Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[Mr. Hankey]

Nein, das widerspricht nur deiner These. Und beim nächsten Mal werde ich dran erinnern.

Ähmm... Ja, was immer du sagst. :icon_confused: Langsam scheint er komplett abzudrehen! ;)

Das bisschen Popgedudel gegen so ein Meisterwerk einzutauschen.

Bob Dylan-Songs als Popgedudel zu bezeichnen DAS ist Blasphemie! :anime: :anime: :wallbash: :wallbash: :kotz:

So weit ich weiß, sind es alles Dylan Songs, die gecovert wurden

So ist es! Dies aber auf eine wirklich brillante Art und Weise. Äußerst Werkgetreu! Der Titelsong "I'm not there" liegt aber sowohl als Cover- als auch als Originalversion vor!

[Die Sektion]

So um mal wieder zu den Sneaks zurückzukehren: Erfurt hatte nun also auch "Hardcover". Eine solide dt. Inszenierung die, für mich zwar nicht an Thorwarts Unna-Triologie ranreicht, aber o.k. war. WWM  war wieder klasse. Lukas Gregorowicz etwas überzeichnet für meinen Geschmack bzw. auf intellektueller Ebene nicht stark genug abgesetzt. MIr hats Spaß gemacht, vor allem wegen der schon häufig beschriebenen Klischeebrüche. 7 von 10

(Und die, die den FIlm noch vor sich haben sollten am Ende unbedingt mal genauer aufs Buch achten. Das ist nämlich voller weißer Blätter.

[Hey_Yo]

Ich lag die letzten beiden Tage unglücklicherweise im Krankenhaus und habe in Hannover "Juno" verpasst (ärgerlich) und in Bückeburg "Hardcover" (Danke, Gott) und "Definitely Maybe" (kein Drama). Wenn Heiko Hannover mit "Hardcover" in den nächsten Wochen verschont, ist das Verpassen nicht ganz so fatal, da ich "Juno" sowieso nachholen werde.

[Mr. Hankey]

und in Bückeburg "Hardcover" (Danke, Gott)

Was soll denn schon wieder dieses "Danke Gott"? Vorurteilsbehaftet bist du aber auch nicht, selbst wenn Dir jeder bestätigt, dass gerade dieser Film alle möglichen Klischees des deutschen Films bricht! ;)

[Hey_Yo]

Bei deutschen Komödien möchte ich mir meine Vorurteilsbehaftung wahren :icon_mrgreen:. Sonst bin ich ja offen für alles, aber wenn ich den Film jetzt unbeabsichtigt umschiffen konnte, bin ich auch froh, dass ich es nicht testen musste. Aber vielleicht erwischt es mich ja noch in Hannover, dann gucke ich mal, ob ich die Begeisterung teilen kann...

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Berlin hatte "Run, Fat Boy, Run", Simon Pegg läuft unter der Regie von David Schwimmer einen Marathon, um die Frau zurückzugewinnen, die er vor 5 Jahren schwanger vorm Altar hat sitzen lassen.
Klingt bieder, ist es auch, aber durch Simon Pegg wird der Film trotzdem gut, eine typische britische Komödie eben.
Leider habe ich den Film letzten Monat schon auf Blu-ray gesehen, in GB ist der Film nämlich seit Februar erhältlich.

7/10

[Mr. Vincent Vega]

Hätte ich mir durchaus auch noch mal gegeben, aber da ich ihn auf DVD habe, ist es schon ok. Völlig verpeilt, dass heute Sneak war übrigens, kannst mich ja mal dran erinnern, dicker Mann.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Du hast gestern gesagt, Du willst nicht mitkommen, aus Angst, es würde "Be Kind Rewind" laufen, ich dachte nicht, daß ich Dich 12 Stunden später noch einmal daran erinnern muß...
Wer ist hier dck, Du bulimischer Tod auf Latschen?

