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Autoren-Thread: filmimperator

Begonnen von filmimperator, 5 März 2007, 13:11:29

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Mr. Vincent Vega

12 April 2008, 14:05:47 #390 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 14:15:56 von Mr. Vincent Vega
Es sollte für mein Empfinden untersagt sein, IAs zu Filmen zu schreiben, die man nicht gesehen hat.

Das geht einher mit dem frühen Besprechen oder dem frühstmöglichen Eintragen eines Films (so wie Filmimperator kürzlich IRON MAN nicht schnell genug eintragen konnte, siehe Korrekturforum) und dient immer nur der eigenen Profilierung. Die Argumente pro Eintragen von IAs in Unkenntnis des betreffenden Films sind nicht haltbar.

Wie Bretzel schon sagt: Egoscheiße.

Das viel zitierte "Argument", eine eventuell falsche IA sei besser als gar keine, wird ja schon dadurch entkräftigt, dass man dann einfach eine IA aus einer halbwegs sicheren Quelle kopieren könnte und entsprechend darauf verweist, ehe dann jemand eine eigene IA nachschiebt (ich selbst habe das öfter so gemacht). Aber nein, man will sich ja behaupten und schreibt dann lieber eine zusammengestückelte, völlig falsche, die nicht mehr ersetzt werden kann...

vodkamartini

Du hast mit allem was du oben geschrieben hast recht. Wenn eine falsche bzw. schwammige Inhaltsngabe drin steht, ist es definitiv besser, gar keine zu haben. Ich will mich ja nicht über den ungefähren Inhalt informieren. Dieser Wettlauf - denn offensichtlich geht es um nichts anderes - um die "erste" Inhaltsangabe ist mir völlig schleierhaft. Um Information geht es dabei bestimmt nicht, wenn ich über etwas schreibe, das ich weder gesehen, noch gelesen etc. habe. Das ist ganz und gar unwissenschaftlich und - um weniger "hochtrabend" zu sein - unseriös.
Daten - un dazu gehören hier auch Inhaltsangaben - sollten korrekt sein.
www.vodkasreviews.de

There's a saying in England: Where there's smoke, there's fire. (James Bond, From Russia with love)

Sarge

Zitat von: McKenzie am 12 April 2008, 13:04:21
Kinofassungen einzutragen, ohne sie gesehen zu haben halte ich für absolut legitim. Die nötigen Angaben (und wer stoppt im Kino schon die Laufzeit?) sind meist hinlänglich bekannt und eventuelle Abweichungen auch. Ich trage z. B. regelmäßig alte deutsche Kinofassungen ein - vor allem um auch in der OFDb die Information zur Verfügung zu stellen, wann ein Film anlief, OB er lief (imo sehr wichtig zu wissen, ob ein Film nur als Videopremiere erschien oder auch im Kino lief), ob die Kinofassung Unterschiede zu anderen Fassungen aufwies und vor allem auch, welcher Verleih einen Film seinerzeit vertrieb. Dazu kommen noch technische Besonderheiten wie variierende Bildformate (wie es sie nur im Kino gibt, viele übernehmen hier leider die Angaben der IMDb die oft mangelhaft oder falsch sind), Filmformate (8mm, 16mm, 35mm, 55mm, 70mm).

Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Aber Fassungen zu aktuellen Kinofilmen einzutragen, die man nicht gesehen hat, ist genau dieselbe Egoscheiße wie mit den IAs. Und das Ganze ist immer umso toller, wenn man THE MAN ist, der sich die Fassung oder IA zu einem vermeintlichen Kultfilm wie dem neuen Tarantino sichern konnte. Das hat mit Informationslückenschließen absolut gar nichts zu tun.

McKenzie

12 April 2008, 15:27:59 #393 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 15:29:31 von McKenzie
Pauschal lässt sich das aber auch nicht feststellen. Ich mache das auch öfter (aktuelle Kinofassungen eintragen, ohne sie gesehen zu haben, bzw. sie eintragen, bevor ich sie gesehen habe - Ergänzungen nehme ich in letzterem Fall vor, wenn sie notwendig sind [eher selten]) aber eher "der Vollständigkeit halber". Für mich ist das sehr wichtig, als Kinomitarbeiter und Nerd muss ich immer über alles Bescheid wissen und solche einfachen Informationen will ich auch in der OFDb sehen und nicht gleich die IMDb oder das Filmdienst-Archiv dafür konsultieren.

Und ich bin bestimmt nicht auf Punkte aus.  :icon_smile:

Einer der seltenen Fälle war z. B. als ich das Glück hatte, "Mother of Tears" in die OFDb einzutragen. Als Fan freut es einen eben doch irgendwie, den neuen Argento einzutragen. Aber inzwischen wünschte ich, der Film wäre gar nicht gedreht worden, es hat sich also relativiert.

Andererseits war ich offenbar der einzige, der die Schmach auf sich nehmen wollte, die Kinofassung von "Schwerter des Königs" einzutragen (die ich auch gesehen habe...), eine Woche nach Start war sie immer noch nicht in der OFDb (und das sollte auch nicht passieren, sobald der Film angelaufen ist, sollte auch die entsprechende Fassung vorhanden sein), offenbar ein Schandfleck.  :icon_lol:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

MMeXX

Zitat von: McKenzie am 12 April 2008, 13:04:21
Kinofassungen einzutragen, ohne sie gesehen zu haben halte ich für absolut legitim. Die nötigen Angaben (und wer stoppt im Kino schon die Laufzeit?) sind meist hinlänglich bekannt und eventuelle Abweichungen auch. Ich trage z. B. regelmäßig alte deutsche Kinofassungen ein - vor allem um auch in der OFDb die Information zur Verfügung zu stellen, wann ein Film anlief, OB er lief (imo sehr wichtig zu wissen, ob ein Film nur als Videopremiere erschien oder auch im Kino lief), ob die Kinofassung Unterschiede zu anderen Fassungen aufwies und vor allem auch, welcher Verleih einen Film seinerzeit vertrieb. Dazu kommen noch technische Besonderheiten wie variierende Bildformate (wie es sie nur im Kino gibt, viele übernehmen hier leider die Angaben der IMDb die oft mangelhaft oder falsch sind), Filmformate (8mm, 16mm, 35mm, 55mm, 70mm).
Ich hatte ja auch extra das "aktuelle Filme" unterstrichen. Bei älteren Filmen stellt sich die Frage meinesErachtens gar nicht. Bei Kinoneustarts sollten meines Erachtens jedoch von denjenigen vorgenommen werden, die den Film auch tatsächlich im Kino gesehen haben. Laufzeitstoppen halte ich da auch nicht für nötig, aber solche Sachen, wie z.B. phasenweise untertitelte Stellen können bei solchen Einträgen nicht erfasst werden. Das mag sicher nur wenige Filme betreffen, dennoch ist es aus meiner Sicht nicht unbedingt schön, nicht gesichtete Kinofassungen aktueller Filme einzutragen... Aber das muss einerseits jeder mit sich vereinbaren und andererseits besteht ja (im Extremfall!) noch das Pochen auf die Regeln der OFDb...

filmimperator

Da ist aber mal wieder reger Betrieb hier. Na da will ich mal mit meinen Meinungen zu dem Gesagten nicht hinterm Busch halten...


Zitat von: Chili Palmer am 11 April 2008, 23:07:13
Zitat von: filmimperator am 11 April 2008, 22:45:04
Und für "Der rote Baron" gebe ich sicherlich kein Geld aus  ;).

Ergo interessiert er dich nicht.

Dem ist so  ;). Allerdings lasse ich nicht besonders für einen Film, der mich nicht wirklich reizt, geringstmögliche Sorgfalt beim Eintragen einer Inhaltsangabe walten, wenn du darauf hinaus wollen solltest. Und wer sagt denn bitteschön, dass Einträge von Leute die den Film im Kino gesehen haben unbedingt besser und fehlerfreier sein müssen? Und was soll man denn bitteschön noch konsultieren? Soll ich mir 30 Inhaltsangaben aus verschiedenen Filmzeitschriften durchlesen, um dann behaupten zu können "Ja, jetzt bin ich informiert"? Finde ich unnötig, zumal ich auf kino.de eine auch eher dürftige IA gefunden habe.


Zitat von: Chili Palmer am 11 April 2008, 23:07:13
Warum dieser Wettlauf, der ja nun schon oft genug vermeidbare Fehler generiert hat? Bekommt man für seine fünfhundertste Inhaltsangabe die goldene Copy-and-Paste-Plakette verliehen? Wäre zumindest ein Anreiz. Aber so ist das Ganze doch nur sinnlos und lediglich für müßige Diskussionen gut.

Gegenfrage: Warum sollte man zu einem Film, der schon häufig eher mediokre Besprechungen erfahren hat (z.B. "Hostel") dann noch die 80. Review hinzufügen, wenn man nichts Neues zu sagen hat? Darüber sollte man sich mal eher unterhalten, auch weil in den Reviews teilweise viel krassere dumme Sachen stehen. Schließlich gibts auch keine Gratifikation für so etwas und die OFDb basiert - wie du richtig sagst - auf keinerlei Anreiz-System außer jenem, als Plattform zu dienen, eigene Einträge zu schreiben und als Informations-Medium zu dienen. Zusätzliche Informationen werden aber durch die 80. Review nicht generiert, im Gegenteil, es kommt einem "ich hab auch was zu sagen!" gleich. Durch eine IA aber schon. Also warum sollte jemand überhaupt noch Reviews schreiben, die nichtssagend sind?

Zitat von: Sarge am 12 April 2008, 00:46:41
...Also trägst du auch Fassungen ein, die du gar nicht gesehen hast.

Ganz recht und ich sehe darin kein Problem. Wie McKenzie schon sagt (Danke für die Rückendeckung übrigens  :respekt:): Es gibt genügend Informationen über die Filme, die man übers Internet beziehen kann, weshalb das durchaus legitim ist. Ansonsten würden ja Filme, die nur in 5 Kinos deutschlandweit starten nie einen Eintrag bekommen, weil die kaum jemand gesehen hat/sehen kann. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir mal meine Fassungseinträge zu Kinofilmen in der letzten Zeit an und sag mir, welcher deiner Meinung nach Verbesserung bedarf. Ansonsten sehe ich keinen Grund, von dieser Praktik abzusehen.


