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Black Doves (Netflix Action-Thriller Serie mit Keira Knightley und Ben Whishaw)

Begonnen von StS, 4 November 2024, 11:11:58

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StS


Keira Knightley, Ben Whishaw, Sarah Lancashire. Black Doves, a six-episode spy thriller, coming December 5th.

Helen, who embarks on a passionate affair with a man who has no idea what her secret identity is. Caught in the crosshairs when her lover falls victim to the dangerous London underworld, Helen's employer's call in Sam to protect her.


Wird geschaut.
"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Moonshade

"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

StS

"Diane, last night I dreamt I was eating a large,  tasteless gumdrop and awoke to discover I was chewing one of my foam disposable earplugs.
Perhaps  I should consider moderating my nighttime coffee consumption...."
(Agent Dale B.Cooper - "Twin Peaks")

Stefan M

Gestern mit der Partnerin gebingewatcht, obwohl die ja nicht so gut kann mit Gewalt; da war "Black Doves" schon hart an der Grenze, zumal man da ja glatt einem Auftragskiller die Daumen drückt.

Mich hat die Serie voll abgeholt. Logisch sicherlich manchmal schon sehr arg an der Grenze, allerdings darstellerisch herausragend, wobei Ben Whishaw - mit düsterer Vergangenheit und nur mit Kodex mordend - sicherlich die interessantere und farbigere der beiden Hauptrollen abgestaubt hat, wendungsreich, spannend und packend, zudem an manchen Stellen beiläufig brutal (die Serie hat ein Faible für mit Blutspritzern bedeckte Gesichter).

Dabei wird - wie ich etwa seit Adam-Wingard-Filmen wie "The Guest" immer wieder beobachte - mal wieder lustig durch verschiedene Genres gehechtet, denn nach etwa der Hälfte der Serie wird immer wieder auch Platz geschaffen für auflockernden Humor, der vor allem von den beiden schrägen Jungkillerinnen (oder "-killern", ist ja geschlechtsneutral, um auch einen Gag direkt aus der Serie zu zitieren) reingebracht und selbst im fesselnden Finale nicht vergessen wird. Auch die dramatischen Aspekte des Ganzen kommen nicht zu kurz, weil hier die schwierigen Beziehungskonstellationen und die Frage, wie die Figuren mit ihnen umgehen, mal nicht abgedroschen und interessant sind.

Klar, im Vordergrund steht dabei stets und ständig der Unterhaltungswert, weshalb die Serie schon von der Anfangsszene an ein ordentliches Tempo aufzieht, ohne dabei Action liefern zu müssen, so daß wir hier nicht tiefgreifendste Charakterstudien serviert bekommen, aber hier habe ich mich auch für die Nebenfiguren interessiert und sie nicht über Nacht vergessen.

Wenn mich etwas gestört hat, dann sicherlich die mehrfach durchgekauten Erklärbär-Rückblenden, und dieses Schema, die Vorgeschichten der Charaktere erst in den späteren Folgen zu entblättern, ist mittlerweile auch ein Stilmittel, das mir etwas aus dem Hals heraushängt.

Erfreulich auch, daß die Serie rund und abgeschlossen wirkt und sich nach dem Finale auch fast noch eine ganze Folge Zeit nimmt, um den weiteren Werdegang der Figuren zu erzählen. Das ist ja auch nicht mehr selbstverständlich im Streaming-Zeitalter, in dem gern in den letzten zehn Minuten noch fünf Cliffhanger für eine mögliche weitere Staffel aufgemacht werden, die dann vielleicht eh nicht kommt.
"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot)

Synchronisation ist nicht grundsätzlich schlecht und manchmal sogar richtig gut!

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