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Helge Schneider als Hitler: Mein Führer

Begonnen von Mr. Hankey, 20 Januar 2006, 19:28:29

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dekay

Zitat von: HedningDass es unzählige Bücher und Dokumentationen zum Thema gibt, weiß ich selbst gut genug. Es ging in dem, was ich geschrieben habe, nur um Spielfilme, die sich mit dem Aufstieg Hitlers beschäftigen. Mir ist bis jetzt nur der "Aufstieg des Bösen" mit Robert Carlyle bekannt, und den finde ich nicht so toll, weil er mit teilweise fiktiven Figuren operiert. Dass es "Hunderte Spielfilme" zu diesem Thema geben soll, wage ich mal zu bezweifeln.

Okay, biografische Spielfilme rein auf die Person Hitler bezogen gibt es natürlich nicht viele. Das wäre wirklich mal eine Idee, da etwas Größeres aufzuziehen als diesen offenbar eher missglückten Zweiteiler. Das Phänomen Hitler allerdings umfasst ja mehr, da es insbesondere durch die speziellen gesellschaftlichen und psycho-sozialen Verhältnisse erklärbar ist. Dazu gibt's natürlich schon ein bisschen mehr auch in Spielfilmen, wenn auch nicht unbedingt immer im Zentrum des jeweiligen Geschehens stehend.

ZitatWenn Hitler ein Vollpfosten gewesen wäre, hätte er es wohl kaum zu der Position gebracht, von der aus er so viel Unheil anrichten konnte. Er wusste ganz genau, wie er Personen und gruppendynamische Prozesse mobilisieren und instrumentalisieren und die wirtschaftlich-politische Krisensituation seiner Zeit für sich und seine Ideologie ausnutzen konnte. Die Inszenierung seines Regimes mag heute abstrus wirken, aber damals hat sie eben den Nerv der Zeit getroffen. Man kann keine historische Person ohne die Berücksichtigung ihres historischen Kontextes nachvollziehen. Hier ist m. E. allerdings nicht der richtige Ort, um lang und breit über Hitler zu diskutieren.

Hitlers Intellekt bleibt für mich minderentwickelt - von den Inhalten und Wegen seines Denkens her. Dass er ein gewiefter Taktiker war, bleibt freilich außer Zweifel. Auf der anderen Seite hatte er auch Glück, überhaupt noch an die Macht zu kommen: Eine Wirtschaftskrise, ein junge, misskonstruierte Demokratie, ein durch Versailles in seinem Nationalstolz gedemütigtes Volk, eine rechtskonservativ beherrschte Medienlandschaft und nicht zuletzt Dummlinge, die zu Beginn seines Schon-Wieder-Abstiegs (die Wahlergebnisse der NSDAP verschlechterten sich ja wieder korrelierend zum Wiederaufschwung in der Wirtschaft) ihm den Weg zur Macht doch noch bereitet haben.

Aber Du hast recht - über Hitler kann woanders fundierter diskutiert werden. Worauf ich eigentlich hinauswill: So ein Film wie der jetzt mit Helge Schneider ist immer noch etwas erfrischend anderes und holt den (zumeist natürlich negativ) auf einen Sockel gestellten Hitler auf das Niveau herunter, auf das er gehört. Dass nicht jeder mit Satire oder schwarzem Humor etwas anfangen kann, weil er darauf nicht steht, bleibe ihm unbenommen, jedoch möge er sich nicht abfällig über Leute äußern, die sich daran erfreuen.

dekay
WHAT DO YOU KNOW, DEUTSCHLAND?

heldderarbeit

Was haben alle extremisten gemeinsam? Einen mangel an humor, vor allem, was die eigene sache angeht. Je mehr man sich über so was lustig macht und je mehr einem die lächerlichkeit davon bewusst ist, desto weniger läuft man gefahr dem extremismus zu verfallen. Darum kann ich dem bereits zitierten satz nur zustimmen: ,,kann man sich über den nationalsozialismus lustig machen? Nein, man muß"

SeventhSon



McHolsten: Ich wollte meine Glieder bedecken!

McFly

"Sie Elefant!"  :icon_mrgreen: lol

Die 2 Teaser machen doch nen sehr guten Eindruck, ich weiß jedenfalls jetzt schon, dass ich mich totlachen werde ;)

mcBain

14 November 2006, 17:41:26 #34 Letzte Bearbeitung: 14 November 2006, 17:50:23 von mcBain
Tja ick freu mich auf den Film zur Geschmacksfrage, was eine Parodie des "Führers" anbetrift.