Zitat von: McMurphy am 12 April 2008, 00:47:54
Insbesondere bei großen Produktionen, über die auch auf vielen anderen Seiten informiert wird, sehe ich in einer halbgar zusammengetragenen IA keinen Mehrwert. Dann sollte man lieber externe Informationen verlinken. Auch wenn keine Fehler in der IA sind, macht es die Sache nicht besser: Denn das größere Übel ist doch, daß aus der Eintragung einer IA aus anderen Quellen ohne eigene Sichtung häufig eine oberflächliche und nichtssagende IA resultiert (siehe Gucha, Once oder Iron Man), welche die Qualität der OFDb im Vergleich zu anderen Seiten senkt. Soviel zum vorgeschobenen Interesse an Mehrwert.

Die "externen Informationen" sind aber - wie ich schon sagte - insbesondere bei "Der rote Baron" nicht besser. Also wem nützt das? Ok, meine IA zu "Iron Man" ist eher vage, aber ausreichend als kurzer Abriss und auch fehlerfrei und korrekt angesichts der eher dürftigen Informationen, die bisher über den Plot bekannt sind.


Zitat von: Bretzelburger am 12 April 2008, 01:44:13
Nein - das war ironisch und sollte klarmachen, dass es unmöglich ist, die Fehler ,die in den IA gemacht werden, weil Irgendjemand sich einbildet ganz schnell noch etwas völlig uneigennützig schreiben zu müssen, weil ja sonst niemals Jemand auf die Idee kommen wird, eine IA über einen Film zu schreiben, der erst ins Kino kommen wird, zu korrigieren.

Netter Schachtelsatz... ;) Na mal schauen, ob ich durchsteige...

Ich bin nicht eingebildet, sehe es aber als Chance an, als Erster zu informieren. Gut, deswegen gibt es einen Wust an fragwürdigen Einträgen und das ist nicht besonders wünschenswert. Ich bezog mich aber stets auf die einschlägigen Quellen (kino.de , kinokritiker.de , Homepage) und schrieb die Infos zur IA dort nicht ab (was ein Leichtes gewesen wäre, aber auch keinen guten Eindruck gemacht hätte), sondern formulierte damit eigene Sätze. Natürlich gibt es wsl. genügend Andere, die unsachliche und völlig defizitäre Einträge gemacht haben - aber diese Unterstellung gegenüber meiner Person weise ich zurück. Würde man die IA erst nach Ansicht des Films schreiben - da wiederhole ich mich - würde sehr viel mehr Filme als jetzt ohne IA da stehen, da einige von ihnen (Programm-Filme) eben nur schwer zugänglich sind (sprich: in sehr wenigen Kinos anlaufen und später nur in geringer Stückzahl auf DVDs vertrieben werden). Und ist eine Nicht-Information im Interesse des Users? Dann doch lieber eine Information, wo die latente "Gefahr" besteht, dass eben nicht die ganze IA zu 100% stimmt. Ja, meine Reviews schreibe ich auch nicht ab, aber das ist imo nicht miteinander vergleichbar, weil dort eben eine Filmsichtung Voraussetzung ist und auch sein sollte.


Zitat von: Bretzelburger am 12 April 2008, 01:44:13
Hast du eigentlich schon in "User des Tages" nachgesehen und dir deine absolut falsche IA zum Grindhouse-Projekt durchgelesen ? - Hat bestimmt ne Menge Klicks, aber wird keinen besonders guten Eindruck hinterlassen. Ich weiß ehrlich nicht, was du dir dabei gedacht hast ????

Noch nicht, aber ich kanns mir denken. Die IA wurde schon recht zeitig eingetragen, wie du dir vorstellen kannst und ist deswegen recht knapp geraten. Deswegen bin ich auch nicht abgeneigt, die bei Gelegenheit mal abzuändern. Dort besteht die Ausnahme aus oben von mir beschriebener Regel. Bei "Der rote Baron" jedoch - und darum ging es ja eigentlich - sind jedoch schon mehr Infos bekannt, weil er schon angelaufen ist. Deswegen sehe ich dort auch kein wirkliches Problem.

Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 10:52:48
Aber es liegt in deiner Macht - vor allem, wenn du den Film nicht gesehen hast (!) - nach der Inhaltsangabe zu vermerken: Quelle: XYZ.de (oder Entsprechendes) ;)

Das wäre eine Option, gut. Die Frage ist nur, wann diese Praktik angewandt werden soll. Bei jedem Film zu dem man eine IA schreibt, dem man noch nicht gesehen hat? Finde ich bei Produktionen legitim, über deren Inhalt wenig bekannt ist. Bei denen, wo breitere zur Verfügung stehen, sehe ich darin aber kein Problem, durchaus mal den eigenen Gehirnschmalz spielen zu lassen und die gefundenen Infos umzuformen und eigene Sätze zu bilden.


Zitat von: McKenzie am 12 April 2008, 13:04:21
Kinofassungen einzutragen, ohne sie gesehen zu haben halte ich für absolut legitim. Die nötigen Angaben (und wer stoppt im Kino schon die Laufzeit?) sind meist hinlänglich bekannt und eventuelle Abweichungen auch.

Völlig anders verhält sich das natürlich mit allen Einträgen zu Heimkino-Medien wie VHS, DVD oder TV. Hier ist eine Kenntnis der jeweiligen Fassung m. E. zwingend notwendig. Gleiches gilt an und für sich natürlich auch für Inhaltsangaben. Zumal ich die aber ohnehin für obligatorisch halte, ich trage zwar öfter welche ein, lese sie selbst aber kaum und orientiere mich auch nur selten daran. Zumindest lese ich sie, wenn, meist nicht in der OFDb.

Sehe ich genau so  :respekt:

Auch aufgrund der eher allgemeinen Informationen, die zu den Kinofilmen beim Eintrag der Kinofassung verlangt werden, ist dies legitim. Dass man TV- und DVD-Fassungen gesehen haben sollte (zumindest zu großen Teilen), versteht sich von selbst.

Ok, das Posting ist schon lang genug... Gleich folgt Teil 2  ;) 
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

filmimperator

12 April 2008, 20:08:13 #396 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 20:12:11 von filmimperator
So, Teil 2  ;):

Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 April 2008, 14:05:47
Es sollte für mein Empfinden untersagt sein, IAs zu Filmen zu schreiben, die man nicht gesehen hat.

Für mein Empfinden nicht - vorausgesetzt, die Infos sind gesichert und basieren auf halbwegs zuverlässigen Quellen (was du ja auch sagst). Und die entsprechende Homepage sowie kino.de sind dies zumeist.


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 April 2008, 14:05:47
Das geht einher mit dem frühen Besprechen oder dem frühstmöglichen Eintragen eines Films (so wie Filmimperator kürzlich IRON MAN nicht schnell genug eintragen konnte, siehe Korrekturforum) und dient immer nur der eigenen Profilierung. Die Argumente pro Eintragen von IAs in Unkenntnis des betreffenden Films sind nicht haltbar.

Wie Bretzel schon sagt: Egoscheiße.

Wenn du dir mal die Mühe gemacht hättest, meine Filmeinträge durchzusehen, wäre dir aufgefallen, dass "Iron Man" der einzige unter ihnen ist, der populärer ist. Also ist dieses Argument schon einmal unsinnig. Gut, frühe Inhaltsangaben (meine zu "Iron Man") werden wsl. auch dementsprechend öfter gelesen, aber wie gesagt: Ich habe mir die Infos für diese IA auch nicht aus den Fingern gesogen. Wenn allerdings ein Großteil des Kreises hier der Meinung sein sollte, ich solle mit Quellenverweis bei solchen IAs verfahren, würde ich das bei "Iron Man" noch abändern und einfach mal die Infos von kino.de kopieren (was imo aber einen schlechteren Eindruck macht). Mit Profilierung hat dies wenig bis gar nichts zu tun.


Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 April 2008, 14:05:47
Aber nein, man will sich ja behaupten und schreibt dann lieber eine zusammengestückelte, völlig falsche, die nicht mehr ersetzt werden kann...

"Völlig falsch"? Welche meinst du? Mir fällt jetzt keine an, die ich - und das ist ja implizit deine bösartige Unterstellung - erstunken und erlogen hätte, weil ich dazu nirgendwo etwas gefunden hätte. Also: Vorsicht...  :anime:

Zitat von: McKenzie am 12 April 2008, 15:27:59
Pauschal lässt sich das aber auch nicht feststellen. Ich mache das auch öfter (aktuelle Kinofassungen eintragen, ohne sie gesehen zu haben, bzw. sie eintragen, bevor ich sie gesehen habe - Ergänzungen nehme ich in letzterem Fall vor, wenn sie notwendig sind [eher selten]) aber eher "der Vollständigkeit halber". Für mich ist das sehr wichtig, als Kinomitarbeiter und Nerd muss ich immer über alles Bescheid wissen und solche einfachen Informationen will ich auch in der OFDb sehen und nicht gleich die IMDb oder das Filmdienst-Archiv dafür konsultieren.

Nochmals: Dito!  :respekt:


Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 17:21:30
Laufzeitstoppen halte ich da auch nicht für nötig, aber solche Sachen, wie z.B. phasenweise untertitelte Stellen können bei solchen Einträgen nicht erfasst werden. Das mag sicher nur wenige Filme betreffen, dennoch ist es aus meiner Sicht nicht unbedingt schön, nicht gesichtete Kinofassungen aktueller Filme einzutragen... Aber das muss einerseits jeder mit sich vereinbaren und andererseits besteht ja (im Extremfall!) noch das Pochen auf die Regeln der OFDb...

Gut, das mit den Untertiteln ist richtig, klar. Andererseits sollte das nicht in folgendem Maße ausarten: Ich bekam mal eine Mail von einem OFDb-User (keiner aus dem Kreise hier, sein Name ist mir auch entfallen), der darauf pochte, dass "Alien Vs. Predator 2" eine Laufzeit von "mindestens 100 Minuten" gehabt hätte. Ich entgegnete ihm in Unkenntnis der Kinofassung, die ich eingetragen hatte, dass er irren müsse und meine angegebenen 90 oder 93 Minuten die Angaben seien, die ich online gefunden habe. Keine Antwort. 2 Wochen später war ich zu "AvP2" selbst im Kino und hab mal auf die Uhr geschaut: Mit sehr viel Wohlwollen 90 Minuten bis zum Ende des Abspanns. Es gibt also auch Menschen, die NACH ihrem Kinobesuch falsche Angaben gemacht hätten/machen würden. Und im Zweifelsfall sind Angaben der Sprache, Untertitel und Laufzeit betreffend, die man online (auch auf den Homepages der jeweiligen Kinos oder der Verleihs) finden kann, weitestgehend verlässlich.

Was meinst du mit den "Pochen auf die Regeln der OFDb"?
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

MMeXX

12 April 2008, 20:25:04 #397 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 20:27:59 von MMeXX
Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 20:08:13
Zitat von: Mr. Vincent Vega am 12 April 2008, 14:05:47
Aber nein, man will sich ja behaupten und schreibt dann lieber eine zusammengestückelte, völlig falsche, die nicht mehr ersetzt werden kann...

