, ist für mich naiv, denn eine derartige Meinung ist nur unserer Wohlstandsgesellschaft geschuldet. Wer selber schon mal in einer lebensbedrohlichen Situation war, kennt vielleicht die aggressiven Impulse, die sich plötzlich einstellen. Und auf politischer Ebene ist das nichts anderes, denn Terroristen stellen nun mal eine solche Bedrohung dar. Spätestens wenn man durch solche Leute einen geliebten Menschen verloren hat, dürfte ein Umdenken einsetzen, das weniger von Rationalität und

Es ist doch wohl aber ein Unterschied, ob ich als Pazifist bereit bin mein Leben oder das meiner Familie wenn nötig mit Gewalt zu schützen (z.B. bei einem Überfall), oder ob ich abertausende von Bomben abwerfe oder irgendwelche Raketen starte. Niemand braucht Krieg. Kein Mensch, kein Volk und kein Staat. Krieg bedeutet in erster Linie Leid für alle Beteiligten und das ist durch keine Ressourcen- oder Landgewinnung wieder gutzumachen. Und wenn man sich schon anmaßt ein Land oder eine Kultur vom eigenen Recht zu überzeugen, sollte man vielleicht eher den Dialog starten und auf humanitärer Basis helfen, anstatt das ganze Geld in Waffensysteme zu investieren. Ich denke überall auf der Welt freuen sich Menschen mehr über Krankenhäuser und Schulen als über Bombenteppiche.

Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 13 Februar 2009, 10:49:02
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Wie hättest Du anstelle der USA auf den Anschlag vom 11.9. reagiert?
Ich hätte den Kindern in der Schule oder dem Kindergarten weiter vorgelesen. :icon_mrgreen: Nein, ist natürlich unmöglich zu sagen, was ich getan hätte. Natürlich eine umfassende Aufklärung (ja wer war's denn?) gefordert, vielleicht den Wiederaufbau in die Wege geleitet, überlegt, was für Ursachen es für diese Tat gibt.

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Wie könnten diese Lösungen Deiner Meinung nach aussehen?
Dazu muss man (bzw. sollte man eigentlich) sich natürlich zunächst mal die jeweiligen Ursachen anschauen. Also, warum wird irgendjemand gewalttätig. Punkt eins zur Problemlösung ist meines Erachtens Bildung. Wer klug genug ist, weiß, dass körperliche Gewalt schwach ist. Dann natürlich die Grundlagenversorgung: Nahrung, Wohnung, Arbeit (wobei hier natürlich auch jeder selber gefragt ist und die Politik hier höchstens eine Art "Grundlage" schaffen kann.
Kurzum: Es ist wichtig, nach Möglichkeiten zur Ursachenbekämpfung zu suchen. Mit dem Krieg gegen "Terroristen" kann man vielleicht die Auswirkungen bekämpfen, aber die Denkweise sowie die grundlegenen Probleme der Menschen werden sich dadurch nicht ändern und die sind ja schließlich erst der Auslöser für solche Taten.
Oder ein anderes Beispiel zum Unterschied von Ursache/"Problemlösung": In Folge vermehrter Tankerunglücke müssen Schiffe, die in der EU fahren, eine doppelwandige Hülle besitzen. Damit kann man zwar die Auswirkung (nach Leckschlagen tritt Öl aus) schon vermeiden, da ja nun zwei Hüllen durchbrochen werden müssten. Die Ursache jedoch (menschliches Versagen, wie bspw. betrunkene Kapitäne) bleibt weiterhin bestehen und das Problem ist nicht gelöst. (Das Ganze ist jetzt sicher nicht 100% korrekt, aber so ungefähr gibt es diese Richtlinien.)


Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Ok, aber betrachten wir mal die Realität. Die NPD ist kein Demokratie-Fan und nicht verboten. Wieso sollten daraus folgende eventuelle Wahlerfolge unzulässig sein?
Sind sie doch nicht!? Solange wie die Partei "korrekt" an der Wahl teilnimmt, bzw. nicht verboten ist, sind Stimmen für die Partei rechtmäßig zu werten.

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Aber um letzteres zu können, müsste ich erst mal Deinen politischen Standpunkt kennen. ;)
Der ist total freakig. :king:


Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 03:09:41
Zustimmung. Jetzt stellt sich aber die Frage, wie man Selbstverteidigung definiert? Auf politischer Ebene könnte dann auch Krieg eine Form von Selbstverteidigung sein, egal ob nun in einem Bürgerkrieg oder in einem Angriffskrieg, der den Bedrohern des eigenen Lebens zuvorkommt.
Dann ist es meines Erachtens keine Selbstverteidigung mehr. Zumal ich Krieg wie gesagt für ein völliges Versagen der Politik halte.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Roughale am 13 Februar 2009, 10:59:33
9.11. ist ein ganz heikles Thema, nicht nur weil es so viel Ungereimtheiten gibt, die es mir unmöglich machen, genau Stellung zu beziehen. Von dem Futter für all die Verschwörungstheoretiker mal ganz abgesehen...

Für mich ist die Reaktion nicht richtig, besonders nicht in der Form, wie Bush einen heiligen Krieg anzetteln wollte,ich war sehr dankbar, als Obama ein Zeichen der Offenheit gegenüber den gemässigteren Islamischen Länder äusserte.

Krieg ist eigentlich immer Scheisse, aber wenn es der Mensch einfach nicht packt, sich untereinander zu arrangieren, dann wird es immer wieder zu Krieg kommen...

Aber das Thema schweift schon wieder ab, das scheint Soonor irgendwie anzuziehen ;) Ab wan ist man ein Freak? Das komt imer auf den Standpunkt an, in einer Gruppe Punks ist der Bänker ein Freak - das kann man nicht so einfach fes machen, wie zum Beispiel schlau und blöd oder ernst und lustig :king:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 13 Februar 2009, 19:31:09
Ich antworte Euch 3 mal im Block, weil es sonst durch die vielen Zitate unübersichtlich wäre. Falls Ihr das Geühl habt, ich hätte was vergessen oder unzureichend beantwortet, einfach nachfragen.

Im Großen und Ganzen stimme ich Euch zu. Aufkärung und Prävention ist sinnvoller und moralisch besser als die Bekämpfung von Symptomen mittels Waffengewalt. Nun ist es aber so, dass der Mensch alles andere als perfekt ist und das Kind oft in den Brunnen fallen lässt, bevor er reagiert. Wie sollte er dann handeln? Weitermachen wie bisher (was weitere Fehler zur Folge hätte) oder realistisch handeln (was zu neuen Fehlern führt)? Da beide Möglichkeiten fehlerbehaftet sind, bin ich für letzteres, weil die 1. Option definitiv zum Fehler geführt hat und die zweite nur höchstwahrscheinlich zu neuen führt. Man kann sagen: in der Vergangenheit haben wir versagt, und wenn wir weiterhin so handeln, werden wir auch in Zukunft versagen. Dem steht entgegen: wenn ich auf die neue Situation realistisch – oder besser gesagt – realpolitisch reagiere, kann das zu Fehlern (alten oder neuen) führen, aber diese Zukunft muss erst mal gestaltet werden, bevor man sie beurteilen kann.
Letztendlich ist das nichts weiter als das Versuch-Irrtum-Prinzip, welches bei völlig neuartigen Ereignissen und Situationen meistens zur Anwendung kommt. Der 11. September war ein solches Ereignis, denn nie zuvor wurden die sich in Sicherheit wähnenden Amis auf eigenem Boden angegriffen. Plötzlich mussten sie feststellen dass sie in ihrem alltäglichen Leben extrem verwundbar sind, und sie wussten nicht, warum sie von großen Teilen der Islamischen Welt gehasst werden.

Zu diesem Thema habe ich prüfungsbedingt kürzlich ein sehr informatives und kurzweiliges Buch gelesen (300 Seiten in 3 Tagen):
"Was Terroristen wollen" von Louise Richardson.
Da steht auch drin, dass die Bevölkerung nach einem Terroranschlag eine deutliche, politische Reaktion erwartet, sonst wählen sie das amtierende Staatsoberhaupt ab weil es ihr bei staatlicher Nichtreaktion bzw. einer zu schwachen Reaktion als inkompetent erscheint. Desweiteren wurde Bushs "Krieg gegen den Terror" als Unsinn bezeichnet, weil man keine Strategie sondern nur Menschen bekämpfen kann. Wichtig ist, potentielle Rekruten immun dagegen zu machen, was in Richtung Entwicklungshilfe und Bildung ging. Gegenbeispiel: Bin Laden, der reich und gebildet ist sowie körperliche Gewalt nicht ablehnt. Entscheidend sind also nicht allein sozialstrukturelle Gründe, denn auch kulturelle Aspekte spielen eine wichtige Rolle, insbesondere die Religion. Nicht umsonst sieht es in islamischen Ländern völlig anders aus als bei uns, und daran ist bei weitem nicht überall der Westen (insbesondere die USA) schuld.



Speziell@Dr. Schreck:

Die Aussage "Niemand braucht Krieg. Kein Mensch, kein Volk und kein Staat." ist unzutreffend, denn offensichtlich brauchen ihn viele Menschen doch. Zudem wird dadurch die Wirtschaft angekurbelt (Aufrüstung, Wiederaufbau usw.), woran auch viele Arbeitsplätze hängen. Und in Zeiten, wo eine Revolution möglich erscheint, ist Nationalismus die stärkste Antriebskraft gegen äußere Feinde (Kolonialherren, weiter oder weniger entwickelte Nachbarstaaten etc.), was auch empirisch nachgewiesen wurde. Wie gesagt, ich habe mich an der Uni näher mit diesem Thema beschäftigt und erzähle hier keinen Mist, wie man ihn sonst an diversen Stammtischen oder von emotional aufgewühlten, aber diesbezüglich ungebildeten Idealisten hört. Und zu den Bomben und Raketen: die werden von unserer Seite in der Regel nicht gezielt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt.
Dass in Kriegen trotzdem auch Zivilisten sterben, und nicht nur Soldaten (die mit diesem Berufsrisiko leben müssen) oder Teile der Regierung (die dafür mehr oder weniger verantwortlich sind), ist nun mal so. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Traurig, aber wahr, und leider nicht zu ändern. Selbst wenn es ein Abkommen gäbe, dass alle Staaten abrüsten, ihre High-Tech-Waffen verschrotten und versprechen, sich nicht gegenseitig anzugreifen, wird es auch weiterhin zu Interessenskonflikten kommen. Und die werden dann von irgendeiner Seite mit Keulen und Armbrust ausgetragen wenn die betreffenden Parteien sich nicht einigen können. Der Mensch ist so, war es schon immer und wird vermutlich immer so sein. Mir ist aus eigener Efahrung klar, dass diese Erkenntnis sehr schmerzhaft ist und es deshalb keinen Weltfrieden sowie kein Schlaraffenland für Alle (das gibt es nur in kommunistischen Märchenbüchern) geben kann, und einige Menschen sträuben sich ein Leben lang gegen das Erkennen dieser Wahrheit. Dafür beneide ich sie, aber ich kann mich nicht selbst belügen.



