OFDb

"Die Angst sitzt neben dir" ist aufgestanden und zur OFDb gegangen...

Begonnen von MMeXX, 25 Juni 2012, 22:45:59

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MMeXX

http://www.ofdb.de/view.php?page=news2&nid=1178

Achtung! Der folgende Text ist mit Ironie und anderen Dingen durchmischt!
Liebe OFDb-Besucher,

viele von Ihnen werden sich wahrscheinlich noch an die guten, alten Zeiten erinnern, als die OFDb noch halbwegs in den Kinderschuhen steckte. Vor wenigen Jahren konnte man noch mühelos Rezensionen zu Filmen abseits des Blockbuster-Kinos finden.

Für den Film-Fan gab es in der OFDb ambitionierte Versuche diverser Schreiber quasi ein riesiges Nachschlagewerk und einen nahezu unerschöpflichen Fundus an Besprechungen selbst unbekanntester B- und C-Filme bereitzustellen. Die Rede ist dabei von solch Schreiberlingen wie Blade Runner, Moonshade, Bretzelburger, Mr. Vincent Vega, GhostShit, Mr. Hankey, Hedning, vodkamartini, Vince, Chili Palmer, Intergalactic Ape-Man, McKenzie, Schlombie, Adam Kesher und vielen vielen vielen anderen mehr.

Die Autoren sichten und sichteten Tausende an Filmen sämtlicher Genres, wobei der Schwerpunkt sich immer schwerer bestimmen ließ und so eben ein riesiges Spektrum abgedeckt wurde. Es gibt kaum einen Film, den die Autoren nicht gesehen haben – und zu jedem entstand so über kurz oder lang eine fundierte und ausführliche persönliche Besprechung in verständlicher und meist unterhaltsamer Form.

Wo sind die Texte?

Viele Kritiken der Autoren sind mittlerweile nicht mehr den jeweiligen Filmen der OFDb zugeordnet. Sie müssen also zwingend bei den Externen Reviews oder den vielen lesenswerten Blogs, welche die Autoren mittlerweile führen, gezielt nach Rezensionen der Autoren suchen.

Übrigens: Zu lesen haben Sie auch genug, denn aktuell sind gefühlt bereits mehrere 100e Besprechungen nicht mehr in der OFDb zu finden.

Aber verzagen sie nicht: Mit Frank Trebbin gibt es nun einen gesondert und im Vergleich zu sonstigen Autoren auf der Filmseite hervorgehobenen Autoren. Die Texte sind dabei ohne die Inhaltsangabe zu Beginn sowie die kurzen Infos zu Veröffentlichungen und der Nennung einiger Darsteller am Ende eher OFDb-Kurzkommentare (also <1000 Zeichen), damit auch ja nicht zu tiefgehend analysiert wird. Und wem selbst dies noch zu viel Text ist, der nimmt einfach die (kultige?) doppelte Bewertungsskala von subjektiver Filmqualität (OFDb-untypisch von 1 bis 5) und subjektivem Härtegrad des Films (OFDb-mäßig von 1 bis 10).




Zitat von: OFDb News
Wir hoffen, daß Sie dieses neue Feature genauso begeistern wird wie uns, und wünschen Ihnen ganz besonders viel Freude beim Lesen und Stöbern!

Ganz ehrlich, diese Hoffnung bringt bei mir leider nichts. Wenn ich das Ganze einigermaßen nüchtern betrachte, bietet sich mir folgendes Bild: Einige "Stamm"-Autoren der OFDb haben sich vor einiger Zeit von selbiger abgewandt bzw. wenden sich derzeit ab oder veröffentlichen keine neuen Texte mehr in der OFDb. Es gibt dabei nachvollziehbare und nicht beeinflussbare Gründe, wie z.B. Berufswechsel o.ä. Aber es gibt auch beeinflussbare Gründe. So wurde bspw. des Öfteren das starre System der OFDb genannt, bei der das jederzeit mögliche Bearbeiten einer Besprechung erst ab einer bestimmten Nutzerstufe möglich ist. Da diese aber auch mit weiteren umfassenden Rechten verknüpft ist, blieb und bleibt vielen Autoren (die sich eine gewisse Basis an Vertrauen bei den zuständigen Admins erarbeitet haben) diese Stufe verwehrt. Sie haben nur über das Korrekturforum die Möglichkeit, ihre Texte direkt auszutauschen oder für eine Weile "öffnen" zu lassen. Die freiere Möglichkeit, bestimmten Usern bestimmte Rechte zu erteilen und so die ursprünglichen Userstufen aufzulösen, ist bis heute offensichtlich kaum ein ernstes Thema. Stattdessen werden Besprechungen bekannter Autoren ohne Nachfragen fast stillschweigend entfernt.
Und was kommt stattdessen? Texte, die eine gewisse Fanbasis besitzen(!?), jedoch vom Anspruch her zumeist - und das gibt Trebbin ja auch selbst zu - gnadenlos veraltet sind und bestenfalls als aufgebauschte Kurzkommentare zu betrachten sind. Hinsichtlich einer gewissen Popularitätsförderung der OFDb durch ein "Zugpferd" kann ich diese Maßnahme nachvollziehen, sonst jedoch überhaupt nicht. Denn ich kann mir vorstellen, dass sich die - ab jetzt - "normalen" Review-Schreiber vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn es plötzlich einen exponierten Autor in der OFDb gibt. Die Härteskala mag ja für den ein oder anderen Nostalgiker tatsächlich Spaß bringen. Auf inhaltlicher Ebene hat die OFDb aber längst mehr zu bieten. Und gerade mit dem Anspruch an detaillierte Fassungseinträge erscheinen die bei Trebbin abschließend gegebenen Fassungsinfos im Widerspruch zu diesem Kernpunkt der OFDb.

