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User des Tages....

Begonnen von Venom138, 18 Mai 2004, 17:39:48

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ratz

Zitat von: PierrotLeFou am  5 April 2011, 05:29:33

Danke, das war sehr erheiternde Lektüre... :D


Abgesehen davon, daß ich das Lesen schlechter Texte so schnell wie möglich abbreche (und so nie in den vollen "Genuß" schröcklicher Rezensionen komme), bin ich in der Hinsicht eher milde gestimmt. Das sind so Oberprimaner oder mittzwanziger Studenten, die an der Weisheit geschnuppert haben und sich sogleich im Besitz derselben glauben. Mit ein bißchen Glück werden noch anständige Menschen daraus, denen ihre einstigen Absonderungen dann rechtmäßig peinlich sind.

cu, r.

Hedning

Kenne ich, ich habe als Mittzwanziger-Student auch einige recht peinliche "Rezensionen" in die OFDb eingetragen... Aber in denen ging es immerhin um den Film.

Zitat von: McClane am  3 April 2011, 21:22:33"Totaler Reinfall, wünschte ich wäre Tod, statt so eine Schande aus Hollywood zu sehen, die Traumfabrik mutiert allmählich zu einer Albtraumfabrik."

Mal ganz abgesehen, dass er eher tot wäre [...]

Damit ist natürlich gemeint, dass er gerne (der) Tod wäre und sich Zack Snyder holen möchte ;)

Ach, und echt gute Popmusik gibt es durchaus. The Carpenters und The Cardigans (zumindest die älteren Sachen) höre ich sehr gerne.   

pm.diebelshausen

Hey, McClane, Graf Zahl? Wie war das noch mit dem Kulturpessimismus?

Zitat von: http://www.ofdb.de/review/176,97641,Der-Soldat-James-RyanAber nicht nur die Handlung ist das einzige negative an dem Film. Es fängt auch schon direkt bei der Schlacht am Omaha Beach an. Oft werden dort Soldaten (wie zum Beispiel der Amerikaner, der die Kugel in den Helm und danach in den Kopf bekommt) auf eine Weise getötet, die den Zuschauer zum lachen bringt. Und das darf eben in einem ,,Anti"Kriegsfilm nicht sein. Ich könnte noch viele, viele solcher Szenen aufzählen. Doch das wäre zu viel.

:viney:
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

tomatenkiller

Natürlich, der Regisseur ist daran Schuld, dass der Rezensent über Kopfschüsse lacht.

wusselpompf

http://www.ofdb.de/review/199788,435112,Showgirls-Exposed

Einfach zauberhaft, vor allem wenn man zum direkten Vergleich das Badmovies-Review liest.  :algo: :algo:

ZitatOb Blondinen oder kaffeebraune Schönheiten, es wird getanzt, geräkelt, Beine gespreizt und Pussies in die Kamera gehalten..., nicht zu fassen, die Macher dieses Films spucken wirklich auf alles, was einen Film normalerweise ausmacht: Story und Charaktere, Sprache und eine Moral der Geschichte - Fehlanzeige; aber eine feuchtglänzende Möse in Nahaufnahme: Peng!

Ja Mensch, wenns doch immer so einfach wäre...  :pidu:

ZitatDass es ein Deutscher geschafft hat, einen so ausgeflippten Film zu drehen und dafür den Kameramann von Charmed und Seaquest als Producer mit ins Boot geholt hat, ist schon ungewöhnlich und nötigt mir Respekt ab.

:LOL: :LOL:
Galactic President Superstar McAwesomeville

"You're not married, you haven't got a girlfriend and you never watched Star Trek? Good Lord" - Patrick Stewart "Extras"

Crumby Crumb & the Cunty Bunch

Das ist der Regisseur oder einer seiner Schergen. 1 Film bewertet, 1 Kritik geschrieben und 1 Fassung eingetragen (die gerade über den Jordan geflogen ist).
'Are you talkin' to me? You talkin' to me?' - Raging Bull, Pacino. Love that movie!

wusselpompf

Zitat von: LeCrumb am 11 April 2011, 02:13:34
Das ist der Regisseur oder einer seiner Schergen. 1 Film bewertet, 1 Kritik geschrieben und 1 Fassung eingetragen (die gerade über den Jordan geflogen ist).

