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Der US-Boxoffice-Thread

Begonnen von StS, 4 August 2013, 19:13:59

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Mr. Blonde

Zitat von: StS am 18 Februar 2018, 14:58:01
Zitat von: DisposableMiffy am 18 Februar 2018, 14:42:09
Zitat von: vodkamartini am 18 Februar 2018, 13:47:46... bei dem Hype um "den ersten schwarzen Comicheld" (gut, Blade hat man halt mal schnell vergessen)

Comicvorlage ja, aber halt ein (Halb)vampir, kein Superheld. Außerdem ist das zwanzig Jahre her, da war die heutige Zielgruppe noch gar nicht geboren.

"Meteor Man" war ein schwarzer Superheld. Und wer könnte Shaquille O'Neal als DC´s "Steel" vergessen?  :icon_lol: ;)


Ich würde lieber keine Witze über Shaq machen, denn:



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StS

Zitat von: Mr. Blonde am 19 Februar 2018, 10:27:13
Zitat von: StS am 18 Februar 2018, 14:58:01
Zitat von: DisposableMiffy am 18 Februar 2018, 14:42:09
Zitat von: vodkamartini am 18 Februar 2018, 13:47:46... bei dem Hype um "den ersten schwarzen Comicheld" (gut, Blade hat man halt mal schnell vergessen)

Comicvorlage ja, aber halt ein (Halb)vampir, kein Superheld. Außerdem ist das zwanzig Jahre her, da war die heutige Zielgruppe noch gar nicht geboren.

"Meteor Man" war ein schwarzer Superheld. Und wer könnte Shaquille O'Neal als DC´s "Steel" vergessen?  :icon_lol: ;)


Ich würde lieber keine Witze über Shaq machen, denn:

:icon_lol:

Ich war ja gerade erst wieder drüben in den Staaten - und der ist echt andauend in irgendwelchen Werbespots zu sehen.
Vor allem die Spots mit dem General für so ne Versicherung laufen rauf und runter...

http://www.youtube.com/watch?v=ZrX1IFh7M6s

http://www.youtube.com/watch?v=oEb3UG-EuII

http://www.youtube.com/watch?v=Fwc1bGbcerI

Da fällt es einem schwer, ihn noch ernst zu nehmen.  ;)
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS

In China gab es übrigens mal wieder ein Rekord-WoE zu verzeichnen: An den 3 Tagen rund ums Neujahrsfest kamen insgesamt $543 Millionen an den Kinokassen zusammen: "Monster Hunt 2" $190 Millionen, "Detective Chinatown 2" $154 Millionen, "The Monkey King 3: Kingdom of Women" $79.9 Millionen, "Operation Red Sea" $70.3 Millionen und "Boonie Bears" auf Platz 5 mit $40.9 Millionen...

Das ist mehr als in den beiden Vorjahren an diesem Feiertags-Zeitpunkt vereint (2017: $205 Millionen, 2016: $224 Millionen). Zurückzuführen ist das u.a. darauf, dass man in den vergangenen Monaten auch in kleineren Städten ("fourth and fifth tier cities") Muliplex-Kinos errichtet hat und das Kino dort als eine "reizvolle neu-moderne Entertainment-Form" betrachtet wird...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Private Joker

Die schwarze Katze hat übrigens die ersten US-Schätzungen um rund 10 Mio übertroffen und schon am Sonntag die 200 Mio-Marke geschafft; damit steigt auch die Perspektive für ~230 Mio am 4T-WE und damit den Avengers-Rekord.

Der Anteil des afro-amerikanischen Publikums lag wohl bei deutlich über 30% - hoch, natürlich (Bevölkerungsanteil so um die 14 %). Aber es dürfte auch zeigen, dass das kein "Perry/Madea"-Film ist, in den sich weiße Zuschauer nur versehentlich, wegen starken Regens oder massivem Partnerdruck verirren. Der Appeal ist breit und ethnisch nur minimal verschoben, die paar weggebliebenen Rednecks konnten offenbar problemlos ausgeglichen werden.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

vodkamartini

Das ganze Ballihoo um den fast komplett schwarzen Cast spielt bei dem Ergebnis die alles entscheidende Rolle. Rein qualitaiv ist das absolut nichts besonders im Marvel-Zirkus, im MCU-Vergleich würde ich sagen solides Mittelfeld. Nette Superheldenunterhaltung, recht viel mehr kann ich da beim besten Willen nicht reindeuteln.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

StS

Zitat von: Private Joker am 19 Februar 2018, 13:08:16
Die schwarze Katze hat übrigens die ersten US-Schätzungen um rund 10 Mio übertroffen und schon am Sonntag die 200 Mio-Marke geschafft; damit steigt auch die Perspektive für ~230 Mio am 4T-WE und damit den Avengers-Rekord.

