OFDb

Autoren-Thread : Bretzelburger

Begonnen von Bretzelburger, 26 Januar 2007, 03:22:54

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

McKenzie

Zitat von: Bretzelburger am 21 Januar 2009, 19:16:53
Ich finde euch doof und gemein - ich werde doch erst nächstes Jahr 80, so!

:respekt: :icon_mrgreen:

Es ist eben bewundernswert, wie du immer ausgerechnet englische Namen - die man sonst in der Regel selten falsch schreibt - mit Fehlern versiehst, während der Rest des Textes meist makellos und fehlerfrei ist.  ;) Aber das trägt natürlich zu deinem souveränen Charme bei.
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Bretzelburger

22 Januar 2009, 09:09:52 #1261 Letzte Bearbeitung: 22 Januar 2009, 12:38:39 von Bretzelburger
Ich komme nicht zu dem negativen Urteil über "Operation Walküre" wie Mr.VV. Es ist einfach zu offensichtlich, dass der Film nicht für das (aufgeklärte) deutsche Publikum gedreht wurde und deshalb auch nicht nur unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden darf. Beschränkt man sich darauf, kann ich Mr.VV's Urteil nachvollziehen.

Ich bin mir sicher, dass den Film viele Betrachter im Ausland spannend und überraschend finden, denn der Plot wird gut aufgebaut. Und letztlich ist es auch erfrischend, dass Jemand mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte so unideologisch umgegangen ist - Filme, die den Charakter von Stauffenberg widerzuspiegeln versuchen, werden wir in Deutschland wohl weiter selber drehen müssen

http://www.ofdb.de/review/158303,340042,Operation-Walk%C3%BCre---Das-Stauffenberg-Attentat

vodkamartini

Zitat von: Bretzelburger am 22 Januar 2009, 09:09:52
Ich komme nicht zu dem negativen Urteil über "Operation Walküre" wie Mr.VV. Es ist einfach zu offensichtlich, dass der Film nicht für das (aufgeklärte) deutsche Publikum gedreht wurde und deshalb auch nicht nur unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden darf.
So ist es. Allerdings würdest du dich wundern, wenn du wie ich häufig erfahren würdest wie wenig Ahnung das angeblich so aufgeklärte deutsche Publikum von historischen Ereignissen hat. Mr VV hat ja erst gestern "eindrucksvoll" bewiesen, dass er ebenfalls sehr wenig Ahnung von dem hier behandelten historischen Gegenstand hat. Schlimmer noch, er nutzt sein falsches Halbwissen, um ungerechtfertigte Thesen aufzustellen.

Zitat von: Bretzelburger am 22 Januar 2009, 09:09:52
Beschränkt man sich darauf, kann ich Mr.VV's Urteil nachvollziehen.
Ich nicht, nicht einmal ansatzweise.
1. Sagt er, dass der Film als Thriller versagt. Du behauptest das Gegenteil.
2. Ich habe den Film enbenfalls gesehen und halte ihn für gelungen, vor allem auch dramaturgisch.

Zitat von: Bretzelburger am 22 Januar 2009, 09:09:52
Ich bin mir sicher, dass den Film viele Betrachter im Ausland spannend und überraschend finden, denn der Plot wird gut aufgebaut. Und letztlich ist es auch erfrischend, dass Jemand mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte so unideologisch umgegangen ist
So ist es.

Zitat von: Bretzelburger am 22 Januar 2009, 09:09:52Filme, die den Charakter von Stauffenberg widerzuspiegeln versuchen, werden wir in Deutschland wohl weiter selber drehen müssen
Kennst du die drei deutschen Filme? Es geschah am 20. Juli; Der 20. Juli (beide 1955) und Stauffenberg (2004)? Eine Charakterzeichnung Stauffenbergs gelingt auch diesen drei Filmen nicht. Obwohl letzterer ja die Figur zum Titel hat.

Operation Walküre will das gar nicht. Hier geht es vornehmlich um Attentat und Staatsstreich. Natürlich auch wegen der Thrillerelemente. Da erwarte ich keine psychologische Studie über Stauffenberg.

www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Bretzelburger

Mit Nachvollziehbarkeit des VVschen Urteils, meine ich den Fakt, das Jemand, der die Abläufe zumindest grob kennt, den Film auch einfach langweilig finden kann. Das Mr.VV nicht alle Elemente von Stauffenbergs Leben kennt (wie ich übrigens auch nicht), spielt im Zusammenhang mit diesem Film sowieso keine Rolle - ansonsten halte ich ihn für informiert genug.