Dachte ich mir auch... bei der IMDB gibts auch zwei derartige Lobhudeleien. ;)
Galactic President Superstar McAwesomeville

"You're not married, you haven't got a girlfriend and you never watched Star Trek? Good Lord" - Patrick Stewart "Extras"

)EI3(

Man sollte sich unbedingt mal den Trailer zu Showgirls: Exposed geben. Das ist unfassbarer Irrsinn.

Zitat von: pm.diebelshausen am 10 April 2011, 03:39:14
Hey, McClane, Graf Zahl? Wie war das noch mit dem Kulturpessimismus?

Zitat von: http://www.ofdb.de/review/176,97641,Der-Soldat-James-RyanAber nicht nur die Handlung ist das einzige negative an dem Film. Es fängt auch schon direkt bei der Schlacht am Omaha Beach an. Oft werden dort Soldaten (wie zum Beispiel der Amerikaner, der die Kugel in den Helm und danach in den Kopf bekommt) auf eine Weise getötet, die den Zuschauer zum lachen bringt. Und das darf eben in einem ,,Anti"Kriegsfilm nicht sein. Ich könnte noch viele, viele solcher Szenen aufzählen. Doch das wäre zu viel.

:viney:

Hm, ich empfand die Szene auch als unpassend zynisch für einen Anti-Kriegsfilm. Insgesamt ist Private Ryan für mich aber auch nicht mehr als ein gut inszenierter Kriegs-Actioner, dessen Selbstanspruch ihn so unglaublich ärgerlich macht.
self-improvement is masturbation. self destruction might be the answer. (Tyler Durden)

Mr. Hankey

http://www.ofdb.de/review/191651,438653,Black-Forest

ZitatBlack Forest.....aja !?!?!?
Es wundert mich über alle maßen, das wärend in Deutschland sich langsam die Armut breit macht, es trotzdem Filmemacher gibt die ihr Geld sinnlos verschleudern. Kapferprobtes "Nichtkönnen" zeichnet doch deutsche Filmproduktionen aus, ich vestehe das nicht wieso sich immer wieder Delittanten  mit eine Kamera bewaffnen und somit wertvollen Platz in den Verkausregalen blockieren.
Dieser Film ist mit Abstand das übelste unter der Sonne, durchgehende Lageweile, fehlende Schreckmomente, Vorhersehbarkeit, keine Gruseleffekte und Schauspieler in der Lehrausbildung. Was will man mehr um den deutschen Film wieder mal ins Aus zu schieben ? Es lohnt sich noch nicht einmal ins Detail zu gehen um eventuelle nette Passagen etwas hervor zu heben....es gibt einfach keine. Black Forest ist schlicht und ergreifend rausgeschmissene Zeit  für jeden der einen angenehmen Gruselabend verleben möchte. Schade um die Euronen die man für den Verleih oder noch schlimmer für den Kauf anlegt.

Fazit: Finger weg, das ist gängiger Deutschlandschrott.
0 von 10 mögliche Punkte

Da kriegt man ja Zahnschmerzen. Ich meine der Film ist zwar Schrott, aber diese Kritik erst recht. :viney:
Ofdb-Filmsammlung
Aus visueller Sicht, das vielleicht beste BD-Erlebnis ever: Klick

Roughale

Zitat von: Mr. Hankey am 13 April 2011, 17:21:08
http://www.ofdb.de/review/191651,438653,Black-Forest

ZitatBla...

