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Michel Friedman interviewt Horst Mahler

Begonnen von MäcFly, 1 November 2007, 23:46:37

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MäcFly

1 November 2007, 23:46:37 Letzte Bearbeitung: 2 November 2007, 12:05:05 von SplatMat
Michel Friedman hat für das Magazin "Vanity Fair" den früheren RAF-Aktivisten und heutigen Nationalsozialisten Horst Mahler interviewt. Streitbar natürlich, ob man solchen Leuten überhaupt eine öffentliche Plattform bieten sollte, andererseits ist es wirklich interessant, wie sich Mahler ständig verrennt, in Widersprüche verstrickt und letztendlich seine völlig erbärmliche Existenz offenbart. Wem nicht nach wenigen Zeilen schon schlecht wird, sollte sich das mal antun...

Teil 1:
http://www.vanityfair.de/articles/agenda/horst-mahler/2007/11/01/04423/

Teil 2:
http://www.vanityfair.de/articles/agenda/horst-mahler/2007/11/01/04428/
"Man muss immer darauf achten, dass man ein gewisses Niveau nicht unterschreitet - sonst ist es schnell aus."

"Wenn man Mubarak heißt oder Kosslick, dann kann man alles machen." (Uwe Boll)

Klugscheisser

2 November 2007, 00:07:34 #1 Letzte Bearbeitung: 2 November 2007, 12:05:29 von SplatMat
Danke für den Link, es interessiert mich schon!

Edit:
Hab es jetzt komplett gelesen. Irgendwie "faszinierend", auch wenn es der völlig falsche Begriff dafür ist. Aber definitiv abartig.

Roughale

2 November 2007, 11:39:55 #2 Letzte Bearbeitung: 2 November 2007, 12:05:43 von SplatMat
Ich habe es nur bis Seite 5 geschafft, dann wurden meine Gedanken über diesen Vollstöpsel mir zu undemokratisch und ich habe lieber aufgehört zu lesen...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

MäcFly

2 November 2007, 11:53:53 #3 Letzte Bearbeitung: 2 November 2007, 12:06:05 von SplatMat
Zitat von: Klugscheisser am  2 November 2007, 00:07:34
Hab es jetzt komplett gelesen. Irgendwie "faszinierend", auch wenn es der völlig falsche Begriff dafür ist. Aber definitiv abartig.

Mir ging es beim Lesen genauso. Was mich vor allem wundert, ist dass man so einen gequirlten Scheiß eigentlich nur von den typischen stumpfsinnigen braunen Idioten hört, die weder Arbeit noch einen IQ von über 50 haben. In Mahlers Kopf ist zwar definitiv so gut wie alles falsch gepolt, aber dumm im Sinne von "er kann's halt nicht besser wissen", ist er sicher nicht. Das macht seine Aussagen für mich einfach noch erschreckender.
"Man muss immer darauf achten, dass man ein gewisses Niveau nicht unterschreitet - sonst ist es schnell aus."

"Wenn man Mubarak heißt oder Kosslick, dann kann man alles machen." (Uwe Boll)

shellat

Da ist die alte Prostituierten-Koksnase (lol) Friedmann ja wieder auf 110% gelaufen, Gratulation! Kann man mal sehen was passiert wenn der Nazi-Papi sich für den Freitod entscheidet und seinen Sohn orientierungslos zurücklässt. Ein krankes Hirn, der Herr Mahler, versucht seine Wahrheiten fundiert unters Volk zu streuen und hat keine Ahnung von den Realitäten der Geschichte. Sein Alter von bald 72 sollte von den Gerichten ignoriert werden, der gehört einfach nur hinter Schloss und Riegel.


Übrigens sollte jeder mal die Gedenkstätten selbst besuchen, das prägt!


"Elucidarium: Dino-Idiotica"

http://elucidarium.bplaced.net/

Roughale

Lebenslänglich für den wär sogar ein regelrechtes Schnäppchen (@Admins: Bitte nicht in den Schnäppchenthread verschieben :rofl:)

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Nibi

 Schon interessant zu lesen wie sich Mahler immer wieder selbst widerspricht. Auch schön wie Friedmann ihn zu Aussagen zwingt, wenn Mahler mal wider die Bibel oder sonst wen zitiert. Leider nerven seine ständigen Unterbrechungen, ist nicht gerade sehr seriös für ein Interview.