"Völlig falsch"? Welche meinst du? Mir fällt jetzt keine an, die ich - und das ist ja implizit deine bösartige Unterstellung - erstunken und erlogen hätte, weil ich dazu nirgendwo etwas gefunden hätte. Also: Vorsicht...  :anime:
Guck' ruhig in den "User des Tages..."-Thread, da hast du doch schon ziemlichen Blödsinn gezaubert, was Death Proof angeht. ;)

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 20:08:13
Gut, das mit den Untertiteln ist richtig, klar. Andererseits sollte das nicht in folgendem Maße ausarten: Ich bekam mal eine Mail von einem OFDb-User (keiner aus dem Kreise hier, sein Name ist mir auch entfallen), der darauf pochte, dass "Alien Vs. Predator 2" eine Laufzeit von "mindestens 100 Minuten" gehabt hätte. Ich entgegnete ihm in Unkenntnis der Kinofassung, die ich eingetragen hatte, dass er irre um meine angegebenen 90 oder 93 Minuten die Angaben seien, die ich online gefunden habe. Keine Antwort. 2 Wochen später war ich zu "AvP2" selbst im Kino und hab mal auf die Uhr geschaut: Mit sehr viel Wohlwollen 90 Minuten bis zum Ende des Abspanns. Es gibt also auch Menschen, die NACH ihrem Kinobesuch falsche Angaben gemacht hätten/machen würden. Und im Zweifelsfall sind Angaben der Sprache, Untertitel und Laufzeit betreffend, die man online (auch auf den Homepages der jeweiligen Kinos oder der Verleihs) finden kann, weitestgehend verlässlich.
Für Fehler ist ja dann auch noch das KF da. Allerdings ist es für mich ein Unterschied, ob der Fehler gemacht wurde, nachdem man eine Fassung gesehen hat oder sie nicht gesehen hat.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 20:08:13
Was meinst du mit den "Pochen auf die Regeln der OFDb"?
FAQ 1.4
"Ebenfalls bitten wir Sie nur dann eine Fassung einzutragen, wenn Sie [...] die entsprechende Fassung gerade gesehen haben."

Ich bin kein Freund der Tatsache, dass Fassungen und Inhaltsangaben eingetragen werden ohne, dass man den Film jemals selbst zu Gesicht bekommen hat. (Ausnahme: Kinofassungen älterer Filme, bei denen halte ich das für OK.) Von daher halte ich deinen Gedankengang:
Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 19:43:10
Ganz recht und ich sehe darin kein Problem. Wie McKenzie schon sagt (Danke für die Rückendeckung übrigens  :respekt:): Es gibt genügend Informationen über die Filme, die man übers Internet beziehen kann, weshalb das durchaus legitim ist.
auch für völlig falsch. Gerade hier ist doch eine Hauptfehlerquelle zu sehen. Ich übertreibe das im Folgenden mal: Seite A schreibt eine fehlerhafte IA zu Film X. Seite B übernimmt den Text mit leichten Änderungen. Seite C und D übernehmen wiederum die Fehler von Seite B. Ein OFDb-User surft auf Seite C und tippt selbst eine IA, zur Sicherheit vergleicht er noch mit Seite D, damit er halbwegs sicher ist. Nun steht auch auf der OFDb unnötig Blödsinn, denn man hätte den Film ja auch im Kino gucken können...
Ich hoffe es ist klar, worauf ich hinaus will. Und ich wiederhole gern, dass ich dieses Vorgehen vor allem in Bezug auf "neue" Filme unverständlich finde.


EDIT:
Den von dir gezogenen Vergleich zu Reviews kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Während Inhaltsangaben einfach das geschehen des Films festhalten und (für mich) ein fester Filmbestandteil sind, gehörten Reviews eher in die "Luxusgüterecke". Wenn jemand den Film bespricht ok, wenn nicht auch egal. Bei Inhaltsangaben ist das anders.
Ich hab' wieder das Gefühl mich nicht richtig ausdrücken zu können... :/

Mr. Blonde

Hier wird ja wieder aus einer Fliege ein Rudel Elefanten gemacht.  :doof:

Eine Inhaltsangabe ist keine Kritik, dass vergessen hier einige. Imo sollte nur für Letzteres eine Sichtung des Werkes Pflichtprogramm sein. Mir z.B. dient die Inhaltsangabe eh nur zum kurzen Drüberschauen und vieleicht "Appetit-Anregen", für alles andere ist eine Filminfo nicht zu gebrauchen. Wer will schon mit ewig-langen Texten bombadiert werden, wenn man doch nur wissen will: Worum geht's? Fürs Denken ist man ja noch immer selbst zuständig. Und wer sagt hier eigentlich, was richtig ist und was falsch? Wenn ich jetzt im Web nach der Inhaltsangabe zu Pulp Fiction suche, werde ich wahrscheinlich hunderte finden und sie werden sich unterscheiden wie Wasser und Wein - sowohl qualitativ und inhaltlich. Wie gesagt, die Inhaltsangabe soll nur einen kurzen Überblick geben, sonst nichts. Genau deshalb ist es in meinen Augen auch egal, ob gesehen oder eben nicht. Wenn ich eine IA schreiben will und dann zwecks Recherche die offizielle Homepage aufsuche, dann erwarte ich doch eh, dass dort die besten Infos zu finden sein müssten. Wer soll es denn besser wissen, als der Verleih selbst?

Wenn Inhaltsangaben allerdings gänzlich auf den Mehrwert verzichten, bzw. viel zu vage den Film umreissen, dann sollte eine Korrektur oder gar die Löschung vorgenommen werden. Dies hat aber nicht hier Thema zu sein und zu entscheiden, haben das am Ende eh nicht Wir.

Geht es hier eigentlich noch um die IA an sich oder regen sich hier nur einige auf, weil sie MEINEN, dass sie es besser gemacht hätten? Inhaltsangaben sind wie Reviews und eben Filme, sie müssen ja nicht jedem gefallen, solange sie eben das Wesentliche im Auge behalten. Der gute Filmimperator hat auf seiner Suche eben die Homepage konsultiert, wo bekommt man den handfesteres her als dort? (Mal die ganze Werbemacherei außer Acht gelassen.) Die IA geht völlig in Ordnung und ich für meinen Teil habe dadurch einen Überblick der Geschichte erhalten, ich weiß nun, worum es im Film geht. Mission Complete.

@Filmimperator

Die Grindhouse IA müsste aber wirklich überarbeitet werden und der erste Satz ist zwar als Info ganz nett, allerdings gehört sie nicht wirklich in eine IA. Die Aussage das Grindhouse-Kinos in den 60ern und 70ern bekannt wurden, weil Sie zwei zum Preis vom einen serviert haben, stimmt so nicht. Auch der Inhalt lässt zu wünschen übrig.

Ansonsten steh ich auch diesmal voll hinter Dir. ;)
 


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MMeXX

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Eine Inhaltsangabe ist keine Kritik, dass vergessen hier einige. Imo sollte nur für Letzteres eine Sichtung des Werkes Pflichtprogramm sein.
OK, dass ist deine Meinung. Ich finde, dass die OFDb als INFORMATIONSdatenbank den Anspruch haben sollte, korrekte Informationen zu liefern.

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Wer soll es denn besser wissen, als der Verleih selbst?
Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Der gute Filmimperator hat auf seiner Suche eben die Homepage konsultiert, wo bekommt man den handfesteres her als dort?
Beide Male kann die Antwort nur lauten: In dem man den Film selber sieht!

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Die IA geht völlig in Ordnung und ich für meinen Teil habe dadurch einen Überblick der Geschichte erhalten, ich weiß nun, worum es im Film geht. Mission Complete.
Hast du die Anmerkungen von vodkamartini im "Der Rote Baron"-Thread gelesen? Er hatte dort nämlich auf Unstimmigkeiten hingewiesen - die meines Erachtens nicht hätten sein müssen, wenn man den Film gesehen hätte.

Sarge

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 19:43:10
Gegenfrage: Warum sollte man zu einem Film, der schon häufig eher mediokre Besprechungen erfahren hat (z.B. "Hostel") dann noch die 80. Review hinzufügen, wenn man nichts Neues zu sagen hat? Darüber sollte man sich mal eher unterhalten, auch weil in den Reviews teilweise viel krassere dumme Sachen stehen. Schließlich gibts auch keine Gratifikation für so etwas und die OFDb basiert - wie du richtig sagst - auf keinerlei Anreiz-System außer jenem, als Plattform zu dienen, eigene Einträge zu schreiben und als Informations-Medium zu dienen. Zusätzliche Informationen werden aber durch die 80. Review nicht generiert, im Gegenteil, es kommt einem "ich hab auch was zu sagen!" gleich. Durch eine IA aber schon. Also warum sollte jemand überhaupt noch Reviews schreiben, die nichtssagend sind?

Schön und gut, aber was hat das jetzt mit dem Eintragen von IAs zu tun? Reviewer schreiben für sich, während die IAs die OFDb repräsentieren. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Was jeden einzelnen Kritiker zu einem 80. Review motiviert, tut hier überhaupt nichts zur Sache.

ZitatGanz recht und ich sehe darin kein Problem. Wie McKenzie schon sagt (Danke für die Rückendeckung übrigens  :respekt:): Es gibt genügend Informationen über die Filme, die man übers Internet beziehen kann, weshalb das durchaus legitim ist. Ansonsten würden ja Filme, die nur in 5 Kinos deutschlandweit starten nie einen Eintrag bekommen, weil die kaum jemand gesehen hat/sehen kann. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir mal meine Fassungseinträge zu Kinofilmen in der letzten Zeit an und sag mir, welcher deiner Meinung nach Verbesserung bedarf. Ansonsten sehe ich keinen Grund, von dieser Praktik abzusehen.

