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Genres optimieren bzw. reduzieren

Begonnen von Wolfhard-Eitelwolf, 2 Oktober 2019, 15:07:47

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Wolfhard-Eitelwolf

Ein kleiner, aber effektiver Vorschlag: Die anklickbaren Genres auf maximal 2 je Filmeintrag begrenzen. Dies sind dann logischerweise die Hauptgenres und es ist klar, dass Elemente anderer Genres natürlich vorkommen können, ja müssen. Es geht schließlich um Schwerpunktsetzung. Der Irrsinn, der hier momentan manchmal zusammengeklickt wird, ist wirklich nicht zu rechtfertigen und hilft keinem Benutzer. Im Gegenteil desorientiert es sogar.

Insidiousxx

Also ich persönlich hatte da bisher noch keine Probleme mit.

Hast Du bitte einmal einen Beispiel-Eintrag dafür?

PierrotLeFou

2 Oktober 2019, 23:54:28 #2 Letzte Bearbeitung: 3 Oktober 2019, 00:09:53 von PierrotLeFou
Ich denke nicht, dass das viel Sinn macht. Biopics etwa setzen sich fast immer aus Biografie und Historienfilm und mindestens einem weiteren Genre (zB Drama) zusammen... Oder Tierfilm-/Kinder-/Familienfilm-Komödien...
aber selbst max. Angaben von 4 oder 5 Genres würde ich kritisch sehen. Wenn es bei einem Titel überhand nimmt, kann man es dann immer noch über das KF ausdünnen...

Und in welche Richtung ein Film zielt, kann man dann immer noch anhand der IA sehen, wenn einen drei oder vier Genreangaben ernstlich irritieren sollten. Schlechter wäre es doch, "Gandhi" nicht in einer Historienfilm-Rangliste zu finden, weil der nur unter Biografie und Drama geführt wird...

Allerdings stimmt es, dass die IMDb manchmal arg streitbare Angaben macht und unnötig viel anbietet; sowas wird dann erst einmal übernommen... dennoch sehe ich darin das geringere Übel als eine Sperre für mehr als x Genreangaben... (Und 5 Genres für https://ssl.ofdb.de/film/328953,Gemini-Man stören mich jetzt auch nicht, wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich mich nach Sichtung allen Nennungen anschließen würde... "Krimi" sehe ich erst einmal skeptisch...)


(Zudem man dann die Typen noch aussortieren müsste, denn ein TV-Animations-Kurzfilm fällt dann ja bereits in drei Kategorien...)
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Wolfhard-Eitelwolf

6 Oktober 2019, 12:00:03 #3 Letzte Bearbeitung: 6 Oktober 2019, 12:03:30 von Wolfhard-Eitelwolf
Hat etwas gedauert, da ich erst einmal wieder über einen Eintrag stolpern musste. The Boys z. B. https://ssl.ofdb.de/film/327136,The-Boys Mit diesem Wust an Genres ist keinem geholfen. Ich hab erst zwei Folgen gesehen und will mir noch kein finales Urteil erlauben. Aber Abenteuer und Drama habe ich bisher noch nicht ansatzweise entdecken können. Auch bei Komödie melde ich vorsichtige Zweifel an bei einigen wenigen Schmunzlern bisher. Jedenfalls kann man - anders als womöglich bei im Einzelfall komplexeren Biopics - bei einer solchen "Hirnaus-Serie" nun wirklich nicht behaupten, dass hier mehrere Genres kunstvoll und gezielt miteinander verwoben worden sind.

PierrotLeFou

Das kann man ja nach vollständiger Sichtung ggf. im KF beheben lassen.

Diese geforderte Einschränkung macht aber keinen Sinn, da es durchaus Fälle gibt, in denen mehrere Genres (die ich per se auch nicht als verwirrend einstufen würde) durchaus sehr sinnvoll sind.
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McClane

Finde es manchmal schwierig festzulegen, was denn die "Hauptgenres" sind. Würde da eher bei Bedarf im Einzelfall durchaxen.

Problematisch finde ich, dass manchmal das amerikanische Genre "Crime" ohne großes Hinterfragen als "Krimi" übernommen wird.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

mali

Zitat von: McClane am  6 Oktober 2019, 18:24:08Problematisch finde ich, dass manchmal das amerikanische Genre "Crime" ohne großes Hinterfragen als "Krimi" übernommen wird.