Ziemliches krankes Hirn der Mahler, wie jemand offen den Grenzkrieg mit Polen propagiert ist schon starker Tobak, von der lächerlichen Auschwitzlüge fangen wir gar nicht erst an.
-It's blood
-Son of a bitch

Batty

 :icon_eek: Wo haben die den denn rausgelassen?
Zitat von: Mahler[Juden] sind die Verkörperung eines Gottes, der nach unserem Verständnis Satan ist [...]
Mein lieber Schwan. Schon die Begrüßung ist bemitleidenswert.

AcidMitsu

2 November 2007, 19:01:49 #8 Letzte Bearbeitung: 2 November 2007, 19:08:35 von acidmitsu
Sieben Seiten gelesen  :nono:
Der gute Mann sollte mal ein ehemaliges KZ in seinem Deutschland besuchen.

Ich höre grad, dass er sowas, für ihn sicherlich Weltfremdes, schon einmal besucht hat.
Sehr anstrengend zu lesen.


Manuel

Batty

Zitat von: acidmitsu am  2 November 2007, 19:01:49
Sieben Seiten gelesen  :nono:
Der gute Mann sollte mal ein ehemaliges KZ in seinem Deutschland besuchen.

Der sollte lieber wieder in den Bau, wo er mit solchen Aussagen hingehört.

Klaus Jr.

In der aktuellen Titanic ist ein 3 Seiten Bericht über Mahler. Dort wird eigentlich nur sein Werdegang aufgelistet, Realsatire pur. Titel: "Horst Mahler - Der lustigste Anwalt Deutschlands"
Zum Kringeln und sehr lesenswert. Wenn es nur nicht so viele Hohlköpfe gäbe, die die Scheisse auch noch glauben die er von sich gibt...


"Pisse vom Opa trinken geht gar nicht, damit ist der Film für mich durch. Schade um die Titten"

Nerf

Fand ich sehr interessant, das Interview. Friedman ist ja sonst nicht unbedingt der Inbegriff für objektiven Journalismus, aber mit seiner polemischen Art, diesem ständigen Wechseln zwischen Ernst und Sarkasmus und den suggerierenden Fragestellungen ist er genau der Richtige, um Leute wie Mahler in ihrer ganzen Dummheit bloßzustellen. Auf einen groben Klotz gehört eben ein grober Keil.

@Horace: Könntest du den Artikel scannen? Wäre sehr interessiert... :icon_smile:
You've been chosen as an extra in the movie adaptation
Of the sequel to your life.

uk501

unfassbar wie kommt man da bis seite 5 , bei seite 3 konnte ich nicht weiterlesen.

wahrscheinlich hat der bis seite 16 auch 48 anzeigen am arsch
VHS Sammler... nur VHS ist Original!

Grusler

4 November 2007, 21:30:16 #13 Letzte Bearbeitung: 4 November 2007, 22:05:49 von Grusler
Ich habe den ersten Teil gelesen und frage mich wo der Sinn dahinter steckt. Der ach so moralische Friedman will ständig irgendwelche judenfeindlichen Aussagen aus dem verpappten Ex-RAF-"Nazi" rauspressen um sich und seine Moralpredigten zu bestätigen. Das war's.

Für mich ein gegenseitiges Anwichsen, was mal wieder klar machen soll, dass die Nazis böse sind und die Juden arm und unschuldig. Jede Seite erfüllt die üblichen Klischees. Sie brauchen das wohl wirklich. Ying/Yang-Power! :icon_mrgreen:

Obgleich ich sagen muss, dass Mahlers Ansätze teilweise! ganz interessant sind, finde ich.

Na ja, mir geht dieser ganze Nazi-Juden-Scheiss eh am Arsch vorbei, sollen sie doch machen, bla bla...hat alles NICHTS mit Mensch sein zu tun.

--

Und ja, ich habe schonmal das  "berühmt berüchtigte" Konzentrationslager besucht, war einfach langweilig und ich fragte mich, warum soll ich dafür gerade stehen?



ROCK 'N' ROLL WIRD NIEMALS STERBEN, IHR SCHEISSER!
 -Rollie LeBay


Ko(s)misches Sein.

Travelling Matt

Kannst du vielleicht noch erklären, warum du Mahler nur als Nazi-in-Anführungsstrichen bezeichnest? Und wo bitte das Klischee sein soll, dass Nazis "böse" sind? Und was du mit dem Nazi-Juden-Scheiss meinst?