Wer allerdings kaum etwas weiß über das Attentat am 20.Juli 1944 - und dazu gehören auch viele Deutsche, da gebe ich dir recht - wird hier bestimmt besser unterhalten. Der Informationsgehalt ist zwar nicht übertrieben hoch, aber eine Annäherung an das Geschehen gelingt so auf populärem Weg. Im Gegensatz zu dir fand ich den "Baader Meinhof Komplex" in seiner Vereinfach ideologisch tendenziell (du hältst ihn ja für objektiv), hier dagegen empfinde ich Cruise' zurückhaltendes Spiel und die insgesamt sehr unemotionale Art von Stauffenberg der Sache angemessen. Er ist sicherlich für die meisten Zuschauer ein Held, aber keineswegs eine persönliche Identifikationsfigur. Dafür ist er zu spröde. Diese nonchalante Art, auch mit wichtigen historischen Ereignissen umzugehen, haben die Amis uns voraus.

Von den drei von dir genannten Filmen kenne ich nur die beiden älteren, hatte aber auch nicht den Eindruck, dass sie dem Charakter Stauffenbergs näher kamen. Ich halte das sowieso für eine unlösbare Aufgabe.

Mr. Vincent Vega

22 Januar 2009, 16:10:20 #1264 Letzte Bearbeitung: 22 Januar 2009, 16:12:44 von Mr. Vincent Vega
Zitat von: Bretzelburger am 22 Januar 2009, 09:09:52
Ich komme nicht zu dem negativen Urteil über "Operation Walküre" wie Mr.VV. Es ist einfach zu offensichtlich, dass der Film nicht für das (aufgeklärte) deutsche Publikum gedreht wurde und deshalb auch nicht nur unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden darf.

Ich stehe diesem Rezeptionsansatz kritisch gegenüber, weil man nicht die von vornherein beschränkte Tellerrandsicht eines Films zu einem Positivkriterium subsumieren sollte, um darauf aufbauend milde Urteile zu stimmen. Zumal VALKYRIE, selbst wenn er nur der Demonstration eines US-Publikums dienlich sein soll, dass es Widerstandskämpfer im WWII gab, deshalb noch lange nicht derart oberflächlich und technokratisch ein Attentat nachstellen muss, OHNE den Figuren jegliche Antriebskraft und Eigenheiten zuzugestehen - was, nebenbei bemerkt, dem Thriller-Content des Films sehr zuträglich gewesen wäre.

Zitat von: vodkamartini am 22 Januar 2009, 12:50:04
2. Ich habe den Film enbenfalls gesehen und halte ihn für gelungen, vor allem auch dramaturgisch.

Du findest sowieso jeden massentauglichen Hollywood-Quark toll und gibst das dann in entsprechend weichgespülten Mainstream-Reviews ausdruckslos wider.

Bretzelburger

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 Januar 2009, 16:10:20
Ich stehe diesem Rezeptionsansatz kritisch gegenüber, weil man nicht die von vornherein beschränkte Tellerrandsicht eines Films zu einem Positivkriterium subsumieren sollte, um darauf aufbauend milde Urteile zu stimmen.

Akzeptiere ich, aber ich musste ebenfalls letztens erstaunt feststellen, dass du "We own the night" 6 Punkte gabst, obwohl du den verlogenen Schnell-Übergang vom Saulus zum Paulus kritisiertest. Du hobst dafür einige Szenen heraus, die dich besonders beeindruckten. Mir geht es bei "Walküre" ebenso. Ich finde den Film im letzten Drittel absolut ansprechend und berührend - schlicht gelungen und keineswegs oberflächlich. Jeder hat seine eigenen Gewichtungen.

Mr. Vincent Vega

Die Wandlung der Phoenix-Figur in WE OWN THE NIGHT ist bei dir irgendwie anders angekommen, als es gemeint war, glaube ich. Der Film hat Potential, das er nicht ausnutzt, aber in deinem Review gestehst du ihm nicht einmal das zu - es scheint mir irgendwie, als hättest du ihn auf dem falschen Fuß erwischt damals.