Gleiches mit "mystery" - steht ja im englischen auch für Krimi statt wie bei uns für "Phantastik" und wird regelmäßig falsch vergeben.



DisposableMiffy

Vier oder gar fünf Genre-Angaben sind meiner Meinung nach Humbug. Ich wäre auch dafür, die Anzahl auf maximal drei zu begrenzen. Das mag im Vorfeld manchmal etwas schwierig sein, wenn noch keiner den Film gesehen hat, aber Genres mit der Gießkanne zu verteilen finde ich nicht hilfreich, zumal der Salat dann stehen bleibt bis eventuell mal jemand darüber stolpert und sich dann auch noch dazu aufrafft, es übers KF ändern zu lassen.

Um mal bei dem schon genannten "Gemini Man" zu bleiben: Action und Science-Fiction sind mMn eindeutig, Thriller kann man lassen, finde ich aber eigentlich schon überflüssig, Drama und Krimi (wtf?) halte ich für völligen Quatsch.
letterboxd.com

Dumm geboren, nichts dazu gelernt und die Hälfte davon vergessen.

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PierrotLeFou

4 November 2019, 23:43:24 #8 Letzte Bearbeitung: 4 November 2019, 23:47:57 von PierrotLeFou
Zitat von: DisposableMiffy am  4 November 2019, 12:57:45Vier oder gar fünf Genre-Angaben sind meiner Meinung nach Humbug. Ich wäre auch dafür, die Anzahl auf maximal drei zu begrenzen.

Was natürlich dazu führen würde, dass man bei (beispielsweise) animierten Kurz-Stummfilmen kein weiteres eigentliches Genre angeben kann... Hinzu kommen Filme, die ganz explizit zwischen verschiedenen Genres schwanken... Eine Begrenzung ist schlichtweg nicht sinnvoll. Augen auf bei Genrewahl während des Filmeintrags... und später kann immer noch über das KF Abhilfe geschaffen werden. Dass jemand für diesen letztgenannten Schritt eventuell zu Faul ist, ist ja eher ein Problem des Users.

Ich denke auch nicht, dass es eine Diskussion voranführen könnte, wenn man jetzt weiter nach drei- oder vier-Genre-Filmen sucht, die dem einen oder anderen vielleicht zu vollgepfropft erscheinen; vielleicht sollte man sich einmal dazu äußern, was mit den Fällen geschehen soll, die bereits mit der Typ-Angabe drei Häkchen notwendig werden lassen... Sind Kurz-, Stumm-, TV- und Animationsfilme dann einfach Bauernopfer, die Pech gehabt haben, weil zuwenig User den Fleiß aufbringen, bei aufstoßenden Fehlern das KF aufzusuchen? Das kann in meinen Augen ja nun nicht die Lösung sein...


Und was "Gemini Man" betrifft: Ich kenne den noch immer nicht und werde auf die DVD warten, aber "Drama" taucht nun nicht nur in der IMDb auf (was nichts heißen muss), sondern taucht als Verheißung bereits im Trailer auf. "Krimi" sehe ich wie gesagt auch skeptisch - und wenn das tatsächlich unangebracht sein sollte (wovon ich ausgehe), würde ich nach Sichtung durchaus ins KF gehen...
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Insidiousxx

Ich bin von der Einschränkung jetzt auch nicht überzeugt, der Fehler ist ja nicht die Auswahlmöglichkeit und auch wenn vielleicht jemand zuviele Genre ausgewählt hat nach meinem Geschmack hatte er das ja nach seinem Geschmack so entschieden. Das man da vielleicht noch mal in die Diskussion muss und ggf. was korrigieren muss dafür gibt es ja das Forum.

DisposableMiffy

5 November 2019, 16:38:44 #10 Letzte Bearbeitung: 5 November 2019, 16:40:31 von DisposableMiffy
Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24Hinzu kommen Filme, die ganz explizit zwischen verschiedenen Genres schwanken...

Auch bei denen wird es ja wohl Schwerpunkte geben, oder wie viele Filme fallen Dir spontan ein, die zu gleichen Teilen zwischen fünf verschiedenen Genres schwanken?

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24vielleicht sollte man sich einmal dazu äußern, was mit den Fällen geschehen soll, die bereits mit der Typ-Angabe drei Häkchen notwendig werden lassen...