Jip. Die Zahlen für "Black Panther" wurden nochmal nach oben korrigiert: $201.8 Millionen (statt den zuerst gemeldeten $192 Millionen) für das reguläre WoE - plus (vermutlich) rund $33 Millionen für den freien Montag = $235 Millionen.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

McClane

Auch wenn ich vom Film selber eher enttäuscht war, wie an anderer Stelle dargelegt, kann man den Erfolg schon verstehen, gerade mit Blick aufs Zielpublikum: Nach "Hancock" gerade mal der zweite Superheldenfilm aus der dreistelligen Millionen-Budget-Klasse. Und "Hancock" basierte auf keiner bekannten Vorlage, war eher eine Parodie und ist schon zehn Jahre her, während sich in der Zwischenzeit jedes Jahr schätzungsweise drei bis sechs Filme erschienen, in denen Leute wie Captain America, Batman oder Spider-Man als weiße Männer dem Schurkenvolk auf die Drömmsel hauten.

Das sieht man schon hier im Kino: In meiner "Wonder Woman"-Vorstellung waren im Kino mehr Frauen als sonst in Superheldenfilmen (und vor allem viele nicht als weiblicher Anhang eines Paares), meine "Black Panther"-Vorstellung wurde von deutlich mehr Schwarzen besucht als andere Superheldenfilme. Schon interessant, dass unterschiedliche Zielgruppen auch im Zeitalter des Four-Quadrant-Blockbuster immer noch etwas ausmachen.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

StS

Nach einem historischen Montag sind die finalen Zahlen nun doch noch einmal höher ausgefallen:
$242 Millionen in den USA, $426.6 Millionen weltweit.
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(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS



An seinem 2. WoE hat "Black Panther" nur um 47% abgebaut und somit weitere $108 Millionen in den Staaten eingefahren. Schneller hat noch kein "Marvel"-Film die $400 Millionen Marke geknackt - und alles in allem war da bloß "Star Wars: The Force Awakens" flinker ("Jurassic World" hat so ziemlich genauso lange wie die schwarze Raubkatze gebraucht). Aus dem Rest der Welt kamen $83.8 Millionen hinzu - was "unterm Strich" bislang fette $704 Millionen macht. Der Start in Russland, Japan und China steht indes noch bevor...

Auf Platz 2 kam "Game Night" (mit Jason Bateman und Rachel McAdams) ins Ziel: $16.6 Millionen, ein "B+" CinemaScore und gute 81% bei "RT" gab´s für die R-Rated-Comedy. Alex Garland's "Annihilation" schaffte es unterdessen mit $11 Millionen (sowie einem "C" CinemaScore - aber feinen 87% bei "RT") auf Platz 4. Der Film wird ja in Kürze bei "Netflix" zu sehen sein. Und auf Platz 9 stieg schließlich noch die YA-Roman-Adaption "Every Day" mit $3,103,996, einem "B+" CinemaScore und 50% bei "RT" ein. Angesichts des Budgets ist man bei "Orion" zufrieden mit dem Ergebnis...
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StS



"Black Panther" dominiert weiterhin das Geschehen an der Boxoffice: Zusätzliche $65.7 Millionen kamen in den Staaten zusammen - plus $56.2 Millionen aus dem Rest der Welt (macht bislang $897.7 Millionen insgesamt)...

Derweil gingen zwei "R"-Rated Neustarts gegen die "Marvel"-Adaption ins Rennen - und landeten abgeschlagen auf Platz 2 und 3...

Zum einen wäre da der Spionage-Thriller "Red Sparrow" mit Jennifer Lawrence und Joel Edgerton: $17 Millionen wurden in den USA eingespielt - $26.5 Millionen in 65 weiteren Ländern (macht $43.5 Millionen nach dem ersten WoE). Vom Publikum gab´s ein "B" CinemaScore - von den Kritikern 51% bei "RT"...