Auffällig ist, dass er wohl gerne ertwas als "das Übelste unter der Sonne" abstempelt, zumindest auch im Review zum Die Brücke Remake... Ich vermute aber irgendeinen Spassvogel dahinter, oder gibt es wirklich den Vornamen Klaus-Gudrun?  :icon_eek:

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Intergalactic Ape-Man

http://www.ofdb.de/review/121309,282053,Prinzessinnenbad
Zitathab mich ursprünglich auf den film gefreut und wurde dann doch herb enttäuscht. die letzte halbe stunde war für mich schon ein kampf.

die idee ist gut: drei 14-15jährige Mädchen in Kreuzberg dokumentarisch zu begleiten. pubertät, erwachsen werden, drogen, erste liebe, etc...das problem: die doku plätschert seicht dahin. keine highlights, keine skandale, kein roter faden drin. irgendwelche 0815 leute erzählen emotionslos irgendjemand irgendetwas belangloses.

der film geht in die richtung sozialstudie. hier sehe ich nur das problem, dass die drei Mädchen zu gewöhnlich sind. Im Vergleich, der österreichische Film "Hundstage", der geht unter die Haut. Soziale Missstände und derbe Sprüche. Aber was die erzählen, war für mich langweilig, da höre ich in wien in jeder straßenbahn und ubahn bessere und spannendere geschichte von mädchen in diesem alter.

fazit: ich habe mir schwer getan den film zu ende sehen, weil er mich schon sehr gelangweilt hat. wenn schon keine gute sozialgeschichte mit charakteren zum gruseln, dann hätte die regiesseurin wenigstens versuchen müssen mehr pep und fahrt in die geschichte zu bringen. dramaturgisch spielt sich da gar nichts ab.

Feuer frei!  :andy:

Bretzelburger

Wieso "feuer frei"? - Ich finde eine solche Haltung einfach zum Gruseln, fast schon deprimierend, denn es macht deutlich, wie unglaublich ich-bezogen, nur auf Vergnügen aus, ohne den geringsten Versuch, sich in andere hinein zu fühlen, hier gedacht wurde. Das ist so hohl, dass es keine Substanz mehr bietet, darauf feuern zu wollen.

Intergalactic Ape-Man

Das "Feuer" war jetzt mehr auf den Eintrag als solchen gemünzt, denn dieser ist zusätzlich noch so ich-bezogen rechtgeschrieben, daß eine Korrektur wohl keiner übernehmen will. Inhaltlich gebe ich dir vollkommen recht. Ob es wohl mit den Doku-Soaps zusammenhängt, daß jemand ernsthaft eine Dramatisierung von einer Dokumentation verlangt?

Mr. Blonde

13 April 2011, 22:58:25 #3103 Letzte Bearbeitung: 13 April 2011, 23:00:54 von Mr. Blonde
Ich finde es auch gut, wenn drei 14-15 jährige Mädchen sich Crack reinpfeifen, rumhuren und prügeln und das Kamerateam dann voll draufhält - so stellt man sich doch seriösen Journalismus vor und Spaß hat man als anspruchsvoller Zuschauer auch noch. Und wenn die lieben Kleinen nicht wollen, dann soll halt das Filmteam helfend eingreifen.

Schade, dass manche es wohl mit der großen Keule brauchen, wo man in der Straßenbahn täglich einfach mal die Augen aufmachen müsste, nur müsste man da mit einem anderen Augenpaar sehen. :icon_rolleyes:



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Roughale

Mal eine Frage, gibt es keine Rechtschreibregelung für ofdb Reviews, die diese schlecht lesbare Kleinschreibung unterbindet? Ich mache das zwar auch in Chats oder e-mails, aber beim Lesen von Kleingeschriebenem bin ich dann irgendwie gleich auf einem niederen Niveau, was beim Ernstnehmen eines Reviews nicht sonderlich hilfreich ist, vielleicht habe ich auch deshalb den Review nicht verstanden...

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Moonshade

Groß- und Kleinschreibung ist mandatorisch, nicht optional.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Roughale

Zitat von: Moonshade am 15 April 2011, 13:15:20
Groß- und Kleinschreibung ist mandatorisch, nicht optional.