[Mr. Hankey]

Dresden hatte mit Abgedreht einen der Filme, auf die ich mich schon seit Wochen freue. Und das Warten hat sich gelohnt, wenn auch leider nicht ganz das Meisterstück draus geworden ist, was ich nach dem Trailer und bei dem Regisseur erwartet hatte. Dafür hat sich vor allem der Anfang ziemlich verhadert, sich in die Länge gezogen und konnte keine wirklich rote Linie aufweisen. Doch sobald die beiden Jungs angefangen habe ihre Filme zu drehen, wurde es gar köstlich. Ein wunderbarer Gag jagt den nächsten und die Liebe zum Medium Film ist allgegenwärtig. Man spürt förmlich wie sehr die Macher das Medium Film doch lieben und lassen ihren Streifen von einigen tollen Zitaten regelrecht erbeben. Und nicht nur Filme die jeder kennt werden hier erwähnt, auch so mancher Streifen der dem ein oder anderen nicht so bekannt sein dürfte, findet seine Erwähnung. Zum Ende hin wird es dann dagegen wieder ein wenig theatralisch, wenn auch die Kurve noch rechtzeitig gefunden wird. Dazu tolle Darsteller, wenn auch Jack Black in den Anfangsminuten ein wenig braucht um in Fahrt zu kommen, und grandiose Musik. Insgesamt somit verdiente 7/10 Punkte.

Übrigens, lasst euch bloß nicht von Mr. VVs Kritik abschrecken! Allein schon das Zitat "Die filmischen Opfer werden weder mit Biss noch mit Scharfsinn vorgeführt, sie werden von Gondry nicht einmal sichtlich geliebt." ist das mit Abstand Falscheste, was ich bis jetzt zu diesem Film gelesen habe! :icon_rolleyes: Sorry Rajko!

[McMurphy]

In Dresden gab es Abgedreht.

Abgedreht war vor allem Jack Black, der vor allem im ersten Teil des Films ordentlich die Nerven des Zuschauers strapaziert. Mit Beginn der Dreharbeiten wird er aber zum Glück mehr in den Hintergrund geschoben. Ansonsten ist der Film über weite Strecken eine etwas zusammenhanglose, nur stellenweise komische Nummernrevue: Am Anfang etwas Paranoia, dann das abgelutschte "Letzter-Laden-im-Block-muß-häßlichem-Neubau-weichen"-Thema, ein paar nachgedrehte Filme, ein kurzer Auftritt der bösen Filmindustrie usw. Letztendlich verschwinden die Themen aber genauso schnell und folgenlos wieder, wie sie in den Ring geworfen wurden. Schade fand ich vor allem, daß das Nachdrehen der Filme kaum Spur von Würdigung oder Verehrung der Vorbilder aufwies (noch nicht einmal bei der Auswahl), sondern nur banales Mittel zum Zweck der Geldbeschaffung darstellte. Insofern muß ich Mr. Hankey widersprechen und Mr. VV recht geben :icon_cool: (4/10).

[Mr. Hankey]

Unfassbar! :icon_rolleyes:

Wird Zeit das Sebastian den Film sieht! ;)

[Mr. Vincent Vega]

Kann McMurphy da nur uneingeschränkt zustimmen. Bei so einer tollen Idee dann bekloppte Filme wie RUSH HOUR 2 auszuwählen, hielt ich ja noch für verschmerzbar, aber die ganze Art, wie diese Nummern aufgezogen wurden, war bis auf GHOSTBUSTERS fürchterlich unoriginell und fad. Vor allem ging es in dem Film ja gar nicht um das, als das er beworben wird oder das alle gern in ihm sehen würden. Anstatt hier einem Kino der Kleinkunst zu huldigen, wird eine fürchterlich dick aufgetragene Sozialparabel gebastelt. Und den zitierten Satz vertrete ich mit Nachdruck, Hankey, denn lauter Filme als rollende Schrifttafel aufzuzählen, macht noch keine Huldigung ans "Medium Film". Das ist doch nur oberflächlich betrachtet und geht dem ganzen auf den Leim. Vor allem wird der Film immer langweiliger, bis er schließlich in die totale Bedeutungslosigkeit abdriftet.