Komisches Posting, tausend Sachen andeuten, aber nicht zum Punkt kommen...

Roughale

Langsam wird mir der Name "Grusler" klar - mir gruselts vor Dir! Schaltest du den Kopf ein bevor du was schreibst? Sorry, aber das war mal wieder  :doof:

Wo ist die Tafel? ;)

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Nibi

Der größte Stumpfsinn des MOnats in 10 Sätzen!
Zitat von: Travelling Matt am  4 November 2007, 23:57:57
Kannst du vielleicht noch erklären, warum du Mahler nur als Nazi-in-Anführungsstrichen bezeichnest? Und wo bitte das Klischee sein soll, dass Nazis "böse" sind? Und was du mit dem Nazi-Juden-Scheiss meinst?

Komisches Posting, tausend Sachen andeuten, aber nicht zum Punkt kommen...

Ich glaube nicht, dass wir wirklich wollen, dass er zum Punkt kommt... ;)

Total dämliches posting lieber Grusler, mit einigen doch sehr ,,speziellen" Ansichten um es mal nett auszudrücken.

Gruß

-It's blood
-Son of a bitch

Phil

habe jetzt auch (erstmal) nur die ersten 16 Seiten gelesen, aber genau das was Grusler anspricht kann ich so weitestgehend auch für mich sagen:
Zitat von: Grusler am  4 November 2007, 21:30:16
...und frage mich wo der Sinn dahinter steckt. Der ach so moralische Friedman will ständig irgendwelche judenfeindlichen Aussagen aus dem verpappten Ex-RAF-Nazi rauspressen um sich und seine Moralpredigten zu bestätigen. Das war's.
man merkt doch richtig, dass Friedman eigentlich garkein wirkliches "Interview" haben will, sondern nur "Schlag"-Zeilen zum zitieren, wird grade am Ende recht deutlich. Auf provokante Art versucht er immer die möglichst "schlimmsten" Aussagen aus Mahler rauszuholen. :doof:

Zitat von: MahlerSehen Sie, Herr Friedman, Sie haben keine Argumente, sondern nur die Unverschämtheit, Ihren Gesprächspartner ständig am Reden zu hindern.
auch so ein Punkt, Friedman fragt irgendwas, Mahler will antworten wird unterbrochen, dann fragt Friedman noch 2-3 mal die selbe Frage unterbricht wieder und dann hört er irgendwann die provokante Antwort, die er haben will.

ich frage mich wo der Sinn dieses Interviews liegt, bzw. was die "Veranstalter" damit bezwecken wollten. Denn dass Mahler ein überzeugter Nazi ist wussten alle beteiligten auch schon vorher...
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Travelling Matt

Friedman wollte ein Interview zum Deutschen Herbst führen und wird von Mahler als erstes mit "Heil Hitler" begrüsst - wieviel Gesprächsbereitschaft erwartet ihr da eigentlich?!? An Friedmans Stelle hätte ich dem wahrscheinlich nen Stuhl über den Kopf gezogen...  :icon_twisted:

dekay

Von diesem Müll habe ich noch nicht mal die erste Seite ganz gelesen. Horst Mahler ist eine arme, dämliche Sau; inzwischen kommt zu seiner Dummheit (von der RAF zur NPD - das sagt ja wohl alles :doof: ) offenbar auch noch Senilität hinzu. Friedman auf ihn anzusetzen war gar nicht nötig: Der ist genau der Richtige bei den vielen glatten Polit-Flosklern, um aus denen mal was Anderes als die üblichen Partei-Platitüden rauszukitzeln. Aus Hotte Mahler braucht man nix rauszukitzeln, der spinnt auch ohne Provokation. Überflüssiger Quark, das Ganze.

dekay
WHAT DO YOU KNOW, DEUTSCHLAND?

Roughale

Egal, ob man Friedmann mag oder nicht, oder besser seinen Stil, der schon definitiv provokant ist bis zum Abwinken, sollten man das nicht zu misverständlichen Aussagen zu Mahler hinreissen lassen - der ist eine abgründige Drecksau, da gibt es kein wenn und aber!

