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The Predator - SEQUEL by Shane Black!

Begonnen von StS, 25 Juni 2014, 07:07:39

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StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Mr. Blonde

Leider auch da kein Wort über:

Spoiler: zeige
"Also 1997 war ein Predator auf der Erde. Hier, ein Bild davon, das datiert ist auf 1990, als der Film im Kino lief."
Fand das so bescheuert und unnötig.  :kotz:


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JasonXtreme

Also ich fand ihn leidlich unterhaltsam, wenn ich die beiden Originale aus besagten Jahren mal außen vor lasse. Mit Kumples und Bier wäre das vielleicht noch witzig gewesen, weil man sich über die ganzen Dummheiten hätte weglachen können... im Grunde trägt er den Mythos Predator aber zu Grabe. Eine wirkliche Bedrohung durch die Yautia fand für mich zu keiner Zeit statt. Da wo die Teile 1 und 2 noch mit einem schier unbesiegbaren, grausamen und vor allem unsichtbaren Grauen daherkamen, metzelt sich hier gut sichtbar bei Neonlicht einer durch die Reihen, während alle zu blöd sind zu zielen. Als dann noch die Köter mit Rastalocken auftauchen, von denen einer Amnesie kriegt und zum Stöckchenholen verdammt wird, wurde es hochgradig lächerlich. Aber halt, dann kommt el Primero mit seinen 3.50 m, und da hörte es auf. Der latscht ja rum wie zu Ray Harryhausen Zeiten!?

Die gesamte Truppe "Soldaten" ist für mich ohnehin nicht ernst zu nehmen. Unsympathen vor dem Herrn, die zu jeder Zeit einfach mit ihren Pipi-Kacka-Fotze-Schwanz Sprüchen nerven, und keinerlei Vorgehen von Soldaten haben. Da wünscht man sich die werden zeitnah gehäutet! Die ganzen Sprüche im Film fand ich eher deplaziert und nervig, ganz anders als Blacks Rolle damals im Original, die ja schon per se als nervend für die anderen Charatere dargestellt wurde, und somit passte. Was Black und Dekker sich bei den Dialogen gedacht haben, ist mir schleierhaft. Bislang Blacks absolut mieseste Arbeit, und ich mag seine Sachen sonst sehr gerne! Der Gewaltlevel stimmt zwar für mich, allerdings wirkt auch dieser zu keiner Zeit so hart wie in den alten Filmen, weil das Drumherum einfach nicht passt. Jake Busey hätte man sich sparen können btw.

Also nix, was nicht auch schon geschrieben wurde - leider für mich der schlechteste Film des Franchise...
"Hör mal, du kannst mein Ding nicht Prinzessin Sofia nennen. Wenn du meinem Ding schon einen Namen geben willst, dann muss es schon was supermaskulines sein. Sowas wie Spike oder Butch oder Krull, The Warrior King, aber NICHT Prinzessin Sofia."

StS

,,The Predator" markierte 2018 den bis dato vierten Teil der betreffenden (1987 begonnen) ,,Kern-Franchise", bei dem die Verpflichtung Shane Blacks als Regisseur und Drehbuch-Co-Autor durchaus die Hoffnung erweckte, den seit dem Original anhaltenden ,,Abwärtstrend" der Reihe endlich mal zu beenden – schließlich hatte er John McTiernan´s Klassiker damals (zumindest etwas) mitverfasst, war er in jenem auch als Darsteller mit von der Partie gewesen und hatte er sich seither sowohl als Filmemacher als auch als ,,Schreiberling" bewährt. Die Sache war nur: Sein ,,Steckenpferd" sind Buddy-Comedys – und sein Bestreben, Humor mit in das Projekt zu integrieren, sorgte durchaus für ,,leichte Skepsis" im Vorfeld. Leider zu Recht...

Was dabei herausgekommen ist, kann man problemlos mit ,,hit and miss" beschreiben – unglücklicherweise mit einer Neigung hin zu ,,miss". Manche Oneliner und Wortwitze sitzen prima – aber so einige Gags sind einfach plump, lahm und/oder wirken in einem ,,Predator"-Streifen viel zu deplatziert (die ,,Daumen hoch"-Szene z.B.). Die Action wurde flott und kompetent arrangiert – kommt im Grunde aber genauso wenig memorabel daher wie die gewählten Schauplätze; einzelner netter Einfälle (Stichwort: Schutzschild beim Showdown) zum Trotz. Der Riesen-Predator ist ganz nett – seine ,,Hunde" sind es dagegen nicht wirklich. Zumindest passt der Härtegrad – auch wenn das meiste halt CGI-Blut (und so) ist... 

Spannung gibt es unterdessen nahezu keine zu verzeichnen, die Charaktere wurden nicht gerade ,,filigran" ausgearbeitet und auf Logik sollte man generell lieber nicht achten. Darstellerisch gehen die gecasteten Akteure ,,zweckdienlich" in Ordnung (Olivia Munn´s Forscherin-zur-,,Kriegerin"-Wandlung fand ich bspw. unfreiwillig amüsant – sie selbst mochte ich aber). Nunja, alles in allem ist ,,Predator – Upgrade" (so ja der nicht unbedingt coole deutsche Titel) einigermaßen unterhaltsam – zugleich aber auch enttäuschend, u.a. weil im Grunde belanglos. Co-Autor Fred Dekker war ja schon einmal an einem Sequel eines ähnlich ,,ikonischen" Streifens beteiligt – nämlich an ,,Robocop 3". Das Ende von dem hier ist übrigens vergleichbar blöd wie der damals fliegende Murphy...

4/10
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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