Ich habe schon länger keinen Film mehr eingetragen, daher war mir nicht bewusst, dass die Eingabemaske nicht zwischen Typ und Genre unterscheidet. Sollte man die Genres begrenzen, müsste das natürlich sinnvollerweise getrennt werden.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24Und was "Gemini Man" betrifft: Ich kenne den noch immer nicht und werde auf die DVD warten, aber "Drama" taucht nun nicht nur in der IMDb auf (was nichts heißen muss), sondern taucht als Verheißung bereits im Trailer auf.
Ich hab ihn gesehen. Wie jeder Actionfilm, der nicht ausschließlich auf Krawall und Kabumm setzt und der keine Komödie ist, hat er Elemente, die man dem Genre "Drama" zuordnen kann. Aber das rechtfertigt mMn noch lange nicht, den Film auch als Drama zu klassifizieren. Bei Die Hard steht ja auch nicht Komödie, bloß weil McClane ständig Sprüche kloppt, oder Drama weil er und seine Frau ne Ehekrise haben.
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McClane

Ich hab ihn auch gesehen und zumindest den Krimi rausgenommen, der ja auch nicht in der Imdb-Genre-Übersicht auftaucht. Beim Drama bin ich nach Filmsichtung im Zweifel für den Angeklagten, da es ja auch um Fehlentscheidungen in Smiths Vergangenheit usw. geht - mehr als z.B. um McClanes Ehe in "Die Hard". Ist für mich jetzt nicht essenziell, könnte auch raus, aber ich hab auch kein Problem damit, dass es drin ist.

Bin aber ansonsten eher bei Pierrot. Die Fälle, in denen zu viele Genres angegeben sind, sind IMO jetzt nicht so zahlreich. Zudem hätte man bei einer automatischen Begrenzung die Diskussionen andersherum: Welche drei Genres sind bei einem multigenerischen Film denn die "richtigen"?
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DisposableMiffy

Zitat von: McClane am  5 November 2019, 17:27:46Beim Drama bin ich nach Filmsichtung im Zweifel für den Angeklagten, da es ja auch um Fehlentscheidungen in Smiths Vergangenheit usw. geht - mehr als z.B. um McClanes Ehe in "Die Hard". Ist für mich jetzt nicht essenziell, könnte auch raus, aber ich hab auch kein Problem damit, dass es drin ist.

Ich sehe halt einfach nicht, was es bringen soll Filme mit zig Genres zu beglücken, wenn jedem klar ist, dass jeder Film automatisch immer auch Elemente andere Genres beinhaltet. Es verwässert eher die Aussagekraft als das es hilft, einen Film besser einordnen zu können, weil die Genres einfach ungewichtet gelistet werden.

Bei Terminator 2 hat die OFDb z. B. lediglich Action und Sci-Fi vermerkt, was ich völlig ausreichend finde, obwohl der Film weit mehr als bloßes Sci-Fi/Actionspektakel ist. Wenn das für einen der bemerkenswertesten Filme seiner Art ausreicht, dann sollte es das auch für ein cineastisches Leichtgewicht wie Gemini Man.

Aber wie Du bereits sagtest, essenziell finde ich es letztlich auch nicht.
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PierrotLeFou

6 November 2019, 01:39:49 #13 Letzte Bearbeitung: 6 November 2019, 01:45:31 von PierrotLeFou
Zitat von: DisposableMiffy am  5 November 2019, 16:38:44
Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24Hinzu kommen Filme, die ganz explizit zwischen verschiedenen Genres schwanken...

Auch bei denen wird es ja wohl Schwerpunkte geben, oder wie viele Filme fallen Dir spontan ein, die zu gleichen Teilen zwischen fünf verschiedenen Genres schwanken?
Bei Filmen, die sich ganz explizit auf mehrere Genres erstrecken, einen Schwerpunkt behaupten zu wollen, dürfte schon schwierig werden.  Wieviele Filme mir jetzt brainstormmäßig einfallen, ist nicht entscheidend; es kommt darauf an, wieviele es letztlich sind und das dürften zigtausende sein, zumindest mehr Fälle als die jetzt bekrittelten, bei denen man zurecht ein Genre streichen könnte (oder vielleicht auch eben doch eher nicht)... Es wären Filme aus der Retro-Welle, etwa aus dem Incoherence Manifesto-Umfeld, in dem Genre-Hybride explizit gefordert werden, aber es wären auch der Biopic-Bereich betroffen, der sehr häufig "Biografie/Historienfilm/Drama" umfasst und meist noch (zurecht) um "Komödie", "Sportfilm", "Kampfsport", "Krieg", "Eastern", "Krimi", "Thriller" ergänzt wird... Es gibt "Kinder-/Familienfilme", zu denen sich noch eine Melange aus Komödie, Fantasy, Tierfilm, Abenteuer gesellt... auch keine Seltenheit und da ist man dann eben auch schnell bei 4, 5 Genres angelangt... hinzukommen sich radikal den Konventionen entziehende Experimente wie zB Greenaways Tulse-Luper-Kosmos...

