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Filme die euch richtig runter ziehen

Begonnen von Chainsawblood, 13 April 2004, 00:11:51

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Rain Jao

Mich hat vor einigen Jahren DePalmas Die Verdammten des Krieges beim ersten und bisher einzigen Sehen sehr erwischt gehabt.
Ansonsten beruehren mich Filme meistens weniger, schau doch auch eher rationale Werke.

Hedning

Mir fällt dazu noch "Der Mieter" von Roman Polanski ein - durch und durch hoffnungslos und düster und mit einer sehr harten Schlußszene versehen. Auch "The Nameless" hat ein ziemlich böses Ende, aber ansonsten ist meiner Ansicht nach nicht so viel an dem Film dran.

Watcher

Wenn's noch nicht genannt worden ist, oder ich es ausversehen überlesen habe; Als ich "Der Pianist" das erste (und auch bei mehrmaligem schauen, aber beim ersten mal eben extrem) gesehen habe, ist mir bei manchen Szenen echt die Luft weggeblieben... Ich meine bei so einem Film will der Reggiseur das ja auch erreichen dem Zuschauer die grausamen Situation, die es ja einfach genau so gegeben haben wird, im Film so realistisch wie möglich zu zeigen. Und bei dieser Thematik ist das auch absolut korrekt. Aber nach diesem Film habe ich erst eine lange Weile darüber nachdenken müssen.
Ein fiktiver Film, der mich sehr "runtergezogen" hat, war "8MM", ist allerdings schon eine Weile her!

Robi

hier noch ein paar filme die bei mir ein ungutes gefühl hinterlassen, oder zum nachdenken anregen:

- die larry clark filme... "kids", "bully" und "ken park" (eine echt kranke welt die einem da gezeigt wird)
- die dogma-filme
- "city of god" (echt fesselnd und doch so traurig)
- "schiffsmeldungen"
- eigentlich auch "die fabelhafte welt der amèlie" (weil er fast zu schön ist)
- "My god, it's Adolf Hitler!"
 
- "This is Sam Smith!
  He's our undercover expert.
  He's only disguised as Adolf Hitler."

GhostShit

"Findet Nemo"
...diese fürchterlich harmonische Vater-Sohn-Beziehung... ich bin im Kino gesessen und hab echt geheult...
:icon_redface:

Bei "Tigger's großes Abenteuer" gings mir ähnlich...
"Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst."   - Juliane Werding

Der übliche Verdächtige

Der (Spiel-) Film der mich am meisten runtergezogen hat war wohl "Requiem for a Dream".

Chili Palmer

Jawoll. REQUIEM FOR A DREAM zieht einen bis auf den Fußboden. Danach geht gar nichts mehr.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

VIRUS

oh ja. jedes mal wenn ich ihn sehe sitze ich da und glotze ohne worte auf den abspann. puh.

führer ex finde ich stellenweise auch sehr deprimierend.

Mein bratwurst has a first name, it´s F-R-I-T-Z, mein bratwurst has a second name it´s S-C-H-N-A-C-K-E-N-P-F-E-F-F-E-R-H-A-U-S-E-N...

Lez

Amistad zieht einen runter, wenn Cinque sich daran erinnert wie er ein Sklave wurde.... ganz schön grausame Welt

Snake Plissken

Zitat
Kommt bei mir eigentlich so gut wie nie vor, da ich Filme meide, die mich runterziehen könnte. Aus dem Grund würde ich mir z.B. nie freiwillig diesen KZ-Film mit dem italienischen Komiker ansehen. Das würde ich gar nicht aushalten. Nee, lieber sowas wie Beyond Re-Animator, das muntert auf.
Zitat
Eigentlich eine vernünftige Einstellung. Bei Roberto Benignis "Das Leben ist schön" hab ich am Ende geflennt wie ein Schloßhund.

Snake

Dr. Phibes (Buurman)


Filmjunkie

Also was mich jetzt RICHTIG wundert, ist das nach dieser ganzen Masse von wohl deprimierenden Filmen,die wohl beabsichtigt düster gehalten werden, LILJA4EVER nicht erwähnt wurde (oder ich habs überlesen).