Filmgeschichtlich ist das ja wirklich seit Chaplins (ja selbst Jude) "Great Dictator" und mel Brooks Führer Musical, welches ja neuverfilmt wurde nichts Neues! Davon mal abgesehen haben Juden wohl den derbsten Humor, was man ja auch bei Levis Film "alles auf zucker" und seinem neuen Beitrag mit Helge sehen kann. Das natürlich die seutschen besondere PROBLEME mit der Materie haben ist mir bewusst, es geht auch nicht um ein verherrlichen und verlachen des Nationalsozialismus, sondern um eine kulturelle Aufarbeitung im Film mit Humor. Übrigens ist auch der Film "Zug des Lebens" ein schönes Beispiel wie ein sehr aufgeladenes Thema dennoch komödiantisch umgesetzt wird. Natürlich mag es besonders unter Deutschen eine Befangenheit geben, sich solche Parodien des NS anzusehen, aber dennoch sollte man schon über "Eigenarten des oft Mythologisierten Hitlers" lachen können. Mir sind solche Aufarbeitungen und beiträge jedenfalls willkomener als Verklärende Falschdarstellungen, wie in "Der Untergang" wo einfach ein verzerrtes Bild gebracht wird, Hitler sei immer im Führerbunker gewesen. Historisch richtig ist, dass er sich 20 Tage im Jahr dort aufgehalten hat, als der Krieg kam, war er meist überall (Wolfschanze, Italien etc.) nur nich in dem Bunker! Genauso etwas finde ich viel problematischer oder die ewige Stilisierung Hitlers als "tHE EVIL" (siehe den Fernsehbeitrag aus England  "Hitler" von 2003), wo die Person allein und nicht  institutionalisuerten Kontinutäten und Strukturen für den Nationalsozialismus verantwortlich gemacht werden.

ZitatWenn Hitler ein Vollpfosten gewesen wäre, hätte er es wohl kaum zu der Position gebracht, von der aus er so viel Unheil anrichten konnte. Er wusste ganz genau, wie er Personen und gruppendynamische Prozesse mobilisieren und instrumentalisieren und die wirtschaftlich-politische Krisensituation seiner Zeit für sich und seine Ideologie ausnutzen konnte.

Die obige Meinung spiegelt genau die Wahn wieder alles mit der mystischen Person und dem
Hitlerkult erklären zu wollen, dabei gibt es soviele systeminhärente Besonderheiten aber auch Kontinuitäten zu klären.

Ganz zu schweigen von den ewig gleichen Knoppschen ZDF History Beiträgen, die sich auf die unwissenschaftliche Methode der"oral History" mit Zeitzeugen beziehen. Oder auch der eweigen angeblichen Widerstandswelle (Sophie Scholl/Wisse Rose), den es so defacto nicht gegeben hat. Einige kleinere Gruppen mal abgesehen. Es bringt doch nichts, vvon Hitlers IQ die Entstehung des NS
zu erklären, der sich wie der italienische und spanische Faschismus durch best. politische Prämissen entwickelt hat.



McFly

Interessanter Beitrag zur Person Hitler aber über sowas kann man doch hier besser diskutieren:
http://www.shoa.de/component/option,com_joomlaboard/Itemid,82/

George Kochkessel

Hi,

fand die beiden Trailer auch höchst amüsant und werde ganz sicher meinen Spaß bei haben.

- "Billy Corgan, Smashing Pumpkins."
- "Homer Simpson, smiling politely."

"Mein Führer, I can walk!!!"

Hedning

Zitat von: mcBain am 14 November 2006, 17:41:26Mir sind solche Aufarbeitungen und beiträge jedenfalls willkomener als Verklärende Falschdarstellungen, wie in "Der Untergang" wo einfach ein verzerrtes Bild gebracht wird, Hitler sei immer im Führerbunker gewesen. Historisch richtig ist, dass er sich 20 Tage im Jahr dort aufgehalten hat, als der Krieg kam, war er meist überall (Wolfschanze, Italien etc.) nur nich in dem Bunker! Genauso etwas finde ich viel problematischer oder die ewige Stilisierung Hitlers als "tHE EVIL" (siehe den Fernsehbeitrag aus England  "Hitler" von 2003), wo die Person allein und nicht  institutionalisuerten Kontinutäten und Strukturen für den Nationalsozialismus verantwortlich gemacht werden.

Die obige Meinung spiegelt genau die Wahn wieder alles mit der mystischen Person und dem
Hitlerkult erklären zu wollen, dabei gibt es soviele systeminhärente Besonderheiten aber auch Kontinuitäten zu klären.

Ganz zu schweigen von den ewig gleichen Knoppschen ZDF History Beiträgen, die sich auf die unwissenschaftliche Methode der"oral History" mit Zeitzeugen beziehen.

Generell finde ich richtig, was du schreibst, allerdings verstehe ich nicht, dass du in meine Äußerung zu Hitler die typische Dämonisierung oder Mythologisierung hineinliest. Diese Denkweise liegt mir absolut fern.

mcBain

Also ich meinte damit die Hitlerzentrierte Geschichtsschreibung, die ihn Verteufelt und zum absoluten bösen stilisiert. Man geht in der Geschichtswissenschaft dazu über eine Geschichte der Instututionen, sozialen Beziehungen, Kontinuitäten zu schreiben, anstatt einen "deutschen Sonderweg" mit Hitler an der Spitze zu propagieren. Besser und fachlicher diskutiert man: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/index.asp

viel spass beim stöbern und fachartikel lesen!

Harry Madox

Zitat von: mcBain am 14 November 2006, 17:41:26
wie in "Der Untergang" wo einfach ein verzerrtes Bild gebracht wird, Hitler sei immer im Führerbunker gewesen. Historisch richtig ist, dass er sich 20 Tage im Jahr dort aufgehalten hat, als der Krieg kam, war er meist überall (Wolfschanze, Italien etc.) nur nich in dem Bunker!
Dir ist aber schon klar, daß sich "Der Untergang" nur mit den letzten paar Tagen vor seinem Tod befaßt? Soviel ich weiß, hat er die tatsächlich im Bunker verbracht. Oder wo soll er deiner Meinung nach gestorben sein?

KeyserSoze

Erster Verriss von Filmstarts
und eine ernüchternde Kritik von Filmszene
Das sieht ja nicht sehr gut aus.

"You're so beautiful, like a tree or a high-class prostitute."

Hedning

Was ist denn mit Klaus Maria Brandauer? Ist der noch rechtzeitig abgesprungen?? Jetzt musste sich stattdessen Ulrich Mühe geben.

Dafür machen auch noch Meret Becker und Katja Riemann mit? Ob die das nicht jetzt schon bedauern?

Mir soll's egal sein - viel Spaß im Kino...




Roughale

Zitat von: KeyserSoze am 26 November 2006, 12:42:37
Erster Verriss von Filmstarts
...[/url]
Das sieht ja nicht sehr gut aus.

Hurra, der gute Petersen hat ihn verrissen, dann werde ich ihn wohl mögen, denn klein Christoph ist immer genau anderer Meinung (OK, bei Wilde Kerle 3 habe ich ihm mal vertraut :LOL:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Moonshade

Ich seh da eher leise Befürchtungen bestätigt, daß man bloß keinen Hund von der Kette lassen wollte.
Mal schauen.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

"Gebt dem Mann ein verdammtes Puppers!"

SeventhSon

Es geht weiter -> Trailer

Mehr Infos rund um 'Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler' gibts unter http://www.meinfuehrer-derfilm.de/


McHolsten: Ich wollte meine Glieder bedecken!

ultrasmudge somersault

Endlich mal n richtiger Trailer! Ganz witzig, besonders gefällt mir, daß das Regime anscheinend noch recht
glaubwürdig rüberkommt und die Komik und die Gags nur gelegentlich hindurchscheinen.
Ob der gesamte Film witzig wird, oder nur wieder die besten Szenen gezeigt wurden,
und man sich sowas im Kino überhaupt anschauen will und wird ist natürlich wieder was anderes,
besser als "Hui Buh" oder "Traumschiff Surprise" wirds aber alle mal. Da bin ich mir recht sicher! :icon_cool:

Thorsten Hanisch

Unser Review.

Irgendwie scheinen sich dieses Mal alle einig zu sein: Das is nicht wirklich was.


heldderarbeit

also der kritiker von sat.1 fasste das so zusammen. helge schneider ist als hitler richtig top und bringt eine hervorrangende leistung, aber drehbuch und regie nutzen nicht mal im ansatz die möglichkeiten, die der stoff eigentlich hätte

mister-sinister

Zitat:
"Helge Schneider distanziert sich von "Mein Führer"

Essen (dpa) - Wenige Tage vor der Uraufführung der Hitler-Satire "Mein Führer" in Essen hat sich Hauptdarsteller Helge Schneider von dem Film deutlich distanziert.
"Mein Führer"
Helge Schneider spielt in "Mein Führer" Adolf Hitler.
© dpa

"Es geht nur noch darum, wie Hitler gesehen werden soll: Nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan", sagte der Komiker und Musiker der Schweizer Boulevardzeitung "Sonntagsblick".

Die Geschichte sei ihm schon auf Grund des Drehbuchs "ein bisschen mau" vorgekommen. Dann sei der Film noch im Schnitt entscheidend verändert worden. "Jetzt gefällt der Film mir nicht mehr, weil er nichts mehr aufreißt", wird Schneider zitiert. Die Verleihfirma kündigte eine Stellungnahme an."

heldderarbeit

da wirds beim verleih aber so einige ernste gesichter geben.

wird wohl nicht zum gesamterfolg des films beitragen

McFly

4 Januar 2007, 17:33:09 #50 Letzte Bearbeitung: 4 Januar 2007, 21:59:20 von McFly
Zitat von: mister-sinister am  4 Januar 2007, 14:34:43
Zitat:
"Helge Schneider distanziert sich von "Mein Führer"

ich dachte erst noch, Helge Schneider halt, der auch auf die Klappentexte seiner Bücher Sätze schreibt wie "Ich kann Ihnen dieses Buch nicht empfehlen." Aber diesmal scheint er es ernst zu meinen. Möchte jetzt nicht vorurteilen aber ich fürchte dass hier der Biss fehlt und mit zuviel Respekt an die Sache rangegangen wurde. Werde ihn mir so oder so anschauen, allein schon wegen Helge Schneiders Schauspiel.

Patty33

Schade!
Was hätte dies für ein geniales Meisterwerk der schneideresk-absurden Komik werden können, hätte man ihm nur freien Lauf (inklusive seiner unnachahmlichen Improvisationskunst) gelassen!
Die Szene, in der er -nachdem ihm das Bärtchen zu Hälfte abrasiert wurde - einen Wutanfall bekommt, vermittelt einen Eindruck des Potentials, die diese Filmidee mal hatte. Eine ebenfalls großartige Szene ist m.E. die Outtakeszene, in der er an der Europakarte über das Zurückdrangen der Roten Armee nach Polen schwadroniert.

Trotzdem werde ich mir diesen Streifen anschauen. Wohl aber erst im Rahmen der DVD-Veröffentlichung.


Shub

5 Januar 2007, 01:40:05 #52 Letzte Bearbeitung: 5 Januar 2007, 01:44:13 von Shub
Produzent von "Mein Führer" zeigt Verständnis für Schneiders Kritik

ZitatNach den Vorwürfen von Helge Schneider gegen Dani Levys Hitler-Komödie «Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler» bemüht sich Produzent Stefan Arndt um Glättung der Wogen. Die Äußerungen des Hauptdarstellers seien «einer vorweihnachtlichen Stimmung» entsprungen, teilte Arndt am Donnerstag in Berlin mit.

Einer vorweihnachtlichen Stimmung entsprungen :00000109:  :icon_lol:

Shub

Zitat von: Algo
mein kraftstoff ist mumusaft

Kaypp

Schade das man Helge nicht wirklich kreativ am Film beteiligt hat. Ein derartiger Film nach Helges Vorstellungen wäre sicher besser gewesen, aber man wird sehen...
Mein SCHAAATTZZZZZZZZZZZ.......

"Hier haben wir, weil Filmrollen in der Zone teuer waren, den Film doppelt belichtet. Man sieht nun doppelt soviel, aber leider nur halb so gut"

barryconvex

Zitat von: mcBain am 14 November 2006, 17:41:26
Filmgeschichtlich ist das ja wirklich seit Chaplins (ja selbst Jude)

Kleiner Anfall von Besserwisserei: auch wenn das sehr gerne wiederholt wird, bleibt es dennoch falsch. Chaplin wurde einmal fälschlich als Jude bezeichnet und hat einfach nicht widersprochen.