Hilfreich wäre es mMn das Gespür für die Genrezugehörigkeit zu schärfen: Was macht den Eastern aus (der bislang oftmals im Verbund mit Action & Kampfsport und weiteren Genres einhergeht, aber bei manchen Titeln allein schon wegen Produktionsland und Handlungsort nicht angebracht ist).
Was macht "Mystery" aus, welches oftmals "Horror" und "Thriller" begleitet, was in der Tat nicht jedesmal nötig wäre...
Da müsste man sich erst einmal auf klare Definitionen geeinigt haben und die dann auch irgendwo hinterlegt haben; jetzt mit Begrenzungen zu kommen, die ein paar tausend unnütze 5-Genre-Titel vermeidet und zugleich an anderer Stelle ein paar tausend neue Problemfälle schafft (und erst einmal eine technische Neuerung nötig werden ließe), scheint mir nicht hilfreich zu sein...


Zitat
Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24vielleicht sollte man sich einmal dazu äußern, was mit den Fällen geschehen soll, die bereits mit der Typ-Angabe drei Häkchen notwendig werden lassen...

Ich habe schon länger keinen Film mehr eingetragen, daher war mir nicht bewusst, dass die Eingabemaske nicht zwischen Typ und Genre unterscheidet. Sollte man die Genres begrenzen, müsste das natürlich sinnvollerweise getrennt werden.

Zitat von: PierrotLeFou am  4 November 2019, 23:43:24Und was "Gemini Man" betrifft: Ich kenne den noch immer nicht und werde auf die DVD warten, aber "Drama" taucht nun nicht nur in der IMDb auf (was nichts heißen muss), sondern taucht als Verheißung bereits im Trailer auf.
Ich hab ihn gesehen. Wie jeder Actionfilm, der nicht ausschließlich auf Krawall und Kabumm setzt und der keine Komödie ist, hat er Elemente, die man dem Genre "Drama" zuordnen kann. Aber das rechtfertigt mMn noch lange nicht, den Film auch als Drama zu klassifizieren. Bei Die Hard steht ja auch nicht Komödie, bloß weil McClane ständig Sprüche kloppt, oder Drama weil er und seine Frau ne Ehekrise haben.
"Die Hard" kehrt aber auch im Trailer keine Drama-Aspekte so deutlich heraus... da vertraue ich auf McClane...


Und das bringt dann noch einen Punkt mit sich: Die 4-, 5-Genre-Nennungen sind vielleicht keine blind von der IMDb übernommenen Fehler, sondern wohlüberlegte Einschätzungen, die dadurch nicht falsch werden, dass man selbst es anders sieht... Ich denke, da kommt man nur über Einzelanalysen und Diskussionen pro "Problemfall" weiter und nicht per willkürlicher Begrenzung auf x Genres, die manch sinnvolle Kombination verhindert, weil einige User von 4 oder 5 Genres angeblich "verwirrt" werden... (Das kann ich übrigens momentan gar nicht nachvollziehen. Wie sieht denn diese Verwirrung im Detail aus und wie intensiv fällt sie aus?) Es gibt notwendigerweise zehntausende Titel auf der OFDb, bei denen man sich über Genrezuordnungen streiten kann... Splatter und Amateur, Experimentalfilm, Erotik, Mystery, Fantasy lassen sich sehr uneinheitlich gebrauchen, was sich in der Praxis niederschlägt... Zudem kommen in der letzten Zeit zig Geister-/Spukfilme auch als Thriller daher, während viele nicht-übersinnliche Slasher aus den 80ern ohne Thriller bloß als Horror auftreten...
Kurz: Bei vielen Sachen wird man sich wohl auch einigen können, bei anderen muss man damit leben, dass es Leute gibt, die es anders sehen (muss ich selbst zB im Fall von "Zombies from Outer Space", der keine Heimatfilm-Nennung erhalten hat). Und das gilt mMn auch für die Anzahl von Genreangaben. Ich würde da erst einmal jedem alle Freiheiten lassen und nicht einen in meinen Augen zulässigen Maximalwert fordern... Und wenn es User geben sollte, die auffällig oft übermäßig viele, teils unsinnige Genres angeben, kann man sie ja auch kontaktieren und auffordern, sich neu zu orientieren...
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Moonshade

So, späte Rückmeldung auch von mir.

