Der "offizielle" Sneak-Thread! (Spoiler möglich)

[Vinyard Vaughn]

Ob du ihm unrecht tust, will ich gar nicht behaupten, aber mich überrascht schon, dass du ihn mit "Basic" oder "Wehrlos" vergleichst.

Nunja, wenn man meiner These folgt bei der ich dem Film allen kritischen Anspruch aberkenne, dann reduziert sich der Grundtenor des Films doch schon auf dies. Zugegeben, ,,Basic" und Wehrlos" sind vielleicht etwas weit hergehohlt, es waren die ersten Militärthriller die mir einfielen. Viel mehr kam mir das in den Sinn, während ich die ganzen Untersuchungen/Ermittlungen beobachtete. Da zog ich Vergleiche.

Offensichtlich ist doch, dass die Suche nach dem/den Täter(n) eher nebensächlich ist.
Worin sich der Film von diesen "Vorbildern" unterscheidet ist schon seine Optik und sein Tempo - der Thriller, der hier scheinbar im Mittelpunkt steht, ist doch nur eine Mogelpackung und soll uns Zuschauern vorgaukeln, hier gäbe es eine Lösung oder eine rationale Erklärung.

Hab ich sehr wohl erkannt. Die Intention des Films ist mir klar, aber ich akzeptiere die Argumentations/Herangehensweise nicht.

Selbst die späteren Erklärungen der/des Täter(s) sind von völliger Normalität im Auftreten, so dass der Film es deutlich werden lässt, dass der eigentliche Wahnsinn quasi über allem schwebt.

Das ist der springende Punkt meiner Kritik, die These die ganzen zurückkehrenden Soldaten gleichen flekmatischen, gefühlslosen, normal wirkenden aber innerlich leeren Entitäten ist zu einfach. Hier wird wieder erfahrenes Leid als Auslöser für ausgeübtes Leid quasi als Rechtfertigung eingeführt. Das ist für mich billig.

Im Gegenteil vermitteln diese Filme sogar den Eindruck, als wäre das Problem mit einer humaneren oder toleranteren Denkweise lösbar (Travolta gibt in beiden Filmen eine Art unkonventionellen Held), während hier gar keine Lösung angeboten wird. Es ist ein großer Unterschied, ob ich den Krieg für etwas verantwortlich mache oder eine ganze Gesellschaft, die diesen Krieg erst zugelassen hat. Und genau das vermittelt "In the Valley of Elah".

Das keine Lösung gegeben wird ist ein Pluspunkt und zugegeben ist eine gewissen dämmernde Einsicht bei Jones am Ende des Films bemerkbar, aber das alles wird wieder kaputt gemacht durch eine erneute unreflektierte Zuwendung zum Patriotismus/heeren Werten. Die pathetische Schlußsequenz mit der Fahne und der Holzhammersymbolik der Umkehrung am Fahnenmast verdeutlicht mir dies.

Gerade damit, das hier auf übliche Parolen verzichtet wird, wird erst deutlich, wie stark eben auch der Durchschnittsamerikaner davon betroffen ist und warum auch hier ein Umdenken einsetzen muss. Details wie die erkaltete Ehe zwischen Jones und Sarandon sind klare Hinweise auf die innere Zerstörung.

Also ich weiß ja nicht wie das in der Synchro war, aber in der OV vielen schon deutlich viele Propagando Sprüche, Jones referiert den ganzen Film über an seinen Sohn als ,,hero who is bringing democracy in this shithole" und er war nicht der einzige der sowas abläßt. Ob man das im Kontext der Trostlosigkeit gepaart mit einem Schuss Zynismus sehen kann zweifele ich stark an, dazu wird mir das ganze zu unreflektiert wiedergegeben.

[Bretzelburger]

Also ich weiß ja nicht wie das in der Synchro war, aber in der OV vielen schon deutlich viele Propagando Sprüche, Jones referiert den ganzen Film über an seinen Sohn als ,,hero who is bringing democracy in this shithole" und er war nicht der einzige der sowas abläßt. Ob man das im Kontext der Trostlosigkeit gepaart mit einem Schuss Zynismus sehen kann zweifele ich stark an, dazu wird mir das ganze zu unreflektiert wiedergegeben.

Wer war denn der Held für dich in diesem Film ? - Der ausländerfeindliche, sozial verkrüppelte Tommy Lee Jones ? - In der deutsch synchronisierten Fassung lässt er dieselben Sprüche ab, aber es wurde doch ganz deutlich, dass diese Niemand gut findet. Im Gegenteil - das endlich auch mal die erzkonservativen Kriegsverherrlicher mit den Folgen ihres Tuns konfrontiert werden, macht den Film für mich so gut. Das war nicht misszuverstehen. Hier wurde keine Bush-Propaganda unter dem Deckmäntelchen der Selbstkritik verbreitet. Klar ist Jones immer auch ein Sympathieträger, aber kein eindeutiger und im Endeffekt nur deshalb, weil er zu begreifen beginnt. Deshalb wird er aber kein linker Anarchist, kann auch nicht sensibler mit seiner Frau umgehen und für ihn - und das macht eine der ersten Szenen deutlich - ist die umgekehrte Fahne gleichzusetzen mit Kapitulation. Für ihn - nicht für dich oder mich. Und deshalb ist es stimmig.

Du sprichst von unreflektiert, was ich für falsch halte. Klar, wenn reflektiert für dich "von allen Seiten beleuchtet" bedeutet, dann hast du recht, aber das will der Film gar nicht. Hier geht es nur um eine Sichtweise und die wird kritisch beleuchtet.

[Mr. Vincent Vega]

Diskutiert ihr hier wirklich über einen Paul Haggis-Film?

Der ist mit seiner moralinen Stumpfsinnigkeit doch gar nicht in der Lage was anständiges zu erzählen.

[Mr. Hankey]

Lass die beiden doch! Sie haben wenigstens nicht so eine vorgefertigte Meinung wie Du! Und das mit Paul Haggis siehst ja auch (fast) nur du so.;)

Kenne sein "L.A. Crash" zwar immer noch nicht, aber zumindest die Serie, welche er zwischendurch gedreht hat (The Black Donnellys), war schon ganz ordentlich!

@ Bretzelburger
Ich habs dir ja gesagt! Bei Mr. VV kann der Film einfach keine Chancen haben, bei dem Regisseur und dem Inhalt! Ist halt ein stumpfer Ignoranzbatzen der Rajko! Wie konntest Du da Hoffnung haben? ;)

@ Viney

The Lion, the witch and the Wardrobe" diesem miesen Christenbüchlein

Und was sagt er daraufhin? "Ich verstehe es nicht"! Kann IMO also nicht wirklich als Argument gesehen werden!

Und die David gegen Goliath-Stelle aus der Bibel hat mir schon immer gut gefallen! :icon_mrgreen:

(Annie Lennox, pfui!)

Pahh. Kein Geschmack der Mann! :king:

[Vinyard Vaughn]

Wer war denn der Held für dich in diesem Film ? - Der ausländerfeindliche, sozial verkrüppelte Tommy Lee Jones ? -

Einen "Held" gab es hier nicht, hab ich auch nie behauptet ^^.

In der deutsch synchronisierten Fassung lässt er dieselben Sprüche ab, aber es wurde doch ganz deutlich, dass diese Niemand gut findet. Im Gegenteil - das endlich auch mal die erzkonservativen Kriegsverherrlicher mit den Folgen ihres Tuns konfrontiert werden, macht den Film für mich so gut. Das war nicht misszuverstehen. Hier wurde keine Bush-Propaganda unter dem Deckmäntelchen der Selbstkritik verbreitet.

Von "Buschpropaganda" sprach ich ebenso nicht. Das ist ein ganz gewöhnliches amerikansiches Phänomen was mich stört, diese Stilisierung des "armen misbrauchten aufrechten Soldaten der ja nur gutes tun will". Dieses Thema wird mehrmals im Film von mehreren Charakteren wiedergegeben, nicht nur von Jones.

ist die umgekehrte Fahne gleichzusetzen mit Kapitulation

Seine Kapitulation? Ich sah die Szene eher als plakative "dieses Land ist in Not" Symbolik. Hmmm, auch eine Sichtweise...

Und ob die eine Seite kritisch beleuchtet wird bleibt Ansichtssache.

Der ist mit seiner moralinen Stumpfsinnigkeit doch gar nicht in der Lage was anständiges zu erzählen.

Diesem Herren stimm ich in dem Falle gerne zu  :king:.

@Hankey: Es geht mir allgemein um den Fakt, das dieses Dreckbuch überhaupt im Bild war und nicht ein anderes mehr oder weniger pädagogisch wertvolles Jugendbuch ohne christlichen Grundtenor  :kotz:.

[Vinyard Vaughn]

Für irgendwas werde ich diese Woche bestraft, ich weiß nur nicht wofür... :icon_rolleyes:

Langener Sneak hatte einen alten Bekannten der DSC, ja es lief wirklich ,,Ossis Eleven" ... nach meinem fassunglosen ,,NEIN" Ruf, stand ich kurzerhand auf und ging, nochmal wollte ich den mir nicht geben. Wenigstens war ich so früh im Bett und heute ausgeschlafen. ;)

Ärgerlich war es schon, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Dachte der wäre schon längst durch.

Einen kleinen Trost hab ich mir heute früh bei der Post abgehohlt, meine ,,Prinzessin Mononoke" Holzbox ^^.

[Mr. Hankey]

Es geht mir allgemein um den Fakt, das dieses Dreckbuch überhaupt im Bild war und nicht ein anderes mehr oder weniger pädagogisch wertvolles Jugendbuch ohne christlichen Grundtenor

Aber gerade die Szene verdeutlicht IMO das der Film, trotz "David gg. Goliath"-Bezug, nicht wirklich so sehr auf der christlichen Linie fährt, wie du vielleicht glaubst! Und nur weil das Buch kurz in dem Film vorkommt, kannst du dem nicht gleich so eine starke Bedeutung zukommen lassen! Und für viele ist es nun mal alles andere als ein Drecksbuch! ;) Ich denke mal wenn ich nicht nur auf dem Papier Christ wäre, wäre mir die Szene eher etwas übel aufgestossen, dass er das Buch mit einem einfachen "Verstehe ich nicht" zur Seite legt! ;)

[Hey_Yo]

Hannover hatte heute "We own the Night". Nach dem Trailer hätte ich den freiwillig wahrscheinlich nie gesehen, glücklicherweise gibt es ja die Sneak. Verdammt spannend und fesselnd und dabei sehr ruhig erzählt, weshalb es keine Action im Minutentakt gibt (gut so). Wenn dann mal Actionszenen kommen, sind sie so gut, dass man sich vor Freude kaum halten kann (speziell die Autoverfolgung, die kaum mit Musik unterlegt ist und eigentlich nicht besonders spektakulär wirkt, hat mich fasziniert). Mit einem gewohnt guten Phoenix, aber sicherlich ohne revolutionäre Story. (8,5/10)

[Die Sektion]

!!!Spoiler enthalten!!!

Also wir hatten auch das "Tal von Elah". Und ich muss vor meiner Kritik etwas sagen: Ich hatte zu Beginn des Films Vineys Kritik gar nicht mehr im Kopf gehabt und dass das alles von Haggis war, war mir auch überhaupt nicht klar. Dennoch versuchte ich die ganze Zeit den Film zu mögen. Das lag wahrscheinlich u.a. daran, dass ich "Der Krieg des Charlie Wilson" (vielleicht zu Unrecht) verrissen hatte. So nun aber zum Film:

Während ich am Anfang überhaupt nicht wusste in welche Richtung der Film steuert, fand ich dennoch den Start als sehr gelungen. Man wird in eine Geschichte geworfen, in der man genauso hilflos dasteht wie Tommy Lee Jones. Man muss sich auch während des Films ständig den neuen Begebenheiten anpassen, da es einfach keinen Wissensvorsprung gibt, was ein wenig an gute Krimis erinnerte.
Dazu kamen, der für mich, sehr gelungen Cast. Sogar Charliez Theron (die meiner Meinung nach oft übertreibt in ihren Rollen) fand ich gut besetzt. Zu Jones muss ich nichts schreiben. Sarandon spielt so unauffällige wie selten (aber es war ja auch nur eine kleine Rolle). Lediglich Franco hat sein 08/15 Gesicht, aber das passt ja glücklicherweise in eine Uniform.
Bleiben die letzten Worte dieser Kritik dem wirklich schwierigen Thema der Geschichte und vor allem ihrer christlichen Symbolik überlassen. Ich persönlich reagiere auf christliche Symbolik in Film sowohl sehr sensibel als auch schnell überreizt und "Das Tal von Elah" hatte ne Menge davon. Ich nahm sie zwar als Agnostiker als störend war, aber ich erkannte dahinter eine Absicht die für mich darauf beruhte, dass Haggis hier das Bild eines durchschnittlichen untere Mittelklasse Mannes zeichnen wollte. Auch ich kann diese Kombination aus Patriotismus und christlichen Werten zusammen mit der latenten Ausländerfeindlichkeit nicht verstehen und nachvollziehen. Aber es gibt sie und Haggis zeigt sie ohne zu viel Kitsch aber mit einer ständigen Präsenz die nunmal in den Staaten zu spüren ist (nehme ich an).  Obwohl ich also kein Freund der christlichen zur Schaustellung bin (außer es passiert so comichaft wie in "Constantine") fand ich sie hier in Ordnung.

Mir erschien der Mittelteil (die ganzen Ermittlungen) allerdings als sehr lang. Das lag unteranderem daran dass man auf den Tod des Jungen nicht vorbereitet wurde und es dann alles relativ schnell ging. Und auch ich hätte mir unter Umständen eine klarere Positionierung am Ende gewünscht. Aber bei nährer Betrachtung war genau diese Zurückhaltung mit dem starken (und leicht kitschigen) Symbol am Ende dann aber doch o.k.

Fazit: Zu lang im Mittelteil. Ein Thema was uns Europäer nichts angeht und eine etwas zweideutige Aussage zur Verfassung der Soldaten auf der Minusseite. Ein starker Cast rund um den gut spielenden Jones, sowie eine ehrliche Refelektion der dargestellten Schicht auf der positiven Seite. Insgesamt eine gut 7 von 10 Punkten, auch wenn ich den FIlm nicht nochmal in meinem Leben sehen muss/will.
ABER: von Paul Haggis hätte ich irgendwie doch mehr erwartet, muss ich zugeben.

[Moonshade]

In Hannover brennt nach "We Own the Night" tüchtig die Luft, nach Preiserhöhungen zur Normalvorstellung und ab sofort nicht mehr freier Platzwahl.

Ab Ende Februar schwenken die Verantwortlichen dann wohl auf Dienstag als Termin um, genaues gibts später noch.

Der Film: sehr gut gespielt, inhaltlich irgendwie "bekannt" und nicht sonderlich spektakulär, irgendwie anachronistisch. Zuviel Phoenix, zu wenig Wahlberg.
Gut, aber nicht überragend. Schauspielerisch 8, sonst eher 6, macht 7/10.

[Hey_Yo]

Ab Ende Februar schwenken die Verantwortlichen dann wohl auf Dienstag als Termin um, genaues gibts später noch.

Dann könnte ich, so ich das Geld hätte, ja glatt in beide Sneaks gehen, Überschneidungen gibt es bei ca. 50% der Filme im Jahr - über den Daumen. Muss ich mir dann alles gut überlegen, wenn's Genaueres gibt :00000109:...

[Moonshade]

Dann mal zu was Genauerem....

Erstmal: Subway to Sally haben gewonnen - goil!

So, jetzt zur Sneak.

Es ist also Fakt inzwischen: nachdem die Hannoversneak am Mittwoch von der Neuankündigung: normale Vorstellung - normale Preise - keine freie Platzwahl mehr - getroffen wurde, kündigten spontan Dutzende von Dauersneakern der Veranstaltung überraschend sachlich die Freundschaft (was 2 Euro pro Karte doch ausmachen...).
Daraufhin und auf Vorschläge der Besucher hin, hat unser Sneakmeister dann doch noch gestern ein Gesuch an diesen Wichskonzern verfaßt, das tatsächlich nicht auf taube Ohren stieß, da 300 Sneaker im Jahresdurchschnitt pro Woche doch nicht zu verachten sind.

Und so kam es schließlich am späten Vormittag zum Konsens:
Ab 26.02. sind wir alle Dienstagssneaker, zwar mit festen Plätzen (wir waren wohl eh die einzige Ausnahme im CX deutschlandweit), aber immerhin für akzeptable 5,50 Euro (weil Billig-Dienstag) statt 7,50 für einen Logenplatz (Preis vorher: 4,90 Euro).
Dazu fangen wir schon um 20h an, damit das CxX noch ne Spätvorstellung dranhängen kann. Stattdessen wird öfters künftig mal die Werbung gecancelt und durch Wochenschauen und alte Trailer ersetzt, Preise und Quizze bleiben unverändert.

Insofern bin ich also künftig ein Eckchen früher dran, ergänze diese Rubrik dann aber ggf. am Donnerstag durch die anderen Vor-Start-Sonderveranstaltungen der "Mens Night" und der "Ladies Night", die sonst immer parallel Mittwoch stattgefunden haben und die ich jetzt endlich oooch mal besuchen kann.

Und wenn ich den Flebbe treffe, hau ich ihm eine rein...

[Hey_Yo]

Das wäre dann für mich auch ein Zug früher - aber das ist ja kein Problem. Wegen der Platzwahl müsste man dann sehen, dass man sich zusammen Karten organisiert, aber auch das sollte möglich sein :icon_mrgreen:. Sehr cool von Heiko, dass er sich da eingesetzt hat; dass es was bringt, hätte ich nicht für möglich gehalten :respekt:.

Ist es eigentlich normal, dass meine Freikarte schon "abgerissen" wurde?

[Moonshade]

Ja, das ist normal und den Schnippsel wirst du im Topf auch nicht finden...der Fluch des glücklichen Gewinns.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

In Berlin läuft immer noch das Dorffilmfest, Sneak gibbet also erst wieder nächste Woche, dann hoffentlich mit einem Riesenknaller, der uns fürs zweimalige Ausfallen entschädigt.

[McMurphy]

Ziemlich spät, aber immer noch der erste Dresdner: Es gab Helden der Nacht.

Endlich mal wieder Einigkeit in Dresden, aber nicht mit den bisher geäußerten Meinungen :icon_twisted: Helden der Nacht ließ sich zwar ganz gut an, wurde aber recht bald ohne erkennbare Not auf ausgetretene Pfade der familiären Harmonie geführt, wobei der anfänglich interessante Konflikt zwischen den ungleichen Brüdern viel zu schnell zugunsten der "guten" Seite aufgegeben wurde. Was folgte, war vor allem eine zunehmend bemühte und konstruierte Story-Entwicklung mit einer überflüssigen Überdosis Pathos am Ende. Da konnten auch die sehr guten Darsteller nichts rausreißen (3,5/10).

[Hey_Yo]

Langsam ist das Dresdenurteil fast so wie Mr. Vincent Vegas -> dadurch weiß ich immer, was ich gucken muss :icon_mrgreen: :king:...

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Mit Viney ist wohl auch der Filmgeschmack weggezogen :icon_lol:

[McMurphy]

Langsam ist das Dresdenurteil fast so wie Mr. Vincent Vegas

Manchmal ist der Einäugige der Messias unter den Blinden ;)

[Bretzelburger]

Mit Viney ist wohl auch der Filmgeschmack weggezogen :icon_lol:

Ich muss Mc Murphy in jeder Hinsicht recht geben - und Viney natürlich auch, selbstverständlich auch unserem Fleischliebhaber und Mr.VV. Alle haben immer recht.

Und deshalb habe ich natürlich auch recht (gleiches Recht für alle) - "Helden der Nacht" ist ein optisch und erzählerisch altmodisch wirkender Film, der auf Komplexität macht, über gute Schauspieler verfügt, aber nur die immer gleiche Geschichte von Recht und Moral erzählt. Der Gute hat ein hartes, nicht immer gerechtes, aber letztendlich (moralisch)erfülltes Leben - auch wenn es mit persönlichen Opfern erkauft wird ( keine schicken Miezen, keine Drogen, keine Dauer-Party, keine dicken Autos usw.usw.) während der Böse sich dem Vergnügen und der Deakadenz hingibt und dabei rücksichtslos über Leichen geht. Im Grunde ein interessantes Thema, dass hier leider dank einseitiger Schilderung völlig verschenkt wurde.

[Mr. Vincent Vega]

Ein Film, der schon bei grober Inhaltsbeschreibung so stark nach DEPARTED mieft, dasss nur noch meine Abneigung gegen Eva Mendez stärker ausschlägt, muss nicht wirklich sein.

(aber Crumb hält den ja für ein Meisterwerk :icon_lol:)

[Robi]

Ein Film, der schon bei grober Inhaltsbeschreibung so stark nach DEPARTED mieft, dasss nur noch meine Abneigung gegen Eva Mendez stärker ausschlägt, muss nicht wirklich sein.

Ich fand den Film auch Toll. Bin aber auch nicht Departed-vorbelastet, da ich den nicht gesehen habe. Die Abneigung gegen Eva Mendez teile ich mit dir, doch hat mich die Schnalle in dem Film ausnahmsweise mal nicht genervt, was ihr zu gute kommt.

p.s. only Mr.VV: ich finde erschreckend, dass ich nach der Sneak so ziemlich genau den selben Wortlaut aus einem weiblichen Mund gehört habe. Langsam kann ich das von ihrer Seite nicht mehr ernst nehmen, bzw. zweifele ich bald völlig an ihrem eigenen Filmgeschmack.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Filme vorverurteilen ohne eine Minute davon gesehen zu haben, immer wenn ich denke, Du bist doch nicht so oberflächlich, stellst Du Dir selbst ein weiteres Armutszeugnis aus.
Mit The Departed hat der Film übrigens nichts gemein :andy:

[Mr. Vincent Vega]

p.s. only Mr.VV: ich finde erschreckend, dass ich nach der Sneak so ziemlich genau den selben Wortlaut aus einem weiblichen Mund gehört habe. Langsam kann ich das von ihrer Seite nicht mehr ernst nehmen, bzw. zweifele ich bald völlig an ihrem eigenen Filmgeschmack.

Na ja, auf die gute ist zwar in vielerlei Hinsicht Verlass, aber was Filme bei ihr betrifft, muss man "an anderer Stelle genauer besprechen, dafür reicht dieser Platz nicht" (Zitat Crumb).

Aber zumindest hat sie eine Szene, in der die Kamera ewig zeigen soll, wie jemandem eine Träne an der Wange herunterläuft, so witzig beschrieben, dass ich zeitweise doch darüber nachdachte, reinzugehen. :icon_mrgreen:

Filme vorverurteilen ohne eine Minute davon gesehen zu haben, immer wenn ich denke, Du bist doch nicht so oberflächlich, stellst Du Dir selbst ein weiteres Armutszeugnis aus.
Mit The Departed hat der Film übrigens nichts gemein :andy:

You are so ... fake.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Nein, nein, momentan kommt mir wirklich grade das Kotzen, zumal ich glaube, daß Du den Film nicht so schlecht finden würdest, wie Deine Holde.
Sicherlich mag die Story nicht neu sein, dafür stimmt aber die Inszenierung.

[Mr. Vincent Vega]

Ok, überredet, ich schaue ihn mir an.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Na also, danach können wir uns gerne zu dem Thema die Köppe einschlagen.

Edit: In München OV lief "Sweeney Todd", der wohl nicht so toll ankam, es gab etliche Abgänge, und am Ende waren im "Gut" Becher die wenigsten Stimmen.

[Mr. Vincent Vega]

Ist ja nun kein Geheimnis, dass Musicals sneaken nicht die beste Entscheidung ist, da die Mehrheit dem Genre überaus pikiert gegenübersteht.

[Crumby Crumb & the Cunty Bunch]

Ja, es hilft aber nicht bei meiner Hoffnung, daß der Film vielleicht trotzdem gut ist.

[Mr. Vincent Vega]

Dann guck' ihn dir doch einfach nicht an.