[Bretzelburger]

Ich bin ja durchaus ein Freund von Sozialgeschichten im Kleine-Leute-Umfeld, weshalb ich dem Film in der zweiten Hälfte etwas abgewinnen konnte. Auch der Fakt, dass das Zusammensein verschiedenster Kulturen recht lässig inszeniert war, ohne das zum Schluss irgendetwas konkretisiert werden musste, empfand ich positiv.
Nur halte ich Jack Black in so einer Rolle gänzlich fehlbesetzt, da er mit seinem Over-Acting weit entfernt ist von einer realistischen sozialen Studie, auch wenn er scheinbar den Loser im Wohnwagen gibt.

Die Filmdrehereieen empfand ich insofern als notwendig, weil sie dem Film immerhin etwas Drive und Linie gaben, denn bis hatte ich einen Film gesehen, bei dem nicht zu erkennen war, was die Macher eigentlich wollten. Zeitweise dachte ich sogar, dass hier so eine verkappte Superhelden-Parodie auf mich zukäme (der "Magneto-Mann") - was vielleicht sogar besser gewesen wäre. Trotzdem - ein paar Höhepunkte gab es auch, besonders der Auftritt von Sigourney. Ärgerlich ist der Film natürlich nicht, dafür ist er viel zu gutmenschlich. Leider auch nicht weiter diskussionswürdig - deshalb von mir 5 Punkte.

[Vinyard Vaughn]

Unfassbar! :icon_rolleyes:

Wird Zeit das Sebastian den Film sieht! ;)

Ich hoffe auf die OV Sneak am Montag ^^ ansonsten Anfang April kommt er eh, spätestens da kann ich auch was zu sagen ;).

Aber davor geb ich mir wenns klappt "Juno". Also 2x Mr.VV Verriß  :icon_mrgreen:, mal sehen wies wird.

[Mr. Vincent Vega]

Aber davor geb ich mir wenns klappt "Juno". Also 2x Mr.VV Verriß  :icon_mrgreen:, mal sehen wies wird.

Na ja, also JUNO habe ich nicht verrissen, ich fand ihn nur einfach nicht gut.

[Mr. Hankey]

Vor allem wird der Film immer langweiliger, bis er schließlich in die totale Bedeutungslosigkeit abdriftet.

Ich empfand das dagegen, wie Udo, genau umgekehrt! Am Anfang langweilig und nichts sagend, wurde der Film immer besser. Und die Filmauswahl fand ich insgesamt sogar mehr als gelungen, worauf ich aber noch in meiner Besprechung genauer zu sprechen komme! ;)

Und wenn du den sozialen Punkt hier schon fürchterlich dick aufgetragen fandest, Mhhh...., dann dürfte ja kaum ein Film in dieser Richtung bei Dir Chancen haben, denn das war definitiv nicht der Fall! Wie Udo schon schrieb, dass war alles in allem mehr als lässig inszeniert worden!

[deBene]

Berlin hatte "Run, Fat Boy, Run", Simon Pegg läuft unter der Regie von David Schwimmer einen Marathon, um die Frau zurückzugewinnen, die er vor 5 Jahren schwanger vorm Altar hat sitzen lassen.
Klingt bieder, ist es auch, aber durch Simon Pegg wird der Film trotzdem gut, eine typische britische Komödie eben.
[...]

Hatten wir heute in Frankfurt auch. Das kann ich so unterschreiben, hat das Genre nicht neu erfunden, aber Pegg mal wieder souverän.


Heute hatten wir dazu noch eine 8-köpfige (?) Komikerinnentruppe hinter uns sitzen, die jeden Satz des Inders gleich so lustig fanden, dass sie nicht nur mit ihrem mehr als penetranten Gelächter ein ums andere Mal genervt haben, sondern gleich jeden Satz den sie ansatzweise lustig fanden möglichst laut nachplapperten, damit auch die Kollegin 8 Sitze weiter es noch mitbekommt.  :icon_rolleyes:

Normal drehe ich mich ja nur mal kurz um, werfe einen bösen Blick und sage ab und zu "Ruhe bitte", Viney ist dann eher fürs Grobe zuständig. Die Tussen gingen mir aber so gewaltig auf den Sack, dass im selben Moment wo Viney sie noch höflich auffordern wollte ich ein "Halts Maul verdammt" rausbrachte. :anime:

Naja egal, guter Film, trotz [Splädderspoiler]ekelhafter Eiterszene[/Splädderspoiler], wo ich mal kurz weggeguckt habe.