Ich glaube nicht, daß Helge Schneider provozierender sein kann als eine Hitlerimitation wie Bruno Ganz in Der Untergang.



barryconvex

Das war, zugegeben, zu stark verkürzt. Lange Zeit galt Hitler - zumindest im Zusammenhang mit der Shoah - als nichtdarstellbar (ausgiebig haben sich dazu Claude Lanzmann und andere geäußert), weil keine Bilder dem Grauen gerecht werden könnten, sondern der Natur nach eine Verkitschung und Verharmlosung seien.

"Schtonk" war kein Problem, selbst ein KZ konnte man als Legobausatz vorführen, Charlotte Rampling im Nazi SadoMaso-Chic war tolerabel, aber der Holocaust als ernstgemeintes Drama war es nicht.
Insofern verstehe ich, daß Der Untergang für viele provozierender ist als Helge in der Rolle Hitlers.
Viele intelligente Stimmen sahen (ich denke zurecht), in Der Untergang den Anbruch der Zeit, in der im normalen Bewußtsein der Nationalsozialismus ein vergangenes und bewältigtes Problem lag.

McFly

Hier nochmal einige Auszüge aus dem Interview:
- "Beim Schnitt ist die Aussage der Geschichte im Nachhinein verändert worden. Jetzt gefällt mir der Film nicht mehr (..) Ich bin davon nicht mehr überzeugt, kann über Hitler nicht mehr lachen."
- "Der Fokus war ursprünglich auf Hitler. Jetzt ist er mit aller Gewalt auf der jüdischen Geschichte. Es geht nur noch darum, wie Hitler gesehen werden soll: Nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan. (...) Ich hätte mir gewünscht, dass der Film anders wird."
- "Hätte ich das gewusst, dann hätte ich vielleicht gar nicht mitgespielt. (...) Ich kann darauf verzichten, so einen Film noch mal zu machen."

Ich finde, hier beweist Schneider mal wieder Charakter, vor solchen Aussagen als Hauptdarsteller nicht zurückzuschrecken. Schade allerdings um den Film...

Phil

 :icon_eek:
boah...die Aussagen sind ja wirklich heftig. Schade das der Film dann so verändert wurde. Aber wirklich respekt an Helge, denn wie gesagt, als Hauptdarsteller so etwas zu sagen, dazu gehört wohl eine Menge Mut!
KinoBesuch für mich gestorben (und das will mal wirklich was heissen)
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

Jimmy Tudeski

Mahlzeit,

heute abend kommt um 23.15 Uhr auf WDR die Doku

"Spaß mit Hitler? - Vom fröhlichem Umgang mit einem deutschen Tabu"

im Anschluß ein Portrait von Dieter Hildebrandt und seinem erlebten

Kriegsende sowie ein Portrait von Helge Schneider.


Jimmy

      
"Ich werde das bakterianische Volk in Stücke reißen, wie diese langweilige Spaghetti hier."



Phil

gestern gesichtet und für unglaublichen Müll befunden (jedenfalls in dieser "Schnitt"-Fassung)...was bitteschön war das denn? Trotz eines sehr gut spielenden H.Schneiders, war das mit Abstand, das langweiligste und schlechteste dt. Werk, dass ich seit laaangem im Kino gesehen habe.
Nicht einmal gelacht, nicht einmal mit dem Führer mitgelitten, geschweige denn mit dem Grünberg. Dagegen war die Rückkehr der Zwerge, ja eine ware Freunde (und die waren schon unter aller Sau).
Ist dieser Film nun als Kömödie/Drama oder Kritik zu sehen, ich weiß es nicht.

seit langem bereue ich es mal wieder ins Kino gestiefelt zu sein...eine sehr traurige Angelegenheit.

knirschend 2/10...weil Helge dabei war...

ich hoffe instirnig, dass eine andere Version dieses Films irgendwann irgendwie erscheint!
traue nie SB, denn es tut Dir weh :(
became MINGed!

ZitatCloverfield refers to the field formerly known as Central Park. Clovers are usually prone to grow at places after bombing. Thus the term "Clover" and "field" referring to park.

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