McKenzie hat ihn ja zum Meisterwerk hochstilisiert, während die Erstsichtung der beiden GODFATHER-Filme kürzlich bei ihm keine allzu euphorischen Zustände auslösten. :icon_rolleyes:

Ich bin da mal wieder die milde Mitte. :king:

Mr. Hankey

Zitates scheint mir irgendwie, als hättest du ihn auf dem falschen Fuß erwischt damals.
Das war wohl damals bei der kompletten DSC der Fall! ;)
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Mr. Vincent Vega

Wäre ja nicht das erste Mal, siehe z.B. Lumets tollen BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU'RE DEAD. ;)

Bretzelburger

Wieso ? - Den fand ich doch wirklich gut ???? - 7 gut begründete Punkte  :andy:

psYchO dAd

Nun mal mein Senf zu Breztelburgers Reviews, ich nehme den Film Gomorrha her. Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, außer dass wir uns filmgeschmacksmäßig auf der gleichen Ebene befinden, wobei du mir manche Filme etwas zu sehr über den Klee lobst, für meinen Geschmack zu viele 10/10er hast, aber das ist ja bereits mehrmals angesprochen worden. So trifft auch dieses Review ziemlich den Nagel auf den Kopf. Viel mehr gibt es nicht zum Inhalt zu sagen, es ist eigentlich alles da, was man sich nur wünschen kann, ich hätte den Film auch nicht anders beschrieben. Wobei es mir sehr schwer fällt etwas zu deinen Reviews zu sagen, da ich immer deiner Meinung bin und daher beim Lesen nicht viel mehr tun kann als akklamieren. Vielleicht picke ich mir einen Film raus, bei dem ich nicht dacour gehe. In so einem Fall fällt es einem vielleicht leichter objektiv zu sein, wobei man auch Gefahr läuft die Subjektivität zu invertieren.
Eine kleine Kritik am Rande: Mich stören die immer gleichlangen Absätze etwas, da könnte man noch variieren. Die Absätze sind teilweise nicht wirklich notwendig, andererseits dafür wünscht man sich manchmal einen Absatz herbei, weil du dich dann doch etwas in blumigen Satzkonstruktionen verlierst. Genauer gesagt verliere ich mich darin.  :icon_mrgreen:

Bretzelburger

Danke für deine Reaktion auf "Gomorrha" - solche Filme, ganz unabhängig wie man sie findet - haben ja leider insgesamt nur eine geringe Resonanz. Die gleichmässige Art meiner Absätze ist mir auch schon aufgefallen. Du musst dir aber mal meine frühen Reviews ansehen - da mache ich fast nach jedem Satz einen Absatz. Das hatte damals durchaus seinen Grund, würde ich, wenn ich die Zeit dazu hätte, heute etwas überarbeiten.

Mr. Vincent Vega

Zitat von: Bretzelburger am 23 Januar 2009, 02:59:45
Danke für deine Reaktion auf "Gomorrha" - solche Filme, ganz unabhängig wie man sie findet - haben ja leider insgesamt nur eine geringe Resonanz.

Aber auch nur hier bzw. in der ofdb, an und für sich war GOMORRHA schon ein ziemlicher Hit, der große Aufmerksamkeit bekommen hat, gemessen an seinem Produktions- und Vermaktungsvolumen.

McKenzie

23 Januar 2009, 16:20:37 #1273 Letzte Bearbeitung: 23 Januar 2009, 16:25:29 von McKenzie
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 Januar 2009, 21:56:13
Die Wandlung der Phoenix-Figur in WE OWN THE NIGHT ist bei dir irgendwie anders angekommen, als es gemeint war, glaube ich.

Das finde ich auch. Allerdings war ich zu faul, hier dazu etwas zu posten.  :icon_mrgreen:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 Januar 2009, 21:56:13
McKenzie hat ihn ja zum Meisterwerk hochstilisiert

Falsch. Zum "Beinahe-Meisterwerk". Übertreib nicht immer so hemmungslos.