MfG
deBene, der wieder Vineys Posting morgen früh ankündigt  ;)

[Vinyard Vaughn]

Und danke erneut für die Überleitung Bene ^^

Yarp, wir hatten das Vergnügen ,,Run, Fatboy, Run" zu haben. Stimmiger, schwungvoller und vorallem unterhaltsamer Film den selbstredent der gute Pegg trägt und der ohne ihn nur eine weitere blase RomCom wäre. Vegas Review trifft den Nagel hier vollkommen in die Blase ... oh Gott mir ist fast schlecht geworden.  :kotz: :icon_lol:

Positiv schlecht hin ist für mich das Ende: er bekommt die Frau nicht zurück und sie leben glücklich blablabla, dummes Geseiere – mir wird schlecht, sondern es wird realistisch dargestellt.  :respekt:

Zudem ein sehr geiler Soundtrack, vorallem die Ska-Songs ließen mein Glatzenherz hochschlagen ^^. 

Crumb: Da du ja die DVD hast, kannst du mal in die Credits schauen wie das erste Lied aus dem Abspann hieß (+Interpret)? Die haben das Licht zu früh und die Leinwand schwarz gemacht, da konnten wir nichts mehr sehen und außerdem ich kenne den verdammten Song, mir fällt nur ums Verecken nicht ein wie er heißt. :wallbash:

Ohja, Bene goes Berserk !!! Zu geil. Aber wahr, diese sch*** F****n haben dermaßen genervt, ich hatte Bock ihnen eine Kugel zu verpassen :icon_evil:. Besonders die eine Blonde mit ihrer kranken deutlich zu lauten Lache.

Feine Sache. 8/10

@Bene: Ich konnts nicht lassen und hab die letzte DVD noch bis in die Nacht hinein zuende geschaut. WTF!? :icon_eek: :eek: Ich brauch dringend Season 2. am Freitag, sonst dreh ich durch.  :icon_mrgreen:

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

 :icon_lol:
Das ist die Soundtrackliste für Juno, bei Run, Fat Boy, Run listet die IMDB nur einen Song ;)
Ich denke, Du suchst Monkey Man von Amy Winehouse.

[Roughale]

Die letzte OV Sneak im Hamburger Grindelkino hatte den passenden Film: Be Kind, Rewind - nicht nur ein exzellenter Film, sondern auch die Abrissthematik passte, das war ein emotionaler Abend für den es nur 10/10 geben kann...

Aber zum Glück haben wir übergangslos eine neue Heimat gefunden unds sind ab nächsten Montag im Streit's Filmtheater am Jungfernstieg zu der von mir so genannten JungfernSneak am Start, wenigstens ein positives Ergebnis im traurigen Kinorettungskampf...

[filmimperator]

Nach 2 Wochen Abstinenz, wo in Naumburg - wie ich aus gesicherten Quellen weiß - "Dan - Mitten im Leben" und "Lauf um dein Leben" liefen, die beide auch nicht so der Burner gewesen sein sollen, kam gestern mit "Jumper" der Gipfel der Belanglosigkeit: Die erschrekend flachen Charaktere (allen voran Haupt"darsteller" Hayden Christensen, welchem man das Laserschwert zum Harakiri herbei wünscht) sind dabei nicht so schlimm, wohl aber die actionarme Story, wobei die Hälfte des Drehbuchs von David S. "Blade" Goyer wsl. irgendwo in Raum und Zeit verloren gegangen ist. Na immerhin gabs n paar hübsche Aufnahmen vom Kolosseum und Pyramiden - 4/10.

[Hey_Yo]

Ich fahre heute nicht nach Hannover, sondern gehe morgen hier in der Heimat, da ich mal hoffe, dass beide Sneaks "Be kind rewind" haben werden...