Hast du schon mal in die OFDb-FAQs geschaut? Dort wird nicht umsonst ausdrücklich gewünscht, dass eingetragene Fassungen gesehen sein sollten. Und die Lücke in der Formulierung hat man sicher nicht für die von dir praktizierte Vorgehensweise gelassen, sondern eher für bsp. Kinoeinträge anno 1966. Meinetwegen auch für Programmfilme, die nach Wochen immer noch über keine IA verfügen. Aber bei diesen ganzen Blockbustern - da ist dieses ganze Informationsmehrwertargumentgelaber, wie Bretzel schon erwähnte, einfach unheimlich verlogen. Sei gewiss, dass diese Filme nicht lange ohne Kinoeintrag und IA bleiben würden. Und ja natürlich sind Einträge von Usern, die das gesehen haben, was sie eintragen, im Mittel fehlerfreier. Was daran so selbstverständlich sein soll, über Dinge zu reden und zu schreiben, die man gar nicht gesehen hat, das leuchtet mir absolut nicht ein. Aber mir ist klar, dass du das - wie du so oft schon unter Beweis gestellt hast - anders siehst. Wieder und wieder wurdest du demontiert - und wahrscheinlich stößt man bei so etwas eh nur auf die Spitze des Eisberges, weshalb ich mir gar nicht ausmalen will, wie groß dein Eisberg an unwissenschaftlicher Arbeit wirklich ist - doch deshalb das Vorgehen vielleicht einmal zu überdenken, das kommt dir nicht in den Sinn. Irgendwann meldet sich ja schon irgendwer und weißt auf Unfug hin, den korrigiert man dann und gut ist ja...

Mr. Blonde

12 April 2008, 20:54:38 #401 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 21:01:57 von Mr. Blonde 609
Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:35:57
OK, dass ist deine Meinung. Ich finde, dass die OFDb als INFORMATIONSdatenbank den Anspruch haben sollte, korrekte Informationen zu liefern.

Ich hab nicht nur eine Meinung. ;) Auch ich bin interessiert an einer möglichst korrekten Informationsquelle. Nur ist dies niemals zu hundert Prozent gegeben, Reviews oder IA schreiben schliesslich auch Leute, die den Film gesehen, aber nicht verstanden haben. Wie ich bereits sagte, es sollten auf jeden Fall Korrekturen stattfinden, für IA und Reviews, wenn sie den Inhalt schlichtweg falsch wiedergeben.

Zitat von: MMeXX
Beide Male kann die Antwort nur lauten: In dem man den Film selber sieht!

Touché.  :icon_cool:

Zitat von: MMeXX
Hast du die Anmerkungen von vodkamartini im "Der Rote Baron"-Thread gelesen?

Nein.

Wie bereits angeschnitten, können selbst aufmerksamen Sehern Fehler unterlaufen und so in die IA einfliessen. Und genau deshalb kann man nicht pauschal sagen: IA nur für Filmkenner. Wenn ein Fehler in der IA vorkommt, dann wird er eben korrigiert, wofür ja eigentlich das Korrekturforum da wär. Aber nein, eine Meute gelangweilter Filmgeeks (ich bin auch einer) stürtzt sich zu Hauf auf einen User, der eine fehlerhafte IA veröffentlicht hat und alles, was sie sagen ist ein und das selbe. So viel zum Thema Nährwert...

Zitat von: Sarge am 12 April 2008, 20:49:17
Reviewer schreiben für sich, während die IAs die OFDb repräsentieren. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Das kannst Du nicht verallgemeinern. Ich schreibe nicht für mich, sondern für alle anderen und möchte auch etwas qualitatives zur OFDb beitragen. Es sind zwei paar Schuhe, ob IA oder Review, aber eben beide repräsentieren die OFDb. Ich für meinen Teil bin nämlich sehr an den Reviews einiger talentierter User interessiert und nicht nur an der IA. Beides sind die Grundpfosten der Onlinefilmdatenbank, oder sehe ich das falsch?



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MMeXX

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:54:38
Wie bereits angeschnitten, können selbst aufmerksamen Sehern Fehler unterlaufen und so in die IA einfliessen. Und genau deshalb kann man nicht pauschal sagen: IA nur für Filmkenner.
Man sollte schon sagen: IA nur für Filmkenner. So werden zwar Fehler nicht ausgeschlossen, dafür aber die Fehlerquelle falscher IAs durch Zusammentragen andersweitiger Informationen (im konkreten Falle von anderen Webseiten) ausgeschlossen.

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:54:38
Wenn ein Fehler in der IA vorkommt, dann wird er eben korrigiert, wofür ja eigentlich das Korrekturforum da wär. Aber nein, eine Meute gelangweilter Filmgeeks (ich bin auch einer) stürtzt sich zu Hauf auf einen User, der eine fehlerhafte IA veröffentlicht hat und alles, was sie sagen ist ein und das selbe. So viel zum Thema Nährwert...

Es geht nicht nur um eine IA (für mich zumindest), sondern um filmimperators Praxis, Fassungseinträge und Inhaltsangaben zu Filmen vorzunehmen, zu denen er sich lediglich Informationen aus dem Internet besorgt, anstatt den Film zu gucken. Und das widerstrebt meiner Ansicht nach einem weiteren Grundgedanken der OFDb, welcher in den FAQ geschrieben steht: "Qualität des Datenbestandes der OFDb"
Und der ist meines Erachtens nur möglich, wenn man sich den Film ansieht und dann Eintragungen vornimmt.
EDIT: Dies gilt erneut vor allem für "neuere" Kinofilme.

Mr. Blonde

12 April 2008, 21:08:41 #403 Letzte Bearbeitung: 12 April 2008, 21:52:10 von Mr. Blonde 609
Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 21:01:49
Es geht nicht nur um eine IA (für mich zumindest), sondern um filmimperators Praxis, Fassungseinträge und Inhaltsangaben zu Filmen vorzunehmen, zu denen er sich lediglich Informationen aus dem Internet besorgt, anstatt den Film zu gucken. Und das widerstrebt meiner Ansicht nach einem weiteren Grundgedanken der OFDb, welcher in den FAQ geschrieben steht: "Qualität des Datenbestandes der OFDb"

Was mache ich, wenn ein Film nächste Woche anläuft, ich bisher nur von gehört und keine Ahnung habe, worum es geht. "Ahhhh, ich geh mal zur ofdb. Ohhhhh.... schadeeee.... Es gibt keine IA nicht mal einen Kurzkommentar, weil man die erst schreiben darf, wenn man den Film gesehen hat. Naja geh ich halt woanders hin" Ist das jetzt der richtige Weg? Will die ofdb nicht Menschen erreichen? Wenn die Qualität auch noch so wichtig ist, manchmal ist Quantität auch nicht zu verachten. Kann manchmal nämlich auch der Informationsvermittlung dienen. Und wenn die IA doch fehlerhaft war, kann sie immer noch korrigert/ersetzt werden. Quellenangaben für vorläufige IA wären allerdings sinnvoll.


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Chili Palmer

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 19:43:10
Zitat von: Chili Palmer am 11 April 2008, 23:07:13
Warum dieser Wettlauf, der ja nun schon oft genug vermeidbare Fehler generiert hat? Bekommt man für seine fünfhundertste Inhaltsangabe die goldene Copy-and-Paste-Plakette verliehen? Wäre zumindest ein Anreiz. Aber so ist das Ganze doch nur sinnlos und lediglich für müßige Diskussionen gut.

Gegenfrage: Warum sollte man zu einem Film, der schon häufig eher mediokre Besprechungen erfahren hat (z.B. "Hostel") dann noch die 80. Review hinzufügen, wenn man nichts Neues zu sagen hat? Darüber sollte man sich mal eher unterhalten, auch weil in den Reviews teilweise viel krassere dumme Sachen stehen. Schließlich gibts auch keine Gratifikation für so etwas und die OFDb basiert - wie du richtig sagst - auf keinerlei Anreiz-System außer jenem, als Plattform zu dienen, eigene Einträge zu schreiben und als Informations-Medium zu dienen. Zusätzliche Informationen werden aber durch die 80. Review nicht generiert, im Gegenteil, es kommt einem "ich hab auch was zu sagen!" gleich. Durch eine IA aber schon. Also warum sollte jemand überhaupt noch Reviews schreiben, die nichtssagend sind?

Das hat doch überhaupt nichts miteinander zu tun.
Die Inhaltsangabe steht als verlässliches Hilfsmittel für nackte Fakten allein auf weiter Flur und muss sich demzufolge auch anderen Maßstäben unterwerfen als subjektive Meinungsbekundungen, die... ach, ich sehe gerade, das wurde schon geschrieben.
Wenn der Sportteil einer Zeitung aufgrund zu frühen Redaktionsschlusses einen Sieg von Getafe über Bayern München meldet, kann sich der zuständige Redakteur hinterher doch auch nicht damit herausreden, dass auf der Leserbriefseite auch so mancher Mist verzapft werde.

Und wenn man schon die einzige Inhaltsangabe für die deutsche Filmdatenbank verfasst, muss man halt ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen, als wenn man für einen Wald-und-Wiesen-Blog schreibt. Und sollte berechtigte Kritik nicht als Erbsenzählerei abtun. Wen interessiert es, was und wieviel woanders gestümpert wird?
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Bretzelburger

Ich möchte das Ganze noch etwas spezifizieren. Vor allem liegt meine Kritik an Filmimperator darin verankert, dass er Medienwissenschaften studiert. Alleine dieser Fakt sollte genügen, dass man auch einen Anspruch an sich selbst hat - und der heisst zumindest, dass man ein anständiges Quellenstudium betreibt. Jeder der sich hier genauer mit Filmen beschäftigt, weiß, dass DVD-Klappentexte und sonstige Vorinformationen nur so vor Fehlern strotzen. Selbst ein Spiegel-Begleittext zu der "Roten Wüste" von Antonioni strotzt vor sachlichen Fehlern, weil die Texte eben oft hingeschludert werden und man sich damit begnügt, dass das die Meisten schon glauben.

Wenn hier also immer wieder davon gesprochen wird ,dass IA's auch von Filmsehern falsch sein können, sollte das nicht der Massstab für einen engagierten Kinoliebhaber sein. Der Massstab sollte sich selbst gelten und da kann man letztendlich nur der eigenen Erfahrung (sprich man hat es selbst gesehen) wirklich vertrauen.

Wenn man sich Filmimperators Inhaltsangabenliste genauer ansieht, erkennt man auch sofort, dass er sich vor allen Dingen herausredet. Von den letzten 50 IA's wurden nur FÜNF zu Filmen geschrieben, die VOR 2005 erschienen sind. Eine Aufarbeitung alter Arthouse-Filme kann ich darin nicht erkennen. Dafür hat er aber IA's zu folgenden Filmen geschrieben :

"Ocean's 13" , "Transformers" , "Glück im Spiel" , "Die Schwester der Königin" , "Persepolis", "Iron Man" und "Der rote Baron" (wohlgemerkt von den letzten 50, deshalb ohne "Grindhouse"). Zu diesen Filmen hat er keine Review geschrieben, was darauf schliessen lässt, dass er sie nicht gesehen hat - abgesehen davon, dass man bei solchen Filmen nur eine IA platzieren kann, wenn man diese schon sehr früh schreibt. Diese Texte zu den obengenannten Filmen sind immer sehr allgemein gehalten und umfassen oft den gesamten Film - so wie es bei Voraus-Texten eben üblich ist. Das schwere Fehler wie in "Grindhouse" die Ausnahme sind und man deshalb diese Texte kaum korrigieren lassen kann, macht die Sache erst wirklich armselig, denn diese hingeschluderten Allgemeinplätze sind kein qualitatives Aushängeschild.