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 22 Januar 2009, 21:56:13
während die Erstsichtung der beiden GODFATHER-Filme kürzlich bei ihm keine allzu euphorischen Zustände auslösten. :icon_rolleyes:

Du interpretierst meine Zurückhaltung gegenüber den beiden Filmen völlig verque(e)r. Offensichtlich hörst du mir am Telefon nie richtig zu.  :D Objektiv gesehen (wenn es denn unbedingt sein muss) sind die beiden Filme natürlich Meisterwerke, aber leider hat mir nun einmal irgend etwas gefehlt, vielleicht die spirituelle Komponente, die WE OWN THE NIGHT glücklicherweise hat.  :icon_twisted:
Abgesehen davon erwäge ich aufgrund des angenehmen Nachgeschmacks, den ersten Teil auf 10/10 hochzustufen, das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Und überhaupt muss man diese Mammut-Werke sowieso mehrmals sehen, stimmt's?  :pidu:

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 23 Januar 2009, 03:26:30
Aber auch nur hier bzw. in der ofdb, an und für sich war GOMORRHA schon ein ziemlicher Hit, der große Aufmerksamkeit bekommen hat, gemessen an seinem Produktions- und Vermaktungsvolumen.

Eben. Ganz abgesehen davon, dass ein Ansatz wie Garrones geradezu antiinterpretativer Realismus-Anspruch, verquickt mit diesem Thema, bei der populistischen Filmkritik erfahrungsgemäß immer weite Kreise zieht.
Der Film ist natürlich trotzdem ziemlich gut.  ;)
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

Hedning

23 Januar 2009, 19:03:45 #1274 Letzte Bearbeitung: 24 Januar 2009, 10:36:30 von Hedning
Zitat von: McKenzie am 23 Januar 2009, 16:20:37Objektiv gesehen (wenn es denn unbedingt sein muss) sind die beiden Filme natürlich Meisterwerke, aber leider hat mir nun einmal irgend etwas gefehlt, vielleicht die spirituelle Komponente, die WE OWN THE NIGHT glücklicherweise hat.

Ich fände es sehr interessant, von dir einmal eine Definition dieses Begriffs zu hören, den ich in deinem filmbezogenen Sprachgebrauch nicht so recht verstehe...

Bretzelburger

Ich finde es sehr grosszügig von euch, McKenzie und Mr.VV, dass ihr mir zugesteht, dass ich "We own the Night" nicht verstanden habe, was dann nicht einmal ausschliesslich an meinem Geisteszustand lag, sondern auch am "falschen Fuss".
Ob ich oder ihr den Film besser verstanden habt, möchte ich gar nicht diskutieren, da so etwas äußerst müssig ist, aber ich verstehe durchaus, warum man diesen Film mögen kann, auch ohne ihn spirituell hochzuprätentieren.

Mir hat der Film im ersten Drittel sehr gut gefallen. Atmosphärisch dicht (ich fand auch das End80er Jahre Ambiente im Gegensatz zu Mr.VV überzeugend), spannend und ich ahne sogar, was McKenzie mit "spirituell" gemeint haben könnte. Über dem ganzen Film lag so etwas wie ein Schleier, ein Konglomerat aus unterschiedlichsten Strömungen und Neigungen. Gerade Phoenix' Figur war sehr komplex mit seiner Freude an Drogen und Party, gleichzeitiger organisatorischer Professionalität und der sehr ernsthaft geführten Beziehung mit einer Frau, die selbst nicht über wenige scheinbar promiskuitive Attribute verfügte. Völlig richtig drückt Mr.VV aus, dass diese Figur wesentlich attraktiver ist als die spartanische Polizistenseite, aber nicht etwa wegen seiner oberflächlicher Fun-Kultur, sondern weil Phönix' viel weltoffener und toleranter wirkt als seine restliche Familie. Gut sind auch die russischen Mafiosi gezeichnet, bei denen die Kriminalität zuerst nicht so offensichtlich im Vordergrund steht, sondern auch die familiäre Anbindung für Phönix.

Wenn der Film nicht so gut begonnen hätte, hätte ich ihn vielleicht insgesamt besser beurteilt. So im Level 5 Punkte - durchschnittlich okay. Aber ich habe mich geärgert über den Verlust dieser anfänglichen Komplexität. Natürlich kann man Phönix' Werdegang auch als Kritik am System verstehen, welches eine schillernde Persönlichkeit zurecht stutzt. Den Fakt empfand ich auch so, aber der Film bringt das nicht rüber. Sehr unangenehm sind mir die Ballereien in Erinnerung, die aus den Russen nur noch Kriminelle übelster Sorte werden lassen, noch unangenehmer empfand ich Phönix' Trennung von seiner Freundin, die wie ein alter Lappen, der nicht mehr zur Gegenwart gehört, fallen gelassen wird, aber am abscheulichsten ist diese Richtung in der abschliessenden Szene zu erkennen, wenn Phönix seine Medaille erhält - da ist pure Freude in seinem Gesicht. Ein versteckter Frust, den er kurz bei der Erinnerung an seine Freundin noch erfährt, ist hier spätestens nicht mehr zu erkennen.