[vodkamartini]

In Augsburg gab es gestern Be kind, rewind.
Insgesamt ein disharmonisches Klanggewirr verschiedener Tonlagen. Eine überaus lange und fade erste halbe Stunde (gefühlte 60 Minuten), die lediglich ein paar überkandidelte Slapstickeinlagen, Jack Black-typisches Chargieren und platten Dialogwitz zu bieten hat.   
Ein sehr unterhaltamer, subversiver und skuriller Mittelteil der, hätte man diesen Erzählstrang in den Mittelpunkt gerückt bzw. deutlicher ausgebaut, das Potential zu einem hintersinnigen Angriff auf die emotions- und humorlose Hollywood-Mainstram-Maschinerie gehabt hätte bzw. eine Ode auf Kreativität, Einfallsreichtum und Herzblut hätte werden können.
Leider vertraute Regisseur Gondry offenbar dieser vielversprechenden Ausgangssituation nicht und stülpt dem Ganzen eine fade und rührselige "Wir kleinen Leute müssen zusammenhalten"-Schmonzette über. Es überwiegt der Eindruck von recht banalem Kitsch.

(noch 3/ 10 Punkten dank der teilweise kötlichen "geschwedeten" Versionen, die aber insgesamt zu kurz und bruchstückhaft gehalten sind)

[Moonshade]

Sorry Steffen, Hannover hatte Jumper

Ich kann mich aber dem imperator anschließen, du hast da nix versäumt.
Unglaublich, wie lang 88 Minuten sein können, total flach, ein papierdünnes Nicht-Skript, unglaublich unbegabte (Christensen), nervige (Bilson), hektische (Bell) oder gelangweilt-auf-Autopilot geschaltete (Jackson) Darsteller, null Hintergrund, keine Erklärungen (jaja, wenn man schon ne Trilogie plant...), null Spannung, nur schicke Drehorte und viele akzeptable PC-Tricks.
Ruhelos, hektisch und uninspiriert, wirkt wie der Pilotfilm für ne TV-Serie, mit etwas zu viel Budget und ohne Charakter.
Tralala für anspruchslose 13-17jährige und alle, die es gewollt oder gezwungenermaßen geblieben sind. Knappe 4/10

Ergänzung letzte Woche: "Juno" fand ich eigentlich recht gut, nicht überragend.
Als flotte Unterhaltung sehr ordentlich, zum Thema Jugendschwangerschaft eher uninspiriert. Man nimmt ein paar nette Oneliner mit, das wars. (6,5/10)

[Hey_Yo]

Da bin ich ja froh, nicht gekommen zu sein. Wir kriegen den dann heute aber wohl erst recht, da unser Kino auch in zwei Sälen unterschiedliche Filme anbietet. Deshalb setze ich da mal weiterhin auf "Be kind rewind" und noch "Jumper". Mal schauen, ob ich mit den Worten "Drei Karten für den Saal, in dem nicht "Jumper" läuft" gewinnen kann :icon_mrgreen:...

[filmimperator]

Sorry Steffen, Hannover hatte Jumper

Unglaublich, wie lang 88 Minuten sein können, total flach, ein papierdünnes Nicht-Skript, unglaublich unbegabte (Christensen), nervige (Bilson), hektische (Bell) oder gelangweilt-auf-Autopilot geschaltete (Jackson) Darsteller, null Hintergrund, keine Erklärungen (jaja, wenn man schon ne Trilogie plant...), null Spannung, nur schicke Drehorte und viele akzeptable PC-Tricks.
Ruhelos, hektisch und uninspiriert, wirkt wie der Pilotfilm für ne TV-Serie, mit etwas zu viel Budget und ohne Charakter.
Tralala für anspruchslose 13-17jährige und alle, die es gewollt oder gezwungenermaßen geblieben sind. Knappe 4/10

:respekt: So ist es. Ich würde im Nachhinein meine Bewertung noch etwas weiter nach unten korrigieren, weil ich - mal abgesehen von "Meet the Spartans" - so einen Crap schon lang nicht mehr im Kino gesehen habe. Also nun 3/10.