Speziell@MMeXX und Roughale:

Gehen wir mal davon aus, dass hinter den Anschlägen vom 11. September muslimische Terroristen stecken. Ob das nun von Bin Laden oder einem anderen Fanatiker ausging, ist für mich zweitrangig. Das Problem ist der radikale Islam, so wie es im Mittelalter das radikale Christentum war. Dieses wurde jedoch reformiert, und christlich geprägte Staaten zeichnen sich heute durch Demokratie und Menschenrechte aus, was man von muslimischen Staaten nicht behaupten kann. Von mir aus können die so leben wie sie wollen und auf den Westen schimpfen, aber dann sollen sie in ihrer Heimat unter sich bleiben. Im Gegenzug müssten westliche Staaten ihre imperialistischen Bestrebungen überdenken und sich aus diesen Ländern zurückziehen. Dann hätte aber unser Verbündeter Israel als einziger demokratischer Staat im Nahen Osten ein massives Problem.
Wie man sieht, gibt es keine optimale, realpolitische Lösung für dieses Problem. Und auch weiterhin werden Menschen bei dem Versuch sterben, diese Welt so friedlich wie möglich zu gestalten. Dieses Paradoxon lässt sich meiner Meinung nach nicht auflösen, und im Zweifelsfall bin ich für die Seite, auf der ich stehe, und das ist die westliche Gesellschaft, dir mir gut gefällt. Ich bin wirklich dankbar, dass ich in einer Zeit leben darf, die von der Aufklärung geprägt ist, wo unnormale (hurra, endlich wieder ontopic :icon_lol:), von der Mehrheit abweichende Meinungen und Lebensstile nicht bestraft werden, wo man tun und lassen kann was man will, solange man nicht gegen das Gesetz oder die Freiheit seiner Mitmenschen verstößt. Im Mittelalter durfte man nicht so leben, und in islamischen Ländern darf man es immer noch nicht. Mag sein dass die Leute dort so leben wollen weil sie es nicht anders kennen, aber ich wette dass zumindest die Unterdrückten und Verfolgten bei uns glücklicher wären. Ich schlage folgendes Austauschprogramm vor: radikale Moslems raus aus der westlichen Welt und dafür Türen auf für pro-westlich eingestellte Ausländer. So, zumindest kann man mir jetzt nicht vorwerfen, rechts bzw. fremdenfeindlich zu sein, was bei islamkritischen Äußerungen mittlerweile eine normale (im Sinne von: häufig zu beobachtende) Reaktion ist.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: .sixer. am 13 Februar 2009, 20:41:53
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 19:31:09
Speziell@Dr. Schreck:

Die Aussage "Niemand braucht Krieg. Kein Mensch, kein Volk und kein Staat." ist unzutreffend, denn offensichtlich brauchen ihn viele Menschen doch. Zudem wird dadurch die Wirtschaft angekurbelt (Aufrüstung, Wiederaufbau usw.), woran auch viele Arbeitsplätze hängen. Und in Zeiten, wo eine Revolution möglich erscheint, ist Nationalismus die stärkste Antriebskraft gegen äußere Feinde (Kolonialherren, weiter oder weniger entwickelte Nachbarstaaten etc.), was auch empirisch nachgewiesen wurde. Wie gesagt, ich habe mich an der Uni näher mit diesem Thema beschäftigt und erzähle hier keinen Mist, wie man ihn sonst an diversen Stammtischen oder von emotional aufgewühlten, aber diesbezüglich ungebildeten Idealisten hört. Und zu den Bomben und Raketen: die werden von unserer Seite in der Regel nicht gezielt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt.
Dass in Kriegen trotzdem auch Zivilisten sterben, und nicht nur Soldaten (die mit diesem Berufsrisiko leben müssen) oder Teile der Regierung (die dafür mehr oder weniger verantwortlich sind), ist nun mal so. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Traurig, aber wahr, und leider nicht zu ändern. Selbst wenn es ein Abkommen gäbe, dass alle Staaten abrüsten, ihre High-Tech-Waffen verschrotten und versprechen, sich nicht gegenseitig anzugreifen, wird es auch weiterhin zu Interessenskonflikten kommen. Und die werden dann von irgendeiner Seite mit Keulen und Armbrust ausgetragen wenn die betreffenden Parteien sich nicht einigen können. Der Mensch ist so, war es schon immer und wird vermutlich immer so sein. Mir ist aus eigener Efahrung klar, dass diese Erkenntnis sehr schmerzhaft ist und es deshalb keinen Weltfrieden sowie kein Schlaraffenland für Alle (das gibt es nur in kommunistischen Märchenbüchern) geben kann, und einige Menschen sträuben sich ein Leben lang gegen das Erkennen dieser Wahrheit. Dafür beneide ich sie, aber ich kann mich nicht selbst belügen.

Das sich Kriege im Laufe der Menschheitsgeschichte sozusagen als ständig gegeben etabliert haben und damals wie heute von einem großen Teil der Menschheit als notwendig oder zweckmäßig betrachtet werden, ist sicher richtig. Ebenso das sie oftmals als politisch einfache/einzige Lösung eines Konfliktes gesehen werden. Was mir in dieser Argumentation fehlt, ist aber die Nachhaltigkeit dieser Konflikt"lösungen". In unserer Hochtechnisierten Gesellschaft insb. im Bezug auf Waffensysteme wird sich diese Nachhaltigkeits-Frage nach dem nächsten großen weltweiten Krieg wahrscheinlich erledigt haben. Und damit ist sie doch brisanter denn je.
Das in einem Krieg die Zivilbevölkerung leidet, ist unvermeidbar. Sich das mit Worten wie Kollateralschaden (kam jetzt nicht von dir) oder "wo gehobelt wird, da fallen Späne" schönzureden ist ebenso unpassend wie illusorisch. Mit Abstand betrachtet lässt das einfach so locker ausdrücken, aber wenn dir dein Nachbar um die Ohren fliegt, siehst du das vielleicht anders.
Für mich ist das also keine kommunistische Märchenwelt oder der Traum von einer sozialistischen Weltrepublik, sondern ein Ideal hinter dem ich stehe und nach dem ich selbst handle. Ich habe mich nie in irgendeiner Form an einem Krieg beteiligt und so wird es auch bleiben.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 13 Februar 2009, 20:50:21
Ich komme noch mal auf das "Normal/Freak"-Thema zurück, das inzwischen ja in eine soziopolitische Richtung abgedriftet ist, ohne mit dem Ausgangsthema noch etwas zu tun zu haben (was nicht kritisch gemeint ist).

Der Begriff des "Freaks" bedeutete sicherlich in seiner ursprünglichen Form eine extreme Abweichung von der Norm (siehe den Film gleichen Namens), wird aber heute in der Regel ganz anders verwendet. So ist es inzwischen üblich, sich selbst oder eine Gruppe, zu der man sich zugehörig fühlt, als "Freaks" zu bezeichnen. Das ist dann natürlich cool und anerkennend gemeint. In dem Moment, wo ein Aussenstehender einen als Freak bezeichnet, klingt das dagegen negativ.

Man kann sich das auch gut hier im Forum ansehen, denn obwohl alle, die hier aktiv sind, sich selbst wahrscheinlich guten Gewissens als "Filmfreak" bezeichnen würden, herrscht hier keine homogene Masse. Für die Einen sind die Spinner im Autorenthread "Freaks", für Andere, die, die am liebsten nur Gore/Splatterfilme sehen, usw. Daran kann man gut erkennen, dass es ein grosses Bedürfnis der Masse ist, sich von Anderen abzugrenzen. Obwohl die Gruppe hier nicht einmal besonders groß ist, gibt es die verschiedensten Untergruppen, die auch hierarchisch geordnet sind. Das liegt schon an der Aufgabenverteilung. Die Einen haben etwas zu sagen und kontrollieren, die Anderen dürfen sich hauptsächlich mitteilen. Dann gibt es auch noch eine Menge Dinge wie Avatars, Signaturen, usw., mit denen man sich individuell auszeichnen kann.

Der Sinn liegt nicht darin, plötzlich allein dazustehen, sondern im Gegenteil einer Gruppe anzugehören, die sich als besonders herausstellt. Das können verschiedene Dinge sein, wie etwa die Zugehörigkeit im Autorenthread, die von Anderen als selbstdarstellend angesehen werden (und damit negativ), oder so tolle Sachen wie die zusätzlich in Klammern geschriebenen Namen, die in ihrer ironischen Wirkung natürlich auch als cool gelten sollen. Gut möglich, dass ein Aussenstehender, der zufällig auf diese Seite kommt, diese Beinamen freakig findet, aber das spielt selbstverständlich keine Rolle, da diese ja nicht dazu gehören, weshalb ihre Meinung keine Rolle spielt.

Es gibt also allein in unserem Forum genug Beobachtungsmöglichkeiten für das Freak-Phänomen. Viel interessanter ist, warum wir das nötig haben ? - Warum andere ausgegrenzt und beurteilt werden müssen ? - Und warum sich Jemand besser fühlt, wenn er den Anderen als Aussenseiter behandeln kann.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 13 Februar 2009, 21:09:24
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 19:31:09
Letztendlich ist das nichts weiter als das Versuch-Irrtum-Prinzip, welches bei völlig neuartigen Ereignissen und Situationen meistens zur Anwendung kommt. Der 11. September war ein solches Ereignis, denn nie zuvor wurden die sich in Sicherheit wähnenden Amis auf eigenem Boden angegriffen.
Das ist meines Erachtens falsch. Es gab bereits davor (Jahre?) einen Anschlag auf das New Yorker World Trade Center, bei dem ein Lieferwagen gesprengt wurde!?

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 19:31:09
Dass in Kriegen trotzdem auch Zivilisten sterben, und nicht nur Soldaten (die mit diesem Berufsrisiko leben müssen) oder Teile der Regierung (die dafür mehr oder weniger verantwortlich sind), ist nun mal so. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Traurig, aber wahr, und leider nicht zu ändern.
Vielleicht habe ich durch Filme ein falsches Bild vermittelt bekommen, aber vor einigen Jahrhunderten wurden Schlachten doch terminlich vereinbart, oder!? Da sind dann die Armeen hin, haben sich schön tot geprügelt und fertig. So sollen das von mir aus die Blödköpfe machen, die unbedingt Krieg führen wollen. Sollen sich in der Sahara, Texas oder sonst wo treffen, wenn sie unbedingt jemanden umbringen wollen. Da gibt es dann wenigstens keinen Kollateralschaden (selten ein schlimmeres Wort gehört).




Zitat von: Bretzelburger am 13 Februar 2009, 20:50:21
Man kann sich das auch gut hier im Forum ansehen, denn obwohl alle, die hier aktiv sind, sich selbst wahrscheinlich guten Gewissens als "Filmfreak" bezeichnen würden, herrscht hier keine homogene Masse. Für die Einen sind die Spinner im Autorenthread "Freaks", für Andere, die, die am liebsten nur Gore/Splatterfilme sehen, usw. Daran kann man gut erkennen, dass es ein grosses Bedürfnis der Masse ist, sich von Anderen abzugrenzen.
Meines Erachtens ziehst du hier eine falsche Schlussfolgerung. Nur weil jemand eine bestimmte Meinung über einen anderen User hat, heißt das für mich nicht automatisch, dass er sich von selbigem abgrenzen will.


Zitat von: Bretzelburger am 13 Februar 2009, 20:50:21
Das liegt schon an der Aufgabenverteilung. Die Einen haben etwas zu sagen und kontrollieren, die Anderen dürfen sich hauptsächlich mitteilen.
Ist das irgendwie wertend gemeint? Ich finde, eine gewisse Ordnung sollte schon gegeben sein.


Zitat von: Bretzelburger am 13 Februar 2009, 20:50:21
[...]oder so tolle Sachen wie die zusätzlich in Klammern geschriebenen Namen, die in ihrer ironischen Wirkung natürlich auch als cool gelten sollen.
Sagt wer, steht wo?


Zitat von: Bretzelburger am 13 Februar 2009, 20:50:21
Und warum sich Jemand besser fühlt, wenn er den Anderen als Aussenseiter behandeln kann.
Hier würde mich dann mal interessieren, wen du konkret meinst, da ich das sonst als leeres Gerede empfinde.
Und jetzt bitte keine Anwort à la "Wen du aufmerksam mitliest, weißt du schon wen ich meine." oder solche Sätze. ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:14:40
@Dr. Schreck:

Ich will Dich jetzt wirklich nicht mit einer kurzen Antwort abwürgen, aber im Endeffekt sind wir wohl derselben Meinung, abgesehen davon dass ich Dein Ideal bezüglich einer friedlichen Welt grundsätzlich für utopisch halte, auch wenn dieses natürlich erstrebenswert ist. Aber wozu sollte ich für etwas kämpfen, an das ich nicht glaube bzw. was ich aufgrund der menschlichen Natur als unmöglich empfinde?



@MMeXX:

Stimmt, WTC-Anschlag von 1993 oder so. Aber das ging - wenn ich mich richtig erinnere - nicht so groß durch die Medien wie der 11.9., weil anscheinend "nur ein paar unbedeutende Wachmänner" getötet wurden. Und Kriege werden auch heute noch offiziell erklärt oder zumindest als bevorstehend artikuliert. Die Zivilbevölkerung hat dann theoretisch immer noch die Möglichkeit, das Weite zu suchen oder sich in den Luftschutzbunker zurückzuziehen. Ein Austragen des Konflikts auf neutralem Boden (Wüste usw.) wär politisch betrachtet reichlich sinnfrei, und ich denke das weißt Du auch. Wenn nicht, muss ich Dir leider Blauäugigkeit unterstellen, denn in der Wüste gibt's nichts zu holen. Allerdings hätte ich auch nichts dagegen, alle kriegsgeilen Menschen genau dahin zu verfrachten, doch das wär auch nur ein Wunschtraum.

Bretzelburger hat schon recht wenn er sagt, dass die Abgrenzung auch auf so einem unbedeutenden Gebiet wie einem Internetforum stattfindet. Witzig finde ich den aktuellen Zusatz "(OV Fascho)" bei Vinyard Vaughn in Verbindung mit seinem Avatar (Varg Vikernes), aber das sehen wohl nur Black Metal hörende Zyniker so. Die von BB angesprochene positive Selbstbeschreibung als "Freak" oder "unnormal" ist übrigens eine interessante Erweiterung des bisherigen Sujets. Sie deutet darauf hin, dass jeder Mensch etwas Besonderes sein will, und das können "normale" Menschen auch, indem sie sich (warum auch immer) in einem bestimmten Bereich völlig anders benehmen als die Masse.