"Yards", der Vorgängerfilm des selben Teams, war diesem Film genau in diesem Punkt deutlich überlegen. Hier ist Phönix auch die sinistre Figur, aber ihr wird eine innere Konsequenz zugestanden, die ohne Anbiederung im selben Charakter untergebracht wird. "We own the night" dagegen braucht die äusserliche Keule und dafür habe ich den Film mit nur 3 Punkten belegt. Wenn man will, kann man das sogar positiv betrachten.

Bretzelburger

Noch zwei Reviews zu eher "kleinen" Filmen, die ich hoffentlich verstanden habe :

- ein aktueller englischer Film, der nicht in unsere Kinos kam

http://www.ofdb.de/review/117459,340214,Flawless---Ein-tadelloses-Verbrechen

- und die erste Besprechung eines Genres, dem ich mich in Zukunft etwas widmen will - dem "Heimatfilm" der 50er Jahre

http://www.ofdb.de/review/13653,341008,Gr%C3%BCn-ist-die-Heide


Bretzelburger

Gleich hinterher noch die Besprechung eines weiteren Heimatfilms "Am Brunnen vor dem Tore", der den Erfolg von "Grün ist die Heide" an den Kinokassen mit einem ähnlichen Aufguss nutzen wollte. Das ist ihm zwar gelungen, aber im Vergleich wird deutlich, wie gross die qualitativen Unterschiede in diesem Genre waren. Aus heutiger Sicht neigt man dazu, alles über einen Kamm zu scheren - zu Unrecht

http://www.ofdb.de/review/58288,341821,Am-Brunnen-vor-dem-Tore

Bretzelburger

Das Kinojahr 2009 hat schon einige Perlen zur Verfügung gestellt - erst das grossartige "Zeiten des Aufruhrs", und nun durfte ich in der Sneak "The Fall" sehen, zwar schon aus dem Jahr 2006 stammend, aber erst jetzt in unsere Kinos kommend. Die Sneak liegt schon kanpp 2 Wochen zurück, aber es fiel mir nicht leicht, meine vielen Gedanken zu dem Film noch in einem überschauberen Text zusammen zu fassen

http://www.ofdb.de/review/98324,342555,The-Fall


Bretzelburger

Hier meine Review zu gestrigen Sneak-Vorstellung - ein dänischer Film vom "Nightwatch"-Regisseur. Agelegt als klassischer Thriller mit Hitchcock-Elementen, bleibt dieser Film in seiner Eigenart doch völlig selbstständig und vermischt geschickt verschiedene Genres

http://www.ofdb.de/review/152346,342891,Bedingungslos

pm.diebelshausen

Schönen Dank für Deine Inhaltsangabe zu The Saddest Boy in the World. Ich habe sehr gelacht. Und bin sehr neugierig geworden!
Wie und wo hast Du den Film gesehen, ist ja keine Fassung eingetragen?
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Bretzelburger

Ich habe ihn gestern abend als Vorfilm zu "Teenage Angst" im Kino gesehen, da der Hauptfilm nur 62 Minuten andauert. Übrigens eine nicht unpassende Zusammenstellung, auch wenn der Kurzfilm das Thema natürlich deutlich (schwarz)humoriger anfasst.

Bretzelburger

Nach "The saddest Boy of the World" noch meine Besprechung zu "Teenage Angst" - ein Film, der zur Analyse einlädt und wirklich sehenswert ist

http://www.ofdb.de/review/144171,343297,Teenage-Angst

Bretzelburger

Hier meine Kritiken zu zwei Gefängnisfilmen, die direkt auf DVD erschienen sind :