[Hey_Yo]

Da die Befürchtung aufkam, dass das Kino noch "The game plan" zeigen könnte, haben wir uns doch einfach in den größere Kinosaal gesetzt und uns auf "Jumper" vorbereitet; es kam allerdings was ganz Unerwartetes: "Untraceable".
Ob der nun jetzt viel besser ist als "Jumper", möchte ich mal bezweifeln, irgendwo zwischen Krimithriller und "Hostel"-Verschnitt schwankt der Film, verrät den Täter nach einer halben Stunde (was aber sowieso egal ist, das "Wichtige" ist das Motiv), wird zunehmend unlogischer und vorhersehbar und bietet eigentlich keine Neuerung oder Überraschung für das Genre. Ein Film, der die ganze Zeit durchschnittlich spannend vor sich hinplätschert, ohne richtig zu nerven, aber auch nie fesselt. Ein Folterthriller mit Sozialkritik - irgendwie unentschlossen und besser in einer 45 Minuten Folge einer Krimiserie untergebracht. (4,5/10)

Ach ja, "Jumper" lief parallel im kleineren Saal, was zu verschmerzen war.

[Die Sektion]

In Erfurt kam "Abgedreht" und darüber bin ich persönlich sehr froh. Ein schöner Film, der als einzigen wirklichen Kritikpunkt nur die Synchronstimme von Mos Def hat. Wie gewöhnlich inszeniert Gondry wieder mit vielen Ideen und Skurilitäten. Dennoch fehlt mir, ähnlich wie bei "Science of Sleep" und ganz besonders bei "Vergiss mein nicht", irgendwie das Tüpfelchen auf dem i. Dennoch für mich der bislang beste Gondry. Und mit Jack Black und Mos Def (ich freu mich auf den O-Ton) wunderbar schräg besetzt. 9 von 10 obwohl ich nicht genau sagen kann was mir da nun fehlt.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Berlin hatte http://www.killwithme.com/ , einen routinierten Thriller, der den Menschen Voyeurismus vorhalten will, dabei aber selbst mit der Kamera immer schön draufhält, wenn es denn mal so richtig zur Sache geht.
Fragwürdig, aber für alle Gorebauern gibt es immerhin einen mördermäßig suppigen Kopfschuß zu sehen, mehrmals, sind jetzt alle Splatterfans Mittäter?

Die Inszenierung war Top, aber für den unnötigen Holocaust Sadismus gibt es Punktabzug.

Ach ja, am Ende mußte das ansonsten sehr ruhige Publikum geschlossen lachen,
was eine Dienstmarke doch bewirken kann...

[Mr. Hankey]

Auch wir hatten "Untraceable", zudem Hey_Yo und Crumb B schon alles gesagt haben. Ein routinierter, gut inszenierter, aber in seiner inhaltlichen Tiefe total lascher Psychothriller, der auf der aktuellen Folterfelle mitschwimmt, wenn auch die Kompromisslosigkeit eines "Hostel" nicht ganz aufgefahren wird! Dafür will der Film Sozialkritik an der Voyeurismus-Geilheit der Menschen auffahren, verfängt sich dabei aber immer mehr und macht vor allem den Fehler, dass der Killer es hauptsächlich uns Zuschauern aufzeigt, was seine Gründe für das Foltern sind und nicht den Figuren, die eigentlich um ihn herum sind. Dafür allerdings wiederum ganz gut gespielt, wenn ich mich auch etwas wundere, dass D. Lane sich in so einen Film verirrt. Na ja... Insgesamt solide 5/10 Punkte!

Ach ja, am Ende mußte das ansonsten sehr ruhige Publikum geschlossen lachen,
was eine Dienstmarke doch bewirken kann...

War bei uns leider das Gleiche! Zwar wirkte das ganze wirklich etwas lächerlich, aber zum Totlachen fand ichs dann auch wieder nicht, zumal ich auch eher das Gefühl hatte, dass das Publikum nicht wirklich kapiert hatte, was die Szene eigentlich (wenn auch im Endeffekt etwas unglücklich) bewirken wollte! :icon_confused: