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Ephraim Kishon ist gestorben

Begonnen von Nerf, 30 Januar 2005, 12:06:03

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Nerf

http://www.welt.de/data/2005/01/30/435914.html

Ein schwerer Verlust für die Literaturwelt. Kishon war einer der besten und genialsten Satiriker des 20. Jahrhunderts, und ich habe seine Geschichten immer verschlungen. Ruhe in Frieden... :(
You've been chosen as an extra in the movie adaptation
Of the sequel to your life.

Fäb

Jo habs auch gehört. Hab von ihm bisher nur eine Sache gelesen (diese "Familiengeschichten" oder wie das hieß) und es war echt sehr lustig. Mal sehn, vielleicht nehm ich mir nochmal was von ihm vor...

Kerry

Ein großartiger Mensch und ein großer Schriftsteller.

dekay

Einer meiner Lieblingsschriftsteller meiner Jugend!

Die Story, wo er die Fliegen aus dem Haus kriegen will...
Die Story, wo sein Sohn immer später ins Bett geht...
Die Story, wo er eigentlich nur einen Gegenstand mit frischer Farbe bepinseln will...
Die Story,...
Und sein überzeugender Spruch: "Ich glaube nicht, dass moderne Kunst Schwachsinn ist. Ich weiß es."

RIP

d.
WHAT DO YOU KNOW, DEUTSCHLAND?

Kill Mum!

Schade um ihn. Ich habe seine Bücher verschlungen.  :(
"I wish my life was a non-stop hollywood movie show,
A fantasy world of celluloid villains and heroes,
Because celluloid heroes never feel any pain
And celluloid heroes never really die." (The Kinks - Celluloid Heroes)

Karussell

Zitat von: dekay am  1 Februar 2005, 18:20:48

Die Story, wo sein Sohn immer später ins Bett geht...

Jaa, "Wie unser Sohn Amir das Schlafengehen erlernte"

Und wie seine Frau Kontaktlinsen bekommt und damit den gesamten Familienablauf durcheinander bringt und am Ende, nach einem langen Leidensweg von Kishon, verschwinden die "Linslein, sie gleiten leise, heimlich und unbemerkt durch das Fenster in den Strassenverkehr" ... genial! Leider find ich das nicht mehr.

Und wie das befreundete Ehepaar immer zu Besuch kommt und Kishons sich im Laufe der Zeit totstellen, weil sie nie Lust auf Besuch von den beiden haben. Am Ende hören sie, wie sie vor veschlossener Tür stehen und nach dem Klingeln sagen: "Gott sei dank! Es ist keiner zu Hause!"

Weiß noch jemand, wie die hieß?

Hedning

Ich habe vor allem seine Theatergeschichten über den Schauspieler Yarden Podmanitzki sehr gern gelesen. Kishon war ein genialer Beobachter von Alltagssituationen. Seine politischen Äußerungen zum Thema Israel waren m. E. ziemlich einseitig, aber sei's drum.

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