Ich sehe das Problem und verorte es hauptsächlich beim Graswurzeleintragen über die imdb, die bei den Genreangaben meistens von Schätzwerten bei der Produktion und/oder der Post-Production ausgeht und auch nicht immer von Fachredakteuren verfasst wird.
Wenn das dann von braven Einträgern - natürlich unwissentlich - übernommen wird, kann es schon mal zu solchen beknackten Häufungen kommen.

Ich sehe unsere Aufgabe aber nicht in einer Simplifizierung oder Datenverknappung, ich sehe mich persönlich auch dafür zuständig, Daten zu pflegen. Und das heißt dann eben auch mal Ausbesserung, falls nötig. Ich prüfe jeden gesehenen Film meinerseits mit den Angaben bei uns ab, ob da noch etwas zu verbessern wäre und meistens habe ich nur selten Problemfälle größerer Art, meistens ist nämlich von drei Genrezuordnungen bereits eine nicht zutreffend.

Darüber hinaus hab ich die Probleme mit sechs Genres meistens bei Serials am Arsch, aber da sind die Übergänge sowieso fließend.

Ich lehne eine Verknappung schon aus Informations- und Präzisionsgründen ab; die Möglichkeit, einen Film so genau wie möglich einzugrenzen (gerade etwa durch ein wohlüberlegt hinzu gefügtes Drama bei manchen Komödien oder Thrillern) ist für mich ein Hauptpluspunkt bei der sofortigen Übersicht einer Filmseite für einen Besucher.
Hier haben die meistens Filme sowieso nur 1-2 Genres , nicht zuletzt, weil sie meistens nicht sonderlich bekannt oder unbekannt sind. Die wenigen Fälle bei populären Filme, wo mehrere Leute die Deutungshoheit haben, kann man als Co-Admin ja wohl mal straff entscheiden, ohne gleich allumfassende Restriktionen einzuführen.
Dafür ist der Arbeitsanfall nicht hoch genug.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

DisposableMiffy

Da kommen wir wohl nicht zusammen. Ihr meint, die Genrenennungen sollten abdecken, was ein Film auch ist, während ich finde, dass sie kommunizieren sollten, was ein Film hauptsächlich ist.
letterboxd.com

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Moonshade

Ich glaube, wir kreisen hier um ein Problem, das keines ist.
Der überwiegende Teil der Filme hat sowieso ein, zwei, maximal drei Genres, vier sind schon seltener zu finden und meistens basiert das auf Unwissenheit. Bei fünf Genres und mehr wird meistens nachgewichtet von uns.
Im Umkehrschluss - also besser weniger als mehr in Unkenntnis eingetragen - müsste man nach Sichtung ebenfalls nachkorrigieren.

Auffällig wird die Sache erst, wenn bemühte Einträger keinerlei Finesse an den Tag legen und einfach Daten der imdb reinballern, aber das ist in Sachen Genreanzahl imho eine Minderanzahl. Und zwar die der "großen" Filme, die jeder gern eingetragen hätte. Hier tun sich vielleicht 3-5 Einträger speziell hervor. Und alle anderen Fällen sind meistens Amateurfilme, wo die Einträger (meistens die Filmschaffenden) sowieso betriebsblind sind.

Vieles an den Genreangaben ist sowieso schon grob gestrickt, allein das Wörtchen "Drama" ist eine Art Platzhalter für alles, was ernst, traurig und dramatisch - bzw. nicht zwingend komödiantisch ist. Ergänzungen verfeinern das enorm und daher schätze ich das momentane Angebot, auch wenn es mir vielleicht noch nicht reicht, als ziemlich ansehnlich.


Deswegen ist das genannte "hauptsächlich" mir persönlich zu allgemein und häufig aussagearm, häufiger als die Notwendigkeit besteht, ein Genre zu korrigieren.
Ja, ich würde gern weiter nennen, was ein Film "auch" ist.
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Phantastik

Genres sind im Regelfalle Angabe der Filmproduzenten. Meist treffend, aber auch manchmal kilometerweit daneben.

https://www.imdb.com/title/tt1365519/ hat in der Tat wirklich null Fantasy-Elemente, entsprechende IMDb-Angabe ist da Nonsens.

