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Die letzte Sichtung: Filme

Begonnen von MMeXX, 19 November 2012, 13:01:27

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ratz


Dazu paßt

Bande à Part,

den ich vorgestern wiedergesehen habe: Der Avantgardismus ist gebremst, die Erzählung im Wesentlichen konventionell bzw. ironisch, abgesehen von ein paar kleinen, inzwischen (ob berechtigt oder nicht) berühmt gewordenen Szenen (der Lauf durch den Louvre, der Tanz im Café). Abgesehen von diesen Ausflügen (man könnte noch die überzogene Todesszene am Ende dazurechnen), die studentischen Anarchismus atmen, gibt es doch einige Zeittotschlägerei, die prinzipiell nicht stört, aber die Aufmerksamkeit dann doch manchmal spazieren gehen läßt.

Das von Pierrot beanstandete Frauenbild ist auch hier wieder präsent (sinnlich & dumm), könnte aber auch der Genreparodie geschuldet sein. Die von Fastmachine angesprochene Kälte Godards, die ich um ein viel zu aufdringliches künstlerisches Selbstbewußtsein ergänzen würde, ist auch das, was mich bisher von einer näheren Beschäftigung mit ihm abgehalten hat. Ausnahmen bilden für mich der Erstling Außer Atem (weil er Spaß macht) und Die Verachtung (wegen der melancholischen Verbeugung vor Hollywood).
Seinen Einfluß auf Zeitgenossen und Nachgeborene ist unbestreitbar, wie ja z.B. Tarantino oft betont hat (dem, im Gegensatz zu Godard, sein Publikum genau so wichtig ist wie die Genres, die er parodiert).

cu, r.

lastboyscout

6 Juli 2013, 07:57:43 #811 Letzte Bearbeitung: 6 Juli 2013, 14:37:07 von lastboyscout
Exhumed (2011)
Nie was von gehoert, absolut blind ausgeliehen.
Und ach du meine Fresse was fuer ein alptraumhaftes Kammerspiel gibt es denn da zu sehen?
Fast schon furchteinfloessend wie ueberzeugend diese Darsteller ihre Rollen ausfuellen, dazu ein wirklich gelungener sehr eindringlicher Score, klassich eingefangene Schwarz-Weis-Fotografie mit fantastischer Beleuchtung, ich war hin und weg.
Gebe 9/10 Punkten.
Wieso sind solche Perlen denn immer so unbekannt?
Sieht aus als waere er nicht in der OFDB eingetragen und in der IMDB hat er nur 27 Wertungen, immerhin bei einer Durchschnittsnote von 7,6 Punkten.
Unbedingt ansehen, fuer mich ein absolutes Highlight.  :respekt:
P.S.: Laut IMDB hat der Film nur 20.000 Dollar gekostet und wurde in elf Tagen heruntergekurbelt.  :icon_eek:


A Common Man (2012)
Was fuer ein langweiliger, billiger und fuerchterlich uninteressanter Thriller sich einem hier bietet spottet jeder Beschreibung.
Ben Kingsley, was machst du denn?
Ob viele der Schauspieler nachsynchronisiert wurden oder ob beim Abmischen der DVD einfach gemurkst wurde kann ich so nicht sagen aber bis auf Kinglsey sind die meisten asynchron bzw. die Worte stimmen nicht mit den Lippenbewegungen ueberein.
Definitiv vermeiden.
2/10 Punkten

Mimesis: Night Of The Living Dead (2011)
Bisher bin ich an dem im Blockbuster immer vorbeigelatscht, weil ich es dem Cover nach zu urteilen fuer nen x-beliebigen "Night . . ."-Klon gehalten habe.
Dann sah ich einen Trailer und war dann doch ganz angetan.
Auf einer Filmconvention werden ein paar Leute von einem Maedel zu einer exklusiven Party eingeladen, nur um am naechsten Morgen im Haus von Night Of The Living Dead aufzuwachen und dort ums Ueberleben kaempfen zu muessen.
Ziemlich netter Horrorfilm der mit ein paar besseren Schauspielern und etwas mehr inszenatorischem Koennen auf dem Regiestuhl durchaus richtig gut werden haette koennen.
So bleib ich bei einer ganz knappen 6/10 Punkten.

I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
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Discostu

Belle de Jour – Schöne des Tages (1966)
Die Frau eines wohlhabenden Arztes hat nur wenig Lust auf Sex mit ihrem Mann, hat gleichzeitig aber sadomasochistische Tagträume. Eines Tages beschließt sie, in einem Edelbordell zu arbeiten...
Mein erster Film von Luis Bunuel. Durchaus interessant, vor allem die Uneindeutigkeiten bezüglich der Frage, welche Teile des Films nun Tagträume der Protagonistin sind und welche tatsächlich geschehen, haben mir sehr gut gefallen. Die Beiläufigkeit, mit der Bunuel von einer (Beinahe-?)Vergewaltigung erzählt, ist mir aber etwas sauer aufgestoßen und auch andere Szenen fand ich nicht unbedingt überzeugend. Insgesamt so aus dem Bauch heraus 7/10.

manisimmati

Sucker Punch

Meine Fresse, was ist denn das für ein Ding?! Ich weiss gar nicht, ob ich mit oder über den Film gelacht habe. Die Action und das Eyecandy sind ordentlich, aber so over the top, dass ich nach dreissig Minuten schlicht und ergreifend abgestumpft war. Gegen Ende wird's dann auch arg repetitiv. Die Geschichte selbst ist eh nur eine billige Entschuldigung dafür, Frauen mit Katanas und Knarren zu zeigen. Ehrlich gesagt kann ich mir fast nicht vorstellen, dass Snyder diese Farce ernst gemeint hat. Jedenfalls dauerte es nicht lange, bis ich in den "Trashmodus" gewechselt bin – und so gesehen hat Sucker Punch schon Spass gemacht. Trotzdem, mehr als 3/10 liegt nicht drin.

