OFDb

Verringern die Reviews das Niveau der OFDB ?

Begonnen von Bretzelburger, 1 Januar 2010, 20:01:57

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Bretzelburger

Letztlich, nach dem die Punktediskussion schon etwas zurücklag und ich zufällig wieder ein paar unausgegorene Texte lesen durfte, die auf der Startseite der OFDB landeten (glücklicherweise nur für kurze Zeit), konnte ich plötzlich nachvollziehen, warum man Reviews nicht stärker "belohnt".

Ich weiß, es ist ein empfindliches Thema, denn es berührt das Selbstverständnis eines jeden Autors, wenn man Dinge wie Grammatik, Rechtschreibung oder einer schlüssige Satzkonstruktion anspricht, von noch empfindlicheren Dingen wie der Begründung der eigenen Haltung oder Interpretation ganz allgemein mal abgesehen. Es gibt hier ja die Rubrik "User des Tages" und Moonshade liest auch einige Reviews quer, so weit das seine knappe Zeit zulässt, aber mehr als eine minimale Verbesserung der schlimmsten "Sünden" kann dabei nicht herauskommen. Umwandlungen von Satzbau, Verbesserung von vielen Rechtschreibfehlern (einzelne können Jedem mal unterkommen) und vielleicht noch Verbesserung in der inneren Schlüssigkeit wären Aufgaben, die schlicht nicht zu stemmen sind.

Unter diesem Gesichtspunkt kann ich auch Mali verstehen, der Inhaltsangaben oder Reviews immer etwas abschätzig betrachtet, denn im Gegensatz dazu steht der absolute Perfektionswille und Genauigkeitsanspruch des Korrekturforums. Das dieses auch oft gegen Windmühlen kämpft, ändert nichts daran, dass ihr Auftrag ganz klar ist - möglichst fehlerfrei und umfassend. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an ein Programm, dass man mir schickte, um meine Cover-Scans noch schärfer hinzu bekommen. Der Anspruch ist eben hoch. Natürlich gibt es auch viel Müll unter Film- und Fassungseinträgen, aber das liegt nur daran, weil man diese Fehler noch nicht beseitigt hat. Eine Menge Leute beschäftigen sich das gesamte Jahr damit, diese zu beseitigen und damit die OFDB zu dem zu machen, was sie im Prinzip schon ist - eine verlässliche Quelle für Fassungseinträge und Filme ganz allgemein.

Nur die Reviews können dabei schlicht nicht mithalten, denn in dieser Hinsicht bleibt die OFDB auf dem Niveau einer Schülerzeitung, in der Jeder ohne Anspruch seine gerade gewonnenen Empfindungen eintragen kann. Im Grunde ist diese Aussage noch nicht einmal korrekt, denn selbst in einer Schülerzeitung gibt es eine Redaktion, die ein gewisses Mass an Qualität voraussetzt. Natürlich wird von den Usern per Mouse-Click gewichtet, wessen Reviews man lieber liest als andere, aber das ändert nichts daran, dass der Charakter des Schreibstils gesamt wahrgenommen wird. Unterhält man sich einmal bei einem Filmfestival oder nach einer sonstigen Kinoaktion mit Beteiligten der Film- und Kritikerbranche, ist die OFDB entweder nicht bekannt oder wird eben genau auf dem obengenannten Level eingeordnet. Als Reputationsadresse für einen Autor funktioniert sie, zumindest bisher, nicht.

Ich möchte in diesem Zusammenhang, um die Zerrissenheit meiner eigenen Meinung noch besser zu verdeutlichen, ein Beispiel aus seliger Vor-Internetzeit nennen. Ich beschäftigte mich damals, während meines Architekturstudiums, auch mit Comiczeichnen (naheliegend als alter Comic-Fanatiker). Während des Studiums hatte ich das Glück, intensive Zeichenkurse belegen zu können, wo ich bei Profis so wichtige Aspekte, wie "die Bewegung im Raum" lernen konnte. Ich verbesserte mich stetig, trotzdem kam es nie zu einer Veröffentlichung, weil mir dann auch die Zeit fehlte, meinen eigenen Anspruch umzusetzen. Parallel kamen in den 80er Jahre immer mehr Comicmagazine heraus, die hinsichtlich Kritiken und Hintergrundinformationen sehr wichtig und oft professionell waren. Nur die Comics, die darin veröffentlicht wurden (wenn es sich nicht um Abdrucke professioneller Comics handelte), und die von engagierten deutschsprachigen Jungzeichnern stammten, wirkten fast immer dilettantisch, wenn manchmal auch originell. So konnten sich diese Magazine nie aus der Comic-Fan Ecke lösen und schliefen irgendwann ein. Andererseits, wer hätte außer ihnen einem Anfänger eine Chance gegeben ? - Vielleicht hätte aber ein höherer Anspruch auch bessere Ergebnisse nach sich gezogen, denn in Frankreich, Belgien oder Italien hätte man damit gar nicht kommen können.

Deshalb stelle ich meine Frage so allgemein. Haltet ihr es für richtig, dass die OFDB Jedem ein Sprachrohr gibt, seine Meinung auszuplaudern, von menschenverachtenden Haltungen einmal abgesehen? - Das ist sehr demokratisch und wenn die OFDB nicht so wäre, hätte ich wahrscheinlich nie angefangen, im Internet zu schreiben.

Andererseits - bleibt die OFDB, obwohl sie sich immer mehr hinsichtlich ihrer "technischen" Informationen verbessert, zunehmend professionell gemanagt und mit wesentlichen verkaufsorientierten Elementen verknüpft wird, damit nicht auf einem Niveau stehen, dass ihr nicht mehr angemessen ist ? - Ist es vielleicht gerade diese Kombination aus Professionalität und Dillentantismus, welche ihr die nötigen Sympathien einbringt, oder stagniert damit auf Dauer der Zuspruch, weil bestimmte Interessensgruppen nicht zu ihr finden ?




MMeXX

1 Januar 2010, 20:38:44 #1 Letzte Bearbeitung: 1 Januar 2010, 20:58:43 von MMeXX (Fischkutter)
Zitat von: Bretzelburger am  1 Januar 2010, 20:01:57
Nur die Reviews können dabei schlicht nicht mithalten, denn in dieser Hinsicht bleibt die OFDB auf dem Niveau einer Schülerzeitung, in der Jeder ohne Anspruch seine gerade gewonnenen Empfindungen eintragen kann. Im Grunde ist diese Aussage noch nicht einmal korrekt, denn selbst in einer Schülerzeitung gibt es eine Redaktion, die ein gewisses Mass an Qualität voraussetzt.

Die "Redaktion" wird doch aber (zumindest meines Wissens) durch Moonshade und McClane gestellt, damit eben doch nicht "alles" seinen Weg zur OFDb findet.

Im Großen und Ganzen gebe ich dir aber ganz klar recht. Es finden sich doch immer wieder Graupen unter den Rezensionen. Wobei ich persönlich die Quote an unzureichenden/fehlerhaften Film- und Fassungseinträgen fast genauso hoch einschätzen würde. Allerdings lese ich auch verhältnismäßig wenig Besprechungen und konzentriere mich auf andere Bereiche der OFDb. Und hier liegt, denke ich, der Knackpunkt: Die Tatsache, dass man beim Eintragen von Filmen, Fassungen, Personen ziemlich genaue Vorgaben hat bzw. machen kann, während Rechtschreibfehler bei Rezensionen zumindest von mir nicht als "Fehler in der Datenbank", sondern als "Fehler des Autors" gesehen werden und somit der Autor selbst wissen muss, welchen Anspruch er an sich selbst hat, welche Zielgruppe er erreichen will.

Dass in Folge vieler hingeschluderter, unzureichend begründeter Besprechungen auch Neu-Leser kaum Gefallen an der OFDb finden (werden), habe ich persönlich im Umfeld auch schon erlebt. Aber eine Begrenzung auf einen bestimmten Personenkreis, der Besprechungen vornehmen darf, halte ich nicht für richtig. Jeder sollte (in einem gewissen Rahmen natürlich) seine Meinung kundgeben dürfen.

Bretzelburger

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am  1 Januar 2010, 20:38:44
Wobei ich persönlich die Quote an unzureichenden/fehlerhaften Film- und Fassungseinträgen fast genauso hoch einschätzen würde.
Aber darin liegt doch der entscheidende Unterschied. Es ist doch nur eine Frage der Zeit und des Fleißes eines Einzelnen, der sich mit dem Eintrag auskennt, bis der Fehler verschwunden ist. Wenn ich mir einmal etwas mehr Zeit dafür nehmen würde (bitte keine gerechtfertigte Kritik an mir, das ist jetzt nicht Thema), könnte ich einige Fehler beseitigen lassen, aber wenn ich beispielsweise eine Review zu Petris "Zwei Särge auf Bestellung" schreibe, kann ich die eine vorhandene nicht löschen oder verändern lassen, obwohl sich darin mindestens genauso viele faktische Fehler befinden. Ich habe deshalb schon einige Kritiken zu Filmen geschrieben, obwohl es schon mehrere dazu gab, weil jede vorhandene Unzulänglichkeiten aufwies (und ich meine damit nicht die Interpretation).