Korrekturen der Genre sind bei IMDb eher Glücksache. Aber so etwas weiss man erst, wenn man den Film gesehen hat ;-).

Phantastik

DisposableMiffy

Zitat von: Moonshade am  7 November 2019, 14:16:32Ich glaube, wir kreisen hier um ein Problem, das keines ist.

Wahrscheinlich. Man muss da jetzt kein Drama daraus machen. Oder 'ne Komödie. :mr.green:
letterboxd.com

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Wolfhard-Eitelwolf

Eine Patentlösung gibt es ohne Frage nicht, es gilt schlicht abzuwägen, welche Gangart für den Enduser die sinnvollste ist - auch ich sehe das Problem deswegen weiterhin, auch wenn es freilich nichts "Dramatisches" ist.

Um auf die berechtigten Einwände einzugehen: Man könnte das technische Problem Stummfilm-/Tonfilm auslagern, weil es mit der hier vorherrschenden Genredefintion eigentlich sowieso nichts zu tun hat. Gleiches gilt im Grunde für die ebenso rein technischen Begriffe Animation bzw. Zeichentrick. Hier wäre Auslagern in gesonderte Häkchen-Buttons eine sehr sinnvolle Idee. So könnte wiederum automatisch Klarheit beim inhaltlichen Genre erreicht werden und zugleich gehen die technischen Einsortierungen nicht verloren. Zumindest nach meinem Empfinden sollte in der ODFB das rein inhaltliche Genre das Ziel sein, ganz so, wie es auch in Fernsehzeitungen etc. zumeist gehandhabt wird! Dies würde Otto Normalo sicher entegegenkommen.

Wir dürfen diesbezüglich ohnehin nicht einfach per se vom versierten Forennutzer ausgehen. Ich denke eher an den Spontanbesucher, der kurz vorm Gang ins Kino rausfinden möchte, was ihn erwartet. Im Grunde ist ihm nur mit einem, maximal zwei Genres geholfen. Bei dreien schwindet der Wert der Information schon erheblich. Gemini Man ist ein Paradebeispiel für sinnlose Genreangaben. Niemand hat da einen informationstechnischen Mehrwert (gehabt). Ohne den Film gesehen zu haben, hätte ich einzig anhand des Trailers hier als offensichtlichen Schwerpunkt Action (wohl in Kombination mit Thriller, dazu müsste ich ihn aber gesehen haben) gesetzt und damit sicherlich den von den Produzenten anvisierten Core getroffen und dem fiktiven Kinogänger wirklich geholfen.

Ich stelle also einfach mal die These auf, dass der Wert der Genreinformation überhaupt nur besteht, wenn er sich auf das bereits oben angesprochene Hauptsächliche beschränkt. Ansonsten ist es in der PRAXIS lediglich nettes Beiwerk, das aber schnell auch das Gegenteil von dem bewirkt, was es soll - und damit ist es NICHT mehr praxistauglich. Vielleicht ist dann bei dem ein oder anderen Speziafilm an schmerzhafter Kompromiss notwendig - aber vermutlich liegt das Userinteresse zu 90% auf tendenziell mainstreamigen Werken der A und B-Kategorie.

PierrotLeFou

Zitat von: Wolfhard-Eitelwolf am  8 November 2019, 15:12:10Gemini Man ist ein Paradebeispiel für sinnlose Genreangaben. Niemand hat da einen informationstechnischen Mehrwert (gehabt). Ohne den Film gesehen zu haben, hätte ich einzig anhand des Trailers hier als offensichtlichen Schwerpunkt Action (wohl in Kombination mit Thriller, dazu müsste ich ihn aber gesehen haben) gesetzt und damit sicherlich den von den Produzenten anvisierten Core getroffen und dem fiktiven Kinogänger wirklich geholfen.

Naja, wenn man einen fiktiven Kinogänger annimmt, der so gepolt ist wie man selbst, dann wäre diesem Kinogänger mit den eigenen Aussagen eigentlich immer geholfen. :happy3:

Ich habe hier beim Trailer schon den Eindruck gehabt, dass "Drama" einen zentralen Hauptbestandteil des Stoffes ausmacht. Und ich scheine ja nicht der einzige gewesen zu sein...