Chili Palmer


Battleship
Wenn ich einfach "World Invasion auf dem Wasser" schreibe, käme das der Wahrheit zwar recht nahe, würde aber nicht die beachtenswerte Entertainmentkluft zwischen den beiden Filmen herausstellen, denn während ich WI:B.LA für einen der größten Military-SF-Stinker halte (Anmerkung: Kino, teuer), hatte ich bei Hasbros Schiffeversenken doch recht viel Spaß (Anmerkung: umsonst beim Kumpel). Denn obwohl es mal wieder ein aggressiver Erstkontakt ist und Amerikas Militär die nahezu einzige Verteidigungslinie stellt, spart sich Bergs Film dankenswerterweise den üblichen "Menschen-fliehen-aus-Städten-während-der-Präsident-im-Fernsehen-zur-Ruhe-gemahnt"-Klumpatsch, und es gibt auch keine Bunker und Auffanglager und Familien und niedliche Hunde, einfach nur zauberhaftes Krachbumm zwischen schnieken Marineangehörigen, die wie Rihanna aussehen, und Aliens, die wie Jordan Rudess aussehen (schwer vorherzusagen, wie das ausgeht).
Wenn man ersteinmal die Grundprämisse geschluckt hat, dass ziellos durchs Leben driftende junge Männer am besten bei den Streitkräften aufgehoben sind und Kriegsversehrte am besten direkt wieder ins Rattatazong geworfen werden, weil sie sich dort halt am wohlsten fühlen, kann die Party steigen. It's like a fire at Sea Parks. Gnadenlos unoriginell sich vor allem gestalterisch an gängigen Transformula bedienend, macht die Regie, auch wenn sie immer mal wieder zu Peter Bay mutiert, einen mehr als achtbaren Job und präsentiert Spektakel mit dem Fokus aufs Wesentliche, und schafft es selbst noch bei der völlig klischeebeladenen Schwiegervater-in-spe-Rahmenhandlung, einigermaßen augenzwinkernd die Biege zu bekommen. Und wie die Brettspielvorlage in die Handlung integriert wurde, hat mir tatsächlich Respekt abgenötigt.
Sommers' "G.I. Joe" bleibt das beste Hasbro-Spektakel, aber den drei Dröhnern vom Cybertron ist dieses Geplansche hier durchaus vorzuziehen.

Stirb Langsam: Ein guter Tag to die hard 5.1

Näää, das war irgendwie nix. Nach der fulminanten Blechlawine zum Auftakt hatte ich noch kurzzeitig Hoffnung, aber das hier als Teil der McClane-Reihe zu sehen, fällt schon sehr, sehr schwer. Das prägendste Element der Serie, das Katz- und Maus-Spiel zwischen Willis und einem in irgendeiner Form gleichwertigen Gegner, kommt hier überhaupt nicht zum Tragen. Und sein Sohn ist 'ne Pfeife.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Blonde

Zitat von: Chili Palmer am 11 Juli 2013, 22:34:55
Wenn man ersteinmal die Grundprämisse geschluckt hat, dass ziellos durchs Leben driftende junge Männer am besten bei den Streitkräften aufgehoben sind und Kriegsversehrte am besten direkt wieder ins Rattatazong geworfen werden, weil sie sich dort halt am wohlsten fühlen, kann die Party steigen.

Und das Du diese Prämisse geschluckt hast, kann und will ich gar nicht akzeptieren. Für mich der noch größere Güllehaufen als Battle LA. Und ich bin noch in der Erwartung herangegangen, es wäre ein Film a la "Transformers", deren Filmreihe ich zwar für unheimlich blöd, aber auch für sagenhaft spaßig halte.

Wie hast Du das geschafft?


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RoboLuster

Steht doch alles da, er hat sich vorgestellt, dass alle Marines wie Rihanna aussehen.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Discostu

Miral (2010)
Nach "Schmetterling und Taucherglocke" war ich echt gespannt auf diesen Film von Julian Schnabel, aber irgendwie hat sich der Regisseur an diesem Projekt ziemlich verhoben.
Während vor allem die Schauspieler in diesem Drama zu überzeugen wissen, leidet der Film an Schwächen in Drehbuch und Inszenierung. Der vor allem in der ersten Hälfte ständig vorgenommene Wechsel von Protagonistin und Schauplatz verhindert einen emotionalen Zugang zur Geschichte und beraubt Momente wie den Abriss eines palästinensischen Hauses ihrer emotionalen Wirkung. Figuren werden eingeführt und einfach wieder fallengelassen, sobald sie die Handlung in die gewünschte Richtung vorangebracht haben. Das ständige Wackeln der Kamera ist schlicht unnötig und die dadurch erreichbare dokumentarische Wirkung der Aufnahmen wird durch den starken Einsatz von Farbifiltern wieder zunichte gemacht. Die fast schon lächerliche Einseitigkeit in der Darstellung des Nahostkonflikts ist dann der krönende Abschluss für einen Film, der leider auf den meisten Ebenen misslingt.
Für einzelne gelungene Szenen, hübsches Szenenbild und Kostüme und die guten schauspielerischen Leistungen gibt es insgesamt aber noch 5/10 Punkten.

Chili Palmer

Zitat von: Mr. Blonde am 12 Juli 2013, 06:15:57
ein Film a la "Transformers", deren Filmreihe ich zwar für unheimlich blöd, aber auch für sagenhaft spaßig halte.

Diesen Rotz, der, obwohl er im Gegensatz zu "GI Joe" und "Battleship" von der Vorlage her null Militärbackground hat, Kinder ohne Not und Augenzwinkern mobilmacht? Wie kann man nur? Das kann und will...

...obwohl, doch, das akzeptiere ich.



Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe

ist in Form seiner Romanvorlage ein laues Lüftchen auf Papier, Marke Tommy Jaud, das man halt zwischen zwei guten Büchern mal mitnehmen kann, gerät aber unter Haußmanns zügelloser (von der Vorlage angestachelter?) Regie zum wirklich denkwürdigen Desaster. Vereinzelt gute Szenen hier und da, aber insgesamt ein Ungetüm an Unstimmigkeiten, dazu passend unpassende Element-Of-Crime-Songs. Vielleicht alles gewollt so, aber nicht meine Tasse Tee. Und ich hatte mich nach dem Buch wirklich ein wenig auf die Verfilmung gefreut.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

manisimmati

Drag Me To Hell

Ich hatte keine Ahnung, was ich von dem Film zu erwarten hatte, aber eins steht fest: Mit so viel Awesomeness hab ich nicht gerechnet. Sam Raimi beweist eindrücklich, dass er's noch drauf hat. Drag Me To Hell ist ein gruseliger, krasser, morbider und witziger Horrorstreifen, der rundum unterhält. Vielleicht hat man ein paar Mal zu viel auf Jumpscares gesetzt. Dann gerät die Waage zwischen Humor und Horror manchmal aus dem Gleichgewicht (besonders gegen Ende), sodass der Trip etwas uneben wirkt. Aber wen interessiert's, wenn der Film im Grossen und Ganzen einfach nur kompromisslos die Bude rockt? 8/10.

Teppi

Der Tag, an dem die Erde stillstand (2008er Remake)

In meinen Augen ein zu unrecht viel gescholtener Sci-Fi-Streifen, der durch seine tolle, mysteriös-mystische Atmosphäre punktet. Reeves steife Ausstrahlung passt perfekt zur Figur, und auch Connelly und (Überraschung!) der kleine Smith leisten gute Arbeit. Leider kommen Cleese und die philosphischen Aspekte etwas zu kurz, aber dennoch fühle ich mich von der grundsätzlichens Aussage über die ambivalente Betrachtung der Menschheit sehr angesprochen. Dazu noch ein bisschen Eye-Candy mit den Effekten im Finale und fertig ist ein guter Sci-Fi-Film. 7/10

Deja-Vu

Ein aufregender Zeitreise-Thriller mit völlig abgefahrener, aber trotzdem toller Grundidee. Sieht man über ein paar kleine Logiklöcher hinweg, kann man sich an einem hohen Maß an Spannung erfreuen - die Verfolgungsjagd ist hier das Highlight (
Spoiler: zeige
wäre natürlich klüger, aber auch langweiliger, wenn sich Washington noch 'nen Beifahrer geschnappt hätte ;->
). Dass es letztlich nicht für die richtig guten Wertungsregionen reicht, liegt am Finale. Zum einen kommt's nicht an die Intensität der voherigen Szenen heran, zum anderen wird hier die ganze Zeitreise Logik, die man den kompletten Film lang verfolgte, auf einmal über Bord geworfen - schade! Trotzdem ein guter Streifen. 7/10

Pitch Perfect
(Erstsichtung)

Zugegeben, ich habe mir diese Musical-Komödie nur wegen der super süßen Anna Kendrick angeschaut. War aber auch gut so, entpuppte sich nämlich als spaßiger Streifen - ohne die richtig großen Lacher, aber doch durchgängig mit einem Schmunzeln. In meinne Augen (und Ohren) setzt sich der Film allen voran mit den A Capella Perfomances von ähnlichen Genre-Vertretern ab - finde ich persönlich schon beeindruckender, als einfach über einen Backing Track drüber zu trällern und dabei herumzutanzen. Einer Fat Amy ist einer Melissa McCarthy zudem stets der Vorzug zu geben, man kann solche Figuren auch lustig statt nervig verkörpern. Kein großes Highlight, aber doch ein schöner Feel-Good-Film, der mich angenehm überraschte und sich daher sehr wohlwollende 7/10 abholen darf.

Stefan M

Gestern und heute drei Klassiker abgearbeitet:

"Frau ohne Gewissen"

Film-Noir von Billy Wilder, in Rückblenden erzählt, aber trotz der altbekannten Thematik "Frau plant mit ihrem Geliebten den Mord an ihrem Gatten" und eines konventionellen Verlaufs sehr fesselnd. Der Mordplan ist sehr gut ausgetüftelt, und wenn der unwiderstehliche Edward G. Robinson ihn im Nachhinein Schritt für Schritt aufdröselt und der Wahrheit immer näher kommt, daß nämlich sein bester Freund der Gesuchte ist, zieht sich die Schlinge immer enger zu. Eine wundervolle Schlußszene rundet den Film ab, von dem übrigens später auch Teile in dem irrwitzigen "Tote tragen keine Karos" wiederverwertet wurden (mit Steve Martin als Barbara Stanwyck!). 8/10.

"Die Wendeltreppe"

Edler Gruselthriller von Robert Siodmak, der seine Stärken sicherlich nicht in seiner sehr simplen Geschichte hat (Killer tötet körperlich beeinträchtigte Frauen und trachtet auch einer Stummen nach dem Leben), zumal das Whodunit-Spiel nur zwei Möglichkeiten offen läßt, wovon die eine so offensichtlich ist, daß sie gar nicht in Frage kommt. Was den Film auch heute noch sehenswert macht, ist die gänsehauterregende Atmosphäre. Fast die gesamte Handlung spielt in einem großen Anwesen von schloßähnlichen Ausmaßen, in dem ständig Schatten geworfen werden, wo man in vielen Ecken den Killer, von dem man weiß, daß er da ist, hervorlugen zu meinen glaubt. Die Schuhe noch heute aus ziehen einem dabei vor allem die Momente, in denen der Bösewicht seine Opfer beobachtet, was dann zu gruselig-schwebender Musik mit einer Fahrt auf sein Auge angekündigt wird, bis es den gesamten Bildschirm ausfüllt. 8/10.

"Mord mit kleinen Fehlern"

ENDLICH gesehen! Faszinierendes Verwirrspiel mit zwei großartig aufgelegten Vollblutschauspielern (Laurence Olivier und Michael Caine), die sich die Bälle zuwerfen, daß es eine wahre Freude ist. Immer wieder neue Wendungen würzen dieses 140 Minuten lange reine Dialogspiel, bei dem man wirklich jede Minute an den Lippen des gerade Sprechenden hängt, weil die Dialoge so geschliffen sind. Tatsächlich habe ich es bis heute geschafft, den Ausgang nicht in Erfahrung zu bringen, obwohl ich schon so viel davon gelesen habe, so daß ich auch noch überrumpelt werden konnte. Echter Tip. 9/10.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

MMeXX

Zitat von: Stefan M am 14 Juli 2013, 16:07:05"Frau ohne Gewissen"
Da steht bei mir die Sichtung noch aus. Wobei ich eigentlich viel mehr darauf warte, dass universum film endlich mal was wegen der Austausch-Disc bekannt gibt. :anime:

lastboyscout

Sharpshooter (2007)
Ganz ordentlicher Actioner den man sich zwischendurch durchaus mal antun kann.
Nix Weltbewegendes, aber James Remar, Mario Van Peebles und Bruce Boxleitner sind hier mit von der Partie, also wird man da schonmal halbwegs unterhalten.
Paar Actionszenen sind wirklich gelungen, langweilig wird es definitiv nicht.
Gibt so 5/10 Punkten

The Cottage (2012)
Hier gibt es eine Variation des Home Invasion-Thrillers, die ich ehrlich gesagt ueberraschend gut fand.
David Arquette haette ich fast nicht erkannt so versifft sieht er teilweise aus.
In manchen Szenen hatte er dann ne frappierende Aehnlichkeit zu seiner Rolle in Roadracers.
Die Entwicklung ist stellenweise etwas vorhersehbar, was ich vom Ende nicht wirklich behaupten konnte.
Definitiv sehenswert, schwanke zwischen 6 und 7 Punkten.

True Nature (2010)
Kleiner aber ziemlich feiner Thriller der langsam aber sicher die Spannungsschraube anzieht.
Man kommt der Sache zwar auf halbem Wege auf die Schliche, tut dem Sehvergnuegen aber keinen Abbruch.
Die Darsteller machen ihre Sache wirklich anstaendig und vor allem die musikalische Untermalung machte hier Vielen aus.
Ebenso wirklich sehenswert, genau wie der vorher gesichtete so 6.5/10 Punkten



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Moonshade

Zitat von: Stefan M am 14 Juli 2013, 16:07:05
"Die Wendeltreppe"

Edler Gruselthriller von Robert Siodmak, der seine Stärken sicherlich nicht in seiner sehr simplen Geschichte hat (Killer tötet körperlich beeinträchtigte Frauen und trachtet auch einer Stummen nach dem Leben), zumal das Whodunit-Spiel nur zwei Möglichkeiten offen läßt, wovon die eine so offensichtlich ist, daß sie gar nicht in Frage kommt. Was den Film auch heute noch sehenswert macht, ist die gänsehauterregende Atmosphäre. Fast die gesamte Handlung spielt in einem großen Anwesen von schloßähnlichen Ausmaßen, in dem ständig Schatten geworfen werden, wo man in vielen Ecken den Killer, von dem man weiß, daß er da ist, hervorlugen zu meinen glaubt. Die Schuhe noch heute aus ziehen einem dabei vor allem die Momente, in denen der Bösewicht seine Opfer beobachtet, was dann zu gruselig-schwebender Musik mit einer Fahrt auf sein Auge angekündigt wird, bis es den gesamten Bildschirm ausfüllt. 8/10.

Oh yes, einer meiner Favorites. Hast da ne gute Fassung am Start - hab nur ne britische DVD und schrecke quali-mäßig vor den dt. Veröffentlichungen noch etwas zurück.

Zitat"Mord mit kleinen Fehlern"

ENDLICH gesehen! Faszinierendes Verwirrspiel mit zwei großartig aufgelegten Vollblutschauspielern (Laurence Olivier und Michael Caine), die sich die Bälle zuwerfen, daß es eine wahre Freude ist. Immer wieder neue Wendungen würzen dieses 140 Minuten lange reine Dialogspiel, bei dem man wirklich jede Minute an den Lippen des gerade Sprechenden hängt, weil die Dialoge so geschliffen sind. Tatsächlich habe ich es bis heute geschafft, den Ausgang nicht in Erfahrung zu bringen, obwohl ich schon so viel davon gelesen habe, so daß ich auch noch überrumpelt werden konnte. Echter Tip. 9/10.

Da wäre ich auch arg enttäuscht gewesen, wenn dir der nicht gefallen hätte... :icon_mrgreen:
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

soisdas

15 Juli 2013, 15:13:32 #825 Letzte Bearbeitung: 15 Juli 2013, 15:18:50 von soisdas
Zitat von: Teppi am 13 Juli 2013, 20:58:45Deja-Vu
... Sieht man über ein paar kleine Logiklöcher hinweg ...
Ziemlich wohlwollend formuliert. ;-) Der Film ist meiner Meinung nach unglaublich mies konstruiert und scheitn den Zuschauer für völlig verblödet zu halten. Jetzt kann man natürlich mit dem Totschlagargument "is halt Action, da is Logik nich so wichtich" kommen, aber wenn man sich so ein Thema aussucht, dann darf man schon etwas Sorgfalt erwarten. Washington ist schon sehenswert, wenn man ihn und seine immer gleiche Art denn generell mag. Mehr als 5 Punkte sind, und das einzig und allein wegen des manchmal willkommenen Hirndurchzugpotentials, bei mir aber nicht drin.

Teppi

Zitat von: soisdas am 15 Juli 2013, 15:13:32
Zitat von: Teppi am 13 Juli 2013, 20:58:45Deja-Vu
... Sieht man über ein paar kleine Logiklöcher hinweg ...
Ziemlich wohlwollend formuliert. ;-) Der Film ist meiner Meinung nach unglaublich mies konstruiert und scheitn den Zuschauer für völlig verblödet zu halten.

... nicht ansatzweise so sehr wie "Unstoppable", das nächste Scott/Washington Vehikel, welches ich gerade eben sah. Achtung, enthält viele Spoiler - der Verriss muss ja eins Detail gehen ;->

Gleich vorweg: Der Film ist erst der dritte überhaupt, welcher von mir 1/10 Punkte erhält. Es heißt bei Hirn-aus-Blockbustern ja gerne mal "Friss oder stirb!" - entweder man kommt mit der dummen Grundprämisse klar, oder halt nicht. Und hier ging's halt nicht für mich. Ganz und gar nicht.
"Von wahren Begebenheiten inspieriert", jawoll! Wenn auch nur die Hälfte des Gezeigten so geschehen sein sollte, dann tut's mir um die USA leid - so eine geballte Ladung an Inkompetenz habe ich bisher nie gesehen. Ich fragte mich von anfang an: Wie will man die Grundidee "wir müssen einen führerlosen Zug stoppen" auf Filmlänge ziehen? Antwort: Indem wir einfach jeden Beteiligten mit unfassbarer Blödheit segnen.

Dass Mister Mega-Dumm der Zug entwischt: Geschenkt, die Sache muss ja ins Rollen kommen. Dass Mister Mega-Dumm danach 2 mal beim Versuch scheitert, den Zug wieder einzufangen, ist auch okay - wir sind ja mittlerweile von seiner Inkompetenz überzeugt. Doch was dann beim ersten Großversuch passiert, das spottet jeder Beschreibung: Warum nicht gleich auf der Bremslok jemand dabei ist, der einfach mal rüberhüpft und das Ding stoppt, weiß wohl niemand so recht. Na gut, dann nehmen wir halt nicht die erst-, sondern zweitbeste Lösung: Jemand vom Heli abseilen. Klappt an sich ja ganz gut, nur durch Zufall bzw. Pech scheitert der erste Versuch. Was macht man also? Es nicht nochmal probieren, jawoll! In dem Moment musste ich an eine Folge der Simpsons denken, als Lisa meint: "Ich weiß nicht, warum wir alles nur einmal probieren?!". Dass meine Gedanken während eines Action-Blockbusters zu einer Serie abschweifen, die ich nichtmal sonderlich mag, sagt alles.

Nachdem wir also nun gelernt haben, dass alle Menschen außer Washington und Pine unfassbare Dummbratzen sind, liegt's nun an den beiden. Warum die beiden erstmal versuchen, den 800 Meter langen, mit Vollgas fahrenden Zug mit einer Lok auszubremsen, anstatt sofort Richtung Fahrerkabine zu stürmen, weiß wieder nur der Drehbuchschreiber, welcher nach diesem Desaster hoffentlich nie wieder in Wort zu Papier bringen durfte. Nachdem man dann die "super-spannende Situation" in der Kurve überstand (Reporter: "Diese Treibstoffdepots, NEBEN DENEN ICH STEHE, werden in wenigen Sekunden nach der Entgleisung des Zuges explodieren!"), wird der Tag doch noch gerettet. Und wie? Weil endlich jemand die oben angesprochene Simpsons Folge sah und einfach das Gleiche, was schon zu Start des Streifens probiert wurde, einfach nochmal wagt, jawoll! Natürlich gilt hier das Gesetz des heldenhaften Hauptdarstellers. Also anstatt einfach eine weitere Person von Auto auf Zug springen zu lassen, muss erst der schon verletzte Chris Pine von Zug auf Auto springen, um zurück von Auto auf Zug zu springen. Juhu!

Man hätte das Führerhaus einfach komplett außer Gefecht setzen können und somit viele Logiklücken stopfen können, aber nö, wäre zu einfach. Dass Rosario Dawson die für mich wohl nervigste Nebenfigur ever verkörpertete, schiebe ich mal darauf, dass ich sie eh nicht mag. Viel bedauerlicher: Tony Scott zeigt in seinem letzten Film genau null Gespür für eine schlüssige Inszenierung. Zeit- und Streckenintervalle wirken total beliebig, wie man es halt gerade brauch. Trotz ständig repetitiv wackelnder Bilder kommt kein Geschwindigkeitsgefühl auf. Der total lustlose Bäm!Bäm!Bäm! Soundtrack müht sich ebenfalls völlig chancenlos ab, um irgendetwas an Spannung heraufzubeschwören. Kann nicht klappen, nicht bei einer so unfassbar bescheuerten Grundprämisse. Sehr schade, dass Scott seine Filmografie mit einem solch schwachsinnigen Schmarn abschloss.

Wolfhard-Eitelwolf

The Marine 3
- ganz knapp an der 1 v. 10 vorbei. Unglaublich dumme Handlung mit noch viel dümmeren Verhaltensweisen der Protagonisten, billigste Action sowie Kulissen und ein talentfreier Hauptdarsteller strapazieren hier die Nerven für 90 Minuten. Dagegen sind Teil 1 und 2 geradezu Meisterwerke...


cyborg_2029

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am 17 Juli 2013, 11:09:08
The Marine 3
- ganz knapp an der 1 v. 10 vorbei. Unglaublich dumme Handlung mit noch viel dümmeren Verhaltensweisen der Protagonisten, billigste Action sowie Kulissen und ein talentfreier Hauptdarsteller strapazieren hier die Nerven für 90 Minuten. Dagegen sind Teil 1 und 2 geradezu Meisterwerke...

Steht bei mir demnächst auch noch an, aber erstmal gabs

The Marine 2
Leider nicht so gut wie der erste Teil, da ohne Humor und sympatische Darsteller (nein, ich meine nicht Cena). DiBiase spielt zwar etwas besser, sieht aber aus wie ein Milchbubi. Der Rest ist ebenfalls blass. Die Action ist auf solidem B-Niveau, mit Nahkämpfen, blutigen Shootouts und vielen Explosionen. Das Highlight ist aber die klasse Regiearbeit von Roel Reiné, welcher schon mit Death Race 2 & 3 gute Arbeit leistete und sowohl die Location als auch die Action sehr schön rüberbringt.
Gut für zwischendurch, 5/10 Punkte.

Lebensweisheiten 101: "Wenn Du einmal damit anfängst, dann kniest Du nur noch."

Wolfhard-Eitelwolf

Dann mach dich bei Teil 3 auf einen Absturz ins Kellergeschoss gefasst... ;)

Gestern Retro-Feeling am Röhren-TV mit Videorekorder: Denn Nachts kommt Charlie (6 v. 10 dank Kultstatus, 2 v. 10 objektiv)

Da kamen wohlige Erinnerungen an die frühen 90er auf irgendwo zwischen Pro7 Sunday Night Mega und der ollen Leih-VHS von New Vision. Sicherlich alles in allem die 7. bis 8. Sichtung. Immer wieder herrlich stumpfer Unsinn dieser Film, von der peinlichen Porno-Synchro über die untalentierten Darsteller bis hin zum tumben, aber doch irgendwie kultigen Killer Charlie. Da alles erfreulich schnell in unter 80 Min. wieder vorbei ist, kommt auch kaum Langeweile auf. Nur immer wieder die seit 20 Jahren bohrende Frage: Wieso zum Henker hält die Kamera nicht mal länger auf die Morde drauf?! Problem dürfte sein, dass selbst dann, wenn hier vorm Release geschnippelt worden ist, das Material wohl kaum noch existiert :(


Chili Palmer


The Manchurian Candidate
habe ich ewig vor mir hergetrieben, weil ich erstens den Frankenheimer-Film sehr mag und zweitens die Trailer sehr lahm fand. Und nun, fast zehn Jahre später, trifft dieser Frontalangriff auf das Klima der Bush-Administration noch heftiger, weil es mittlerweile alles noch viel schlimmer geworden ist. Amerika ist unabhängig von seiner Regierung am Paranoia-Siedepunkt: Sämtliche Post wird gescannt, ausländische Bündnispartner werden beschnüffelt, und man findet sich direkt wieder in Washingtons verunsichertem Blick, wenn überall Kameras aufzeichnen und seine im Supermarkt gekauften Instant-Nudeln auf gigantischen Plakatwänden seinen Alltag illuminieren. Ein Alltag, der die in Film und Realität mantraartig beschworenen Sicherheitsversprechen Lügen straft, wenn ganze Städte infrastrukturell und wirtschaftlich vor die Hunde gehen, während der scheinbar allgegenwärtige Terror milliardenschwer bekämpft wird. Alles Themen, die sich hier, ohne große Oliver-Stone-Erklärgeste, bereits finden. Wenn der Film eines fantastisch einfängt, dann ein Gefühl tiefer Verunsicherung. Demmes Regie erschafft eine Atmosphäre permanenter Unruhe; immer wieder mal werden die Dialoge mit Störgeräuschen und anderen Gesprächen überlagert, immer bewegt sich etwas im Hintergrund, immer sind offensichtliche oder subtile Botschaften im Bild verbaut. Fujimotos Kameraarbeit ist großartig, und die drei Hauptdarsteller Washington, Streep und Schreiber spielen fantastisch, jeder mit anderen Mitteln und vom Film anders gewichtet. Dadurch entsteht der Eindruck, er könne sich nicht zwischen Thriller, Politdrama und Satire entscheiden, tatsächlich aber läuft die Geschichte schnörkellos auf die Kulmination ihrer Themenkomplexe hinaus und vermeidet dabei allzu dreiste Anleihen bei der Erstverfilmung.
Ein Remake, das es mindestens mit seinem Original aufnimmt; ein modernes Meisterwerk.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr Orange

Darum mag ich den Thread so, hier lernt man immer was dazu  ;)

Ich wusste gar nicht, dass es einen Original-Manchurian-Kandidat gibt. Dachte bisher immer, der Film wäre eine Mischung aus Dead Zone und Telefon.
Vorhin nochmal die 2004er Version gesehen... wirklich guter Thriller. Das Original wird die Tage mal folgen.

PS: Zwei Freitag, der 13.-Vortsetzungen wurden dieses WE auch endlich geschafft, da las ich mich morgen mal drüber aus. Jetzt zieh ich mir lieber nen Pennematz rein  :scar:
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

lastboyscout

Erased (2012)
Geradliniger und fast schon altmodischer Thriller mit ziemlich knackigen Actioneinlagen.
Die Action ist ueberraschend ruecksichtslos wenn es zur Sache geht (
Spoiler: zeige
Aerzte, Krankenschwestern und Patienten werden reihenweise uebern Haufen geballert, seine eigene Tochter wird angeschossen
.
Wirklich gelungen, was mir ebenso gefiel war das er fast komplett in Belgien gedreht wurde, und nicht wie ueblich in New York, Los Angeles oder einem der Ostblockstaaten. Tut dem Film definitiv gut.
7/10 Punkten

Greystone Park (2012)
Absoluter Found Footage-Bodensatz.
Extremst nervige Darsteller, gaehnende Langeweile, und selbst wenn es endlich zur Sache gehen wuerde, wurden so viele Filter und Verpixelungen und was weiss ich nicht eingesetzt das man noch immer komplett im Dunkeln ist.
Kompletter Muell.
1/10 Punkten

The Victorville Massacre (2011)
Billiger Trailer, Horror, 6,4 in der IMDB? Wird definitiv mal gesichtet.  ;)
Niedrig buedgetierter Horrorstreifen der ziemlich gut unterhaelt.
Paar nette Bluteffekte, ganz passable Darsteller (bis auf den Chief Of Police, dessen Overacting lies meine Fussnaegel hochrollen  :icon_eek:) und kaum Leerlauf,
was will man mehr?
Das Ende wusste auch zu gefallen.
6/10 Punkten

Blankman (1994)
Eigentlich kann ich ja den meisten Wayans-Filmen was abgewinnen, aber der hier lies sogar mich kalt.
Damon Wayans als titelgebender Superheld der einen kugelsicheren Superheldenanzug erfindet.
Sein Overacting ist so fuerchterlich das da wirklich nur noch Kopfschuetteln angesagt ist.
Wirklich nicht die eineinhalb Stunden wert.
3/10 Punkten

Alter Egos (2012)
Von Kevin Smith produzierte Variante der zurzeit so beliebten Superheldenfilme.
Reiht sich ein mit Super, Crimson, Defendor usw.
Kann man sich durchaus mal antun, hat nen leicht komoediantischen Unterton, aber die Grundstimmung ist doch eher duester.
Einzig wirklich bekanntes Gesicht war Danny Masterson, der Rest ist mir leider unbekannt, ist aber insgesamt eher leicht unterm Durchschnitt.
Gebe so 5/10 Punkten, mehr ist leider nicht drin.


I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

Mr Orange

21 Juli 2013, 23:47:58 #833 Letzte Bearbeitung: 21 Juli 2013, 23:50:53 von Mr Orange
Nachdem mir aus der Freitag, der 13.-Reihe noch die Teile 2-4 sowie Jason X an's Herz gelegt wurden, konnte ich zwei davon am WE schonmal sichten. Freddy vs. Jason kannte ich schon, sehr nettes Crossover und bis jetzt (inkl. u.g. Filme) das Beste, was ich mit Jason gesehen habe.