Dabei ist der Witz ja, dass Filmimperator durchaus ordentliche IA's schreiben kann - wenn er den Film gesehen hat.Liest man sich seine IA zu z.B. "Beim ersten Mal" durch, erkennt man einen viel besseren Spannungsaufbau - es werden Details aus dem Beginn erwähnt und schon sehr früh offen gelassen, was im Weiteren passiert. So sollte es sein.

Das es oft in der OFDb nicht so ist, ist ein Problem. Aber - ich wiederhole mich bewusst - ein angehender Medienwissenschaftler und bekennender Filmliebhaber sollte einen Anspruch an sich selbst haben und den erkenne ich nicht - oder aber es ist eben doch der Klick-Erfolg, der ihn hier lenkt. Dabei ist das völliger Schwachsinn, weil in den Klickzahlen von IA's wirklich nicht das Geringste an Anerkennung für einen Text steckt.

filmimperator

Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:25:04
Guck' ruhig in den "User des Tages..."-Thread, da hast du doch schon ziemlichen Blödsinn gezaubert, was Death Proof angeht. ;)

Hab ich gemacht: Tatsache  ;)
Aber mal abgesehen von dieser würde mir jetzt beim besten Willen keine weitere einfallen. Und Mr. VV ist einer, der immer gerne draufhaut (aber selbst auf unantastbar macht), besonders in meinem Thread.


Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:25:04
Für Fehler ist ja dann auch noch das KF da. Allerdings ist es für mich ein Unterschied, ob der Fehler gemacht wurde, nachdem man eine Fassung gesehen hat oder sie nicht gesehen hat.

Jepp. Ich frage mich auch, was schwerer wiegt: Alles aus den Informationen gemacht zu haben, die man ohne Sichtung des Films hat bekommen können oder Unvermögen, in Kenntnis der Fassung falsche Angaben zu machen? Ich finde letzteres ein wesentlich größeres Ärgernis. Natürlich kann es sein (dein Beispiel), dass durch unglückliche Umstände falsche Informationen verbreitet werden, aber dieses Risisko muss ebenso getragen werden wie jenes, dass auch Leute, die die entsprechende Fassung gesehen haben, falsche Angaben machen können...

Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:35:57
Beide Male kann die Antwort nur lauten: In dem man den Film selber sieht!

Das ist bei "Der rote Baron" sicherlich möglich, bei kleinen Arthouse-Filmen aber nicht so einfach. Dann lieber doch keine Information als eine die auf Informationen aus dem Internet basiert? Finde ich absolut nicht... Wo wäre die OFDb, wenn dies die einzige Methode wäre? Da würde die Hälfte aller Inhaltsangaben und auch etliche Fassungen nicht existieren und die informationswilligen Besucher würden eben auf andere, noch populärere Quellen zurück greifen und wären keinen Deut besser informiert als durch den auf selbigen Informationen basierenden OFDb-Eintrag. Finde ich wie gesagt gänzlich unproblematisch, wenn man sich informiert.


Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Hier wird ja wieder aus einer Fliege ein Rudel Elefanten gemacht.  :doof:

Tja, ist eben so wie immer - besonders in meinem Thread  :icon_rolleyes:


Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Eine Inhaltsangabe ist keine Kritik, dass vergessen hier einige. Imo sollte nur für Letzteres eine Sichtung des Werkes Pflichtprogramm sein. Mir z.B. dient die Inhaltsangabe eh nur zum kurzen Drüberschauen und vieleicht "Appetit-Anregen", für alles andere ist eine Filminfo nicht zu gebrauchen. Wer will schon mit ewig-langen Texten bombadiert werden, wenn man doch nur wissen will: Worum geht's? Fürs Denken ist man ja noch immer selbst zuständig. (...) Wie gesagt, die Inhaltsangabe soll nur einen kurzen Überblick geben, sonst nichts. Genau deshalb ist es in meinen Augen auch egal, ob gesehen oder eben nicht. Wenn ich eine IA schreiben will und dann zwecks Recherche die offizielle Homepage aufsuche, dann erwarte ich doch eh, dass dort die besten Infos zu finden sein müssten. Wer soll es denn besser wissen, als der Verleih selbst?

Wenn Inhaltsangaben allerdings gänzlich auf den Mehrwert verzichten, bzw. viel zu vage den Film umreissen, dann sollte eine Korrektur oder gar die Löschung vorgenommen werden. Dies hat aber nicht hier Thema zu sein und zu entscheiden, haben das am Ende eh nicht Wir.

Da bleibt mir eigentlich - wie so oft bei dir - nichts mehr hinzuzufügen.  :respekt:


Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
@Filmimperator
Die Grindhouse IA müsste aber wirklich überarbeitet werden und der erste Satz ist zwar als Info ganz nett, allerdings gehört sie nicht wirklich in eine IA. Die Aussage das Grindhouse-Kinos in den 60ern und 70ern bekannt wurden, weil Sie zwei zum Preis vom einen serviert haben, stimmt so nicht. Auch der Inhalt lässt zu wünschen übrig.   

Ja, ich hab auch schon eingeräumt, dass - bei meiner "Death Proof"-Synopsis innerhlab der "Grindhouse"-IA - durchaus Verbesserungsbedarf besteht. Die Öffnung selbiger IA ist im Korrekturforum von meiner Seite auch schon angefragt. Den Verweis auf den ursprünglichen Grindhouse-Gedanken überdenke ich auch nochmal, will aber jetzt diesbezüglich nichts versprechen.


Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 21:08:41
Was mache ich, wenn ein Film nächste Woche anläuft, ich bisher nur von gehört und keine Ahnung habe, worum es geht. "Ahhhh, ich geh mal zur ofdb. Ohhhhh.... schadeeee.... Es gibt keine IA nicht mal einen Kurzkommentar, weil man die ersten schreiben darf, wenn man den Film gesehen hat. Naja geh ich halt woanders hin" Ist das jetzt der richtige Weg? Will die ofdb nicht Menschen erreichen? Wenn die Qualität auch noch so wichtig ist, manchmal ist Quantität auch nicht zu verachten. Kann manchmal nämlich auch der Informationsvermittlung dienen. Und wenn die IA doch fehlerhaft war, kann sie immer noch korrigert/ersetzt werden.

Ironie an: Aber die OFDb will doch eine Datenbank sein und sich nur durch extrem gesicherte Informationen, nicht durch Popularität auszeichnen. Ironie aus.  :icon_mrgreen:

@ Mr. Blonde 609: So ist es. Klar, sollte man nicht 2, 3 Monate vor Kinostart IAs schreiben und über die Handlung mutmaßen, aber wo kämen wir hin, wenn wir nach dem Verfahren "Erst sehen, dann schreiben" verfahren würden, wenn - und davon gehe ich mal aus - bereits andere Menschen bei kino.de oder der Homepage von CINEMA (also Redakteure) den Film gesehen haben und dort zuverlässige Infos über den Film einsehbar sind.


Zitat von: Chili Palmer am 12 April 2008, 21:17:14
Das hat doch überhaupt nichts miteinander zu tun.
Die Inhaltsangabe steht als verlässliches Hilfsmittel für nackte Fakten allein auf weiter Flur und muss sich demzufolge auch anderen Maßstäben unterwerfen als subjektive Meinungsbekundungen, die... ach, ich sehe gerade, das wurde schon geschrieben.
Wenn der Sportteil einer Zeitung aufgrund zu frühen Redaktionsschlusses einen Sieg von Getafe über Bayern München meldet, kann sich der zuständige Redakteur hinterher doch auch nicht damit herausreden, dass auf der Leserbriefseite auch so mancher Mist verzapft werde.

Und wenn man schon die einzige Inhaltsangabe für die deutsche Filmdatenbank verfasst, muss man halt ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen, als wenn man für einen Wald-und-Wiesen-Blog schreibt. Und sollte berechtigte Kritik nicht als Erbsenzählerei abtun. Wen interessiert es, was und wieviel woanders gestümpert wird?

Moment mal...

Bekommen die User der OFDb dafür Geld, dass die von ihnen eingetragenen Informationen korrekt sind? Der Zeitungsredakteur schon. Also mal langsam. Wenn ich einen Film selbst nicht gesehen habe, greife ich auf die Infos zum Film im Algemeinen oder der IA im Besonderen zurück, die es im Internet auf verlässlichen Seiten stehen, verfügbar sind. Wenn da Mist steht, tja... passiert eben.

Beispiel: Angenommen, der Redakteur hätte das Getafe-Spiel nicht selbst gesehen und bekommt über den Presse-Ticker herein, dass Getafe gewonnen hat und verbreitet darauf hin seine Fehlinformation. Das wäre der bessere Vergleich...

Klar, ist die OFDb die einzige große deutsche Filmdatenbank (mal abgesehen vom Kabel1-Filmlexikon). Aber auch eher kurze IAs (ich rede von min. 3 und bis 6 oder 7 Zeilen) sind durchaus legitim, um kurz auf den Inhalt des Films hinzuweisen und Auskunft darüber zu geben. Es soll ja nicht jede Wendung dort Eingang finden. Die sollen die Zuschauer, die sich durch den Anreiz durch die IA den Film anschauen, schon noch selbst erleben. Und "Subjektive Meinungsbekundungen" - was soll denn das heißen? kino.de und die Homepage liefern Fakten abseits von "Redakteur XY sagt, der Film war gut...", da gibt es Fakten. Punkt.

Also fassen wir mal zusammen zum Thema Inhaltsangabe:

1.) nach eigener Sichtung des Films
2.) ohne eigene Sichtung des Films aber durch Konsultation anderer Mediejn/Homepages etc. - beides ok

nicht ok: - eigene Ergüsse ohne Bezug und extreme Vorabinformationen lange Zeit vor Kinostart
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

filmimperator

Zitat von: Bretzelburger am 12 April 2008, 21:36:19
Ich möchte das Ganze noch etwas spezifizieren. Vor allem liegt meine Kritik an Filmimperator darin verankert, dass er Medienwissenschaften studiert. Alleine dieser Fakt sollte genügen, dass man auch einen Anspruch an sich selbst hat - und der heisst zumindest, dass man ein anständiges Quellenstudium betreibt.

Habe ich meiner Meinung nach durch die Konsultation zahlreicher Internetseiten getan. Leider ist mir zu diesen neuen Filmen noch kein detailiertes Sachbuch, allenfalls Kritiken in Filmzeitschriften in die Hände gefallen.