Davon abgesehen, dass es auch zigtausend Fälle geben dürfte, in denen auch die Hauptbestandteile eines Films mehr als 3 Genres abdecken (Bio + Historie + Drama + Sport, Komödie, Abenteuer, usw., Kinder/Familienfilm + Komödie + Abenteuer + Fantasy, Tierfilm usw.), ist es ja auch Ansichtssache, ob nebensächlich gestreifte Genres nicht auch wertvoll sind...
Zumal vermutlich nicht wenige dazu neigen, spezielleren Genres den Vorzug zu geben, weil sie spezieller sind - und nicht etwa, weil sie Hauptbestandteil wären. Da würde also Drama eher fliegen als Sportfilm, weil der Sportfilm so selten ist, dass sein Vorhandensein ins Auge sticht, wohingegen das Drama als Normalität übersehen wird.
Und je nach Perspektive wird man da sicherlich auch ganz unterschiedliche Hauptbestandteile wahrnehmen...


Eine Argumentation lautet:

Ein User wirft einen Blick auf Film XY und erspäht:
Biographie
Drama
Historienfilm
Thriller
Jetzt sei er plötzlich verwirrt und sich unsicher, was ihn im Kino erwarte. Ist das nun ein Historienfilm oder ein Biopic oder ein Drama oder ein Thriller? Alles zusammen kann ja wohl kaum sein... Und als filmunkundiger Gelegenheitsuser ist er nicht imstande, sich schnell einen konkreteren Eindruck zu verschaffen, was ihn im Kino erwartet...

Ich kann das wirklich nicht ganz nachvollziehen, das mutet in meinen Augen eher absurd an. (Und falsch zugeordnete Genres sind kein Argument: die haben immer rauszufliegen, egal ob daneben noch drei Genres genannt werden oder gar keins...)



Eine andere Argumentation wäre:

Ein User will sich einen Überblick über französische Thriller der 80er Jahre verschaffen. Also nutzt er die Suchfunktion und bekommt sie angezeigt.
Das würde aber nicht funktionieren, wenn man bei manchen Filmen "Thriller" wegen Genre-Überfülle als vermeintlich unwichtigste Genrezuordnung gelöscht hätte.
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Tito

Nuja, begrenzen würde ich in erster Linie nicht, aber schon stark "ausmisten" bzw. einschränken. Aber das Hauptproblem ist und bleibt die Definition von verschiedenen Genres. Wann ist ein Film ein "Abenteuer"? Wie weit fächere ich "Mystery" oder "Fantasy"? Ist es notwendig, noch "Fantasy" extra aufzunehmen, wenn eh schon "Science-Fiction" angegeben ist, was immer auch "Fantasy" beinhaltet. Braucht man neben "Thriller" dann auch noch "Krimi"? Was macht einen "Krimi" aus und worin unterscheidet er sich zum "Thriller". Was macht aus einem Film einen "Historienfilm"? Oder auf welche Genres könnte man verzichten.

Das ist eine lange Liste, die sich auch nicht so einfach klären lässt, da sie einem subjektiven Empfinden entspringen. Ich z. B. halte bei "Last Samurai" oder "Königreich der Himmel" das Genre "Krieg" für überflüssig, da ich mit "Krieg" Antikriegsfilme des 20. Jahrhunderts verbinde. Auf der anderen Seite sehe ich öfters die Verbindung [Drama,  Liebe/Romantik, Komödie...] bei der ich mich dann auch Frage, wo denn nun der Schwerpunkt ist. Zumal es ja bei einer Komödie mit tragischen Elementen den schönen Begriff "Tragikomödie" gibt, den ich in der OFDb gänzlich vermisse.

Was wir aber auf jeden Fall ohne größere Diskussion tun könnten, ist beim Eintragen neben der deutschen Genrenennung die englische in Klammern dahintersetzen. Wie oben bereits einige Male genannt wurde, ist die Unwissenheit ob der englischen Bezeichnung im Deutschen nicht jedem User klar. Das englische "Mystery" hat nichts mit dem deutschen Begriff zu tun und Crime ist nicht gleich "Krimi".

May The Fleas Be With You
Wir sind Polizeibeamte, für Gewalttätigkeiten wurden wir nicht ausgebildet.