Es tut mir leid, beim Lesen und Stöbern in der "Frank Trebbin"-Ecke habe ich nicht wirklich Spaß. Anstatt den noch nicht abgewanderten Schreibern durch reformierte Userstufen mehr Rechte und damit leichtere Bearbeitungen von Texten zu ermöglichen, wird einem bekannteren Autor mit - im Vergleich zu hochklassigen Besprechungen in der OFDb - bestenfalls durchschnittlichen Texten eine exponierte Stellung eingeräumt. Für mich ist diese Maßnahme nur sehr schwer nachvollziehbar und wirkt wie ein Flucht in die nicht mehr wiederkehrende Vergangenheit.

EDIT: Ich kann mir vorstellen, wie schwer es ist, neue Sachen auszutüfteln und dass es auch Zuspruch für die Veröffentlichung dieser Texte in der OFDb geben wird. Ich will daher weder die Arbeit schmälern noch anderen die Freude nehmen. Dennoch sehe ich andere Aspekte als bedeutsamer an.

Leicht resigniert,
MMeXX

Fleischsalatmitgurken


"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.
Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut"

pm.diebelshausen

25 Juni 2012, 23:08:18 #2 Letzte Bearbeitung: 25 Juni 2012, 23:27:47 von pm.diebelshausen
My sentiments exactly, MMeXX. Ich schreibe später vielleicht ausführlicher. Einstweilen genieße ich den falschen Eindruck, dass Trebbin und ein unbekanntes OFDb-Autörchen sich einen einsamen Review-Battle über "Rendezvous zum fröhlichen Tod" liefern: http://www.ofdb.de/film/24271,Rendezvous-zum-fr%C3%B6hlichen-Tod (UKF2s Kurzkommentar nicht mitgerechnet)

:LOL:

Kurz und knapp: finde ich überaus enttäuschend und traurig für die vielen OFDb-Autoren - jene, die Du genannt hast, und viele weitere, ähnlich niveauvolle Kaliber, zu denen Trebbin nicht gehört, und die weit mehr eine exponierte Stellung auf den Filmseiten verdient hätten!

:icon_sad:

Man braucht ja nur mal vergleichen, was Trebbin und was Pierrot zu "Cannibal Holocaust" zu sagen haben!
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

PierrotLeFou

Klar, Trebbins Reviews sind äußerst kurz und mitunter auch nicht allzu informativ... dennoch kann ich eine Sonderkennzeichnung der Reviews durchaus nachvollziehen, weil sich Trebbin mit seinen Eigenverlag-Veröffentlichungen in Horrorfilm-Fankreisen durchaus einen Namen gemacht hat (egal, was man von ihm hält) Unter diesem Namen - nicht etwa unter einem für die OFDb erdachten Pseudonym wie die allermeisten User - setzt er das hier nach der Splatting-Image-Phase fort... Wenn ich - oder jede(r) andere - hier als OFDb-User ein Review schreibe, dann reicht da die Aufführung unter "Lokale Reviews"... wenn sich aber jemand unabhängig der OFDB einen Namen in Filmfankreisen gemacht hat - und da ist es (mir) erstmal egal, ob es Frank Trebbin, Hahn&Jansen, Rolf Giesen oder Norbert Stresau ist, oder gar Thomas Köbner, Georg Seeßlen etc. - dann scheint es mir in Ordnung zu sein, seine Texte in einer anderen Spalte hier zu veröffentlichen, wenn er sie der OFDb zur Verfügung stellt... (unabhängig davon, ob sie nun niveaulos oder abgehoben und elitär sind...)
Ich würde aber auch sagen, dass der Link zu den Trebbin-Reviews auf den Filmseiten schriftgrößenmäßig schon an die übrigen Links angepasst werden sollte... ansonsten drängen sich die Trebbin-Reviews doch etwas marktschreierisch in den Vordergrund, gerade dann, wenn es ansonsten nur noch ein einziges lokales Review gibt...