Zitat von: Bretzelburger am 12 April 2008, 21:36:19
Wenn man sich Filmimperators Inhaltsangabenliste genauer ansieht, erkennt man auch sofort, dass er sich vor allen Dingen herausredet. Von den letzten 50 IA's wurden nur FÜNF zu Filmen geschrieben, die VOR 2005 erschienen sind. Eine Aufarbeitung alter Arthouse-Filme kann ich darin nicht erkennen. Dafür hat er aber IA's zu folgenden Filmen geschrieben :

"Ocean's 13" , "Transformers" , "Glück im Spiel" , "Die Schwester der Königin" , "Persepolis", "Iron Man" und "Der rote Baron" (wohlgemerkt von den letzten 50, deshalb ohne "Grindhouse"). Zu diesen Filmen hat er keine Review geschrieben, was darauf schliessen lässt, dass er sie nicht gesehen hat - abgesehen davon, dass man bei solchen Filmen nur eine IA platzieren kann, wenn man diese schon sehr früh schreibt. Diese Texte zu den obengenannten Filmen sind immer sehr allgemein gehalten und umfassen oft den gesamten Film - so wie es bei Voraus-Texten eben üblich ist. Das schwere Fehler wie in "Grindhouse" die Ausnahme sind und man deshalb diese Texte kaum korrigieren lassen kann, macht die Sache erst wirklich armselig, denn diese hingeschluderten Allgemeinplätze sind kein qualitatives Aushängeschild.

"Ocean´s 13", "Transformers" und "Persepolis" habe ich gesehen - wenn auch nach dem Eintrag meiner jeweiligen IA.

Was ist denn so schlimm an der Allgemeinheit der Texte? Ich finde einen kurzen Plot-Abriss durchaus sinnvoller als ellenlange Schilderungen, wo schon entscheidende Wendungen des Films verraten werden. Als IA reicht das völlig aus. Ich selbst will ja auch keine Romane lesen, nur um zu wissen, worum es in einem Film geht. Natürlich sind IAs zu Filmen, die man gesehen hat, das Optimum und ich gebs zu: Manchmal ists auch der Drang nach Vollständigkeit bei einem Film, die mich IAs schreiben lässt - aber wenn ich nicht die verfrühte IA schreibe, tuts ein anderer. Das hat wenig mit meinem Studiengang zu tun, ob ich nun den Anspruch haben sollte, die Filme zwecks Richtigkeit der IA vorher gesehen zu haben. Dann hat nämlich ein Anderer die IA eingetragen, der u.U. nicht so viel Sorgfalt hat walten lassen wie ich.
Unterschiedliche Meinungen? Chuck Norris interessieren nicht mal die Fakten!

Bretzelburger

In deinem letzten Satz ist dein Irrtum zu erkennen. Du hast keine Sorgfalt walten lassen - deine Allgemeinsätze ("Was ist denn so schlimm an der Allgemeinheit der Texte") sind nicht schlimm, sondern bestenfalls mittelmässig. Das scheint dein Anspruch zu sein und das finde ich ganz persönlich äusserst schwach. Meine Anerkennung - auch wenn dir das vielleicht völlig egal ist - erfährst du damit nicht.

MMeXX

12 April 2008, 22:11:42 #409 Letzte Bearbeitung: 13 April 2008, 15:11:10 von MMeXX
Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:25:04
Guck' ruhig in den "User des Tages..."-Thread, da hast du doch schon ziemlichen Blödsinn gezaubert, was Death Proof angeht. ;)

Hab ich gemacht: Tatsache  ;)
Aber mal abgesehen von dieser würde mir jetzt beim besten Willen keine weitere einfallen. Und Mr. VV ist einer, der immer gerne draufhaut (aber selbst auf unantastbar macht), besonders in meinem Thread.
Allerdings lieferst du ihm aus meiner Sicht auch des öfteren Gründe... Aber das gehört zu diesem Zeitpunkt nicht weiter diskutiert!

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:25:04
Für Fehler ist ja dann auch noch das KF da. Allerdings ist es für mich ein Unterschied, ob der Fehler gemacht wurde, nachdem man eine Fassung gesehen hat oder sie nicht gesehen hat.

Jepp. Ich frage mich auch, was schwerer wiegt: Alles aus den Informationen gemacht zu haben, die man ohne Sichtung des Films hat bekommen können oder Unvermögen, in Kenntnis der Fassung falsche Angaben zu machen? Ich finde letzteres ein wesentlich größeres Ärgernis. Natürlich kann es sein (dein Beispiel), dass durch unglückliche Umstände falsche Informationen verbreitet werden, aber dieses Risisko muss ebenso getragen werden wie jenes, dass auch Leute, die die entsprechende Fassung gesehen haben, falsche Angaben machen können...
Für mich wiegt der erste Fall wesentlich schwerer, da es für mich den entscheidenden Unterschied macht, ob man den Film nun gesichtet hat oder nicht. Ich verweise hier erneut auf die OFDb-Statuten!

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Zitat von: MMeXX am 12 April 2008, 20:35:57
Beide Male kann die Antwort nur lauten: In dem man den Film selber sieht!

Das ist bei "Der rote Baron" sicherlich möglich, bei kleinen Arthouse-Filmen aber nicht so einfach. Dann lieber doch keine Information als eine die auf Informationen aus dem Internet basiert? Finde ich absolut nicht... Wo wäre die OFDb, wenn dies die einzige Methode wäre? Da würde die Hälfte aller Inhaltsangaben und auch etliche Fassungen nicht existieren und die informationswilligen Besucher würden eben auf andere, noch populärere Quellen zurück greifen und wären keinen Deut besser informiert als durch den auf selbigen Informationen basierenden OFDb-Eintrag. Finde ich wie gesagt gänzlich unproblematisch, wenn man sich informiert.
Wie Chili Palmer schon erwähnte, sind die anderen Seiten in gewisser Weise ohne Belang. Nur weil die Masse fälschlicherweise 'A' schreit, kann ich immer noch richtigerweise 'B' rufen. Und wenn keine Inhaltsangabe da ist und ich andere Nutzer/Filmfreunde/wen-auch-immer informieren will, suche ich mir legale Mittel und Wege, um den Film zu bekommen und auf grundlage von mindestens einer Sichtung eine Inhaltsangabe zu verfassen. Ein - wie ich finde - populäres Beispiel für einen zwar nicht übermäßig, aber dennoch bekannten Film ohne Inhaltsangabe ist für mich Bad Heat - Highway des Todes. Nicht nur der in gewissen Kreisen beliebte Lance Henriksen ist dabei, auch eine DVD ist günstig erhältlich und der Film hat schon 62 Stimmen. Dennoch ist noch keine Inhaltsangabe vorhanden. Aber ich finde: Lieber keine Inhaltsangabe, als eine aus nicht zwingend verlässlichen Quellen zusammengeschriebene Inhaltsangabe.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 20:28:08
Eine Inhaltsangabe ist keine Kritik, dass vergessen hier einige. Imo sollte nur für Letzteres eine Sichtung des Werkes Pflichtprogramm sein. Mir z.B. dient die Inhaltsangabe eh nur zum kurzen Drüberschauen und vieleicht "Appetit-Anregen", für alles andere ist eine Filminfo nicht zu gebrauchen. Wer will schon mit ewig-langen Texten bombadiert werden, wenn man doch nur wissen will: Worum geht's? Fürs Denken ist man ja noch immer selbst zuständig. (...) Wie gesagt, die Inhaltsangabe soll nur einen kurzen Überblick geben, sonst nichts. Genau deshalb ist es in meinen Augen auch egal, ob gesehen oder eben nicht. Wenn ich eine IA schreiben will und dann zwecks Recherche die offizielle Homepage aufsuche, dann erwarte ich doch eh, dass dort die besten Infos zu finden sein müssten. Wer soll es denn besser wissen, als der Verleih selbst?

Wenn Inhaltsangaben allerdings gänzlich auf den Mehrwert verzichten, bzw. viel zu vage den Film umreissen, dann sollte eine Korrektur oder gar die Löschung vorgenommen werden. Dies hat aber nicht hier Thema zu sein und zu entscheiden, haben das am Ende eh nicht Wir.

Da bleibt mir eigentlich - wie so oft bei dir - nichts mehr hinzuzufügen.  :respekt:
Und das ist im Sinne der OFDb sehr schade.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Zitat von: Mr. Blonde 609 am 12 April 2008, 21:08:41
Was mache ich, wenn ein Film nächste Woche anläuft, ich bisher nur von gehört und keine Ahnung habe, worum es geht. "Ahhhh, ich geh mal zur ofdb. Ohhhhh.... schadeeee.... Es gibt keine IA nicht mal einen Kurzkommentar, weil man die ersten schreiben darf, wenn man den Film gesehen hat. Naja geh ich halt woanders hin" Ist das jetzt der richtige Weg? Will die ofdb nicht Menschen erreichen? Wenn die Qualität auch noch so wichtig ist, manchmal ist Quantität auch nicht zu verachten. Kann manchmal nämlich auch der Informationsvermittlung dienen. Und wenn die IA doch fehlerhaft war, kann sie immer noch korrigert/ersetzt werden.

Ironie an: Aber die OFDb will doch eine Datenbank sein und sich nur durch extrem gesicherte Informationen, nicht durch Popularität auszeichnen. Ironie aus.  :icon_mrgreen:

@ Mr. Blonde 609: So ist es. Klar, sollte man nicht 2, 3 Monate vor Kinostart IAs schreiben und über die Handlung mutmaßen, aber wo kämen wir hin, wenn wir nach dem Verfahren "Erst sehen, dann schreiben" verfahren würden, wenn - und davon gehe ich mal aus - bereits andere Menschen bei kino.de oder der Homepage von CINEMA (also Redakteure) den Film gesehen haben und dort zuverlässige Infos über den Film einsehbar sind.
Möglicherweise kämen wir zu einer Datenbank, die ihren Gehalt daraus erhält, dass sich die User zunächst mit dem Film beschäftigen und dann die Informationen preisgeben. Anstelle einer Datenbank, die ihre Informationen von anderen Seiten bezieht, die ja, wie das Beispiel "Der Rote Baron" beweist, offensichtlich doch nicht so zuverlässig sind, wie du behauptest und damit die Fehlinformationen weiter verbreiten.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Bekommen die User der OFDb dafür Geld, dass die von ihnen eingetragenen Informationen korrekt sind?
Nein, hier gibt es Leute, die ihre Freizeit opfern für ihr Hobby und viele die das Medium Film lieben und die eben einfach auf ihre Art Herzblut investieren.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Wenn ich einen Film selbst nicht gesehen habe, greife ich auf die Infos zum Film im Algemeinen oder der IA im Besonderen zurück, die es im Internet auf verlässlichen Seiten stehen, verfügbar sind. Wenn da Mist steht, tja... passiert eben.
Ja, aber es ist eben eine vermeidbare Fehlerquelle! Und wie schon andere geschrieben haben, es eben egal, was andere Seiten schreiben. Um die geht es eben nicht. Die haben vielleicht andere Ansprüche als die OFDb hat/haben sollte.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Also fassen wir mal zusammen zum Thema Inhaltsangabe:

1.) nach eigener Sichtung des Films
Ja

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
2.) ohne eigene Sichtung des Films aber durch Konsultation anderer Mediejn/Homepages etc. - beides ok
Nein. Man stelle sich nur mal vor, jemand verfasst auf Grundlage eines Pro7-CineTipp (oder wie dieentsprechenden Formate der privaten Sender heißen) eine Inhaltsangabe.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
nicht ok: - eigene Ergüsse ohne Bezug und extreme Vorabinformationen lange Zeit vor Kinostart
Richtig.