1. "Felon", der einen auf dicke Hose macht mit den üblichen Klischees, einem sadistischen Gefängniswärter und dem coolen, erfahrenen Gefangenen, der einem jungen unschuldigen Gefangenen hilft. Leidlich unterhaltsam, aber voller verlogener Details bis hin zur Rechtfertigung von Selbstjustiz

http://www.ofdb.de/review/152649,344048,Felon

2. "The Escapist - Raus aus der Hölle", englischer Film, der genau diesen ideologischen Müll vom eigentlich unschuldigen Gefangenen weglässt und sich für die Beziehungen der Insassen untereinander interessiert. Ruhiger, weniger sensationsheischend, aber dafür überraschender innerhalb eines vertrauten Genres

http://www.ofdb.de/review/148999,344512,The-Escapist---Raus-aus-der-H%C3%B6lle

Bretzelburger

Zu später Stunde noch meine Ausführung zu "The Spirit", seit den frühen 80er Jahren, als der Comic erstmals bei Carlsen erschien (in einer sehr kleinen Auflage) einer meiner Lieblinge- ich habe Will Eisner einmal in Berlin persönlich getroffen und verfüge auch über ein Widmung im zweiten "Spirit"-Band. :icon_redface:

Entsprechend genau und ausführlich ist meine Film-Analyse ausgefallen - zum genauen Verständnis des Films wie auch der Millerschen Umsetzung ist die Kenntnis des Originals Voraussetzung, auch wenn man den Film sicherlich ohne davon zu wissen ansehen kann. Miller orientiert sich in seiner Umsetzung weder an den Fans noch an denen, die den Comic nicht kennen - kein Wunder, dass der Film spaltet

http://www.ofdb.de/review/156135,345648,The-Spirit

Bretzelburger

Wenn schon Samuel L.Jackson und Eva Mendes, dann gleich noch einen hinterher. "Cleaner" hat etwas mit "Spirit" gemeinsam - er erfüllt die Erwartungshaltung nicht und ist besser als sein Ruf

http://www.ofdb.de/review/133161,345718,Cleaner---Sein-Gesch%C3%A4ft-ist-der-Tod

Mr. Hankey

Zitathttp://www.ofdb.de/review/156135,345648,The-Spirit

Ich glaubs ja wohl nicht!  :kotz: :hacki: :wallbash: ;)


Jetzt weiß ich ja gleich gar nicht, was ich von den Comics halten soll. :icon_confused:
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Chili Palmer


Ich finde das Review aber schon mal zumindest in der Hinsicht bemerkenswert, dass es neue Rekorde im lustige-Namen-Aufzählen aufstellt.  ;)
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Vinyard Vaughn

Zitat von: Mr. Hankey am 18 Februar 2009, 20:33:58
Zitathttp://www.ofdb.de/review/156135,345648,The-Spirit

Ich glaubs ja wohl nicht!  :kotz: :hacki: :wallbash: ;)


Jetzt weiß ich ja gleich gar nicht, was ich von den Comics halten soll. :icon_confused:

Vielleicht solltest du dir doch mal die Comics anschauen, bevor du dir ein Urteil erlaubst (Viney, immer noch "Watchmen" lesend :love:). Also ich hab genau auf dieses Review gewartet - die endgültige Bestätigung ihn mir im Kino anzusehn. Danke Udo! :icon_mrgreen:
Zitat von: ForenregelnMaximalgröße für Bildsignaturen: 400x133 Pixel, 50 kb – nicht animiert!

When I see her on the street
You know she makes my life complete

Mr. Hankey

19 Februar 2009, 01:54:48 #1289 Letzte Bearbeitung: 19 Februar 2009, 02:06:40 von Mr. Hankey
ZitatVielleicht solltest du dir doch mal die Comics anschauen, bevor du dir ein Urteil erlaubst
Keine Angst. Ein Urteil über die Comics werde ich mir nicht erlauben, auch wenn ich es mir jetzt leicht machen könnte, wenn ich denn wöllte! ;)

Ich wollte damit eigentlich auch nur ausdrücken, dass, wenn ich jetzt eine Verbindung zwischen Udos positiver Kritik zum Film und zu den Comics herstellen würde, es heißen müsste, dass die Comics genauso ne Grütze sind, was ich aber beileibe nicht glaube und daher, wie gerade erwähnt, auch nicht mache! ;) Es wäre sicher Schade drum!

Allerdings: Ein Film muss auch ohne Kenntniss der Vorlage funktionieren. Und in dieser Hinsicht ist der Film einfach nur bärische Grütze. Zudem gibt es ja auch mehr als genug beinharte Spirit-Comic-Fans, die den Film verabscheuen. Von daher...

Aber tu was Du nicht lassen kannst. Wirst ihn dann wohl auch super dolle finden! :icon_mrgreen:

Schreib mir lieber, was die neue Wohnung macht (natürlich nicht hier, sondern als PM ;))
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

TinyPortal 2.0.0 © 2005-2020