Letztens gab es hier auch eine Diskussion mit einem User, dem nahegelegt wurde, lieber nichts einzutragen, als Inhaltsangaben abzuschreiben oder Fassungen ohne genaue Kenntnisse einzutragen. Nichts ist allemal besser als Falsches, denn nur so bekommt man Seriösität in die gesamte Sache. Aber wenn ich einem Bekannten die OFDB empfehle - und zumindest unter meinen Bekannten befinden sich deutlich mehr Personen, die sich für Kritiken interessieren als für Fassungseintragungen - dann schwöre ich sie schon zuvor auf diverse Kritikernamen ein. Natürlich weiß Jeder, der mit der OFDB viel zu tun hat, auf wen er sich persönlich verlassen kann, aber Niemand wird mir widersprechen, dass das lange dauert und ein vertieftes Interesse am Film voraussetzt.

Und damit komme ich wieder auf meine eigentliche Frage zurück - schneidet sich die OFDB mit dieser Offenheit gegenüber jeder Qualität ins eigene Fleisch ? - Immerhin werden darüber ja auch Filme verkauft, so dass eine verlässliche Information auch für den Gelegenheitsbesucher, der einzelne Autoren nicht kennt, von Vorteil wäre. So wie er sich auch darauf verlassen kann, welche DVD's geschnitten sind und welche nicht. 

So stelle ich einmal ganz konkret die Frage, warum sämtliche Kritiken, auch ganz offensichtlich schwacher Autoren, deren letzte Texte mindestens zwei Jahre alt sind, für ewig drin bleiben müssen. Könnte man da nicht eine Qualitätsüberprüfung stattfinden lassen? - Und - vielleicht noch ketzerischer - gefragt, warum teilt man einem Autoren nach, sagen wir einmal 5-10 geschriebenen Texten, nicht mit, dass er sich an einen erfahrenen Autoren oder Administratoren wenden soll? - Ohne jetzt jegliche Freiheiten einzuschränken, kann man doch bestimmte Verbesserungen hinsichtlich grafischem Bild, Satzbau oder Rechtschreibung verlangen, ohne gleich in dessen Meinung einzugreifen. Das geschieht doch auch bei Fassungseintragern. Ich wurde nach ein paar Eintragungen auch auf Fehler und Ansprüche hingewiesen und ich bin mir sicher, hätte ich mich nicht danach gerichtet, hätte man mich nicht weiter machen lassen.

Auch wenn es heute merkwürdig klingt. Ursprünglich war dafür der Autorenthread gedacht und bei Einigen hat es auch funktioniert. Aber nur bei denen, die sich auch hier gestellt haben, und das ist eine verschwindende Minderheit. Manchmal genügt es auch, wenn man die Absätze so weit minimiert, dass es ein "Kurzkommentar" wird. Aber wäre es wirklich eine unzumutbare Einschränkung für interessierte Autoren, wenn sie sich, sagen wir mal, ab der 10. Review eine Freischaltung für weitere Reviews erwerben müssten, die nochmals nach der (beispielsweise) 20. überprüft würde und dann quasi auf Lebenszeit erteilt würde? - Das bedeutet zwar zu Beginn einen etwas größeren Aufwand bei der Korrektur, hätte dann aber den Vorteil, diesen User nicht mehr kontrollieren zu müssen (für evtl. zufällige Tiefschläge reicht dann der "User des Tages")

Moonshade

1 Januar 2010, 23:03:09 #3 Letzte Bearbeitung: 1 Januar 2010, 23:16:20 von Moonshade
Was mir dazu so durch den Kopf geht:

Zunächst mal: ich stimme zu, daß das Niveau jetzt nicht unbedingt in den Himmel wächst, nur weil jeder einen Beitrag zum jeweiligen Film leisten kann oder darf.
Natürlich sind verschiedene Autoren mehr zu bevorzugen als andere, was Inhalt, Struktur, Aussage, Interpretation oder Umsetzung angeht, andererseits hatten wir schon mehrfach von Usern, die nicht selbst oder nicht so oft schreiben und eher als stille Teilhaber von der ofdb profitieren, Aussagen, nach denen sie die kurzen Kommentare einiger Autoren, die ich selbst persönlich als inhaltlich leer oder geradezu furchtbar empfinde, besonders gern lesen.

Da kommt wieder die Diskrepanz zwischen Vielschreibern und Viellesern und der modernen jungen Gesellschaft hoch (und die ofdb wird zumeist in jüngeren Kreisen herangezogen), bei der allgemein das Lesen längerer Texte als die eines durchschnittlichen Bildzeitungsartikel als unzumutbare Arbeit angesehen wird.
Egal, ob ich das schätze, es gibt offenbar sowohl für hochtrabende wie auch für eher banale oder allgemeine Meinungen durchaus Abnehmer bis Liebhaber, die man ja auch nicht universell abschrecken möchte.

Kommen wir kurz zu den Inhalten: die inhaltliche Schlüssigkeit liegt auch in vielen Fällen im Auge des Betrachters. Ein eher flaches Verständnis eines Films mit Subtext (ohne letzteren zu erkennen), ist nicht nur akzeptabel, sie gilt auch für einen beträchtlichen Teil der Zuschauerschaft.
Mögen wir uns als Autoren der ofdb gegenüber erleserenen Seiten vielleicht eher durchschnittlich im Niveau fühlen, so haben unsere guten und versierten Stammautoren dennoch ein Niveau erreicht, das vielen schon zu vergeistigt erscheint.
Inhaltliche Fehler in Kritiken sind durchaus ein Punkt, der zu korrigieren wäre (und ist ein Löschungsgrund bei komplettem Mißverständnis), aber die Beiträge sind auch nicht bei allen so hoch angesehen, als daß sie unbedingt das Allerbeste aus sich herausholen wollen, eigentlich wollen viele einfach was dazu "ablassen".
Eingriffe und Korrekturen inhaltlicher Art ziehen zumeist eine starke Zensurdiskussion nach sich und die wiederum müßte man in direktem Bezug zu den Absichten von Kosh und Mogli stellen.

Die wesentliche Frage ist: wo wollen die Macher der ofdb hin. Generell wird das Infoangebot immer breiter und ja, der Kritikenbereich wurde, wenn nicht stiefmütterlich, aber immerhin selbstverwaltend behandelt, also offen für alles bis auf das angesprochene Explizite.
Falls da niveauvollere Ziele her sollen ,müßten die von oben aber mal mitdefiniert werden, in welche Richtung sich das entwickeln soll.
Per se hab ich nichts gegen eine bemühte Niveauanhebung (dahingehend auch das angesetzte künftige Löschen von Altlinks und gehaltlosen Fanforenverlinkungen), auch im Reviewbereich, aber solange das noch für alle offen sein soll, können wir schwerer spezifizieren, was rein soll und was nicht.

Das ist ein Diskussionspunkt, den ich in der "oberen Etage" gern mal diskutieren würde (gern auch persönlich, ein Treffen ist ja mal wieder überfällig), allerdings ist arbeitstechnisch und leider momentan auch personell seit einiger Zeit wenig möglich und ich hoffe, das ändert sich demnächst wieder.

Zu weiteren angemerkten Punkten in Kurzform:

- ja, McClane und ich lesen quer, so detailliert wie zeitlich möglich. Etablierte Autoren haben aber etwas größere Freiheiten und da muß ich wohl nicht auf jede Zeile achten (dazu gehört eben Bretzel auch). Neue oder zweifelhafte Autoren werden genauer geprüft

- was das Betonen GUTER Kritiken angeht, gab es schon einmal eine Diskussion, gewisse Kritiken bzw. gewisse Autoren wegen dauerhaft guter Leistungen optisch hervorzuheben (farblich, Markierung, gesonderte Aufführung).
Erstens ist da auch wieder nie eine Entscheidung gefallen, ob man den Vorschlag ernst nehmen kann oder soll (da sind wir wieder bei der ungeklärten Zieledefinition - oh gott, es ist schon wie bei mir im Büro hier... :eek:) und zweitens wäre die Frage der Auswahl der "Cream of the Crop" wie etwa rottentomatoes.com ihre bevorzugten Autoren oder Publikationsorgane nennt.
Da müßte man sich dann auf einen gewissen Autorenkreis einigen, wobei noch ungeklärt ist, wer entscheiden müßte.
Und wie lange das gelten soll - wenn z.B. jemand wie Blade komplett aussteigt. Also nur niveaugebunden oder auch aktuell gebunden?
Und dann wäre die Frage, ob diese Form der "Bevorzugung" dann nicht wieder die Kritikenzahlen zurückgehen lassen würde oder ob das wirklich zu besseren leistungen anspornt.

- über ein Aussortieren älterer und schwächerer Texte sollte man nachdenken, stellt sich die Frage nach der technischen Möglichkeit, die überhaupt in komplettem Umfang wieder sichtbar, aufrufbar zu machen.

- formale Beanstandungen an Ausdruck, Schriftbild oder Rechtschreibung werden anhand von Textlöschungen sowieso gemacht, allerdings kann ich nicht von jedem absolutes Hochschulniveau erwarten. Generell achte ich da aber drauf.
Und wieder: wie individuell sind die persönlichen Ansprüche und wie hoch/niedrig sind die Erwartungen?