Ich finde auch, es wirkt etwas unausgeglichen, dass man nun einen relativ prominenten Rezensenten im Bereich Horror/Thriller aufweisen kann, dass im Bereich Western, Komödie etc. derartiges (noch) fehlt... (unterstützt wird dieser Eindruck durch Trebbins Härtegradwertung, die ich als leicht prollig empfinde - wo bleibt denn dann die Suspense-, Humor-, Erotik-, Pornographie-, Ästhetik-, Gehalt-, usw.-Wertung? Wieso muss denn etwa ein Caligari ausgerechnet im Hinblick auf seinen Härtegrad bewertet werden? Und wird das auch die angekündigten Familienfilme betreffen?
Über seinen Reviews wäre das wohl auch kein bisschen irritierend, viele Reviewschreiber haben ja nochmal ihre eigenen Bewertungssysteme (90%, 6,5/10 etc.), im Link zu seinen Reviews auf der Filmseite verleiht es der OFDb dann aber auch ein bisschen das Geschmäckle einer auf die Härte von Filmen fixierten Horror-/Splatterseite...

Übrigens sollte man Trebbin vielleicht ebenso abonnieren und blacklisten können, wie jeden anderen auch...



In diesem Punkt wäre ich über eine Veränderung auf der OFDb übrigens auch sehr froh:
Zitat von: MMeXX am 25 Juni 2012, 22:45:59
So wurde bspw. des Öfteren das starre System der OFDb genannt, bei der das jederzeit mögliche Bearbeiten einer Besprechung erst ab einer bestimmten Nutzerstufe möglich ist. Da diese aber auch mit weiteren umfassenden Rechten verknüpft ist, blieb und bleibt vielen Autoren (die sich eine gewisse Basis an Vertrauen bei den zuständigen Admins erarbeitet haben) diese Stufe verwehrt. Sie haben nur über das Korrekturforum die Möglichkeit, ihre Texte direkt auszutauschen oder für eine Weile "öffnen" zu lassen. Die freiere Möglichkeit, bestimmten Usern bestimmte Rechte zu erteilen und so die ursprünglichen Userstufen aufzulösen, ist bis heute offensichtlich kaum ein ernstes Thema.
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

pm.diebelshausen

26 Juni 2012, 00:13:35 #4 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2012, 00:19:30 von pm.diebelshausen
Zu Deinem ersten Absatz: d'accord! Nur: so, wie es jetzt aussieht, wirkt es halt psychologisch im Vordergrund und mehr noch: als würde sich die OFDb mit diesen Reviews besonders identifizieren. Das ist bestimmt nicht beabsichtigt und könnte relativiert werden, wenn andere Reviews ebenso exponiert sind.

Wenn es eine Riege Review-Autoren (z.B so professionelle, wie die von Dir aufgezählten, aber auch OFDb-Autoren) gäbe, dann sähe das super aus, wenn die ihre eigene Sparte bekommen und so vom etwas weniger filmschreiberfahrenen Schreiber abgehoben werden - aber auch das ist bestimmt nicht beabsichtigt, aus Gründen der (nachvollziehbaren) Fairness und der Verhinderung von elitärer Selbstanmaßung. Auch darüber wurde hier im Forum schon ausgiebig diskutiert. Solche Diskussionen finden nur leider keinen Niederschlag in der Weiterentwicklung. Stattdessen kommt diese Nummer, die nicht dabei hilft, Neulingen (! - die kennen keine Nostalgie gegenüber Trebbin) und Filmprofis die OFDb als niveauvoll schmackhaft zu machen. "Hier, guckt mal, ihr könnt dies und das in der OFDb, bekommt dies und das und... ja, naja, und ihr könnt kurze G00re-Absätze als Filmkritiken von Trebbin lesen - da sind wir besonders Stolz drauf." :O)  :D
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Asbestos

Frank Trebbins Kurzkritiken nun also als fester Bestandteil der OFDb...

Best... news... ever!!!! :dodo:

Ich nenne seit Mitte der 90er alle alten Einzelbände von DASND mein Eigen und diese Buchreihe ist seit jeher eine meiner Bibeln. Natürlich besitze ich auch die wuchtige Gesamtausgabe und habe die herausnehmbaren Seiten in der Splatting Image gesammelt.

Der Meister hat mich sehr geprägt und dazu inspiriert, meine Gedanken und Meinungen zu Filmen selber in wenigen Zeilen zum Ausdruck zu bringen. Ich muss nicht mit all seinen Bewertungen übereinstimmen, aber seine Meinung hatte für mich stets Gewicht. Auf wieviele schöne Filmchen wurde ich durch seinen Empfehlungen aufmerksam gemacht.