Zum anderen Eli Roth´s "Death Wish"-Remake mit Bruce Willis: Ein erster Kinostart des Selbstjustiz-Streifens wurde kurz nach dem Massaker in Las Vegas verschoben - und nun ist der Film nicht lange nach dem jüngsten Schul-Amoklauf inmitten der neu entflammten Waffen-Diskussion angelaufen. $13,025,000 wurden erwirtschaftet - vom Publikum gab´s ein "B+" CinemaScore, von den Kritikern 15% bei "RT" (immerhin besser als alle Sequels des Original-Flicks)...

Ansonsten konnten die "Oscar"-Kandidaten, die noch in den Kinos zu sehen sind, jeweils ein Stück weit von der nahenden Verleihung profitieren...
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vodkamartini

Also bei aller Liebe, aber Black Panther international über einer Milliarde ist ein schlechter Witz. Unglaublich was Zeitgeist und Trend so ausmachen können.
www.vodkasreviews.de

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Peter2013

Zitat von: vodkamartini am  5 März 2018, 15:51:50
Unglaublich was Zeitgeist und Trend so ausmachen können.

Ich tippe eher auf ethnische Zielgruppen. Da mischen sich u. a. die Affinität zu farbenfrohen Kostümen, Massenszenen und die spezifischen Sound-/Gesangseinlagen mit der Genugtuung, dass hier mal nicht die bleichgesichtigen Langnasen die Super-Helden sind. Das sei den Freunden dieses Filmes von Herzen gegönnt.
Für mich persönlich ist das auch nicht so berauschend.  :icon_smile:

vodkamartini

Klar, sollen sie nur. Nur abgesehen vom praktisch rein schwarzen Cast ist das totaler Superhelden-Durchschnitt.
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StS

Hier noch ein brauchbarer Artikel dazu:

'Black Panther' brings fresh box office power to Hollywood
https://www.ft.com/content/876fa8d0-1c89-11e8-956a-43db76e69936
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Private Joker

Einen direkten, proportionalen Zusammenhang zwischen Filmqualität (sofern die überhaupt objektivierbar ist) und Einspielergebnis gibt es eh nicht oder nur ganz selten.

Black Panther wird seine Milliarde zu einem höhren Prozentsatz als üblich dem einheimischen Markt verdanken, liegt damit im aktuellen Trend, dass sich die Länder filmgeschmacklich wieder etwas voneinander lösen, vielleicht auch ein Stückchen politisch/psychologisch bedingt (Trump-Effekt ?). USA steht auf Sternenkrieger und Superhelden, letzere derzeit gerne mit einem leichten Gender- oder ethnischen Dreh, China beglückt sich und seine Massen mit halbamtlichen Warmovies und für unsere Augen schauderhaft unlustigen Action-Comedys, eher zweifelhaft witzige Komödchen dominieren ja auch hier in Deutschland. Als am ehesten universell gingen zuletzt die F&F-Filme durch, auch da wie in allen von mir genannten Fällen wird wohl niemand eine direkte Querverbindung zu einer überragenden filmischen Qualität ziehen.
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß" "Dem Scheiß ist es egal, wie alt Du bist" (James Grady - Die letzten Tage des Condor)

vodkamartini

Das ist sowieso klar. Superhits können durchaus Qualität haben, können aber auch lediglich den kleinsten gemeinsamen Nenner bedienen. Darum ging es mir nicht.

Auch im Marvelvergleich sehe ich den Panther lediglich im Mittelfeld, boxofficetechnisch wird er aber dort ganz vorne landen.
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Hitfield

5 März 2018, 18:10:29 #976 Letzte Bearbeitung: 5 März 2018, 18:13:24 von Hitfield
"Black Panther" wird nach den beiden "Avengers" und vielleicht "Iron Man 3" wohl der dritt- bzw. vierterfolgreichste Film im MCU werden ("Iron Man" könnte er durchaus noch knacken).

Ich muss gestehen, dass ich "Black Panther" selbst innerhalb der Marvel-Adaptionen allerdings zu den zehn schwächsten Filmen zähle. "Ant-Man", Ang Lees "Hulk", der "Hulk" mit Edward Norton, die beiden ersten "Thor", "Iron Man 2", der erste "Captain America" (von Joe Johnston), die komplette "Blade"-Reihe, die beiden "Punisher" (das Original mit Lundgren auch), die "Wolverine"-Spin-offs, die meisten "X-Men", fast alle "Spider-Man", ja sogar der erste "Ghost Rider" und "Fantastic Four" (mit Jessica Alba) -- alle haben mir besser gefallen als "Black Panther".