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Grusler

5 November 2007, 18:25:16 #21 Letzte Bearbeitung: 5 November 2007, 18:40:26 von Grusler
Zitat von: Travelling Matt am  4 November 2007, 23:57:57
Kannst du vielleicht noch erklären, warum du Mahler nur als Nazi-in-Anführungsstrichen bezeichnest? Und wo bitte das Klischee sein soll, dass Nazis "böse" sind? Und was du mit dem Nazi-Juden-Scheiss meinst?

Komisches Posting, tausend Sachen andeuten, aber nicht zum Punkt kommen...

Weil ich diesen Mann mit diesen Aussagen nicht als den üblichen Nazi beschreiben kann, dazu sind seine Aussagen zu wiedersprüchlich. Irgendwie kommt mir der Mann sehr zerissen, verbittert und deprimiert vor, einerseits hat er ganz interessante Ansichten was z.B. die Kulturerhaltung der "Völker" betrifft, geht mir persönlich dann aber zu sehr ins Rassistische bzw. Nazi-Klischee, "Deutsches Reich", etc. Viel von dem Nazihaften kommt mir auch eher als Provokation vor, um wenigstens noch irgendetwas bewirken zu können. Für mich steht daher in Frage, ob es sich hierbei um den üblichen Nazi handelt. Für mich eher ein intellektueller Aktivist, der stets auf dunkle, verblendende Fährten gelangt ist, sein lebenlang.
Allerdings was die Kultur betrifft ist Deutschland so langsam am Arsch, wir mutierten tatsächlich zu einem Abziehbild der USA, das finde ich schade.

Außerdem schrieb ich nicht, dass es ein Klischee sei, dass Nazis "böse" sind, sondern mit Klischees meinte ich die üblichen Einstellungen, die beide Parteien, wenn es zu öffentlichen Äußerungen kommt, vertreten. Ist immer das gleiche, der selbe Abdruck, Klischees eben. Beides ist mM nach sinnlos, zumindest mittlerweile.

Mit dem "Nazi-Juden-Scheiss" meine ich eben genau das wie ich es geschrieben habe. Zur Erweiterung, es kotzt mich an, als "Deutscher" ständig vorgehalten zu bekommen, ich solle Verantwortung für etwas übernehmen, für was ich nichts kann und auf das ich keinen Einfluss hatte. Der ewige Kampf zwischen den Juden und den hirnrissigen Nazis kotzt mich einfach an. Als könnte man alte Dämonen nicht ruhen lassen, obgleich sie zerstört sind (bzw. es schon lange sein sollten), werden sie immer wieder zu neuem Leben erweckt, was soll das? Fehlt den Leuten dazu das nötige Verständnis? Und damit meine ich beide "Parteien". Nonstop Hetze, mehr passiert nicht.

Zumal ich mit Michel Friedman nichts (mehr) anfangen kann, da er sich als Moralapostel mit seinem Koks- und Nuttenskandal selbst zerschossen hat. Absolut nicht ernst zu nehmen der Mann. Ein Heuchler in Reinkultur.
Zu Mahler sagte ich ja bereits was mir missfällt, jedoch finde ich seine Aussagen und seine Persönlichkeit weitaus interessanter, als die von Friedman, die schon längst, zumindest in dieser Form, hinfällig ist/sind, aus eben genanntem Grund.
Meine Meinung bilde ich mir halt selbst und zwar fernab von den üblichen vorgegebenen Meinungshaltungen, vorallem was das Nazi-/Judenthema und ähnliche "Brennpnkte" betrifft. Deshalb bin ich jedoch kein Nazi oder Ausländerhasser, eher das Gegenteil trifft zu. Meine Meinungen sind nur recht radikal, das war's. In dieser Welt auch nicht verwunderlich, oder?

Dieses Interview ist sowas Ähnliches gewesen, wie die Sache mit der Hermann, nur das man sich hier keine Mühe mehr geben brauchte, um gewünschte Antworten zu bekommen. Irgendwie bizarr, ich denke Friedman wollte genau das erreichen, was mit diesem interview passiert ist, ob da das Thema dt. Herbst oder Holocaust ist, wird ihm herzlich egal sein.

--

Und falls das nicht verständlich ist, ich bin für eine wirkliche Freiheit in diesem Land und nicht für "Gehirnwäsche" und hemmungslose Manipulationen. Sowas wiedert mich an!



 
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 -Rollie LeBay


Ko(s)misches Sein.

