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Room (mit Brie Larson)

Begonnen von StS, 30 Juli 2015, 19:09:14

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StS



Director: Lenny Abrahamson
Starring: Brie Larson, Jacob Tremblay, Joan Allen, William H. Macy

Room tells the extraordinary story of Jack (Tremblay), a spirited 5-year old who is looked after by his loving and devoted Ma (Larson of Short Term 12 and Trainwreck). Like any good mother, Ma dedicates herself to keeping Jack happy and safe, nurturing him with warmth and love and doing typical things like playing games and telling stories. Their life, however, is anything but typical—they are trapped—confined to a windowless, 10-by-10-foot space, which Ma has euphemistically named "Room." Ma has created a whole universe for Jack within Room, and she will stop at nothing to ensure that, even in this treacherous environment, Jack is able to live a complete and fulfilling life. But as Jack's curiosity about their situation grows, and Ma's resilience reaches its breaking point, they enact a risky plan to escape, ultimately bringing them face-to-face with what may turn out to be the scariest thing yet: the real world.

Based on the award-winning global bestseller by Emma Donoghue, Room is directed by Lenny Abrahamson (Frank).


Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=6C6fZ-fwDws

Jip, wird vorgemerkt und gewiss geschaut.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Stefan M

Erfreulich unkitschiges Drama, in zwei etwa gleichgewichtete Teile aufgeteilt. Der Film beginnt als intensives Kammerspiel, endet aber nicht etwa mit der mitreißenden Flucht, sondern fängt damit im Prinzip erst richtig an, geht es doch nun für die entführte Mutter darum, in ihr altes Leben zurückzufinden, während der Sohn die Welt erst kennenlernen muß. Mit einigen zutiefst bewegenden Szenen, die den Vorteil haben, beiläufig anstatt mit der groben Dramatikkelle inszeniert worden zu sein, und nicht nur in den Hauptrollen großartig gespielt. 8/10.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

The Corvus

Auch gestern gesichtet und muss sagen, dass er mir besser gefallen hat als ich erwartet habe.
Fand die zweite Hälfte des Film fast noch stärker als die erste Hälfte. Vor allem die Eltern waren super besetzt. William H. Macy in seiner kurzen Präsenz war auf den punkt gespielt und Joan Allen großartig. Die heftigste Szene für mich war der kurze Streit von Larson und Allen. Es wird keine Partei ergriffen, weil das schreckliche Ereignis über allem steht und trotzdem ist jeder Vorwurf der beiden ein Schlag in die Magengrube. Für mich gerade noch mehr, da ich gerade Vater geworden bin und nach dieser Szene wirklich ins Zweifeln kam, wie ich ihm später erkläre immer nett, höflich und hilfsbereit zu sein, aber auch sehr sehr vorsichtig. :icon_sad:


Stefan M

Zitat von: The Corvus am 16 August 2016, 09:09:56
William H. Macy in seiner kurzen Präsenz war auf den punkt gespielt [...]
Ja, das stimmt. Das Abendessen funktioniert quasi nur über die Mimik, ehe es zwangsläufig zum Ausbruch kommen muß.

Stark übrigens auch, daß der Film geradezu intim an Mutter und Sohn kleben bleibt, weil es nun mal das Schicksal der beiden ist, die er erzählen will, ohne sich auch nur einmal mit der Frage aufzuhalten, was aus dem Entführer wird. Andere Filme hätten hier vielleicht noch dessen Werdegang oder zumindest dessen Verhaftung gezeigt, aber in "Raum" taucht er nur noch in den Fernsehnachrichten auf (und das auch nur verbal) - also in der anderen Welt, die der Junge fünf Jahre lang für unecht gehalten hat.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

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