Und: Als die deutsche Amateur- und Independentfilmlandschaft noch in den Kinderschuhen steckte, da hat Trebbin für Buttgereit, Schnaas und Ittenbach bereits die ersten paar Lanzen gebrochen und mit dazu beigetragen, dass deren Frühwerke einen gewissen Kultstatus erlangten.

Moonshade

Ich mag zwar Trebbin und hab sein gesamtes Werk hier daheim - und es ist auch gewiß in vielen schnellen Lebenslagen ganz hilfreich - aber ich bin auch einer Stammautoren und ich fühle mich definitiv davon etwas brüskiert.
Das optische Herausheben gewisser, besonders aktiver und vielgelesener Autoren (ja, auch meinereiner) wurde schon mehrfach diskutiert und auch vorgeschlagen und ist auch m.W. nicht gerade ablehnend aufgenommen worden.
Wenn dann praktisch aus dem Nichts ein relativ populärer Autor diese Stelle einnimmt und uns einfach so vor die Nase gesetzt wird, wirkt das so, als hätte man jetzt endlich mal Kontakte zu den Profis geknüpft und möchte das (verständlicherweise) dann auch ausnutzen.

Natürlich stirbt auch die Reviewsparte seit einiger Zeit durch die vielen Ausstiege einen langsamen Tod und was momentan einfließt, könnte reichhaltiger und vielseitiger sein, aber Trebbin deckt halt nur den phantastischen Bereich ab und fokussiert die ofdb wieder ein wenig mehr auf den Sektor, aus dem man eigentlich schon herausgewachsen war.
"Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen wir einen saufen!

"Anything invented after you're thirty-five is against the natural order of things.!" (Douglas Adams)

Mr. Blonde

http://www.ofdb.de/film/5755,Akte-X---Die-unheimlichen-F%C3%A4lle-des-FBI

Ist es absolut unabdingbar, dass jede einzelne Folge angezeigt wird? Ein Feature zum ausklappen, wenn es einen denn interessiert, wäre heiß. Sollte da zukünftig noch mehr zu Akte X kommen, werden sich sonst viele einen Mausradverschleiß holen, wenn sie zu Dokus/Spinoffs etc. runterscrollen wollen.

Insgesamt fand ich solche Enzyklopädien des Horrors ganz lustig als ich in die Materie eingestiegen bin, aber ich lese mittlerweile lieber ausführliche Besprechungen. Für mich also nichts, aber viel Spaß an die Fans.


              Artikel & News zu Filmen, Games, Musik & Technik

webrator

Ich mag meine analoge, fette Ausgabe von "Die Angst sitzt neben Dir" sehr und freue mich, dass das im Rahmen dieser Seiten nun online fortgeführt wird.
Ja klar, die Kritiken sind sicher keine ernsthaften Mitbewerber um den Schönschreib-Pokal, aber diesen Anspruch erheben sie m.E. auch gar nicht. Sie sind immerhin informativ, in ihrer Kürze auf's Nötigste beschränkt sozusagen und in meinem Fall deckt sich seine (bzw. deren) Wertung eines Films erstaunlich oft mit meiner.
Die Härtegrad-Skala ist ulkig, angenehm veraltet und DA_SPLATTAKIDDIES zucken ob dieser doch allerhöchstens mal mit den Achseln; mich amüsiert das ja eher in einem Maße, dass ich diese Härtegrad-Einschätzung allein schon aus nostalgischen Gründen nicht mehr missen möchte.

Die richtig schön geschriebenen Kritiken von den Usern, die ich am Liebsten lese, werde ich natürlich auch weiterhin lesen. Die könnte ich bei der Gelegenheit auch mal loben: Dickes Lob an meine Lieblingskritiker!

PierrotLeFou

Zitat von: Asbestos am 26 Juni 2012, 00:52:03
Frank Trebbins Kurzkritiken nun also als fester Bestandteil der OFDb...

Best... news... ever!!!! :dodo:

Ich nenne seit Mitte der 90er alle alten Einzelbände von DASND mein Eigen und diese Buchreihe ist seit jeher eine meiner Bibeln. Natürlich besitze ich auch die wuchtige Gesamtausgabe und habe die herausnehmbaren Seiten in der Splatting Image gesammelt.

Der Meister hat mich sehr geprägt und dazu inspiriert, meine Gedanken und Meinungen zu Filmen selber in wenigen Zeilen zum Ausdruck zu bringen. Ich muss nicht mit all seinen Bewertungen übereinstimmen, aber seine Meinung hatte für mich stets Gewicht. Auf wieviele schöne Filmchen wurde ich durch seinen Empfehlungen aufmerksam gemacht.

Und: Als die deutsche Amateur- und Independentfilmlandschaft noch in den Kinderschuhen steckte, da hat Trebbin für Buttgereit, Schnaas und Ittenbach bereits die ersten paar Lanzen gebrochen und mit dazu beigetragen, dass deren Frühwerke einen gewissen Kultstatus erlangten.

Ich habe mir auch damals zum 15. Geburtstag die gerade herausgebrachte Gesamtausgabe gekauft (ohne die Einzelbände zu dem Zeitpunkt schon gekannt zu haben) und Trebbin hat einen entsprechenden Nostalgiewert für mich... (Geprägt hat mich dann aber eher Seeßlens Band zum Horrorfilm seiner "Enzyklopädie des populären Films" - mein erstes Filmbuch, für 10 DM im Antiquariat erworben :D-, Trebbin war da eher eine grobe Orientierungshilfe...)
Dass Trebbin jedoch beispielsweise Polanskis "Mieter" ein nicht ganz sinniges Ende zuschreibt, um ihn letztlich ebenso zu bewerten wie "Violent Shit 2", hat dann sehr bald dazu geführt, dass ich ihn nur noch sehr, sehr eingeschränkt ernst nehmen konnte... :icon_mrgreen:
"Eines Tages werde ich ein wahrhaft großes Drama schreiben. Niemand wird verstehen, worauf es hinaus will, aber alle werden nach Hause gehen mit einem vagen Gefühl der Unzufriedenheit mit ihrem Leben und ihrer Umgebung. Dann werden sie neue Tapeten aufhängen und die Sache vergessen." (Saki)

Fleischsalatmitgurken

"Ulkig" lese ich da und "veraltet"... als positive Attribute? Ist es das, was die ofdb sein möchte? Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. "ofdb - Wir sind jetzt endlich so cool wie die SI. Wer braucht schon eigene Reviewautoren, wenn er Kurzkommentare mit Härtegrad haben kann?" 

Ich verstehe das "wirtschaftliche Interesse" an einem ""bekannten" Namen, aber das ist ein Schlag ins Gesicht vieler hier, die sich seit Jahren ehrenamtlich abmühen, hier für eine gewisse Güte und Quantität zu sorgen... Und jetzt mal eben so einen "Fremdautoren" als Zugpferd vor die Nase gesetzt bekommen. Schade. Ich dachte bisher, die ofdb lebt von ihren Usern.

"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.
Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut"

Mayoko

Ich kannte den Schreiber (wohl aus Altersgründen) nicht. Hab jetzt aber mal ein paar Reviews von ihm gelesen. Natürlich sind sie soweit ganz gut geschrieben aber ich habe hier eben auch schon wesentlich bessere Reviews von den genannten Autoren gelesen.
Vielleicht sollte man deren Arbeit auch entsprechend platzieren. Sowas wie "OFDb-Stammschreiber" wäre doch nicht schlecht...

Don´t worry, be happy!

Reiben

MMex hat völlig recht. Für den Ruf der OFDb ist diese Sache nicht gut. Ich persönlich finde es auch nicht gut, wenn da jetzt irgendein angeblicher Kritikerpapst eine Sonderstellung bekommt. Die Texte, die ich bisher überflogen habe, sind - freundlich gesagt - völlig verzichtbar. Wenn sie ganz normal in die Autorenspalte eingefügt wären, wäre mir das ja noch egal, aber Gelegenheitsuser werden durch diese Wortsammlungen bestimmt nicht zur OFDb gelockt. Mich als langjährigen Nutzer schreckt es ab. Reviews zu schreiben wird dadurch auch nicht attraktiver, da die meisten eben auf die prominenter dargestellten Trebbin-Texte klicken sollen. Wozu soll ich dann noch schreiben wenn es im Zweifel eh keiner liest. Man schreibt schließlich für andere und nicht für sich.

Die Zeit, um das eug zu implementieren, hätte man besser mal sinnvoll genutzt. Dadurch hätte die OFDb mehr gewonnen...
.mirrorS arE morE fuN thaN televisioN

Fleischsalatmitgurken

Wurden die Texte eigentlich wenigstens überarbeitet oder einfach eiskalt übernommen, dass man nun (2012) noch so schöne Kommentare wie "auf Video Letterbox lesen darf?

"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.
Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut"

MMeXX

In der Einführung stand, dass die Texte so belassen wurden wie zum ursprünglichen Erscheinen.

Fleischsalatmitgurken

26 Juni 2012, 11:28:18 #15 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2012, 11:43:56 von Fleischsalatmitgurken
Ich habs geahnt... Da rutscht der Infogehalt noch mehr ab...

Dann werden jetzt teils veraltete Kommentare aus der Pre-Internet-Ära als Top-Reviews verkauft, ganz großes Kino...

"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.
Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut"

Reiben

Genauso sinnig sind die Darstellerangaben am Ende der Texte. Da kann man sich in Zukunft ja die Darstellerangaben beim Filmeintrag sparen, wenn eiem hier auch nochmal alles ausführlich präsentiert wird...
.mirrorS arE morE fuN thaN televisioN

McClane

Einmal den Full Circle... die ofdb geht zu ihren Anfängen zurück als Horrorfilme massiv mit Filmeinträgen, Fassungen und Reviews bedacht waren, es zu anderen Filmen wenig gab (und immer noch ist der Genrefilm bei uns populärer als anderswo, aber das mag ich gerne an der ofdb). Kriegen wir bald auch wieder ein Baumstrukturforum, so wie damals vor 10 Jahren?

Naja, Härtewertungen finde ich albern, zur Trebbin-Absetzung sag ich mal naja, könnte man mit leben, aber dass die Links größer als normale Reviewlinks sind, es bei Serien Einzeleinträge gibt (und nicht ein zu öffnender Baum, so wie bei normalsterblichen Schreibern), das muss ja echt nicht sein.

Zumal das ja auch gegen die Idee einer Datenbank geht, dass alle Reviewschreiber gleichberechtigt sind. Jeder Jeck ist anders, viele dürften unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was denn nun einen Premium-Autor ausmacht und das sieht man ja auch hier in der Diskussion um Herrn Trebbin.
"Was würde Joe tun? Joe würde alle umlegen und ein paar Zigaretten rauchen." [Last Boy Scout]

"testosteronservile Actionfans mit einfachen Plotbedürfnissen, aber benzingeschwängerten Riesenklöten"
(Moonshade über yours truly)

Vince

Zu Dokumentationszwecken mögen die Einträge bereichernd sein; darüber hinaus kann ich persönlich extrem wenig mit ihnen anfangen. Das wird dann problematisch, wenn sie repräsentativ für alle Autoren dargestellt werden und das ist hier natürlich der Fall. Ich kann mich damit nicht gerade identifizieren oder Anregungen für das eigene Schreiben gewinnen (unabhängig davon, dass ich persönlich kaum noch hier schreibe). Dass die Informationen darüber hinaus veraltet sind und nicht aktualisiert wurden, ist ebenfalls mehr als fragwürdig. Sowas kann man machen, aber dann muss man das nach außen hin auch als Zeitdokument kennzeichnen. Die jetzige Präsentation lässt aber den *NEU!!!*-Button kräftig blinken.

Fleischsalatmitgurken

Zudem die meisten Kommentare FASSUNGSBEZOGEN sind. Jetzt ist z.B. die Akte X-Hauptseite zugepflastert mit Besprechungen zu uralten VHS-Tapes. Sorry, aber das ist absurd... Ich frage mich, mit welchen Augen die Nutzer der ofdb gesehen werden...

"Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.
Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut"

pm.diebelshausen

Zitat von: Vince am 26 Juni 2012, 12:45:29
Dass die Informationen darüber hinaus veraltet sind und nicht aktualisiert wurden, ist ebenfalls mehr als fragwürdig. Sowas kann man machen, aber dann muss man das nach außen hin auch als Zeitdokument kennzeichnen.

Das geht nicht, da ja Trebbins Reviews laut News auch künftig in der OFDb fortgeführt werden sollen...

ZitatNeben der Bereitstellung des Archivs von Die Angst sitzt neben Dir und den Texten aus Splatting Image werden in gewissen Abständen auch völlig neue Rezensionen in der OFDb erscheinen, denn Frank Trebbin schreibt auch weiterhin über die verschiedensten Filme.

Mal schauen, ob er sich im GF registriert, um mitzudiskutieren über Sinn und Unsinn.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

RoboLuster

26 Juni 2012, 17:07:00 #21 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2012, 17:42:41 von RoboLuster
Wer ist Frank Trebbin? Ich habe zu VHS Zeiten nicht ein Wort von dem gelesen und hatte trotzdem alle relevanten Horrorfilme, außer Hellraiser II, kam also gut ohne ihn zurecht. Dafür gibts dann jetzt ständig 5 große hässliche Sterne von Leslie Nielsen. Sieht ja zum Glück nicht nach einem Gütesiegel aus. Und für die Mehrheit der User, nämlich die, die nach der VHS Zeit noch nicht abgenippelt sind, ist das ganze ziemlich befremdlich, denn für die ist der neue hauseigene Autor absolut nicht populär.
https://youtu.be/RPQOMyyg9b8                          
"Shoot first, think never!" - Ash

Bretzelburger

Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber von "Frank Trebbin" hatte ich bis heute nichts gehört - vielen dank also an diesen Thread. Ich habe dann auch versucht, Trebbin Texte zu Filmen zu finden, zu denen ich eine Review schrieb - die gibt es bestimmt, auf die Schnelle habe ich aber nichts gefunden. Ich denke, das Trebbin und ich über sehr unterschiedliche Bereiche schreiben, es also nur wenige Berührungspunkte gibt.

Trotzdem kann ich MMexx verstehen in seiner Grundaussage, denn angesichts der Tatsache, wie viel wir hier schon über Veränderungen in der OFDb gesprochen haben, wirkt diese trebbineske Veränderung wie blanker Aktionismus. Nichts gegen seine Texte, die - wie hier schon richtig festgestellt wurde - den Anspruch an eine Review im Sinn einer nachvollziehbaren Filmanalyse nicht erfüllen. Es sind mehr Meinungsäußerungen eines innerhalb des Genres Bewanderten, denen man folgen kann oder nicht. Hat man einen ähnlichen Geschmack, mag das hilfreich sein. Problematisch daran ist für mich die Beschränkung auf ein Genre, weshalb man das vielleicht als ersten Schritt zu einer Veränderung in der OFDb betrachten könnte, dem aber noch andere in anderen Genres folgen sollten, um nicht den Eindruck einer reinen Fan-Seite weiter zu bestärken.

Dr. Kosh

Zitat von: MMeXX am 25 Juni 2012, 22:45:59
So wurde bspw. des Öfteren das starre System der OFDb genannt, bei der das jederzeit mögliche Bearbeiten einer Besprechung erst ab einer bestimmten Nutzerstufe möglich ist. Da diese aber auch mit weiteren umfassenden Rechten verknüpft ist, blieb und bleibt vielen Autoren (die sich eine gewisse Basis an Vertrauen bei den zuständigen Admins erarbeitet haben) diese Stufe verwehrt. Sie haben nur über das Korrekturforum die Möglichkeit, ihre Texte direkt auszutauschen oder für eine Weile "öffnen" zu lassen. Die freiere Möglichkeit, bestimmten Usern bestimmte Rechte zu erteilen und so die ursprünglichen Userstufen aufzulösen, ist bis heute offensichtlich kaum ein ernstes Thema.

Gerne, das ist in 5 Minuten eingebaut! Aber Ihr entschuldigt Euch dann bei unseren Review-Aufsehern für die plötzliche Mehrarbeit durch neu zu prüfende Texte... :icon_twisted: Oder sollen die Texte dann "blind" abgesegnet werden bzw. bleiben? Technisch von meiner Seite aus auch kein Problem!

Aber soll das jetzt einfach so über die Köpfe der Review-Aufsicht hinweg entschieden werden? Sollten die Betroffenen sich nicht dazu äußern?

Was ist hier eigentlich manchmal los...?!

Gruß
Dr. Kosh
"Your English is pretty good for a German guy" - Kolumbianischer Drogenbauer zu Arnold Schwarzenegger, der sich als Deutscher ausgibt (Collateral Damage)

MMeXX

Zitat von: Dr. Kosh am 26 Juni 2012, 19:58:51
Zitat von: MMeXX am 25 Juni 2012, 22:45:59
So wurde bspw. des Öfteren das starre System der OFDb genannt, bei der das jederzeit mögliche Bearbeiten einer Besprechung erst ab einer bestimmten Nutzerstufe möglich ist. Da diese aber auch mit weiteren umfassenden Rechten verknüpft ist, blieb und bleibt vielen Autoren (die sich eine gewisse Basis an Vertrauen bei den zuständigen Admins erarbeitet haben) diese Stufe verwehrt. Sie haben nur über das Korrekturforum die Möglichkeit, ihre Texte direkt auszutauschen oder für eine Weile "öffnen" zu lassen. Die freiere Möglichkeit, bestimmten Usern bestimmte Rechte zu erteilen und so die ursprünglichen Userstufen aufzulösen, ist bis heute offensichtlich kaum ein ernstes Thema.

Gerne, das ist in 5 Minuten eingebaut!
Ist das jetzt nur auf die Sache mit den Reviews bezogen? Der Grundgedanke ist nämlich weiter greifend. Es sollten dann am besten gleich die Userstufen komplett (Ausnahme: (Co-)Administration) "abgeschafft" werden und stattdessen diverse Rechte-"Zweige" (für Reviews, Fassungen, etc.) zum Einsatz kommen. Dadurch könnten bestimmte User auf bestimmten Gebieten mehr/weniger machen, ohne dass man auch gleich andere Rechte vergibt/streicht.

pm.diebelshausen

26 Juni 2012, 20:31:26 #25 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2012, 20:35:03 von pm.diebelshausen
@Kosh: Die Review-Aufseher (Moonie und McClane) bekommen hier im Forum eigentlich immer ganz gut mit, was diskutiert wird und nehmen meistens selber dran teil. Über deren Köpfe hinweg, wird definitiv nicht diskutiert - und entschieden ja sowieso nicht, weil das hier keiner macht.

Was hier manchmal los ist: na, da kommt bei einigen wieder hoch, was schon lange grummelt und was schon oft konzeptionell besprochen wurde - auf Dich muss das dann komisch wirken, weil es sich plötzlich so ballt. Aber im Kontext der vielen teilweise jahrelangen Gespräche im GF ist das keineswegs überraschend.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Dr. Kosh

Zitat von: MMeXX am 26 Juni 2012, 20:08:45
Ist das jetzt nur auf die Sache mit den Reviews bezogen? Der Grundgedanke ist nämlich weiter greifend. Es sollten dann am besten gleich die Userstufen komplett (Ausnahme: (Co-)Administration) "abgeschafft" werden und stattdessen diverse Rechte-"Zweige" (für Reviews, Fassungen, etc.) zum Einsatz kommen. Dadurch könnten bestimmte User auf bestimmten Gebieten mehr/weniger machen, ohne dass man auch gleich andere Rechte vergibt/streicht.

Intern verwendet werden eigentlich ohnehin "Rechte-Flags". Die Benutzerstufen sind teilweise nur Makulatur. Auch ein nach außen als "Standard" gekennzeichneter User könnte beispielsweise von den Rechten her ein Co-Admin sein.

Das Schaffen neuer bzw. zusätzlicher Rechte ist ebenfalls relativ schnell bewerkstelligt.

Gruß
Dr. Kosh
"Your English is pretty good for a German guy" - Kolumbianischer Drogenbauer zu Arnold Schwarzenegger, der sich als Deutscher ausgibt (Collateral Damage)

MMeXX

Das hört sich schonmal äußerst gut an! Einen Entwurf hätte ich noch in der Schublade, der müsste allerdings erst nochmal durchgesehen werden...

pm.diebelshausen

26 Juni 2012, 20:39:16 #28 Letzte Bearbeitung: 26 Juni 2012, 20:46:34 von pm.diebelshausen
Das klingt auf jeden Fall super! Weiß gar nicht, warum man das nicht in Ruhe und besonnen angehen kann. Die Idee wurde ja 2011 ganz brauchbar diskutiert: http://www.gemeinschaftsforum.com/forum/index.php/topic,151025.msg943862.html#msg943862

Wenn sowas umgesetzt würde, wäre das eine großartige Verbesserung - und darin eine ganz andere Nummer, als die anderen Sachen, die in den letzten Jahren umgesetzt wurde! Keiner sagt "es wird gar nichts umgesetzt" - es wurden gute Sachen umgesetzt. Aber eine Strukturänderung wie die Differenzierung der User-Rechte im Zusammenhang mit der Umsetzung einer sichtbaren Edit-Historie ist doch was ganz anderes als Extras-Häkchen oder Freigabe-Symbole.

Ich finde es schade, wenn Kosh die Kritik im GF als pure Nörgelei missversteht, aber die Stimmung im GF ist schon lange im Keller und das nicht weil hier Pussies und Zicken sind (das auch), sondern weil die Kommunikation leider immernoch nicht gut läuft. Siehe hier: plötzlich gibt es Ideen, die in 5 Minuten umsetzbar wären - und dafür muss es erst Geschrei geben? Kosh: es meint hier absolut keiner böse: es fehlt nur manchen/vielen oft die erlebte Relevanz des eigenen Engagements.
Es gibt viele, die nicht reden, wenn sie verstummen sollten, und andere, die nicht fragen, wenn sie geantwortet haben.

Dr. Kosh

Zitat von: pm.diebelshausen am 26 Juni 2012, 20:31:26
Was hier manchmal los ist: na, da kommt bei einigen wieder hoch, was schon lange grummelt und was schon oft konzeptionell besprochen wurde - auf Dich muss das dann komisch wirken, weil es sich plötzlich so ballt. Aber im Kontext der vielen teilweise jahrelangen Gespräche im GF ist das keineswegs überraschend.

Klar, geht mir genauso. Mir kommen gelegentlich auch Sachen wieder hoch, die schon recht lange grummeln. Siehe meinen neuen Thread...

Nur: Im Gegensatz zu manchem User spreche ich niemanden direkt an, weil persönliche Angriffe in der "Öffentlichkeit des Internet" nicht besonders fair sind (vgl. beispielsweise die Haltung gegenüber dem armen Andreas, der jetzt angegangen wird, weil er dummerweise dieselbe Meinung teilt wie ich - was ihm jetzt idiotischerweise als "Duckmäusertum" vorgeworfen wird).

Gruß
Dr. Kosh
"Your English is pretty good for a German guy" - Kolumbianischer Drogenbauer zu Arnold Schwarzenegger, der sich als Deutscher ausgibt (Collateral Damage)

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