Warum verwendest Du z.B. Michael Mann als Avatar und postest eine stets aktuelle Liste der von Dir zuletzt gesehenen Filme? Willst Du Dich damit nicht auch abgrenzen, im Sinne von "Schaut her, ich verehre einen relativ anspruchsvollen Regisseur und schau mir nur entsprechende Filme (Ali, Manhunter, Heat) an?"

P.S.: MM find ich auch geil!
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 13 Februar 2009, 22:28:45
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:14:40
Stimmt, WTC-Anschlag von 1993 oder so. Aber das ging - wenn ich mich richtig erinnere - nicht so groß durch die Medien wie der 11.9., weil anscheinend "nur ein paar unbedeutende Wachmänner" getötet wurden. Und Kriege werden auch heute noch offiziell erklärt oder zumindest als bevorstehend artikuliert. Die Zivilbevölkerung hat dann theoretisch immer noch die Möglichkeit, das Weite zu suchen oder sich in den Luftschutzbunker zurückzuziehen. Ein Austragen des Konflikts auf neutralem Boden (Wüste usw.) wäre politisch betrachtet reichlich sinnfrei, und ich denke das weißt Du auch. Wenn nicht, muss ich Dir leider Blauäugigkeit unterstellen, denn in der Wüste gibt's nichts zu holen. Allerdings hätte ich auch nichts dagegen, alle kriegsgeilen Menschen genau dahin zu verfrachten, doch das wär auch nur ein Wunschtraum.
Krieg ist dafür allgemein sinnfrei. ;) Natürlich ist das ein Wunschtraum, aber warum sollen andere Menschen für die Entscheidungen von Dummköpfen (darf natürlich jeder anders sehen) leiden und sterben?

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:14:40
Sie deutet darauf hin, dass jeder Mensch etwas Besonderes sein will, und das können "normale" Menschen auch, indem sie sich (warum auch immer) in einem bestimmten Bereich völlig anders benehmen als die Masse.
Jeder Mensch ist von Geburt an einzigartig. So sehe ich das. :)

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:14:40
Warum verwendest Du z.B. Michael Mann als Avatar und postest eine stets aktuelle Liste der von Dir zuletzt gesehenen Filme? Willst Du Dich damit nicht auch abgrenzen, im Sinne von "Schaut her, ich verehre einen relativ anspruchsvollen Regisseur und schau mir nur entsprechende Filme (Ali, Manhunter, Heat) an?"

P.S.: MM find ich auch geil!
Hm, keine Ahnung, ob ich das wirklich exakt beantworten kann. Zunächst einmal, weil ich einfach die Möglichkeit dazu habe. Mein "altes" Bildchen sollte mal wieder aufgefrischt werden und gleichzeitig sind Avatar + Bildunterschrift ein Hinweis auf meine persönliche Filmvorliebe. Die Signatur ist einerseits gewählt, damit ich selbst auch sehe, was und wie viel ich so gucke (Serien lasse ich ja raus ^^). Aber auch, weil sich vielleicht jemand per PM oder in 'nem Thread meldet und über den Film schreiben will (hat auch schon ein paar Mal geklappt ^^). Ist ja langweilig, Filme einfach nur zu gucken und sich nicht zumindest mit zwei, drei Sätzen auszutauschen. Da kriegt man dann ja auch immer gleich andere Aspekte vermittelt, lenkt seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge.
Ob Mann nun ein so anspruchsvoller Regisseur ist!? Ich meine, eigentlich nur ständig das gleiche Thema leicht zu variieren ist jetzt nicht die allergrößte Kunst (auch wenn das Thema an sich schon gut ist). ^^ Aber die Symbiose von Bildern und Musik, hach ja. :love: Aber das ist ja nicht Anliegen dieses Threads. ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 13 Februar 2009, 22:28:45
Krieg ist dafür allgemein sinnfrei. ;) Natürlich ist das ein Wunschtraum, aber warum sollen andere Menschen für die Entscheidungen von Dummköpfen (darf natürlich jeder anders sehen) leiden und sterben?

Krieg ist nicht sinnfrei, denn er verfolgt einen bestimmten Zweck.
Ob man diesen "gut" oder "schlecht" findet, steht auf einem anderen Blatt.
Nicht jeder, der den Krieg forciert, ist dumm. Lies mal das kleine, kurze Buch "Der Fürst" von Niccolo Machiavelli.
Deine abschließende Frage ist rein moralischer Natur, und deshalb beantwortet sie jeder Mensch anders.
Entscheidend sind dabei die Umstände/Gedanken, unter/mit denen er aufwuchs.

ZitatJeder Mensch ist von Geburt an einzigartig. So sehe ich das. :)

Qualitativ ja (schon allein wegen der Bedeutung für seine Familie und Freunde), quantitativ nicht (objektiv betrachtet).
Die meisten von uns sind nur Zahnräder in der "Gesellschaftsmaschinerie", die jederzeit ausgetauscht werden (können).

P.S.: Platz 1 "Heat", Platz 2 "Manhunter", Platz 3 "Thief/Collateral".
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 13 Februar 2009, 23:08:36
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
Krieg ist nicht sinnfrei, denn er verfolgt einen bestimmten Zweck.
Ob man diesen "gut" oder "schlecht" findet, steht auf einem anderen Blatt.
Krieg = Töten von Menschen (aus welchem Grund ist jetzt erstmal zweitrangig) = (für mich) völlig sinnlos

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
Nicht jeder, der den Krieg forciert, ist dumm. Lies mal das kleine, kurze Buch "Der Fürst" von Niccolo Machiavelli.
Leider (momentan) kaum Zeit dafür...

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
Qualitativ ja (schon allein wegen der Bedeutung für seine Familie und Freunde), quantitativ nicht (objektiv betrachtet).
Die meisten von uns sind nur Zahnräder in der "Gesellschaftsmaschinerie", die jederzeit ausgetauscht werden (können).
Hm, dann sehe ich das wohl lieber etwas naiver oder romantisch verklärter oder wie auch immer. ;)

Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
P.S.: Platz 1 "Heat", Platz 2 "Manhunter", Platz 3 "Thief/Collateral".
1. Manhunter (da lohnt sich keine Diskussion mit mir :icon_mrgreen:)
Danach eigentlich alles auf Platz 2 (wobei mir bei den Spielfilmen noch Insider fehlt, sowie einige Serien[folgen]) ^^


EDIT: Check mal dein PMs. ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 13 Februar 2009, 23:30:25
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 13 Februar 2009, 23:08:36
Krieg = Töten von Menschen (aus welchem Grund ist jetzt erstmal zweitrangig) = (für mich) völlig sinnlos

Für mich ist das Ansichtssache und somit relativ, siehe meine vorangegangenen Ausführungen.

Zitat
Zitat von: Soonor am 13 Februar 2009, 22:55:04
Nicht jeder, der den Krieg forciert, ist dumm. Lies mal das kleine, kurze Buch "Der Fürst" von Niccolo Machiavelli.
Leider (momentan) kaum Zeit dafür...

Es gibt wirklich nur wenige Bücher, die ich anderen Leuten als "Must have been read"-Stuff anpreise, aber DF von NM gehört definitiv dazu. Den hat man auch locker in 2 Stunden durch.

ZitatHm, dann sehe ich das wohl lieber etwas naiver oder romantisch verklärter oder wie auch immer. ;)

Deine Entscheidung, und solang Du damit leben kannst, ist doch alles ok.

Zitat1. Manhunter (da lohnt sich keine Diskussion mit mir :icon_mrgreen:)
Danach eigentlich alles auf Platz 2 (wobei mir bei den Spielfilmen noch Insider fehlt, sowie einige Serien[folgen]) ^^

"Insider" ist auch nett, aber nur ein Abklatsch von HEAT mit 2 guten Protagonisten statt "Gut" gegen "Böse" (Cop/Normalo gegen Gangster)

ZitatEDIT: Check mal dein PMs. ;)

Schon gelesen, Antwort kommt morgen.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:18:08
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 13 Februar 2009, 21:09:24
Hier würde mich dann mal interessieren, wen du konkret meinst, da ich das sonst als leeres Gerede empfinde.
Und jetzt bitte keine Anwort à la "Wen du aufmerksam mitliest, weißt du schon wen ich meine." oder solche Sätze. ;)
Ich denke, wir philosophieren hier über "Freaks". Konkret wollte ich Niemanden ansprechen und "es ist schon in Ordnung, wenn Jemand regiert" (Konstantin Wecker). Ich hätte auch ein Beispiel aus meiner Schulklasse bringen können, fand das Forum aber naheliegender. Es geht ganz allgemein um Strukturen und wer ein wenig aufmerksam mitliest, erkennt z.B. das sich neue Forummitglieder erst einmal verdienen müssen, mitzudiskutieren. Das unterliegt Regeln, auch wenn diese nicht offiziell benannt sind, aber das ist völlig normal und gilt selbstverständlich nicht nur hier im Forum.

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 13 Februar 2009, 21:09:24
Sagt wer, steht wo?
Bitte, so etwas darfst du nicht so oft schreiben  :LOL:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 02:21:54
Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:18:08
Es geht ganz allgemein um Strukturen und wer ein wenig aufmerksam mitliest, erkennt z.B. das sich neue Forummitglieder erst einmal verdienen müssen, mitzudiskutieren.

Was kann/muss/soll ich tun, um hier anerkannt zu werden? :icon_sad:
Oder war damit gar nicht ich gemeint?
Ich geh jetzt erst mal pennen! :icon_smile:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 02:38:50
Du bist jedenfalls der lebende Gegenbeweis für Bretzels These.  :icon_mrgreen:

Ich sehe das überhaupt nicht so, dass neue Mitglieder nicht gleich mitdiskutieren können! Es fallen halt nur immer wieder manche Leute auf, die neu ankommen und dann entweder selbst sich nicht ganz optimal verhalten oder in seltenen Fällen von anderen Usern schief, vielleicht auch mal unfair angemacht werden (was aber wiederum unterschiedlichste Gründe haben kann).

Aber es gibt garantiert hunderte Gegenbeispiele, die sich nichts "verdienen" mussten.  ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:54:20
Ich bereue es, dass ich ein Beispiel genannt habe, denn das wird immer gerne genutzt, um vom allgemeinen Gedanken abzulenken. Jedes Beispiel muss hinken, da es immer wieder Gegenbeispiele gibt, aber das ändert nichts daran, dass es auch im Forum Gruppierungen, unterschiedliche Gewichtungen, Vorurteile und Animositäten gibt und das damit der Begriff des "Freaks" aus jeweiliger Sicht eine eigene Bedeutung hat - ganz allgemein, ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: MMeXX am 14 Februar 2009, 10:25:14
Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:18:08
Ich denke, wir philosophieren hier über "Freaks". Konkret wollte ich Niemanden ansprechen und "es ist schon in Ordnung, wenn Jemand regiert" (Konstantin Wecker). Ich hätte auch ein Beispiel aus meiner Schulklasse bringen können, fand das Forum aber naheliegender. Es geht ganz allgemein um Strukturen und wer ein wenig aufmerksam mitliest, erkennt z.B. das sich neue Forummitglieder erst einmal verdienen müssen, mitzudiskutieren. Das unterliegt Regeln, auch wenn diese nicht offiziell benannt sind, aber das ist völlig normal und gilt selbstverständlich nicht nur hier im Forum.
Tja, dann bleibt es für mich eine leere Aussage.

Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:18:08
Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am 13 Februar 2009, 21:09:24
Sagt wer, steht wo?
Bitte, so etwas darfst du nicht so oft schreiben  :LOL:
Ist vielleicht noch zu früh, aber verstehe ich gerade nicht. Ist ebenso keine zufriedenstellende Antwort.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 11:22:25
Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 02:54:20
Jedes Beispiel muss hinken, da es immer wieder Gegenbeispiele gibt

Es kommt ja nicht darauf an, ob es Beispiele und Gegenbeispiele gibt, sondern in welchem Verhältnis diese zueinanderstehen.

Da die Diskussion sicher nicht die unkomplexeste ist, muß man da eben auch mal etwas differenzieren zwischen den allgemeinen und den konkreten Aspekten; nichts mit ablenken, alles sollte Platz haben.