Habe ich mir ehrlich auch gedacht, danke aber für die Bestätigung!

esta es la mejor mota
When there is no more room for talent OK will make another UFC

Bretzelburger

Es geht mir nicht darum, Werbung für mein Review zu "Die Unbestechlichen" zu machen, sondern nur den Anlass zu verdeutlichen, der mich - neben der Begeisterung für den Film - dazu brachte, einen Text dazu schreiben zu wollen - die vorhandenen Kritiken. Die sind alle nicht wirklich schlecht in ihrer Bewertung, auch nicht so schlecht geschrieben, dass ich hier die Löschung beantragen würde, aber alle furchtbar Ich-bezogen, ignorant oder schlicht dumm. Hier ein paar aussagekräftige Ausschnitte:

1. Chucky BK (Wertung 8 Punkte)

ZitatNatürlich hat ,,All the presidents Men" bei weitem nicht das Erzähltempo heutiger Produktionen und alles geht etwas gemächlicher zu.

Als wenn Filmkameras heute mehr PS haben. Das ist ein völlig bescheuertes Klischee und hier zudem falsch angewendet, denn Pakula's Film hat ein erhebliches Tempo für einen Film mit dieser Thematik. Auch heute werden noch Filme gedreht, die langsam erzählen, nur sehen sich die Herren, die dieses Klischee verbreiten, wahrscheinlich nur noch Action-Block-Buster an.

ZitatFür jede noch so kleine Information mussten sie entweder zig Telefonate führen oder persönliche Besuche abstatten. Heute wären 80 % dieser Daten ohne Probleme mit einem Mausklick im Internet abrufbar.

Der Mann hat den Film wirklich gar nicht verstanden. Die Journalisten wollen nicht wissen, wie alt die Leute sind oder wo sie wohnen, sondern hinter eine große Verschwörung kommen. Wer glaubt, so etwas findet man im Internet, hat schlicht keine Ahnung. Es geht ja um eine Parallelwelt, die sich - wenn man das einmal in die Gegenwart denkt - mit Sicherheit immer der jeweiligen aktuellen Technik bedienen kann.


2. Sam Ace Rothstein (7 Punkte)

ZitatMan verstehe mich nicht falsch, der Film ist gut und er behandelt ein sehr komplexes und interessantes Thema, welches sicher nicht unkompliziert zu erarbeiten ist. Doch trotzdem ist eine gewisse Zähflüssigkeit der Handlung nicht von der Hand zu weisen.

siehe oben

ZitatEs hört einfach auf. Man hat Fakten zusammen, ein paar Mitglieder der CIA stehen vor Gericht, aber das finale Fass ist nicht zum Rollen gebracht: Das Fass, welches das komplette Weiße Haus und den Präsidenten umrollte und stürzte und somit die wahren Resultate der Ermittlungen verdeutlicht. Das ist schade.

Ja, schade ,das es sich hier um keinen Krimi handelt, an deren Ende die beiden Super-Journalisten den Präsidenten persönlich verhaften. Woodward und Bernstein allein hätten gar nichts ausrichten können, aber ihre Berichte haben die demokratischen Kräfte wieder so weit in Gang gesetzt, dass Nixon irgendwann doch zurück trat. Die Unfähigkeit, ja nicht einmal das Bemühen, die Intention des Films begreifen zu wollen, sondern nur die Erwartungshaltung an einen in sich abgeschlossenen Thriller (von mir aus auf wahren Begebenheiten beruhend) erfüllt sehen zu wollen, ist schon frappierend.

ZitatDoch noch etwas zur DVD, sie sich als Special Edition mit interessanten Hintergrundinformationen und Extras im Handel findet: Neu dabei sind Szenen, die in der TV-Fassung nicht zu sehen waren. Leider sind diese nicht mit synchronisiert worden. So ist der häufige Wechsel zwischen deutscher und englischer Sprache (ergänzt mit deutschen Untertiteln) eher nervig.

Abgesehen davon, dass es unmöglich ist, eine Synchronisation nach über 30 Jahren schlüssig zu ergänzen, und man dadurch einen guten Einblick bekommt, was die Deutschen hier weggeschnitten haben (allein darüber könnte man einen langen Aufsatz schreiben), sagt das viel über die Geisteshaltung des Verfassers aus.

3. Friction (6 Punkte)

ZitatFür "Die Unbestechlichen" kann man keine eindeutige Empfehlung aussprechen; während sich die eine Hälfte über einen intelligenten und dokumentarischen Polit-Thriller freut, dürfte die andere Hälfte bereits nach wenigen Minuten ihrem Schlafbedürfnis nachgeben. Eben kein Unterhaltungsfilm und zweifellos etwas angegraut, aber, etwas Konzentration vorausgesetzt, durchaus spannend und sehenswert.

Glücklicherweise nur ein Kurzkommentar, der viel Verständnis für Menschen aufbringt, die sich nicht gerne gedanklich anstrengen - außer natürlich manchmal.


Ich weiß, alles keine Katastrophen, wie hier oft zitiert, aber manchmal finde ich die ganz grauenhaften Texte weniger schlimm, weil sie so schön offensichtlich sind.



pm.diebelshausen

Ich verstehe nicht so ganz, was diese Zitate hier sollen. Du argumentierst halt ganz richtig gegen diese Meinungen, ich verstehe aber auch, dass es Leute gibt, die Filme anders sehen und bei sowas einpennen. Irgendwie wirkt das Ganze dann doch bloß wie eine unterschwellige, von mir aus auch unbewusste Werbung für Deine viel bessere Review. Keine Ahnung, warum sonst Du im Eingangssatz so sehr betonst, dass es keine Werbung sein soll - ohne jede Erwähnung Deiner eigenen Review, würde das anders wirken, und zwar so, wie Du es angeblich willst: nicht als Werbung. ɔniˈswa kimaliˈpɑ̃s. ;)


PS: Da musst Du aber langsam mal ran, sonst landest Du auch hier.  :D

Zitat von: mr. pink am  8 April 2011, 14:42:14
Hi Bretzelburger,
kurze Korrektur zu deinem "Battle Los Angeles" - Text:
   

Seitdem H.G.Wells das Szenario eines Angriffs aus dem Weltall in "Krieg der Sterne" erstmals durchgespielt hatte...


Hier stimmt was nicht  ;)

Weitermachen.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Bretzelburger

Nein, ich finde nicht, das das etwas mit einer anderen Meinung zu tun hat, außer man betrachtet Meinung ausschließlich als persönliches Empfinden. Keiner argumentiert ja wirklich, warum ihm der Film nicht gefällt - er gefällt allen ja sogar, irgendwie. Mir fällt an solchen Texten nur extrem auf, dass die Verfasser eben auch nicht über ihre Nasenspitze hinaus denken. Und Werbung für meinen Text brauche ich hier wirklich nicht zu machen.

P.S. Was ich an dem Text ändern soll, begreife ich einfach nicht. Ich habe "Star wars" bis heute nicht gesehen - und ich kann es nicht mehr ändern.

pm.diebelshausen

16 April 2011, 01:14:24 #3110 Letzte Bearbeitung: 16 April 2011, 01:16:20 von pm.diebelshausen
Naja, das mit der Werbung und Deiner Meinung zu den Reviews mal geschenkt. Habe nur mein Erleben Deines Postings beschrieben.

Was aber nun ich nicht begreife ist, was H.G. Wells mit "Star Wars"/"Krieg der Sterne" zu tun hat. Freue mich über jede Belehrung.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Bretzelburger

Nix - da habe ich mich nur verschrieben

tomatenkiller

Zitat von: Bretzelburger am 16 April 2011, 01:10:19
Ich habe "Star wars" bis heute nicht gesehen - und ich kann es nicht mehr ändern.

Warum das denn???

Karm

Zitat von: tomatenkiller am 16 April 2011, 02:15:41
Zitat von: Bretzelburger am 16 April 2011, 01:10:19
Ich habe "Star wars" bis heute nicht gesehen - und ich kann es nicht mehr ändern.

Warum das denn???

Weil er keine Zeitmaschine hat? :D
(Brezel bezieht sich dabei auf "bis heute", was er ja wirklich nicht ändern kann. Später nachholen ist natürlich möglich.
Obwohl:..."Heute" hat ja noch ein paar Stunden. Wenn er sich fix die DVDs besorgt, schaft er es vielleicht noch bis 24:00 Uhr.)
  :LOL:

Schlombie

Jemanden hier u.a. vorzuführen, weil er es als unangenehm empfindet, Szenen, die in alten deutschen Fassungen fehlten, eingesetzt im Originalton als nervig zu empfinden, finde ich so unpassend wie den Verweis auf Deine eigene Review, Bretzel. Letzteres ist mittlerweile jedoch kaum noch der Erwähnung wert, ist ja nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal unpassend auf eigene Texte zu verweisen (mit der Ausrede es nicht zu wollen). Das langweilt langsam. Zu ersterem: Das sagt etwas über die Geisteshaltung aus? In wie fern? Glaubst Du der gute Mann ist unkonzentriert, weil ihn das nervt? Oder er ist allgemein ein schnell genervter Mensch? Was soll das denn aussagen, außer dass ihn dies scheinbar aus seinem Erlebten im Film rauszuwerfen scheint? Also ist seine Geisteshaltung die, dass er gerne mitten im Geschehen ist als einen Film nur theoretisch zu schauen? Ich weiß nicht ganz was Du da entdeckt haben willst und was das dann noch mit "User des Tages" zu tun haben soll? Aber kannst mich ja gerne mal aufklären. Je nach Film gehts mir nämlich ähnlich.

Bretzelburger

Ich gebe zu, es war ein Fehler zu erwähnen, dass ich keine Werbung für die Review machen wollte. Ich mache das schon seit mehr als zwei Jahren nicht mehr und meinte das ernst, aber Einige haben hier immer noch so viele Befindlichkeiten, dass sie mich geradezu krampfhaft falsch verstehen wollen. Wenn du, Schlombie, die hier von mir zitierten Ergüsse super formuliert und durchdacht findest, ist das genauso dein gutes Recht, wie meines, diese schlecht und unpassend zu finden - und sie hier zu erwähnen.

Zu dem einzigen Detail, dass du in dieser Hinsicht erwähnst, fällt mir nur das ein, was ich schon formulierte. Wie hätten denn die Macher der DVD das anders machen sollen? Die damals herausgeschnittenen Szenen so nach zu synchronisieren, dass sie wie aus einem Guss ist, ist unmöglich, andere Stimmen dafür zu verwenden, wirkt nicht authentisch. Eine komplette Neusynchronisation, wenn sie wirtschaftlich sinnvoll wäre, hat auch den Nachteil, ungewohnte Stimmen zu hören (es gibt genügend Beispiele dafür). Für mich ist deshalb die Kritik an dieser sinnvollen Vorgehensweise tatsächlich ein Anzeichen für eine Geisteshaltung, die nicht weiter denkt, die sich nicht in die Situation der Kreativen hineinversetzen möchte oder kann und die nur an ihr eigenes Empfinden appelliert. Was ist daran falsch?

pm.diebelshausen

Letzteres ist genausowenig falsch wie ein Erleben, das vom Wechsel der Sprachen genervt ist. Finde ich. Das dann als Schwachpunkt dem Film anzukreiden wäre falsch, ok. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nervt.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Schlombie

Thema (vermeindliche) Eigenwerbung: Wenn Du es selbst für einen Fehler hälst, will ich nicht unnötig noch auf dem Thema rumreiten. Freut mich zu lesen.

Zu der anderen Sache: Natürlich können die Leute, welche die DVD veröffentlichen, nichts daran ändern. Und wie ärgerlich Neusynchronisationen wären, zeigen Beispiele wie "White Zombie" oder "Der weiße Hai". Aber dass es nicht möglich ist damals nicht eingebaute Szenen mit den selben Stimmen neu zu vertonen, ändert doch nichts daran, dass es je nach Film nerven kann. Ich habe mich selbst ja auch als Beispiel genannt. Mich nervt das manchmal auch (z.B. in "Profondo Rosso", wo wie blöde in der alten deutschen Fassung die Hälfte aller Dialoge zu fehlen scheint). Das sind dann aber zwei Seelen, die in mir ticken. Zum einen freue ich mich, den Film komplett zu sehen. Ich finde es auch interessant was fehlt, zum einen den Film betreffend, zum anderen die Haltung deutscher Hersteller oder ihrer Gesetzesgeber betreffend. Zum anderen kann es aber auch unterhaltungstechnisch sehr nerven. Ich gucke z.B. die übliche Fassung von Carpenters "Halloween" lieber als die Langfassung, eben weil erstere komplett eingedeutscht ist. Und meinen Wissensstand zu den herausgenommenen Szenen ist durch einmal Sichten der Langfassung auf dem Laufenden.

Kurz: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ob das bei dem von Dir zitierten Autor so ist, kann man nur mutmaßen. Aber anhand seines Textes kann man eben nicht die Behauptung aufstellen, die Du herausziehst. Und ich reite deshalb so auf diesem Beispiel herum, weil Du mir da zu leichtfertig mit umzugehen scheinst. Zwischen den Zeilen lesen und analysieren schön und gut, dass ist einfach eine Kritiker-Krankheit, von der ich mich auch nicht freisprechen kann und möchte, da liegt man nun mal hin und wieder daneben. Das passiert aber meist dann, wenn man emotional anstatt sachlich auf etwas eingeht. Und ich denke der Ärger, dass andere von einem Film nur ihre Erwartungshaltung befriedigen lassen wollen, veranlasst Dich etwas zu stark dazu, Kritiken andere zu kritisch zu lesen. Letztendlich spiegeln manche von Dir gelistete Zitate ironischer Weise wieder (so kommt es mir zumindest vor), dass das was Du den Kritikern vorwirfst bei Dir selbst der Fall ist. Nur nicht auf Filme sondern auf Besprechungen bezogen. Du guckst zu sehr nach Deiner eigenen Erwartungshaltung, wie jemand argumentieren oder schreiben sollte. Was ist beispielsweise an dem von Dir zitierten Kurzkommentar so verkehrt? Der ist doch aus einer distanzierten Haltung geschrieben, schwankt selber hin und her zwischen packendem Thema und angestaubtem Unterhaltungswert. Ich gucke auch viele ältere Filme, und im Beispiel "Die Unbestechlichen" (dessen Sichtung jedoch mittlerweile laaaange her ist), empfand ich ähnlich, kann somit also nachvollziehen, was im Kurzkommentar steht.

Ich weiß was Du allgemein ansprechen willst, und zu Recht ja auch schon des öfteren gemacht hast. Aber die von Dir hier gewählten Beispiele finde ich eher unpassend. Nicht weil die Beispiele nicht extrem genug sind, ich finde sie allgemein gar nicht zum Thema "Cineasten, die nur ihre Erwartungen gefüttert haben wollen" treffend. Dass es Dir anders gehen mag schön und gut und steht Dir auch zu. Ich erwähne nur meine Position, um meinen vorherigen Beitrag zu verdeutlichen, in welchem ich mir nicht sicher war, was das Beispiel soll.

McKenzie

17 April 2011, 00:49:55 #3118 Letzte Bearbeitung: 17 April 2011, 00:52:03 von McKenzie
http://www.ofdb.de/review/9772,452002,Faccia-di-spia

ZitatÜbelst brutal, erbarmungslose Härte, Perversion ohne Ende, selten konnte mich ein Film so schockieren. Ungelogen für mich ist dies einer der härtesten Filme aller Zeiten, Beschlagnahmung ist gerechtfertigt.

Es gibt sehr viel Gewalt, sehr viele Folterungen und diese sind explizit und gewaltverherrlichend dargestellt.

Der Film ist eine Art Pseudo-Dokumentarfilm, teils Real-Aufnahmen teils sind es dargestellte Szenen. So versucht man autenzität zu erschaffen, diese gelingt auch.

Der Film beinhaltet das Thema der Spionage der CIA und ihre Vorgehensweise. Es wird dem amerikanischen Staat vorgeworfen mit illegalen Mittel (Folterungen,Ermordungen) an Informationen ranzukommen. Nebenbei werden auch Seitenhiebe auf andere Staaten wie Afrika oder Mexiko gemacht.

Alles in allem sehr sehenswert und hart, kein Meilenstein, aber krank bis ins kleinste Detail. Propagandistisch ist der Film auch noch, aber gerechtfertigter Weise muss ich gestehen.

Fazit:

Das härteste was ich je gesehen habe. Ein stoischer Blick auf die Unmenschlichkeit hinter der Poltik und dem Krieg.

:viney: :viney:
:LOL: :algo: :LOL:
ZitatPunctuality is the thief of time
- Oscar Wilde
ZitatOne problem with people who have no vices is that they're pretty sure to have some annoying virtues.
- Elizabeth Taylor

pm.diebelshausen

23 April 2011, 11:04:37 #3119 Letzte Bearbeitung: 23 April 2011, 11:07:29 von pm.diebelshausen
Review-Abwatsch-Thread: Hab grad schonmal ein Ei gefunden.

Bubimann ist zwar ein versierter User und hat honorable 628 Reviews am Start, aber da guck ich lieber nicht weiter rein, weil mir die folgende schon ein gesamt-mulmiges Gefühl beschert hat. Ich hebe mal die besonders beeindruckenden Stellen jenseits von Grammatik und gut und böse (schöne Sinnverzerrung durch das fehlende Komma hinter "schuldig ist") heraus:


ZitatSein Leben in meiner Gewalt (1973)

Eine Kritik von Bubimann (Bewertung des Films: 5/10)
eingetragen am 10.10.2007, seitdem 447 Mal gelesen

Ich bin einwenig enttäuscht. Von einem von Film von "Die 12 Geschworenen" Regisseur Sidney Lumet mit "James Bond" Sean Connery in der Hauptrolle hatte ich schon einbisschen mehr erwartet...

Die erste halbe Stunde ist total wirsch. Ich hatte keine Ahnung worum es eigentlich geht.

Danach hat sich mir langsam erschlossen das der Film von einem abgewrackten Polizisten handelt der langsam dem Wahnsinn verfällt und da er der felsenfesten Überzeugung ist das der Hauptverdächtige Baxter schuldig ist und eine Reihe junger Mädchen vergewaltigte, aber keine Beweise hat, ihn bei einem Verhör mit Gewalt zu einem Gestädniss zwingen will. Dieser Plan geht jedoch nicht auf und so schlägt der von seiner Arbeit sichtlich gezeichnete Cop so lange auf Baxter ein bis dieser stirbt.

Das ist ja alles schön und gut, nur leider ist das Ganze nicht besonders spannend in Szene gesetzt. Der Film geht zu lang. Nach etwa einer Stunde hatte ich schon gar keine rechte Lust mehr überhaupt noch weiter zu schauen.

Rein optisch macht "The Offence" auch nicht viel her, man hat das Gefühl einen sehr alten Film aus den frühen 60ern zu sehen.

Ich will aber nicht alles schlecht reden. Sean Connery spielt wie gewohnt gut und auch das spannende Kammerspiel zum Schluss haben mich überzeugt, bis es aber soweit ist vergeht viel zu viel Zeit.


Na gut, Bubi gibt uns in seinem (Film-)Bon-mot-gespickten Profil Hinweise, sowas richtig einschätzen zu können:

- Ich schwöre beim Leben meiner Mutter! Es gibt nichts fetteres als völlig stoned irgendwo abzuhängen und sich satte Mucke reinzutun!

- Ich frage mich tagtäglich wo nur immer diese Pseudointellektuellen herkommen. Mangelnde Intelligenz ist vollkommen in Ordnung, allerdings sollte man versuchen einsichtig zu sein und anderen nichts vorschwindeln, sei es aufgrund von Neid, Eifersucht oder Eitelkeit. Ich jedenfalls stehe zu dem was ich bin... ein Schwachkopf!


Dann passt's.  :icon_mrgreen:
Frohe Ostern!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

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