Nachsatz zu deiner Antwort auf Bretzelburgers Posting folgt...

MMeXX

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:56:36
Natürlich sind IAs zu Filmen, die man gesehen hat, das Optimum und ich gebs zu: Manchmal ists auch der Drang nach Vollständigkeit bei einem Film, die mich IAs schreiben lässt - aber wenn ich nicht die verfrühte IA schreibe, tuts ein anderer. Das hat wenig mit meinem Studiengang zu tun, ob ich nun den Anspruch haben sollte, die Filme zwecks Richtigkeit der IA vorher gesehen zu haben. Dann hat nämlich ein Anderer die IA eingetragen, der u.U. nicht so viel Sorgfalt hat walten lassen wie ich.
Also doch nur Profilierungssucht? Das wäre wahrlich schade. Denn wie "sorgfältig" deine Inhaltsangaben eben nicht sind, wurde ja nun doch an einigen Beispielen aufgezeigt.

Chili Palmer

12 April 2008, 22:19:16 #411 Letzte Bearbeitung: 13 April 2008, 01:15:30 von Chili Palmer
Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Bekommen die User der OFDb dafür Geld, dass die von ihnen eingetragenen Informationen korrekt sind? Der Zeitungsredakteur schon. Also mal langsam.

Keine Bezahlung, keine Sorgfalt, verstanden.

Das war doch nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass, egal aus welcher Quelle die Fehlinformation stammt, am Ende eine fehlerhafte OFDb steht, was nicht in unserem Sinne sein kann.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:43:30
Und "Subjektive Meinungsbekundungen" - was soll denn das heißen?

Damit waren die Reviews gemeint, ich dachte, das wäre klar.

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:56:36
Dann hat nämlich ein Anderer die IA eingetragen, der u.U. nicht so viel Sorgfalt hat walten lassen wie ich.

Ich glaube, die ganze Diskussion dreht sich doch darum, dass du der Andere bist.

Im Übrigen solltest du die geballte Kritik hier nicht als Verschwörung gegen dich betrachten (wie du ja mit "immer in meinem Thread" dezent eingespielt hast), sondern lediglich als Beweis, dass deine Einträge, die du sicherlich mit besten Absichten tätigst, eben auch dem qualitativen Empfinden der Restuserschaft standhalten müssen. Und da die OFDb nun einmal ein Gemeinschaftsprojekt ist, solltest du schon nachvollziehen, wenn mehrere User ein Problem mit den jeweiligen Texten haben. Dann sollte man das nicht abkanzeln, denn davon wird's nicht besser.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

MMeXX

Zitat von: Chili Palmer am 12 April 2008, 22:19:16
Im Übrigen solltest du die geballte Kritik hier nicht als Verschwörung gegen dich betrachten (wie du ja mit "immer in meinem Thread" dezent eingespielt hast), sondern lediglich als Beweis, dass deine Einträge, die du sicherlich mit besten Absichten tätigst, eben auch dem qualitativen Empfinden der Restuserschaft standhalten müssen. Und da die OFDb nun einmal ein Gemeinschaftsprojekt ist, solltest du schon nachvollziehen, wenn mehrere User ein Problem mit den jeweiligen Texten haben. Dann sollte man das nicht abkanzeln, denn davon wird's nicht besser.

Das fällt mir gerade noch ein - da ja auch Mr. Blonde 609 von "Mücke zum Elefanten machen" sprach:
Es zeigt aus meiner Sicht vielmehr, welch großes Potenzial und welch Redebedarf hier bestehen. Also vor allem, dass sich mehrere User (sicher gehören einige zu den "üblichen Verdächtigen") um die Inhalte der OFDb sorgen und kümmern.

McMurphy

Zitat von: filmimperator am 12 April 2008, 21:56:36
Was ist denn so schlimm an der Allgemeinheit der Texte? Ich finde einen kurzen Plot-Abriss durchaus sinnvoller als ellenlange Schilderungen, wo schon entscheidende Wendungen des Films verraten werden. Als IA reicht das völlig aus. Ich selbst will ja auch keine Romane lesen, nur um zu wissen, worum es in einem Film geht. Natürlich sind IAs zu Filmen, die man gesehen hat, das Optimum und ich gebs zu: Manchmal ists auch der Drang nach Vollständigkeit bei einem Film, die mich IAs schreiben lässt - aber wenn ich nicht die verfrühte IA schreibe, tuts ein anderer. Das hat wenig mit meinem Studiengang zu tun, ob ich nun den Anspruch haben sollte, die Filme zwecks Richtigkeit der IA vorher gesehen zu haben. Dann hat nämlich ein Anderer die IA eingetragen, der u.U. nicht so viel Sorgfalt hat walten lassen wie ich.

Wenn der Anspruch an sich selbst derart niedrig ist, dann ist es kein Wunder, wenn die Einschätzung der eigenen Leistung derart überzogen ist. Dann solltest Du bei Deinem hier geäußerten Berufswunsch später allerdings schon sehr sorgfältig darauf achten, ein Publikum zu finden, das die niedrigen Ansprüche teilt.

Es mag normal sein, daß der eine oder andere gewöhnliche Centurio in einer fernen Provinz vom Caesarenthron träumt. Doch wagt er sich tatsächlich nach Rom, um diesen Platz einzufordern, wird ihm der wahre Imperator seinen Platz bei den Löwen in der Arena weisen.
- "I see your front tyre's going a bit flat on you there, Burt."
- "Oh yeah, well the good news is, it's only flat on the bottom."
(aus "The World's Fastest Indian")

Happy Harry mit dem Harten

13 April 2008, 08:31:52 #414 Letzte Bearbeitung: 13 April 2008, 08:39:43 von COPFKILLER
Ich musste mich in letzter Zeit oft wundern, wie ruppig hier der Umgangston mit filmimperator ist. Soweit ich weiß, ist er immer um einen freundlichen Umgang bemüht, daher halte ich die Art, in der hier die Diskussion gegen ihn geführt wird, für unfair und arrogant. Wenn Fehler in seinen Inhaltsangaben oder Reviews vorhanden sind, dann kann man das sachlich lösen - vodkamartini hat es vorgemacht.

Bekannterweise hat auch Moonshade diverse Inhaltsangaben zu Filmen geschrieben, die er vorher nicht gesehen hat. Das sieht man auch daran, dass viele Filme deren Inhalt er beschrieb, nicht von ihm bewertet wurden. Keiner kommt hier die Idee, Moonshade vorzuwerfen, seine Texte würden der OFDb schaden, was ich hier auch ganz sicher nicht aussagen will. Jeder hier weiß, das das Gegenteil der Fall ist. Dennoch sieht man an diesem Beispiel, wie lächerlich hier der Umgang mit den wenigen Fehlern, die filmimperator gemacht hat, ist. Denn auch in den Texten von Moonshade findet man bestimmt auch einige Unstimmigkeiten...wie halt bei JEDEM, auch wenn ich einen Film gesehen habe, dann kann sich mal ein Fehler einschleichen.

Auch ich vertrete die Ansicht, das es durchaus legitim ist, Inhaltsangaben zu schreiben, vor Ansicht des Films. Und meine Gründe hierfür sind sicher nicht verlogen. Ich gehe jetzt mal nur von mir aus da ich nur für mich sprechen kann: Wenn ich einen Film bereits gesehen habe, fällt es mir oft schwerer, eine angemessen kurze Inhaltsangabe zu schreiben. Ich neige dann dazu, unwichtige Details zu erwähnen oder auch zuviel von der Story (natürlich nicht vom Ende oder so) zu verraten.

Habe ich den Film noch nicht gesehen, kann das nicht passieren. Und ich sichere mich eigentlich immer gut ab, sodass mir nur wenige Fehler passiert sein dürften. Sollte das jemand anders sehen, bin ich gerne zur Diskussion in meinem Thread bereit. Nicht nur meine Reviews, auch sämtliche andere Einträge in die OFDb dürfen dort gerne Gegenstand einer vernünftigen Auseinandersetzung sein.

Zur Profilierungssucht: Schon an anderer Stelle habe ich für meinen Teil eingeräumt, das es durchaus ein Aspekt ist und ich mich nicht dafür schäme. Ich denke, eine gewisse Profilierungssucht steckt in jedem, der seine Texte und damit seine Meinung veröffentlich und warum sollte das verkehrt sein? Ein gewisses Geltungsbedürfnis wird man doch haben dürfen.

Jetzt mal ein paar Zahlen zu meinen Inhaltsangaben, die obere Ausführungen verständlicher machen sollen: Im Moment bin ich bei 442 Stück. 113 davon sind zu Filmen geschrieben aus den Produktionsjahren von 2000-2008. Längst nicht alles Kinofilme übrigens (viele TV-Serien, Kurzfilme etc.) und ein noch kleinerer Teil davon zu Filmen, die ich noch nicht gesehen hatte zum Eintragsdatum, schätzungsweise 50 (viele davon Programmfilme und nur wenige Blockbuster). Die meisten davon habe ich nach Ansicht des Films nochmals überprüft und war eigentlich noch nie völlig unzufrieden.Wenn ich von der Stummfilmzeit bis ins Jahr 1969 gehe, bin ich bereits bei 236 Inhaltsangabe, AUSNAHMSLOS zu Filmen die ich gesehen hatte, auch wenn ich oft die Bewertung vergesse bei Cartoons. Und meine Inhaltsangaben aus dieser Zeit widmen sich überwiegend dem Cartoon-Genre.