Chuck Rafferty

5 November 2007, 19:06:17 #22 Letzte Bearbeitung: 5 November 2007, 19:26:24 von Chuck Rafferty
Zitat von: Grusler am  5 November 2007, 18:25:16
Zur Erweiterung, es kotzt mich an, als "Deutscher" ständig vorgehalten zu bekommen, ich solle Verantwortung für etwas übernehmen, für was ich nichts kann und auf das ich keinen Einfluss hatte.

Kein klar denkender Mensch würde Dir oder einem anderen Deutschen, der einfach viel zu jung ist, um für irgendetwas aus dem WWII verantwortlich zu sein, dies vorhalten. Dieser Verfolgungswahn ist absurd und paranoid aber leider ziemlich verbreitet. Das einzige, dessen man sich als Deutscher bewusst sein sollte, ist die Verantwortung dafür so etwas nie wieder zuzulassen und die Tatsache, dass man die Geschichte nicht einfach aus Ignoranz oder Bequemlichkeit abhaken sollte.

Zitat von: Grusler am  5 November 2007, 18:25:16
Weil ich diesen Mann mit diesen Aussagen nicht als den üblichen Nazi beschreiben kann, dazu sind seine Aussagen zu wiedersprüchlich. Irgendwie kommt mir der Mann sehr zerissen, verbittert und deprimiert vor, einerseits hat er ganz interessante Ansichten was z.B. die Kulturerhaltung der "Völker" betrifft [...]

Für mich eher ein intellektueller Aktivist, der stets auf dunkle, verblendende Fährten gelangt ist, sein lebenlang.

[...]

Zu Mahler sagte ich ja bereits was mir missfällt, jedoch finde ich seine Aussagen und seine Persönlichkeit weitaus interessanter, als die von Friedman, die schon längst, zumindest in dieser Form, hinfällig ist/sind, aus eben genanntem Grund.

Verbittert ist Mahler sicherlich; ein verbittertes, geistig-verwirrtes, widerwärtig-abstoßendes Wrack, das anhand von grotesk lächerlichen Thesen Hass, Dummheit und Tod verbreitet. Die Gedankenwelt, in der sich dieser Mensch offenbar permanent zwanghaft bewegt ist ein durch und durch pervertiertes Ideologiekonstrukt aus einem rechtsradikal-antisemitsch-persönlich-motiviertem Brei; realitätsfern und völlig menschenverachtend.
Was daran irgendwie interessant, originell oder intellektuell sein soll, kann ich wirklich nicht begreifen - Dieser Dreck ist bestenfalls armselig.

Zitat von: Grusler am  5 November 2007, 18:25:16
Und falls das nicht verständlich ist, ich bin für eine wirkliche Freiheit in diesem Land und nicht für "Gehirnwäsche" und hemmungslose Manipulationen. Sowas wiedert mich an!

Klar, schau Dir mal Mahler und seine Kameraden an, dann weißt Du, was solche Wörter bedeuten...
:kotz:



     
   

Kerry

Zitat von: Roughale am  5 November 2007, 17:26:31
Egal, ob man Friedmann mag oder nicht, oder besser seinen Stil, der schon definitiv provokant ist bis zum Abwinken, sollten man das nicht zu misverständlichen Aussagen zu Mahler hinreissen lassen - der ist eine abgründige Drecksau, da gibt es kein wenn und aber!
Wie wahr, wie wahr.
Zum Sinn des Interviews:
Dies diente wohl insbesondere 2 Zwecken:
- die vor sich hindümpelnde Zeitschrift vanityfair wollte auf sich Aufmerksam machen
- Selbstdarstellung von Hr. Friedmann.

Ein seriöser Journalist hätte sich nicht dazu hergegeben, ein solches "Interview" mit dieser Person zu führen. Ebenso wenig hätte sich ein seriöses Magazin sich dafür hergegeben, dieses "Interview" auch noch abzudrucken - eine kommentierte Zusammenfassung hierüber hätte es mehr als getan (wenn überhaupt), denn:
Welcher Informationsgehalt ist hierin vorhanden, was sagt das Interview aus?
- Mahler ist die bereits zitierte geistig leicht verwirrte "abgründige Drecksau"
- Friedmann ist ein unverbesserlicher Selbstdarsteller

Was ich hier erschreckend finde:
dass in diesem Thread teilweise Mahlers Aussagen als "Intereasant" und als relevant für die eigene Meinungsbildung bezeichnet werden. Der entsprechende Teilnehmer sollte sich wirklich mal überlegen, was er da eigentlich schreibt. Ebenso die Bezeichnung Mahlers als "intelektueller Aktivist".
Mann oh mann, je mehr ich darüber nachdenke desto mehr...
... aber lassen wird das.