Lediglich "Guardians of the Galaxy Vol. 2", den zweiten "Ghost Rider", "Daredevil", "The Amazing Spider-Man II" und die letzten beiden "Fantastic Four"-Adaptionen würde ich schwächer sehen.

Dass der Panther so abgehen würde, hätte ich niemals gedacht. Finde ich einfach erstaunlich und fast unerklärlich. Der wird am Ende auch nur 100 bis 150 Mio. weniger einspielen als "The Last Jedi" - eine der bekanntesten, beliebtesten, erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Krass.

Und kaum zu glauben, dass in nur 7 Wochen bereits "Avengers: Infinity War" startet.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

vodkamartini

Um es kurz ziu machen: so absurd es ist, nur weiße als Superhelden zu besetzen so absurd ist es, einen Superheldenfilm zu bejubeln, nur weil er einen schwarzen Cast hat.
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Hitfield

Ich finde "Black Panther" als Superheld irgendwie total uninteressant. Mir fehlt da der Zugang - vielleicht tatsächlich ja eine kulturelle Sache? Jedenfalls kann ich selbst einem arroganten Multimilliardär wie Tony Stark, einer naiven Amazone wie Wonder Woman, einem schlacksigen Teenager wie Peter Parker oder einem Wut-Wissenschaftler wie Bruce Banner mehr abgewinnen.

Die Action war mir teilweise zu CGI-lastig - und zwar in dem Sinne, dass man es gesehen hat. Außerdem konnte ich mit der Prämisse nichts anfangen, dass so etwas wie Wakanda auf der Erde existieren soll. Ich war bei der Sichtung allerdings hundemüde - muss ich nochmal auf BR/DVD zweitsichten.
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

McClane

Ich war ja auch eher enttäuscht von "Black Panther", gerade wegen des unnötigen CGIs und der suboptimalen Dramaturgie, aber dass der Film sein Zielpublikum aktiviert, ist doch echt kein Wunder. Ein Triple-A-Blockbuster, der fast alle wichtigen Positionen vor und hinter der Kamera mit Schwarzen besetzt und sich auf afrikanischen Traditionen/Wurzeln beruft, die im Leben vieler Afroamerikaner immer noch eine Rolle spielen. Zumal die bisher alle Jubeljahre mal einen Superheldenfilm mit schwarzer Hauptrolle bekamen und das dann oft zweifelhafte Filmchen wie "Catwoman" oder "Steel" waren, während Figuren wie War Machine, Falcon oder Storm selten über den Sidekick-Status hinauskamen.

Sollte die Anzahl schwarzer Superhelden demnächst den Bevölkerungsanteil der Afroamerikaner in den USA widerspiegeln, dann wären das bestimmt nicht alles Megahits. Auch wenn die Analogie etwas hinkt, man schaue sich nur die neuen "Star Wars"-Filme an: "The Force Awakens" hat die sternenkrieghungrige Meute nach Jahren des Darbens verschlungen, bei "Rogue One" und "The Last Jedi" war der kommerzielle Zuspruch dann nicht mehr ganz so überragend.
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Hitfield

"Jumanji: Welcome to the Jungle" nähert sich zehn Wochen nach dem Kinostart wohl seinem vorläufigen Endstand von 930 Mio. weltweit. Wer hätte das im Vorfeld gedacht, dass ein "Jumanji"-Reboot so abgehen könnte? Wenn ich die 90er Jahre nach damals erfolgreichen Filmen hätte durchpflügen müssen, die sich als Vorlage für ein potenziell noch erfolgreicheres Remake/Reboot eignen - "Jumanji" wäre wahrscheinlich der letzte Film gewesen, den ich in Betracht gezogen hätte.

Die "Fifty Shades"-Reihe hat nun weltweit unfassliche 1,3 Mrd. US$ eingespielt - bei einem Gesamtbudget von 150 Mio. Und der Lauf ist noch nicht ganz zu Ende.

"Shape of Water" hat einen unglaublich langen Lauf. Seit dem 1. Dezember ist der Film im Kino und spült immer noch jede Woche ein paar Millionen in die Kasse. Knapp 127 Mio. weltweit bei einem 20 Mio. US$ Budget.

Clint Eastwoods eigenwillige Heldenverehrung "The 15:17 to Paris" hat es nach einem schwachen Start bei Kritikern und an der Kinokasse noch auf derzeit 50 Mio. geschafft (Budget: 30 Mio.). Immerhin besser als nix.

Der dritte "Maze Runner" - so ziemlich die einzige YA-Reihe, der ich was abgewinnen kann - liegt bei 279 Mio. mit einem 62 Mio. Budget. Das 4,5-fache eingespielt - das ist schon wirklich gut, wobei die beiden Vorgänger trotzdem vorne liegen. Insgesamt liegt die Trilogie übrigens weltweit bei knapp 940 Mio. US$ (Gesamtbudget: 157 Mio. US$). Viel mehr wird jetzt nicht mehr dazukommen.

Der Animationsfilm "Coco" liegt bei knapp 745 Mio. weltweit, was den Endstand markieren dürfte.

"Star Wars: The Last Jedi" hat wie erwartet den letzten "Harry Potter" nicht mehr in der Alltime-Top 10 überholen können. Platz 9 mit 1,331 Mrd. US$ (Potter hat gut 10 Mio. mehr eingespielt).

"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

McClane

Zitat von: Hitfield am  6 März 2018, 11:23:32
"Shape of Water" hat einen unglaublich langen Lauf. Seit dem 1. Dezember ist der Film im Kino und spült immer noch jede Woche ein paar Millionen in die Kasse. Knapp 127 Mio. weltweit bei einem 20 Mio. US$ Budget.

Wobei da ja zwei Faktoren hinzukommen: Im Zeichen des Oscars bekommen die nominierten/ausgezeichneten Filme noch einmal Zulauf und werden teilweise noch mal in die Kinos gebracht (war glaube ich in den USA bei "Argo" so, wenn ich mich richtig erinnere). Und in Ländern, wie Deutschland, lief er ja mit reichlicher Verspätung auf - wohl auch wegen der Oscar-Verleihung. Viele Kandidaten (siehe auch "Call Me By Your Name", "Phantom Thread", "I, Tonya") starten hierzulande ja erst im Umfeld der Verleihung (ist ja schon seit Jahren so).
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StS



Marvel Studios' "Black Panther" hat an diesem WoE in den USA weitere $41.1 Millionen eingenommen - was für eine erneute Nr.1-Platzierung reichte - sowie zusätzliche $100 Millionen aus dem Rest der Welt zusammengetragen ($66.5 Millionen davon aus China). Gesamtstand bislang: $1,078,615,601.

"Disney" hat es auch auf Platz 2 geschafft - allerdings blieb die überaus politisch korrekte Roman-Adaption "A Wrinkle in Time" mit $33.3 Millionen hinter den Erwartungen zurück. Regisseurin Ava DuVernay ist die erste Afroamerikanerin, die je einen Film in der $100-Millionen-Größenordnung drehen durfte. Der Fantasy-Streifen erhielt ein "B" CinemaScore und nicht so berauschende 42% bei "RT". Nur 17% der Ticket-Käufer waren Afroamerikaner - 56% "Caucasians". 60% waren Frauen...

Das Horror-Sequel "the Strangers: Prey at Night" kam indes mit $10.5 Millionen auf Platz 3 ins Ziel. Vom Publikum gab´s ein "C" CinemaScore - von den Kritikern 38% bei "RT". Für "Death Wish" ging´s auf Platz 7 runter - einen Platz vor den Newcomer "the Hurricane Heist" mit $3.2 Millionen, einem "B-" CinemaScore und 33% bei "RT". Während man von dem Rob Cohen Flick weitläufig ja eh erwartet hat, dass er nicht gut läuft, erging es "Gringo" (mit David Oyelowo, Charlize Theron und Joel Edgerton) dagegen noch schlechter: Platz 11 mit nur $2,630,000, einem "C+" CinemaScore und 39% bei "RT"...

Guillermo del Toro's "the Shape of Water" hat einen "Oscar-Bump" erhalten und $2.4 Millionen in 1552 Kinos erwirtschaftet - und steht insgesamt nun bei rund $148 Millionen. Im "Speciality Bereich" brachte es "Thoroughbreds" in 549 Kinos auf $1.2 Millionen. Olivia Cooke, Anya Taylor-Joy und der ja leider 2016 verstorbene Anton Yelchin sind in den Hauptrollen zu sehen - mit 86% bei "RT" kommt er prächtig bei den Kritikern an. Derweil ist das "Tomb Raider"-Reboot in 9 asiatischen Ländern mit guten $14.1 Millionen ins Rennen gegangen...
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StS



Es kommt nicht oft vor, dass ein Film in den USA 5x auf Platz 1 landet - zuletzt waren das "Avatar" und "the 6th Sense" - aber "Black Panther" ist nun auch das gelungen - und zwar mit $27 Millionen. In den Staaten ist er der 7. Film, der es je über $600 Millionen geschafft hat - alles in allem steht er bei $1,182,500,528...

Das "Tomb Raider"-Reboot kam derweil mit enttäuschenden $23.5 Millionen dahinter ins Ziel. Die $90 Millionen Produktion erhielt vom Publikum ein "B" CinemaScore und von den Kritikern 49% bei "RT". Im Rest der Welt wuren allerdings bereits $102.5 Millionen erwirtschaftet - $41.1 Millionen davon aus China...

Überraschend stark ist dagegen das christliche Drama "I Can Only Imagine" (u.a. mit Dennis Quaid) gestartet: $17,064,640 kamen da zusammen (bei einem Budget von rund $7 Millionen). Vom Publikum gab´s ein "A+" CinemaScore und von den Kritikern 58% bei "RT"...

"A Wrinkle in Time" müht sich indes weiterhin ab: $71.7 Millionen weltweit sind in Anbetracht des Budgets keine schöne Zahl. Platz 5 ging an die YA-Adaptation "Love, Simon" mit $11,500,000, einem "A+" CinemaScore und feinen 91% bei "RT". In Sachen Einspielergebnis hatte man sich bei "Fox 2000" da etwas mehr erhofft...

In 838 Kinos zu sehen, ist der Daniel Bruhl & Rosamund Pike Thriller "7 Days in Entebbe" mit $1,628,000 (und nur 22% bei "RT") auf Platz 13 eingestiegen...

Im Folgenden einige "Gesamtergebnisse" bislang: "Game Night" $84,674,184, "Peter Rabbit" $145,140,268, "Red Sparrow" $106,198,534, "Jumanji: Welcome to the Jungle" $939,701,053 und "The Shape of Water" $173.5 Millionen...
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StS

25 März 2018, 21:12:39 #984 Letzte Bearbeitung: 25 März 2018, 21:16:32 von StS


Die 150 Millionen Dollar Produktion (ohne Marketing-Kosten) "Pacific Rim Uprising" ist in den USA mit nicht unbedingt berauschenden $28 Millionen angelaufen. Guillermo del Toro´s Vorgänger hatte 2013 $40 Millionen mehr gekostet, war mit $37,3 Millionen in den Staaten angelaufen und hatte am Ende weltweit $411,002,906 eingespielt - war also nicht wirklich erfolgreich. Aber in Asien mochte man ihn - daher gibt´s nun dieses Sequel, welches in China mit $65 Millionen ins Rennen ging (besser als Teil 1 dort). Alles in allem steht "Uprising" aktuell bei rund $150.5 Millionen. Vom Publikum gab´s ein "B" CinemaScore - von den Kritikern 46% bei "RT"...

Dahinter wurde "Black Panther" nun zur erfolgreichsten Comic-Verfilmung aller Zeiten in den USA - und generell der fünft-erfolgreichste Film überhaupt - weltweit sind inzwischen $1,237,316,236 "im Sack". Für das Faith-based-Familien-Drama "I can only Imagine" ging´s indes bloß um 19.1% abwärts - während Platz 4 an das Animations-Sequel "Sherlock Gnomes" mit $10.6 Millionen, einem "B+" CinemaScore und 21% bei "RT" ging...

Für "Tomb Raider" läuft´s derweil weiterhin nicht ganz so rund: Nach 10 Tagen sind $41.7 Millionen in den USA und $211.7 Millionen insgesamt beisammen - was am Ende wohl zumindest für etwas Gewinn in den Kinos ausreichen dürfte. Das wird "A Wrinkle in Time" wohl nicht schaffen: $88 Millionen (global) bislang sind da einfach viel zu wenig...

"Paul, Apostle of Christ" (ein weiteres Faith-Based-Movie) kam mit $5 Millionen auf Platz 8 ins Ziel. Der Streifen mit Jim Caviezel und Olivier Martinez erhielt ein "A+" CinemaScore und 35% bei "RT". Weitere Neueinsteiger: Der tragische Teenanger-Liebesfilm "Midnight Sun" mit $4,119,000 und 21% bei "RT" auf Platz 10, Stephen Soderbergh´s Horror-iPhone-Experiment "Unsane" mit $3,858,418 und 78% bei "RT" auf Platz 11 sowie Wes Anderson´s "Isle of Dogs" mit $1,570,000 (aus nur 27 Kinos) und 93% bei "RT" auf Platz 15...
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Private Joker