Zitatdass es auch im Forum Gruppierungen, unterschiedliche Gewichtungen, Vorurteile und Animositäten gibt und das damit der Begriff des "Freaks" aus jeweiliger Sicht eine eigene Bedeutung hat

Da wiederum möchte ich nicht widersprechen.  ;)
Mir ging es nur rein darum, dass Neulinge hier problemlos von Beginn an mitdiskutieren können, egal ob sie freakig, normal, Lautern-Fan oder Außeriridische sind. Nur mit den Frauen ist es so eine Sache, das geht hier selten gut, wenn mal eine auftaucht.  :LOL:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 14:19:10
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 11:22:25
Mir ging es nur rein darum, dass Neulinge hier problemlos von Beginn an mitdiskutieren können, egal ob sie freakig, normal, Lautern-Fan oder Außeriridische sind. Nur mit den Frauen ist es so eine Sache, das geht hier selten gut, wenn mal eine auftaucht.  :LOL:

Verständlich, denn dann sind sie ja am PC und nicht in der Küche oder im Bett. :icon_cool:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 14:33:18
Du hast recht - mitdiskutieren kann Jeder. Das Beispiel war blöd. Aber man kann leicht als Anfänger ins Fettnäpfchen treteh, wenn man mal nicht den richtigen Ton trifft. Ich kann mich z.B. erst an ein kürzliches Zitat erinnern, wo ein Altuser mit "kauf dir nen Keks" (oder so ähnlich) auf den etwas emotionaleren Beitrag eines Neuusers reagierte (ich find die Stelle momentan nicht, ist aber nicht lange her). Im Grunde eine Unverschämtheit (im Umgang), die er sich locker leisten konnte, da er sich einer gewissen Rückendeckung sicher sein kann. Jemand ohne Lobby hätte eine solche Bemerkung nicht gewagt. Ich ganz persönlich (also keine Statistik) habe nahezu ein halbes Jahr benötigt, bis ich begann, mich hier regelmässig einzubringen.

Auch das ist sicherlich nicht nur für dieses Forum typisch, aber ich kenne auch Foren, die etwas relaxter im Umgang mit Neulingen sind und wo Altuser, die mal das Lästermaul (unangemessen) rauslassen von anderen Altusern zurückgepfiffen werden.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:05:13
Diese Beobachtung ist sicher richtig!

Aber wie ich schon erwähnt habe, sind solche Reaktionen auch oft auf die Persönlichkeit einzelner User zurückzuführen, die eben sind, wie sie sind.  ;) Ist man länger dabei, kann man derartige Reaktionen besser einordnen bzw. lockerer damit umgehen. Ich selbst habe damals auch ein paar Monate nur im Forum mitgelesen, bevor ich mich überhaupt registriert habe.

Das "Zurückpfeifen" kann außerdem durchaus auf anderen Wegen (intern oder privat) stattfinden. Solche Dinge laufen bei den Stammusern ähnlich wie bei einem Fußballklub: Kritik und Meinungsverschiedenheiten nie öffentlich austragen.  :king:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 15:05:40
ZitatDa wiederum möchte ich nicht widersprechen.  ;)
Mir ging es nur rein darum, dass Neulinge hier problemlos von Beginn an mitdiskutieren können, egal ob sie freakig, normal, Lautern-Fan oder Außeriridische sind. Nur mit den Frauen ist es so eine Sache, das geht hier selten gut, wenn mal eine auftaucht.  :LOL:

Und für Doofe heißt das? Ich meine, inwiefern geht das hier selten gut? Was mir natürlich auffällt, ist, daß Frauen hier (und in anderen Filmforen mit Sicherheit auch!) die Minderheit sind. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch keine Frau, die sich intensiv für Filme interessiert. Als Frau ist man dann schon ein "Freak" (von der quantitativen Seite gesehen!), was ich wiederum nicht ganz verstehe. Kann doch nur an der Erziehung liegen. Als Mädel wird den meisten sicher beigebracht, daß man sich eher für Mode o.ä. (mir fällt grad kein gutes Beispiel ein) interessieren sollte als ein DVD-Couchpotato zu werden. Ich hatte aber keine solche Erziehung. Ich durfte machen, was ich wollte, solange es keinem anderen schadete-und das ist auch gut so.

Viele unserer Normvorstellungen, wenn nicht sogar fast alle, kommen aus unserer Erziehung, denke ich. Ausnehmen will ich da wirklich nur die Instinktnormen-also daß es z.B. normal ist, daß man keinem Baby wehtut, das ist reiner Instinkt-aber ansonsten ist uns alles anerzogen. Nicht unbedingt von den Eltern. Das Umfeld und leider auch die Medien prügeln einem die "Normen" regelrecht in's Gehirn. Wie kommt es, daß mich hier so viele häßlich finden? Nicht, daß ich ein Problem damit hätte-ich weiß ja, wie sehr Menschen von anerzogenen "Normen" geprägt sind, und was man schön und was man häßlich zu finden hat, das wird einem ja tagtäglich in den Medien diktiert. Von daher kränkt es mich keinesfalls, wenn man mich häßlich findet. Nur, ich persönlich springe nicht darauf an. Was vielleicht auch wieder an meiner Erziehung liegt, die nach dem Motto "Denk selber!" stattfand. Ich hab ehrlich gesagt noch nie jemanden häßlich gefunden. Ich dachte mal, daß ich einen Typen häßlich fand, aber das war dann aufgrund seiner Ungepflegtheit und nicht wegen seines reinen Äußeren. Für mich sind gesellschaftliche Normen ein Buch mit 7 Siegeln. Ehrlich. Was sicher zur Folge hat, daß ich für 99% der Menschheit, die auf diese Normen anspringen, ein wirklich totaler Freak bin. Damit kann ich aber gut leben.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Ong-Bockel am 14 Februar 2009, 15:16:30
Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 14:33:18
Ich kann mich z.B. erst an ein kürzliches Zitat erinnern, wo ein Altuser mit "kauf dir nen Keks" (oder so ähnlich) auf den etwas emotionaleren Beitrag eines Neuusers reagierte (ich find die Stelle momentan nicht, ist aber nicht lange her).

http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114574.msg767409.html#msg767409

Ich fand die Antwort jetzt nicht wirklich "heavy", wenn vielleicht auch etwas gemein, da das Ausgangsposting emotional (wie auch gut gemeint) war, für den Angesprochenen hingegen völlig überflüssig (und wertlos) erscheinen mag. Allerdings war jeder mal neu hier und hat sicher auch schon mal verbal was einstecken müssen. Die einen gehen wieder und die anderen macht es härter. Letzterer ist der Weg des Gewinners...
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:18:25
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 15:05:40
ZitatDa wiederum möchte ich nicht widersprechen.  ;)
Mir ging es nur rein darum, dass Neulinge hier problemlos von Beginn an mitdiskutieren können, egal ob sie freakig, normal, Lautern-Fan oder Außeriridische sind. Nur mit den Frauen ist es so eine Sache, das geht hier selten gut, wenn mal eine auftaucht.  :LOL:

Und für Doofe heißt das? Ich meine, inwiefern geht das hier selten gut? Was mir natürlich auffällt, ist, daß Frauen hier (und in anderen Filmforen mit Sicherheit auch!) die Minderheit sind. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch keine Frau, die sich intensiv für Filme interessiert.


Es ist auch eine Eigenheit von mir, dass ich öfters mal flapsige Witzchen mache, die den wahren Kern etwas verzerren.  ;)

Wie du richtig anmerkst, sind Frauen hier in der Minderzahl. Du, Lunita und Seemops, mehr halbwegs aktive Damen hier fallen mir gar nicht ein (sorry, falls ich wen unterschlagen habe  :icon_cool: ). Und oft gibt es von Frauen, die sich anmelden, dann nur ein oder zwei Postings (bei denen dann die männlichen User nicht auf Konfrontations- sondern eher auf Kuschelkurs gehen und sich nur von ihrer Schokoladenseite zeigen  :icon_mrgreen: ) und dann waren sie nie mehr gesehen. Also war mein "es geht selten gut" einfach etwas schief an der Sache vorbei und mehr oder weniger ein Sinnlos-Gag, ich hab damit nur auch ein bisschen an die Reaktionen der männlichen User gedacht, manchmal war das halt ganz witzig..  ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Roughale am 14 Februar 2009, 15:27:45
Irgendwie interessant der Thread, besonders jetzt wo die sinnlose Kriegsdebatte vorbei ist, bitte beibehalten!

"Frau" hat ja schon drei Buchstaben von "Freak" - ich klage EmaNNzipation ein!

Ich bleibe dabei, in irgendeiner Form ist jeder ein Freak, auch die, die es nicht von sich behaupten...
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 15:37:24
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:18:25
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 15:05:40
ZitatDa wiederum möchte ich nicht widersprechen.  ;)
Mir ging es nur rein darum, dass Neulinge hier problemlos von Beginn an mitdiskutieren können, egal ob sie freakig, normal, Lautern-Fan oder Außeriridische sind. Nur mit den Frauen ist es so eine Sache, das geht hier selten gut, wenn mal eine auftaucht.  :LOL:

Und für Doofe heißt das? Ich meine, inwiefern geht das hier selten gut? Was mir natürlich auffällt, ist, daß Frauen hier (und in anderen Filmforen mit Sicherheit auch!) die Minderheit sind. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch keine Frau, die sich intensiv für Filme interessiert.


Es ist auch eine Eigenheit von mir, dass ich öfters mal flapsige Witzchen mache, die den wahren Kern etwas verzerren.  ;)

Wie du richtig anmerkst, sind Frauen hier in der Minderzahl. Du, Lunita und Seemops, mehr halbwegs aktive Damen hier fallen mir gar nicht ein (sorry, falls ich wen unterschlagen habe  :icon_cool: ). Und oft gibt es von Frauen, die sich anmelden, dann nur ein oder zwei Postings (bei denen dann die männlichen User nicht auf Konfrontations- sondern eher auf Kuschelkurs gehen und sich nur von ihrer Schokoladenseite zeigen  :icon_mrgreen: ) und dann waren sie nie mehr gesehen. Also war mein "es geht selten gut" einfach etwas schief an der Sache vorbei und mehr oder weniger ein Sinnlos-Gag, ich hab damit nur auch ein bisschen an die Reaktionen der männlichen User gedacht, manchmal war das halt ganz witzig..  ;)

O.k., danke für die Erklärung, ist mir echt nicht aufgefallen. Wow, Frauen sind ja hier wirklich kaum vorhanden. Schade eigentlich. Auf Filmbörsen seh ich auch nie welche. Ich war schon auf Filmbörsen, da hab ich nichtmal ne Frau als Begleitung gesehen. Und daß mal eine selbständig an einem Stand nach einem Film fragt, das hab ich auch noch nicht erlebt. Ist ja kein Wunder, daß die (zumindest Single) Männer hier dann schnell auf Kuschelkurs gehen, wenn eine auch noch einen "passenden" Avatar hochlädt. Ist glaub ich auch Instinkt  :icon_smile: kann ich auch nix schlimm dran finden. Witzig mag das aber schon sein; ich hab das noch nie mitbekommen und kann es daher nicht beurteilen.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:38:43
Zitat von: Roughale am 14 Februar 2009, 15:27:45

Ich bleibe dabei, in irgendeiner Form ist jeder ein Freak, auch die, die es nicht von sich behaupten...

...außer ihm hier:

http://www.youtube.com/watch?v=5PsnxDQvQpw (http://www.youtube.com/watch?v=5PsnxDQvQpw)  :icon_mrgreen:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: a deer am 14 Februar 2009, 15:39:10
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:18:25
Wie du richtig anmerkst, sind Frauen hier in der Minderzahl. Du, Lunita und Seemops, mehr halbwegs aktive Damen hier fallen mir gar nicht ein (sorry, falls ich wen unterschlagen habe  :icon_cool:

Du vergisst noch "GirlyGirl" und ihre qualitativ hochwertigen Posts bezüglich der längstmöglichsten Fassungen  :icon_mrgreen: ;)
Das Thema an sich hier ist ja ganz interessant, aber mal ehrlich, solange ich mit mir selbst im reinem bin kann es mir doch völlig schnuppe sein ob ich qualitativ oder quantitativ ein Freak bin oder nicht (wobei ich diese Unterteilung ehrlich gesagt immer noch nicht verstehe bzw. den Sinn dahinter...), ich hab solche "Du bist ein Freak"-Kommentare zumindest bislang immer irgendwo als Kompliment empfunden, egal welche Intention dahinter steckte, die Leute die mich nicht verstehen haben eh keine Ahnung ;).....
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 16:17:56
Zitat von: Ong-Bockel am 14 Februar 2009, 15:16:30
Ich fand die Antwort jetzt nicht wirklich "heavy", wenn vielleicht auch etwas gemein, da das Ausgangsposting emotional (wie auch gut gemeint) war, für den Angesprochenen hingegen völlig überflüssig (und wertlos) erscheinen mag. Allerdings war jeder mal neu hier und hat sicher auch schon mal verbal was einstecken müssen. Die einen gehen wieder und die anderen macht es härter. Letzterer ist der Weg des Gewinners...
Nein, heavy, war es nicht, aber gerade deshalb ein schönes Beispiel, denn wirklich fiese - im Sinne von deutlich und damit selbst wieder angreifbare - Bemerkungen werden selten gemacht. Gerade die unterschwellige Art ist eher signifikant ,nach dem Motto "wat willste ?- Sei doch nicht so empfindlich!" Wenn man sich gegen so eine Bemerkung wehrt, steht man gleich wieder im Verdacht der Spassbremse, zumindest, wenn man in der schwachen Position, sprich ohne Lobby, ist.-  Das der Schreibende ein Stammuser war, hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung.

Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:18:25
Es ist auch eine Eigenheit von mir, dass ich öfters mal flapsige Witzchen mache, die den wahren Kern etwas verzerren.  ;)
Gerade du, Paule, bist für mich das beste Beispiel für einen Altuser, der flappsige Bemerkungen machen kann, ohne jemals dabei abwertend zu wirken. Wenn du wirklich etwas kritisieren willst, dann machst du es deutlich und nicht hinterfotzig.

Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 15:05:40
Wie kommt es, daß mich hier so viele häßlich finden? Nicht, daß ich ein Problem damit hätte
Ich muss sagen, dass ich deine Ruhe angesichts dieser Aussage bewundernswert finde und bin geradezu schockiert, dass dir das auch nur ein Einziger gesagt hat. Hier geht es nicht um Geschmack und persönliche Vorlieben ,sondern um Benimm. Ich möchte nicht zu einer Aussage gezwungen werden, wie ich das Aussehen einiger männlicher User einschätze, wenn sie es denn wagen würden, sich zu zeigen.

Allein schon die Tatsache, dass du die das Anhören (Lesen) musstest, beweist die Gruppendynamik in einem Forum. Es gab auch schon einmal ähnliche Bemerkungen zu der selten schreibenden "bluebottle", die nur innerhalb einer gewissen Dynamik entstehen können. Persönlich würde das keiner der Schreibenden gegenüber der fraglichen Person formulieren. Es mag sein ,dass irgendwo jeder ein Freak ist und es zeugt auch von innerer Stabilität, dass man nicht jede Beleidigung annimmt, aber wenn man in einem Forum auch persönliche Dinge schreibt ,ist man immer angreifbar, weshalb eine solche Gemeinschaft an gleich Denkenden gegenseitig Verständnis aufbringen sollten - trotz sachlicher Meinungsverschiedenheiten. Das ist aber schlicht nicht der Fall.



Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 16:33:10
Na ja, ich fand es auch erstmal heftig, was das Huhn damals zu mir sagte, nämlich

"Nun bin ich ja noch nicht so lange dabei wie die meisten hier, aber in den knapp zwei Wochen meiner Mitgliedschaft sind mir ein paar Dinge aufgefallen:
1. Die Leute hier sind immer nett, sofern man nicht total dämliche Fragen stellt, bei denen ein IQ von über 20 angezweifelt werden darf.
2. Sollte das nicht der Fall sein, sind sie trotzdem immer nett, wenn es sich bei dem Übeltäter des geballten Dünnschisses um eine hübsche Dame der Altersklasse von 14-25 mit mordsmäßig großen Titten handelt.
3. Nachdem ich mir das hier durchgelesen habe, glaube ich, milla2201, psychodad, der crumb und vinyard vaughn sind trotzdem arrogante Arschlöcher, gehört das für einen Stammuser dazu?
4. Was ist das denn für ein Avatar? Den Horrorfilm aus dem das stammt würde ich gerne mal sehen, ich denke nicht, dass ich den Film durchstehen würde, ohne zu kotzen oder mir die Kehle durchzuschneiden.
5. Wenn man Punkte 1+2 in Betrachtung zieht, hat hier niemand Grund, nett zu Vegetarian Cannibal zu sein.

Und nein, ich hinterfrage nichts, ich beobachte nur und stelle fest."

(Betrunkenes und bald geschlachtetes Huhn aus dem Thread: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114091.30.html)

Ich hab übrigens nix gegen Huhn, er fand das nun mal schlau was er gesagt hat, und das muß man auch akzeptieren. In einer Demokratie darf man sagen, was man denkt.

allerdings kriege ich ja öfter mal so Kommentare wegen meines Aussehens hier...oder auch, wegen meines vermeintlich sehr kleinen IQs :icon_cool: so what. Am Anfang hab ich mich aufgeregt, ja! Aber mittlerweile...es gibt noch Dinge wie verhungernde Kinder in Afrika etc. über die man sich WIRKLICH aufregen kann. Also ich nehm das weder persönlich noch ernst. Ich habe gelernt: das ist eine Eigenart dieses Forums, mit dem du als Frau leben mußt, wenn du nicht wie Pamela Anderson-oder-ich weiß nicht, welche Damen da so die Wunschbilder sind-aussiehst. Mein Avatar ist ja nun stark vom Crumb verfremdet, was ich auch lustig finde, wenn du nicht weißt, wie es vorher aussah (die Kritik kam zum VORHERIGEN! Avatar und nicht zu Crumb's Parodiegestaltung meines Bildes, die ich wirklich für gelungen halte), mein vorheriges Avatar findest du hier: www.myspace.com/vegetariencanibale

wenn du es nicht häßlich findest, wundere ich mich schon, denn ich denke, die Meisten tun das einfach: weil ich nicht der Norm entspreche. Und das ist jetzt keineswegs rumgeheule von mir. Sondern eine Untermauerung meiner These, daß die Meisten Menschen stark von einer, meist von den Medien vorgegeben "Norm" beinflußt sind.



Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:06:20
@vegetarian_cannibal:

Ich habe mir Dich in Groß bei Myspace angeguckt und finde nicht dass Du hässlich bist.
Bei diesem Thema schau ich immer zuerst aufs Gesicht, und das wirkt auf mich sympathisch.
Dass Andere Dich als hässlich bezeichnen, liegt daran dass Du als kurzhaarige, übergewichtige Frau keinem gängigen Schönheitsideal entsprichst.
Das liegt aber meiner Meinung nach weniger an einer Beeinflussung von Außen, sondern am persönlichen Geschmack oder biologischen und psychologischen Mustern.
Eine kurzhaarige Frau sieht eher männlich aus, während lange Haare unbewusst mit Fruchtbarkeit assoziiert werden. Da kommt dann das Tier im Manne durch.
Übergewicht deutet auf eine Krankheit (z.B. Schilddrüsen-Unterfunktion) oder persönliche Eigenschaften (Maßlosigkeit, mangelnde Selbstkontrolle) hin, was in beiden Fällen von vielen Leuten als unattraktiv empfunden wird. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da ich eher schlanke Menschen als "unterernährt" wahrnehme.

Wie auch immer, mir leuchtet nicht ein, warum jemand in einem Filmforum über das Aussehen der User herzieht. Das ist doch in diesem Zusammenhang wirklich egal.



Zum Thread-Thema:

Heute habe ich mich bzw. wurde im "Nightmare Remake"-Thread unfreiwillig als Freak geoutet, weil ich einerseits keine lustigen Horrorfilme mag oder den Humor darin nicht erkenne, und andererseits bei Filmen wie "Menschenfeind" und "Irreversibel" gelacht habe. :icon_redface:

Speziell ging es bei "Irreversibel" um DIE Szene, und meine Begründung sah so aus:

Zitat...die Situation in "Irreversibel" ist reichlich unrealistisch in Bezug auf die Sprüche und vor allem die Opferwahl. DAS fand ich so schräg dass ich drüber lachen musste.

Bin ich jetzt normal oder unnormal? :icon_cool:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 17:08:06
Dubios  :icon_lol:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:17:07
Zitat von: old_silence am 14 Februar 2009, 17:08:06
Dubios  :icon_lol:

Hi. :king:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 17:21:40
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:06:20
@vegetarian_cannibal:

Ich habe mir Dich in Groß bei Myspace angeguckt und finde nicht dass Du hässlich bist.
Bei diesem Thema schau ich immer zuerst aufs Gesicht, und das wirkt auf mich sympathisch.
Dass Andere Dich als hässlich bezeichnen, liegt daran dass Du als kurzhaarige, übergewichtige Frau keinem gängigen Schönheitsideal entsprichst.
Das liegt aber meiner Meinung nach weniger an einer Beeinflussung durch die Medien sondern am persönlichen Geschmack oder biologischen Mustern.
Eine kurzhaarige Frau sieht eher männlich aus, während lange Haare unbewusst mit Fruchtbarkeit assoziiert werden. Da kommt dann das Tier im Manne durch.
Übergewicht deutet auf eine Krankheit (z.B. Schilddrüsen-Unterfunktion) oder persönliche Eigenschaften (Maßlosigkeit, mangelnde Selbstkontrolle) hin, was in beiden Fällen von vielen Leuten als unattraktiv empfunden wird. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da ich eher schlanke Menschen als "unterernährt" wahrnehme.

Wie auch immer, mir leuchtet nicht ein, warum jemand in einem Filmforum über das Aussehen der User herzieht. Das ist doch in diesem Zusammenhang wirklich egal.



Stimmt schon, was du sagst. Na ja, mein Übergewicht kommt von meiner Cola-Sucht, die ist echt maßlos. Na ja, ich war mal Vegarnerin und hab damals 46 kg/bei 1,65 Meter gewogen. Echt. Ich war allerdings nicht magersüchtig, ich würde eher sagen, in einem verrückten Gesundheitswahn. Umgedacht habe ich, als mir eine FREMDE Frau einen Schokoriegel schenkte und meinte, den soll ich mal probieren, der schmeckt echt gut. (Ist echt wahr, die Story) Zuhause bin ich 2 Tage darum herumgeschlichen und hab mir dann gedacht, der eine kann ja nicht schaden. Aber der Schokoriegel hatte sicher magische Kräfte, denn in diesem Moment ist vegetarian_cannibal aus mir geworden. Nachdem ich den Schokoriegel gegessen hatte, bin ich sofort zum Pizza Hut gefahren. Von da an hab ich mir gesagt: "Ich lebe doch jetzt, soll ich weiter mit dem Asketenwahn machen oder das Leben genießen?" Klar, jetzt bin ich viel zu fett geworden, aber ich esse kaum Schokolade und so. Extrem zugenommen habe ich seitdem ich maßloß angefangen habe, Cola zu konsumieren. Ich komm da nicht mehr runter, ha ha...ich hab schon die Zero probiert aber die ist ja voll eklig. Mein Kumpel will mich demnächst auf Bionade setzen (iiiihhhhh) aber ich glaub ich mach das mal mit, vielleicht gibt es dann in einem Jahr (da lass ich mir Zeit!) ein schlankeres Avatar von mir

meine Haare sind schon viel länger als auf dem alten Bild jetzt, ich war schon 3 Monate nicht beim Friseur...also wartet es ab, mein Avatar wird sich Ende des Jahres mit Sicherheit nochmal ändern. Jedoch hast du völlig Recht: Das hier ist kein FLIRTforum, insofern ist es hier eigentlich völlig egal...

P.S.: Ich hab "Irreversibel" nicht gesehen, Bildungslücke?
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:29:39
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:06:20

Zitat...die Situation in "Irreversibel" ist reichlich unrealistisch in Bezug auf die Sprüche und vor allem die Opferwahl. DAS fand ich so schräg dass ich drüber lachen musste.

Bei wievielen Vergewaltigungen warst du denn schon zugegen, dass du den Realismus einschätzen kannst?

Ansonsten ist uns allen das Phänomen des unpassenden Lachens bekannt.


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Veggie, warum glaubst du, verwendet sonst niemand das eigene Gesicht als Avatar? Weil alle User hier makellose, muskulöse, schlanke Schönlinge sind?  ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 17:34:07
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:29:39
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:06:20

Zitat...die Situation in "Irreversibel" ist reichlich unrealistisch in Bezug auf die Sprüche und vor allem die Opferwahl. DAS fand ich so schräg dass ich drüber lachen musste.

Bei wievielen Vergewaltigungen warst du denn schon zugegen, dass du den Realismus einschätzen kannst?

Ansonsten ist uns allen das Phänomen des unpassenden Lachens bekannt.


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Veggie, warum glaubst du, verwendet sonst niemand das eigene Gesicht als Avatar? Weil alle User hier makellose, muskulöse, schlanke Schönlinge sind?  ;)

Also ich fänd's interessant, hier mal einen Userfotothread aufzumachen, das auf jeden Fall, ich würde jedenfalls alle respektieren, die (den Mut haben) mit(zu)machen :respekt:

Unpassend lachen muß in der Tat jeder mal.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:36:52
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 17:21:40
Stimmt schon, was du sagst. Na ja, mein Übergewicht kommt von meiner Cola-Sucht, die ist echt maßlos. Na ja, ich war mal Vegarnerin und hab damals 46 kg/bei 1,65 Meter gewogen. Echt. Ich war allerdings nicht magersüchtig, ich würde eher sagen, in einem verrückten Gesundheitswahn. Umgedacht habe ich, als mir eine FREMDE Frau einen Schokoriegel schenkte und meinte, den soll ich mal probieren, der schmeckt echt gut. (Ist echt wahr, die Story) Zuhause bin ich 2 Tage darum herumgeschlichen und hab mir dann gedacht, der eine kann ja nicht schaden. Aber der Schokoriegel hatte sicher magische Kräfte, denn in diesem Moment ist vegetarian_cannibal aus mir geworden. Nachdem ich den Schokoriegel gegessen hatte, bin ich sofort zum Pizza Hut gefahren.

Herrlich. :icon_lol:
Du hast Humor, was bei Frauen eher selten ist.
Oder es liegt am Übergewicht, denn das Klischee besagt dass dicke Menschen lustiger sind als schlanke. Ich finde, da ist was dran.

ZitatExtrem zugenommen habe ich seitdem ich maßloß angefangen habe, Cola zu konsumieren. Ich komm da nicht mehr runter, ha ha...ich hab schon die Zero probiert aber die ist ja voll eklig.

Probier mal die Billig-Cola ausm Aldi oder Lidl. Die nehm ich immer für meine Alkmischen, und pur schmeckt die mir auch (nicht so süß wie CC oder Pepsi).

ZitatP.S.: Ich hab "Irreversibel" nicht gesehen, Bildungslücke?

Nein. Speziell Frauen dürfte der überhaupt nicht gefallen. :rofl:

(Konkreter kann ich nicht werden, da ich sonst spoilern müsste.)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:40:00
ZitatBildungslücke?

Ja.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 17:44:56
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:29:39
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warum glaubst du, verwendet sonst niemand das eigene Gesicht als Avatar? Weil alle User hier makellose, muskulöse, schlanke Schönlinge sind?  ;)

Weil ich mich schon oft genug im Spiegel, und von Yukari einfach nie genug sehen kann.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:46:27
Hehe, schon klar.  :icon_smile:

Gibt es eigentlich im Netz ein Narzissten-Forum?  :rofl:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 17:51:43
Rofl  :icon_lol:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:53:55
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 17:29:39
Bei wievielen Vergewaltigungen warst du denn schon zugegen, dass du den Realismus einschätzen kannst?

Keiner. (An dieser Stelle ein dreifaches Hoch auf dämliche Fragen und vielen Dank für den Spoiler. :respekt:)
So, da jetzt bekannt ist um welche Szene es geht, kann ich mich etwas klarer ausdrücken.

Punkt 1: Ein schwuler Vergewaltiger würde keine Frau als Opfer wählen sondern einen Mann. Frauen haben hinten zwar auch ein Loch, aber das dürfte nicht hinreichend sein, um einen Schwulen anzumachen. Punkt 2: ich kann mir einfach nicht vorstellen dass ein Vergewaltiger solche Sprüche ablässt wie der Typ in "Irreversibel". Das gilt auch für Filme wie "Ich spuck auf Dein Grab" oder "Die Frau mit der 45er Magnum". Die Tat wird zwar krass dargestellt, wirkt aber durch Sprüche wie "Komm schon Baby, mach keine Zicken, Du willst es doch auch" unfreiwillig komisch, speziell in der sleazigen deutschen Synchro der 70er und 80er Jahre, wo auf "political correctness" noch kein Wert gelegt wurde.

ZitatAnsonsten ist uns allen das Phänomen des unpassenden Lachens bekannt.

Wenn das so ist, wundert mich dass ich im "Nightmare"-Thread deshalb als infantil, pubertär und dubios bezeichnet wurde.
Anscheinend ist es "normal", bei diesem Film nicht zu lachen. ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 17:57:40
Also es gibt auch Schwule, die auch mal ne Frau nehmen würden, besonders in dieser Situation, welche für so ein Schwein als Motiv schon geil genug ist. Abgesehn davon war er auf Poppers, da kann man schonmal Verbal daneben sein.^^

Edit: Das Schwein war nicht auf Schwule gemünzt, sondern auf das Wesen des Täters dieser Szene. (Nur nebenbeibemerkt)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 18:00:43
Ja, ein gar schrecklicher Spoiler bei einem der meistdiskutierten und kontroversesten Filme dieses Jahrzehnts.  :king:

ZitatPunkt 1: Ein schwuler Vergewaltiger würde keine Frau als Opfer wählen sondern einen Mann. Frauen haben hinten zwar auch ein Loch, aber das dürfte nicht hinreichend sein, um einen Schwulen anzumachen. Punkt 2: ich kann mir einfach nicht vorstellen dass ein Vergewaltiger solche Sprüche ablässt wie der Typ in "Irreversibel".

Dir hat heute schonmal jemand gesagt, es gibt nicht nur schwarz und weiss. Selbstverständlich kann es auch (mehr oder weniger homosexuell veranlagte) Männer geben, die sowohl Männer als auch Frauen vergewaltigen.  :andy:
(oh, silence hat es auch schon angesprochen!)

Zu Punkt 2: Vielleicht nicht, vielleicht doch. Es hat wohl schon mehr als zigtausende Vergewaltigungen in der Menschheitsgeschichte gegeben, da wurde sicher auch bei einigen Scheiße gelabert.

Punkt 3: Es ist nur ein Film, nicht alles so eng sehen!
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:06:16
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:53:55
ZitatAnsonsten ist uns allen das Phänomen des unpassenden Lachens bekannt.

Wenn das so ist, wundert mich dass ich im "Nightmare"-Thread deshalb als infantil, pubertär und dubios bezeichnet wurde.
Anscheinend ist es "normal", bei diesem Film nicht zu lachen. ;)

:rofl:

Deshalb warst du also so billig provokant in den anderen Threads unterwegs: Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst... Wenn das so weiter geht, brauch ich auch mal 'ne Mische mit der Billig-Cola ausm Aldi...  :algo:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:09:58
Zitat von: old_silence am 14 Februar 2009, 17:57:40
Also es gibt auch Schwule, die auch mal ne Frau nehmen würden, besonders in dieser Situation, welche für so ein Schwein als Motiv schon geil genug ist. Abgesehn davon war er auf Poppers, da kann man schonmal Verbal daneben sein.^^

Edit: Das Schwein war nicht auf Schwule gemünzt, sondern auf das Wesen des Täters dieser Szene. (Nur nebenbeibemerkt)

Das Poppers hat er sich erst während der Tat reingezogen. Und wenn es ein Bisexueller sein sollte, frage ich mich warum die Rache in einem Schwulenclub stattfindet und nicht in einem Hetero-Swinger-Schuppen, oder einfach im Rotlichtmilieu da der Täter offensichtlich ein Zuhälter war.

Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 18:00:43
Dir hat heute schonmal jemand gesagt, es gibt nicht nur schwarz und weiss. Selbstverständlich kann es auch (mehr oder weniger homosexuell veranlagte) Männer geben, die sowohl Männer als auch Frauen vergewaltigen.  :andy:
(oh, silence hat es auch schon angesprochen!)

Siehe das eben Geschriebene!
Ich kann durchaus analysieren, kombinieren und differenzieren.

ZitatZu Punkt 2: Vielleicht nicht, vielleicht doch. Es hat wohl schon mehr als zigtausende Vergewaltigungen in der Menschheitsgeschichte gegeben, da wurde sicher auch bei einigen Scheiße gelabert.

Ja, und wenn letztere Form in Filmen dargestellt wird, wirkt das eben auf den ein oder anderen unfreiwillig komisch.

Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:06:16
Deshalb warst du also so billig provokant in den anderen Threads unterwegs: Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst... Wenn das so weiter geht, brauch ich auch mal 'ne Mische mit der Billig-Cola ausm Aldi...  :algo:

Nein. :icon_cool:

Mir fiel nur vorhin ein dass unsere Diskussion im "Nightmare"-Thread hier besser aufgehoben ist.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Ong-Bockel am 14 Februar 2009, 18:11:12
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:06:16
Wenn das so weiter geht, brauch ich auch mal 'ne Mische mit der Billig-Cola ausm Aldi...  :algo:

Und Soonor mal 'nen 10-fachen Espresso, da er mittlerweile gefühlte 72 Stunden online ist und redet und redet und redet... :andy:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:16:35
Zitat von: Ong-Bockel am 14 Februar 2009, 18:11:12
Und Soonor mal 'nen 10-fachen Espresso, da er mittlerweile gefühlte 72 Stunden online ist und redet und redet und redet... :andy:

Ja, verdammt, eigentlich wollte ich heute was für die Uni machen, aber ich kleb mal wieder im Internet fest.
Und wenn mir immer gleich geantwortet wird, hab ich doch keine Chance, davon loszukommen. :icon_sad:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:19:44
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:09:58
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:06:16
Deshalb warst du also so billig provokant in den anderen Threads unterwegs: Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst... Wenn das so weiter geht, brauch ich auch mal 'ne Mische mit der Billig-Cola ausm Aldi...  :algo:

Nein. :icon_cool:

Doch.  :icon_cool:

Zitat
Mir fiel nur vorhin ein dass unsere Diskussion im "Nightmare"-Thread hier besser aufgehoben ist.

Dann sag doch mal Bescheid, Junge!  :icon_razz:


Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 18:20:20
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 17:36:52
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 17:21:40
Stimmt schon, was du sagst. Na ja, mein Übergewicht kommt von meiner Cola-Sucht, die ist echt maßlos. Na ja, ich war mal Vegarnerin und hab damals 46 kg/bei 1,65 Meter gewogen. Echt. Ich war allerdings nicht magersüchtig, ich würde eher sagen, in einem verrückten Gesundheitswahn. Umgedacht habe ich, als mir eine FREMDE Frau einen Schokoriegel schenkte und meinte, den soll ich mal probieren, der schmeckt echt gut. (Ist echt wahr, die Story) Zuhause bin ich 2 Tage darum herumgeschlichen und hab mir dann gedacht, der eine kann ja nicht schaden. Aber der Schokoriegel hatte sicher magische Kräfte, denn in diesem Moment ist vegetarian_cannibal aus mir geworden. Nachdem ich den Schokoriegel gegessen hatte, bin ich sofort zum Pizza Hut gefahren.

Herrlich. :icon_lol:
Du hast Humor, was bei Frauen eher selten ist.
Oder es liegt am Übergewicht, denn das Klischee besagt dass dicke Menschen lustiger sind als schlanke. Ich finde, da ist was dran.

ZitatExtrem zugenommen habe ich seitdem ich maßloß angefangen habe, Cola zu konsumieren. Ich komm da nicht mehr runter, ha ha...ich hab schon die Zero probiert aber die ist ja voll eklig.

Probier mal die Billig-Cola ausm Aldi oder Lidl. Die nehm ich immer für meine Alkmischen, und pur schmeckt die mir auch (nicht so süß wie CC oder Pepsi).

ZitatP.S.: Ich hab "Irreversibel" nicht gesehen, Bildungslücke?

Nein. Speziell Frauen dürfte der überhaupt nicht gefallen. :rofl:

(Konkreter kann ich nicht werden, da ich sonst spoilern müsste.)


Die Männer hier im Forum waren aber auch verwundert darüber, daß mir der "NY Ripper" gefiel (Fulci). Das ist ja eigentlich ein echter Männerfilm. "Inside" habe ich auch nochmal ohne zu kotzen überlebt, in sofern bin ich da schon ziemlich hartgesotten...ob mir es gefällt, ist ne andere Frage. Filme, mit denen ich Probleme habe (bzw. dir mir schlicht nicht gefallen), sind alle von "Apocalypto" bis "Der Mongole". Männliche Schlachtgetümmel geben mir nun wirklich nichts; da kann der Film objektiv noch so gut sein; ansonsten bin ich da glaub ich nicht typisch weiblich. Danke für die Tipps. Ich geh Montag mal welche kaufen. Alkohol trink ich nur Brier (als NY Ripper-Fan ähm Freak natürlich Astra Rotlicht)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:31:21
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:19:44
Doch.  :icon_cool:

Mein NEIN bezog sich auf Deine Schlussfolgerung "Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst". Ich bin nicht der Typ, der erst andere provoziert und hinterher rumjammert, zumal ich das ganze mit Humor nehme, weil wir hier in einem Internetforum zur Unterhaltung sind und nicht in einem Horrorfilm. :icon_smile:



@vegetarian_cannibal:

Du bist echt ein Freak, und das meine ich nicht negativ. Dein verlinkter Thread ist hammergeil, im Eingangsbeitrag eine Bitte an die Metaller geäußert und anschließend fast die gesamte Metalszene gedisst. :icon_lol:
Und dann noch die Youtube-Videos und jetzt als Frau "Bei Alkohol trink ich nur Bier". :rofl:

Dieser Beitrag ist die Oberhärte: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114091.msg764840.html#msg764840

Also ehrlich, ich mag Dich weil Du für eine Frau so erfrischend anders bist. :dodo:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:41:12
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:31:21
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:19:44
Doch.  :icon_cool:

Mein NEIN bezog sich auf Deine Schlussfolgerung "Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst".

Mein DOCH aber auch.  :icon_cool: Und gejammert hast du nicht, würde ich nie behaupten.

Hast aber schon drauf gehofft, dass endlich mal jemand so etwas da postet, oder?  :icon_lol:

Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:31:21
[...] zumal ich das ganze mit Humor nehme, weil wir hier in einem Internetforum zur Unterhaltung sind und nicht in einem Horrorfilm. :icon_smile:

Na wer denn hier nicht?  :pidu:

PS. Astra-Rotlicht find ich aber nicht so den Bringer.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 18:42:23
Oh nein, jetzt muss er wieder was schreiben und kann nicht lernen. ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:43:40
Zitat von: old_silence am 14 Februar 2009, 18:42:23
Oh nein, jetzt muss er wieder was schreiben und kann nicht lernen. ;)

Hier wird für's Leben gelernt!  :algo: :LOL: :rofl:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:49:55
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:41:12
Hast aber schon drauf gehofft, dass endlich mal jemand so etwas da postet, oder?  :icon_lol:

Nö, wieso sollte ich? Ich hab nur bei einigen Themen das Bedürfnis mich mitzuteilen, unabhängig davon was die Anderen drüber denken.

ZitatPS. Astra-Rotlicht find ich aber nicht so den Bringer.

Dieser Name :doof:, klingt wie Selbstgebrautes aus dem tiefsten Osten.

Zitat von: old_silence am 14 Februar 2009, 18:42:23
Oh nein, jetzt muss er wieder was schreiben und kann nicht lernen. ;)

Hör auf mich zu veralbern, Kollege. :icon_cool:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:53:48
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:49:55
ZitatPS. Astra-Rotlicht find ich aber nicht so den Bringer.
Dieser Name :doof:, klingt wie Selbstgebrautes aus dem tiefsten Osten.

Hast ja keine Ahnung.  :icon_cool:
Was trinkst du denn für Bier?
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: a deer am 14 Februar 2009, 18:57:00
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:31:21
Mein NEIN bezog sich auf Deine Schlussfolgerung "Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst". Ich bin nicht der Typ, der erst andere provoziert und hinterher rumjammert, zumal ich das ganze mit Humor nehme, weil wir hier in einem Internetforum zur Unterhaltung sind und nicht in einem Horrorfilm. :icon_smile:
Vielleicht liegt es an deiner ruppigeren Art und Weise, aber bei ein paar deiner Posts hatte ich auch das Gefühl, dass du absichtlich provozierst bzw. sich zumindest andere dadurch beleidigt fühlen könnten, nur mal so als kleiner Denkanstoß, weiter werde ich mich dazu erstmal nicht äußern, kannst also ruhigen Gewissens was für die Uni tun, sofern du das überhaupt willst ;).....
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 14 Februar 2009, 19:02:42
ZitatHör auf mich zu veralbern, Kollege  :icon_cool:
Du veralberst dich selber...Kollege.  :icon_cool:

Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:16:35
Ja, verdammt, eigentlich wollte ich heute was für die Uni machen, aber ich kleb mal wieder im Internet fest.
Und wenn mir immer gleich geantwortet wird, hab ich doch keine Chance, davon loszukommen. :icon_sad:

Edit: Also nutze deine, natürlich gegebenen Chancen und komm davon los.^^
Gruß


Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:03:11
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 18:31:21
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:19:44
Doch.  :icon_cool:

Mein NEIN bezog sich auf Deine Schlussfolgerung "Damit du dir hier einige Dinge einfach so zurecht drehen kannst". Ich bin nicht der Typ, der erst andere provoziert und hinterher rumjammert, zumal ich das ganze mit Humor nehme, weil wir hier in einem Internetforum zur Unterhaltung sind und nicht in einem Horrorfilm. :icon_smile:



@vegetarian_cannibal:

Du bist echt ein Freak, und das meine ich nicht negativ. Dein verlinkter Thread ist hammergeil, im Eingangsbeitrag eine Bitte an die Metaller geäußert und anschließend fast die gesamte Metalszene gedisst. :icon_lol:
Und dann noch die Youtube-Videos und jetzt als Frau "Bei Alkohol trink ich nur Bier". :rofl:

Dieser Beitrag ist die Oberhärte: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114091.msg764840.html#msg764840

Also ehrlich, ich mag Dich weil Du für eine Frau so erfrischend anders bist. :dodo:

Ich wollt ja keinen dissen, das war nur die Reaktion...aber danke...ich bin geschmeichelt.
Astra wird in Hamburch gebraut, ist Kiezbier. Rotlicht ist die Starkbier-Version. Astra Rotlicht, sagt mein Kumpel, hat 8 Umdrehungen. Ich hab ihn immer noch nicht verstanden.

Macht nix, du kriegst ne PM von mir, in der du mein wahres Gesicht siehst :rofl: (nur nicht zu ernst nehmen, es folgt ein Theater in 3 Akten)




Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 19:05:29
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:53:48
Was trinkst du denn für Bier?

Odin-Trunk und diverse Bockbier-Sorten. Insgesamt trink ich eher selten Bier, lieber ne ordentliche Mische.



@a deer:

Ja, ich gestehe, einige Sätze waren bewusst stichelnd formuliert. Das war aber nur die Reaktion auf "Der blöde Soonor beleidigt meinen Lieblingsfilm". :bawling:
Und lesen tu ich jetzt einfach nebenbei im Netz, da stehen auch viele hilfreiche Sachen drin.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 19:08:49
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:03:11
Astra wird in Hamburch gebraut, ist Kiezbier.

Alles klar. :icon_cool:

ZitatRotlicht ist die Starkbier-Version. Astra Rotlicht, sagt mein Kumpel, hat 8 Umdrehungen. Ich hab ihn immer noch nicht verstanden.

8 Prozent? Das könnte was für mich sein. Bekommt man das Zeug nur in Hamburg oder auch im Getränkemarkt per Bestellung?



Edit: ach scheiße, jetzt hab ich aus Versehen einen Doppelpost gemacht, sorry. :icon_redface:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 19:09:57
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:03:11
Astra wird in Hamburch gebraut, ist Kiezbier. Rotlicht ist die Starkbier-Version. Astra Rotlicht, sagt mein Kumpel, hat 8 Umdrehungen. Ich hab ihn immer noch nicht verstanden.

Entschuldigung, aber da muss ich meinem Namen Ehre bereiten: Astra Rotlicht hat 6%, nicht 8.   ;)

Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 19:05:29
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 18:53:48
Was trinkst du denn für Bier?
Odin-Trunk und diverse Bockbier-Sorten. Insgesamt trink ich eher selten Bier, lieber ne ordentliche Mische.

Das Zeugs mit Honig? Oh ha...
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 19:16:12
Zitat von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 19:09:57
Das Zeugs mit Honig? Oh ha...

Ja, genau das. Met trink ich auch verdammt gerne.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:23:59
Mein Kumpel hat mir gesagt 8, Klugscheisser, ich hab noch nie auffe Flasche geguckt. Ich wußte sowieso nicht, was der mit "Umdrehungen" meint. Dann halt 6 Umdrehungen. Das heißt nichts anderes als Promille? Darauf wär ich nicht gekommen.  :icon_redface: Ich werde in Zukunft immer die Flaschen auch lesen :icon_redface:

Ich kauf's in Köln in der Church of Tohubawohu...am Büdchen hab ichs noch net gesehen

Soonor, meine Firma verkauft Odin-Trunk und Met, kannst du bitte bei uns bestellen. Ich sag dir wo als PM, denn sonst krieg ich hier Ärger wegen Werbung (als Tipp...wir sind die, die immer im Metal Hammer inserieren, diesen Monat han wir son Wikinger in der Anzeige-soviel darf man sagen gell :king:)





Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Ong-Bockel am 14 Februar 2009, 19:25:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Astra_(Bier)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:30:50
Ich muß offline

a) mit meinem Kumpel Batman gucken
b) meinen Kumpel wegen erheblicher Fehinformation mit Kölsch-trinken bestrafen (Kölsch geht garnicht; da bin ich keine Lokalpatriotin)

also doch 6, nicht 8. Da hat einer mal wieder 8 Umdrehungen in den Augen gehabt...
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 19:31:23
Zitat von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 19:23:59
Mein Kumpel hat mir gesagt 8, Klugscheisser, ich hab noch nie auffe Flasche geguckt. Ich wußte sowieso nicht, was der mit "Umdrehungen" meint. Dann halt 6 Umdrehungen. Das heißt nichts anderes als Promille?

Nee, Prozent. Deshalb nennt man Schnaps Hochprozentiges, weil der 30, 40 oder mehr hat.

ZitatSoonor, meine Firma verkauft Odin-Trunk und Met, kannst du bitte bei uns bestellen. Ich sag dir wo als PM, denn sonst krieg ich hier Ärger wegen Werbung (als Tipp...wir sind die, die immer im Metal Hammer inserieren, diesen Monat han wir son Wikinger in der Anzeige-soviel darf man sagen gell :king:)

Danke für Dein Angebot, aber ich trink nur Katlenburger Met und das gibt's in der Kaufhalle. Der Odin-Trunk-Konsum beschränkt sich auf meine Metalkneipe, aber ich wüsste auch wo ich das Zeug aus der Nähe herkriege. Und Metal Hammer lese ich schon seit Jahren nicht mehr. Ich hol mir nur das Legacy wenn die CD cool ist.

Deine PNs lese und beantworte ich später. Ich hau mich erst mal ne halbe Stunde aufs Uhr. Damn, schon seit 9 Stunden ununterbrochen vor der Kiste. :icon_confused:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 20:21:03
Mann, seid ihr Freaks, sich die gesamte Zeit nur über Bier unterhalten, anstatt es zu trinken.

Sorry, war nur ein Gag, ich brauchte halt einen passenden Übergang, um wieder zum Thema zurückzukommen.

Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 15:05:13
Das "Zurückpfeifen" kann außerdem durchaus auf anderen Wegen (intern oder privat) stattfinden. Solche Dinge laufen bei den Stammusern ähnlich wie bei einem Fußballklub: Kritik und Meinungsverschiedenheiten nie öffentlich austragen.  :king:

Genau das ist es, was ich meine. Wenn ihr das intern klärt, bekommt das ein Aussenstehender nicht mit. Falls Jemand also von einem Stammuser schlecht behandelt wurde und ihr ihn intern dafür rügt. Woher soll der zuvor Zusammengestauchte wissen, das ihr auf seiner Seite steht? Bei Fussballvereinen ist das logisch, denn die definieren sich als Einheit, die von den anderen getrennt ist. Verstehst du das Stammuser-Dasein auch so?

Es geht mir aber gar nicht speziell um das Verhalten von Stammusern, sondern darum, dass selbst ein freiwilliges Zusammensein wie hier, das zudem nicht marktwirtschaftlichen Regeln unterliegt (ausser für die Betreiber, die sich aber immer vornehm zurückhalten) , letztlich doch reglementiert wird und das Hierarchien entstehen. Das ist sicherlich in bestimmten Bereichen auch notwendig und ich bewundere die Jungs, die hier jeden Korrekturvorschlag prüfen und umsetzen, aber das hat nicht immer etwas mit den hier verteilten Aufgaben zu tun, unterliegt auch keineswegs objektiven Kriterien, sondern wird danach entschieden, wer genehm ist und wer nicht.

Das hängt natürlich auch vom Verhalten des einzelnen Users ab, aber die Entscheidung, ob dieses auch angemessen ist, unterliegt keiner breiten Mehrheit, sondern einer bestimmten Gruppe. Diese reglementiert letztlich, ob man aufsteigt oder eben nicht. Dadurch entstehen auch Beurteilungen wie zu "Vegetarian Cannibal" und es spielt keine Rolle, ob dieses Urteil richtig oder falsch ist, sondern warum es Überhaupt jemanden gibt, der von sich die Meinungshoheit behauptet und damit letztendlich festlegt, wer der "Freak" (im negativen und positiven Sinne) ist.

Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 20:52:17
Zitat von: Bretzelburger am 14 Februar 2009, 20:21:03


Bei Fussballvereinen ist das logisch, denn die definieren sich als Einheit, die von den anderen getrennt ist. Verstehst du das Stammuser-Dasein auch so?


Selbstverständlich nicht. War eben wieder mal zu flapsig und auf den flachen Gag hin formuliert.  :icon_twisted:

ZitatGenau das ist es, was ich meine. Wenn ihr das intern klärt, bekommt das ein Aussenstehender nicht mit. Falls Jemand also von einem Stammuser schlecht behandelt wurde und ihr ihn intern dafür rügt. Woher soll der zuvor Zusammengestauchte wissen, das ihr auf seiner Seite steht?

Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass wegen diesem Keks Spruch o.ä. (harmlosen) jemand zusammengestaucht werden muß, postet hier in erster Linie jeder noch für sich selbst und ich denke nicht, dass es angebracht ist, bei solchen Vorfällen von "Seiten" zu sprechen. Für mich persönlich zählt immer mehr der Individuen-Ansatz. Und es kann sich auch gar nicht jeder User für jeden anderen hier interessieren, sofern nicht etwas Schwerwiegendes oder etwas arg Unfaires passiert.
Ich persönlich habe aber auch überhaupt keine Probleme damit, Kritik auch gleich im Forum anzusprechen. Aber das ist ja teilweise auch Sache der Moderation, ob so etwas nicht schon offtopic ist.  ;)


Deine restlichen Beobachtungen kann ich teilen.
Außer der Sache mit veggie, kann das sein, dass das gerade etwas hochgespielt wird?
Denn es wäre mir hier kein User (und auch keine Usergruppe!) bekannt, der solch eine Meinungshoheit hat oder festlegen kann, "wer ein Freak ist".  :icon_eek:  :icon_confused:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 21:24:53
Zitat von: psychopaul am 14 Februar 2009, 20:52:17
Außer der Sache mit veggie, kann das sein, dass das gerade etwas hochgespielt wird?
Denn es wäre mir hier kein User (und auch keine Usergruppe!) bekannt, der solch eine Meinungshoheit hat oder festlegen kann, "wer ein Freak ist".  :icon_eek:  :icon_confused:

Lies diesen Thread:
http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,114091.0.html
Hat sie vorhin selbst verlinkt.
Einige Reaktionen bekam sie meiner Meinung nach zu Recht weil ihre Kommentare teilweise provokant und oberflächlich waren.
Andere Reaktionen waren eindeutig übertrieben, speziell was ihr Äußeres angeht, was ohne jeglichen Zusammenhang in die Diskussion eingebracht wurde.
Daraufhin hat sie dann etwas freakig, aber in meinen Augen auch lustig reagiert:

Best Of:

ZitatIch kann die Band jedem offen gesinnten Metal-Hörer, dem es reicht, von AC/DC 27 mal die selbe Platte mit den gleichen Scheiß-Rock N' Roll-Texten oder von (ich hass sie, ich hass sie, mein Chef legt sie immer auf der Arbeit auf, ich hass sie so) Manowar 100 mal die Wörter "Fight" "Honour" und "Battle" zu hören (ich ficke euer Walhalla, ha ha).

...

So. Immer, immer, immer, muß ich hier alles erklären. Man kann nicht mal oberflächlich nach irgend ner Scheiße fragen, ohne daß Leute es hinterfragen. Wenn ich fragen würde, wo ich nen Kackhaufen aus Gummi kaufen kann, würdet ihr erstmal wieder alle Kopf stehen, statt mir zu antworten, weil ihr da sonst was hineininterpretiert. Vielleicht braucht man die Scheiße ja für ne Filmszene, und nix ist dahinter. Denkt euch nicht zuviel bei mir. Ist eh meist verkehrt, es sei denn, man kennt mich persönlich.

Kommen wir zu meinem bisherigen Gewinner bei der Suche nach deutschsprachigem BM: Band: Permafrost Album: "Vergewaltigt und verflucht" Song: "Das Klistier" (...alte Arschficker...) har har
wer nicht drüber lachen kann, hat wahrscheinlich mal ein Seminar zum Thema "Humor für Pseudointelektuelle" mitgemacht, und will so krampfhaft erwachsen sein, daß es schon wieder kindisch ist. Macht euch doch mal logga...nicht bös gemeint, nur ma so...

ah yeah, Gewinner des Threads ist definitiv Punkrockschuppen. Totenmond war ein super-Tipp. Danke.   

wer jetzte noch meint, ich laber zuviel scheiße, ihr hochwürdigen Professoren des guten Geschmacks, laßt euch doch mal wieda ordentlich de Eier ablutschen (während ihr alle nur Dream Theater, Rush und Klavierkonzerte eurer örtlichen Surrealisten-Gruppe dabei anhörtt) statt meine Threads zu lesen

:rofl:

Interessant ist übrigens auch die Signatur von "Der Crumb (awesome)" (http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php?action=profile;u=2447).
Ratet mal, welcher Avatar da bis gestern oder vorgestern noch war, wo jetzt eine dicke weiße Figur winkend "ich bin doof" verkündet?
Soviel zum Thema Definitionshoheit von Stammusern.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 21:49:21
ZitatLies diesen Thread:

Und weiter? Wo steht da, dass irgendwer, der dort irgendeinen Schwachsinn postet, mehr zu sagen hat oder der Schwachsinn mehr wert ist, als das, was andere posten?

ZitatSoviel zum Thema Definitionshoheit von Stammusern.

:00000109: :00000109: :00000109:

weil du "neu" bist:  :icon_mrgreen:
Es ist nicht so, dass in einer Signatur eines Stammusers automatisch eine allgemeingültige Wahrheit steht.

Du stehst doch auf Hip Hop? Dann lehn dich zurück und genieße etwaige, offen ausgetragene User-Beefs.  ;)


ZitatDaraufhin hat sie dann etwas freakig

:wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash: :wallbash:  :algo:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Soonor am 14 Februar 2009, 22:00:29
@psychopaul:

Beruhige Dich bitte. :icon_cool:
Ich hab übrigens schon wieder das Gefühl, heute nicht für voll genommen zu werden, aber damit kann ich leben.
Mein Link sollte nur belegen, dass vegetarian_cannibal direkt oder indirekt "gemobbt" wurde (siehe alter Thread) und immer noch wird (siehe Crumbs Signatur).
Darum ging es Bretzelburger, wenn ich ihn richtig verstanden habe.



Zum Thread-Thema "Freaks und Unnormale":
http://www.spiegel.de/video/video-51541.html
Und zwar auf allen Seiten. Mein Eindruck kann natürlich auch daher kommen, dass dieses Video extra so zurechtgeschnitten wurde.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 14 Februar 2009, 22:08:07
Zitat von: Soonor am 14 Februar 2009, 22:00:29

Ich hab übrigens schon wieder das Gefühl, heute nicht für voll genommen zu werden, aber damit kann ich leben.
Mein Link sollte nur belegen, dass vegetarian_cannibal direkt oder indirekt "gemobbt" wurde (siehe alter Thread) und immer noch wird (siehe Crumbs Signatur).

Bezogen hast du dich aber auf was ganz anderes. Kein Wunder, dass dich da dieses Gefühl beschleicht, wenn du vor lauter Dauer-Posten möglicherweise etwas die Übersicht verlierst und Dinge verdrehst.

So, ich klinke mich mal aus, langsam artet der Thread auch eher in unsinnige und repetitive Diskussionen aus.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 14 Februar 2009, 22:17:54
Ich würd' mal sagen: TILT.  :icon_twisted: ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 14 Februar 2009, 23:51:35
Joar, also Crumb's Sig stört mich net...das Männchen, was mich darstellen soll, ist echt mal der Burner. Das ist doch der Pilsbury Doughboy (ich weiß nicht, ob den hierzulande einer kennt), und mit solch einer Persönlichkeit verglichen zu werden, ist doch ne Ehre :rofl:

Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Mr. Krabbelfisch am 15 Februar 2009, 00:08:56
I'm awesome!
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 15 Februar 2009, 00:10:37
Definitionshoheit!! :algo:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 15 Februar 2009, 00:15:51
http://www.youtube.com/watch?v=xZ9kBQrZXOI (http://www.youtube.com/watch?v=xZ9kBQrZXOI)  :dodo:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Grusler am 20 Februar 2009, 20:37:50
Einmal Freak, immer Freak! ;)

http://www.youtube.com/watch?v=W2DPjn8cglQ&feature=related

Ich finde, normal ist alles was eine Norm hat, also statistisch festgelegt wurde und ein "Freak" ist in unserer Gesellschaft so ziemlich jeder, die einen liebenswert, andere nicht so sehr.

Und Joker sagte es ja: "Alles was einen nicht umbringt, macht einen komischer." :icon_mrgreen: 
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 20 Februar 2009, 21:09:24
Jepp, Grusler, DIN A4 ist definitiv eine Norm :respekt:

sorry für das OT, aber irgendwann muß ich es ja mal im Forum rauslassen (auf Grusler's Video bezogen): Ich hör kaum Hip Hop, und auch nicht Ferris MC, aber Ferris, also Sascha Reimann ist SO ein guter Schauspieler. Man darf das eigentlich nicht verpasst haben: http://www.ofdb.de/film/128736,Für-den-unbekannten-Hund

Ich hoffe, er schauspielt weiter!
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: pm.diebelshausen am 20 Februar 2009, 23:23:28
Mal ein paar klare Worte:

Ihr seid normal.
Ich bin bekloppt.
Was ein Freak ist, weiß ich nicht.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: vegetarian_cannibal am 20 Februar 2009, 23:29:47
Na, da bist aber der Einzige, der mich für normal hält :icon_mrgreen: ja und diese Meinung macht dich wahrscheinlich zum "Freak", weil sie hier im Forum nicht der ähm..."Norm" entspricht?

aber mal echt...Also was "beklopptes" hab ich von dir noch net gelesen, p.m. Wie kommst'n da drauf...also bekloppter als ich bist bestimmt nicht...
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 20 Februar 2009, 23:35:11
So könnten sich Freaks zB verhalten:

(http://img265.imageshack.us/img265/6734/06crepagedechignonsvi6.jpg)

Also seid ihr noch ziemlich normal, lebt damit!^^ 
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: pm.diebelshausen am 20 Februar 2009, 23:54:38
Das ist mein MySpace-Profilbild und ja, das bin ich. ich geb ja zu, dass ich mich im Forum zurückgehalten habe. Aber das täuscht. Düdeldüdüdd!



[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 20 Februar 2009, 23:57:13
Hey, wir sind hier nicht bei Pro7, eine zerstrubbelte Frisur und eine Grimasse machen dich noch lange nicht zum Freak, ätsch!  :icon_mrgreen:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: pm.diebelshausen am 21 Februar 2009, 00:06:31
Sorry, ich vergaß, dass Du nicht sehen kannst, was unterhalb des Bartes ist.

Demnächst geht die "verrückt" wieder online. Ich stell dann mal einen Link hier ein, dann sehen wir weiter.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 21 Februar 2009, 00:23:33
Ja ja, kaum ist der Crumb mal wieder online, buhlen alle darum, in seine Signatur zu kommen.  :icon_twisted:

Zitat von: pm.diebelshausen am 20 Februar 2009, 23:23:28
Mal ein paar klare Worte:

Ihr seid normal.
Ich bin bekloppt.
Was ein Freak ist, weiß ich nicht.

Da möchte wohl jemand etwas Besonderes sein?  :andy:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 21 Februar 2009, 00:26:17
Is doch voll normaal, ey!

("Wabbel, wabbel, schwabbel, schwabbel!"  :LOL: )


Und überhaupt, schreibt lieber alle mehr in den Porno (*) Thread!
Ich will lustige Dialoge sehen!!  :icon_mrgreen:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 21 Februar 2009, 00:31:26
Zitat von: psychopaul am 21 Februar 2009, 00:26:17
Und überhaupt, schreibt lieber alle mehr in den Porno (*) Thread!
Ich will lustige Dialoge sehen!!  :icon_mrgreen:

Nee, das ist mir zu elitär.
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: RoboLuster am 21 Februar 2009, 00:34:22
Ach komm! ;) (Was ist elitär? :icon_lol:)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: pm.diebelshausen am 21 Februar 2009, 00:35:56
Klugscheisser: Klugscheisser.

Und ja, Porno-Thread. Und die Maus nach links!


PS.: Das ist keine Grimasse.  :bawling:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: psychopaul am 21 Februar 2009, 00:40:54
Ich kann auf deinem Bild wenig erkennen!  :icon_sad:

soll das ein Hitlerscheitel sein??  :eek:  :LOL:
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 21 Februar 2009, 00:55:15
Zitat von: pm.diebelshausen am 21 Februar 2009, 00:35:56
Klugscheisser: Klugscheisser.

Und ja, Porno-Thread. Und die Maus nach links!


PS.: Das ist keine Grimasse.  :bawling:

Ist doch nur Spaß.  ;)
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: pm.diebelshausen am 21 Februar 2009, 01:09:24
Ich weiß, Mann. Das sagt auch schon dein Death Proof-Russel, which I like.  :D
Titel: Re: Was ist normal? Ab wann ist man ein Freak? (Fortsetzung zum DDZ-Thread)
Beitrag von: Klugscheisser am 21 Februar 2009, 01:16:40
Zitat von: pm.diebelshausen am 21 Februar 2009, 01:09:24
Ich weiß, Mann. Das sagt auch schon dein Death Proof-Russel, which I like.  :D

Danke.  :pidu:
Aber mit so'ner Fresse wie deiner muss man ja auch freundlich sein. 






:icon_twisted: ;) ;)
(Entschuldigung, aber den konnt' ich mir nicht verkneifen...)
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