Hedning

Abgesehen von dem Hinweis auf das leidlich unterhaltsame Interview (habe es mir übrigens von vorne bis hinten durchgelesen) sehe ich in diesem Thread nicht viel Sinn, zumal er bis jetzt fast nichts anderes als sinnfreie Schimpfwortkaskaden zutage gefördert hat. Mahlers Thesen sind die abstrusen Konstrukte eines fanatisierten ideologischen Einzelgängers, Friedmans Interviewstil ist konfus und unsachlich. Das Ergebnis: Reiner Krawalljournalismus ohne Informations- oder Aussagewert.

Grusler

Wieso kann so ein (böser) Mensch nicht interessant sein?
Verplüffend finde ich an Mahler, dass er scheinbar sehr intelligent ist, ich würde sagen intellektuell auf höherem Niveau, als andere. Schade ist eben, dass er diese Fähigkeiten nicht "normal" nutzt, oder nutzen kann, höchstwahrscheinlich bedingt durch seinen lebenslangen  Kontakt zu Ideologien. Das finde ich interessant.

Es ist nicht so, dass Mahler relevant für meine eigene Meinungsbildung ist, dass die Kultur zerstört wird, der Meinung war ich auch vor diesem Interview, es war lediglich eine Aussage Mahlers, die mit meiner entfernt (nach Abfiltern der ideologischen Aussage-Elemente) übereinstimmt. Daraus will man mir hier gleich wieder nen Strick drehen.
Die Bezeichnung "Intellektueller Aktivist" steht jedoch nicht als alleinige Feststellung in meinem Beitrag, ich wollte halt darauf aufmerksam machen, dass dieser Nazi, in meinen Augen, nicht dem üblichen Bild eines Nazis entspricht, daher wählte ich diese Worte.

Mittlerweile werde ich mit Mahler und seinen Kameraden gleichgestellt, nur weil ich bestimmte Wörter geschrieben habe, das finde ich pervers.

Diese Diskussion verläuft zur Farce, zumindest was meinen Teil angeht. Na ja, ich sagte alles zu diesem Thema, vielleicht versteht es einer, der Rest sollte etwas Gnade walten lassen, da ich keinen Bock habe mich hier für jedes Wort zu rechtfertigen, nur weil es jemand falsch aufschnappt und (pseudo-)moralisch tätig werden will.

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 -Rollie LeBay


Ko(s)misches Sein.


bigtrouble

Wieder mal hat der Spiegel den Sinn dieses Interview auf den Punkt gebracht.

Wenn Vanity oder Friedman wirklich so entrüstet gewesen waren, so hätte dieses Interview niemals veröffentlicht werden sollen.
Das was Herr Mahler von sich gibt, ist einfach nur Dumm und die übliche gequirrlte Scheiße von Weltverschwörungen und ähnlich.
Wer halbwegs klar bei Verstand ist, wird so einem wie Mahler sowieso nicht ernst nehmen. Zuerst links radikal und dann rechts radikal? Na Hauptsache er ist radikal.  :algo:Dummheit gehört in meinen Augen ignoriert, nicht tot geschwiegen aber so war ein Blatt wieder mal Sprachrohr für solche erbärmlichen und lächerlichen Wesen.

Chuck Rafferty

Zitat von: Grusler am  5 November 2007, 20:05:40
Verplüffend finde ich an Mahler, dass er scheinbar sehr intelligent ist, ich würde sagen intellektuell auf höherem Niveau, als andere.

Die Bezeichnung "Intellektueller Aktivist" steht jedoch nicht als alleinige Feststellung in meinem Beitrag, ich wollte halt darauf aufmerksam machen, dass dieser Nazi, in meinen Augen, nicht dem üblichen Bild eines Nazis entspricht, daher wählte ich diese Worte.

Mittlerweile werde ich mit Mahler und seinen Kameraden gleichgestellt, nur weil ich bestimmte Wörter geschrieben habe, das finde ich pervers.