Das "Zeiträtsel" ist international allerdings auch deshalb (noch) so schwach, weil man sich da ähnlich wie bei manchen Trickfilmen für eine Salamitaktik statt des mittlerweile üblichen Breitenstarts entschieden hat. Die Länder, die noch fehlen, werden den vermutlich aber auch nicht zur weltweiten kommerziellen Rakete machen. Filme, die irgendwie nach Kinderfilm aussehen, aber aufgrund ihres Preisschilds wenigstens noch ein paar Erwachsene an Bord holen müssen, sind weltweit aktuell noch weniger der Zerrer als in den USA.

Wobei man sich über den aktuellen Publikumsgeschmack in Trumpland tatsächlich schon heftig wundern muss. Am Ende wird da so ein obskures Christenfilmchen über ein Lied, das "eigentlich" niemand kennt, vermutlich mehr Geld holen als die Kinoversion der nach Mario populärsten Videospielfigur aller Zeiten.
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StS



Steven Spielberg's "Ready Player One" ist an diesem WoE mit $181.2 Millionen (weltweit) ins Rennen gegangen und hat die "Easter Egg"-Jagd somit klar für sich entschieden. $41.2 Millionen davon stammen aus den Staaten - $128 Millionen aus 62 weiteren Ländern ($61.7 Millionen davon aus China - das beste Start-Ergebnis für "Warner" dort). Vom Publikum gab´s ein "A-" CinemaScore - von den Kritikern 76% bei "RT"...

Dahinter kam Tyler Perry´s Psycho-Thriller "Acrimony" mit soliden $17.1 Millionen ins Ziel. Auch für den Streifen gab´s ein "A-" CinemaScore - wogegen die Kritiker ihm bloß 34% bei "RT" zusprachen...

"Black Panther" steht derweil bei $650.7 Millionen in den USA: Platz 5 "aller Zeiten" dort - wobei er "Jurassic World" ($652 Millionen) und "Titanic" ($659 Millionen) in Kürze passieren wird. Insgesamt hat der Film $1.274 Milliarden im Sack: Platz 11 in der Hinsicht - wobei er "Frozen" ($1.277) schon bald überholen wird...

Das Faith-based-Drama "I can only imagine" hat wiederum nur um 21% abgebaut: $55.6 Millionen nach 3 Wochen (bei einem Budget von nur $7 Millionen) kamen da inzwischen zusammen. Aber nicht jeder religiöse Streifen wird automatisch zu einem Erfolg: Für "Paul, Apostle of Christ" läuft´s nicht so gut - und der Neustart "God's Not Dead 3: A Light in Darkness" schaffte es nicht einmal in die Top 10: Platz 12 mit $2,630,000, einem "A-" CinemaScore und schwachen 15% bei "RT" wurden es am Ende da nur...

"Pacific Rim: Uprising" ist indes um 67,3% abgeschmiert - alles in allem steht er aktuell bei $231.9 Millionen. Und im "Speciality Bereich" hat "Isle of Dogs" erneut den besten Schnitt des WoEs erzielt - nämlich $2,810,000 aus 165 Kinos...
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Hitfield

Zitat von: StS am 18 Februar 2018, 20:24:15
"The Greatest Showman" bei $340,124,873

Hatten wir das schon? Endstand für "The Greatest Showman" 415 Mio. US$ weltweit. Da muss durchs Ausland am Ende nochmal ordentlich was dazugekommen sein.

Und spannend wird es in ein paar Wochen bei dem "Death Wish"-Remake. Hat in den USA mit 33,5 Mio. US$ sein Budget wieder eingespielt und es liegen noch keine Zahlen aus dem Ausland vor. Könnte gemessen am Budget/Einspielergebnis noch einer von Bruce Willis' "erfolgreichsten" Filmen der letzten Jahre werden, in dem er die Hauptrolle spielt. Aus Deutschland wird etwa 1 Mio. US$ dazukommen. Zugegeben, die Messlatte bei Willis ist inzwischen sehr niedrig (von wegen "erfolgreich").

"The Shape of Water" liegt jetzt bei knapp 191 Mio. US$ (Budget: 20 Mio.). "Three Billboards..." bei 155,8 Mio. (Budget: 10 Mio.).
"All those moments will be lost in time, like tears in the rain."