Das war wohl das schlimmste was ich je sehen durfte. Daneben natürlich Requiem for a Dream (Burstyn spielte OSCARREIF) und noch Lynchs Meisterwerk Lost Highway.

whitesport

Zitat von: Filmjunkie am 12 September 2005, 22:39:47
Also was mich jetzt RICHTIG wundert, ist das nach dieser ganzen Masse von wohl deprimierenden Filmen,die wohl beabsichtigt düster gehalten werden, LILJA4EVER nicht erwähnt wurde (oder ich habs überlesen).

in der tat überlesen  :scar:

ein streifen, der zwar kein meisterwerk ist, auf mich aber wegen seiner optik und morbiden stimmung ganz ganz merkwürdig gewirkt war definitiv malefique. schön beklemmendes kammerspiel...

mali

Zitat von: dr. gonzo am  8 September 2005, 16:48:51
Hab gestern Million Dollar Baby gesehen. Der ist schon ganz schön bitter am Ende. :eek:

Dem schließe ich mich an. Habe den gestern absichtlich einfach so gesehen ohne mich vorher selbst auch nur ein einziges Quentchen zu spoilern, außer das es ums Boxen geht wußte ich nichts (war zwar schwer solange die Augen und Ohren vor dem Film zu verschließen, hat aber zu meiner eigenen Überraschung diesmal geklappt).

So völlig unvorbereitet erwischt es einen dann schon recht kalt :-/

Ich will nicht sagen, das der Film mich "runtergezogen" hat, aber schon ziemlich mitgenommen und ein Gefühl von Bitterkeit vermittelt. Krass allemal, wenn auch hier und da einen Tick zu konstruiert.


Seemops

naja spontan fallen mir da ein:

- passion christi
- diverse kriegsfilme o.ä.
- gothika
- 2046
- oldboy
- saw

und diverse andere, bei denen ich geheult habe...
"Ford - ich glaube, ich bin ein Sofa!"

Irrwisch

Also Filme, die mich richtig runtergezogen haben, waren
Das Glücksprinzip: Das Ende ist echt hart.
Johnny got his Gun: Nach diesem Film braucht man jemanden zum reden. Als ich den Film zum ersten mal gesehen hatte, bin ich hinterher in die Kneipe.
The Mighty: Ein sehr schöner und vorhersehbarer Film. Aber die Gefühle kommen immer wieder hoch.
Der Mondmann: Man weiß nicht, ob man den Protagonisten hassen oder lieben soll.
Wenn der Wind weht: Endlich kommt er bald auf DVD.
Das Leben ist schön: Der Streifen nimmt einen mit.
Der Sturm: Auch, wenn man weiß, wie er ausgeht.
Disneys "Glöckner von Notre Dame": Ich finde, Quasimodo kommt etwas schlecht weg, im Gegensatz zum Schönling.
Lost in Translation: Ich hab keine Ahnung, warum mich der immer runterzieht.
Die sieben Samurai: Die Besten sterben jung.
Zug des Lebens: Ein überragendes und teilweise überraschendes Ende

Soviel erstmal. Mehr fallen mir gerade nicht ein.

GhostShit

Zitat von: Filmjunkie am 12 September 2005, 22:39:47
Also was mich jetzt RICHTIG wundert, ist das nach dieser ganzen Masse von wohl deprimierenden Filmen,die wohl beabsichtigt düster gehalten werden, LILJA4EVER nicht erwähnt wurde (oder ich habs überlesen).

Hab den gerade im TV gekuckt. Der is' echt der Hammer!
Ein Meisterwerk des "Schlechten Bauchgefühl"-Kinos!
:icon_neutral:
"Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst."   - Juliane Werding

Shub

Zitat von: GhostShit am 22 September 2005, 02:19:32
Hab den gerade im TV gekuckt. Der is' echt der Hammer!
Ein Meisterwerk des "Schlechten Bauchgefühl"-Kinos!
:icon_neutral:
Da kann ich mehr als nur zustimmen. Ich habe mir diesen Wahnsinnsfilm gestern bereits zum dritten Mal gegeben.

Grüße

Shub-Niggurath 
Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

mani

23 September 2005, 20:45:26 #138 Letzte Bearbeitung: 23 September 2005, 20:55:37 von mani
Oldboy, Donnie Darko, Butterfly Effect ( hat mich nicht runtergezogen, aber ich habe ein Weile darüber nachgedacht ), Million Dollar Baby und City of God...