McClane

Ich möchte noch einen praktischen Einwand erheben: Die meisten Einträge werden ja gemacht, sobald ein Film als "completed" in der imdb geführt wird - also zu einem Zeitpunkt, zu dem oft nur ein Trailer existiert, der auch irreführend sein kann. In der Praxis würde das bei einer Begrenzung dann bedeuten, dass man bei jedem Eintrag nach Sichtung des Films diskutieren und feststellen muss, welche zwei oder drei Genres denn die "richtigen" sind - ist IMO auch nicht weniger Arbeit oder übersichtlicher als jetzt in Streitfällen überflüssige Genres zu axen (hab ich z.B. gerade bei "Bodies at Rest" gemacht, wo wieder jemand das Genre Mystery unhinterfragt aus der Imdb übernommen hat).

Und dann ist das immer noch Ermessensache. Mein erster Gedanke beim Thema "Kriegsfilm" sind sicherlich auch Werke über die Weltkriege oder Vietnam, aber warum sollte man Kriege ohne Schusswaffen anders behandeln und nicht als Kriegsfilm.
Im Gegenzug haben wir ja auch "Eastern" und "Kampfsport" als Genre - beides Genres, die für mich fast automatisch auch immer Actionfilme sind. Also wären bei so gut wie jedem Eastern und Kampfsportfilm (für mich) immer zwei Genrebezeichnungen schon fest vergeben, nämlich Eastern/Action und Kampfsport/Action.
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pm.diebelshausen

McClane und Pierrot schließe ich mich an. Fehler können/müssen korrigiert werden, mehr als zwei oder drei Angaben sollten weiterhin möglich sein, damit Genremixe erfassbar bleiben. Eine Verwirrung bei z.B. fünf Genres, so sie denn zutreffend sind, ist für mich wenig nachvollziehbar, ebenso bei möglichen Doppelmoppelungen (wie Krieg/Action).

Der Rest der Diskussion betrifft weniger die Genremenge als vielmehr Definitionsfragen (was Pierrot schon oft zu Recht thematisiert hat, da es diesbezüglich keine Hilfestellungen in der OFDb gibt) und die funktionale Struktur der Datenbank. Beides wichtige Themen, die aber nicht per Beschränkung der Anzahl an Genres in den Griff zu bekommen sind.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Max Blank

25 November 2019, 14:42:30 #24 Letzte Bearbeitung: 25 November 2019, 15:25:36 von Max Blank
Solche Einträge sind schon kurios:
https://ssl.ofdb.de/film/206949,SteinsGate
Zitat von: undefinedOfdb:
Typ:
Anime
TV-Serie
Genre(s):
Mystery
Science-Fiction
Thriller

Zitat von: undefinedImdb: Animation, Comedy, Drama

Anime sind nicht mein Genre aber ähnlich siehts bei vielen Einträgen aus.

Moonshade

Bei Animes finde ich aber gerade in der imdb oft Ungenauigkeiten.
Wenn ich mir diesen Anime so durchlese, scheint die ofdb die korrekteren Angaben zu haben.
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Akayuki

Steins;Gate ist schon ein besonders interessantes Beispiel, da tatsächlich auch die Imdb Tags gewissermaßen zutreffend sind.

Während noch im ersten Drittel des Anime Comedy Anteile stärker vertreten sind, rücken sie danach fast vollkommen in den Hintergrund und weichen einem Drama.
Nichtsdestotrotz richtet sich das Hauptaugenmerk der Geschichte auf die Forschungen der Protagonisten, dem Zeitreisen selbst, oder eben dem Aufdecken von Verschwörungen etc. Die zahlreichen Comedy- sowie Dramaelemente dienen lediglich der Art der Erzählung.
Demnach trifft es die OFDb Klassifizierung "Mystery, Science-Fiction, Thriller" schon eher.
Original Zitat: "Ey Leute, Hard Boiled ist besser als Sex! Da hast du zwei Stunden pure Äckschen!"


Wolfhard-Eitelwolf

30 Dezember 2019, 12:10:55 #27 Letzte Bearbeitung: 30 Dezember 2019, 12:16:49 von Wolfhard-Eitelwolf
Wo ich gerade darüber stolpere, Alita: Battle Angel ist ein prominentes Beispiel für skurrilen Genrekäse. Thriller, Abenteuer und Liebe/Romantik sind absoluter Schwachsinn - und um das festzustellen, reicht schon der Trailer, der Film bestätigt es dann. Zumindest bei einem solch simplen Big Budget-Kracher sollte eigentlich standardmäßig die Angabe von maximal 2 Genres logisch sein.

https://ssl.ofdb.de/film/307163,Alita-Battle-Angel

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