Diese Diskussion verläuft zur Farce, zumindest was meinen Teil angeht. Na ja, ich sagte alles zu diesem Thema, vielleicht versteht es einer, der Rest sollte etwas Gnade walten lassen, da ich keinen Bock habe mich hier für jedes Wort zu rechtfertigen, nur weil es jemand falsch aufschnappt und (pseudo-)moralisch tätig werden will.

Mahler ist sicherlich etwas anderes als ein Nazi-Schläger von der Straße, was ihn deshalb im Vergleich zu anderen Personen besonders intelligent macht, eröffnet sich mir beim besten Willen nicht.
Und worin bitteschön unterscheidet er sich mit seinem Gerede von anderen Nazis, er spult krampfhaft das volle Programm ab...  :00000109:

Mit Mahler würde ich Dich keinesfalls gleichsetzen, wenn Du aber Deine IMO undurchdachten, schlecht formulierten und flachen Ansichten, die auch noch eine Art halbwissende Gesellschaftskritik transportieren sollen, hier postest, musst Du nunmal damit rechnen, dass sie entsprechend diskutiert werden.

Mit pseudo-moralischem Aktionismus hat das nichts zu tun und - JA für manchen Mist muss man sich wirklich im Nachhinein rechtfertigen. Eine Farce ist lediglich, wie Du zu verkaufen versuchst, dass andere Dich mutwillig angreifen und abstempeln, während Du selber immer neue halbgare Erläuterungen für Deine hohlen und mißverständlichen Ausgangspostings nachlegst. Oder wie soll man sowas ansonsten kommentieren:

Zitat von: Grusler am  4 November 2007, 21:30:16
Und ja, ich habe schonmal das  "berühmt berüchtigte" Konzentrationslager besucht, war einfach langweilig und ich fragte mich, warum soll ich dafür gerade stehen?

Das Vanity-Fair Interview bietet natürlich nichts neues, ist alles andere als wertvoller Journalismus und hauptsächlich auf den kalkulierten Skandal hin konstruiert, ebenso wie allein schon die Zusammensetzung der Interviewpartner. Dennoch hat es IMO ansonsten nichts Falsches an sich, den Irrsinn solcher Nazis öffentlich bloßzustellen und anzugreifen.
Der Spiegel-Artikel ist durchaus treffend. Jedoch würde ich Mahler nicht als Sieger nach Punkten bezeichnen, er ist eher ein abschreckendes Beispiel für die verblendete, armselige und häßliche Fratze dieser Ideologie und seiner selbst. 




VIRUS

5 November 2007, 21:50:07 #29 Letzte Bearbeitung: 5 November 2007, 22:06:44 von VIRUS
hab das interview vor ein paar tagen auch von nem kollegen geschickt bekommen. ich hab es in etwa zu 2/3 gelesen. ich finde friedmann schon ziemlich ätzend, den kann ich auch sonst im fernsehen nich ab. aber was mahler abzieht, meine fresse, ist echt die plumpste pseudo-provokation, die es nur geben kann. und sein geschwafel von satan und gott lässt mich doch zeitweilenes an seiner geistigen verfassung zweifeln. da finde ich auch nichts "intellektuell" oder intelligent dran. ob er mit seinen 72 jahren langsam dement wird? hoffentlich dankt der bald ab.

was für mich nur die frage bleibt: warum macht eine zeitschrift so ein interview? ich glaube eigentlich kaum, dass man mit nazis noch viele leser hinterm ofen hervorlocken kann und im grunde genommen ist das interview ja schon relativ "reisserisch" aufgezogen...

edit: und zu mahlers werdegang; es gibt leute die das politische spektrum nicht linear auslegen (extrem links - links - mitte - rechts - extrem rechts) sondern diese "Linie" zu einem Kreis formen. Somit liegen "extrem rechts" und "extrem links" ihrem verständnis nach direkt nebeneinander. meiner meinung nach totaler blödsinn, aber würde in dem fall mahlers selbstbild erklären. viele querfrontler machen sich dieses schema zunutze, wenn sie bei politischen gegnern argumentieren wollen.

Mein bratwurst has a first name, it´s F-R-I-T-Z, mein bratwurst has a second name it´s S-C-H-N-A-C-K-E-N-P-F-E-F-F-E-R-H-A-U-S-E-N...

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