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Autoren-Thread: Graf Zahl

Begonnen von Graf Zahl, 30 November 2009, 22:39:20

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Graf Zahl

30 November 2009, 22:39:20 Letzte Bearbeitung: 30 November 2009, 22:50:07 von Graf Zahl
http://www.ofdb.de/view.php?page=poster&Kat=Review&Name=36

Ich bin über die Jahre inder ofdb auch wirklich nur selten dazu gekommen, oder habe die nötige Muße gefunden mich und meine bescheidene Meinung zu gewissen Werken der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Dennoch haben sich über die Zeit bereits 16 "Reviews" angesammelt. Im Nachhinein gelesen, empfand ich diese aber selten als dauerhaft existenzwürdig und hätte das eine oder andere gerne geändert oder ganz gestrichen. Wenn ich schreibe, abe ich eher weniger Background zu den Produktionen zu liefern, als meine ureigene Bauchmeinung und die Hoffnung mit meinem Standpunkt und eventueller Begeisterung für das Rezensierte eher auch andere zu begeistern, als sie zu informieren. Sehr erstaunt war ich über die Klicks auf mein "Isolation"-Review, welches bereits 1300 mal aufgerufen wurde. War das so schlecht, oder mal zufällig irgendwo verlinkt? *g*

Vielleicht mag der/die eine oder andere mal noch den einen oder anderen Blick riskieren und das eine oder andere Wort verlieren. Kritik gerne willkommen - Lob aber auch :king:

Prinzipiell würde ich gerne mehr schreiben und mich diesbezüglich auch weiterentwickeln, aber die Zeit ist knapp und die Motivation nicht immer gegeben.

Danke im Voraus!

PS: Würde gerne mal wo was ändern. Wie geht das?

Edit: Beim Durchklicken fiel mir auf, dass mehrere doch eher längere Kurzkommentare geworden sind. Die würd ich einfach mal aussen vor lassen  ;)

Schlombie

Hallo und herzlich willkommen im Club des Autoren-Threads!

Ich habe mich gerade mal durch Deine Texte durchgewühlt, kannte sie auch bis auf "Isolation" bisher nicht, den ich beim lesen wiedererkannt habe. Zunächst einmal fiel mir auf, dass wir einen ziemlich ähnlichen Filmgeschmack haben, Deine Punktzahl kommt immer nah an meine heran. Lediglich bei "Der Fluch" bin ich komplett anderer Meinung, da ich ihn sehr stimmig und höchst gruselig fand und auch "Signs" gefällt mir besser, wobei ich trotzdem jeden verstehen kann, der dem etwas trash-angehauchten Teil nur eine 5/10 gibt.

Deine Texte sind eher schlichter Natur, oft nah am Geschwätz. Häufig bekommst Du jedoch den Bogen, indem Du doch noch anfängst etwas tiefer zu buddeln und zu begründen. Trotzdem ist mein Eindruck zunächst, dass Deine Texte noch eine Spur zu oberflächlich sind. Mir fehlt da das gewisse Etwas, das ich auch nicht genau benennen kann. Ich würde mich beim Lesen des Namens "Graf Zahl" nach erstem Eindruck nicht sofort auf ein Review stürzen, um zu gucken was der gute Mann nun wieder verzapft hat. Aber das kann ja noch kommen und vielleicht kann Dich der ein oder andere User hier mit genaueren Tipps zu einem besseren Ergebnis führen.

Ich möchte aber auch betonen, dass ich hier nicht von schlechten Reviews spreche. Sie befinden sich so ziemlich im Mittelmaß mit einem Stil aus dem sicherlich mehr werden kann. Du gehörst nicht zu den Kandidaten denen ich nicht mehr zutraue. Also gib nicht auf, halt Dich ran und ich melde mich bei neueren Texten zu Filmen die ich kenne mal wieder um meinen Senf dazuzugeben!

Gruß
Schlombie

Intergalactic Ape-Man

Zitat von: Graf Zahl am 30 November 2009, 22:39:20
Wenn ich schreibe, abe ich eher weniger Background zu den Produktionen zu liefern, als meine ureigene Bauchmeinung und die Hoffnung mit meinem Standpunkt und eventueller Begeisterung für das Rezensierte eher auch andere zu begeistern, als sie zu informieren.

Im Grunde hast du schon den wesentlichen Punkt erkannt, der mir als derzeit wichtigster erscheint. Deine Reviews wirken aus einer spontanen Lust heraus geschrieben, was grundsätzlich eine gute Bedingung ist, denn so, wie wir wohl fast alle betreiben, nämlich als Hobby, welches vordergründig Freude bereiten soll, geht es neben dem Spaß am Schreiben hauptsächlich darum, den Film für sich selbst zu verarbeiten, gleichfalls aber auch andere daran teilhaben zu lassen und zu informieren. Es sieht derzeit noch so aus, als wäre diese Kraft wenig gebündelt. Da du dich weniger im aktuellen Fokus stehenden Filmen widmest (Kino- oder Heimvideoveröffentlichungen), hast du ein ähnliches Problem zu bewältigen wie bspw. Schlombie oder auch ich, nämlich, daß das Publikum entweder gerade gezielt nach diesem Titel, oder über deine aufgefallene Präsenz nach weiteren Anregungen suchen muß.
Letztendlich mußt du dir im Klaren darüber sein, wen du mit deiner Kritik ansprechen willst, und was du damit eigentlich vermitteln möchtest. Bei relativ verbreiteten Titeln wird der Leser z.B. einen anderen Anspruch haben, als bei unbekannten. Ist der Film weitestgehend bekannt, möchte man vielleicht eben gerade detaillierte Deutungen lesen, Interpretationshilfen oder Denkansätze. Handelt es sich um einen unbekannteren Streifen, will man vielleicht erst einmal grundsätzlich informiert werden und heraus finden, ob sich eine Ansicht überhaupt lohnt.

Überflogen lesen sich einige Kritiken (du distanzierst dich ja selbst von einem Teil) banal. Gerade aus dem Appell dieses Threads heraus - also ohne vorherige Ambition - liest sich bspw. Hatchet bar eines mitreißenden Aufhängers noch um einiges schwerer, da du sehr subjektiv berichtest und für deine aufgestellten Eindrücke nur spärliche Belege abseits der Reduktion auf einige Splattermomente des Films aufzuführen weißt. Durch deine direkte Formulierung liest man sehr wohl heraus, daß du dir selber nicht ganz schlüssig bist, was du von dem Film halten sollst. Auch dies kann dem Leser nützlich sein, deine Punktwertung wirkt aber gegenüber dem Geschriebenen schon etwas hoch gegriffen.
Mit deinem oft sehr saloppen Stil landest du imho mit After Death den zielgenauesten Treffer. Hier gibst du dir Mühe die wesentlichen Aspekte des Films anhand von an Verballhornung grenzenden Spitzen aufzuzeigen. In dieser Kombination funktioniert es. Du gibst deutlich wieder, was dir an dem Film aufgefallen ist, was du für Stärken und Schwächen hältst. Das Review hat einen unterhaltsamen Charakter und gleichzeitig liefert es wesentliche Informationen darüber, wie der Film, beschränkt auf dich, gewirkt hat. Das kann in dieser Form durchaus hilfreich sein und ist, da die Qualitäten in diesem Bereich sehr subjektiv empfunden werden, vielleicht auch besonders schwer anders zu bewältigen.

Ob aber eine Schreibe so funktioniert, scheint momentan relativ willkürlich. Du sagst, daß du wenig Muße hast, was natürlich wenig hilfreich ist. An diesem Punkt würde sich eigentlich empfehlen, gerade etwas mehr Zeit auf die Planung eines Reviews zu verwenden. Vielleicht kannst du über diese Dinge ja auch während des Aufräumens oder ähnlich wenig belastenden Tätigkeiten nachdenken. Anstatt spontan in die Tasten zu hauen, würde ich an deiner Stelle zunächst überlegen, was du wem vermitteln möchtest, dann ein paar Notizen machen und diese Gedanken in Form bringen. Da du rückblickend selbstkritisch wirst, ist es vielleicht sogar hilfreich, das Review noch ein wenig liegen zu lassen und frühestens am nächsten Tag noch einmal zu überarbeiten, damit deine gereiften Gedanken schließlich zu einer anschaulichen Form kommen, zu der du auch später stehen magst. Die Routine und damit der geringere Arbeitsaufwand, stellt sich mit der Übung dann schon irgendwann ein.
Dein Wortschatz zeigt eigentlich, daß du über ein Potential verfügst, das derzeit noch relativ brach liegt. Ich bin durchaus gespannt, was du noch machen kannst, wenn dich mehr ins Zeug legst. Die Mühe wird dir aber dabei niemand abnehmen können.  ;)

pm.diebelshausen

Apeman hat ziemlich genau das gesagt, was ich auch zu Deinen Reviews denke.

Ich persönlich komme mit Notizen nie klar. Die mache ich mir im Kopf und dann schreibe ich. Kannste aber mal probieren. Wichtiger ist vielleicht das Liegenlassen. Ich selbst schicke eine Review eigentlich immer raus, wenn ich sie durch habe und möglichst viele Rechtschreibfehler korrigiert sind. Das passiert aber immer in einem Rutsch - da bin ich dann froh, dass sie fertig ist und weg damit. Dann schlafe ich drüber und merke, dass hier und da noch was fehlt oder so. Dann kommen ein paar Korrektürchen, die ich online mache. Aber eigentlich ist das doof. Naja, ich weiß ja nicht, wieviel Aufwand Du für eine Review überhaupt betreiben willst - nicht viel Recherche zu einem Film ist völlig ok, finde ich. Man kann einen Film auch aus sich heraus, also sowohl aus dem Werk heraus, als auch aus sich, dem Reviewer selbst heraus besprechen. Trotzdem ist es so oder so Aufwand.

Wichtig finde ich, dass man sich manchmal beim Schreiben erst selber klar wird über einen Film. Die Sprache ordnet die Gedanken, wenn man sich anderen mitteilt. Du hast ganz klar Deinen Geschmack, und das lohnt, ihn in Worte zu packen. Weitermachen! Und sich nach ner Weile wundern, wie sich's entwickelt hat!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

funeralthirst

Schön, dass du dich zu nem Autorenthread entschieden hast, also mal herzlich Willkommen :D
Wie auch schon per Mail erwähnt, mag ich deine Reviews durchaus sehr. Gerade dein Review zu After Death ist bei mir ein Dauerbrenner, den ich immer wieder gerne lese. Du betrachtest Filme wie ich, nicht von oben herab und das merkt man deinen "Reviews" auch an. Sie sind aus dem Bauch heraus geschrieben. Simpel, nicht zu aufgepumpt, nicht zu wichtig nehmend und dennoch informativ. Und gerade bei solch zwiespältigen Filmen wie After Death darf man ruhig mal einen anderen, wie soll man sagen, ironischen Ton einlegen. Man muss nicht mit hochkomplexen Analysen daherkommen, mit Fachwörtern und wirren Satzkonstruktionen um sich schmeissen, um einen Film angemessen wiederzugeben, oder deine eigene subjektive Meinung zu vermitteln. Ich werd mich auf jedes weitere Review von dir freuen, als Abonnent haste mich sicher, vorallem weil deine Filmauswahl auch stimmt.

Grüssle. fun
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

Graf Zahl

Sodele, erstmal Dank für die Beiträge! :respekt:

Hab grad mal einen neuen Verriss reingestellt. Mehr Zeilen ist der Film wirklich nicht wert. Ich hätte dieses Review auch eher gern als Warnung verstanden :rofl:
Diesmal liefs noch ohne Notizen, aber das ist bei der dünnen Story und der Kürze dieses Machwers auch nicht nötig gewesen. Werds aber auch mal testen, vielleicht hilfts ja.

Habe noch nichts hierzu geantwortet, weil ich erstmal wieder was schreiben wollte, bevor ich mich dazu äußere. Aber man scheint ja recht zweigeteilter Meinung zu sein. Auch nicht schlecht *g* Wen ich damit ansprechen will? Hm, jeden, der eine objektive Meinung zu dem von ihm gewählten Film haben möchte. Die kann dann angenommen werden, oder eben auch nicht. Um das Ganze aber auch entsprechend zu entwickeln, müsste ich auch mehr schreiben, was aber derzeit einfach aus Zeitmangel nicht so klappt. Mal sehen was die Zukunft bringt ;)

pm.diebelshausen

Dann versuche ich es mal hier: kannst Du bitte mal auf eine meiner PN seit November reagieren? Bist doch täglich online. Du hast noch Krams von mir. Ansonsten setze ich eine Vermisstenanzeige auf.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

pm.diebelshausen

Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

pm.diebelshausen

Kannst Du Dich bitte mal wegen meiner DVDs melden? Ich hätte die gerne auch nach einem Jahr noch zurück. Lost in Bielefeld oder was? :icon_neutral:
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

pm.diebelshausen

Kann eigentlich nicht so schwer sein, aber ich helfe Dir weiterhin gern: melde Dich mal wegen meiner DVDs, die gehören mir nämlich und Geld hast Du auch schon längst bekommen (vor Deinem Umzug nach Bielefeld vor... Moment... zweihunderttausend Jahren). Danke.
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