- eine Autorenzulassung hieße, den freien Zugang zu beschränken. Ob das was bringt (in der hier geschilderten Form) wage ich zu bezweifeln, außer Spontanschreiber gänzlich von der Teilnahme abzuhalten.

Schlußendlich müßte sich die Chefredaktion aber mal generell mit dem Sektor befassen, statt eben mit Shop und technischen Details, aber ich denke, für sowas gibts momentan leider nur eine Warteliste und wir müssen noch geduldig sein.
Anregungen dafür zu sammeln, finde ich aber an dieser Stelle schon mal sehr gut.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

lastboyscout

Es sollte ein gewisser Qualitätsstandard eingeführt werden.
Aber die Definition eines solchen ist natürlich sehr schwer bzw. auch Auslegungssache sowie persönlicher Geschmack.
Da meine eh schon knapp bemessene Zeit mit Filmen vollgestopft ist, schreibe ich meine kurzen Reviews meist in das Gemeinschaftsforum in den entsprechenden Thread.
Sie sind frei von der Leber geschrieben, nachdem ich den Film gerade im Kino oder auf DVD sah. So etwas kann und will ich einfach nicht in die OFDB eintragen, weil es dafür einfach nicht gut genug ist.
Es reicht, falls jemand mich bzw. meinen Filmgeschmack kennt, um sich ein Bild von dem Film zu machen.
Wofür es jedoch nicht reicht, ist ein Eintrag in die OFDB, weil es dafür nicht geschliffen genug ist. Da passen Reviews von Blade Runner, Bretzelburger, Moonshade, Onkel usw. schon besser rein. (Sorry für alle Nichtgenannten.)
Und so eine Überlegung sollte jeder Amateur-Schreiberling auch anstellen meiner Meinung nach.
I`m a tragic hero in this game called life,
my chances go to zero, but I always will survive.
( Funker Vogt - Tragic Hero )

What is your pleasure, sir? This is mine:
http://www.dvdprofiler.com/mycollection.asp?alias=lastboyscout

MMeXX

1 Januar 2010, 23:35:58 #5 Letzte Bearbeitung: 1 Januar 2010, 23:41:33 von MMeXX (Fischkutter)
Also ich denke, man könnte bei der Review-Sortierung zumindest weitere Optionen anbieten/einbinden.

Z.B. Sortierung nach:
- gegebenen Punkten (Besprechungen ohne Punkte entweder nach oben oder unten setzen)
- Anzahl der Aufrufe der Rezensionen
- Username nach Anzahl der insgesamt eingestellten Rezensionen
- Zeichenanzahl
EDIT: - nach Einstellungszeitpunkt

Zwar sagen auch diese Sachen mit Sicherheit nichts über den inhaltlichen Gehalt aus (und wenn, dann wohl eher zufällig), aber vielleicht so als erster Diskussionsvorschlag nützlich...

Dr.Butcher

Eine gut geschriebene Kritik ist immer schön zu lesen und auf der anderen Seite gibt es dann natürlich wieder Kritiken die sehr rudimentär sind und sprachlich teilweise etwas sehr schlicht gehalten sind. Dennoch bin ich der Meinung, dass man sich jetzt nicht unbedingt groß mit Filmen beschäftigen muss oder ein Kenner der Materie sein muss um eine Kritik zu verfassen. Die Meinungen zu einem Film sollten ein möglichst breites Feld an Zusehern abdecken, hier irgendwelche Restriktionen festzulegen nur weil der Schreiber mal ein "Amateur" ist, halte ich für vollkommen falsch.

Der Schwerpunkt bei der ofdb liegt für mich persönlich (ganz klar, die Kritiken sind ein wichtiger Teil), bei den Fassungseinträgen und hier sollte meiner Meinung nach auch das Augenmerk liegen.


und zum Threadtitel: nein.

Bretzelburger

Wenn Jemand die Fassungseinträge am wichtigsten sind, kann ich diese Haltung gut verstehen, aber genau in dieser Richtung ging ja meine Frage. Will die OFDB hauptsächlich User erreichen, die sich für Fassungseinträge interessieren ? - Dann ist der Weg sicherlich richtig, aber ich möchte - ohne statistische Beweise vorlegen zu können - anmerken, das das eine Minderheit ist, im Bezug auf die Gesamtfilminteressierten.

Ich kenne (von OFDB-Jüngern einmal abgesehen) Niemanden, der beim Kauf einer DVD auf irgendetwas anderes achtet, als auf den Preis oder den Film selbst, aber Viele, die Kritiken lesen. Ich selbst habe aus der Zeit vor der OFDB noch DVD's wie etwa zu "Die hard", die geschnitten sind, ohne das ich das zuvor ahnte. Ich denke beinahe Jeder, der seine Umgebung beobachtet wird mir recht geben, dass beim Kauf einer DVD oder Blue-Ray noch längst nicht der Anspruch an die Qualität gilt, wie es beim Kauf eines Players für die Meisten die Regel ist.

Aber es gibt Viele, die sich für Filmkritiken interessieren, um entweder ins Kino zu gehen oder sich einen Film zu kaufen. Erst über diese Schiene gelangt man dann zu näherem Interesse auch an der Fassung. Und in dieser Hinsicht hat sich die OFDB noch keinen guten Ruf erarbeitet, was ich persönlich schade finde. Butchers Haltung erinnert mich ein bisschen an "Schuster bleib bei deinen Leisten" - findet ihr das auch ?

Intergalactic Ape-Man

Ich sehe den Ursprung des OFDb-Reviews eher so auf dem Niveau von Verbraucherdatenbanken wie Ciao, wo z.B. auch einige nicht gar so schlechte Kritiken, die man auf Filmzentrale liest, laut Fußnote zuerst erschienen sein sollen. Dementsprechend geben Filmfans ihre Meinung zu Filmen ab. Es ist schwer, an dieser Stelle ein klares Mindestniveau zu setzen, welches eine sachliche Richtigkeit bezüglich des besprochenen Werkes und die Einhaltung einer gewissen Form übersteigt. Es ist natürlich in der Tat so, daß schlecht geschriebene Kritiken sowohl die Existenzen guter Autoren in den Dreck ziehen, wie auch die Datenbank selber zu einem Ruf verhelfen, der jedoch noch deutlich besser ist, als Schnittberichte mit der Kommentarfunktion.
Ich selber ärgere mich vor allem regelmäßig über lobende Kritiken zu aktuellen Filmen, die oft wohl von jüngeren Kritikern stammen und denen ich dann im Nachhinein so gar nicht zustimmen kann. Früher (ich nutze die OFDb wie schon mal erwähnt schon seit frühen Tagen passiv) empfand ich das nicht so arg und konnte auch mit den oft kürzeren Reviews sehr gut leben. Die Frage, die ich mir dabei stelle ist, ob sich die Filmfans diesbezüglich verändert haben, oder ob vielleicht ich mich in Anspruch und Denkweise selber einer Veränderung unterzogen habe.

Obwohl ich auch dazu tendiere, selber Reviews lesen zu wollen, die mir das vermitteln, was ich vom heutigen Stand aus erfahren möchte, finde ich aber, daß man für die Datenbank selber anders fragen muß. Inwiefern hat sich denn die Datenbank verändert, um plötzlich andere Ansprüche an Kritiken zu stellen? Inwiefern ist die Datenbank mit dieser jungen Generation verwachsen, um diese Ansprüche stellen zu können? Ist es nicht eher so, daß die herangewachsene Generation, die eher in der Lage wäre, ein reiferes Statement abzugeben, zu großen Teilen nicht in der OFDb aktiv ist bzw. das der Nachwuchs (sofern vorher belegt) deren frühere Position eingenommen hat?
Es gibt sicherlich unterschiedliche Motivationen zu schreiben. Bezüglich des Forums, welches die OFDb bietet denke ich (leider) eher an den (manchmal überalterten) Jugendlichen, für den es cool ist, mit seinen Worten etwas zum angeblich härtesten, besten oder obskursten Film öffentlich herauszuposaunen. Auch dies kann ein Fundament für eine Karriere als Autor bilden.
Der genannte Typus überschneidet sich eigentlich nur dann mit den von mir frequentierten Genres, wenn es sich um neue Filme handelt oder er sich verlaufen hat und plötzlich einen unmodernen, von den alten Hasen als hart beschriebenen Film in die Finger bekommt, den er dann meistens mit einfachen Worten verreißt und/oder versucht einen Status als Klassiker anzuerkennen. Selten sind Filme betroffen, die kaum Meinungsalternativen bieten. Wenn ist dies sehr schade, ohne Frage, jedoch obliegt es einem dann doch selber, diese Darstellung zu demokratisieren. Es soll gern jeder das Recht haben, einen Film nicht in seiner vollen Tiefe zu begreifen, was vielleicht bereits am eigenen Horizont begründet ist.

Tatsächlich ist es, wie Moonshade schon anmerkte, in gewissen Kreisen überhaupt nicht gewünscht, einen Film auf bestimmte Kriterien hin abzutasten oder zu analysieren. Ich erinnere mich mit Freude an viele Abende der Diskussion zu einigen meiner Reviews zu B-Actionfilmen, die angeblich in dieser Form niemand lesen wolle (obwohl ich der Meinung bin, nicht einmal voll in die Materie eingetaucht zu sein). Die Wertung sei zu niedrig, die Sprache zu hochgestochen und die Erwartungen vollkommen fehl am Platze da es sich ja um B-Action handele.
Nun, ich bin selber in anderen Kreisen genauso ins Gerede gekommen, weil ich Actionfilme zu hoch bewertet hätte, was mich aber nicht disqualifizieren sollte, derartige Reviews zu schreiben. Auch Kriterien, so objektiv man in einem Review zu werten versucht, können nur ein subjektives Empfinden spiegeln. Selbst wenn es sich um sachliche, quasi meßbare, Leitfäden handelt, so ist es immer noch eine persönliche Meinung, wann man dies als hochwertig deutet. Auch wenn ich zustimme, daß auch ältere Kritiken aufgrund der Entwicklung der Autoren vieles nicht so wertschätzen können, wie es sich bei eigener Ansicht herausstellt, kann man deshalb diese Ansicht nicht pauschal unterbinden.

Leider sehe ich inzwischen auch eine Gefahr darin, sollte man so etwas wie eine Redaktion einführen. Wenn sich so ein elitärer Kreis abhebt, fühlen sich andere schnell benachteiligt. Sollte ein kleiner Kreis über die Mitglieder bestimmen, würde es garantiert Vermutungen über die Freundschaftsverhältnisse geben. Genauso sehe ich in den Beispielen von MMeXX weitere Gefahren:

Zitat von: MMeXX (Fischkutter) am  1 Januar 2010, 23:35:58
Also ich denke, man könnte bei der Review-Sortierung zumindest weitere Optionen anbieten/einbinden.

Z.B. Sortierung nach:
- gegebenen Punkten (Besprechungen ohne Punkte entweder nach oben oder unten setzen)
- Anzahl der Aufrufe der Rezensionen
- Username nach Anzahl der insgesamt eingestellten Rezensionen
- Zeichenanzahl
EDIT: - nach Einstellungszeitpunkt

Zwar sagen auch diese Sachen mit Sicherheit nichts über den inhaltlichen Gehalt aus (und wenn, dann wohl eher zufällig), aber vielleicht so als erster Diskussionsvorschlag nützlich...

Alle genannten Beispiele fordern indirekt zur Manipulation auf. Seien es Punkte, Klickzahlen, Zahl der Rezensionen oder Zeichenzahl, all dies kann man technisch beeinflussen. Niemand wird sich mit mit der Aufklärung dieses zusätzlichen Ballastes aufhalten wollen.
Einzig das Einstellungsdatum birgt einen Vorteil. Stellt man nämlich das aktuellste Review immer nach oben, so überlegt man sich bestimmt schneller, ob man ein übereiltes Review hinschludern muß.

Im wesentlichen muß ich aber anmerken, daß ich mit der wachsenden Qualität der Reviews zufrieden bin. Es ist kein großer Kreis von guten Schreiberlingen, aber - und insbesondere zu alten Filmen - sammelt sich doch mit der Zeit eine stetig wachsende Zahl an durchschnittlich ziemlich guten Texten an. Es wäre vielleicht günstiger, eine Absprache zu halten, um ein möglichst breites Feld an Titeln zu bedienen und ggf. neue Autoren zu ermuntern, als die (ohnehin derzeit abnehmend gefühlte) Zahl der Beiträge zu verringern.

Dr.Butcher

dass beim Kauf einer DVD oder BD nicht auf Qualität und nur auf den Preis geachtet wird mag in manchen Fällen ja zutreffen. Die ofdb seh ich da allerdings als Informationsquelle die mir u.a. auch ausländische Fassungen näher bringt, womöglich mit mehr und umfangreicheren Bonusmaterial etc., auf die ich sonst nie aufmerksam geworden wäre.
Zitat von: Bretzelburger am  2 Januar 2010, 04:14:21
Butchers Haltung erinnert mich ein bisschen an "Schuster bleib bei deinen Leisten" - findet ihr das auch ?
nochmal: eine umfangreiche Kritik die auf jeden Aspekt des Films eingeht trifft nicht unbedingt den Geschmack jedes Lesers, manche bevorzugen Kurzkritiken, ein einfacher Satzbau und leichte Legasthenie zieht nicht gleich das ganze Projekt nach unten. Wirklicher Schrott wird aussortiert, was vollkommen richtig ist. Trotzdem: die ofdb fußt nun mal auf die Mitarbeit vieler, mehr oder weniger engagierten Filmfreunden, einerseits positiv da sie so um einiges umfangreicher ist, als sie es mit einigen wenigen Mitarbeitern wohl sein könnte, andererseits ist natürlich das Dilemma, dass sich nicht jeder an gewisse Standards hält.

Schlombie

Ich habe es an anderer Stelle schon einmal vorgeschlagen. Meiner Meinung nach sollte die OFDb einen eigenen Redaktions-Kreis bilden. Dauerhafte Autoren, die eine gewisse Qualität an den Tag legen, werden durch Auswahl der Chefs der OFDb zu offiziellen OFDb-Autoren gekürt, während die Gast-Autoren nach dem üblichen System wie bisher schreiben können. Dann bleibt der demokratische Gedanke erhalten, während auf der anderen Seite die Autoren, mit der sich die OFDb identifizieren kann, auch als solche gekennzeichnet sind. Durch die Identifizierung mit den Autoren erhöht sich meiner Meinung nach der Qualitätsaspekt den Bretzelburger angesprochen hat. Denn Gast-Reviews sind nun mal Gast-Reviews. Da ärgere ich mich höchstens über den Autor und nicht über die komplette OFDb.

Wer da eventuell bemängeln mag, dass von oben herab über Autoren und Texte bestimmt wird, dem sei nur gesagt, dass in anderen Bereichen der OFDb ebenso gehandelt wird. Trotz DVD-Veröffentlichung bekommt nicht jeder selbstgedrehte Film einen Eintrag in der OFDb. Auch hier entscheiden die Moderatoren und Administratoren, weil, wie mir zu recht selbst mitgeteilt wurde, die OFDb trotz aller Besucherbeteiligung eine private und keine demokratische Internet-Seite ist.

Wie die Kriterien einer Redaktionsgründung aussehen sollten müsste dann denke ich mal "oben" entschieden werden, weil es eben eine direkte OFDb-Identifizierung bei den ausgewählten Autoren gäbe.

Gast-Autoren könnten bei Übereinstimmung mit den Kriterien in die Redaktion aufgenommen werden, Ausgeschlossene auf Anfrage darüber informiert werden was an ihren Texten fehlt.

Ich persönlich fände die Idee sehr interessant.

McClane

Gegen dieses ganze Redaktionsgedöns möchte ich mal ein paar Worte einwerfen, da es IMO absolut nicht im Sinne der ofdb ist, jemandem zu verbieten, was er wie schreibt. Ich hab zwar auch nur noch ein müdes Gähnen übrig, wenn ich den x-ten Slasherkommentar mit dem Inhalt "Titten + Blut = geiler Film" absegne, aber jedem Tierchen sein Plässierchen.

Es darf auch jeder Fassungseinträge machen, Fehlerhaftes wird gelöscht, bei Reviews fliegen Rechtschreibkatastrophen, verhetzende Tiraden und ähnliches Zeug raus, der Rest darf drin bleiben wie es bei den Fassungseinträgen auch ist.

Gerade die regelmäßigen Leser wissen sehr genau, wen sie warm gerne lesen, und das kann unterschiedliche Gründe haben. Insofern schränkt eine Redaktion, die bestimmt was rein darf und was nicht, auch den Leserkreis wiederum ein... die vielleicht eben nicht das lesen wollen wie viele der Threadteilnehmer.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

vodkamartini

Auch wenn ich mit Bretzelburger nicht immer einer Meinung bin  ;), muss ich sagen, dass ich seiner Argumentation hier durchaus folgen kann. Tatsächlich ist der Reviewbereich in der ofdb nicht unbedingt das qualitativ hochwertigste Feature. Da vor allem die ersten drei Reviews gelesen werden (alphabetisch nach Nickname) ist es mehr oder weniger Zufall, ob man einen gut geschriebenen/aufgebauten Text erwischt. Gerade für Gelegenheitsleser oder Neuankömmlinge, denen die einzelnen Namen gar nichts sagen, könnte das eventuell abschreckend wirken.

Andere (auch hier verlinkte) Seiten lösen dieses Problem, wie bereits weiter oben erwähnt, mit einem festen Autorenstamm. Natürlich birgt dieser Schritt reichlich Zündstoff. Wer trifft nach welchen Kriterien die Auswahl? Da kommt schnell der Verdacht von Seilschaften bzw. persönlichen Geschmäckern auf. Auch ist das natürlich in gewisser Weise Zensur. Andererseits kann in den Printmedien auch nicht jeder eine Filmkritik schreiben und diese dann in die Druckausgabe bringen.

Aufrufe und vor allem Anzahl der eingestellten Texte als Qualitätskriterium herzunehmen halte ich für wenig aussagekräftig. Einer der besten Autoren zumindest aus meiner Sicht ist Fastmachine. Er schreibt allerdings relativ selten und oft zu exotischeren Filmen, so dass er bei beiden Kriterien keinesfalls in der Spitzengruppe wäre. Gerade wenn Bretzel den etwas polemischen Begriff "Schülerzeitungsniveau" (bei manchen Texten eine Beleidigung für die Schülerzeitungen  :icon_mrgreen:) in den Ring wirft, mussman einräumen, dass v.a. Schüler mit Sicherheit mehr Zeit haben Reviews in Masse zu schreiben als etwa voll im Berufsleben stehende ERwachsene.

Wie Moonshade weiter oben schon erwähnte, wäre ein Überarbeiten der Reviewabteilung nicht die schlechteste Idee. Das müsste allerdings ganz oben diskutiert, beschlossen und mit Bedacht ausgearbeitet werden. Ein IMO brisantes Thema, das Bretzel allerdings zu recht mal wieder in den Focus gerückt hat.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

tagchen

Zitat von: Bretzelburger am  1 Januar 2010, 20:01:57
.....Unterhält man sich einmal bei einem Filmfestival oder nach einer sonstigen Kinoaktion mit Beteiligten der Film- und Kritikerbranche, ist die OFDB entweder nicht bekannt oder wird eben genau auf dem obengenannten Level eingeordnet. Als Reputationsadresse für einen Autor funktioniert sie, zumindest bisher, nicht.....


Ich wollte einfach nur fragen ob die ofdb diese Zielgruppen überhaupt im Auge hat ?

Bretzelburger

Zitat von: tagchen am  3 Januar 2010, 02:33:53
Zitat von: Bretzelburger am  1 Januar 2010, 20:01:57
.....Unterhält man sich einmal bei einem Filmfestival oder nach einer sonstigen Kinoaktion mit Beteiligten der Film- und Kritikerbranche, ist die OFDB entweder nicht bekannt oder wird eben genau auf dem obengenannten Level eingeordnet. Als Reputationsadresse für einen Autor funktioniert sie, zumindest bisher, nicht.....


Ich wollte einfach nur fragen ob die ofdb diese Zielgruppen überhaupt im Auge hat ?
Geanu das ist ja auch meine Frage. Man sollte es nicht auf ein Festivalpublikum beschränken (das war nur ein Beispiel), aber es gibt natürlich einen keineswegs kleinen Kreis an Filminteressierten, die sich nicht so sehr für Fassungen, Schnittberichte oder Spezialausgaben interessieren, sondern mehr für inhaltliche Gedanken zum Film. Und für diese ist (bis jetzt) die OFDB keine der ersten Anlaufstellen, obwohl hier ja von Einigen durchaus Qualität geboten wird. Nur hat sich das eben (noch nicht) herumgesprochen. Damit komme ich nochmal zu McLanes Anmerkung :

Zitat von: McClane am  2 Januar 2010, 18:22:13
Es darf auch jeder Fassungseinträge machen, Fehlerhaftes wird gelöscht, bei Reviews fliegen Rechtschreibkatastrophen, verhetzende Tiraden und ähnliches Zeug raus, der Rest darf drin bleiben wie es bei den Fassungseinträgen auch ist.
Ich bin etwas überrascht über diese Aussage, weil sie dem allgemeinen Konsens widerspricht, dass eine Fassung eben nicht fehlerhaft bleibt. Jede kleine Nuance kann, wenn begründet, geändert werden, was bei einer Filmkritik unmöglich wäre.

Zudem macht ein fehlerhafter Eintrag keinen annähernd so schlechten Eindruck wie ein miese Review. Wir sprechen ja hier nicht über die Stammbelegschaft (dann könnte man weiter im eigenen Saft schmoren), sondern vom Gelegenheitsbesucher oder dem zukünftigen Neuentdecker der OFDB, weshalb auch die Aussage von Vodkamartini richtig ist, dass diese meist die ersten 1-3 Reviews von oben lesen. Und vorher wahrscheinlich die Reviews auf der Startseite. Sie können ja mit den Namen der Autoren nichts anfangen. Jeder von uns würde auf unbekanntem Terrain ähnlich verfahren (wahlweise auch mal von unten (das musste jetzt einfach sein ;)). Und ich denke, dass auch Jeder von uns einen merkwürdigen Eindruck von einer Web-Side bekommt, wenn er zu Beginn Texte zu lesen bekäme, deren grammatikalische Sicherheit zu wünschen übrig liesse.

Klar sind das Vorurteile und wer sich näher mit der Materie beschäftigt wird auch andere Seiten entdecken, aber meine Frage ist ganz gezielt eine Marketingfrage. Will man andere Zielgruppen gewinnen und wie sollte man das tun ? - Das sehe ich keineswegs unter Renditegedanken, doch Jeder der sich einmal mit einem solchen Projekt beschäftigt hat, weiß, dass Bewegung zum Überleben gehört.

McClane

Das kommt immer auf die Sichtweise an... ein redaktionell geprüfter Fassungseintrag steht für die ofdb, während Reviews für den Autor stehen (wie ungeprüfte Fassungseinträge eben auch). Außerdem stehen unter den neuesten 5 alle Reviews, egal wie hoch- oder minderwertig sie sein mögen. Und dann gibt es da noch immer zwei Reviewtipps, also quasi eine ofizielle Empfehlung, was man denn nun lesen sollte.

Die ofdb hat mal als kleines Fanprojekt angefangen und nun will man den Leuten, durch die sie groß geworden ist, den Zugang verwehren? Früher sah die Reviewlandschaft noch wesentlich einseitiger aus, durch neue User kam immer mehr Vielfalt in herein, sowohl was die Filmauswahl als auch was die Art der Kritik anging - nicht alles neue gefiel, aber man gab den Leuten die Möglichkeit sich zu entfalten.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

RoboLuster

...nach dem letzten Debakel, wollte ich eigentlich erst gar nichts hierzu schreiben, aber...

Zitat von: Bretzelburger am  1 Januar 2010, 20:01:57
Als Reputationsadresse für einen Autor funktioniert sie, zumindest bisher, nicht.....

Mich würde mal deine Intention interessieren Bretzel, um was geht es dir hierbei? Möchtest du die Anzahl der Reviewleser steigern, oder interessierst du dich in 1. Linie dafür, eine gute Reputationsadresse für einige (dich zB),  aus der ofdb zu machen? Meine Befürchtungen gehen in die Richtung, dass es weniger Reviews geben wird, besonders zu Filmen, wo die "Topleute" eher weniger was zu schreiben.

Zitat von: Bretzelburger am  1 Januar 2010, 21:50:20
Auch wenn es heute merkwürdig klingt. Ursprünglich war dafür der Autorenthread gedacht und bei Einigen hat es auch funktioniert. Aber nur bei denen, die sich auch hier gestellt haben, und das ist eine verschwindende Minderheit. Manchmal genügt es auch, wenn man die Absätze so weit minimiert, dass es ein "Kurzkommentar" wird. Aber wäre es wirklich eine unzumutbare Einschränkung für interessierte Autoren, wenn sie sich, sagen wir mal, ab der 10. Review eine Freischaltung für weitere Reviews erwerben müssten, die nochmals nach der (beispielsweise) 20. überprüft würde und dann quasi auf Lebenszeit erteilt würde? - Das bedeutet zwar zu Beginn einen etwas größeren Aufwand bei der Korrektur, hätte dann aber den Vorteil, diesen User nicht mehr kontrollieren zu müssen (für evtl. zufällige Tiefschläge reicht dann der "User des Tages")

Irgendwie finde ich diesen Absatz ganz ok, auch was du über den Autorenthread geschrieben hast, finde ich sehr interessant. Wenn das mit der Kontrolle und dem Freischalten automatisch und im Hintergrund ablaufen würde, also das die Schreiber davon gar nichts mitbekommen würden, fände ich das ganz gut, da ich mir vorstellen könnte, dass auf diese Weise niemand eingeschüchtert, abgeschreckt oder dergleichen sein würde.

Aber in 1. Linie interessiert mich nur mal was du mit diesem Thread und deinem Wunsch nach mehr Niveau, erreichen möchtest, wie von mir oben geschrieben.

PS: Und jetzt bitte nicht wieder denken ich wollte dich ärgern, oder so.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

funeralthirst

Eigentlich wollt ich in diesen Thread hier gar nichts schreiben, da es nicht in meiner Befugnis steht, oder auch nicht in meinem Willen, darüber zu urteilen, was Qualität ist, wo sie anfängt, bzw. aufhört, da jeder Leser / Schreiber persönlich, das für sich selbst entscheiden sollte. Eine Einengung der "Schreiberbefugten" wäre für mich persönlich allergrösster Quatsch und gleicht in meinen Augen Diskriminierung, auch wenn ich persönlich, für mich selbst sagen muss, dass es zuviele Schreiber gibt, die mir absolut nicht gefallen und auch nicht vermissen würde. Aber das sind dann gerade solche Schreiberlinge, die womöglich anderen gefallen könnten. Also ein Ding, dass sich nicht lösen lässt, auch wenn ein Qualitätsstandard in Sachen Sprachen usw. doch natürlich von Nöten ist. Aber wer würde das auslosen, wer schreiben darf, wer nicht? Gerade Neulingen, die ein Recht auf Besserung und Tips haben, sich womöglich in ihrer ganzen Darstellung steigern könnten, denen wird doch der ganze Spass daran genommen, vorallem, weil dieses Freie das interessante an der Ofdb ist. Jeder darf was dazu beitragen - für mich ein Unding, wenn es nicht mehr so wäre. Nichts gegen einen Bretzelburger, der sich solchen Fragen stellt, auch berechtigt, aber woher nimmst du dir das Recht, drüber urteilen zu können, ob deine Reviews Niveau haben. Gut, niveaulos sind sie nicht - aber interessieren tun sie mich auch nicht, auch wenn deine Filmauswahl interessant ist. Soviel dazu. Reviews verringern auf keinste Weise das Niveau der Ofdb, ich finds nur eher schade, wie sehr der "Nachwuchs" nicht für voll genommen wird, und die "Üblichen Verdächtigen" beginnen abzuheben. Das ist eine gewagte These, bannt micht nicht (sprech ja keinen direkt an). Als störend find ich dann eher solche Schreiber, die am Tag 5-10 ihrer unsäglichen Kritiken raushauen, schlecht formatiert, und inhaltlich belanglos, und in ihrer Aussagekraft minimal am Kurzkommentar vorbeirutschend, dass es für solche im Nachtein ist, die sich 2 Stunden da hinseitzen, 2 Wordseiten schreiben, um dann direkt von der Liste gekickt zu werden, wenn solche kommen. Diesbezüglich find ichs bloss gut, wenn die Zeilenanzahl (tatsächlich geschriebene , ohne Enter dazwischen) erhöhert würde...(Seit neuestem gibts nen Schreiber, der lässt erstmal 5 Zeilen frei und beginnt zu schreiben - 6 Zeilen maximal - fertig. wird als normale Kritik aufgenommen. Das kanns nicht sein. Interessant fände ich für Neuschreiber, dass es Pflicht für sie ist, sofern sie weiter daran gewillt sind weiterzuschreiben, sich in einem Autorenthread zu stellen, damit sie dazulernen könnten. Quasi als Prüfung.

Jeder sollte seine Chance haben.
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

Schlombie

Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 18:48:23
Interessant fände ich für Neuschreiber, dass es Pflicht für sie ist, sofern sie weiter daran gewillt sind weiterzuschreiben, sich in einem Autorenthread zu stellen, damit sie dazulernen könnten. Quasi als Prüfung.

Autoren-Thread als Pflicht klingt mir überspitzt gesagt zu sehr nach Arbeitslager. Das Review-Schreiben soll ja auch Spaß machen. Und jede zu strenge Einengung vertreibt mögliche Schreiber.

Das Ausgrenzen weniger schreibbegabter "Autoren", wie an mancher Stelle angeklungen, halte ich ebenso für falsch. Ob ich nun meine alten Texte nehme, oder jene von Horror1966, es gibt genug Schreiber die schlecht oder mäßig angefangen haben und nun soliden Durchschnitt abliefern. Die positiven Schreiber von morgen können Nervensägen von heute sein.

Wie McClane schon schrieb: man sollte nicht diejenigen abschieben, die von Anfang an beim Aufbau der OFDb geholfen haben, nämlich die User allgemein. Eine von mir oben angesprochenen Trennung von Gastautor und Redaktion fände ich jedoch sehr hilfreich, da diese Idee niemanden ausgrenzt.

funeralthirst

Okay sagen wir mal, der Schreiber hat Spass daran zu schreiben, doch die Ergüsse sind "nicht angemessen". Dann sollte er sich schon verpflichtet fühlen, in einem Autorenthread teilzunehmen. Natürlich erst, wenn man ihn darauf hingewiesen hat. Das wäre ja keine Einengung, aber eine Hinweisung...natürlich, jeder schreibt wie er möchte, das ist jedem überlassen und will ich null dran ändern, ganz klar. Schliesslich soll das Schreiben Spass sein. Der Spass den man hat, sein Empfinden über den Film mitzuteilen. Die Art der Mitteilung gestaltet jeder anders, ganz klar - also, wo beginnt dieses Niveau, dass dann konsequenterweisenach die Autoren berechtigt als Hauptredakteuren zu schreiben? Nach Abgabe eines Reviews, das sich liest, als wäre es eine Doktorarbeit?

Wenn man Redaktion und Gastschreiber trennen würde, würde man so auch welche ausgrenzen. Das würde mir den Spass nehmen, ehrlich gesagt.

Vorallem?
Wenn man nahezu alle zwei Tage ein Review schreibt, aber noch relativ neu ist, ist man dann Gastschreiber? Wie liesse sich das regeln? Klingt nach meiner Ausrichtung dessen abermals nach Ausgrenzung, weil dann bloss jene als Redakteure zugelassen würden, die man so als "übliche Verdächtige" bezeichnet. Der Neueinsteiger müsste sich dann erstmal beweisen...

Das Problem für mich ist aber, wer definiert was schlecht, gut oder solide Arbeit ist? Jeder hat einen Stil, der für bestimmte Personen abgestimmt ist, für den einen persönlich schlecht, der andere findet aber genau das gut.
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

Schlombie

Wie das Niveau aussehen müsste, mit welcher sich die OFDb identifiziert, können nur die Chefs der OFDb bestimmen. Von daher ist der Thread hier auch nur bedingt sinnig, da seit Beginn die Frage im Raum steht, die Bretzel selbst gestellt hat. Was möchte die OFDb? Was ist ihr Ziel?

Vielleicht sind Reviews ja wirklich nur von zweitrangigem Interesse. Vielleicht wird alles als gleich wichtig empfunden. Vielleicht steht das Prinzip dass alle teilnehmen können weiterhin im Mittelpunkt. Dann wäre eine Trennung in Gastautor und Redaktion totaler Käse!

Das einzige was wir hier machen können ist spekulieren und Anregungen geben. Alles andere kommt wie der Regen von oben. *g

funeralthirst

Gutes Schlusswort, um das Ding zu schliessen ;)
Am besten bleibt alles wie es ist...Bisher war ja jeder zufrieden damit, sonst hätts son Thread ja schon früher gegeben.
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

horror1966

Ich bin der Meinung, das sich die OFDB doch gerade durch ihre Vielseitigkeit auszeichnet und da ist es doch gerade von Vorteil, wenn es Reviews aller Art gibt, so ist doch für alle Geschmäcker dabei. Wenn man natürlich eine eher elitäre Informationsquelle darstellen möchte und so kommt mir das Ansinnen von Bretzelburger vor, dann sollten nur noch "Auserwählte" ihre Texte veröffentlichen, was der OFDB aber meiner Meinung nach viel eher schaden würde.

Vielleicht sollten bestimmte Personen einmal darüber nachdenken, ob sie ihre eigenen ach so niveauvollen Texte und auch sich selbst etwas überschätzen, was in eigenen Fällen auch schon einmal zur puren Arroganz ausarten kann. :icon_mrgreen:

Ong-Bockel

Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 20:56:46
Gutes Schlusswort, um das Ding zu schliessen ;)
Am besten bleibt alles wie es ist...Bisher war ja jeder zufrieden damit, sonst hätts son Thread ja schon früher gegeben.

Der beste Vorschlag des neuen Jahres! :respekt: Bitte schnellstmöglich umsetzen, bevor mir hier noch der Kamm platzt! Und jeder Schreiberling, dessen Niveau derart hoch ist, daß er sich für die Normalo-Schmierfinken der OFDb schämen muß, sollte sich tatsächlich mal nach einen passenden Job umschauen... einem Job, wo er für sein außergewöhnliches Talent auch angemessen entlohnt wird. Und wenn man den - warum auch immer - nicht findet und weiter für die OFDb schreiben muß, dann sollte man vielleicht langsam mal lernen, den Namen richtig zu schreiben: OFDb! Hat nämlich auch etwas mit Niveau zu tun! ;)

Bretzelburger

Mal grundsätzlich gesagt, ich war positiv überrascht, wie konstruktiv hier dieses nicht ganz unempfindliche Thema lange Zeit diskutiert wurde. Trotzdem hatte ich zuletzt den Eindruck, dass es in die falsche Richtung ging, indem mir egoistische Ziele unterstellt werden. Natürlich schwingt immer etwas Egoismus mit, da mir die OFDb am Herzen liegt, aber nicht im nur auf meine Person gezielten Sinne.

Zitat von: RoboLuster am  3 Januar 2010, 15:02:38
Mich würde mal deine Intention interessieren Bretzel, um was geht es dir hierbei? Möchtest du die Anzahl der Reviewleser steigern, oder interessierst du dich in 1. Linie dafür, eine gute Reputationsadresse für einige (dich zB),  aus der ofdb zu machen?

Ich fühle mich dadurch wirklich nicht verärgert, aber warum sollte mir daran liegen, meine Reviewleseranzahl zu steigern? Ich habe nun wirklich keinen Grund, mich darüber zu beklagen. Eine Steigerung ganz allgemein für alle Bereiche und letztlich auch Aktive in der OFDb wäre tatsächlich ein lohnendes Ziel. Auch Funeralthirsts Anmerkung :

Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 18:48:23
Nichts gegen einen Bretzelburger, der sich solchen Fragen stellt, auch berechtigt, aber woher nimmst du dir das Recht, drüber urteilen zu können, ob deine Reviews Niveau haben. Gut, niveaulos sind sie nicht - aber interessieren tun sie mich auch nicht, auch wenn deine Filmauswahl interessant ist.
geht wieder in eine persönliche Richtung, die ich gerade vermeiden wollte. Als Fragesteller oder Aufsteller eines Threads steht man natürlich immer als Person dahinter, aber gerade der Fakt, dass ich persönlich mit der Situation in der OFDb sehr zufrieden sein könnte, sie sich deshalb gar nicht ändern müsste, hat bei mir den Anlass gegeben, einmal ein solches Thema anzusprechen, ohne in den Verdacht zu geraten, nur mich selbst im Sinn zu haben. Funerals Anmerkungen sind deshalb nicht ungerechtfertigt, gehören mMn aber in den Autorenthread. Abgesehen davon habe ich mich hier nicht aufgeschwungen, die Kriterien für eine Autorenschaft festzulegen. Trotzdem empfinde ich Funeralthirsts Anmerkung als Reflex. Nur worauf ? - Vielleichst kann er dazu noch etwas sagen.

Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 20:36:07
Das Problem für mich ist aber, wer definiert was schlecht, gut oder solide Arbeit ist? Jeder hat einen Stil, der für bestimmte Personen abgestimmt ist, für den einen persönlich schlecht, der andere findet aber genau das gut.
Das ist natürlich der empfindlichste Punkt, ganz klar, aber ich weiß nicht, welchen Job du hast oder welches Hobby. Egal ob es eine Profession ist oder du als Hobby-Schrauber oder Briefmarkensammler dich betätigst. Es gibt bei allen Tätigkeiten objektive Kriterien, die von Niemanden in Frage gestellt werden, wenn er irgendwie von Gleichgesinnten ernst genommen werden will. Selbst als Comic-Sammler, der ich vor allen in den 80er Jahren war, habe ich das erfahren. Es dauerte einige Jahre, bis ich an Sammler und spezielle Sammlungen herankam. Da es kein Internet gab, ging das nur über persönliche Kontakte, die entweder bei Börsen oder in Läden zustande kamen. Nur brauchte man dafür ein gewisses Grundwissen (natürlich je nach selbst gewähltem Genre), um auch ins Gespräch zu kommen. Wer da mit Halbwissen prahlte, konnte gleich gehen, ohne das ihm Jemand verbot, für sich weiter zu sammeln. Das geht dir auf dem Fussballplatz so und auch hier im Forum. Wer blöde fragen stellt oder so tut als hätte er Ahnung, wird doch auch nicht ernst genommen. Wer schlau ist, wird immer versuchen, sich erst ein Rüstzeug zuzulegen, bevor er sich einer Community antut, warum nicht auch ein Reviewautor ?

Zitat von: horror1966 am  3 Januar 2010, 21:03:04
Vielleicht sollten bestimmte Personen einmal darüber nachdenken, ob sie ihre eigenen ach so niveauvollen Texte und auch sich selbst etwas überschätzen, was in eigenen Fällen auch schon einmal zur puren Arroganz ausarten kann. :icon_mrgreen:
Ich gebe zu, dass ich mit solchen Reaktionen gerechnet hatte und war (siehe oben) positiv überrascht, dass sie bisher ausblieben. Für mich ist das die klassische Begründung, Jeden, der etwas kritisch vorträgt (egal wie er es begründet) mundtot zu machen. Ganz mieser Stil.

Um nochmal, wenn wir schon gerade bei dem Thema sind, und um auf meine eigentliche Antwort, nämlich auf McLanes letzten Beitrag zurückzukommen, eine persönliche Anmerkung zur OFDb :

Ohne diese Web-Side hätte ich weder zum Reviewschreiben gefunden, niemals die gesamte Palette der Filme wiedergefunden, die mir seit 30 Jahren zwar nicht aus dem Sinn ging, die ich aber kaum wieder entdeckt hätte, ganz abgesehen von einer unüberschauberen Anzahl an alten Filmen , die ich dadurch überhaupt entdeckt habe. Ich bin zwar erst 4 Jahre dabei (im Gegensatz zum Urgestein McLane), kann aber nachvollziehen, warum man nichts ändern will.
Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 20:56:46
Gutes Schlusswort, um das Ding zu schliessen ;)
Am besten bleibt alles wie es ist...Bisher war ja jeder zufrieden damit, sonst hätts son Thread ja schon früher gegeben.

Ich weiß nicht, warum du aus so einer eingeschränkten Sicht sprichst, weshalb ich einmal ein paar Fakten nennen möchte. McLane sprach ja die Review-Tipps an. Seit einem Jahr schafft Moonie es nur noch im 3-4 Wochen Rhytmus diese zu ändern, früher lag er bei 1-2 Wochen. Das ein Film wie "Avatar" mal länger drin steht, ist sicher sinnvoll, aber das "Weiße Band" war trotz Fastmachines sehr guter Kritik mit 4 Wochen viel zu lange drin. Die Werbung für aktuelle Filme ist da viel aktiver. Ich will Moonie keine Vorwürfe machen, er hat sicher viel zu tun, aber in dieser Hinsicht hat sich die Situation eher verschlechtert. Auch das unter "Exclusiv bei OFDb" knapp 3 Jahre alte Texte noch immer auf der Startseite sind, kann bei Gelegenheitsbesuchern keinen übertrieben professionellen Eindruck hinterlassen, den die OFDb ja verdient hätte. Vor knapp drei Jahren hatte ich zudem einmal bemerkt, dass sich zwischen 2006 und 2007 die Besucherzahlen in der OFDB signifikant erhöht hätten, seitdem ist mir das nicht mehr besonders aufgefallen.

Natürlich - und deshalb mache ich mich ja auch für diverse User hier verdächtig - könnte mir das doch völlig wurscht sein. Ist doch Sache der Macher, was geht mich das an ? - Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich schon lange selbstständig bin und immer wieder erlebt habe, wie Arbeitnehmer nur daran interessiert waren, ihre 8 Arbeitsstunden rumzukriegen, ohne sich um die eigene Effizienz zu kümmern, und dann völlig überrascht waren, dass ihre Firma pleite ging. Das soll nicht heissen, dass sie daran schuld waren, aber wenn mich eine Sache interessiert, versuche ich auch über meinen persönlichen Horizont hinauszudenken...

RoboLuster

3 Januar 2010, 21:24:36 #25 Letzte Bearbeitung: 3 Januar 2010, 21:33:41 von RoboLuster
Zitat von: Bretzelburger am  3 Januar 2010, 21:18:08
aber warum sollte mir daran liegen, meine Reviewleseranzahl zu steigern? Ich habe nun wirklich keinen Grund, mich darüber zu beklagen. Eine Steigerung ganz allgemein für alle Bereiche und letztlich auch Aktive in der OFDb wäre tatsächlich ein lohnendes Ziel.

Meinte ja auch die allgemeine Anzahl der Reviewleser der ofdb. ;)

Edit: Achja, einer Antwort bist du aber eigentlich geschickt ausgewischen, Bretzel.^^
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

horror1966

Zitat von: Bretzelburger am  3 Januar 2010, 21:18:08

Zitat von: horror1966 am  3 Januar 2010, 21:03:04
Vielleicht sollten bestimmte Personen einmal darüber nachdenken, ob sie ihre eigenen ach so niveauvollen Texte und auch sich selbst etwas überschätzen, was in eigenen Fällen auch schon einmal zur puren Arroganz ausarten kann. :icon_mrgreen:
Ich gebe zu, dass ich mit solchen Reaktionen gerechnet hatte und war (siehe oben) positiv überrascht, dass sie bisher ausblieben. Für mich ist das die klassische Begründung, Jeden, der etwas kritisch vorträgt (egal wie er es begründet) mundtot zu machen. Ganz mieser Stil.




Sorry, aber ich sehe das keineswegs als miesen Stil an und Deine Art kommt wirklich manchmal ganz einfach ziemlich arrogant rüber, ich empfinde das jedenfalls so. Ganz generell bin ich der Meinung, das Du nicht nur bei mir diesen Eindruck hinterlässt. Mich überkommt immer das Gefühl, das Deine Texte das Maß aller Dinge sind und Du lediglich einige andere an Deiner Seite akzeptieren würdest.