Und wieder ist Freitag, der 13.
Die ersten zwei Drittel des Films sind wirklich unterhalsam... OK, es sind wieder 8 Jugendliche, die natürlich für 's kiffen und vögeln bestraft werden müssen blablabla... aber insgesamt kann der Film durchaus mit einigen Schreckmomenten und einfallsreichen Mordszenen punkten (ich glaube, Jason darf alles ausprobieren, was man im Baumarkt/Sporthandel bekommt  ;)). Der 3D-Gag zieht ebenfalls, da man zum einen sieht, dass schon bei der damaligen 3D-Technik sinnfreie Szenen nur um des Effekts Willen eingebaut wurden (Jojo, jonglieren), anderseits aber auch durchaus tolle Ideen dabei waren (Augen auf  :eek:)
Dann kommt das letzte Drittel und es nervt mich wie schon im ersten Teil; kreisch-unlogisch-kreisch-kreisch-unlogisch-kreisch.
Daher einen Punkt abzug für
Spoiler: zeige
die letzte Überlebende,
einen dazu für die geile 80er Mucke zum Anfang/Ende -> 6/10

PS: Ein wenig entäuscht bin ich, dass man gar nicht erfährt, warum Jason aufeinmal die Maske hat? Teilweise wechselt er ja sogar zwischen Maske und Jutesack...

Jason X
Anfangs hat der Grundriss Jason-im-Weltall wirklich gezogen und bildete einen schönen Kontrast zu den üblichen Szenario, aber mit Verlauf des Films kehrt leider etwas Langeweile ein. Irgendwie bekommt man das Gefühlt, die Macher dachten sich "Wir schicken Jason in's Weltall und dann... ach was solls, das muss reichen"
Trotzdem Pluspunkt für die frische Grundidee -> 5/10

Ich werde die Wochen mal versuchen noch den vierten zu sichten (die tolle Tanzsequenz hat mich in ihren Bann gezogen  :icon_mrgreen:), aber ich kann schonmal als Fazit ziehen: Drüber hinaus werd ich nicht gehen. Irgendwie sagen mir die Halloween und Freddy-Reihen einfach mehr zu,auch wenn da im Verlauf ebenfalls mal Klamauk dabei ist.
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

RoboLuster

22 Juli 2013, 00:58:37 #834 Letzte Bearbeitung: 22 Juli 2013, 01:20:19 von RoboLuster
Zitat von: Mr Orange am 21 Juli 2013, 23:47:58


Und wieder ist Freitag, der 13.


PS: Ein wenig entäuscht bin ich, dass man gar nicht erfährt, warum Jason aufeinmal die Maske hat? Teilweise wechselt er ja sogar zwischen Maske und Jutesack...


:viney: :viney: :viney:


Natürlich erfährt man das...  Und den Jutesack hat er überhaupt nich auf...


ps: Die Maske sieht man vorher sogar noch mehrmals!

Das ist immer geil, die Hälfte nicht mitbekommen und dann sein BlaBla im Internet ablassen.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Mr Orange

22 Juli 2013, 09:43:15 #835 Letzte Bearbeitung: 22 Juli 2013, 10:09:57 von Mr Orange
ZitatDas ist immer geil, die Hälfte nicht mitbekommen und dann sein BlaBla im Internet ablassen.

Da hab ich mir dich zum Vorbild genommen, man lernt ja nur von den Größten...

Bin mir ziemlich sicher, dass er beides auf hat. Als er bspw.
Spoiler: zeige
die Rockergang
killt hat er einen Jutesack auf, im letzten Drittel die Maske.
Meine sogar, dass er bei einem Mord innerhalb von zwei Minuten einmal mit Maske und einmal mit Jutesack zu sehen ist, suche heute Abend nochmal die Stelle raus.

Eine einfach Antwort, wo er die Maske jetzt her hatte, hätte mir gereicht. Aber du hast Recht... so ist mir natürlich ein cineastisches Meisterwerk entgangen.

PS: Also "Erst in diesem Film erhält Jason die charakteristische Eishockeymaske."... und die hat er von Shelly.
Frage: In welcher Szene war das?
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

Angelus Mortis

Schon etwas länger her bei mir, aber nimmt er ihm die nicht ab,
Spoiler: zeige
nachdem er ihn getötet hat? Stichwort "Harpune"?
Danach hat er dann auch nur noch die Maske und keinen Jutebeutel. Das ergibt im Film schon Sinn. ;)

Mr Orange

Mit der Harpune bringt er doch
Spoiler: zeige
das Mädchen um, auf das Shelly steht
, meine, da hat er die Maske auch schon auf als er auf dem Bootssteg steht. Shelly
Spoiler: zeige
stirbt danach in der Tür mit aufgeschlitzter Kehle
(als die Kiffertante glaubt, er mache wieder einen Joke) -> Die Maske muss er also schon vorher bekommen haben.
"Du, du, du...du bist ein Huhn!!!"

Angelus Mortis

Okay, dann habe ich das wohl falsch im Gedächtnis - da fällt mir auf, dass ich die Reihe auch dringendst nochmal wiederholen müsste. Dann muss Robo dir wohl weiterhelfen. ;)

RoboLuster

(Von mir hast du das sicher nicht gelernt.) 


Angelus hat Recht. Er bekommt Maske und Harpune von Shelly. Und er trägt den Sack nur im 2. Film.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

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