Übrigens werden meine Inhaltsangaben zu Dokus, Pornos und Cartoons kaum gelesen, die trage ich aus reiner Liebe zu den Filmen ein und nicht aus Geltungsdrang. Dennoch, und das gebe ich unumwunden zu, möchte ich auch mal sehen, das ein text öfter gelesen wird als 50-100 mal in einem bis zwei Jahren, oder noch weniger. 21 meiner Inhaltsangaben haben übrigens die 1000er Grenze überschritten und wurden somit oft gelesen - das motiviert mich eben, auf eine populäre eine ganze Menge unpopuläre Inhaltsangaben zu schreiben. Nennt mich oberflächlich aber für mich ist das so eine Art "Lohn für die Mühe".

Das filmimperator durchaus gute Inhaltsangaben geschrieben hat und die OFDb damit weitaus mehr bereichert hat als mit Fehlern versehen, wurde nur von Bretzel erwähnt und wird von den anderen hier unter den Tisch gekehrt.

MMeXX

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Ich musste mich in letzter Zeit oft wundern, wie ruppig hier der Umgangston mit filmimperator ist. Soweit ich weiß, ist er immer um einen freundlichen Umgang bemüht, daher halte ich die Art, in der hier die Diskussion gegen ihn geführt wird, für unfair und arrogant. Wenn Fehler in seinen Inhaltsangaben oder Reviews vorhanden sind, dann kann man das sachlich lösen - vodkamartini hat es vorgemacht.
Wen bitte meinst du damit genau? Den den Vorwurf von fehlender Fairness und Arroganz hätte ich dann gerne auch an konkreten Beispielen belegt - zumal ich nicht sicher bin, wen du nun genau meinst.

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Bekannterweise hat auch Moonshade diverse Inhaltsangaben zu Filmen geschrieben, die er vorher nicht gesehen hat. Das sieht man auch daran, dass viele Filme deren Inhalt er beschrieb, nicht von ihm bewertet wurden. Keiner kommt hier die Idee, Moonshade vorzuwerfen, seine Texte würden der OFDb schaden, was ich hier auch ganz sicher nicht aussagen will. Jeder hier weiß, das das Gegenteil der Fall ist. Dennoch sieht man an diesem Beispiel, wie lächerlich hier der Umgang mit den wenigen Fehlern, die filmimperator gemacht hat, ist.
Dann lassen wir das Beispiel vom unnötig fehlerhaften Schreiben von Inhaltsangaben also zu und denken nicht an den Qualitätsanspruch der OFDb!? (Ich wiederhole erneut, dass es für mich vor allem um Einträge zu aktuellen Kinofilmen geht!)

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Denn auch in den Texten von Moonshade findet man bestimmt auch einige Unstimmigkeiten...wie halt bei JEDEM, auch wenn ich einen Film gesehen habe, dann kann sich mal ein Fehler einschleichen.
Stimmt. Deswegen kriegt er ab und an auch PNs. ;)

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Auch ich vertrete die Ansicht, das es durchaus legitim ist, Inhaltsangaben zu schreiben, vor Ansicht des Films. Und meine Gründe hierfür sind sicher nicht verlogen. Ich gehe jetzt mal nur von mir aus da ich nur für mich sprechen kann: Wenn ich einen Film bereits gesehen habe, fällt es mir oft schwerer, eine angemessen kurze Inhaltsangabe zu schreiben. Ich neige dann dazu, unwichtige Details zu erwähnen oder auch zuviel von der Story (natürlich nicht vom Ende oder so) zu verraten.

Habe ich den Film noch nicht gesehen, kann das nicht passieren. Und ich sichere mich eigentlich immer gut ab, sodass mir nur wenige Fehler passiert sein dürften. Sollte das jemand anders sehen, bin ich gerne zur Diskussion in meinem Thread bereit. Nicht nur meine Reviews, auch sämtliche andere Einträge in die OFDb dürfen dort gerne Gegenstand einer vernünftigen Auseinandersetzung sein.
Aber gerade diese scheinbare Absicherung ist ja bei filmimperator nicht gegeben, da seine Quellen offensichtlich nicht zuverlässig sind.

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Zur Profilierungssucht: Schon an anderer Stelle habe ich für meinen Teil eingeräumt, das es durchaus ein Aspekt ist und ich mich nicht dafür schäme. Ich denke, eine gewisse Profilierungssucht steckt in jedem, der seine Texte und damit seine Meinung veröffentlich und warum sollte das verkehrt sein? Ein gewisses Geltungsbedürfnis wird man doch haben dürfen.
Sicher, bei Reviews soll jeder schreiben, was er möchte. Aber bei Inhaltsangaben geht es nicht um Meinungen, sondern um Fakten.

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Übrigens werden meine Inhaltsangaben zu Dokus, Pornos und Cartoons kaum gelesen, die trage ich aus reiner Liebe zu den Filmen ein und nicht aus Geltungsdrang. Dennoch, und das gebe ich unumwunden zu, möchte ich auch mal sehen, das ein text öfter gelesen wird als 50-100 mal in einem bis zwei Jahren, oder noch weniger. 21 meiner Inhaltsangaben haben übrigens die 1000er Grenze überschritten und wurden somit oft gelesen - das motiviert mich eben, auf eine populäre eine ganze Menge unpopuläre Inhaltsangaben zu schreiben. Nennt mich oberflächlich aber für mich ist das so eine Art "Lohn für die Mühe".
So sollte es auch sein, aus "Liebe zum Film". Nicht aus dem Drang heraus - wie filmimperator selbst schrieb - "wenn ich nicht die verfrühte IA schreibe, tuts ein anderer".

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Das filmimperator durchaus gute Inhaltsangaben geschrieben hat und die OFDb damit weitaus mehr bereichert hat als mit Fehlern versehen, wurde nur von Bretzel erwähnt und wird von den anderen hier unter den Tisch gekehrt.
Vielleicht, weil diese guten Inhaltsangaben (zumindest für mich) nicht direkter Diskussionsgegenstand sind. Es geht um die Praxis, den Inhalt von Filmen wiederzugeben, ohne den gesamten Film jemals gesehen zu haben. Oder, wenn ich das richtig verstanden habe, im Fall von "Der Rote Baron" den Film möglicherweise niemals zu sehen. Das kann meines Erachtens nicht im Sinne der OFDb sein.

Chili Palmer

Zitat von: COPFKILLER am 13 April 2008, 08:31:52
Das filmimperator durchaus gute Inhaltsangaben geschrieben hat und die OFDb damit weitaus mehr bereichert hat als mit Fehlern versehen, wurde nur von Bretzel erwähnt und wird von den anderen hier unter den Tisch gekehrt.

Was sind denn das hier für Unverhältnismäßigkeiten?
Wenn man über fehlerhafte Einträge diskutiert, muss man doch keinen Lastenausgleich schaffen, sondern sollte bei der Sache bleiben. Wenn ich jemanden für einen guten Text lobe, erwähne ich ja auch nicht pro forma, dass soundsoviele andere Texte dafür mächtig in die Hose gegangen sind. Darüberhinaus möchte ich mich nicht von dir in die wie auch immer spezifizierte Kartei der "unterdentischkehrenden Anderen" stecken lassen, denn ich habe mit dem letzten Absatz meines letzten Postings in dieser Sache klar gestellt, dass es mir um reine Sachfragen geht, die bitteschön nicht mit einem persönlichen Angriff gleichgesetzt werden sollen. Deine selbstverständlich gutgemeinte Rückendeckung für filmimperator verzerrt aber nur die Lage dahingehend, als bestünde hier eine Schulhofrangelei. Und lenkt wieder vom Thema ab, wenn alle Kritiker als überpenible Rumschubser dargestellt werden, deren Argumente zu bedenken nicht lohnt, weil sie nur Boshaftigkeit entsprungen zu sein scheinen.

Das nur mal für mich gesprochen.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Blonde

13 April 2008, 14:18:01 #417 Letzte Bearbeitung: 13 April 2008, 14:19:55 von Mr. Blonde 609
Ich meine, hier ist alles von Anfang an falsch gelaufen. Es war nunmal so, dass es aufeinmal Negativkritik gehagelt hat, was ja durhaus okay ist, darum führt man ja auch einen solchen Thread. Dann muss man das Gegenüber aber auch mal zu Wort kommen lassen und ihn nicht in Kritik ersticken. Worum Copfkiller, ich & Co hier bemüht sind, ist ihm etwas Luft zu verschaffen und vieleicht auch den ein oder anderen mal von einer anderen Sichtweise zu überzeugen. Das wäre hier allerdings ein Mammutwerk.

As i said: Lasst Ihm Zeit und eine faire Chance zu Wort zu kommen, dann kann er nämlich auch sorgfältiger auf Eure Kritik eingehen und hat nicht ständig im Kopf "Der, der, der und Der will noch was von mir." An der Kaufhaus-Kasse rennt Ihr ja schließlich auch nicht an allen anderen vorbei, um ganz vorne zu stehen. ;)

Wer jetzt noch das Gegenteil behauptet, sollte dringendst den Thread wechseln, denn es würde einfach alles kein Ende nehmen.


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Chili Palmer

Zitat von: Mr. Blonde 609 am 13 April 2008, 14:18:01
Worum Copfkiller, ich & Co hier bemüht sind, ist ihm etwas Luft zu verschaffen und vieleicht auch den ein oder anderen mal von einer anderen Sichtweise zu überzeugen.

Das Thema weitet sich allerdings immer mehr unnötig aus, denn es geht hier ja nicht um Sichtweisen oder Möglichkeiten, sondern schlicht darum, dass Fakten-Einträge zu Filmen, für die man sich nicht interessiert geschweige denn überhaupt zu sehen erwägt, eine unnötige Sache sind. Besonders, wenn sie dann aus der halbherzigen Haltung dem Objekt gegenüber vor Fehlern strotzen.

Um mehr geht es mir nicht. Wenn andere darüberhinaus irgendeine Meinung über filmimperator loswerden möchten, ist das nicht mein Problem.
"I'm an actor, love, not a bloody rocket surgeon".

"Der Terminader is ja im Grunde so'n Kaiborch."

Mr. Vincent Vega

Das Problem ist doch einfach, dass Filmimperator die Kunst beherrscht, zwar auf jedes Posting zu antworten, es aber irgendwie hinbekommt, im Prinzip überhaupt nicht darauf einzugehen. Man muss mitunter wirklich zu der Annahme kommen, dass er das hier entweder gar nicht liest - oder aber einfach nicht versteht. Das lässt sich am Besten bei Chilis Beiträgen erkennen, auf deren grundsätzlichen Inhalt er nicht im Geringsten eingegangen ist. Und das scheint kein Einzelfall zu sein, wenn ich an andere Threads denke.

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