Sollte ich mit diesem Eindruck danebenliegen, dann tut es mir leid, aber der Eindruck, den Du bei mir erweckst, ist nun einmal so.

funeralthirst

ZitatDatum/Zeit: Heute um 20:18:08Autor: Bretzelburger
geht wieder in eine persönliche Richtung, die ich gerade vermeiden wollte. Als Fragesteller oder Aufsteller eines Threads steht man natürlich immer als Person dahinter, aber gerade der Fakt, dass ich persönlich mit der Situation in der OFDb sehr zufrieden sein könnte, sie sich deshalb gar nicht ändern müsste, hat bei mir den Anlass gegeben, einmal ein solches Thema anzusprechen, ohne in den Verdacht zu geraten, nur mich selbst im Sinn zu haben. Funerals Anmerkungen sind deshalb nicht ungerechtfertigt, gehören mMn aber in den Autorenthread. Abgesehen davon habe ich mich hier nicht aufgeschwungen, die Kriterien für eine Autorenschaft festzulegen. Trotzdem empfinde ich Funeralthirsts Anmerkung als Reflex. Nur worauf ? - Vielleichst kann er dazu noch etwas sagen.

Ich gebe zu, dass das in der Tat sehr persönlich ist, aber es ist ja nunmal Fakt, dass du etwas, die Frage ist nur was, mit dem Thread bewirken möchtest. Es geht mir persönlich darum, das du als Threadöffner so rüberkommst, als würdest du dir herausnehmen zu behaupten, dass deine Beiträge eben das Maß wären, woran sich andere, die in deinen Augen unqualifiziert und niveaulos sind, zu richten hätten. Das ist weit hergeholt, kommt aber so rüber, auch wenn du natürlich nie das behauptest, sondern allgemein nur fragst, ob die allgemeinen Reviews, also alle an sich, das Niveau verringern könnten. Meine Antwort darauf ist schlichtweg nein, und okay, sowas gehört echt in einen Autorenthread, aber es mag eben Leser geben, die mögen deinen Stil und die anderen nicht. Daher diese Aussage, mit der ich nur sagen wollte, dass, eben nicht du allein behaupten kannst, was das Niveau verringern könnte, wenn viele nichtmal was mit dir anfangen können.

ZitatDas ist natürlich der empfindlichste Punkt, ganz klar, aber ich weiß nicht, welchen Job du hast oder welches Hobby. Egal ob es eine Profession ist oder du als Hobby-Schrauber oder Briefmarkensammler dich betätigst. Es gibt bei allen Tätigkeiten objektive Kriterien, die von Niemanden in Frage gestellt werden, wenn er irgendwie von Gleichgesinnten ernst genommen werden will. Nur brauchte man dafür ein gewisses Grundwissen (natürlich je nach selbst gewähltem Genre), um auch ins Gespräch zu kommen. Wer da mit Halbwissen prahlte, konnte gleich gehen, ohne das ihm Jemand verbot, für sich weiter zu sammeln. Das geht dir auf dem Fussballplatz so und auch hier im Forum. Wer blöde fragen stellt oder so tut als hätte er Ahnung, wird doch auch nicht ernst genommen. Wer schlau ist, wird immer versuchen, sich erst ein Rüstzeug zuzulegen, bevor er sich einer Community antut, warum nicht auch ein Reviewautor ?

Beruf: Landschaftsgärtner, Hobby: Filme, und mein auf den jeweiligen Film abgestimmtes Empfinden zu verbreiten.
Worauf spielst du mit dem Rest an, bzw. spielst du damit auf irgendwas an? Muss ich daraus hinausfiltern, dass du, aufgrund deiner Erfahrung besser darüber urteilen kannst, als andere? Wenn ich in der Annahme falsch liege, sags mir, bzw. erklär mir dann, was du mit diesem Abschnitt sagen wolltest.

ZitatZitat von: funeralthirst am Heute um 19:56:46
Gutes Schlusswort, um das Ding zu schliessen
Am besten bleibt alles wie es ist...Bisher war ja jeder zufrieden damit, sonst hätts son Thread ja schon früher gegeben.


Ich weiß nicht, warum du aus so einer eingeschränkten Sicht sprichst, weshalb ich einmal ein paar Fakten nennen möchte.

Warum eingeschränkt? Klar, Veränderungen sind gut und tun Not, aber für mich persönlich sollte eben jeder das Recht haben, so zu schreiben wie es ihm passt. Fertig..Und deshalb sollte diese Freiheit, das so zu tun, auch bestehen bleiben, auch wenn sich der ein oder andere immer an etwas knapp bemessene oder belanglosen bzw. falschen Aussagen stört. Ich auch, aber gut. Aber du redest da von Reviews, die dir nicht zusagen und womöglich niveaulos sind. Was ist für dich niveaulos? Wo sollte dieser Standard angesetzt sein, damit es nicht mehr niveaulos erscheint? Mal von der Aktualität des Reviewtips ,- klassikers abgesehen.
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

Bretzelburger

Im Vergleich zu Ong-Bockel, der sich nicht einmal eine konkrete Kritik getraut, nehme ich das mit dem "miesen Stil" wieder zurück. Mir ist übrigens klar, dass die Leser meiner Reviews eher unter den allgemeinen OFDb-Nutzern zu finden sind, als hier im Forum. Anders kann ich mir meine Klickzahlen jedenfalls nicht erklären. Trotzdem - auch wenn du mich für arrogant hältst - warum kann man dann hier nicht eine solche Sache konstruktiv diskutieren ? - Deshalb verstehe ich auch Ong-Bockels Einwürfe nicht. Selbst wenn es bei mir vor Rechtschreibfehlern wimmelte, hätte das doch keinen Einfluss auf die grundsätzliche Aussage oder Frage.


Zitat von: funeralthirst am  3 Januar 2010, 21:58:50
Beruf: Landschaftsgärtner, Hobby: Filme, und mein auf den jeweiligen Film abgestimmtes Empfinden zu verbreiten.
Worauf spielst du mit dem Rest an, bzw. spielst du damit auf irgendwas an? Muss ich daraus hinausfiltern, dass du, aufgrund deiner Erfahrung besser darüber urteilen kannst, als andere? Wenn ich in der Annahme falsch liege, sags mir, bzw. erklär mir dann, was du mit diesem Abschnitt sagen wolltest.
Ich dachte, es wäre eindeutig. Jeder Tätigkeit hat ihre objektiven Kriterien an einen Grundstandard. Das hat mit meiner persönlichen Meinung nichts zu tun.

In einem Punkt verstehe ich euch tatsächlich nicht und vielleicht haltet ihr gerade das für arrogant - warum soll immer alles so bleiben wie es war. Welche Bedeutung hat eine Aussage von Funeralthirst, der meinte es hätte früher keinen Thread in dieser Sache gegeben. Vielleicht gab es damals einfach noch keinen Anlass. Und wenn er die Freiheit des Reviewschreibens hervorhebt, warum kann ich dann nicht die Freiheit haben, diesen Anlass zu sehen ? - Er muss ja nicht darauf reagieren.

funeralthirst

ZitatZitat von: funeralthirst am Heute um 20:58:50
Beruf: Landschaftsgärtner, Hobby: Filme, und mein auf den jeweiligen Film abgestimmtes Empfinden zu verbreiten.
Worauf spielst du mit dem Rest an, bzw. spielst du damit auf irgendwas an? Muss ich daraus hinausfiltern, dass du, aufgrund deiner Erfahrung besser darüber urteilen kannst, als andere? Wenn ich in der Annahme falsch liege, sags mir, bzw. erklär mir dann, was du mit diesem Abschnitt sagen wolltest.
Ich dachte, es wäre eindeutig. Jeder Tätigkeit hat ihre objektiven Kriterien an einen Grundstandard. Das hat mit meiner persönlichen Meinung nichts zu tun.

Gut, dann habe ich das mal wieder falsch aufgefasst. Dachte, du wolltest da auf irgendetwas hinaus. Natürlich hat sie das, und da gebe ich dir Recht, klar...diese Standards werden komplexer, je höher man selbst seine Ansprüche setzt, bzw. man dazulernt...


ZitatIn einem Punkt verstehe ich euch tatsächlich nicht und vielleicht haltet ihr gerade das für arrogant - warum soll immer alles so bleiben wie es war. Welche Bedeutung hat eine Aussage von Funeralthirst, der meinte es hätte früher keinen Thread in dieser Sache gegeben. Vielleicht gab es damals einfach noch keinen Anlass. Und wenn er die Freiheit des Reviewschreibens hervorhebt, warum kann ich dann nicht die Freiheit haben, diesen Anlass zu sehen ? - Er muss ja nicht darauf reagieren.

Es muss ja nicht so bleiben wie es ist. Nur die Richtung, die du einschlägst und mir schleierhaft ist, kann ich nicht nachvollziehen...Meine Aussage hat keine Bedeutung, und soll sie auch nicht. Es gibt auch immer noch keinen Anlass wie ich finde, aber da du diese Freiheit hast, auszusprechen, dass dieser Anlass gekommen ist, kannst du es auch tun...
Nein, ich muss nicht, wollte aber, weil ich deine Ansichten nicht verstehe. So einfach ist das.  :icon_razz:
1. Herr der Ringe, Der (1978) / 6
2. Night Terror (1989) / 2
3. Dance of the Dead (2008) / 5
4. Butterfly Effect (2004) / 5
5. Evil Aliens (2005) / 4
6. Anatomie (2000) / 7
7. Dämon mit den blutigen Händen, Der (1958) / 7
8. Hexe des Grafen Dracula, Die (1968) / 5
9. Plaga Zombie - The Beginning (1997) / 3
10. Aliens - Die Rückkehr (1986)

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