....und Führer Ex

Crying Freeman

Nacht, Mutter mit Sissy Spacek ...

Ist schon ewig und 3 Tage her das ich den sah, aber das DIng aht mich damals derartig getroffen das ich eine ziemlich unruhige Nacht hatte.
Ursula Andress belongs to the transvestites, not the perverts!

schlitzauge23

Grad Black Hawk Down gesehen, wahnsinns Film der einen zum Schluss ganz schön runter zieht! Welcher Film mich aber so richtig runter gezogen hat war Hotel Ruanda! Der war echt heftig. Ausserdem wie schon mehrmals genannt Reqiem for a Dream und Million Dollar Baby.

Gestern hab ich auch "Haus aus Sand und Nebel" mit Jennifer Connelly und Ben Kingsley gesehen, ein wirklich sehr guter Film mit klasse Schauspieler-Leistungen!

Tränen der Sonne gehört auch noch dazu, meiner Meinung nach jedenfalls.

sothoth

Der letzte Film jüngeren Datums der mich zwar nicht richtig runtergezogen hat, aber ziemlich mitgenommen hat, war The Devil's Rejects.
Die Gewalt in dem Film zieht einen immer tiefer in einen Strudel und man kann garnicht so genau sagen woran es liegt. Vielleicht die Tatsache das es im Film keine richtigen "Guten" oder Unschuldigen gibt.
Eher selten dass ich so auf einen Film reagiere.

Lionelinho

Hm, also am krassesten wars wohl bei "Sympathy for Mr. Vengeance", "All Night Long 2+3", "Scrapbook", "Irreversible" und "Menschenfeind".

Des weiteren:

Beat
Combat Shock
Geboren am 4. Juli
Slow Fade
Die 120 Tage von Sodom
Kids
Last House on the Left
Requiem for a dream
Suburbia (den mit Ribisi)
Deliverance
Wer Gewalt säht..

Riddick

Welcher Film mich auch runter gezogen hat,war "Mad Max".SPOLIER Vorallem weil nach dem Tod der Frau und des Kindes keine hoffnungsvolle Szene mehr kam.
"Schnell rennt das kriminelle Element,wenn es Dieter Krause kennt." - Tom Gerhardt (Hausmeister Krause)

Venom138

Einer der depressivsten Filme, die ich kenne, ist der koreanische "Christmas in August"
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=5538
Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen/tun, bleibt es trotzdem eine Dummheit. (Anatole France)

sfmpegs

Zwei Filme bisher bei denen ich heulen musste:
1. Mononoke Hime (Anime)
2. Takeshi Kitano's Dolls

Freddy Voorhees

Bei mir wars "Die letzten Glühwürmchen". Einfach krass :icon_eek:

Tomalak

Session 9, danach musste ich auch erstmal den Fernseher ausmachen und tief durchatmen

ganymed

requiem for a dream
mulholland drive

letztens hab ich gewalt und leidenschaft gesehen komplett und der ist auch hart für mich zumindest

lost highway hat mich auch irgendwohin gezogen



aber auch tess und dario argentos phantom der oper
und der leopard sind nicht einfach zu verdauen
das sind drei meiner lieblinge

yonetmen

Ich schreibe die auf, welche noch nicht aufgezählt wurden bzw. die ich übersehen hab  :icon_rolleyes:

Exorzist, den habe ich mit 12-14 Jahren zum Ersten mal gesehen und danach war ich nur noch geschockt. Der Fim lief am Nachmittag auf Free-TV (kein deutsches TV), ich war erstarrt (auch nach'm Film), konnte nicht mehr weitter zappen...

Save Privat Ryan, Spoiler: die Szene wo der Eine das Messer in die Brust langsam rein rammt und dabei flüstert. Echt verstörend.

Mystic River, wo am Schluss die Wahrheit doch ganz ander war.

25. Stunde, Spoiler: die letzte Stunde..

The Village, dachte lange nach, ob sowas würklich gebe da sehr Realitäts nahe.

Troja, Spoiler: Tot von Achilles und symbolisch für jede Kriegverfilmung: Viele Tote, viel schmerz.

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