StS



Mit hervorragenden $50,000,000 ist John Krasinski´s weniger als 3 Minuten an Dialogen aufweisender High-Concept-Horror-Thriller "A Quiet Place" aus Michael Bay´s "Platinum Dunes"-Schmiede an diesem WoE in den Staaten angelaufen. Mit einem Budget von $17 Millionen produziert, kamen aus dem Rest der Welt noch einmal $21 Millionen hinzu. Vom Publikum gab´s ein "B+" CinemaScore - von den Kritikern fette 97% bei "RT"...

Für "Ready Player One" ging´s indes um (nur) 40% abwärts auf Platz 2 - womit der Streifen insgesamt bislang $391.3 Millionen im Sack hat ($161.3 Millionen davon aus China). Auf Platz 3 kam die R-Rated-Komödie "Blockers" (u.a. mit John Cena) ins Ziel: Besser als erwartet und erfolgreicher als die letzten Veröffentlichungen dieser Art. Weltweit steht der Streifen bei $32.1 Millionen - vom Publikum gab´s ein "B" CinemaScore und von den Kritikern überraschend gute 83% bei "RT"...

"Black Panther" steht nunmehr bei $1.299 Milliarden, das $7-Millionen-Faith-Based-Drama "I can only Imagine" bei $69 Millionen und "Pacific Rim Uprising" bei $267 Millionen ($98.2 Millionen davon aus China)...

John Curran's Ted-Kennedy-Skandal-Pic "Chappaquiddick" kam besser als erwartet mit $6,200,000 auf Platz 7, einem "B" CinemaScore und 80% bei "RT" ins Ziel (läuft nur in 1560 Kinos), Wes Anderson's "Isle of Dogs" ist in die Top 10 eingestiegen und bloß auf Platz 11 hat es das Sport-Drama "The Miracle Season" mit $4,137,000, einem "A" CinemaScore und 34% bei "RT" geschafft...

Im "Speciality Bereich" hat der düster-feine "You were never really here" (aka "A Beautiful Day") von Lynne Ramsay derweil einen starken Schnitt von $43,304 pro Lichtspielhaus erreicht - er lief in 3 und steht bei 88% bei "RT" - "Lean on Pete" (mit Charlie Plummer, Steve Buscemi, Chloe Sevigny sowie 90% bei "RT") ist in 4 Kinos mit einem Schnitt von $12,530 pro Location angelaufen und "Whre ist Kyra?" mit Michelle Pfeiffer brachte es in einem Kino auf $7,000 sowie auf 76% bei "RT"...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

StS



Videospiel-Verfilmungen haben es im Kino meist recht schwer. Erinnert sich jemand noch an "Tomb Raider", der erst kürzlich lief? Mit "Rampage" ist nun die nächste Adaption dieser Art angelaufen - allerdings auf einer weniger aktuellen Game-Vorlage basierend. Und mit "the Rock" - was wohl gut mit dazu beigetragen hat, dass der Streifen mit $34,500,000 auf Platz 1 eingestiegen ist. Vom Publikum gab´s ein "A-" CinemaScore - von den Kritikern immerhin 50% bei "RT" (minimal mehr als "Tomb Raider"). Aus 61 weiteren Ländern kamen nochmals  $114.1 Millionen hinzu - $55 Millionen davon aus China - was $148.6 Millionen nach dem ersten WoE ergibt...

Auf Platz 2 schlägt sich "A Quiet Place" indes weiterhin prima: Die 17 Millionen Dollar Produktion steht alles in allem bereits bei $151,335,885. Platz 3 geht ebenfalls ans Horror-Genre: Blumhouse´s "Truth or Dare" ist mit $19,080,000 ("B-" CinemaScore und 15% bei "RT") angelaufen - bei Kosten von nur $3,5 Millionen (ohne Marketing). Lohnt sich also...

"Ready Player One" steht global inzwischen bei $474.8 Millionen, "Blockers" bei $52.9 Millionen und "Black Panther" bei $1,313,497,522...

Derweil ist der Indie-Animations-Film "Sgt. Stubby: An American Hero" trotz guter Kritiken (90% bei "RT") mit nur $1.1 Millionen aus 1633 Kinos gefloppt, der Polit-Thriller "Beirut" (mit Jon Hamm und Rosamund Pike) brachte es auf $1.7 Millionen aus 754 Lichtspielhäusern (78% bei "RT") und Chloe Zhao's "The Rider" ist mit $45,268 aus 3 Locations ins Rennen gegangen (96% bei "RT")...
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

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